Rückkehr von abgemeldet (Special zur FF "Auf Wiedersehen") ================================================================================ Kapitel 1: zurück... -------------------- Diese kleine FF widme ich meiner lieben smarty *knuddel* und meiner Freundin makko *bussi* *euch lieb hab* Es schließt an die Songfic "Auf Wiedersehen" an - für alle, die gerne wissen würden, wie es weiter geht ^^ Disclaimer wie gehabt... viel spass Kaum zu glauben... es ist auf den Tag genau zwei Jahre seit ich hier das letzte Mal war... an diesem Flughafen... mit Ray... Max... und dir. Noch zu gut kann ich mich daran erinnern, warum wir uns verabschiedeten. Aus einem Grund, den ich dir damals noch nicht nennen durfte. In den letzten zwei Jahren hab ich mich täglich gefragt, wie es dir wohl geht und was du wohl so gerade machst. Ob du noch in Japan verweilst oder nach Russland zurückgekehrt bist. Ob ich dich hier noch finden werde... Ob du dein Versprechen mir gegenüber gehalten hast... Es hat sich hier seit dem nichts verändert. Jedenfalls nicht aus der Sicht von einem Taxifenster aus. Alles scheint hier wie immer zu sein. Das freut mich. Ich bin so froh, wieder hier sein zu können. Es kam damals ja sehr plötzlich, dass ich fort musste. Der einzige, der wusste, warum ich fort musste, war Mr. Dickinson. Er war derjenige gewesen, der mir mitteilte, dass Boris meinen Vater gekidnapped hatte. Niemand wusste genau, wie er aus dem Gefängnis ausbrechen konnte und was er mit meinem Vater wollte. Niemand sollte darüber etwas wissen. Ganz besonders nicht du. Die Niederlagen haben Boris zerfressen und ihn zu einem Psychopaten gemacht. Mit der Hilfe meines Vaters wollte er sich an uns rächen... an mich rächen. Das ich seine Pläne und Vorhaben durchkreuzt habe. Er sollte als Köder dienen. Doch auch dieser Plan schlug fehl. Es war eine reine Katz und Maus Jagd gewesen, über Monate hinweg, aber letztendlich wurde er zur Strecke gebracht... und nun bin ich wieder hier. Wo alles angefangen hat... und meine Erinnerung endete... Der Taxifahrer hat mich schon drei Strassen eher abgesetzt. Niemand weiß, dass ich wieder zurück bin. Nicht mal mein Großvater. Ich hatte damals nicht ganz verstanden, warum er darüber nichts wissen sollte, was mit meinem Vater passiert war. Aber im Nachhinein bin ich froh, dass er nichts wusste. Er hätte sich nur verrückt gemacht. Und das hätten wir echt nicht gebrauchen können. Es war gut so wie es war... mehr... oder weniger... Ich gehe durch den Park nach Hause. Einige Kinder bladen auf der großen Wiese am Spielplatz in ihren Beystadien. Bladen. Ob ich das noch kann? Obwohl ich Dragoon immer mit mir geführt habe, so habe ich seit damals nicht einmal mehr gebladet. Traurig... aber wahr... Ich sehe dein Haus. Hier wohntest du früher... vielleicht sogar heute noch. Aber das Namensschild erzählt mir etwas anderes. Früher stand mal der Name Hiwatari drauf... heute nicht mehr... Scheinbar bist du doch zurück nach Russland gegangen. Das verzögert mein Wiedersehen mit dir natürlich um einiges... und es nimmt mir die Hoffnung, dass du dein Versprechen hältst... du fehlst mir so... Doch egal was kommen mag - ich werde einen Weg finden, um zu Dir zu kommen... Nun bin ich nur noch wenige Meter von Großvaters Dojo entfernt. Ich hab ein ganz mulmiges Gefühl in der Magengegend. Was mich wohl erwarten wird? Hoffentlich geht es meinem Großvater gut. Ob sich etwas verändert hat? Nun stehe ich hier vor dem Eingang. Nichts hat sich verändert. Alles ist so, wie ich es in Erinnerung hatte. Der Wind frischt auf. Ich könnte schwören, deinen Geruch wahrgenommen zu haben. Den süßen Geruch von deinem Parfum, den ich immer so geliebt habe. Aber das kann nicht sein. Wieso solltest du hier sein? Vermiss ich dich schon so sehr, dass ich mir selbst etwas vormache und mir einbilde, deinen Duft wahrzunehmen? Wo so das alles nur hinführen... Mit langsamen Schritten nähere ich mich der Haustür. Wieder nehme ich deinen Geruch wahr. Ist das wirklich pure Einbildung oder steckt da doch mehr hinter? Unter dem Blumentopf neben der Haustür hatten wir früher immer einen Ersatzschlüssel versteckt... selbst heute ist er noch da. Leise betrete ich das Dojo. Es ist still... und doch könnte ich schwören, dass hier jemand ist. Bestimmt sitzt mein Großvater auf der Veranda und meditiert. Das hat er zu gern gemacht. Sicherlich wird er überrascht sein, mich hier zu sehen... Ich betrete den nächsten Raum und glaube zu träumen... nicht mein Großvater sitzt auf der Veranda, sondern du. Ich hoffe, dass dies jetzt keine Illusion ist. Vorsichtig schreite ich zu dir - du scheinst zu schlafen. Gott, wie hab ich dieses Bild vermisst. Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen... du hast noch immer den Hang dazu, auf Grashalmen zu kauen. Ich setze mich dir Gegenüber... beobachte dich und stelle fest, dass ich es nicht begreifen kann, zwei Jahre ohne dich und deine Nähe ausgekommen zu sein. Du hast dich äußerlich nicht viel verändert... deine Gesichtszüge sind etwas männlicher geworden und die blauen Dreiecke sind verschwunden - sonst stelle ich so keine weiteren Veränderungen fest. Du hältst einen Zettel in der Hand. Ohne weiter darüber nachzudenken nehme ich mir das Stück Papier, falte es auseinander und lese es... Ich weiß, dass es sich nicht gehört, anderen in der Privatsphäre zu schnüffeln, aber mich interessiert es einfach, was mein Phönix so gemacht hat... was ihn beschäftigt hat... Und dieses Stück Papier erzählt mir mehr als so manche gesagten Worte... Wenn auch nur in kurzen Zeilen geschrieben... Ich werde einen Weg finden Den Weg, von dem du gesprochen hast Koste es, was es wolle Egal, wie lange es auch dauert Ich finde dich ...weil ich dich liebe... Ty Mir kommen die Tränen und ein leises Schluchzen entrinnt meiner Kehle. Damit habe ich dich jetzt geweckt. Müde siehst du mich an... dann weiten sich deine Augen... Du glaubst, dass du träumst, aber das tust du nicht. Ich bin hier... direkt vor dir... und weine. Darüber, dass du wirklich Wort gehalten hast und auf mich gewartet hast. Wortlos formen deine Lippen meinen Namen... nun läuft auch dir eine Träne die Wange hinunter. Vorsichtig wische ich sie dir weg... Ehe ich es wirklich realisieren kann, befinde ich mich auch schon in deinen Armen. Du zitterst. Dein ganzer Körper bebt. Schätzungsweise erlebst du gerade dieselben starken Gefühle wie ich. Wenn du wüsstest, wir froh ich bin... Nach einer schier unendlichen Zeit lösen wir uns voneinander. Tief sehe ich dir in deine wunderschönen Augen. Ich nehme deine Hand in die meine und beginne zu flüstern: "Kannst du dich noch daran erinnern? Unsere Herzen schlagen wie eins - zusammen. Seit ich fort war, habe ich immer nur noch gehofft, einen Weg zu finden, der mich zu dir zurückbringt. Und jetzt, nach zwei langen Jahren, bin ich endlich zurück. Ich wollte dich besuchen... doch du wohnst nicht mehr da. Das ich dich hier finden würde, hätte ich im Leben nicht geglaubt oder gar zu hoffen gewagt. Doch nun sind wir hier... vereint... Ich lass dich niemals mehr alleine. Ich liebe dich, Kai..." Mit leuchtenden Augen siehst du mich an. Erzählst mir, warum du nicht mehr in dem Haus lebst. Das du an einen Ort gezogen bist, der dich an mich erinnern sollte... du wohnst jetzt hier... bei meinem Großvater... um auf den Tag zu warten, an dem ich zurückkehren würde... Dann du schenkst mir ein Lächeln, ziehst mich näher an dich heran und gibst mir einen Kuss. Einen Kuss, der für uns eine neue Zukunft bringen wird... zusammen... Hoffe, es hat euch gefallen. Kommis sind wie immer gerne gesehen *smile* lg drake Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)