Liar von Black-Devil (ZoSa) ================================================================================ Kapitel 1: One and only ----------------------- Gut, eigentlich sollte es ganz anders werden, aber die Story und vor allem Zoro haben sich mal wieder selbststängig gemacht. Egal... ich hoffe, es gefällt euch trotzdem... PS: Gewidmet ist die Story: LP-Freak^^ Viel Spaß: Liar Leise geht die Tür auf und niemand anderer als du kommt in mein Zimmer. Du weißt genau, was zu tun ist und siehe da… ohne dass auch nur ein einziges Wort fällt, schließt du die Tür hinter dir zu und legst den Lichtschalter um… sodass wir von Dunkelheit umgeben sind. Genau so wie immer. Ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Ja, schließ die Welt aus… von dem, was hier passiert. Lösch das Licht… ich brauche es nicht um zu wissen wo du bist und was du gleich tun wirst. Alles was ich brauche, je gebraucht habe und immer brauchen werde ist hier… Mach das Licht aus schließ die Tür, alles was ich brauch ist hier, Schweigend strecke ich meine Hand nach dir aus, ich weiß, dass du sie auch in dieser Finsternis wahrnimmst. Komm her zu mir… leg dich zu mir ins Bett. Ich will sie hören… deine bittersüße Lüge. Ja… du sagst, dass du mich liebst, obwohl wir beide wissen, dass es nichts anderes ist, als eine Lüge… Lügen bestimmen meinen Alltag. Nur das Wissen, dass du jede Nacht zu mir kommst und mir diese drei Worte ins Ohr hauchst… lassen mich noch weiterleben. Sonst habe ich nichts mehr. leg dich zu mir hauch mir ins Ohr und lüg mir ein Bisschen was vor. Meinen Traum… hab ich verloren. Meine zertrümmerte linke Hand, lässt es nicht zu, dass ich noch so viel und so ausdauernd kämpfen kann, wie früher. Meine Hoffnungen und Träume sind im letzten Kampf zu Staub zerfallen. Nur du… und deine Lügen halten mich noch am Leben. Und doch… selbst dich will ich oft nicht sehen. Jede Helligkeit, vermeide ich dann… Wenn ich niemand sehen will, jeder Lichtstrahl ist zu viel Helligkeit, die meine Seele nur noch schwärzer erscheinen lässt. Meist schreie ich meine Verzweiflung dann laut in die Dunkelheit. Ich werfe dir an den Kopf, dass ich gehen werde. Das Leben nicht mehr weiterführen werde. Dann will ich, dass du mich in Ruhe lässt. In solchen Momenten, kann ich deine Lügen nicht verkraften… aber genau da brauche ich sie am meisten. Du gibst sie mir auch… ohne auf meine Proteste zu hören und… es tut mir gut… du tust mir gut… und sag ich geh zur Hölle lass mich in Ruh, dann komm zu mir und tu mir gut. So auch jetzt… du legst dich zu mir und nimmst mich stillschweigend in den Arm. Mir entkommt ein leises Seufzen, ehe ich mich an dich schmiege. Es tut gut… so verdammt gut. Tief in meinen Herzen hoffe ich, dass es für immer so bleiben wird. Selbst wenn es nur eine Lüge ist… ist es alles, was ich noch habe, auch wenn es mich gleichzeitig verwirrt. Nicht in den Armen irgendeiner Frau fühle ich mich wohl, nicht die Nähe einer Person des anderen Geschlechts zeigt mir immer wieder aufs Neue, welche Lust und Leidenschaft Sex doch auslösen kann. Sondern du… der blonde, Zwiebelschäler, den ich früher verflucht habe. Das wirft mich aus der Bahn und doch… genieße ich es… Es hält mich niemand so im Arm wie du, es wirft mich niemand aus der Bahn wie du, es nimmt mir niemand so den Atem wie du, das kann niemand so wie du! Lügen, Intrigen, Verleumdungen… all diese Dinge sind feste Bestandteile meines Lebens. Alles was ich mache, ist falsch und gelogen. Ich frage mich, ob sich das je wieder ändern wird, aber ich zweifle daran. Eigentlich geht in meinem Leben alles schief, seit Ruffy Piratenkönig geworden ist. Die Bande hat sich aufgelöst und es ist selten geworden, dass wir uns noch sehen. Abgesehen von Sanji, der jetzt wieder neben mir liegt und mich anlügt… ist keiner meiner Freunde noch oft bei mir. Die letzte Schlacht hat mir meinen Traum zerstört, mir meine Freunde genommen und die Hoffnung darauf, dass jemals wieder etwas klargeht. Nichts ist richtig, nichts ist wahr, nichts wird gut und nichts geht klar, Wieder höre ich die leisen Worte des Blonden. Es sei nicht wichtig, wie es jetzt ist. Ich hätte ja sowieso keine Wahl es zu ändern. Mein Leben ist so wie es ist und ich solle auch so hinnehmen. Aber was, wenn ich das nicht will und nicht kann. Vergessen… vergessen ist schwer… für mich sogar unmöglich. Wenn man auf die Scherbenhaufen seines Lebens blickt, wie soll man dann denken: so ist es nun mal… komm sag mir ist nicht wichtig, hast eh keine Wahl, vergiss es so ist es nun mal. Und doch… niemand hält mich so im Arm wie du… niemand anderes als du schafft es, mich wenigstens in der Nacht aufzubauen. Deine Zärtlichkeiten… so weh sie tief in mir auch tun… ich lasse sie zu und genieße sie. Lange lasse ich dich jedoch nicht gewähren… ich drehe den Spieß um. Kurz sehe ich in deinen Augen denselben Schmerz wie ich ihn fühle. Allerdings ist mir klar, dass dieser Schmerz anderer Natur ist. Spätestens nach deinem Schrei ist mir klar, dass ich dir wehtue… und das tut mir auf grausame Weise gut. Zu versuchen, dass der Akt den wir jede Nacht vollziehen, nicht schmerzhaft für dich ist, habe ich nie versucht. Du kommst immer wieder… stört es dich nicht? Brauchst du den Schmerz schon so, wie ich meinen Schmerz tief in mir brauche? Es wirft mich aus der Bahn, dass du dich trotz der Schmerzen an mich drängt… mich noch tiefer eindringen lässt. Ist es dir egal? Mir ist es egal, dass du dich unter mir windest, mich anflehst, ich solle dich nicht so hart ran nehmen… du kommst zu mir, also ertrag es! So wie ich es auch ertrage, dass du mich danach, trotz allem, in den Arm nimmst… Es hält mich niemand so im Arm wie du, es wirft mich niemand aus der Bahn wie du, es nimmt mir niemand so den Atem wie du, das kann niemand so wie du! Atemlos, lasse ich es zu, dass du dich an mich schmiegst… im Gegenteil, auch ich schlinge die Arme um dich…. drückte dich so fest an mich. Niemand vermag es, in mir eine solche Ruhe aufkommen zu lassen wie du. Niemand… nicht einmal der Gedanke daran, was wäre wenn… ich meinen Traum doch noch verwirklichen hätte können. Schweigend lassen wir die Nacht ausklingen… mit dem Wissen, dass du noch vor den ersten Sonnenstrahlen wieder gehen wirst. Genauso, wie du nach Sonnenuntergang wieder hier erscheinen, dich zu mir legen, und dich fast vergewaltigen lassen wirst. Es ist unser Ritual… das Ritual der Finsternis… ohne das wir Beide nicht mehr bestehen können… Es hält mich niemand so im Arm wie du, es wirft mich niemand aus der Bahn wie du, es nimmt mir niemand so den Atem wie du, das kann niemand so wie du! Wieder liege ich in meinen Bett… jeden Moment wird die Tür aufgehen… und du… mein blonder Engel wirst wieder hier auftauchen. Dich auf den Dämon der Dunkelheit einlassen… den Schmerz willkommen heißen… und mich anlügen… es ist unsere Art, diese Zeit hier zu überleben… all die anderen zählen in der Nacht nicht…. so wie sie es selbst am Tag nicht mehr tun… Mach das Licht aus schließ die Tür, alles was ich brauch ist hier, leg dich zu mir hauch mir ins Ohr und lüg mir ein Bisschen was vor. Doch die Tür öffnet sich nicht. Du kommst nicht… sollte ich mir Sorgen machen? Wozu… was würde das noch ändern? Außer, dass die Leere in mir noch größer werden würde? Aber der Laut, der nun durch die Nacht peitscht… und in der Stille nachdröhnt… lässt mich aufspringen und nach draußen laufen. Ich stehe im Hof… vor meinem Haus… doch ich achte nicht darauf, dass es kalt ist und regnet. Mein Blick liegt auf der Gestalt, die dort auf dem Boden liegt… eine Pistole daneben und eine Blutlache, die sich immer weiter ausbreitet. Der Gedanke, dass diese Person du bist… erschreckt mich. Warum? Zum ersten Mal seit langem, frage ich wieder nach dem Warum… du hast dir eine Kugel durch den Kopf gejagt… du bist aus dem Leben gegangen… auf eine der feigesten Arten, die es gibt… Erst jetzt wird mir klar, dass Sanji nicht gelogen hat, als er abends zu mir ins Zimmer kam und mir diese drei Worte ins Ohr hauchte...doch diese Erkenntnis kommt zu spät....es ist vorbei.... ENDE würd mich über Kommis freuen^^ glg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)