Sakura von ShiroiSakura (~Kirschblüten~) ================================================================================ Kapitel 8: Missverständnisse ---------------------------- "Wie geht es dir? Ich hoffe gut." Sich machte sich gleich ran das Grab zu säubern und zu pflegen. "Ich hab dir Blumen mitgebracht. Weiße Lilien. Deine Lieblingsblumen. Ich hoffe sie gefallen dir." Sanft legte Mitsuki die Blumen auf das Grab. "Ich hab dir eine ganze Menge Neuigkeiten mitgebracht. Du wirst es nicht glauben, aber Ren hat seit langem endlich wieder eine Freundin, nicht zu fassen, oder? Und weißt du mit wem er zusammen ist? Mit Kyo-chan, meiner besten Freundin..." Mitsuki erzählte ihm die ganze Geschichte von vorne bis hinten. Zum Schluss fügte sie leise noch ein paar Sätze hinzu: "Natürlich wäre das nie ohne meine Hilfe geschähen. Du hättest es sehen sollen, jeder noch so kleiner Plan hat geklappt....." Plötzlich wurde sie still. Ihre Stimme war nun von einer tiefen Traurigkeit umhüllt. "Aber leider warst du nicht dabei..." "Takashi, wieso bist du gestorben." Wieder wurden ihre Augen feucht. "Ich vermisse dich so... Warum kannst du nicht zu mir zurückkommen." "Wieso musste nur dieser dumme Unfall passieren." Sie schlug mit ihrer Faust auf den Boden. "Wieso nur.....?" Nun saß sie einfach nur noch so dar und bemerkte nicht, was um sie herum geschah. Das Gesicht versteckt, sagte sie keinen Ton. Sie dachte auch an nicht mehr und die Zeit verstrich. Langsam wurde es auch immer kühler.... ... "Entschuldige, geht's dir nicht gut?" Ein ca. 19 Jähriger Junge stand nun vor Mitsuki. Diese reagierte jedoch gar nicht. "Hallo?" fragte er weiter. Er stupste sie leicht an, damit sie reagierte, doch statt dem was er erwartet hatte, fiel Mitsuki nun auf den Boden und bewegte sich nicht. "Scheiße, was ist den mit ihr passiert?" sagte er nun eher zu sich selbst. Er tastete nach ihrer Stirn. Sie scheit ja völlig unterkühlt zu sein. Was mach ich denn nun? Am besten nehme ich sie erst mal mit. Sie muss schließlich aufgewärmt werden. Er hob sie hoch und trug sie dann so schnell er konnte in seine Wohnung. Dort legte er sie erst einmal in sein Bett. Mir einer dicken Wolldecke deckte er sie zu. Hoffentlich hilft das. Besser ist ich rufe noch einen Arzt. Er nahm das Telefon zur hand und wählte die Nummer. Als eine freundliche Stimmer zu hören war, schilderte er die Situation. "Ich hab ein Mädchen auf der Straße gefunden. Sie scheint unterkühlt zu sein. Könnte ein Arzt kommen und nachsehen? Ich weiß nicht so wirklich, was ich machen soll......" "Es wird sofort jemand vorbeikommen..." Er gab ich noch seine Adresse, dann legte er auf. "Am Besten mache ich erst mal eine Tasse Tee, bis der Arzt kommt. Wenn sie aufwacht, ist etwas Warmes zu trinken bestimmt das Richtige." Als der Arzt eintraf war Mitsuki jedoch immer noch nicht wach. Der Junge machte sich nun langsam Sorgen. Die Untersuchung brachte dann Klarheit. Mitsuki hat ein schwaches Immunsystem und war deshalb besonders anfällig gegen die leichte Kälte. Sie sollte nun im warmen bleiben und sich ausschlafen. Der Arzt ließ noch ein Medikament und eine Rechnung zurück und verabschiedete sich dann. Der Junge blieb allein. Scheiße. Was mache ich denn nun? Ich habe doch Proben mit der Band? Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als sie ausfallen zu lassen... Er ging in die Küche und bereitete die Medizin zu. +++ Mitsuki wachte nun langsam auf. Es war kuschelig weich in dem Bett in dem sie lag. So weich..... Sie kuschelte sich weiter in die Decke ein. Ganz anders als in meinem Bett. Moment mal. Blitzartig öffnete sie ihre Augen und setzte sich auf. Ein fremdes Zimmer..... "Wo bin ich?" Gerade in diesem Moment kam der Junge in das Zimmer. Mitsuki erschrak als sie ihn sah. Immerhin kannte sie ihn ja nicht. "Nun ja, du befindest dich in meiner Wohnung. Ich hab dich auf dem Friedhof gefunden. Du bist zusammengebrochen. Der Arzt meine es Wäre eine Unterkühlung gewesen scheinbar hast du ein schwaches Immunsystem. Bleib am Besten erst einmal liegen und wärm dich richtig auf." "Zusammengebrochen? Ein Arzt? Das tut mir Leid, scheinbar hab ich dir richtige Umstände bereitet. Am Besten gehe ich gleich, damit ich dir nicht weiter zur Last falle." Sie kroch aus dem Bett. "Du sollst doch liegen bleiben. Geht es dir überhaupt wieder besser? Der Arzt hat auch Medizin für dich hier gelassen. Du solltest du besser noch einnehmen. "Wer bist du, dass du mir sagst, was ich tun soll. Wir kennen uns schließlich gar nicht." Sie suchte ihre Jacke und ihre Tasche, was sich als schwierig erwies da sie das Zimmer nicht kannte. Doch wollte sie unbedingt weg. Sie mochte Personen nicht, die ihr etwas vorschreiben und so tun, als würden sie sie kenne. Was sollte das überhaupt... "Entschuldige mal. Ich habe nur versucht dir zu helfen." Was ist denn das für eine Zicke? Da hilft man ihr und so dankt sie dies einem? "Die Hilfe brauche ich nicht, danke. Und bilde dir ja nichts darauf ein." Endlich fand sie ihr Hab und Gut und war dabei die Wohnung zu verlassen. "Tut mir Leid, ich wollte dir nicht dein Leben retten!!!" sagte er ihr noch hinterher, als sie aus der Tür ging. Er schloss dir Tür wieder. Was war den das für Eine? Plötzlich sah er dir Rechnung auf dem Tisch liegen. Und die Rechnung für die soll ich jetzt auch noch bezahlen. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Am Besten nicht weiter darüber aufregen, aber wo treibe ich das Geld dafür auf? Er sah nun auf die Uhr. Hey, ich schaffe es ja jetzt doch noch zu den Proben. Sehr gut. Er nahm seine Schlüssel und verlies seine Wohnung. Einfach nicht mehr dran denken, du wirst sie wahrscheinlich auch nie wieder sehen... Dabei irrte er sich jedoch. Mitsuki stand plötzlich vor ihr. "Was willst du den noch hier?" "Es tut mir Leid. Als ich unten an der Treppe stand, hab ich erst realisiert, was ich überhaupt gesagt hab. Es war falsch von mir so zu reagieren. Du hast mir wahrscheinlich wirklich das Leben gerettet. Ohne dich wäre ich verloren gewesen. Ich hätte dir eigentlich unendlich dankbar sein sollen, und was mach ich, ich schrei dich an und schmeiße dir fiese Sachen an den Kopf. Endschuldige bitte, es ist nur so, dass ich in letzter Zeit irgendwie überhaupt nicht auf der Spür bin. Ich weiß, dass entschuldigt mein Verhalten nicht, aber vielleicht kannst du mir doch verzeihen. Irgendwann. Übrigens, ich heiße Mitsuki Yamano." "Kei Tsukamoto" "Also, Kei Tsukamoto, vielen Dank dafür, dass du mir mein Leben gerettet hast." Sie küsste sanft seine Wange. "Ich hoffe du verzeihst mir." Damit war sie auch schon wieder verschwunden und ließ Kei alleine stehen. Sein Herz Klopfte. Er völlig sprachlos und könnte sich nicht rühren. Zu perplex war er von der Situation eben. Er hatte alles erwartet, aber nicht so eine Entschuldigung. Geplättet davon, könnte er nun an eines denken. Man, ist die süß.... Mitsuki heißt sie. Ein schöner Name. Plötzlich wollte er sie wieder sehen. Mit ihr sprechen, einfach mehr über sie herausfinden. Was hatte sie dazu verleitet so zu reagieren. Warum war sie auf dem Friedhof und warum was sie dort zusammengebrochen. So schnell er konnte rannte er ihr hinterher. Vielleicht würde er sie noch erwischen. Bei den Stufen nahm er mehrere Treppen auf einmal. Aus der Tür gerannt, sah er erst einmal schnell nach links und nah rechts. Nichts zuerkenne. Verschwunden.... Mist..... Ob ich sie wieder sehen werde? Nun ja, die Chancen dafür sind dann wohl doch eher gering... Verdammt!!! Enttäuscht ging Kei zurück in seine Wohnung. Er hatte völlig vergessen, dass er eigentlich noch zu seinen Proben wollte. Die Band, bei der er eigentlich der Sänger war, heißt "Mystery". Es war eine kleine Garagenband, die noch nicht sehr bekannt war, jedoch wollen die Jungs endlich den Durchbruch schaffen. Bis jetzt hatten sie nur mehrere kleinere Gigs in irgendwelchen Underground bars, die jedoch ziemlich gut waren. In letzter Zeit hatten sie jedoch einige Streitereien innerhalb der Band. Die musikalische sichtweiße des Drummers hatte sich geändert und dass zusammenspielen klappte nicht mehr so wie früher. In so fern waren die Proben mittlerweile eigentlich eher ein Streitgespräch der Band...... Kei setzte sich aufs Sofa. "Was mache ich jetzt? Wie finde ich sie wieder?" +++++++++++++++++++ Als Mitsuki aus dem Gebäude ging, rannte sie schnell in eine Seitenstraße und dann in die nächste. Sie wollte weg. Zu peinlich war die ganze Situation eben. Was hatte sie sich bei allem nur gedacht... Zuerst schreit sie Kei an, dann küsst sie seine Wange. "Er hält mich sicher für verrückt. Ganz eindeutig. Einfach verrückt..." Als sie sich in sicherer Entfernung fühlte blieb sie stehen. "Da hast du ja eindeutig totalen Mist gemacht. Vielleicht siehst du ihn ja nie wieder." Mit diesem Gedanken ging sie erst einmal weiter. Die Straße entlang. "Vielleicht sollte ich zurück ins Internat. " Sie Gähnte einmal laut. "Irgendwie bin ich müde..." tbc. Damit ist dieses Kapi jetzt auch beendet. Wir hoffen Mitsuki ist euch jetzt nicht allzu unsympathisch. Vielleicht haben wir hier ein wenig übertrieben, aber keine Sorge, es wird sich noch ins Komische entwickeln mit den beiden, aber mehr verraten wir nicht. Kei ist damit der versprochene neue Chara. Wir haben ihn schon in unser Herz geschlossen.^^ Nächstes Mal geht es wieder weiter mit Ren und Kyoko.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)