Im Ausland   von <span style='color: gray;'>abgemeldet</span>
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              Kapitel 4: Du darft mich nicht verlassen, Shinichi!
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Hatte ich mich verhört? Nein, bestimmt nicht. Okay, er hatte nich gesagt, dass
er Shinichi ist, aber er hatte es auch nicht abgestritten. Aber dass, was
Shinichi- 
ich war mir sicher, dass Conan Shinichi ist-
 danach sagte, entsetzte mich einfach. 
<Er fliegt ins Ausland? HEUTE Abend noch? Das kann nicht sein ernst sein...,
Nein, dass kann er nicht ernst meinen<, dachte ich nur noch, bevor ich ihn an
mich drückte. 
Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter, mir war egal was auch immer er
dachte. Fest drückte ich ihn an mich, und zum Glück stieß er mich nicht weg.
Ich wollte ihn einfach nur noch umarmen, ihn daran hindern, wegzugehen, mich
für immer alleine zu lassen. 
Mein Shinichi konnte doch nicht einfach ins Ausland, ohne mich! Ich schüttelte
leicht den Kopf. 
<Das geht nicht. Dort wird er mich dann vergessen und eine andere finden...< Als
mir diese schrecklichen Gedanken in den Sinn kamen, verstärkte ich ein wenig
die Umarmung. 
"Du darfst mich nicht alleine lassen, Shinichi. Das darfst du nicht. Was soll
ich denn hier ohne dich? Warum musst du weg, weg aus Japan?", flüsterte ich
erstickt. 
"Ich bin in Gefahr. Aber nicht nur ich, auch du, Ran. Du, dein Vater, einfach
alle...wenn ich noch länger hier bleiben würde, wäre das zu gefährlich für
euch, für dich, Ran.. Deshalb...", kam eine Antwort von ihm. 
Ich brachte lange, um zu versteehn was er damit sagen wollte.
Zu lange.
Denn er löste sich langsam aus meiner Umarmung und ging, ohne mich anzuschauen,
mit gesenktem Kopf in sein Zimmer um seine Sachen zu packen. Ich blieb
regungslos am Boden sitzen. Sah, wie er vom Schrank zum Koffer ging, wieder vom
Koffer zum Schrank. Ging er so langsam, oder erschien mir es nur so als würde
er sich in Zeitlupe bewegen? ich wusste keine Antwort auf meine, in Gedanken
gestellte, Frage.
Er war fertig mit packen. 
< So schnell schon?<, dachte ich, während ich sah wie er aus seinem Zimmer
ging.
An mir vorbei. 
Zur Tür den Blick gerichtet, die Füße zur Tür bewegend. Zwar langsam, doch
ich wusste, irgendwann würde er an de Tür ankommen, sie öffnen und - und aus
meinem leben verschwinden. Mein Shinichi!, er konnte mich nicht alleine lassen!"

"Geh nicht!" Hatte ich dies gedacht oder gesagt? Leise geflüstert, oder
geschrieen? Keine Ahnung, ich wusste es nicht. 
Er blieb stehen- also musste ich es auf jedenfall gesagt haben. Langsam, drehte
Shinichi seine Gesicht zu mir, sah mich endlich an. Doch in seine blauen Augen
lag nur Trauer. 
"Ich kann nicht hier bleiben, Ran.", ein trauriges lächeln  erschiet in seinem
Gesicht, 
"Ich muss fort. Pass gut auf dich auf, ja? Ver- vergiss mich einfach, Ran."

Shinichi blickte zu Boden. Ich konnte es nicht fassen. Ihn vergessen? Einfach
so? Niemals, das konnte und wollte ich nicht. Da hörte ich seine leise Stimme,
doch sein Blick war immer noch auf den Boden gerichtet.
"Ich kann es einfach nicht ertragen, wenn du weinst, Ran. Verstehst du das? Erst
Recht nicht, wenn ich der Grund bin" flüsterte Conan. 

<Habe ich mich verhört? Aber... das kann ja nur bedeuten, das Shinichi... das
Shinichi mich wenigsten, vielleicht ein bisschen mehr mag als nur
freundschaftlich? Oder doch nicht?...<
Am liebsten hätte ich weiter darüber nachgedacht, nur hinderte mich etwas
daran. Nämlich das meine erste große Liebe gerade auf Niemer-wieder-sehnen
gehen 
wollte. 
"Du kannst wirklich nicht hier bleiben?" fragte ich und schaute zu ihm hin. Ich
glaubte zu wissen, was seine Antwort war, doch ich hatte mir noch mehr
überlegt. Ja, von meiner Idee würde mich niemand mehr abhalten können.
Niemand! Nicht er, nicht der Professor, nicht mein Paps und auch meine Mutter
nicht. Ich war entschlossen. Ich wusste was das für konsequenten haben würde,
doch das war mir egal. 
Shinichi schüttelte leicht, aber bestimmt den Kopf.
"Ich habe keine andere Wahl. Sayonara, Ran." 
Ich sah wie er schnell den Kopf drehte, glaubte für einen Kurzenmoment tränen
in seinen Augen gesehen zu haben. 
Doch ich hatte eine Idee. Das Problem war nur, dass ich glaubte Shinichi würde
dagegen sein. Aber das war für mich kein Hindernis! Doch ich musste vorher mit
meinen Eltern reden, auf den passenden Moment warten. 
"Wann fliegt dein Flugzeug? Am Flughafen kann ich mich  doch noch von dir
verabschieden, nicht wahr?"
"Um 19. 30 muss ich beim Flughafen sein, Losfliegen wird das Flugzeug aber erst
um 20.00 Uhr. Bis dann, Ran" 
Ich sah wie eintrauriger Shinichi in Kleinformat unsere Wohnung verließ und war
fast genauso traurig wie er. 
Doch nun musste ich meinen Paps verständigen, um ihn von meiner Entscheidung zu
überzeugen.

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