Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt ------------------------------------------------- Hi! Die FF ist mir spontan eingefallen, als ich das Lied gehört hab. ‚Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt’ ist übrigens von den Böhsen Onkelz. Ich finde irgendwie, dass es zu Miyu passt. Ach ja, die Charaktere gehören nicht mir sondern Narumi Kakinouchi und ich verdiene hiermit kein Geld. Viel Spaß beim Lesen! Warning: Ein bisschen wirr geschrieben. Das Ganze hat irgendwie überhaupt keine Handlung. Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt? Miyu sah mit leerem Blick auf die Stelle, an der soeben noch ein Shinma gewesen war. Sie hatte ihn in die Dunkelheit zurückgeschickt. Er war stark gewesen, ein gefährlicher Gegner, doch sie war die Wächterin, Vampir Miyu, und ein einfacher Shinma konnte es nicht mit ihr aufnehmen. Dennoch war sie beunruhigt. Die letzten Worte des Shinma hatten sie aufgewühlt, sie schrieen noch immer in ihrem Kopf. ‚Schick mich nicht zurück, bitte! Ich will nicht wieder allein sein!’ Miyu lächelte traurig. Oh ja, auch sie wusste, was es hieß, allein zu sein, denn auch sie war einsam. Sie hatte niemanden, so sehr sie sich auch nach Gesellschaft sehnte. Doch die blieb ihr verwehrt. Immer, wenn sie Freundschaften fasste unter ihren Mitschülerinnen, geschah etwas schlimmes – ein Shinma tauchte auf oder sie wurden auf eine andere Weise gefährdet oder ihre Umgebung fügte ihnen etwas schlimmes zu – und Miyu schenkte ihnen den ewigen Traum. Immer wurde ihre Zuneigung enttäuscht. Immer brachte sie Schmerzen. Ich zeige dir, was es heißt – allein zu sein Ich trinke Tränen – schwarzen Wein Ich folge dir tief – tief in die Nacht Bis in den Abgrund deiner Seele – steige ich hinab Doch Miyu wollte nicht mehr alleine sein, keine Angst mehr haben vor der Einsamkeit. Sie zerbrach noch an ihren Gefühlen, die kein Ziel hatten, die einfach da waren, sich aber auf nichts bestimmtes richteten. Ich suche nach dem – der mich zum Weinen bringt Liebe macht süchtig – betrunken und blind Ich suche nach dem Weg aus der Leere – Die mein Leben bestimmt Ich lass es Tränen regnen (Eigentlich heißt es: Ich suche nach der – die mich zum Weinen bringt, aber da Miyu weiblich ist, habe ich mir die Freiheit genommen, das zu ändern) Es tat so weh, zu lieben, ohne diese Liebe auf ein bestimmte Person zu fixieren. Und doch war sie in gewisser Weise froh um dieses Gefühl, denn sonst fühlte sie gar nichts. Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Ich schenk dir mein gefrornes Herz Ich will, dass du es für mich wärmst Sie schauderte. Wollte sie wirklich, dass sich daran etwas änderte oder täuschte sie sich nur selbst? Mochte sie dieses Gefühl wirklich nicht? Sie lebte doch nun schon so lange damit, hatte sich daran gewöhnt. Ein Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. Sie konnte nicht mehr, wusste nicht, was sie tun sollte, wusste nicht, was sie selbst wollte. Ich verirre mich – nichts ist mehr klar Ich bin da wo – vor mir keiner war Nicht fähig zu lieben – oder liebe ich die Qual Liebe ich den Schmerz – bin ich nicht normal? Sehnte sie sich einfach nach dem Vergessen? Langsam schüttelte sie den Kopf. Nein, sie sehnte sich nach Klarheit, wollte Gewissheit über ihre Gefühlte, wollte jemanden, der ihr diese Gewissheit gab. Ich such nach dem– der meinen Geist nach Hause bringt Ich such nach dem – für den ich diese Lieder sing Nur eine Nacht in meinem Zimmer – Wir wachen auf und leben für immer Ich lass es Tränen regnen (Also, hier hab ich den Text wieder Miyus Geschlecht angepasst: Ich such nach der – die meinen Geist nach Hause bringt Ich such nach der – für die ich diese Lieder sing) Miyu wandte sich von der Stelle ab, an der sie den Shinma zum letzten Mal gesehen hatte und kehrte zu dem Baum zurück, auf dem sie schlief und wo sie auf Larva warten wollte, bis er von der Suche nach einem weiteren Shinma zurückkehrte. Larva, ihr ständiger Begleiter und Beschützer, der erste, dem sie ihr Blut gegeben hatte. Der einzige, der immer bei ihr war und ihr in jeder Situation zur Seite stand. Sie setzte sich auf einen breiten Ast und schloss die Augen. Kurz darauf spürte sie, wie er hinter ihr auftauchte. „Weinst du?“, fragte er mit seiner leisen Stimme. Miyu genoss den vertrauten Klang und den sanften Ton, den er nur anwandte, wenn er mit ihr sprach. Sie schüttelte den Kopf. „Wie kommst du darauf?“ Er gab kein Antwort, doch sie hatte auch keine erwartet. Er antwortete nie auf solche Fragen, antwortete überhaupt nur selten auf Fragen, die seine Meinung und Handlungsgründe betrafen. Aber das war in Ordnung. Er war so und so lange er nur bei ihr blieb, durfte er so sein, wie er wollte. Ein warmes Gefühl stieg in ihr auf. Sie öffnete die Augen und blickte ihn an. Er trug wie üblich seine Maske, die sein Gesicht und seine Gefühle verbarg. Sanft nahm sie sie ihm ab und blickte in seine schönen, besorgten Augen. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie ja gar nicht alleine war. Nein, sie hatte Larva und solange sie ihn hatte, konnte sie ihre Aufgabe fortführen. Solange sie ihn hatte, brauchte sie nicht unbedingt jemand anderes. Warm sah sie ihn an. „Ich bin hungrig. Gibst du mir ein bisschen? Bitte!“ Mit einem Nicken streifte er die Kapuze zurück und bot ihr seinen Hals. Mit geschlossenen Augen biss sie sanft hinein. Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Ich schenk dir mein gefrornes Herz Ich will, dass du es für mich wärmst Das war’s! Danke fürs Lesen und bitte bitte schreibt mir Kommis, egal ob Kritik, Verbesserungsvorschläge oder sonst was *fleh* Tschaule rini-ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)