Duellakademie von Tenjoin-Asuka (Alexis x Jaden) ================================================================================ Kapitel 14: Abreise nach Venedig -------------------------------- Hallo! Ich bin es mal wieder. Ich freue mich total, dass ihr mir so viele liebe Kommis schreibt! *durchs Zimmer hops* Weiter so! Viel Spaß beim Lesen! HEL Eure Asuka Abreise nach Venedig Schließlich war es dann so weit. Es war Freitag, der Tag der Abreise. Alle Studenten des ersten Jahrgangs sollten sich um 9 Uhr am Flugplatz der Akademie einfinden. Schon einige Zeit vorher hatte sich am dort schon eine lange Schlange gebildet. Die meisten Schüler wollten ihre Taschen schnell abgeben und sich dann im Flugzeug einen guten Platz bei ihren Freunden suchen. Auch Alexis und ihre Freundinnen warteten schon seit geraumer Zeit darauf, endlich einsteigen zu können. Da Mindy und Jasmin die Aufgabe der Zimmerverteilung gemeinsam übernehmen mussten, setzten sie sich auch in eine Reihe. Alexis nahm hinter ihnen alleine Platz. Sie schaute sich um, ob noch jemand, den sie kannte, alleine saß. Dabei fiel ihr Blick auf Syrus und Chumbley, die sich zusammen gesetzt hatten. Vor ihnen waren Blair und Bastion gerade in ein Gespräch vertieft, aber wo war Jaden? „Hi, Alexis!“ Die Angesprochene schaute auf. „Was willst du, Chazz?“ „Ich wollte fragen, ob ich mich neben dich setzten kann.“ „Nein, kannst du nicht!“, fuhr Alexis ihn an. „Hier ist besetzt.“ „Ach ja? Wer fehlt denn? Es sind doch schon fast alle da!“, entgegnete Chazz. „Hey! Wartet auf mich!“ Jaden kam, seine Tasche mit sich schleifend, so schnell er konnte über den Platz gerannt. Gerade noch rechtzeitig erreichte er das Flugzeug. „Oh Mann, das war echt knapp!“ Doch schon tat sich ein neues Problem auf: Wo sollte er sitzen? Er entdeckte Syrus neben Chumbley und Blair und Bastion gemeinsam sitzend. Jaden seufzte. „Hey, Jaden!“, rief da eine ihm bekannte Stimme. „Siehst du, der Platz hier ist für Jaden reserviert!“ „Das kann doch nicht...“ „Verzieh dich, Chazz!“ Der Obelisk stapfte wütend weiter nach hinten und ließ sich schließlich einen Platz vor Dr. Crowler nieder. „Mann, was findet die hübsche Alexis nur an so einer Slyfer-Niete wie Jaden?“, murmelte er sauer vor sich her. Die Hände hatte er zu Fäusten geballt. Was er nicht merkte war, dass Dr. Crowler sich sehr wohl für seine Eifersucht interessierte. Ein gemeines Grinsen erschien auf Dr. Crowlers Gesicht. „Hey, danke, dass du mir einen Platz freigehalten hast!“ „Ja, ja, schon okay, aber ich muss feststellen, dass du in deine alten Muster zurückfällst und zu spät kommst!“, lachte Alexis. „Ja, stimmt schon.“, musste Jaden zugeben und kratzte sich verlegen am Kopf. „Aber das hatte diesmal einen besseren Grund als den, dass ich verschlafen habe.“ „Ach ja? Und welchen, wenn man fragen darf?“ Alexis sah ihn gespannt an. Jaden machte sich an seinem Rucksack zu schaffen. Er öffnete ihn und holte einen wunderschönen Blumenstrauß heraus. „Für dich!“, grinste er sie fröhlich an, als er ihr perplexes Gesicht sah. „Alles Gute zum Geburtstag!“ „Danke, aber woher wusstest du....?“ Alexis war völlig überrascht. Das hatte sie jetzt wirklich nicht erwartet. Sie hatte gedacht, Jaden hätte sich ein neues Päckchen Karten gekauft oder zu lange gefrühstückt, aber dass er extra noch einen Blumenstrauß für sie kaufte? „Na ja, so schwer war das nicht. Nachdem ich Mindy und Jasmin gesehen habe, wie sie dich vorhin umarmt und beglückwünscht haben, hab ich sie dann eben einfach gefragt und so herausgefunden, dass du heute Geburtstag hast. Ach so, das hätte ich jetzt fast vergessen!“ Noch einmal öffnete er seinen Rucksack, holte ein kleines Paket hervor und reichte es ihr. „Falls du mal keine Lust auf deine beiden Freundinnen und ihre Spiele hast!“ Gespannt wickelte Alexis das Geschenk aus. Zum Vorschein kam eine CD. „Wow, Dankeschön! Das sind echt ein paar coole Songs drauf!“ Spontan umarmte sie Jaden, der mal wieder nicht verhindern konnte, dass er errötete. Wieder bereitete sich dieses angenehme Gefühl in ihm aus und in seinem Bauch kribbelte es. Alexis lächelte. Mindy und Jasmin warfen sich einen alles sagenden Blick zu. „Scheint so, als würden wir den beiden hinter uns wirklich einen Gefallen tun!“ „Sag ich doch! Die sind beide viel zu schüchtern, um in der Öffentlichkeit einen Schritt aufeinander zuzugehen. Das haben wir doch neulich erst gesehen!“ „Ich stimme dir ja voll zu, Jasmin, aber wie wollen wir Crowler davon überzeugen?“ „Kommt Zeit, kommt Rat!“, meinte diese nur. Nach einem schier endlos dauernden Flug kam dann endlich die erlösende Durchsage: „Bitte bringen sie ihre Rückenlehnen in eine aufrechte Position! Wir werden in Kürze zum Landeanflug auf den Flughafen von Venedig ansetzten!“ Nachdem dann alle Schüler ihr Gepäck erhalten hatten und in einen Reisebus umgestiegen waren, dauerte es noch mal etwa 2 Stunden, bevor sie endlich vor dem Hotel standen. Sie hatten Venedig zwar schon einmal fast durchquert, um zu dem am Lido gelegenen Hotel zu gelangen, aber nach der anstrengenden Reise hatten die Studenten dafür nun wirklich keine Augen mehr. Das einzige, was nun noch interessierte, war, wer mit wem ein Zimmer teilen sollte. „Wow! Das Hotel ist ja riesig!“, meinte Alexis, als sie dann endlich angekommen waren. Es war zwar schön gewesen, sich die ganze Zeit mit Jaden zu unterhalten, aber nun war sie doch erschöpft und froh, endlich am Ziel zu sein. „So. Wir geben nun die Zimmeraufteilung bekannt!“ Mindy und Jasmin hatten sich auf die Treppe, die zum Hotel führte gestellt, um von allen gut gesehen zu werden und verkündeten nun die Aufteilung. „Also, Syrus und Chumbley teilen sich Zimmer Nummer 116. Bastion und Chazz: 118. Marie und Blair: 217; ... und dann haben wir noch Alexis und Jaden, Zimmer 401 !“ Jasmin grinste ihre Freundin Alexis an. „Was?! Warum denn ausgerechnet die beiden? Ich will auch mit Alexis auf ein Zimmer! Immerhin bin ich ein Obelisk-Blue- Student und keine Slyfer-Niete!“ Chazz begann, sich in Rage zu reden, womit er einige andere Jungs ansteckte, die Alexis auch sehr mochten. Dr. Crowler, der diese Zimmerverteilung vorher abgesegnet hatte, freute sich. Alles verlief nach Plan. Chazz würde Jaden schon zeigen, dass man sich nicht ungestraft mit einem Obelisken anlegte. Alexis und Jaden hingegen guckten sich nur gegenseitig verdutzt und leicht verlegen an. Als sie dann Chazz Gesicht sahen, mussten die Beiden dann aber doch lachen. „Soll ich deine Tasche nehmen?“, bot der Braunhaarige an. Er wollte sich auf jeden Fall von seiner besten Seite zeigen, zumal Alexis ja Geburtstag hatte. „Ja, danke!“ Alexis ging voraus und nahm den Zimmerschlüssel entgegen. Dann zeigte sie Jaden den Weg und hielt ihm schließlich die Tür auf. „So, wir sind da! Hereinspaziert!“ Jaden stellte die Taschen ab und sah sich um. „Das Zimmer ist ja riesig, richtig geräumig gegen unser Zimmer in der Akademie!“ Alexis war unterdessen zur Balkontür gegangen, öffnete sie und ging hinaus. Sie schaute genau aufs Meer. „Ist das schön!“ Sie merkte, wie Jaden sich neben sie stellte und sich auf die Balustrade stützte. Der Wind wehte ihnen leicht durch die Haare und die untergehende Sonne tauchte das Meer und den Himmel in die verschiedensten Farben. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen und die Luft kühlte sich erst langsam ab. „Wunderschön...“, murmelte Alexis noch einmal. Jaden beobachtete sie aus den Augenwinkeln. „Ja“, stimmte er ihr zu. „Aber nicht so schön wie du.“ Diese Worte hatte Jaden eigentlich nicht laut aussprechen wollen, trotzdem kamen sie leise aus seinem Mund. Alexis traute ihren Ohren nicht. Hatte sie das eben wirklich gehört oder bildete sie sich das nur ein? Hatte Jaden das gerade wirklich gesagt? Bevor sie jedoch irgendetwas sagen oder tun konnte, flog die Zimmertür auf und Syrus, Chumbley und Blair kamen hereingestolpert. Bastion kam langsamer hinterher. Jaden, dem diese Aktion höchst peinlich gewesen war, war froh, das Thema wechseln zu können. „Na, wie geht es euch so?“ „Gut, Sy.“ Jaden grinste seinen kleinen Freund an, wobei er trotzdem einen Rotschimmer um die Nase hatte, was von Bastion auch sofort registriert wurde. „Euer Zimmer ist ja richtig groß! Unsers ist noch kleiner als das, was wir zu Hause haben!“ Chumbley guckte sich bewundernd um, wobei sein Blick auf das Bett in der anderen Ecke des Zimmers fiel. „Sagt mal, ihr wollt doch nicht etwa... zusammen... da drin schlafen?“ Er deutete auf das Ehebett, um seine Worte zu unterstreichen. Jaden und Alexis waren beide völlig geschockt. Das hatten sie noch gar nicht bemerkt. , dachten beide zugleich und liefen rot an, so dass sie mit Tomaten hätten konkurrieren können. „Ich ähm... werde mir eine Matratze auf den Boden legen.“, stammelte Jaden verlegen vor sich hin, da ihm im Moment nichts besseres einfiel. Eine peinliche Stille trat ein, in der Blair Alexis feindselig anfunkelte. „Eigentlich wollten wir euch nur sagen, dass es in einer halben Stunde Abendessen gibt und wir uns danach noch zu einer Versammlung treffen sollen. Es geht um die weiter Planung unseres Aufenthalts hier.“ Bastion zerrte die anderen wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich, wobei er Jaden noch einen Blick zuwarf, den dieser nicht deuten konnte. Stumm standen die Beiden in ihrem Zimmer. Nach einer Weile brach Alexis das Schweigen. „Willst du echt auf dem Boden schlafen?“ Sie fühlte sich mies, wenn sie in dem weichen Bett liegen sollte, während Jaden auf dem Boden schlief. „Na ja, ´ne andere Möglichkeit gibt`s halt nicht.“ Jaden wollte gerade die Matratze aus dem Bett zerren, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Er erstarrte in der Bewegung und schaute zu Boden. Die ganze Situation war ihm äußerst unangenehm. Auch Alexis starrte auf den Boden. „Ist schon okay. Ich meine, wir sind doch Freunde. Du bist mein bester Freund. Ich vertraue dir.“ „Ähm...danke, aber...“ „Kein ´aber`, sonst krieg ich ein ganz schlechtes Gewissen!“ „...Wenn du meinst. Ich werde auch bestimmt nicht schnarchen, oder um mich schlagen oder sonst was!“ Jaden hob den Kopf und sah Alexis lachend an. Auch auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln. Als es dann schließlich Zeit war, gingen Jaden und Alexis zum Abendessen hinunter in den Speisesaal. Alexis setzte sich zu Mindy und Jasmin und Jaden ging zu Syrus und den anderen hinüber. „Und, Alexis, wie gefällt dir die Zimmeraufteilung?“, fragte Jasmin schelmisch. „Ich weiß zwar nicht, was ihr damit erreichen wollt, aber ist euch überhaupt klar, in was für eine blöde Situation ihr Jaden und mich da bringt?!“ Alexis musste sich wirklich sehr stark zusammenreißen, um ihre beiden Freundinnen nicht anzuschreien. „Nun reg dich mal nicht so künstlich auf! Wir wissen doch genau, dass du dich eigentlich riesig freust, mit Jaden auf einem Zimmer zu sein!“ Mindy grinste ihre Freundin an, die auch sofort etwas rot wurde. „Na? Hab ich Recht, oder hab ich Recht?“ Ein siegesgewisser Ausdruck erschien auf Jasmins Gesicht. „Oh Mann! Wenn man Freunde wie euch hat, braucht man echt keine Feinde mehr!“, seufzte Alexis. Die Blondhaarige schaffte es einfach nicht, ihren Freundinnen länger böse zu sein. Geschickt wechselte sie also das Thema und es wurde ein recht lustiges Abendessen- zumindest für Alexis. Bei Jaden sah das Ganze anders aus. Der wurde nämlich gnadenlos ausgequetscht, wobei es seiner guten Laune auch nicht sonderlich zuträglich war, dass sämtliche vorbeilaufenden Jungen ihm böse Blicke zuwarfen. „Und? Nun erzähl schon! Habt ihr euch geküsst?“ Syrus machte den Anfang. „Mensch Sy, wie oft denn noch? Wir sind Freunde, kein Paar oder so was! Was gibt es denn zu Essen?“ Er versuchte vergeblich, das Thema zu wechseln. „Lenk nicht ab! Die ´Wir sind doch nur Freunde`-Nummer kauft dir hier eh niemand ab! Also: Habt ihr euch denn wenigstens schon umarmt?“ Auf diese Frage hin schwieg der junge Slyfer. Er musste unwillkürlich an den Abend in der Akademie denken, nachdem sie sich wieder versöhnt hatten. Dabei legte sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen. Bastion seufzte. Er musste seinem Freund wohl irgendwie unter die Arme greifen. Nur wie? Als Jaden schließlich aufstand, um sich einen Nachschlag zu holen, folgte Bastion ihm. „Jaden! Reiß dich endlich zusammen und sei ein Mann! Steh zu deinen Gefühlen!“ Als Jaden nicht reagierte, fuhr er fort: „Sag mal, du bist doch aufgeklärt, oder?“ Mit dem nüchternen Ton des Wissenschaftlers sprach er weiter. „Oder muss ich das etwa machen?“ Jaden war so rot wie seine Jacke geworden. „Sag mal, spinnst du?!“ Er merkte, dass er fast geschrieen hatte und senkte die Stimme etwas. „Ich hab euch doch schon gesagt, dass Lex und ich nur Freunde sind! Nicht mehr und nicht weniger, also lasst mich endlich damit in Ruhe!“ Stink sauer machte Jaden auf dem Absatz kehrt und verließ den Speisesaal, was Alexis natürlich auch nicht entging. So, das war es mal wieder. Nächstes Mal erfahrt ihr dann, was die Lehrer so geplant haben *grins* Wir spannend und romantisch. Das versprech ich euch jetzt schon. Hinterlasst mir doch bitte wieder ein Kommi, ja? *lieb guck* Eure Asuka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)