Kann es eine neue Liebe geben?! von abgemeldet (eine Königin muss wieder Lächeln lernen) ================================================================================ Kapitel 1: Ein unerwartetes Wiedersehen --------------------------------------- Ai No Senshi (Warrior Of Love) My hair is flaming to the sky My body seems to be ablaze Oh no, why are things turning out this way ? I am going to be really angry now. When I'm in love and heartbroken Though I might want to have sweet dreams They won't allow it, it's all their fault ! After all, I have to do this, right ? With these two hands I will beat - smash this evil to bits Indeed, until then, I must keep going Awaken, pale warrior ! However bad a person becomes If I like you, I'll try to believe. Taking advantage of that Is something that must not be done ! Anytime at all, I want to protect you. For you I will go rushing ahead Love, by itself, isn't just energy Come on, we have to do this, right ? We'll show them a girl's pure heart ! Whatever, whenever, we must keep going. Vow in your heart, warrior of love ! Come on, we have to do this, right ? With these hands we can beat - smash this evil to bits Indeed, until then, we must keep going Awaken, warrior of love ! Kapitel 1: Es war nun schon so lange her, dass Endymion zu mir das letzte Mal zu mir sagte, dass er mich liebt. Und das letzte Mal, wo er es wohl ernst meinte, lag wohl noch viel länger zurück. Es kam wie es wohl kommen musste. Er verliebte sich anderweitig. Ich weiß gar nicht, ob ich wirklich traurig drüber war. Letztendlich war es ja nur unser Schicksal was uns zusammen führte. Vielleicht was es das auch da Schicksal oder die Pflicht die uns zusammen hielt. Ja, ich liebte ihn einst. Aber das ist schon sehr lange her. Vermutlich zu lange. Wir haben uns einfach voneinander entfernt. Ja, so kann man es wohl am besten sagen. Ich war nun Königin von Crystall. Er lebte wieder auf der Erde. Und was ist mit unserer kleinen Tochter Chibi-Usa. Sie ist ein wundervolles Mädchen. Ich bin froh sie zu haben. Ja, sie hatte sich entschieden, bei mir und den anderen Sailor Kriegerinnen hier auf dem Mond zu bleiben. Denn Endymion hatte letztendlich mit seiner Affäre auch sie betrogen. So sah sie es zumindest. Ich wollte nicht, dass sie es so sieht, aber sie ist ein Dickschädel, wie ich und beharrt sehr auf ihre eigene Meinung. Auch wenn alles schon so lange zurück lag, tut es immer noch sehr weh. Allein wenn ich daran denke wie viel meiner Kraft ich in diese Beziehung gesteckt habe... man kann nur noch seufzen. Na ja, als Königin hat man auch seine Pflichten und kann sich nicht den ganzen Tag in seinem Zimmer einsperren, nur weil man Liebeskummer hat. Ja, es war auch für mein Volk, das mich wohl sehr liebt ein schwerer Schlag. Aber mein Volk steht zu seiner Königin und ist stolz auf ihre Entscheidung, so höre ich es zumindest immer. Es war einer dieser Tage, wo man liebsten eigentlich gar nicht aufstehen wollte. Doch ich musste wohl oder übel. Und jedes Mal wenn ich in den Spiegel schaute, schien ich älter und älter zu werden. Ja, ich wurde sehr erwachsener. Da war nicht mehr das kleine naive Doofchen. Wenn ich nun in den Spiegel schaue, sehe ich eine erwachsene junge Frau. Sie ist stark und anmutig. Ich kann stolz auf mein Spiegelbild sein. Bunny lächelte. Nein, nicht Bunny lächelte, sondern Serenity. Sie hatte wieder ihren alten Namen der Prinzessin angenommen. Das war damals ein Schritt zu ihrer Verwandlung als Prinzessin gewesen und er tat ihr gut. Als Bunny hätte sie es wohl nicht geschafft einen ganzen Planeten zu regieren und nun dass mit Endymion zu überstehen. Es war schwer genug. Es klopfte an der großen Flügeltür zu ihrem Gemach. „Ja, herein.“ Sagte sie liebevoll und setzte sich vor den Spiegel um ihre Haare zu kämmen. Chibi-Usa trat ein. „Was gibt es denn, Liebes?“ Fragte ihre Mutter das kleine Mädchen, was heißt klein. Chibi-Usa schaute ihre Mutter an. Sie merkte jeden Tag, dass es ihr immer schlechter ging. Aber sie wollte mit keinem reden und fraß so alles in sich herein. Chibi-Usa seufzte leise. „Ich wollte dich nur zum Frühstück abholen.“ Sagte sie mit einem Lächeln. Sie musste für ihre Mutter stark sein und das tat sie auch. Doch ihre Mutter lächelte nicht mit. „Ich bin gleich fertig, Liebes.“ Nun ging Serenity in ihr Ankleidezimmer und zog sich ihr weißes Kleid an. Das mochte sie sehr. Man hatte es nach machen lassen, nach den alten Überlieferungen der alten Prinzessin Serenity. „Soll ich dir die Haare kämen?“ fragte Serenity ihre Tochter. Diese nickte eifrig und setzte sich auf den Frisierstuhl. Serenity setzte sich hinter ihre Tochter und kämmte deren rosa Haare. „Hast du heute Unterricht?“ „Nein, Mama. Nur Geigenunterricht.“ „Wirst du auch brav spielen? Und mich nicht wieder zum Lehrer kommen lassen?“ Ihre Tochter seufzte. Sie wollte ihrer Mutter keine Schwierigkeiten bereiten, doch dieser Lehrer konnte sie einfach nicht leiden. „Aber wenn es mir doch nicht ganze zwei Stunden bei ihm Spaß macht.“ „Gut, dann werde ich mit ihm reden. Dass ihr zwischen drin auch mal was anderes macht.“ Chibi-Usa blickte ihre Mutter an. „Das würdest du machen?“ Sie strahlte jetzt schon. Serenity nickte und strich ihr übers Haar. Überglücklich fiel ihre Tochter Serenity um den Hals. „Ich habe dich so lieb Mama.“ Serenity drückte ihre Tochter an sich. „Ich dich auch mein Spatz und es tut mir Leid, wenn ich in letzter Zeit nicht mehr so oft für dich da bin oder nicht mehr so oft mit dir spielen kann.“ Die kleine Lady nickte. „Ich weiß doch, dass du nun Zeit für dich alleine brauchst.“ „Du bist ein schon so großes Mädchen, meine Liebe. Dabei weiß ich noch als du als Baby in meinen Armen lagst.“ Serenity wischte sich die kommenden Tränen weg. „Na los, lass uns nun Frühstücken gehen.“ „Ja!“ Sagte ihre Tochter entschlossen und so gingen Mutter und Tochter Hand in Hand in den Speisesaal, wo sie auch schon von den anderen Sailor Kriegerinnen erwartet wurden. Am späten Nachmittag saß Königin Serenity in ihrem Büro und durcharbeitete Akten. Es waren mal wieder viele Akten. Es klopfte an ihrer Tür. „Ja bitte.“ Serenity blickte zur Tür, die geöffnet wurde. Es war Amy, sie brachte ein Tablett mit Tee herein. „Ich wollte euch ein wenig Tee vorbei bringen. Ihr sitzt schon seit dem Frühstücksessen hier. Da tut euch eine Tasse eures Lieblingstees sicher gut.“ „Ich danke dir Amy, das ist sehr lieb von dir.“ Amy stellte das Tablett auf den Schreibtisch und setzte sich dann in den Stuhl gegenüber. Serenity durcharbeitete die Unterlagen weiter. „Macht eine Pause, Königin.“ Bat Sailor Merkur und blickte ihre Königin und alte Freundin an. „Das würde ich gerne. Aber es gibt noch soviel zu tun.“ Sagte sie mit einem kleinen Seufzer. „Das kann auch eure Sekretärin tun.“ Sagte Amy lächelnd. „Amy, ich kann doch meine Aufgabe, nicht einfach so jemand anderes so übergeben.“ „Doch genau das könnt ihr.“ Sagte sie entschlossen. „Ihr seid schließlich die Königin.“ Serenity lächelte. „Wie geht es Chibi-Usa?“ fragte sie und wechselte das Thema. „Sie macht sich Sorgen um euch.“ „Ich weiß.“ „Dann macht etwas, dass sie sich keine Sorgen mehr machen muss. Sie ist noch so jung, sie sollte sich nicht um euch sorgen. Geht doch mal zu ihrem Musikunterricht und hört ihr zu. Sie macht dass doch eh nur, damit ihr nur einmal für sie lächelt.“ Serenity nickte. „Ich weiß doch, aber im Moment fällt es mir einfach so schwer, einfach so weiter zu machen.“ „Das glaube ich euch doch.“ Es klopfte wieder an der Tür. „Ja bitte!“ Makoto trat ein. „Was gibt es denn Makoto?“ „Auf der Flugbahn ist Jemand für Sie gelandet, Serenity.“ „Für mich?“ fragte sie überrascht. Sie blickte auf ihren Kalender. Sie erwartete aber keinen Besuch. Makoto nickte. „Wer ist es?“ Fragte Serenity und stand von ihrem Stuhl auf. „Ich darf es euch leider nicht sagen. Es soll wohl eine Überraschung sein.“ Sagte Makoto und lächelte zu Amy rüber. „Ist es Endymion? Dann kannst du ihm sagen, dass ich ihn nicht sehen will.“ Sagte Serenity und drehte den Beiden den Rücken zu und schaute aus dem Fenster. „Nein es ist nicht Endymion.“ versicherte sie ihr zu. „Nein?“ fragte sie und drehte sich wieder um. Wer konnte das sein? „Nein, Serenity. Geht zum Flughafen und schaut euch den Besuch selber an.“ Serenity nickte und verließ das Zimmer. Sie ging zum Flughafen des Schlosses. Sie blieb mit erstaunten Augen und offnen Mund stehen, als sie den silbernen Flitzer sah. „Star Lights.“ Stand drauf. Oh, wie lange hatte sie diesen Namen schon nicht mehr gehört. Sie ging nun mit schnelleren Schritten zum Flugplatz. „Königin Serenity“, wurde sie von einer Flugbegleiterin begrüßt, die sich verbeugte. Serenity lächelte. „Wer ist denn mein Besuch?“ Sie richtete sich wieder auf „Der junge Herr sagte uns, sie würden ihn kennen und es wäre schon okay, wenn er hier landen würde.“ „Ja, aber wer ist es denn?“ Fragte sie die Lotsen. „Hallo Schätzchen.“ Hörte sie jemand hinter ihr sagen. Sie drehte sich so schnell um, dass ihre Haare sich im Zuge mitbeweckten. Sie wedelten um sie und umrahmten ihr Gesicht. Vor ihr stand einjunger Gutaussehender junger Mann, mit langen schwarzen Haaren die zu einem Zopf gebunden waren. Er sah genauso aus, wie damals. „Seiya...“ brachte sie nur hervor. Sie stand einfach nur da und blickte ihn an. Sie konnte sich nicht bewegen. Er ging auf sie zu und nahm ihre Hände in die seine. „Es ist schön euch wieder zu sehen, eure Hoheit.“ Bei Eure Hoheit, wurde sie verlegen. Aber er erinnerte sie so auch gleichzeitig daran, wer sie eigentlich war. Nämlich die Königin. „Es ist schön euch zu sehen. Kommt doch mit mir mit.“ Sagte sie förmlich und Beide gingen zum Schloss zurück. „Wer ist das, mit dem Mama da redet?“ Fragte kleine Lady in die Runde. Minako und Rei schauten nun ebenfalls aus dem Fenster an dem Chibi-Usa stand. „Das ist Seiya.“ Sagten beide gelassen. Sie gingen wieder ihrer eigentlichen Arbeit nach. Dann blickten sie sich überrascht an. „Seiya?“ Dann rannten sie wieder ans Fenster um sich zu vergewissern dass sie richtig gesehen hatten. „Tatsächlich.“ Sagte Rei. „Aber was macht er denn hier?“ Fragte Minako. „Wer ist dass denn nun? Ich will es wissen.“ „Das ist noch nichts für kleine Mädchen.“ Meinte Minako. Die Tür ging auf und Makoto und Amy traten ein. „Wie ich sehe, habt ihr unseren Gast schon gesichtet.“ Sagte Makoto. „Sag, hast du etwas damit zu tun?“ Fragte Minako. „Wo denkst du hin? Ich bin selber ganz überrascht, dass er jetzt hier ist.“ Ami ging zu Rei ans Fenster. „Aber sie scheint doch wieder ganz zufrieden aus. Vielleicht ist es ja gar nicht so verkehrt, dass er hier ist.“ „Wie meinst du das?“ Fragte Chibi-Usa. Amy kniete sich zu ihr hinunter. „Wer ist dass denn?“ Fragte sie weiter. „Das da ist Seiya. Das ist ein sehr guter und lieber Freund von uns. Wir kennen ihn schon ziemlich lange.“ „Mag er Mama?“ „Damals zumindest schon.“ Sagte Rei. Kleine Lady blickte Rei an, dann schaute sie wieder zu ihrer Mutter. „Sie lächelt wieder.“ Sie drehte sich zu den Sailor Kriegerinnen um. „Ich will, dass dieser Seiya hier bleibt.“ Sagte sie entschlossen. Alle schauten die Kleine an. Aber irgendwo hatte sie Recht. Serenity hatte seit langen ihr Lachen verloren. Und nun war Seiya da und er brachte sie wieder zum Lachen. Warum auch immer er hergekommen war, es ist gut, dass er nun hier ist, fanden die Sailor Kriegerinnen. „Was treibt dich hier in die Gegend, Seiya?“ fragte Serenity ihren alten Freund. Sie schaute ihn nicht an, sondern blickte weiter gerade aus. „Du bist noch viel schöner geworden, als du es damals schon warst.“ Sie reagierte nicht. Nicht mal ein schmunzeln. „Aber du bist auch viel ernster geworden.“ Fasste er zusammen. Sie blieb stehen. „Es ist in letzter Zeit viel passiert.“ Sie blickte ihn immer noch nicht an. „Ich weiß.“ Sagte Seiya ein wenig traurig. Nun blickte sie an. „Bist du deswegen her gekommen? Nun wo Endymion weg ist, meinst du, du kannst es wieder bei mir versuchen?“ „Nein, ich möchte diese Chance nutzen, um bei dir sein zu können und um dich wieder zum Lachen zu bringen.“ Sagte er und musste schmunzeln. „Da hast du dir aber was vorgenommen, alter Freund.“ Sagte Serenity. War das wirklich noch seine alte Bunny? Sie war wirklich viel zu ernst geworden. Wo ist ihr unbekümmertes Lächeln hin? Wie er doch Endymion dafür hasste! Er hatte es ihr weggenommen. „Ich habe auch eine Tochter.“ Fing sie wieder an zu erzählen. „Das weiß ich. Ich habe die letzten 10 Jahre deines Lebens immer mit sehr viel Interesse verfolgt.“ Sie wollte ihn noch so viel sagen. Wollte ihm sagen, wie glücklich sie doch über sein Kommen ist. Wollte ihn umarmen. Aber sie durfte nicht. „Möchtest du sie mir vorstellen?“ fragte er sie, da er sah, dass sie mit sich kämpfte. Serenity lächelte. „Ja sehr gerne. Wie ich sie kenne, steht sie an irgendeinem Fenster und beobachtet uns.“ Seiya blickte hinauf und er konnte wirklich, die kleine Chibi-Usa und die anderen Sailor Kriegerinnen erkennen. Er musste lächeln. „Kommt mir, werter Freund.“ Sagte Serenity und führte ihn ins Schloss. Kapitel 2: Und der Mond dreht weiter seine Runden ------------------------------------------------- „Es ist sehr schön hier bei euch, eure Hoheit.“ Sagte Seiya, als Serenity ihn durch die Gänge des Schlosses, ihres Schlosses, führte. Irgendwie war es ihr unangenehm. Sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut. Sie war unsicher. Warum war er hier? „Du sollst mich doch nicht so nennen, Seiya. Bitte.“ Es klang sehr nach einer Bitte. „Aber ihr werdet doch so angesprochen oder?“ scherzte er. Er wollte sie ein wenig necken. „Ja, Seiya, aber von den Leuten die hier im Schloss beschäftigt sind, nicht von meinen engsten Freunden.“ Sagte sie mit einem Lächeln. Er mochte dieses Lächeln und er war froh, es wieder zu sehen. Er war noch froher, dass sie ihn auch noch zu ihren engsten Freunden zählte. „Na dann.“ Sagte er und bewunderte ihre Anmut. Es herrschte eine Stille zwischen den beiden. Schweigen. Niemand wusste was man dem anderen sagen sollte. „Wie ist eure Tochter so? Ist sie genauso süß wie ihr?“ fing er das Gespräch wieder an. „Ja, das ist sie.“ Sagte Serenity und strahlte als sie an ihre Tochter dachte. „Du wirst sie ja gleich kennen lernen.“ Serenity öffnete das Musikzimmer ihrer Tochter. Und da standen sie. Ihre Tochter und ihre besten Freundinnen, die Sailor Kriegerinnen. Sie grinsten. „Die meisten hier kennst du ja schon. So das ist meine Tochter Chibi-Usa. Chibi-Usa darf ich dir einen alten Freund von mir vorstellen, das ist Seiya.“ Sagte Serenity mit einem sanften Lächeln, dass nicht nur Seiya sofort bemerkte. Seiya kniete sich vor der kleinen Lady nieder, die auf die beiden zukam. Kleine Lady reichte ihm zum Handschütteln die Hand. Doch er küsste stattdessen ihren Handrücken. „Freut mich euch kennen zu lernen, kleine Lady.“ Sie blickte ihn überrascht an, dann zu ihrer Mutter, die auch überrascht war, lächelte ihr aber zu. „Ja, freut mich auch Sir Seiya.“ „Ihr müsst mich nicht so formell nennen, es reicht wenn du mich nur Seiya nennst.“ Sagte er und blickte sie an. „Du bist wirklich so schön, wie deine Mutter.“ Kleine Lady wurde verlegen. „Chibi-Usa wie läuft dein Musikunterricht?“ fragte Serenity und schaute sich suchend nach dem Musiklehrer um. „Wo ist denn Mr. Sims?“ „Na ja, weißt du.“ Die Kleine kratze sich verlegen am Hinterkopf. Serenity blickte ihre Tochter an und seufzte. „Er musste plötzlich gehen.“ ergriff Minako das Wort. Serenity blickte die Sailor Kriegerinnen an, nickte und seufzte. „Lasst das Gepäck von Seiya bitte ins Schloss bringen. Ich werde ihm nun sein Zimmer zeigen. Dann sehen wir weiter.“ Sagte Serenity und meinte mit dem letzten Satz ihre Tochter. „Mama, du willst schon wieder gehen.“ Kleine Lady blickte traurig zu ihrer Mutter. „Ja, Liebes. Ich möchte unserem Gast sein Zimmer zeigen. Und über die Sache mit dem Musiklehrer reden wir noch.“ Serenity und Seiya verließen das Zimmer. Kleine Lady seufzte, blickte dann die Sailor Senshis an und grinste. „Wie gesagt, ich will, dass er hier bleibt.“ „Sie sieht dir wirklich sehr ähnlich.“ Meinte Seiya, als Serenity ihn wieder durch die Gänge des Schlosses führte. Sie gingen eine Treppe hinauf. „Das hier ist mein Schlafzimmer“, sagte sie und wies auf eine Tür. „Hier schläft meine Tochter und da wirst du schlafen, ich hoffe das Zimmer entspricht deinen Wünschen.“ Sagte sie und öffnete eine Tür. „Das tut es, es ist ja nicht so weit von deinem entfernt, Schätzchen.“ Sagte er ohne hinein zu schauen. „Wir sehen uns dann heute Abend beim Abendessen.“ Sagte sie, als er schon in der Tür seines neuen Zimmers stand. „Ja, ich freue mich schon sehr.“ Sagte Seiya zu ihr, doch sie hatte ihm schon den Rücken zu gedreht. Die Königin des Mondes und von Crystall, Serenity, früher auch Bunny genannt, ging in ihr Zimmer und schaute aus dem Fenster. Sie stand mit verschränkten Armen dort und blickte hinaus. „Was soll das alles?“ fragte sie sich. „Was bezweckst du mit deinem Besuch, alter Freund? Willst du an alten Wunden lecken?“ Serenity seufzte. „Es ist aber schön, dich wieder zu sehen.“ Sagte sie mit einem Lächeln in ihrem Gesicht. Es klopfte an ihrer Tür. „Herein!“ Kleine Lady trat herein. „Mama, ich wollte mich entschuldigen.“ Seiya kamen alte Gedanken wieder hoch, als ein Gemälde von Serenity an der Wand entdeckte. Der Himmel war heute sehr klar. Auf Kinmoku sah der Himmel anders aus. Er hatte dort nicht dieses wunderschöne Blau. Er musste oft an die Zeit vor der Reise zur Erde denken. Damals. Vieles war so viel einfacher bevor ich auf den Blauen Planeten kam, bevor Galaxia alles zerstörte. Da war Prinzessin Kakyuu der wichtigste Mensch in meinem Leben. Doch als ich sie, die Prinzessin des Mondes zum ersten Mal sah, als ich sie kennen lernen durfte, dieses besondere Mädchen, wurde einfach alles anders. Sie war so zart und so lieblich. Er liebte sie schon immer. Er musste immer zurück denken. Ja, er dachte die letzten 10 Jahre nur an sie. Er beobachtete sie in den Nachrichten, wie sie sprach, wie sie sich bewegte, wie sie lächelte. Er erinnerte sich noch an da Gespräch, als er die Prinzessin bat zu gehen. Aber eigentlich bat sie ja ihn. Sie wusste, wie sehr unter der großen Entfernung litt. Das war ein Grund warum er herunter kam. Aber auch Healer und Maker würden bald herunter kommen. Denn der Glanz, dieses Planten hatte nach gelassen und das lag vor allem an der Traurigkeit im Innern von Königin Serenity. Am Abend aßen die Freunde gemeinsam an einer großen Tafel. Doch Serenity war nicht ganz bei der Sache. Seiya unterhielt sich köstlich mit den anderen Kriegerinnen und sagte auch, dass auch bald Healer und Maker hier erscheinen würde, aber er nannte nicht den eigentlich Grund seines Besuches. Sondern nur um Freunde wieder zu sehen. Die Sailor Kriegerinnen freuten sich sehr. Serenity spürte, dass es da noch einen anderen Grund gab. Einen weit aus Wichtigeren. Irgendwann fand Seiya Serenity auf den Balkon wieder. Sie blickte ihn an. Er lächelte. „Ist alles in Ordnung mit dir Bunny?“ fragte er sie liebevoll und ein wenig besorgt. Sie schaute ihn erstaunt an. „Den Namen habe ich schon ewig nicht mehr gehört.“ Sagte sie und musste schmunzeln. Er lächelte und ging auf sie zu. Er blickte zu den Sternen. „Sie leuchten heute mal wieder wunderschön“, sagte er. Er bemerkte, dass leise Schluchzen von Serenity. Er blickte sie und sah ihre traurigen Augen. Seiya ging näher auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Seiya, halt mich bitte einfach nur fest. Bitte....“ Und er hielt sie fest. Und endlich kamen die Tränen. Die Tränen die sie nie hatte laufen lassen. Die Tränen, die es ihr unerträglich machten, weiter zu leben. Doch nun kamen sie endlich. Seiya... Die Umarmung... Sie gab ihr Kraft, diese Tränen endlich raus zu lassen. Seit er weg war, waren nun 10 Jahre vergangen. Eine sehr lange Zeit. Langsam kam sie wieder zu ihren Kräften. Sie ging einen Schritt zurück. „Danke, es geht wieder. Tut mir Leid, dass ich ...“ „Schon gut.“ Sagte er. „Deswegen bin ich doch hier.“ „Ich habe dich vermisst, Seiya.“ Gab sie zu. „Ich dich auch, Bunny.“ Sie blickte ihn an. Mit starken und erwachsenen Augen. „Mein Leben als Bunny Tsukino ist schon lange vorbei, mein Freund. Das hier ist nun mein Leben.“ Sagte sie und zeigte auf den Garten. „Das Leben als Königin des Mondes. Das Leben als Königin Serenity.“ „Warum glaubst du ist dein Leben als Bunny zu Ende?“ „Das hat alles mit Endymion zu tun.“ Gestand sie ihm und blickte ihn mit traurigen Augen an. „Er war derjenige der mich auf der Erde hielt. Natürlich meine Familie auch. Aber die leben hier nun auch sehr glücklich.“ Leise Tränen rollten wieder über ihre zarten Wangen. Seiya nahm sie wieder in den Arm. „Ist schon gut, Bunny. Ist schon gut.“ Versuchte er sie zu beruhigen. Sie nickte. „Was führt euch hier wirklich her?“ Damit meinte sie nicht nur ihn, sondern auch Taiki und Yaten. Er blickte die Sterne an, während er sie in den Armen hielt. „Ich sah, wie das Leuchten dieses schönen Planeten von Tag zu Tag schwächer wird und das die Dunkelheit zunahm. Deswegen bin ich hier. Deswegen hat uns unsere Prinzessin Kakyuu hier her geschickt.“ „Ich weiß das mit der Dunkelheit. Deswegen sind auch die Outhers wieder zurück zu ihren Planeten. Sie versuchen von dort aus, die Dunkelheit abzuhalten. Ich weiß, dass die Dunkelheit es wieder auf die Erde abgesehen hat. Aber das kann ich doch nicht zulassen...“ „Du willst die Erde immer noch beschützen?“ Sie nickte. „Ich hasse Endymion... vielleicht nicht mal das, aber ich hasse doch nicht die Erde. Ich bin auf ihr aufgewachsen. Und habe sie lieben gelernt. Man kann einen Planeten doch nicht einfach so untergehen lassen, auch wenn man ihn nicht mehr mag, oder?“ Sie blickte ihn an. Er nickte und setzte sich auf die Brüstung des Balkons. Sie setzte sich neben ihn. Beide schwiegen. „Und wie ist das Leben als Herrscherin über einen Planeten so?“, wollte Seiya ein einfaches und unkompliziertes Gespräch anfangen und das Schweigen brechen. Serenity ging mit einem Lächeln drauf ein: „Nun ja, man hat viel zu tun: Man muss wichtige Entscheidungen treffen, die oft über Leben und Tod entscheiden können, man sollte sich nach den Wünschen des Volkes richten, man muss zu fremden Planeten fliegen, um Verträge zu vereinbaren und man muss sich natürlich noch mit untreuen Männern herum ärgern.“ Seiya wusste das ja alles. Er hatte ja immer alles mit anschauen können. Doch als er sie wieder anblickte, sah er eine letzte Träne über ihre Wangen rollen. Er nahm sie wieder sanft in die Arme und flüsterte ihr ins Ohr: „Bunny, meine Königin, weine nicht. Es wird schon alles wieder gut.“ Sie nickte. Beide setzten sich wieder auf die Brüstung. „Was hast du nun vor, jetzt wo du hier, auf meinen Planeten bist?“ „Alles was ich eigentlich wollte. Ist das hier.“ Sagte er mit einem süßen Schmunzeln und blickte sie an. „Ich bin hier bei dir... Was der Morgen bringt, kann ich dir noch nicht sagen. Ich werde mich überraschen lassen.“ Serenity lehnte sich an Seiyas Schulter an und sagte eine Weile nichts. Beide sagten nichts. Bis sie sagte: „Nun dann bleib doch bei mir. Es würde mir viel bedeuten.“ Sie blickte in seine Augen. In seinen Augen erkannte sie Hoffnung, Sehnsucht und dass er überrascht war. „Ist das dein Ernst?“ Fragte er sie. Er hoffte, so sehr auf ein Ja. Aber konnte er das wirklich von ihr verlangen. „Ja. Ich möchte es so sehr.“ Seiya strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und streichelte sanft ihre Wange. Sie schloss die Augen und genoss diese Zärtlichkeit. S ein Daumen strich über ihre sanften Lippen. Dann berührten sein Lippen die ihre. Zuerst war Serenity erschrocken und wollte ihn schon von sich weg drücken. Doch dann hörte sie ihn sich hinein. Und spürte diese Sehnsucht nach Zärtlichkeit und dieses Gefühl, dass sie sich bei ihm wohl fühlte. Diese Schmetterlinge im Bauch. Diese warme Gefühl, dass ihren ganzen Körper durchfloss. Sie genoss den Kuss. Dann lösten sich ihre Lippen wieder voneinander. Auf dem Planeten Uranus waren gerade die Outhers in einem Gespräch vertieft. Sie wussten das Seiya schon auf dem Mond waren und dass die anderen ihm folgen würden. Doch dann merkten sie plötzlich, das warme Licht dass den Mond und die Erde wieder umgab. „Das kann nicht sein!“ Meinte Neptun nur. „Was hat das zu bedeuten?“ Fragte Uranus. Pluto lächelte. „Es scheint, als hätten wir eine richtige Entscheidung getroffen, als wir Seiya die Erlaubnis erteilt hatten, sie zu besuchen.“ „Wie meinst du das?“ Uranus schaute Pluto fragend an. Die in ihr Weltenauge schaute. Dann schauten auch Neptun und Uranus hinein. „Nun, das hätte ich diesem Seiya gar nicht zugetraut“, meinte Sailor Uranus dann. „Es ist auf jedenfall besser so, als wenn sie weiter schwächer und schwächer wird.“ Sagte Neptun. „Da fällt mir was ein. Als die Sailor StarLights damals zu ihren Planeten zurückkehrten, ging es Bunny auch nicht gut und sie wurde auch von Tag zu Tag schwächer. Aber damals fiel uns das nicht so sehr auf, weil Endymion genug Kraft hatte um die Dunkelheit fern zu halten.“ „Ja, Pluto... warum musste der Prinz sie auch nur verlassen.“ Fragte sich Neptun. „Das ist nun egal.“ Sagte Uranus. Seiya und Serenity hatten ihr Gespräch wieder ins Schloss verlegt. Sie saßen im Zimmer von Seiya. Er blickte sie fragend an. Ihn quälten so viele Fragen. „Warum fragst du mich nicht endlich? Ich merke doch, dass dir etwas auf der Zunge liegt.“ sagte sie und lächelte ihn an. „Wie kam es zur Trennung von dir und Endymion?“ Serenity stand auf. Sie wollte sich ein wenig von Seiya entfernt setzen, wenn sie wieder über diese Zeit sprach. Sie schwieg eine Weile. Er hetzte sie aber auch nicht. Er ließ ihr die Zeit, die sie brauchte. „Ich war zu Anfang sehr glücklich... Ich war froh, dass Mamoru bei mir war. Und wir hatten eine sehr schöne Zeit gehabt. Doch immer, wenn der Himmel so sternenklar war, wie heute, stand ich nachts auf den Balkon, oft die ganze Nacht und hatte mich gefragt, warum ich dich gehen ließ. Denn ich hatte dich vermisst. Irgendwann merkte Mamoru, dass ich doch nicht so glücklich war, wie es nach außen hin wirkte. Er merkte, dass mir etwas fehlte. Doch ich selbst merkte es nicht. Ich bildete mir etwas auf diese vertraute Beziehung zu Mamoru ein. Ich sagte ihm, dass er es sich nur einbildete. Denn ich war glücklich. Ich hatte ihn, Frieden und eine süße Tochter. Eine kleine Familie das habe ich mir immer gewünscht. Als Gute Nacht Geschichte erzählte ich kleiner Lady immer die Abenteuer die wir erlebten, auch erzählte ich ihr von dir und den Anderen, Taiki und Yaten. Sie fragte mich oft, warum ihr nicht auch hier bei uns auf den Planeten seid. Ich antwortete ihr dann oft, dass ihr eure Prinzessin Kakyuu beschützen müsst, so wie die Sailor Kriegerinnen mich und sie beschützen. Aber eigentlich, wusste ich die Antwort selber nicht. Ich wusste sie nicht und mit dieser ungewissen Lüge belog ich mich auch selber. Aber so konnte ich es mir selber auch einreden.“ Sie stoppte und blickte ihn an. Er sagte nichts, sondern hörte ihr nur zu. „Irgendwann bekam Mamoru meine stummen Tränen mit, die ich ab und an nach der Gute Nacht Geschichte unserer Tochter hatte. Er sagte, ich würde dich schon wieder sehen. Aber es ging mir dadurch auch nicht besser. Denn letztendlich liebte ich ihn ja auch. Wir waren da schon 6 Jahre verheiratet gewesen, hatten eine Tochter. Vor kurzem erfuhr ich dann auch, dass er mich betrog. Das ging schon seit längerem so. Aber es tat mir gar nicht so weh. Denn da merkte ich, dass ich dich liebte, Seiya. Wir blieben dann nur zwecks unserer Tochter zusammen. Doch dann fasste ich irgendwann den Mut und reichte die Scheidung ein. Das waren meine letzten Jahre, wie waren denn deine?“ Sie drehte sich um, um ihn anzuschauen. Er stand aber schon vor ihr. Er kniete sich zu ihr nieder und drückte sie an sich. „Es gab keine Stunde, keine Minute, keine Sekunde wo du nicht in meinen Gedanken warst. Ich musste immer an dich denken.“ „Oh Seiya...“ sagte sie und schluchzte nur. Kapitel 3: Worte zu schnell ausgesprochen ----------------------------------------- At the Beginning We were strangers, Starting out on a journey. Never dreaming what we'd have to go through. Now here we are. I'm suddenly standing at the begining with you. No one told me I was going to find you. Unexpected what you did to my heart. When I lost hope you were there to remind me this is the start. And life is a road and I wanna to keep going love is a river I wanna keep flowing life is a road Now and forever Wonderful journey I'll be there when the world stops turning I'll be there when the storm is through In the end I wanna be standing At the beginning with you We were strangers on crazy adventure. Never dreaming how are our dreams will come true. Now here westand Unafraid of the future. At the begining with you. Kapitel 3: Drei Tage nach Seiyas Ankuft landete noch ein „Star Light Flitzer” auf dem königlichen Flugplatz. Sailor Merkur war die persönliche Betreuerin von Yaten und Minako von Taiki. Makoto hatte das alles so eingeplant. Rei war ja inzwischen ja mit Youshiruu zusammen. Er lebte auch hier im Palast und war der Priester von Serenity. Sie brauchte das, meinte Makoto. Und sie selber war mit Tai-Shun zusammen. Sie kannte ihn schon sein Kindergartentagen, doch richtig zusammen kamen, sie erst im letzten Jahr der Oberschule. Jetzt mussten also nur Ami und Minako verkuppelt werden, dachte sie sich und da kamen ihr Yaten und Taiki gerade Recht. Serenity ahnte Etwas vom Plan Makotos, hielt davon nichts, aber sie ließ sie gewähren. Schließlich, war für sie ja nun Seiya da und darüber war sie sehr glücklich. Betrübt stand Serenity auf ihren Balkon. Ihre Tochter trat in ihr Zimmer. „Mama?“ Serenity zuckte sichtlich zusammen. Sie war so in ihre Gedankenwelt vertieft, dass sie gar nicht mitbekam dass ihre Tochter zu ihr ins Zimmer kam. „Ja, kleine Lady? Was gibt’s denn?“ fragte sie ihre Tochter und lächelte sie an. „Erzähl mir etwas.“ Bat sie ihre Mutter. Serenity nahm ihre Tochter an die Hand und sie gingen die Treppe zum Garten hinunter. „Was soll ich dir denn erzählen?“ „Etwas über Seiya und die Star Lights.“ Serenity nickte mit einem zufriedenen Lächeln. „Das mach ich sogar sehr gerne.“ „Ich hoffe, die Drei können Etwas bewirken.“ Meinte Sailor Neptun. „Das glaub ich schon.“ Sagte Sailor Uranus. „Ich bin mir da nicht so sicher.“ Fing Pluto an und bekam nur fragende Blicke von Neptun und Uranus zu geworden. „Das ist nicht mehr die Bunny die wir kennen. Nur weil vor 3 Tagen die Dunkelheit wieder fast vollkommen verschwunden ist, ist sie immer noch da. Sie ist noch da, wenn auch nicht mehr so groß. Serenity lässt nicht mehr so viel an sich ran wie früher. Es kann also passieren, dass sie Seiya auch nicht wirklich an sich ran lässt und dann wird die Dunkelheit wieder wachsen.“ Sagte Sailor Pluto und seufzte schwer. Sie wollte das nicht so schwarzsehen, aber sie musste realistisch bleiben. „Wo ist eigentlich Hotaru?“ fragte Neptun. „Sie ist auf den Weg zurück zum Mond.“ Sagte Pluto. „Wir sollten auch wieder zurück. Nur um uns zu vergewissern, dass auch wirklich erst mal alles in Ordnung ist.“ Sagte Sailor Uranus. Sailor Neptun nickte. „Ja, ich stimme dir zu.“ Sagte sie mit einem Lächeln zu ihrer Partnerin. Auch Sailor Pluto nickte ihnen zu. Serenity und ihre Tochter setzten sich auf eine der weißen Bänke im Rosengarten des Schlossgartens. Es war einer ihrer Lieblingsplätze. „Weiß du, kleine Lady... Three Lights kamen damals auf die Erde um ihre Prinzessin Kakyuu zu suchen, die hatte sich damals auf der Erde versteckt um Schutz zu suchen. Three Lights tarnten sich dann als die Boy Group Star Lights.“ „Dessen Cd du dir so oft angehört hast?“ Serenity wurde ein wenig rot und nickte. „Ja, die.“ „Dann kann Seiya ja sehr schön singen.“ Serenity nickte. „Ja, das kann er.“ „Meinst du, er singt mal für uns?“ fragte kleine Lady. „Und da Yaten und Taiki auch da sind, können die doch mal alle für uns singen. Das wäre doch schön, oder?“ „Ja, du kannst sie ja mal fragen, ob sie nicht an deinem Geburtstag singen wollen...“ „Oh, ja das ist eine super Idee.“ Sagte Chibi-Usa aufgeregt und hüpfte von der Bank. Sie sprang vergnügt herum. „Kleine Lady.“ Diese blickte ihre Mutter an. „Hotaru kommt heute wieder zurück. Dann kannst du wieder mit ihr spielen.“ Und kleine Lady fing wieder an zu hüpfen. „Komm Mama, du musst auch mit machen.“ „Nein.“ „Doch.“ Kleine Lady nahm ihre Mutter an die Hand und zog sie hoch. Dann drehte sie sich um sie herum und drehte ihre Mutter mit. „Sie ist wunderschön.“ Meinte Seiya der das Mutter-Kind-Schauspiel von einem Fenster aus beobachtet hatte. „Aber sie ist auch sehr traurig geworden.“ Sagte Rei zu ihm. Die Sailor Kriegerinnen hatten sich mit Yaten, Taiki und Seiya getroffen, um die Lage zu besprechen. „Ihr seid also hier her gekommen, weil ihr von eurem Planeten gesehen habt, dass die Dunkelheit in letzter Zeit wieder über Hand genommen hat?“ wollte Amy zusammenfassen. Yaten nickte. „Ja, so ist es. Aber Seiya hatte noch ein anderes Ziel vor Augen.“ „So lange es Serenity wieder hilft, ist es egal, was er eigentlich bezweckt.“ Sagte Minako entschlossen und um ihre Königin besorgt. „Das stimmt.“ Meinte auch Makoto. „Das die Dunkelheit wieder zu nehmen konnte, lag daran, dass Endymion ihr so wehgetan hat. Oder sie sich nach etwas anderem sehnte, was ihr Herz schmerzte.“ Sagte Kaiki. „Wir müssen sie wieder zum Lachen bringen.“ Sagte Seiya. Er hatte nicht viel von dem Gespräch der anderen mitbekommen. Alle nickten. „Ich habe nie aufgehört sie zu lieben.“ Sagte er. Alle blickten ihn an. „Ich werde dafür kämpfen, dass sie mich an sich ran lässt.“ Er war fest entschlossen. Das war sein Ziel. Er wollte es schaffen. Diesmal gab er nicht so einfach kleinbei. „Ich hoffe nur, dass sie dich noch an sich ran lässt.“ Sagte Amy ein wenig besorgt. „Ich weiß es.“ Sagte Seiya stur wie er nun mal war. Rei seufzte, blickte dann ihre Freunde an, diese zuckten nur dir Schulter, während Seiya weiter aus dem Fenster blickte. „Was wollt ihr nun machen Yaten, Taiki?“ „Vielleicht zeigt mir Amy mal die Gegend?“ meinte Yaten und blickte sie an. Diese nickte mit einem Lächeln. „Oh, schon so spät.“ Meinte Minako. „Ich bin verabredet. Ich muss dann. Macht’s gut Leute.“ Sagte sie und eilte aus dem Zimmer heraus. Die anderen blickten ihr fragend hinterher, bis auf Seiya, er blickte weiterhin aus dem Fenster. Die Hände eines jungen Mannes berührten die Brüstung des Balkons. Sie war kalt. Das Metall mit der weißen Farbe war kalt. Und dennoch blieb er stehen und schaute der roten Sonne nach. Die Sonne wie sie am Horizont verschwindet. Wie sie langsam im Meer ertrinkt... Und das Tag ein Tag aus. Seine schwarzen Haare wehen mit der milden Abendprise. Die stahlblauen Augen verschließen sich für einen Moment. Ein Seufzer verlässt seine Lippen. Ein Lächeln zeichnet sich auf seine Mundwinkel ab. Vor seinen verschlossenen Augen, erscheint ihr Bild. Ihr blondes Haar, ihre blauen Augen, ihre Lippen, ihre Anmut... einfach alles an ihr ist engelsgleich. Sie hat ihm die Blüte der Welt gezeigt, für die er einst gekämpft hatte, ohne es zu wissen. Er lächelte. „Was machst du denn hier draußen?“ vernahm er die Stimme, die mit Engelszungen sprach. Er drehte sich um. Da stand sie. Seine Prinzessin. Für ihn, war sie es schon immer. Dafür brauchte sie keinen Thron oder eine Krone. Der warme Wind durchflutete auch ihr Haar. Sie strich es sich hinters Ohr und lächelte ihn warm an. Mit langsamen und ruhigen Schritten, ging er auf sie zu. Seine Arme umschlangen ihre Taille und drückte sie an sich. Ihr Kopf lag seitlich auf seiner Brust. Er roch an ihrem Haar. Seine linke Hand spielte mit ihrem Haar und seine rechte streichelte über ihren Rücken. „Was machst du nun hier draußen? Ich habe dich gesucht.“ „Ja? Und warum?“ Fragte er und blickte sie an. „Ich wollte einfach bei dir sein.“ Sagte sie. Er war erleichtert. Er dachte schon, sie wollte mit ihm über die gestrige Sache reden. Dass sie sich nicht hätten küssen sollen oder so. Doch nun war er ein wenig erleichtert. „Ist alles in Ordnung?“ Fragte er sie. Sie nickte. „Ich bin nur in Gedanken, bei beim zehnten Geburtstag von kleine Lady.“ Sagte sie. „Verstehe.“ „Kannst du dir vorstellen, mit Yaten und Taiki wieder als Star Lights auf zu treten. Für kleine Lady zum Geburtstag. Sie hört sich immer meine CD von euch an.“ „Die hast du immer noch?“ fragte er und musste lachen. Serenity nickte. „Mehr hatte ich ja nicht von dir.“ Sagte sie. Er drückte sie wieder an sich. „Bunny?“ „Ja?“ „Möchtest du mich wirklich bei dir haben?“ Sie schaute ihn fragend an. Dann nickte sie. „Ja, aber natürlich. Ich hatte mich so lange nach dir gesehnt. Jetzt bist du endlich hier, ich glaube es zwar noch nicht. Aber du bist hier. Und ich freue mich so.“ Er lächelte. „Das wollte ich hören.“ Er drückte sie wieder an sich. „Ich will dich nämlich nicht wieder verlieren, Bunny.“ „Ich dich auch nicht. Ich habe dich einmal gehen lassen, noch einmal würde ich nicht überstehen.“ Sagte sie. „Ich hoffe es, Bunny, ich hoffe es so sehr.“ Sie drückte sich wieder an ihn. „Ach Seiya.... Sag... ich flieg morgen zur Erde. Möchtest du mich begleiten?“ Er schaute sie fragend an. „Ich werde Chibi-Usa mitnehmen. Sie wird Endymion wieder sehen und ich bin auf einer Konferenz.“ „Ich würde dich sehr gerne begleiten, Bunny.“ „Du darfst mit... wenn du mit versprichst, mich dort unten nicht Bunny zu nennen, sondern Serenity.“ Er nickte. „Selbstverständlich eure Hoheit.“ Scherzte er. „Spinner!“ sagte ihn und schlug ihm leicht gegen die Brust. Er hielt ihre Hand fest und blickte sie an. „Bunny... Serenity... ich liebe dich... und ich hoffe, ihr spielt nicht mit mir.“ „Warum?... Wie kommst du darauf?“ fragte sie überrascht. „Ich will kein Lückenbüser sein.“ Sagte er. „Nein Seiya! Das bist du nicht!“ schrie sie. Sie drehte sich um und rannte ins Schloss. Seiya seufzte. „Das wollte ich nicht Bunny!“ „Naja, aber du hast ihr wehgetan.“ Hörte er jemand sagen. „Wer ist da?“ Haruka kam die Treppe vom Garten hinauf. Ihm folgte Michiru. „Das war nicht gerade schön, was du ihr da an den Kopf geworfen hast.“ Sagte Michiru und blickte ihn mittleidend an. . Seiya nickte. „Ich weiß es. Ich wollte es auch eigentlich nicht sagen...“ „Wir haben dir damals schon gesagt, dass eine Menge auf dem Spiel steht. Aber du wolltest dennoch zu ihr.“ Sagte Haruka. Seiya nickte. „Du wusstest worauf du dich einlassen wolltest. Du kannst doch jetzt keinen Rückzieher mehr machen.“ Sagte Michiru. „Das habe ich auch nicht vor!“ sagte Seiya. „Dann geh! Noch kannst du dich bei ihr entschuldigen. Aber um so länger du wartest um so größer wird die Dunkelheit um ihren Herzen.“ Seiya nickte. Michiru und Haruka hatten Recht. Er rannte Serenity hinterher. „Das wird eine schwere Aufgabe.“ Sagte Michiru zu ihrer Haruku. Diese nickte. „Aber er wusste, dass sie nicht mehr das kleine naive Schulmädchen war.“ Er klopfte an ihrer Tür. Doch es kam kein „Herein“ vorn drinnen. Seiya trat ein. Serenity lag auf ihrem Bett. Das Gesicht ins Kissen gedrückt. Er setzte sich zu ihr. Seiya streichelte ihr die Haarsträhnen hinter Ohr, damit er sie anschauen konnte. „Es tut mir Leid, Liebste. Ich habe dummes Zeugs geredet. Kannst du es nicht einfach vergessen. Das wäre so schön... Aber ich weiß, dass es nicht geht und deswegen möchte ich mich entschuldigen.“ „Schon gut, Seiya.“ Sie blickte ihn an. „Ich weiß warum du mich das gefragt hast. Weil das alles so schnell kommt und du Angst hast, dass ich es nicht ernst meine. Aber wenn ich dir sage, dass ich es ernst meine... wenn ich dir sage, dass ich mich freue, dich jeden Tag zu sehen... glaubst du es mir?“ Er nickte und drückte sie an sich. „Natürlich, glaube ich dir. Meine Liebe.“ Sagte er. Sie lächelte. „Lass mich in deinen Armen.“ Kapitel 4: Ein neuer Daddy?! ---------------------------- Die Sonne weckte ihm, sie grabbelte ihm in der Nase. Langsam öffnete er seine Augen und regte sich ein wenig. Doch viel bewegen konnte er sich nicht. Erst jetzt merkte er, dass sein Arm taub war. Die Königin des Mondes lag drauf und schlief. Sie sah so lieblich und sanft in ihrem Schlaf aus. Er streichelte ihr sanft über ihr zartes Gesicht. Sie schlief weiter. Sie sah so lieblich aus. Und sie lag bei ihm im Bett. Er küsste ihre zarten und wundervollen Lippen. Sie schmeckten einfach so wundervoll. Langsam öffnete sie ihre Augen. „Guten Morgen eure Hoheit.“ Begrüßte sie ihn. Sie lächelte. „Guten Morgen, Seiya.“ Sie kuschelte sich an ihn. „Wollt ihr nicht aufstehen, eure Hoheit?“ Sie schüttelte den Kopf. „Gib mir nur noch ein paar Minuten.“ Bat sie ihn. Er musste lächeln. „Du bist irgendwo immer noch das kleine Mädchen, nicht?“ Sie blickte ihn an und lächelt. „Vielleicht…“ murmelte sie. „Lass uns aufstehen. Du willst doch heute die Erde besuchen.“ Sie nickte ihm zu und rieb sich den Schlafsand und die Müdigkeit aus den Augen. „Ich bin mal gespannt.“ „Auf was?“ fragte er überrascht. Sie schaute ihn an. „Auf Endymion.“ „Warum?“ Er hatte Angst. Sie wollte ihn doch hoffentlich nicht mehr zurück. Sie lächelte. „Sei nicht so eifersüchtig. Es ist doch nur wegen Chibi-Usa.“ „Da bin ich aber erleichtert.“ Das war er wirklich. „Ich dachte schon…“ Doch weiter kam er nicht, denn Serenity küsste ihn zärtlich auf die Lippen. „Rede nicht weiter.“ Bat sie und lächelte. Seiya drückte sie an sich. Er nickte. „Ja, ich werde das hier und jetzt genießen.“ Sie lächelte. „Nun stehe ich aber wirklich auf. Ich muss mich noch frisch machen.“ Er nickte und stand auf. „Wir sehen uns dann beim Frühstück.“ Sie nickte. Seiya verließ ihr Zimmer und eilte schnell zu seinem, in der Hoffnung keiner würde ihn erwischen. „Seiya!“ Er blieb wie angewurzelt stehen und fluchte innerlich. Er drehte sich um und sah Yaten und Taiki. Erleichtert atmete er aus. „Man habt ihr mich vielleicht erschreckt.“ Sie kamen näher. „Warum das denn?“ fragte Yaten und grinste. „Wolltest wohl nicht erwischt werden.“ Sagte Taiki. „Ihr seid mir zwei.“ Sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ihr habt doch selber gesehen aus wessen Zimmer ich eben kam.“ „Ja?“ fragte Taiki unschuldig. „Aus wessen denn?“ fragte Yaten. „Lasst mich mit euren Späßen in Ruhe.“ Sagte Seiya und ging weiter. Dann blieb er wieder stehen. Denn vor ihm stand die Tochter von Serenity, kleine Lady, und schaute ihn mit großen Augen an. „Guten Morgen Prinzessin.“ „Hallo Seiya.“ Sagte sie. „Habt ihr gut geschlafen?“ fragte er sie. Sie nickte. „Deine Mutter möchte, dass ich mit zur Erde fliege. Ist dir das Recht?“ Sie schaute ihn an und lächelte. „Ja!“ sie ging auf ihn zu und umarmte ihn. Zumindest sein Bein. Er beugte sich zu ihr runter und umarmte sie nun richtig. „Das ist schön, dass du es mir erlaubst.“ Sie lächelte. „Ich weiß doch, dass du meine Mama magst.“ Seiya lief rot an und nickte. „Bist aber ganz schön schlau.“ Sagte und lachte. „Das sieht doch sogar ein blindes Huhn.“ Sagte Chibi-Usa. „Na dann. Also wir sehen uns ja gleich beim Frühstück.“ Sie nickte und ging weiter, auch an Taiki und Yaten vorbei, den sie auch einen guten Morgen wünschte. Seiya drehte sich zu seinen Freunden um. „Wir sehen uns ja dann auch beim Frühstück.“ „Guten Morgen Eure Hoheit.“ Sagte Amy, die als Einzige von den Sailor Senshis noch am Frühstückstisch saß. „Guten Morgen. Wo sind denn die anderen hin?“ fragte die Königin und blickte sich im Raum um. „Die sind schon auf ihre Planeten geflogen.“ „Und warum bist du dann noch da?“ „Ich warte auf Yaten, er möchte mich begleiten.“ „Das ist schön.“ Sagte Serenity und setzte sich auf ihren Stuhl. Kurze Zeit später ging die Tür wieder auf und Seiya, Yaten und kleine Lady traten ein. „Guten Morgen.“ Sagten Amy und Serenity. „Guten Morgen.“ Sagten sie zurück und setzten sich auf die freien Plätze. „Ihr wollt dann zur Erde aufbrechen?“ fragte Amy und schaute Seiya, Serenity und deren Tochter, die Prinzessin, an. Serenity nickte. „Ich werde kleine Lady zu Endymion bringen und Seiya wird mich auf die Versammlung begleiten.“ „Ich will nicht.“ Meinte Chibi-Usa trotzig. „Was willst du nicht, Schätzchen?“ fragte Seiya. „kleine Lady was ist denn?“ fragte auch ihre Mutter ein wenig besorgt. „Ich will Endymion nicht sehen!“ Serenity seufzte. Seiya blickte sie fragend an. „Aber Endymion freut sich doch dich wieder zu sehen.“ Versuchte es Amy. „Aber ich mich nicht. Ich will ihn nicht sehen.“ „Kleine Lady, was zwischen mir und deinem Vater vorgefallen ist, das ist nicht so wichtig und du hast weiterhin ein Recht deinen Vater sehen zu wollen.“ „Ich will doch aber nicht.“ „Chibi-Usa bitte.“ Bat Serenity. „Ich weiß es ist doof, wenn wir unseren Streit über deine Kopf austragen, aber wir wollten dich da nie mit hineinziehen.“ „Ich mag ihn aber nicht mehr und seine neue Freundin mag ich auch nicht!“ Sie stand auf und stürmte aus dem Esszimmer. Serenity wollt aufstehen. „Lass mich mal.“ Sagte Seiya und stand auf. „Na, wenn du meinst.“ „Ich konnte dich doch auch überzeugen oder?“ Sie lächelte und setzte sich wieder hin. Seiya trat in das Zimmer von der kleinen Lady. Diese saß an ihrem Schreibtisch und malte etwas. Er setzte sich aufs Bett. „Was willst du?“ „Du magst also die neue Freundin von Endymion nicht?“ Sie schüttelte den Kopf. „Und magst du den neuen Freund deiner Mutter?“ Sie schaute ihn an. „Meinst du dich?“ Er nickte. „Ja.“ Sie drehte sich wieder um. „Und warum?“ „Weiß nicht…“ „Was malst du denn da?“ „Ein Bild von meinem Freund.“ „Wer ist denn dein Freund?“ „Helios.“ „Und wer ist da?“ „Das ist der, der die Träume der Kinder beschützt.“ Seiya erinnerte sich wieder an etwas, was ihm damals Bunny erzählt hatte. Das war aber schon sehr lange her. Aber er lächelte. „Dein Vater liebt dich aber.“ „Ich weiß.“ Sagte Chibi-Usa. „Aber er war gemein zu Mama.“ „Aber deiner Mama geht es doch schon wieder viel besser, sie lacht doch wieder.“ Chibi-Usa hüpfte von ihrem Stuhl und ging zu Seiya. „Aber das liegt nur daran, dass du da bist.“ Seiya lächelte. „Deswegen bin ich ja auch hergekommen.“ Sie schaute ihn mit großen fragenden Augen an. „Du magst sie?“ Seiya nickte. „Sehr sogar.“ „Aber die neue Freundin von Papa ist doof.“ „Und warum?“ „Weil die nicht so toll singen kann, wie du.“ Seiya musste grinsen. „Nur deswegen?“ Chibi-Usa nickte. „Weißt du was, sag Endymion doch. Dass du ihn sehen willst, aber nicht seine Freundin.“ „Geht das denn?“ „Klar. Er will dich doch auch sehen.“ Sie nickte. „Und nun lass uns wieder zu den anderen gehen.“ Er stand auf. Chibi-Usa blickte ihn. „Du Seiya?“ „hmm?“ „Willst du mein neuer Papa sein?“ Er schaute sie überrascht an. Dann kniete er sich zu ihr hinunter. „Es wäre für mich eine große Ehre, dein Papa sein zu dürfen.“ Chibi-Usa grinste. Er nahm sie an die Hand und so traten sie auch wieder in Esszimmer. Serenity staunte. Während des Fluges schwieg Serenity. Seiya und Chibi-Usa unterhielten sich prächtig. Serenity schaute aus dem Fenster und beobachtete den blauen Planeten. „Serenity ist alles in Ordnung bei dir?“ Diese blickte Seiya an. „Weißt du, seitdem ich mich vom ihm scheiden ließ, war ich nicht mehr auf der Erde. Wegen Chibi-Usa kam er oft hier hoch geflogen oder Chibi-Usa flog mit eine der Sailor Senshis runter.“ Er lächelte und nahm ihre Hand in die seine. „Es wird schon gut gehen.“ Sie nickte. „Hallo Serenity.“ Sie blickte den schwarzhaarigen Mann sich gegenüber an. „Hallo Endymion.“ „Wo ist Chibi-Usa?“ „Sie kommt.“ „Hallo Papa!“ schrie Chibi-Usa und kam angerannt. Endymion schaute komisch, als er Seiya sah. Dieser blieb bei Serenity stehen. „Was macht er hier?“ fragte Endymion. „Er ist mein Begleiter für die Versammlung.“ „Hättest du nicht jemand anderes mit her bringen können?“ „Ich wüsste nicht warum mich Seiya denn nicht begleiten könnte.“ Endymion seufzte. Seiya blickte Serenity an. „Alles in Ordnung?“ Sie nickte mit einem Lächeln. „Mama, holst du mich nachher wieder ab?“ fragte kleine Lady. Serenity nickte. „Du auch Seiya?“ fragte kleine Lady weiter. „Würde nichts lieber tun.“ Sagte er und grinste das kleine Mädchen an. Endymion blickte seine Tochter an, als sich Serenity und Seiya zum Gehen von den beiden weg drehten. „Er wird mich nicht ersetzen können.“ Sagte Endymion. Chibi-Usa blickte ihren Vater an. „Das will er auch gar nicht.“ Sagte sie kleinlaut. Kapitel 5: Der freie Tag ------------------------ Angel Eyes I know that i'm not the first one You have loved in your past before me But when your lips touched my lips It felt like I was I kissing destiny here Angel eyes, with your angel eyes Will you always be there to hold me? (humm) Angel eyes I am satisfied, I want to hear your story 'Cause I can't see the things I really want to see By on by I belive in what I'm feeling, I'll give everything up Just for you, love is devoted to those who see that They'll last as you'll dance with the truth Angel eyes, with your angel eyes Will you always be there to hold me? (hmm) Angel eyes I am satisfied, I want to hear your story 'Cause I can't see the things I really want to see Right in your eyes Angel eyes Just won't chu here to hold me (ahhh) Angel eyes Angel eyes,with your angel eyes Will you always be there to hold me? (hmm) Angel eyes I am satisfied, I want to hear your story 'Cause I can't see the things I really want to see by on by... Kapitel 5: „Ich danke Ihnen alle für ihr zahlreiches Erscheinen.“ Fing Serenity ihre Rede an. Sie strahle eine große Anmut aus, als sie am Pult stand und vor all den Menschen sprach. Sie hatte ein langes weißes Kleid an, es sah dem Kleid, als Prinzessin Serenity sehr ähnlich. Aber dieses hatte etwas, das auch da Kleid von Kakyuu hatte. Er sollte seine Prinzessin mal anrufen oder ihr zumindest eine Botschaft zukommen lassen, dass alles wunderbar läuft. Seiya beobachtete Serenity sehr genau. Schließlich war er nicht nur ihr Begleiter sondern wollte sie auch mit seinem Leben schützen, deswegen saß er nicht im Publikum, sondern stand etwas abseits auf der Tribüne. Einmal schaute sie zu ihm rüber und lächelte ihn an, dass sah auch die Presse und fotografierten Seiya Kou. Serenity lächelte ihm beschämt zu. „Ist doch gut gelaufen oder?“ fragte er sie nach ihrer Rede. Sie nickte. „Ja, da vermute ich auch. Amy hatte mich gut vorbereitet, so war ich auf alle Fragen gewappnet.“ Er nickte, legte Serenity seine Jacke über die Schultern, als sie das Parlamentsgebäude der Erde verlassen wollten. „Es regnet.“ Serenity blickte ihn überrascht an, kuschelte sich in Seiyas Jacke und zog dessen Duft in sich ein. Sie lächelte zufrieden. „Du Seiya…“ fing sie nach einer Weile wieder an. „Ja? Serenity.“ Es klang komisch, wenn er sie Serenity nannte. Sie lächelte und gab ihm die Jacke zurück. Er blickte sie fragend an. Dann rannte sie raus in den Regen. Sie blieb stehen und blickte in den Himmel. „Aber was machst du denn da?“ fragte er überrascht. Sie stand mitten im Regen und blickte in den Himmel. „Bei uns regnet es nicht!“ Sie drehte sich im Kreis und fing die Regentropfen in ihren Händen, Gesicht und im Kleid ein. Seiya ging zu ihr hin. „Eure Hoheit, Sie haben ein weißes Kleid an, es ist nicht gut, wenn dein weißes Kleid nass wird. Das würde nur die Presse anlocken und die vermutlich schlechte Schlagzeilen machen. Und außerdem erkältest du dich nur.“ Er legte ihr wieder den Mantel um. „Ja, du hast Recht.“ Sie lächelte und kuschelte sich in seine Jacke. „Danke.“ Er nickte. „Gehen wir Chibi-Usa abholen.“ Sagte er und legte den Arm um sie. Sie nickte. „Warum ist er bei euch?“ „Sag ich nicht.“ meinte sie stur und eigensinnig wie sie nun mal war. „Kleine Lady, sag es mir doch bitte.“ Diese schüttelte den Kopf. „Ich möchte es bitte wissen.“ Sie seufzte. „Wenn du es unbedingt wissen willst, damit Mama wieder lachen kann.“ „Ach so.“ Meinte Endymion überrascht und blickte seine Tochter an. Sie saßen in einer Eisdiele und jeder aß eine Portion Eis. „Geht es ihr den gut?“ Chibi-Usa schaute ihren Vater an. „Seitdem Seiya da ist, macht es richtig wieder Spaß, mit ihr zu spielen.“ Endymion nickte. Irgendwo war er eifersüchtig, doch andererseits war er glücklich, dass es Serenity nun besser ging und sie wieder Freunde am Leben hatte. „Hier lebst du also, wenn du auf deinem Planeten bist.“ Fasste Yaten zusammen und schaute sich um. Amy nickte, als sie ihm sein Anwesend gezeigt hatte. Man hatte es nach dem Krieg gegen Galaxia geschafft, die Planeten wieder zu erwecken und bewohnbar zu machen, denn die Erde wurde immer enger. Der einzige Planet der noch nicht bewohnbar gemacht wurde, ist Saturn, aber Hotaru, Michiru und Haruka benutzen den Ort zum trainieren. Auch die anderen trainierten dort, denn die Schwerkraft war dort schwerer als auf der Erde oder auf dem Mond. „Ja, hier lebe ich, wenn ich auf Merkur bin.“ Sagte sie und blickte den Hügel, vom Balkon ihres Hauses, hinab in die Stadt. „Heute ist ein Stadtfest, willst du es dir mit mir anschauen?“ Yaten nickte. „Sehr gerne. Wie oft hat man denn im Leben die Möglichkeit auf dem Merkur zu sein.“ Sie lächelte. „Na ja wenn ihr wieder nach Kinmokusei fliegt, wohl nicht so ne große, wie wenn ihr...“ Yaten schaute sie an. „Seiya hat sich eh schon entschieden.“ „Ja, das weiß ich.“ Sagte Amy und schaute Yaten an. „Wie Taiki und ich uns entscheiden werden, hängt auch von der Prinzessin ab. Eurer und unserer. Wer weiß ob unsere Prinzessin uns nicht braucht.“ Amy nickte. „Verstehe.“ „Trödel doch nicht so!“ schrie Rei. „Warte doch mal!“ „Nein, wir kommen wieder viel zu spät.“ Rei blieb stehen und schaute den langhaarigen Kerl hinter sich an. „Youshiruu Kumada, beeil dich!“ Er blickte sie an. „Tut mir Leid, Rei.“ Sagte er und musste hecheln. Sie nickte. „Ich weiß und nun komm.“ Er nickte und rannte ihr hinterher. Taiki schaute sich um. „Was machen wir hier?“ „Na tanzen!“ antwortete Minako und schaltete die Musik ein. Sie ging auf ihn zu und nahm sein Hände in die ihre und fing an zu tanzen. Doch er stand nur da und blickte sie verwirrt an. „Taiki. Na los.“ „Nein, ich glaube wir haben w´Wichtigeres zu tun.“ Minako seufzte, ging zum Recorder und machte ihn wieder aus. „Und was?“ „Prinzessin Serenity und die Dunkelheit.“ Antwortete er ihr. Sie seufzte. „Darum kümmert sich Seiya schon.“ Sagte sie und wollte die Musik wieder anschalten. Als wieder ein „Stopp“ kam. „Was ist denn nun?“ „Warum willst du tanzen?“ „Weil es Spaß macht und weil es nun mal fit hält.“ Er schaute sie immer noch fragend an. Doch beim nächsten Versuch ihn zum Tanzen zu überreden, klappte es. „Michiru! Du musst aufpassen!“ schrie Haruka als sie gerade beim Training war und Michiru getroffen wurde, von seine Schlag. Sie sackte in sich zusammen. Haruka eilte sofort und so schnell sie konnte zu ihr und kniete neben ihr. „Schlimm?“ Sie schüttelte den Kopf. Aber Haruka sah, dass sie die Augen zusammenkniff, damit keine Träne heraus rollte. Er drückte sie an sich. „Tut mir Leid.“ „Ist sie schlimm verletzt?“ fragte Hotaru, die zum Heilen angerannt kam. „Es geht schon wieder.“ Sagte Michiru. „Soll ich es mir mal anschauen?“ fragte Setsuna. „Nein.“ Sagte Michiru, die nun schon ein Lächeln hervor brachte. Haruka half ihr beim aufstehen. „Es tut mir Leid.“ Brachte Haruka hervor. „Ich war doch unachtsam, nicht du.“ Saget sie mit einem Lächeln. „Ihr solltet ein Pause einlegen.“ Sagte Setsuna. Alle drei nickten. Ihr Training war hart und ausdauernd aber sie wollten nun mal immer auf alles vorbereitet sein. „Du kannst wundervoll kochen!“ schwärmte Tai-Shun. „Danke sehr, das hast du lieb gesagt.“ Er lächelte. „Ist alles okay, Tai-Shun?“ fragte sie ihn. Er nickte, „Ich bin doch bei dir, da muss doch alles in Ordnung sein.“ Makoto lächelte. Es war schon seltsam, das Tai-Shun und Makoto nach all den Jahren wo sie sich nicht gesehen hatten, wieder aufeinander trafen und sich dann ineinander verliebten. „Wann wollen wir weiter trainieren?“ fragte Tai-Shun. „Iss doch erst einmal. Wir haben noch so viel Zeit.“ Sagte Makoto und ließ sich nach hinten aufs Bett plumpsen. Er nickte. „Ja du hast vielleicht Recht.“ Und legte sich neben sie. „Ich habe nicht nur vielleicht Recht.“ Er lächelte sie liebevoll an. „MAMA!“ schrie Chibi-Usa und rannte Serenity und Seiya entgegen. Serenity hatte Seiyas Jacke nicht mehr um, da die Sonne schien und so konnte sie sich problemlos zu ihrer Tochter hinunter beugen und sie in den Arm nehmen. Währenddessen ging Seiya zu Endymion. Serenity wollte schon sagen, dass er es nicht machen sollte. Doch sie ließ beide gewähren und redete mit ihrer Tochter, auch wenn sie immer die Männer im Auge behielt. „Bild dir nicht ein, du könntest ihr neuer Vater werden.“ Drohte Endymion ihm. „Das will ich gar nicht!“ „Und was willst du dann?“ „Ich will das Serenity wieder glücklich ist, das kleine Lady dabei auch glücklich ist, freut mich nur. Wenn es nicht so wäre, hätte ich mir einen anderen Plan ausgedacht.“ „Was meinst du damit?“ „Das ist ein kleines Geheimnis.“ Sagte Seiya. Beide blickten sich an. „Na ja, ich hatte dir damals ja angedroht, wenn du sie nicht glücklich machst, werde ich wieder zurückkommen und den Job selber in die Hand nehmen und das habe ich auch getan.“ Endymion staunte. Seiya war also wirklich nur da um Serenity wieder glücklich zu machen. „Das ich nebenbei die Galaxie dadurch auch vor der Dunkelheit bewahren kann, ist doch gut so.“ Endymion nickte. „Ich hatte mir schon gedacht, dass die Dunkelheit etwas mit Serenitys Gemütszustand zu tun hat.“ Endymion nickte. „Und dem der kleinen Lady.“ Fügte Seiya weiter hinzu. „Seiya! Wir wollen gehen.“ Sagte Serenity. „Tschüss Papa.“ Sagte kleine Lady. „Bis zum nächsten Mal.“ Sagte Endymion. Chibi-Usa nickte und Seiya schaute den beiden Frauen hinterher. „Nimm dich vor mir in Acht.“ Sagte Seiya und folgte den beiden. Endymion erschrak. Was hatte Seiya damit gemeint? Er hatte ihm gedroht, aber warum? Am späten Abend tauchten auch die anderen Inner Senshi von ihrem freien Tag wieder auf. Die kleine Lady eilte sofort in den hoheitlichen Tempel um mit Youshiruu zu beten. Sie machte das sehr gerne und Rei war es auch sehr wichtig, das Chibi-Usa in einer Religion aufwuchs. Letztendlich waren alle Senshis mit der Erziehung von Chibi-Usa beschäftigt. Rei brachte ihr das Tempelleben und viele Gebetssprüche bei. Amy war für den geistigen Zustand der Prinzessin zuständig. Makoto lehrte sie in Selbstverteidigung bei. Minako war für den Haushaltsunterricht zuständig. Michiru gab ihr so oft es ging Musikunterricht. Haruka war mehr oder weniger für die Abwechslung zuständig, ging mit ihr in den Park oder auf die Rennstrecke. Hotaru brachte ihr bei, ihre Kräfte genau einzusetzen und anzuwenden. Und Setsuna lehrte sie in der Geschichte der Familie der Senshi. Das alles half Serenity sehr, wenn sie wusste, dass sie immer jemand bei ihrer Tochter war, denn Serenity musste oft für mehrere Tagen und Wochen auf Geschäftsreise und sie sah es nicht gerne, ihre Tochter zurück zu lassen, aber dort war ihr zuhause und es sollte immer jemand der Familie das Haus repräsentieren, falls wichtiger unerwarteter Besuch kam oder ähnliches. Seiya stand im Garten und schaute sich die Blumen an. Sie wurden extra hier angepflanzt. „Ich gebe mir sehr viel Mühe mit ihnen.“ Er drehte sich um und Serenity trat zu ihm. „Sie sind auch sehr schön, auch wenn ich von Blumen nicht viel verstehe.“ „Ich auch nicht, aber es war eine gute Abwechslung um aus den Alltag hier raus zu kommen. Michiru hat mir gezeigt, auf was ich genau zu achten hab.“ Serenity kniete sich neben Seiya, der noch stand. Dann kniete er sich auch. „Sie sind von der Erde. Das sind Chrysantheme. Sie bedeuten Unschuld. Ich war so froh, dass sie sich an das Klima hier oben gewöhnt haben.“ Sie lächelte. „Du bist wunderschön.“ Sagte Seiya. „Danke, du bist lieb.“ Sie blickte ihn an. „Es war sehr schön, dass du mich heute begleitet hast.“ „Hab ich doch gerne gemacht.“ „Ich weiß, Seiya. Ich weiß.“ „Habt ihr etwas, eure Hoheit?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich glaube so langsam, dass ist alles irgendwo nur ein Traum und ich habe Angst wenn ich erwache, dass du nicht mehr bei mir bist.“ „Es ist aber kein Traum. Ich bin wirklich hier… bei dir.“ Sagte er. Seine Lippen kamen ihren näher. Ihre Lippen berührten die seine. Und sie verschlossen sich zu einem Kuss. Als sie sich wider von einander lösten, lächelten beide. Er streichelte ihr durchs Gesicht und spielte mit den Fingerspitzen mit ihren Haaren. „Ich werde euch nie verlassen, eure Hoheit.“ „Danke.“ Sie küsste ihn noch einmal, dann kuschelte sie sich an ihn an und genoss den Moment. Kapitel 6: Rechte! ------------------ „Am Apparat.... Verstehe... Ja.“ Der junge Mann mit den langen schwarzen Haaren stand am Fenster seines Zimmers, mit der einen Hand schob er den Vorhang beiseite in der anderen hielt er sein Telefon. „Ist gut.“ Er legte auf und steckte das Handy in die Innentasche seiner Jacke. „Wer war das?“ Erschrocken drehte er sich um und sah in das fragende Gesicht von der kleinen Lady. Er blickte sie an und schaute in ihre strahlend blauen Augen des rosafarben haarigen Mädchen. „Das war meine Prinzessin.“ Sagte er zu ihr. Sie setzte sich mit einem großen Hopser auf sein Bett. „Erzähl mir von ihr.“ Bat sie ihn. Er lächelte und setzte sich neben sie. „Sie ist wunderschön.“ „So schön wie meine Mama? Meine Mama ist auch sehr schön.“ „Nein… Serenity ist sehr wunderschön. Deine Mutter ist schöner.“ Die kleine Lady nickte. „Was für eine Haarfarbe hat sie?“ „Rot.“ „Rot? So wie ich?“ fragte sie interessiert und zeigte auf ihr Haar. „Nein, du hast Rosa, sie hat rote Haare und ganz lange.“ „Mama hat auch lange Haare.“ „Ja, das stimmt. Ich glaube, die Haare der beiden sind in etwa gleich lang.“ „Wie heißt sie? Mama hat mir den Namen glaub ich mal gesagt, aber ich kann ihn mir nicht merken.“ Er lächelte. „Kakyuu. Ja sie heißt Kakyuu. Prinzessin Kakyuu.“ „Das ist aber ein schöner Name.“ Seiya nickte. „Bedeutet er etwas?“ fragte sie weiter. „Ja, Feuerball.“ „Aha… War sie auch eine Sailor Kriegerin? Der Name klingt so.“ „Ja, das war sie.“ „Wie heißt ihr Planet?“ „Planet Kinmokusei. Da wo ich auch herkomme.“ „Wo liegt der?“ Es klopfte an der Tür. „Herein.“ Sagte Chibi-Usa. Seiya grinste. Serenity trat herein. „Ach, hier steckst du also.“ Sagte sie zu ihrer Tochter. „Ich habe dich im ganzen Palast gesucht.“ Kleine Lady sprang vom Bett und nahm ihre Mutter bei der Hand. „Mama, lerne ich Prinzessin Kakyuu auch mal kennen?“ Serenity schaute Seiya fragend an. „Was hast du ihr denn jetzt schon wieder für Flausen in den Kopf gesetzt?“ fragte sie ihn. Er zuckte mit den Schultern und lächelte sie liebevoll und verführerisch an. Serenity kniete sich zu ihrer Tochter. „Weißt du Liebes.“ Sie streichelte ihr eine ihrer rosa Haarsträhne hinters Ohr. „Kinmokusei ist nicht so nah, wie du denkst.“ „Wo liegt es denn?“ Nun kniete sich auch Seiya zu ihr nieder. „Weißt du Prinzessin, als ich euch besuchen kam, da musste ich 2 Wochen mit meinem Raumschiff fliegen. Und dieser heißt nicht umsonst Flitzer. Aber ich werde dich schon irgendwann mal mitnehmen.“ „Versprochen?“ fragte kleine Lady. Serenity seufzte. Seiya nickte. „Ach, Chibi-Usa du hast übrigens Besuch.“ sagte Serenity. „Ja? Wer ist es denn? Hotaru?“ Serenity schüttelte den Kopf und seufzte unhörbar. „Nein, dein Besuch wartet in deinem Lernzimmer, geh doch einfach nachschauen.“ „Ja.“ Sagte Chibi-Usa eifrig und rannte aus dem Zimmer. Seiya reichte Serenity die Hand um sie wieder auf ihre Beine zu ziehen. „Danke sehr.“ Sie lächelte. „Sag, wie kamt ihr auf das Thema?“ Er zuckte mit den Schultern. „Wer ist ihr Besuch?“ Serenity ging mit einem Seufzer zum Fenster und blickte hinaus. „Endymion.“ Brachte sie leiden hervor. „Warum ist er hier?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Vielleicht um mich ein wenig zu ärgern.“ Sagte sie mit einem leichten Lächeln zu ihm. Seiya nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. „Ich bin doch hier.“ Sie nickte und schmiegte sich an ihn. „Danke. Das weiß ich sehr zu schätzen, dass du wieder zu mir gekommen bist.“ Er drehte sie vorsichtig zu sich um und küsste sie. „Serenity, ich liebe dich.“ Die Küsse wurden leidenschaftlicher, tiefer und intensiver. Er schob sie langsam vor sich, zu seinem Bett hin, auf das sie sich sanft fallen ließ. Er beugte sich über sie und küsste sie weiter. Sie drehte den Kopf auf die linke Seite, damit er ihren Nacken küssen konnte. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen und fuhr mit seinen Händen ihren wunderschönen Körper entlang. Seine Hände berührten ihre Brüste, die in ihrem Kleid steckten. Ein leichtes und freches Lächeln zeichnete sich auf seinen Mundwinkeln ab. Er küsste ihr Dekollete. Es klopfte. Serenity schob Seiya sofort von sich und stand vom Bett auf. Seiya grinste und sagte „herein.“ Es war Amy, die herein trat. Sie merkte, dass etwas in der Luft lag und sie wohl zu einem unpassenden Zeitpunkt ins Zimmer kam. Sie errötete leicht. „Entschuldigt, dass ich störe, Serenity.“ „Macht nichts“, sagte Seiya und grinste Serenity an. Die ernst aus dem Fenster schaute. „Endymion möchte euch sprechen, Serenity.“ „Ich weiß.“ Sagte sie und seufzte. Sie hob ihr Kleid an und eilte mit raschen Schritten aus dem Zimmer. Sie war ein wenig geladen. Amy schloss die Tür wieder hinter sich selber. Seiya sprang vom Bett auf und eilte zum Fenster. Warum hatte sie so ernst aus dem Fenster geschaut? Diese Frage beschäftigte ihn. Er konnte von seinem Fenster auf den Balkon von Serenity und Chibi-Usa schauen. Er sah dort, drei Katzen. Und Endymion mit Chibi-Usa. „Endymion, du wolltest mich sprechen.“ Sagte Serenity, ein wenig genervt, als zu den drei Katzen, ihrer Tochter und ihrem Ex-Mann trat. Sie lächelte die Katzen liebevoll an. „Ja, aber bitte an einer anderen Stelle.“ Bat er sie. Serenity seufzte ein wenig. „Gut, komm mit.“ Endymion folgte Serenity. Sie führte ihn in die Bibliothek und setzte sich in einen der Lesesessel. Er setzte sich ihr gegenüber. „Du bist hergekommen um mit Chibi-Usa zuspielen. Du weißt, dass ist der einzige Grund, warum du meinen Palast ohne besonderer Einladung betreten darfst.“ Er nickte. „Das weiß ich doch, Serenity.“ „Warum wolltest du mit mir sprechen? Ich glaube wir haben uns nichts mehr zu sagen, es sei denn es geht um Chibi-Usa.“ Er nickte. „Ich wollte mit dir über Seiya reden.“ Serenity stand auf. „Dazu hast du kein Recht.“ „Aber Serenity. Wir können doch wenigstens versuchen Freunde zu sein.“ „Damit du auf der Erde, alles brav der Presse erzählen kannst?“ Er schüttelte den Kopf, doch sie sah es nicht. Sie stand mit dem Rücken zu ihm. Der Himmel zog sich zusammen und es wurde dunkel und kalt. „Was ist das?“ fragte Chibi-Usa. „Es scheint ein Sturm aufzuziehen.“ Sagte Seiya. Luna schaute ihn ungläubig an. „Wir sollten rein gehen.“ Sagte Artemis. Alle nickten und gingen in den Palast. „Es sieht nicht mehr schön aus.“ Sagte Rei, die aus dem Fenster schaute. Sie drehte sich um und blickte die Katzen, Chibi-Usa und Seiya an. „Wo kommt ihr denn her?“ fragte Makoto zu den Katzen. „Wir haben gemerkt, dass es gut ist, wenn wir wieder herkommen.“ Sagte Luna. „Das Wetter hat uns das unter anderem gesagt“, meinte nun Artemis. „Wo ist Minako?“ „Beschäftigt.“ Sagte Rei. Er blickte sie fragend an. „Sie ist mit Taiki unterwegs.“ „Aha.“ „Sollen wir mal zu den beiden gehen? Bevor noch Fetzen fliegen?“ fragte Minako. Seiya schüttelte den Kopf. „Wir sollten sie das alleine regeln lassen um was auch immer es gehen mag.“ „Wenn du nur deswegen hier her gekommen bist, kannst du auch wieder gehen, Endymion. Ich habe nicht vor mit dir darüber zu reden.“ „Aber Serenity.“ „Ein Aber bringt dich da auch nicht weiter.“ „Wir hatten uns für die Scheidung entschieden.“ „Was heißt entschieden.“ „Endymion.“ Meinte sie erbittert. „Es ging nicht mehr, deswegen hatten wir beschlossen, auseinander zu gehen.“ „Ja auseinander gehen, als Liebende. Aber was ist mit einer Freundschaft.“ Sie drehte sich zu ihm um. „Was willst du jetzt von mir hören?“ „Ich will eine Freundschaft zu dir.“ Bat er sie. „Aber warum jetzt?“ Fragte sie ihn vorwurfsvoll. „Weil Seiya jetzt da ist.“ „Ja.“ Antwortete er. Sie blickte ihn erstaunt an. „Aber Endymion.“ Kapitel 7: Eifersucht --------------------- I am Sailormoon suddenly I turn my head feeling as if my name had been called softly blooming, the pale flower of anxiety the one looking was myself please hold (my) hand stay by (my) side just a little more hey look from long ago, that white Moon *your voice, your face, your body open them all up show (me) they become one, Crystal Power Sailormoon call me, be strong look at me suddenly I stand up feeling as if my name had been shouted softly blooming, the pale flower of tears the one seeking was myself please embrace (my) shoulders kiss (me) just a little more hey look from long ago, that white Moon shining as silver this is a hidden palace within (my) heart, all at once the flower of a sparkling heart blooms since I found the key to the memory of the blue star I'm always knocking your dream, your path, your heart open them all up show me they become one Crystal Power Sailormoon call me, be strong look at me Kapitel 7: Sie blickte ihn immer noch an. Was sollte das jetzt alles? Wollte er ihr jetzt sagen, dass er eifersüchtig war. Das kann doch nicht sein Ernst sein. Er hat sie damals betrogen. Vielleicht hatte sie es soweit kommen lassen, denn... Seiya war immer in ihren Gedanken gewesen. Aber das tut jetzt nicht zur Sache, fand sie. „Endymion!“ meinte sie ernst. Sie versuchte sich zusammen zu reißen. „Du willst mir jetzt hier keine Eifersuchtsszene hinlegen oder etwa doch?“ Ihre Hände zitterten. Sie kochte innerlich und war aufgebracht vor Erregung. Ihre Lippen brachten große Worte heraus, aber ihr Körper war zu schwach um dies eigentlich alles zu sagen. Er merkte es. Er war ja schließlich lange genug mit ihr zusammen. Er stand auf. Sie blickte ihn erschrocken an. „Komm nicht näher.“ Bat sie ihn und ging einen Schritt zurück. Es klang wie ein Flehen als die Worte über ihre Lippen traten. „Bunny...“ „Nenn mich nicht so!“ meinte sie mit kraftvoller Stimme. Sie konnte ihn nicht anschauen. Dazu hatte sie noch nicht genug Kraft. Ihre Augen waren schwach. Das wusste sie und sie durfte nicht zulassen, da er sie anschaute. „Bunny.“ Versuchte er es noch mal. Seine Stimme war ruhig. „Was willst du von mir, Endymion?“ „Das weißt du selber.“ Er griff nach ihrer Hand. Doch sie zog ihre zurück. „Ich will das nicht, Endymion!“ schrie sie. Er erschrak als sie diese Worte aussprach. Sie blickte ihn auch erschrocken an. Sie wollte die Worte über ihre Lippen bringen, aber nicht unbedingt so. „Was läuft da?“ fragte Seiya die Mädchen. „Sie hat doch eben geschrieen! Ich will zu ihr.“ Meinte er zu den Mädchen. Er öffnete die Tür und wollte den Flur herunter gehen. Doch Rei zog ihn zurück. „Lass Sie!“ bat sie ihn. „Aber warum denn? Sie hat geschrieen!“ „Weil sie das selber hinbekommt.“ Sagte Makoto. „Wir haben uns so oft in ihr Leben eingemischt.“ Meinte Rei und blickte ihn mit ernsten Augen an. „Danach musst du für sie da sein. Aber das hier muss sie selber schaffen.“ Sagte Amy. Er blickte die Mädchen an. „Wie könnt ihr nur…“ Seiya stapfte wütend aus dem Zimmer. Aber ging nicht in Richtung der Bibliothek. Rei seufzte. „Oh man. Ich hoffe, wir haben richtig gehandelt.“ Sagte sie. „Wo ist kleine Lady?“ fragte Amy und schaute sich um Zimmer um. „Bei Yaten und Taiki. Minako ist auch bei ihr.“ Antwortete Makoto. „Das ist gut. Sie sollte das hier nicht miterleben.“ Sagte Amy. Rei und Makoto nickten ihr zustimmend zu. „Ich hab die Befürchtung, dass das zwischen Endymion nicht so läuft wie erhofft.“ Sagte Haruka. Michiru nickte. „Wir sollten eingreifen.“ „Nein.“ Meinte Setsuna nur. „Wir lassen sie selber handeln.“ „Aber Setsuna.“ Wollte Haruka ihr widersprechen, doch als Setsuna ihn anschaute, blickte sie in ernste Augen. Haruka wusste ja selber, dass sie Recht hatte. „Wir lassen Sie das selber regeln. Wir haben uns oft genug in ihr Leben eingemischt. Nun soll Sie selber mal entscheiden was das Richtige für Sie ist oder? Sie ist schließlich die Königin.“ Setsuna ging aus dem Saal. Haruka schaute Michiru fragend an. Diese zuckte mit den Schultern. „Aber sie hat ja Recht.“ „Wenn ihr meint.“ Sagte Haruka. Michiru küsste Haruka. „Serenity ist sehr stark, sie schafft das schon.“ Haruka nickte. „Daran zweifele ich auch nicht.“ Sagte Sie nur und drückte Michiru an sich. „Ich möchte jetzt, dass du gehst.“ Bat sie ihn. „Aber Bunny.“ „Du weißt, ich bin nicht mehr die Bunny von damals. Ich bin Königin! Ich bin nun Prinzessin dieses Planeten und Herrscherin dieses Galaxy. Ich bin auch Mutter. Und ich habe nicht vor, wieder die naive kleine Bunny zu werden, die ich damals war. Das kann ich mir nicht in meiner jetzigen Position erlauben. Es tut mir für dich Leid, Endymion.“ Sie drehte sich zum Fenster zum und blickte hinaus. Sie erblickte Seiya auf den Balkon seines Zimmers. Er blickte zu ihr hinüber. Sie seufzte. „Bunny.“ Sie spürte seine Hand auf ihrer Schulter. Sie drehte sich erschrocken und sehr schnell um und ohrfeigte ihn. Es geschah alles so schnell „Tut mir Leid, das wollte ich nicht. Ich hatte überreagiert.“ Sagte sie und hob die Hand vor ihren Mund. Das tat sie immer, wenn sie etwas tat oder sagte, was sie nun bereute. „Bunny...“ Er drehte sich um und ging zur Tür. „Es ist schade, dass das Treffen nun so enden musste.“ „Warte!“ bat sie ihn. Er drehte sich nicht um, sondern streichelte über seine gerötete Wange. „Warum bist du hergekommen? Nenn mir den wahren Grund! Bitte, Endymion.“ „Ich bin eifersüchtig auf Seiya.“ Sagte er und verließ das Zimmer. Sie seufzte. „Oh Endymion.“ Serenity drehte sich wieder zum Fenster. Seiya stand nicht mehr auf den Balkon. „Mach ich alles falsch? Sag es mir liebste Mutter.“ Sie hatte ihre Mondbrosche in die Hand genommen und drückte sie an ihre Brust. „Nein, du hast Recht. Ich muss nun alleine entscheiden.“ „Seiya.“ Dieser drehte sich um. Kleine Lady stand vor ihm. „Ich denke du bist mit Yaten und Taiki unterwegs. War es denn nicht schön?“ fragte er sie und beugte sich zu ihr hinunter. „Doch es war sehr lustig.“ Sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. „Das freut mich doch. Was habt ihr denn gemacht?“ „Wir waren auf dem Rummel.“ Sagte sie und ging zu ihm hinzu und knuddelte ihn. „Seiya...“ „Ja, Kleine?“ „Ich will nicht mehr, dass du weg gehst.“ Sagte sie und sah ihn bittend an. „Aber Kleine Lady, weißt du, was du da zu mir sagst.“ Sie nickte. „Ich will nicht mehr dass du gehst. Du bist ein besserer Vater, als Endymion.“ „Sag so etwas nicht. Serenity und auch dein Vater machen eine schwere Situation durch.“ „Aber ich mag nicht mehr.“ Sagte sie seufzend. „Endymion ist nicht so nett zu mir, so wie du.“ „Ach du bist schon ein kleiner Goldengel“ sagte er lächelnd. „Ich hab dich auch sehr gerne.“ Sagte er. Es klopfte an der Tür. Seiya flog zu Boden, als die Türe aufging, da die kleine Lady ihn zu sehr gedrückt hatte, dass er sein Gleichgewicht verloren hatte. Serenity trat ein. Sie lächelte. „Was macht ihr denn da?“ Beide schauten sich an und fingen lauthals an zu lachen an. Serenity schloss die Türe und setzte sich auf das Bett von Seiya. „Mama, ich hab beschlossen, dass Seiya nie wieder gehen darf.“ Sagte sie zu ihrer Mutter. Serenity blickte ihre Tochter überrascht an. „Wie kommst du denn darauf, meine Liebe?“ Sie nahm ihre Tochter auf ihren Schoss. „Na ja, ich hab viel Spaß mit ihn. Wir können dann jeden Tag auf den Rummel gehen und er kann mir singen beibringen.“ „Du bist schon ein lustiger Spatz.“ Sagte sie und lächelte. Sie unterdrückte einen schweren Seufzer. „Michiru ist da um mit dir Musik zu machen.“ „Au ja.“ Sagte Chibi-Usa und sprang vom Schoss ihrer Mutter. „Bis später.“ Sagte sie noch und verschwand aus dem Zimmer. „Sie ist ein Goldengel.“ Sagte Seiya und küsste Serenity. Diese nickte. Er setzte sich zu ihr. Sie seufzte. „Darf ich dich nach deinem Gespräch mit Endymion fragen?“ Sie nickte. „Es war ganz okay.“ „Wirklich?“ „Es war unnötig. Wie immer. Ich hätte es heute nicht gebraucht.“ Sie ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. Er legte sich neben sie und küsste sie, streichelte über ihren Bauch und lächelte sie verliebt an. „Ich bin wirklich froh, dass du da bist.“ „Ja?“ Sie nickte. „Ich war eifersüchtig, als ich dich mit ihm in der Bibliothek sah.“ „Warum das denn? Vertraust du mir nicht?“ fragte sie ihn überrascht. „Dir schon, ihm aber nicht.“ Sagte er. Sie lächelte und küsste ihn. Kapitel 8: Die Dunkle Wahrheit ------------------------------ Serenity saß an ihrem Schreibtisch und schaute auf die Dokumente, die sie gerade durchging. Sie seufzte. Sie konnte sich einfach nicht so richtig konzentrieren. In ihrem Kopf hallten immer noch die Worte von Endymion wieder. Warum musste er das alles zu ihr sagen? Warum das alles jetzt? Hatte er nun bemerkt, wie toll sie doch war und das sich auch noch andere Männer für sie interessierten? Tat ihm das nun alles plötzlich so Leid, was er ihr damals alles angetan hatte, wie weh er ihr getan hatte? Aber sie war damals ja auch nicht richtig fair mit ihm gewesen. Serenity stand mit einem schwerer Seufzer von ihrem Stuhl auf und ging an ihr Fenster. Im Garten konnte sie ihre Tochter mit Seiya erkennen. Sie spielten und hatten viel Spaß zusammen. Kleine Lady fühlte sich bei Seiya sehr wohl, also warum sollte Serenity wieder eine Entscheidung treffen, die diesem Beisammensein schaden könnte. Sie war sehr froh darüber, dass es mit Seiya und ihrer Tochter so gut klappte. Sie würde nicht wollen, dass Seiya nicht angenommen werden würde oder das sich kleine Lady fehl am Platz fühlen würde. Ihr Kopf tat ihr weh, von all den Gedanken die in ihr herum geisterten, was Endymion im Moment der hartnäckigste. Sie verstand ihn einfach nicht mehr. Warum musste er ihr so viel kaputt machen. Empfand er denn gar nichts mehr für sie? Warum durfte sie selber nicht auch glücklich sein? Oder ihre Tochter? Die kleine Lady war das Wichtigste was Serenity hatte und das wussten auch ihre Feinde, deswegen versuchte Serenity sie mit allem was sie hatte, immer gut zu beschützen. Und wenn Seiya nun bei ihr, kann ihr ja eigentlich auch nichts passieren. Sie wollte doch auch nur einfach glücklich sein. Glücklich mit ihrer Tochter und nun mit Seiya. „Au! Mama!“ Hörte sie ihre Tochter schreien. Sie öffnete die Glastür in einem Sturm und war auch so schnell die Treppe hinunter in den Garten gerannt und drückte ihre Tochter an sich. „Was ist denn passiert, mein Schatz?“ Fragte sie kleine Lady, die sie im Arm hielt. Seiya lächelte Serenity an und zeigte ihr den Arm, des kleinen Mädchens. „Eine Biene hat sie gestochen.“ „Dann sollten wir sofort zur Krankenschwester.“ Sagte Serenity, nahm ihre Tochter auf den Arm und marschierte mit ihr die Treppe hinauf. Seiya lächelte. Serenity du bist zu verkrampft, dachte er sich. Und es stimmte auch. Sie war in letzter Zeit sehr nervös und nahm auch kaum noch etwas mit der leichten Schulter. Sie nahm sich einfach alles zu ernst. Seiya wusste auch, wem er die Schuld dafür geben konnte. Endymion. Denn seid dem er hier aufgetaucht war, war Serenity wie ausgewechselt. Er musste sie mal wieder auf andere Laune bringen, dachte er sich und folgte dem Mutter-Tochter-Gespann in das Krankenzimmer. Wo man sich auch sofort um die kleine Prinzessin kümmerte. Serenity saß wieder an ihrem Schreibtisch. Sie durfte sich nun mal keine langen Pausen gönnen. Sie hatte nun mal als Königin eine Menge Verpflichtungen. Seiya stellte sich hinter Serenity und massierte ihre Schultern. „Wo ist kleine Lady?“ Fragte sie ihn. „Draußen und spielt mit Hotaru.“ „Gut, dann geht es ihr wieder besser... Hotaru ist gekommen? Hab ich gar nicht mitbekommen.“ Meinte sie und seufzte. Seiya drehte den Stuhl zu sich rum, so dass er sie anschauen konnte. Er küsste sie. „Seiya ich muss hier arbeiten.“ Versuchte sie ihn zu stoppen. Doch sie wollte seine Zärtlichkeiten auch eigentlich gar nicht stoppen. Seiya lächelte. „Das ist mir egal. Du arbeitest viel zu viel und bist in letzter Zeit auch viel zu nervös.“ Er nahm die Königin auf seine Arme und trug sie auf die Couch, wo er sie sanft absetzte. Er setzte sich zu ihr und massierte sie weiter. „Jetzt bekommst du mal eine kleine Verschnaufpause. Deswegen bin ich ja hier.“ Serenity lächelte. „Ich dachte schon du wärst wegen deiner Liebe zu mir hier her gekommen und nun ist es ja doch nur ein Job.“ Neckte sie ihn. Er lächelte. Scherze machen konnte sie also noch, also war noch nicht alles verloren. Seiya küsste die zarten Lippen seiner geliebten Serenity, nein, die von Bunny. Irgendwo tief unter diesem Königin-Wesen war sie immer noch, das spürte er. Irgendwo war da immer noch diese süße, kleine, tollpatschige Mädchen Bunny Tsukino, in das er sich einst verliebt hatte. Auch wenn es nun nicht mehr 100% Bunny war, so waren seine Gefühle nicht weniger geworden. Er liebte sie immer noch sehr. „Du denkst bestimmt, ich verhätschele meine Tochter zu sehr.“ sagte sie plötzlich zu ihm. Er blickte sie überrascht von ihrer Aussage an. Dann schüttelte er den Kopf. „Nein, das denke ich nicht. Du liebst sie nun mal. Es ist doch normal wenn eine Mutter sofort nach ihrem Kind schaut, wenn es schreit.“ Serenity lächelte. „Du hältst mich nicht für verrückt?“ fragte sicherheitshalber noch mal nach. „Wo denkst du hin? Ich bin verrückt.“ Er beugte sich wieder zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr. „Und zwar nach dir und keiner nimmt dich mir wieder weg.“ Sagte er mit einem verliebten Lächeln. „Du spielst auf Endymion an.“ „Nein, nicht direkt auf Endymion, auf jeden anderen Kerl.“ Serenity lächelte. „So sehr liebst du mich also?“ „Und noch viel mehr.“ Serenity lächelte. Es klopfte an der Tür. Serenity setzte sich ein wenig auf, rückte ihr Kleid wieder zurecht. „Herein.“ Es war Amy. „Ich wollte euch nur zum Mittagessen holen.“ „Sind kleine Lady und Hotaru schon geholt worden?“ fragte Serenity nach. Amy nickte. „Ja und sie haben einen großen Hunger.“ Amy lächelte. Das freute Serenity. Sie nahm Seiya an die Hand. „Komm lass uns Essen gehen.“ „Eure Hoheit, darf ich eintreten.“ Serenity blickte auf und erblickte Hotaru. „Aber natürlich. Ich freu mich, wenn du mich besuchen kommst. Setz dich doch.“ Serenity zeigte mit einer Handgeste auf die Couch. Doch Hotaru setzte sich auf den Sessel am Schreibtisch, gegenüber von Serenity. „Was gibt es denn?“ fragte Serenity, das Mädchen, dass nun circa 16 Jahre alt sein musste, sie sah immer noch so niedlich aus, wie damals. Sie war die beste Freundin und Spielkameradin ihrer Tochter. „Wie geht es euch, eure Hoheit?“ fragte Sailor Saturn alias Hotaru. „Gut, geht es mir, Danke Hotaru. Warum fragst du?“ „Wir, Outers haben etwas festgestellt.“ fing sie gleich an. „Und das wäre?“ Hotaru sprach mit einer Ernste, die für eine 16-jährige nicht normal war. Aber was war an ihrem Leben auch schon normal. Früher waren sie vielleicht mal normal gewesen, aber vermutlich nicht mal da. Denn letztendlich waren sie schon immer die Reinkarnation gewesen. Also war es ihnen auch damals vorher gestimmt gewesen. „Ihr hattet bestimmt selbst den dunklen Schatten über dem Universum bemerkt gehabt.“ Serenity nickte. „Ja, das hatte ich gemerkt gehabt.“ Sagte sie lächelnd. „Ich wollte dem auch vor kurzem auf den Grund gehen, aber da war er schon wieder weg.“ „Genau, da ist nämlich Herr Seiya ihn ihr Leben getreten.“ Meinte Hotaru. „Ich verstehe nicht ganz.“ Sie verstand wirklich nicht, was das Mädchen ihr sagen wollte. „Doch, das tun Sie, eure Hoheit.“ „Hotaru, was willst du mir sagen?“ Sie stand von ihrem Stuhl auf. „Willst du mir sagen, dass als Seiya in mein Leben getreten ist, ist die Dunkelheit verschwunden?“ Hotaru nickte. „Ihre Dunkelheit, die sich in ihrem Herzen befindet, die befindet sich im Universum wieder.“ „Ich verstehe nicht. Das heißt, wie ich handle, mich fühle, davon hängt das Leben im Universum ab.“ Hotaru nickte. „Das ist doch Schwachsinn. So eine große Macht, kann ich gar nicht besitzen.“ Hotaru lächelte ein wenig verzweifelt. „Doch eure Hoheit, und nur ihr besitzt diese Kraft. Deswegen kamen auch Sailor Three Lights hier her um für Euch da zu sein und um Euch zu unterstützen und zu helfen, dass es nicht mehr diese Dunkelheit gibt.“ „Deswegen ist Seiya also hergekommen.“ Sagte sie erstaunt. Jetzt wurde ihr erst alles klar. „Das war sein letztendlicher Beweggrund, aber uns brachte er noch mehr hervor.“ „Was meinst du?“ „Bevor Seiya bei euch wieder auftauchte, kam er zu uns Outers und fragte uns ob es okay ist, wenn er wieder bei dir erscheint, wenn er wieder mit dir lachen will, wenn er dich glücklich machen will.“ „Das hatte er gesagt?“ Hotaru nickte. „Eure Hoheit, wir machen uns alle Sorgen um ihr Wohl.“ Serenity nickte. „Das weiß ich. Ich danke dir für deinen Besuch. Du kannst wieder zur kleinen Lady gehen, sie wartet sicherlich schon.“ Hotaru nickte, verbeugte sich noch einmal und verließ das Zimmer. Serenity musste sich abstützen. Sie konnte das nicht glauben. Ihre ganze Welt brach gerade in sich zusammen. Das kann doch nicht alles war sein. War das alles nur ein abgemachtes Spiel? Hintergehen mich etwa alle meine Freunde? Ich kann das einfach nicht glauben... Es kann doch nicht alles vorgetäuscht sein. Serenity legte sich mit ihren Tränen und Kummer auf ihr Sofa und ließ ihnen freien Lauf. Nach einer Weile klopfte es an ihrer Tür, aber sie nahm es kaum war. Sie lag in ihrem entsetzlich tiefen Schmerz auf dem Sofa und nahm kaum noch war, was um sie herum geschah. Dann spürte sie eine Hand, die ihre umfasste. Sie hörte auch eine Stimme, die ihren Namen rief, doch sie reagierte nicht. Irgendeine Mauer war um sie herum gezogen. Sie spürte, wie man sie auf den Arm nahm und man sie in ein anderes Zimmer brachte, sie auf eine sanftes Bett legte und sie zudeckte. Serenity spürte auch die Lippen die ihre berührten, aber sie konnte es nicht erwidern. Sie lebte, aber ihr Körper war taub. „Was ist nur mit ihr?“ Fragte Amy, die Serenity untersuchte. „Ich kann nichts finden.“ „Wer war als Letztes bei ihr?“ Fragte Seiya in die Runde. Alle standen da, die heute im Palast waren. Kleine Lady saß neben ihre Mutter und drückte ihre Hand. Sie weinte. Ihre Mutter hatte zwar offene Augen, aber sie reagierte nicht. Sie liegt in einer Art Wachkoma.“ Konnte Amy nur sagen. „Aber warum dass denn?“ Fragte Minako. „Das kann doch gar nicht sein, sie war doch so glücklich.“ Sagte Rei. „Die anderen Outers sind schon benachrichtigt, sie sind auf den Weg hier her.“ Sagte Hotaru, die zu den Anderen trat. „Du warst doch als letztes bei ihr?“ Fragte Seiya sie. Sie nickte. Er ging auf sie zu und packte sie an den Schultern. „Was hast du ihr angetan?“ Makoto und Minako schoben Seiya von Hotaru weg. „So bringt das nichts!“ Meinte Rei. „Seiya, beruhig dich!“ Meinte Yaten. „Ich soll mich Beruhigen?“ Er blickte in die Runde. „Wie könnt ihr so ruhig sein? Ich hatte geschworen, dass es ihr nie wieder schlecht geht.“ Sagte Seiya und schaute zu Serenity. „Das wissen wir doch.“ Sagte Makoto und versuchte ihn zu beruhigen. „Ich will wissen, was Hotaru ihr erzählt hat!“ Seiya blickte weiterhin Serenity an. „Seiya, hier wollen Alle nur das Beste für Serenity.“ Sagte Taiki. „Wir sind ihre Beschützer und wollen sie genauso glücklich sehen wir du.“ meinte Minako. Seiya konnte nicht mehr. Er vernahm die Worte, doch sie hallten nur so in seinem Kopf wieder. Sie kamen aber gar nicht so richtig bei ihm an. Mit schwachem Schritt ging er zu seiner Liebsten ans Bett und kniete neben ihre nieder. Sie schaute ihn nicht an. Ihre Augen waren so leer, als wäre kein Leben mehr in ihr. Er horchte an ihrer Brust, ihr Herz schlug noch. „Warum wachst du nicht auf?“ Schrie er sie an. Die Hand von Kleiner Lady berührte seine Schulter. Er musste jetzt für das Mädchen da sein, für sie war es auch nicht leicht. Ein Schmunzeln huschte über sein Gesicht. Er hatte nie über Kinder nach gedacht, nicht, dass er nicht welche wollte, aber die richtige Frau, war einfach nie da. Und nun, war dort dieses wunderschöne und süße Mädchen, das ihn gerne als Papa hätte. „Ich hatte ihr nur erzählt, dass die Dunkelheit, die wir im Universum entdeckt hatten, dass es die um ihren Herzen auch gab.“ Sagte Hotaru in einem Moment der Ruhe. Er blickte sie an. „Wie konntest du das tun? Sie war noch nicht bereit dazu?“ Schrie er. Er wollte aufstehen, aber Taiki und Yaten, die ihn noch an den Schultern hielten, drückten ihn weiter hin zu Boden „Du kannst sie doch nicht vor allem schützen wollen.“ Meinte Hotaru zu ihm. „Natürlich, vor dem hier schon.“ Sagte er und zeigte auf den leblosen Körper von Serenity. „Davor hätte ich sie schützen können!“ Kapitel 9: Wach auf ------------------- Moon Revenge Grasping the love you finally attain you fall at ease into a light sleep kissing your closed eyelids goodnight I left you behind in The Garden Of Time Love can't continue as a dream it'll ravage you into a beautiful corpse, but.... if you wish, come chase me that kiss was a red tattoo a tattoo that engraced the predictions of fate I can tell with one look Stinging a tattoo in the shapes of my lips you can't hide it, it's Moon Revenge Drawn to each other even when locked in darkness I can't erase the aura, I won't step back Heart burning from the transparent farewell I wish to meet you again next time Love is more selfish the deeper it gets until you want to tie each breath down unreasonable, yet... We climb a spiral of light the red memory is a poisonous tattoo a tattoo that shows the future's chaos if we're together, until we shatter Stinging is a tattoo in the shapes of my lips I don't care if we're still embracing it's Moon Revenge Kapitel 9: Sie schlief. Seiya nahm das kleine Mädchen und legte sie behutsam auf die Couch. Sie sollte nicht aufwachen. Es war ein sehr anstrengender Tag für Kleine Lady gewesen und sie brauchte nun ihren Schlaf. Er deckte sie zu. Wie ein Vater seine Tochter. Er musste schmunzeln. Sie war schon ein sehr liebes Mädchen und er wäre gerne der Vater dieses Mädchens geworden. Er hatte sich nie vorgestellt, wie seine Tochter sollte. Aber hier sah er dieses Mädchen und er hatte sich in das Wesen der Kleinen verliebt. Sie ein wundervolles Mädchen und so liebevoll und offen. Er blickte auf und setzte sich wieder zu Serenity. Diese lag nun schon seit Stunden in einem Fieberwahn. Seiya nahm den Lappen von ihrer Stirn, tauchte ihn in die Wasserschale, drückte ihn aus und legte ihn wieder auf die Stirn. „Oh meine Bunny... Ich bin hier und ich weiß, dass du mich hören kannst. Komm wieder zu dir.“ „Prinzessin...“ „Wer ist da?“ Es war dunkel und sie konnte nichts sehen. Rein gar nichts. „Wo bin ich?“ „Du träumst, Prinzessin.“ Sagte wieder diese Stimme. „Wer bist du?“ fragte Serenity. Es war ihr immer noch kalt. „Das ist unwichtig. Doch du musst wieder erwachen.“ „Warum?“ „Du weißt doch warum.“ „Wegen dem Universum?“ „Ja, deswegen und wegen all den Menschen dir dort Leben.“ „Ich gebe doch schon jeden Tag mein Bestes.“ „Und was machst du nun?“ „Wie?“ „Du liegst in deinem Bett, weil du vor der Wahrheit fliehst.“ „Nein, das tu ich nicht.“ „Wie würdest du es denn sonst nennen? Du liegst im Bett, lässt niemand mehr an dich ran und verkriechst dich.“ „Ja und?“ „Warum?“ „Weil... weil...“ „Weil du Angst vor der großen Macht hast, die du besitzt.“ Serenity zuckte zusammen. Sie wusste, dass das stimmte und sie wollte es nicht leugnen. Sie spürte auch dass sie Angst hatte. Sie spürte, dass es falsch war was sie tat. „Ja, ich habe Angst. Ist das nicht okay? Darf ich nicht auch mal Angst haben? Mich vor Dingen fürchten?“ fragte Serenity in die Dunkelheit hinein. „Natürlich, darfst du das. Aber du solltest dich nicht vor dich selber fürchten. Das ist ein Unterschied.“ Serenity verstand, worauf diese Person hinaus wollte. „Spürst du nicht die Hand dieses Menschen der dich liebt?“ Serenity blickte auf. Jetzt wo diese Stimme davon sprach, merkt Serenity, dass sie gar nicht alleine in dieser Dunkelheit war. „Und spürst du dich nicht deine Freunde, die dir helfen wollen und immer für dich da sind.“ Die Dunkelheit um sie herum wurde immer heller. Und es wurde auch wärmer. „Und spürst du nicht die unerschöpfliche Liebe deiner Tochter zu dir.“ Serenity nickte. Sie schloss die Augen und spürte all diese Wärme auf sich einwirken. Sie waren alle immer für sie da gewesen. Sie lächelte. „Serenity.“ Seiya konnte seinen Augen nicht trauen, als seine Geliebte die Augen wieder öffnete. Er rannte zur Couch und weckte kleine Lady und dann rannte er zur Tür und schrie in den Gang: „Sie ist wieder wach!“ Er war froh. Er war mehr als dann. Dann rannte er wieder zu ihr, zu ihr, seiner geliebten Serenity. Unter Tränen brachte er ein Lächeln über seine Lippen. „Oh Serenity.“ Diese lächelte sanft. „Seiya... du weinst ja...“ Dieser nickte und wischte sich die Tränen weg. Ja, er weinte vor Freude. „Mama.“ Auch Kleine Lady weinte und drückte sich an ihre Mutter. „Oh Mama.“ Serenity lächelte und drückte ihre kleine Tochter an sich. „Oh meine kleine Lady. Meine Tochter. Ich bin wieder da.“ „Serenity...“ Auch die anderen kamen nun mit einem Lächeln an das Bett von der Königin. „Es ist schön, dass ihr wieder wach seid, eure Hoheit.“ Sagte Amy. „Ja, wir haben uns alle große Sorgen um Euch gemacht.“ Sagte Rei. „Ja, besonders Seiya.“ Sagte Yaten. Seiya lächelte Serenity an. „Ich danke euch... ich danke euch allen. Wisst ihr...“ Serenity richtete sich etwas auf. „Es war sehr kalt und dunkel in diesem Traum, in dem ich steckte.“ Kleine Lady setzte sich zu ihrer Mutter. „Doch da war eine Stimme die mir gezeigt hatte, dass hier so viele Menschen auf mich warten. Und all diese Menschen immer für mich da sein werden.“ Alle die um das Bett herum standen nickten. „Mama, ich hab dich lieb.“ Sagte die Kleine Lady und Serenity drückte ihre Tochter an sich. „Ich lieb dich auch, mein Schatz. Ich werde dich nicht mehr alleine lassen.“ „Versprochen?“ Serenity nickte und lächelte Seiya an. Es war schon eine Zeit vergangen nach dem Vorfall und Serenity versuchte nun immer gutes Gemüt zu sein. Sie stand nun auf den Balkon. Sie spürte den Wind durch ihr offenes Haar gleiten. Sie lächelte. Es war schon Abend und der Wind war sehr ruhig und angenehm. „Serenity...“ Sie drehte sich um und blickte Seiya. Er hatte einen schwarzen Anzug an und darunter ein rotes Hemd. Sie musste schmunzeln, denn dieses Outfit ließ sie an ein Konzert von Star Lights erinnern. Er setzte sich neben sie auf die Brüstung des Balkons. Sie lächelte. „Du erinnerst mich an den Seiya von damals, in diesem Outfit.“ „Das wollte ich damit auch bezwecken.“ Serenity blickte ihn fragend an. Er lächelte. „Ich habe eine Überraschung für dich.“ Serenity lächelte. Seiya war so süß und liebevoll zu ihr. „Was ist es denn?“ „Komm mit.“ Er nahm ihre Hand in die seine und zog sie in sein Zimmer. Sie staunte nicht schlecht. Im ganzen Zimmer waren Kerzen verteilt. Es war richtig romantisch. „Seiya... ich...“ „Sag nichts...“ Er führte sie zu einem Tisch und setzte sich ihr gegenüber. „Serenity ich...“ „Das ist alles so wunderschön.“ Sie lächelte. Er nahm ihre Hand. „Serenity, willst du mich heiraten?“ Ihre Augen weiteten sich. Kapitel 10: Verlobung mit Hindernissen -------------------------------------- Sie konnte seinen Worten gar nicht glauben. Hatte er das eben wirklich gesagt... hatte er sie eben wirklich um ihre Hand gefragt? Serenity blickte ihn immer noch ein wenig entgeistert an. Sie wusste gar nicht, was sie nun sagen sollte. „Aber Seiya...“ Seiya stand von seinem Stuhl auf und kniete nun vor ihr. „Serenity, ich liebe dich und ich will mein ganzes Leben mit dir verbringen. Du bist die schönste Frau, die es für mich gibt. Das warst du damals schon und daran hat sich nun mal nichts verändert, wenn nicht sogar dass du noch viel schöner geworden bist.“ Serenity lächelte verlegen. „Ich liebe dich auch, sehr sogar, aber...“ Er blickte sie an. Vielleicht hätte er doch erst noch warten müssen. Aber nachdem sie in ihrer Ohnmacht lag, hatte er das Gefühl, dass er schnell handeln sollte, um sie nicht zu verlieren. Er musste es einfach tun. Er hatte schon viel zu lange Jahre gewartet. Serenity stand auf und ging ans Fenster. „Seiya…“ Sie drehte sich zu ihm und hatte glänzende Augen. Entweder stand sie kurz vorm weinen oder sie freute sich so sehr. Dann nickte sie. Sie nickte. Er staunte, stand nun auch auf und ging auf sie zu. Sie schmiegte sich an ihn. „War das ein Ja-ich-will?“ Sie nickte. Im Moment konnte sie keine Worte über ihre Lippen bringen. Er blickte sie an. Ihr Gesicht war so zärtlich, ab und an traute er sich gar nicht sie zu berühren, weil er Angst hatte, er könnte sie verletzten. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und berührte zärtlich seine Lippen, die sich beide zu einem sinnlichen Kuss verschlossen. Seiya war so glücklich. Er liebte Serenity mehr als alles andere und nun hatte er es endlich geschafft. Er wollte sie damals, als sie noch beide Teenager auf der Erde waren fragen. Doch es war damals einfach nicht die passende Zeit und nun… ja nun war sie endlich da. Nun war endlich seine Zeit da. Und er war mutiger und noch mit viel mehr Elan und Power beschenkt als damals. Er war bereit, aller Welt zu zeigen, dass eine Königin wie Serenity nun auch einen Ritter wie Seiya, nun mal einer war, lieben konnte. Und das Wichtigste an der Sache war ja, er wollte aller Welt zeigen, dass sie glücklich mit ihm war. Mit IHM! Das war das Entscheidende. Mamoru /bzw. Endymion war ein Prinz, schön und gut und was hatte das ihr gebracht? Nichts! Außer dass er sie betrogen hatte! Seiya konnte sich nie vorstellen, eine andere Frau als Serenity zu lieben. Es war für ihn damals sehr schwer wieder ein normales Leben auf Kinmokusei zuführen. Auch wenn er seine Prinzessin auch sehr liebte, das war etwas anderes. Er liebte Kakyuu so, wie es sich für einen Beschützer nun mal gehört. Doch bei Serenity war das etwas komplett anderes. Klar, er wollte sie natürlich auch immer beschützen, aber er liebte sie als die Frau, die sie hinter dieser Königinnen-Fasade war. Er liebte das tollpatschige Mädchen Bunny! Er liebte die Mutter, die ihre Tochter mehr als alles andere liebt! Er liebte die Frau, die so gerne gelacht hatte! Er liebte nicht die Kleider die sie trug, die Krone auf ihrem Kopf oder das Königreich das sie besitze. Nein, das war ihm egal. Auch wenn er sie gerne in ihrer Regierung unterstützen würde. „Seiya…“ Serenity hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und ruhte nun darauf und lauschte dem Schlagen seines Herzens. „Ja, meine Liebe…“ „Ich kann noch gar nicht glauben, dass das hier wahr ist.“ Sagte er zu ihr und lächelte sie an. „Du machst mich unsagbar glücklich. Unsagbar.“ Sie blickte auf den wunderschönen Ring, den sie nun an ihrem Finger trug. „Ich danke dir für alles Seiya.“ „Ich muss mich doch bedanken, Serenity.“ Sie lächelte verlegen. „Du schenkst mir doch immer und immer wieder solch wunderschöne Stunden mit dir, dass ich es gar nicht glauben kann, wie ich die Zeit ohne dich aushalten konnte.“ Es klopfte an der Tür. „Herein.“ Sagte er. Sie waren schließlich noch in seinem Zimmer. Dass die ganzen Kerzen noch waren und es eine sehr romantische Stimmung in diesem Zimmer hatte, hatten die beiden erst mal vergessen. Es konnte ja etwas Wichtiges sein. Wie die kleine Lady. Aber es war Amy, die eintrat. „Entschuldigt die Störung, Hoheit.“ Serenity ging zu Amy und legte den Arm um sie. Amy war erstaunt und überrascht über die Umarmung. Sie wusste nicht mehr, wann es das letzte mal war, dass Serenity ihre Kriegerinnen umarmte, sie waren schließlich irgendwann mal auch die besten Freundinnen gewesen. Amy lächelte. „Aber eure…“ „Amy, ich wollte dies schon längst wieder mal machen. Aber es ging nie. Ihr seid mir immer noch die besten Freundinnen. Aber für die Meisten… ich meine für die Öffentlichkeit, seid ihr meine Kriegerinnen.“ Amy nickte. „Das wissen wir doch. Was ich euch sagen wollte.“ Kam sie wieder zum eigentlichen Thema zurück. „Ja, genau.“ Sagte Seiya und kam zu den beiden Frauen und legte den Arm um Serenity. „Kleine Lady kann nicht einschlafen und verlangt nach euch.“ Sagte Amy zu Seiya. „Nach mir?“ fragte er überrascht. Er blickte Serenity fragend an. Amy nickte. „Gewiss.“ Seiya blickte mit einem großen Fragezeichen im Gesicht Serenity an. „Nun geh schon.“ Forderte Serenity ihren Verlobten auf. Wobei noch keiner außer den beiden wusste, dass die beiden nun verlobt waren. „Ich werde in meinem Zimmer sein.“ Sagte sie und küsste ihn auf die Wange. Amy folgte der Königin Serenity aus dem Zimmer von dem Gast Seiya. Dieser ging nun in das Zimmer von der kleinen Lady. Er klopfte zuerst und merkte, an der Art wie die junge Dame von drinnen „Herein“ rief, dass sie noch nicht wirklich müde war, sondern eigentlich sehr neugierig. Er lächelte und setzte sich zu ihr ans Bett. „Wie kannst du es wagen?“ Serenity hob den Hörer von ihrem Ohr weg, damit sie keinen Hörsturz bekam. „Wie kannst du es wagen, Serenity?“ „Endymion, beruhige dich erst mal.“ Versuchte sie es sachte. „Ich soll mich beruhigen? Ich soll mich beruhigen?“ Er war außer sich. Er hatte von der Verlobung von Serenity und Seiya, die nun schon zwei Wochen her war und nun in der Öffentlichkeit und den Medien aktuell wurde, mitbekommen. Irgendwie hatte sie eine andere Reaktion erwartet. Kleine Lady war sogar glücklicher denn je und freute sich riesig. Sie mochte Seiya sehr. Und auch ihre Kriegerinnen nahmen es mit sehr viel Freude auf. Seiya tat ihr gut, daran gab es wohl keine Zweifel. Warum regte sich Endymion also so auf? „Endymion.“ Sie nahm das Telefon wieder an ihr Ohr und klemmte es zwischen ihre Schulter und ihren Kopf, damit sie beide Hände frei hatte, um eine Liste der Hochzeitsgäste zu erstellen. „Wo ist dein Problem? Meinst, ich sollte nicht wieder glücklich werden, nach dir? Du hast doch inzwischen auch eine neue Freundin oder täusche ich mich da? “ „Serenity, das ist was anderes.“ Meinte er nur. „Und wo liegt der Unterschied?“ Sie hasste diese Gespräche, in denen er immer Sachen tun durfte und sie aber nicht. „Du bist eine Königin. Die Königin der ganzen Galaxie.“ Versuchte er es auf diese Art und Weise. Doch er wusste eigentlich, dass er so nicht an sie ran kam. „Ja und du warst damals der Mann und Herrscher an meiner Seite.“ Konterte sie gut. Endymion seufzte. „Ich versteh dich nicht.“ „Ich dich gerade auch nicht, Endymion. Falls du es wissen willst, deine Tochter ist hellauf begeistert von meiner Verlobung mit Seiya.“ „Sie ist vermutlich nur genauso blind wie du.“ „Das lass ich mir nicht unterstellen. Nicht von dir.“ Es sollte ernst und aufgeregt klingen. Aber in ihrer momentanen Laune, schien sie mehr denn je ruhiger und besonnener als sonst. Das war auch Seiyas Werk. Er hatte sie sehr verändert. Sie spürte, dass sie sich nicht aufzuregen brauchte. „Wirst du zu unserer Hochzeit kommen?“ fragte sie ihn letztendlich. „Serenity?!“ Er war von ihrer Frage geschockt. „Dann kannst du übrigens deine Tochter wieder sehen.“ Serenity wusste, dass ihre Tochter nichts mehr mit Endymion zu tun haben wollte. Aber sie wollte nicht, dass Endymion ihr anhängt, dass sie etwas damit zu tun habe. Sie wusste dass kleine Lady, ihren eigenen Kopf hatte, aber wusste das auch Endymion. Im Moment beschäftigte ihn eh etwas anderes. „Endymion, Seiya und ich werden heiraten und ich verstehe im Moment deinen Standpunkt nicht, da du keinen hast, der mich an dieser Hochzeit hindern könnte.“ Sie spürte plötzlich Hände auf ihren Schultern, die ihre Schultern wohltuend massierten. Sie drehte sich um und erblickte Seiya der sie anlächelte. Er küsste sie auf die Stirn. Er hörte, dass sie mit Endymion sprach und kniete sich erst mal vor sie und streichelte ihre Oberschenkel. Sie lächelte. „Endymion überleg es dir. Ich hab noch zu tun. Bis dann.“ Sie legte auf und küsste Seiya auf die Stirn. „Wie geht’s dir?“ „Wunderbar, eure Majestät.“ „Du sollst mich doch nicht so nennen.“ Sagte sie schmunzelnd. „Gut dann nenn ich dich meine Zukünftige.“ Sie lächelte und drehte sich wieder zu ihrem Schreibtisch um. Seiya stand auf und legte die Arme um sie. „Wie war dein Tag mit kleine Lady?“ fragte sie ihn. „Sie hat nun eine Katze.“ Sagte er. „Eine Katze? Wir haben doch schon drei.“ fragte Serenity ihn ungläubig. „Ja wir sind ein wenig in der Stadt rum gelaufen und sind bei einem Tiergeschäft stehen geblieben und da hatten wir beide uns in ein kleines Kätzchen verliebt.“ Er lächelte sie warm an. „Na dann.“ Sagte sie und ließ sich gerne vom Seiya massieren. „Dank dir.“ „Wie war das Gespräch?“ „Na ja, du hast es ja zum Teil mitbekommen. Es war nicht so gut. Aber na ja. Er wird sich an den Gedanken gewöhnen müssen.“ Kapitel 11: Chibi-Usas Geburtstag! ---------------------------------- Daddy's Girl From pigtails to perfume I'm growing up so soon Going to parties I love having my own room Don't spend as much time at home now There's so much to do But I know, it's true I'll always be daddy's girl Out in the great big world He's taught me what's right from wrong I feel so strong I'll always be daddy's girl I fill up my diary With all my dreams and hopes My future keeps changing Like a rainbow kaleidoscope A special boy waits just for me but Even though he's so nice I know, inside Kapitel 11: „Nein! Ich will nicht!“ „Chibi-Usa, warum verstellst du dich jetzt so?“ Sie wusste nicht mehr, wie sie reagieren sollte. Sie konnte damit nicht mehr umgehen. Warum stellte sich ihre Tochter so sehr dagegen. „Mama! Ich will nicht zu Endymion!“ Die Kleine Lad kochte vor Wut. Serenity erging es gerade nicht anders. „Er ist dein Vater?“ Warum verstand ihre Tochter ihre Mutter einfach nicht! Sie seufzte. „Dafür kann ich nichts, sondern du.“ Serenity holte aus und knallte ihr ein paar. Dann registrierte sie, was sie da getan hatte. Sie hatte ihre Tochter noch nie geschlagen. Noch nie! Es war einfach im Moment alles zu viel. „Es tut mir Leid. Verzeih mir.“ Sie rannte aus dem Zimmer ihrer Tochter, den Flur entlang. Eigentlich wusste sie gar nicht so genau, wo sie jetzt hingehen/bzw. rennen sollte. Sie war selber so sehr von sich schockiert, dass sie gar nicht zur Ruhe kommen wollte. Sie war sauer. Sie hatte sich immer geschworen, dass sie ihre Tochter nie schlagen würde. Sie liebte sie mehr als alles andere auf der Welt. Es war für ihre Tochter nicht leicht. Normalerweise hat ein Kind seine Mutter immer, wenn es sie braucht. Dieses Privileg hatte kleine Lady, ihre kleine Tochter, nicht. Aber sie hatte sich nie beschwert. Es war für sie immer okay, wenn ihre Mutter plötzlich aus dem gemeinsamen Spielen geholt wurde, um irgendeine wichtige Entscheidung für das Land treffen zu müssen. Sie verstand und akzeptierte es. Warum stellte sie sich also nun gegen Endymion. Auf einer Schaukel im großen Schlosspark setzte sie sich hin und ihre Tränen rollten nur so über ihre zarten, mit leichten Rouge bedeckten, Wangen. Sie kamen einfach. Sie war sehr über sich enttäuscht. Warum konnte sie eine Galaxie regieren, aber schaffte es nicht, ihre Hand nicht gegen ihre Tochter zu erheben. Wie konnte sie nur ihre Tochter schlagen. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie brauchte jetzt Ruhe. Es klopfte an seiner Tür. Seiya saß gerade über ein paar Akten, die er Serenity abgenommen hatte, damit sie wieder mehr Zeit mit ihrer Tochter verbringen konnte. Doch diese kam gerade durch seine Tür. Er blickte auf und sah, dass die kleine Lady geweint hatte. Er stand auf, kniete sich vor sie und drückte sie erst mal an sich. „Was ist denn passiert? Wo ist denn deine Mutter?“ „Ich weiß es nicht…“ Sie schluchzte und weinte wieder. „Was ist denn passiert? Willst du es mir erzählen?“ Die Kleine Lady nickte. Sie setzten sich beide auf die Couch. „Mama und ich … wir haben uns gestritten.“ „Worum ging es denn?“ Aber eigentlich wusste er worum es ging. Chibi-Usa sollten ihren Vater wieder besuchen. Er verlangte danach, sie wieder zusehen. Sie blickte ihn an. „Ich will ihn nicht mehr sehen! Ich will nicht mehr, dass er mein Vater ist.“ Seiya seufzte und drückte sie an sich. Einerseits hatte die kleine einen guten Kopf und wusste ihn auch durch zusetzen, wenn ihr etwas nicht gefiel. Sie war ein Einzelkind, und das nicht zu unverwöhnt, aber sie wusste auch, dass sie eine wichtige Rolle hatte und sich auch zu benehmen hatte. Aber das tat sie nur, wenn Gäste im Hause waren. „Chibi-Usa, er ist nun mal dein Vater.“ Sagte er und streichelte ihr übers Haar. „Und ich bin ihn dankbar, dass er dein Vater ist. Meinst du, dass wenn ein du einen anderen Vater hättest, würde es dir besser ergehen oder du wärst so ein tolles Mädchen geworden? Er hat dir und deiner Mutter, vor allem deiner Mutter wehgetan. Aber meinst du denn, es wäre besser gewesen, dass wenn er sie doch eh nicht mehr geliebt hat, dass er dann immer noch bei ihr geblieben wäre. So wäre es doch für beide nicht gut gewesen. Siehst du das ein?“ Sie nickte und umarmte ihn. „Liebst du denn meine Mutter?“ „Ja mehr als alles und dass schon seit sehr langer Zeit.“ Sagte er. „Und deswegen geh ich nach deiner Mutter mal schauen. Was sagst du dazu?“ Sie nickte. Was anderes hatte er auch gar nicht erwartet. „Ja, sag ihr dass es mir Leid tut.“ Seiya nickte. „Das weiß sie bestimmt schon.“ Versicherte sie ihm zu. Er lächelte sie an. Seiya wusste, dass er sie bestimmt irgendwo im Park finden würde. Sie liebte den Park und es war ihr auch immer sehr wichtig, dass er in Ordnung gehalten wurde. Auf der Schaukel fand er sie. „Serenity…“ Sie war niedergeschlagen, dass sah er. Sie blickte auf und lächelte ein wenig. Er kniete vor ihr und blickte sie an. Sie hatte geweint und das nicht zu wenig. „Ich hab sie geschlagen.“ Sagte sie nur zu ihm. „Du hast was?“ Er wusste nicht von wem sie sprach. „Ich habe ihr eine Ohrfeige gegeben.“ Ihre Tränen liefen wieder. Er zog sie von der Schaukel herunter und drückte sie an sich. „Oh Serenity.“ Er drückte sie einfach nur an sich und küsste ihr Haar. „Es tut mir so Leid. Ich wollte sie nie schlagen. Nie… und dann…“ „Oh Serenity… ist doch alles wieder gut.“ Sagte er. „Nein ist es nicht. Wie kann ich denn eine Galaxie reagieren, wenn ich nicht mal meine Familie in Stand halten kann und dafür sorgen kann, dass es ihr gut geht.“ „Ich liebe dich. Willst du wissen warum? Weil du das wundervollste Wesen bist, dass ich kenne. Keiner ist so gütig wie du. Keiner kann so viel Liebe in die Herzen der Menschen bringen. Du hast es geschafft, dass auf der Erde, dass in der Galaxie kein Krieg mehr herrscht. Das hast alles du geschafft. Und du schaffst es doch. Chibi-Usa ist nun mal eigensinnig. Sie hatte doch schon immer ihren eigenen Kopf. Sie kommt nun mal nach dir. Du bist doch genauso ein Dickschädel, oder?“ Serenity nickte. „Du bist wundervoll, glaub mir das, ja?“ Sie nickte. „Nun komm. Hast du nicht heute einen Termin beim Arzt.“ „Ja den hätte ich beinahe vergessen.“ Er zog sie hoch und beide gingen Hand in Hand ins Schloss zurück. Nun war endlich der Tag gekommen, auf Chibi-Usa so lange gewartet hatte. Kleine Lady sollte heute 9 Jahre alt werden. Es war ein großer und besonderer Tag. Es war ihr Tag. Chibi-Usa hatte ihr neues Kleid angezogen und wurde früh von Amy abgeholt. Die beiden machten mit den andern Sailor Kriegerinnen einen Ausflug, während das Schloss für die Geburtstagsfeier hergerichtet wurde. „Es ist schön, dass du kommen konntest.“ Sagte Serenity und drückte den Ehrengast ein wenig an sich. „Ich komme doch gerne zum Geburtstag der kleinen Lady….“ Kapitel 12: Der Überraschungsgast --------------------------------- Es war wieder einer dieser wundervollen Momente, die sie ganz für sich hatten Er küsste sie liebevoll und leidenschaftlich auf ihre zarten Lippen. Sie mochte es, man sah und spürte es. Er spürte es. „Seiya…“ Es war ein leichtes Stöhnen. Aber es sollte ihn auch daran erinnern, dass sie noch etwas vor sich hatten. Nämlich einen wichtigen Geburtstag. „Sag mal hast du vor es ihr heute zu sagen?“ Seiya blickte seine Serenity mit fragenden Augen an. Diese seufzte und schüttelte den Kopf. „Nein. Nicht heute. Heute soll ihr großer Tag sein. Aber bald mein Liebling.“ versicherte sie ihm und küsste ihn liebevoll. Sie verließ das Zimmer. Seiya blickte ihr hinterher. Er war im Moment super glücklich. Er war wohl der glücklichste Mensch im ganzen Universum. Seiya wollte am liebsten die ganze Welt anrufen und Bescheid sagen, was für ein Glück er im Moment spürt. Seine Prinzessin und auf jedenfalls Endymion. Er wollte ihm, gerade ihm beweisen, dass er sein Versprechen von damals eingelöst hat. Er grinste in sich hinein und verließ nun auch das Zimmer. „Und sie weiß noch nichts davon, dass ich hier bin?“ fragte man unsicher. Serenity schüttelte den Kopf. „Nein, sie weiß nichts davon.“ Sie lächelte ihn an. „Es soll ja eine Überraschung sein.“ „Erinnert sie sich denn an mich?“ „Ich denke schon. Du bist doch nun mal der Prinz der Träume oder?“ Er nickte. „Ja, sie hat sehr schöne Träume.“ „Das glaub ich dir. Sie erzählt mir oft von ihren Träumen.“ Lächelte Serenity. Sie blickte auf die Uhr. „Wird sie bald da sein?“ fragte er wieder. Serenity nickte. „Ja das wird sie.“ Der Junge der vor ihr saß, hatte weiße Haare und orangefarbene Augen. Er wirkte sehr zart, aber sie wusste sehr wohl von der Kraft die er besaß. Er hatte ihre Tochter schon beschützt gehabt, in der Vergangenheit und sie wusste auch von den Gefühlen, die sich in ihren Träumen teilten. Leider blieb es immer nur in den Träumen. Da dass seine Berufung war. Aber sie war nun mal die Königin der Galaxie, sie konnte schon dafür sorgen, dass er auf dem Geburtstag ihrer Tochter erschien. Sie hatte nun inzwischen alle Geschenke auf einen Tisch wie eine Pyramide gestapelt. Kleine Lady bekam ja nicht nur von ihren Eltern und Seiya oder von den Sailor Kriegerinnen Geschenke. Nein, da sie die Prinzessin der Galaxie war, bekam sie von jedem Planeten und deren Repräsentant ein Geschenk. Auch wenn sie die meisten Leute nicht mal kannte. Serenity versuchte ihre Tochter auch immer vor den ganzen politischen Getue und Gehabe fern zu halten. Sie war noch zu jung um sich den Kopf mit gewissen Unwichtigkeiten zu beschweren. Sie wollte ihrer Tochter eine glückliche und vor allem friedliche und unbeschwerte Kindheit geben. Sie wuchs ja selber auch in einer liebevollen Familie aus und das prägte Serenity sehr. Ihre Mutter und ihr Vater konnten heute leider nicht kommen. Nachdem Serenity die Königin der Galaxie wurde, schenkte sie ihren Eltern ein schönes Haus in der Karibik. Dort wollten sie schon immer wohnen und nun hatte sie die Möglichkeiten gehabt. Sie hatten auch eine politische Rolle eingenommen. Serenity sah sie aber nicht so oft wie es ihr lieb war. Sie liebte ihre Eltern und war ihr für vieles, ja für sehr vieles Dankbar. Ihr Bruder war Vorsitzender einer Firma auf dem Pluto geworden. Die Firma läuft gut, soweit Serenity die letzten Zahlen im Gedächtnis hatte. Wenn sie ehrlich war, vermisste sie die unbeschwerte Zeit bevor sie zur Sailor Kriegerin durch Luna wurde. Aber das ist auch schon so lange her. „Alles okay?“ fragte der Ehrengast sie. Sie drehte sich wieder zum Ehrengast. Sie nickte. „Ja es ist alles okay. Wirst du ihr eigentlich auch was schenken? Obwohl dein Besuch wohl Überraschung genug wäre.“ „Ja ich schenke ihr etwas Besonderes.“ Serenity lächelte. „Das ist schön.“ „Sie kommen!“ sagte Seiya der in den Saal geeilt kam, wo die Geburtstagsfeier der Kleinen Lady stattfinden sollte. „Stell dich hinter die Geschenke.“ Sagte Königin Serenity zum Ehrengast. Dieser nickte und versteckte sich. Die Tür des Saals wurde aufgerissen und die kleine Prinzessin des Hauses stand in der Angel. „Alles Gute zum Geburtstag.“ Sagten Seiya und Serenity im Chor. Die kleine Lady rannte zu ihrer Mutter und ließ sich von ihr drücken. „Danke Mama.“ Dann blickte sie zu den Geschenken. „Das sind aber viele Geschenke.“ Staunte sie nicht schlecht. „Gewiss mein Schatz. Von jedem Planeten ist etwas dabei. Du musst aber nicht alle heute aufmachen.“ Lächelte sie. Dann ging die kleine Lady noch zu Seiya, der sie auch herzlich drückte. „Es gibt aber ein ganz besonderes Geschenk für dich.“ Mit großen Augen blickte sie Seiya und ihre Mutter an. Inzwischen waren auch die Sailor Kriegerinnen in den Saal getreten. Essen wurde ebenfalls schon auf die Tafel aufgetragen. Die Augen von der jungen Prinzessin weiteten sich als sie die Gestalt sah, die nun hinter den ganzen Geschenken hervor kam. „Helios…“ Sie konnte ihren Augen gar nicht trauen. „Aber… was …“ Sie strahlte. Seiya legte den Arm um Serenity. Das hatten die beiden gut hinbekommen. Die Kleine war sehr glücklich. Und das war das Wichtigste für alle. Schließlich war sie genauso bedeutend wie Serenity. Mit langsamen und kleinen Schritten ging sie auf Helios, ihren Ehrengast zu. „Alles Gute zum Geburtstag, kleine Lady.“ Sagte er. Und wie er es sagte. Er sagte es mit einem Gefühl, dass Chibi-Usa ein Gefühl von Geborgenheit gab. „Ich kann es immer noch gar nicht glauben, dass du wirklich hier bist.“ Sie lächelte Helios an. Die beiden hatten sich ein wenig von der Feier entfernt und saßen nun im Park auf einer Bank und blickten in den Sternenhimmel. „Ich hab noch etwas für dich.“ Sagte Helios mit einem Lächeln. „Ja?“ Chibi-Usa hatte noch keines ihrer Geschenke aufgemacht. Weil sie einfach nur Zeit mit Helios verbringen wollte und sie wusste, dass er nicht mehr lange da bleiben konnte. Er reichte ihr ein kleines Kästchen. „Mach es auf.“ Bat er sie. Sie nickte mit einem Lächeln. Mit großen Augen öffnete sie das kleine Kästchen und ihre Augen wurden noch größer als sie den Inhalt sah. Es war eine Kette. Eine goldene Kette mit einem Herzen als Anhänger. Es war eine Brosche. „Wenn du die Brosche aufmachst, dann kann ich dich hören und weiß immer wo du bist. Ich will, dass wir immer zusammen sind, auch wenn ich gerade nicht bei dir sein kann.“ Ihre Wangen erröteten sich. „Helios, ich…“ „Kleine Lady. Deine Träume sind so wundervoll. Jeder träumt, jedes Kind hat schöne Träume. Doch deine Träume sie ziehen mich immer wieder zu dir. Wir haben uns in deinen Träumen kennen gelernt.“ Sie nickte. Er legte ihr, die Kette an. „Und so bleiben wir auch am Tage zusammen.“ Sie umarmte ihn. „Ich danke dir Helios.“ „Was meinst du machen die Beiden?“ fragte Serenity Seiya. „Lass sie doch.“ Sagte er und lächelte. Er zog sie wieder zu sich und den anderen an den Tisch. Sie nickte und setzte sich zu ihm. „Das ist eine schöne Geburtstagsfeier, Serenity.“ Sagte Rei. „Ja das stimmt.“ Sagte Amy lächelnd. „Das mit Helios war die Krönung von allem.“ Stimmte Haruka den andern zu. Serenity nickte. „In letzter Zeit war es für die Kleine nicht sehr einfach, das weiß ich nur zu gut. Ich wollte, dass sie mal wieder etwas abschalten kann.“ Die Kriegerinnen nickten. „Willst du es den Anderen sagen?“ fragte Seiya sie. „Was meint er?“ sagte Minako. „Was verheimlicht ihr uns?“ fragte Yaten. Serenity lächelte. Sie wurde rot im Gesicht. Seiya merkte dies und nahm die Gelegenheit der Ruhe und das Chibi-Usa gerade nicht im Raum war. „Serenity ist in guter Hoffnung.“ Er drückte es aus, wie man es in der Klatschpresse in den nächsten Tagen wohl berichten würde. In guter Hoffnung. Ja so sagte man. Sie erwarteten ein Kind. „Ist das wahr?“ fragte Makoto. „Aber das ist doch wunderbar.“ Sagte Michiru. „Kleine Lady wollte immer ein Geschwisterchen.“ Sagte Hotaru, die Chibi-Usa sehr nahe stand. „Das weiß ich. Aber sagt es ihr noch nicht. Ich wollte es ihr heute noch nicht sagen.“ Sagte Serenity. „Heute sollte ihr großer Tag sein.“ Die Sailor Kriegerinnen nickten. „Kleine Lady, ich muss mich leider von dir verabschieden.“ Sagte er. Es tat ihm selber weh. Er mochte sie sehr gerne und wollte sie eigentlich ganz und gar nicht verlassen. Kleine Lady nickte nur stumm. „Ich weiß. Du musst doch wieder die Träume beschützen gehen.“ „Ja. Ich wäre aber noch sehr gerne bei dir geblieben, schöne Prinzessin.“ Sagte er. „So hast du mich damals in unserem ersten gemeinsamen Traum schon genannt.“ Sie lächelte. „Du bist auch eine schöne Prinzessin.“ Er beugte sich zu ihr und küsste sie vorsichtig. „Jetzt hab ich dir auch deinen anderen Wunsch erfüllt.“ Sagte er mit einem Grinsen. Er wusste, warum er immer in ihren Träumen sein konnte. Weil er ihr Traum war. Sie wurde verlegen. „Du wusstest es?“ Er nickte. Er stand auf und blickte sie an. „Wir sehen uns ja bald wieder.“ Sie lächelte. Sie umfasste das Herz und hielt es ganz warm. „Danke.“ Sagte sie. Langsam verschwand sein Körper. Die kleine Lady blickte noch einmal in den Himmel bevor sie wieder zu ihren Liebsten ins Schloss zurückging. „Mama!“ Die kleine Lady kam ganz aufgeregt in das Büro ihrer Mutter. „Was gibt es denn, Liebes?“ „Endymion ist da.“ Serenity stand auf. Sie knirschte aufgebracht mit den Zähnen, denn sie wusste, dass ein unangemeldeter Besuch von ihm, meistens nicht aus höflichen Floskeln bestand. „Für dich ist es dein Vater, Liebes.“ Versuchte sie es liebevoll zu ihrer Tochter. Doch kleine Lady gab nur einen Seufzer von sich. Kapitel 13: Über den Kopf eines Kindes! --------------------------------------- Shes Got the Power Fighting evil by moonlight Winning love by daylight Never running from a real fight She is the one named Sailor Moon. She will...never turn her back on a friend She is... always there to defend She is...the one on whom we can depend She is the one named Sailor Moon She is the one . . . Sailor Moon Kapitel 13: Ihre Schritte hallten durch die Gänge. Genervt und empört ging Serenity in das Empfangszimmer wo man Endymion auf die Königin der Galaxie warten lies. Serenity trat herein und man schloss nach ihr die Tür wieder. „Hallo Endymion.“ Versuchte sie es mit einem freundlichen Ton. „Mit dir hätte ich ja heute gar nicht gerechnet.“ sagte sie und setzte ein getäuschtes Lächeln auf. Er blickte sie an. „Schön siehst du aus.“ machte er ihr das Kompliment. Sie wusste selber, dass er es nicht ernst meinte. „Lassen wir diese Schmeicheleien und kommen gleich zum wahren Grund deines Erscheinens. Ich hab heut viel zu tun.“ Sagte sie ermahnend. „Warum tust du das?“ „Tu ich was?“ Sie wusste dass er doch nicht hier war um sie zu fragen, wie es ihr ginge. Er seufzte. „Warum willst du ihn heiraten? Warum kriegst du jetzt auch noch ein Kind von ihm?“ Er hatte kein Recht. Sie seufzte und verfluchte innerlich den Moment, in dem sie entschieden hatte hier her zu ihm zu kommen oder den Moment als sie die Scheidung unterschrieb und ihm erlaubte, ihren Planeten zu betreten, auch wenn der Einzige Grund dazu wäre, seine Tochter zu sehen. Sie wusste, warum sie in letzter Zeit auf die Gespräche mit Endymion keine Lust hatte. Es lief doch immer auf dasselbe hinaus. Sie seufzte und setzte sich erst mal auf die Couch. Wie konnte sie es in einem ruhigen Ton erklären, sie war mal wieder aufgebrachter als sie sein wollte. Sie wollte sich ja am liebsten auch darüber aufregen, wie er sich verhielt. Aber sie wusste selber, dass sich das nicht gehörte. Außerdem taten ihre Aufregungen ihrem Kind nicht gut und sie wollte nicht zulassen dass Endymion ihrem Kind etwas antat. „Endymion… Die Zeit von uns beiden ist zu Ende. Es ist aus. Du hast nun eine Beziehung zu Melinda McPhee.“ „Ach vergiss Sie doch.“ meinte er nur dazu. Serenity ignorierte seine Bemerkung, blickte ihn nicht an und sprach weiter: „Und ich hab nun eine Beziehung zu Seiya.“ „Aber warum?“ Serenity blickte auf. Was sollte diese Frage? Weil ich ihn liebe, Endymion. Weil du mich alleine und im Stich gelassen hast? Warum darfst du dich neu verlieben und ich nicht? Wo ist da die Gerechtigkeit? „Warum fragst du?“ Sie seufzte und versuchte sich zu beruhigen. Sie sollte nicht auf sein Niveau eingehen. „Warum bist du hier? Willst du mir sagen, dass du mich immer noch liebst? Ist es das was du willst? Dann frage ich dich, warum fällt es dir erst dann ein, wenn sich nun ein anderer Mann für mich interessiert.“ Sie seufzte wieder „Es geht doch gar nicht um Seiya. Es hätte jeder andere sein können.“ „Er ist gefährlich.“ meinte Endymion und ging einen Schritt auf sie zu. Serenity schaute ihn drohend an, dass er stehen bleiben sollte. „Nicht gefährlicher als Du, in der Gefahr mir wehzutun, oder?“ Das saß und das sah sie ihm auch an. Er schluckte. Ja, sie war wieder die Serenity die wortstark war, sich ihm gegen zustellen. Sie war wieder die Alte. Sie hatte wieder Kraft gefunden zu kämpfen. Zu kämpfen für das, was sie im Leben wollte. Sie stand wieder auf und war größer als vorher. „Endymion, du weißt, ich erlaube dir hier aufzutauchen um deine Tochter zu sehen. Aus keinem anderen Grund bist du hier, auf meinen Planeten noch willkommen, versteh das doch endlich. Willst du auf meine Hochzeit erscheinen oder nicht?“ Auch wenn sie im Moment wirklich keine Lust hatte, ihn dabei zu haben. Aber er war der Vater ihrer Tochter und schließlich verband sie mit Endymion, nein mit Mamoru, mit ihm verband sie noch eine Liebe. Endymion war nicht der Mann in den sie sich verliebt hatte. Sie liebte Mamoru, nicht Endymion. „Ich erkenne nicht den Mann wieder in den ich mich einst verliebt hatte. Ich hatte mich in Mamoru Chiba verliebt, nicht in Dich, Endymion. Dass ihr zwei verschiedene Personen seit, das wusste ich nicht.“ Er seufzte und ging auf sie zu. „Endymion.“ Ihre Stimme klang genervt. Er sollte dort bleiben, wo er war. Sie war nun im vierten Monat schwanger und sie wusste, dass es nicht so gut war, wenn sie sich ständig aufregen sollte. Aber Endymion war nun immer noch eine Person, der es schon mit seiner bloßen Anwesenheit schaffte, sie wütend zu machen. Auch wenn sie immer wieder gegen die Gefühle ankämpfte. „Serenity, gib uns noch eine Chance.“ bat er sie. Es klang wie ein Flehen, wie ein Betteln. Sie blickte ihn an. „Endymion…!“ Sie war empört. Was soll das? Hatte nicht er sie verlassen? Was sollte das nun? Dann seufzte sie. „Du bekommst deine Chance.“ Seine Augen strahlten. Dann blickte sie ihn an und wusste warum seine Augen so strahlten und sie wusste auch, dass der nächste Satz, dieses Leuchten wieder zerstören würde. „Aber nur als Freund meinerseits und als Vater unserer Tochter. Mehr nicht! Die Liebe zwischen uns Beiden ist schon längst erloschen.“ Sagte sie und ging mit wehendem Haar aus dem Empfangszimmer. Aufgeregt ließ sie sich im Flur erstmal auf einen Stuhl setzen. Sie seufzte schwer. „Warum immer nur wieder?“ „Eure Majestät?“ Sie blickte auf und sah Youshiruu vor ihr stehen. Er hatte den Schreinkimono an und sah darin sehr gut aus. „Kommen Sie, eure Majestät, lassen Sie uns einen Spaziergang machen.“ Er sah ihr an, dass sie kurz vorm Explodieren war. Er reichte ihr seinen Arm, in dem sie sich einhakte. Sie nickte und stand von dem Schemel auf und begleitete ihn in den Garten. „Ihr wart lange nicht mehr bei mir im Schrein.“ sagte Youshiruu. „Ja, du hast mich ertappt.“ sagte sie mit einem kleinen verlegenen Lächeln im Gesicht. „Warum, eure Majestät?“ „Youshiruu, du sollst mich doch nicht so nennen. Dafür kennen wir uns doch schon viel zu lange.“ Er nickte. „Aber es gehört sich nun mal.“ Sagte er mit einem großen Stolz. „Du hast ja Recht, ich sollte mir mehr Zeit nehmen, mal wieder mit meiner Tochter in den Schrein zu gehen.“ Die Beide gingen durch den Rosengarten. Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien, wenn auch nicht stark. Aber das lag an dem Gemüt der Königin, wie alle im Schloss wussten. Und da es ihr gut ging, merkte man es auch am Wetter und ihrer Umgebung. Youshiruu lächelte, als er sah, dass es seiner Majestät wieder gut ging und sie wieder lachte. „Wann wirst du Rei eigentlich um ihre Hand bitten?“ fragte sie ihn mit einem Lächeln. Youshiruu errötete. „Aber eure Majestät.“ Diese „Majestät“ hob gerade ihr Kleid hoch, damit sie besser rennen konnte und rannte zum See hinunter, wo sie sich auf den Steg setzte, ihre Schuhe auszog und ihre Füße ins Wasser baumeln ließ. Youshiruu setzte sich zu ihr. „Ich traue mich nicht.“ gestand er schüchtern. Serenity blickte ihn fragend an. „Bist du nicht immer derjenige unter meinen Freunden, die mir immer Mut zuspricht und rät, dass zu tun, was ich will. Also dann frag sie endlich.“ Sie strahlte. Sie war wirklich wieder glücklich, die Königin des Planeten und die Herrscherin der Galaxie. „Macht Kleine Lady Fortschritte?“ „Sie meinen in der Tempelkunst? Natürlich, Sie macht in jedem Fach, die die Sailor Kriegerinnen Sie unterrichten Fortschritte. Sie ist begabt.“ „Ja, bei den Privatstunden durch ihre Freunde ist sie super, nur bei den Lehrern hat sie nie die Lust dazu, auch so fleißig zu sein.“ „Sie bessert sich dennoch und auch ihre Lehrer sagen nur Gutes über sie." „Wenn das bei ihrem Musiklehrer nur auch so wäre.“ meinte Serenity zu ihm. „Ihr seid zu streng zu ihr und zu euch selber.“ sagte Youshiruu. „Ja, das stimmt allerdings.“ gestand sie sich selber ein. „Serenity….“ Diese blickte auf und sah ihren Verlobten am Anfang des Stegs sehen. Sie lächelte. „Komm doch her, Seiya. Es ist schön hier.“ Das ließ er sich doch nicht zweimal sagen und schon saß er neben seiner Liebsten und nahm deren Hand in die Seine. Youshiruu stand auf, verbeugte sich vor den Beiden. „Ich geh mal wieder im Schrein nach den Rechten schauen.“ Serenity nickte. „Ich danke Dir fürs Zuhören.“ Sagte sie mit einem Lächeln. Youshiruu nickte noch einmal und verließ die Beiden in Richtung des Schreins. Der Schrein war nach chinesischen Tempeln wie auf der Erde erbaut wurden. Diese Konstruktion und Architektur gefiel Serenity am besten. Der Schrein war Teil des Schlossgartens und konnte so immer von Allen besichtigt und besucht werden. Am Anfang gab es einen riesigen Ärger als Serenity den Tempel erbauen ließ. Die Architektur des Schlosses war schon für viele Leute unverständlich. Aber Serenity wollte kein modernes Schloss, sie wollte ein Schloss wie das von Versailles. Ein Schloss, was alle bewundern, wegen seiner Einzigartigkeit. Sie hat auch beim Bau selber Hand angelegt, auch wenn das die Öffentlichkeit nicht wissen durfte. Und als dann noch ein hinduistischer Schrein erbaut werden sollte, auf ihren Wunsch, rasteten gewisse Räte der Galaxie aus. Auf den meisten Planeten der Milchstraße wurde nämlich im christlichen Glauben geherrscht, auch wenn die Religion auf keinem Planeten und auf keinem Land noch politische Einsprüche erheben durfte. Es wurde wirklich unterschieden zwischen Politik und Religion. Aber Serenity wollte eben einen hinduistischen Tempel, wie sie selber in einem aufgewachsen war. Sie blickte ihn an. „Alles okay?“ „Das könnte ich Dich fragen." meinte er zu ihr. „Was meinst du damit?“ „Na ja ich habe gehört, dass Endymion aufgetaucht ist.“ „Ich vermute sogar, dass er noch da ist und hoffentlich meinen Rat befolgt?“ „Welchen Rat denn?“ „Dass er sich hier um seine Tochter kümmern soll und auch wegen nichts anderem hier willkommen ist.“ Seiya legte den Arm um sie. „Du hast dich verändert.“ „Was meinst du?“ Serenity blickte ihn mit großen fragenden Augen an. Sie hatte Angst, dass er ihr jetzt sagte, sie habe sich zum Schlechten hin verändert. „Na ja, weißt du noch als ich damals hier her kam.“ Sie nickte. „Und da hättest du dergleichen bestimmt noch nicht zu Endymion gesagt.“ sagte er mit einem Lächeln. „Ja, da hast wohl Recht.“ Sie schmiegte sich an ihn, also hatte sie sich nicht zum Schlechten hin verändert. „Das hab ich wohl dir zu verdanken.“ „Was meinst du?“ „Na ja diese Veränderung, von der du sprichst. Die hab ich dir zu verdanken.“ „Meinst du?“ Er küsste sie zärtlich auf ihre noch zärtlicheren Lippen. „Ja, das denke ich und einer Majestät soll man ja wohl nicht widersprechen." Seiya lächelte. „Ja wohl eure Hoheit." sagte er mit einem Grinsen. „Was soll das hier?“ Serenity war empört. Man hatte sie in das Zimmer ihrer Tochter rufen lassen. Endymion war in dem Zimmer von ihrer gemeinsamen Tochter und packte in einem Koffer Klamotten aus dem Kleiderschrank an. „Sie kommt mit mir.“ Sagte er sicher. „Das glaube ich nicht.“ Sagte Serenity. Was sollte dieses Theater eigentlich immer mit ihm. Warum machte er ihr das Leben denn nur so schwer? „Ich lasse Sie nicht hier bei dir und deinem neuen Kerl.“ Sie seufzte. Sie musste die Ruhe und einen kühlen Kopf bewahren. „Pack die Sachen wieder aus. Sofort.“ Bat sie ihn. Noch bat sie ihn. „Gewiss nicht, eure werte Hoheit.“ Sie hasste es, wenn er mit ihr in diesem Ton sprach. Das zeigte auf seiner weise, dass er sie nicht respektierte und machte den Titel für sie schäbig. „Sie will doch nicht mal mit." sagte sie zu ihm sicher. „Woher willst du das wissen?“ Er blickte sie herausfordernd an. Sie seufzte. Serenity wusste wie ihre Tochter zu ihrem Vater stand. „Endymion, frag Sie doch einfach.“ „Wir wollten Chibi-Usa bei unserem Streitereien heraus lassen.“ „Und was machst du gerade? Du packst über ihren Kopf hinweg ihre Klamotten und willst sie mit zur Erde mitnehmen. Wo sie nicht einmal sein will! Sie mag deine Freundin nicht! Sie mag es nicht, wie du ihr und mir wehgetan hast. Sie hasst dich Endymion! Ich muss sie jedes Mal dazu überreden, dich zu besuchen. Weil du ein Recht auf deine Tochter hast. Sie kann ja nichts für deine unerwarteten Besuche, aber sie will nie, ich sage wirklich nie, freiwillig mit auf die Erde kommen!“ Serenity schrie. Sie wollte das eigentlich nicht, sie wollte eigentlich ruhig bleiben. Sie wusste, dass Seiya vor der Tür stand um ihr, falls es drauf ankommt, zur Seite zu stehen. Er blickte sie an. „Das ist nicht wahr!“ Er klang nun nicht mehr so stark und mutig, wie er es vorher war. Er glaubte ihr einfach nicht. „Endymion! Sie wird nicht freiwillig mit dir mit kommen! Ich will dass meine Tochter einen Vater hat! Ihren Vater. Ich will nicht, das Seiya deine Rolle einnimmt. Das wird er auch nicht. Denn Du bist ihr Vater. Dann verhalte dich nun auch so.“ Es klopfte an der Tür. Die Kleine Lady trat auch ohne ein „Herein“ Ihrer Mutter in das Zimmer. Es war schließlich ihr Zimmer. „Ich werde nicht mitkommen.“ Sagte sie und blickte ihren Vater an. Sie nahm ihre Mutter an die Hand. „Kleine Lady." meinte Serenity nur und blickte ihre Tochter an. Sie wollte nicht, dass ihre Tochter das hier mitbekam. „Ich kann dich nicht mehr leiden. Ich verabscheue dich. Ich hasse dich.“ sagte sie wissend. Serenity blickte ihre Tochter entsetzt an. „Aber…“ Sie hätte nicht gedacht, dass sie sich das trauen würde, es Endymion ins Gesicht zu sagen. Aber ihre Tochter belehrte sie etwas Anderem. „Nein, es stimmt alles was du gesagt hast. Ich will diese ewigen Streitereien nicht. Ich bleibe hier, bei meiner Mutter und Seiya, den ich sehr gerne habe.“ Endymion blickte beide an. Eigentlich war es ein schönes Bild. Ein schönes Gespann, aber nicht in diesem Fall. „Gut.“ Sagte er und ging an beiden vorbei und verließ das Zimmer. Kapitel 14: Endymion gegen Seiya -------------------------------- Endymion, der das Zimmer von seiner Tochter verlassen hatte, war nun auf den Weg zum Schlossflughafen. Er war aufgebracht und außer sich. Er hatte nie geglaubt gehabt, dass es so weit kommen würde. Er hatte nie geglaubt gehabt, dass sich seine eigene Tochter gegen ihn stellen würde. Hatte er sich nur getäuscht? Er hatte es einfach nicht wahr gehabt und dann hatte seine eigene Tochter ihm gesagt, dass sie ihn hasst. Er merkte kaum noch die Leute die ihn begrüßten, sie kannten ihn schließlich alle noch. Er war nun mal der Ex-Mann von der Königin Serenity und der Vater von der jungen Prinzessin. Er war im Moment so außer sich und vor allem mit sich selber beschäftigt. Wie konnte seine Tochter denn sagen, dass sie hier glücklicher ist als mit einem Leben bei ihm. Wie konnte das sein? Hatte er wirklich alles kaputt gemacht? Das Leben von Serenity und von seiner Tochter? Das durfte nicht sein. Das wollte er nicht. Nein nie! Er hatte doch immer nur nach seinem Glück gesucht gehabt und dass er bei Serenity nicht gefunden. War es denn falsch? Er bekam nichts um sich herum mit. Zu sehr war er doch mit seinen Gedanken beschäftigt. „Endymion.“ Doch bei dieser Stimme wurde er hellhörig. Es war die Stimme die ihm seit längeren ein Dorn im Auge war. Er blickte die Person an. Er wusste, wen er erblicken würde. „Seiya.“ „Was soll das?“ Seiya ging auf Endymion hinzu. Er konnte es nicht mehr länger ertragen, dass Serenity jedes Mal aufgeregt das Zimmer verließ, wenn dieser Mann da war. Er stiftete Unruhe. Er wollte sie, Serenity und Seiya, auseinander bringen, das war kein Geheimnis. Und nun hatte er es auch so weit gebracht, dass kleine Lady erregt gewesen war. Sie war sauer. Was war das nur für ein Mann? Erst betrügt er seine Frau mit einer ihrer Hofdamen, dann lässt sich Serenity, glücklicherweise, von ihm scheiden und er will dennoch weiter ihr Leben bestimmen. Kleine Lady, die sehr schlau für ihr Alter ist, will nun auch nichts mehr von ihm wissen. Verstand er es einfach nicht? Es störte Endymion, das Chibi-Usa im Moment lieber Zeit mit Seiya verbringen wollte als mit ihrem Vater. Dass er Serenity an diesem Kerl verloren hatte, dass wollte er gerade so noch hinnehmen. Aber nicht seine Tochter. „Was soll was?“ Endymion war schon genug gereizt und dieser Kerl reizte ihn eh immer, schon mit seiner bloßen Anwesenheit. Seiya wusste das sehr wohl, aber es war ihm irgendwie egal. Für ihn stand im Moment das Wohl seiner Königin und seiner Liebsten an erster Stelle. Das war was zählte! „Warum willst du das momentan glückliche Leben deiner Ex-Ehefrau und deiner Tochter zerstören?“ fing Seiya an. „Ich will es zerstören? Du bist doch von einem Tag auf den anderen hier aufgetaucht.“ Fauchte Endymion zurück. „Weil du es vermasselst hattest, dass hatte ich Dir doch damals geschworen.“ „Du hast doch keine Ahnung.“ „Doch. Vermutlich mehr als du. Während du in den Armen deiner Affäre lagst, hab ich sie jeden Tag beobachtete und gesehen, wie einsam sie war und sie war auch einsam, als du noch bei ihr warst, denn in Gedanken warst du doch eh immer woanders.“ „Das muss ich mir von dir nicht sagen!“ Er schubste ihn von sich. „Von Einem, der sonst auch immer eine nach der anderen vertilgt hat.“ sagte Endymion zu Seiya. Es stimmte. Seiya war früher als er zurückkehrte auf seinen Planeten Kinmokuesei ein Frauenheld, aber nur weil er über Bunny wegkommen wollte. „Du hast doch keine Ahnung. Das ist schon lange vorbei!“ Seiya blickte ihn an. Er würde sich nicht prügeln wollen. Aber wenn Endymion es drauf ankommen ließe und den ersten Schritt machen würde, da es ihn eh schön länger unter den Fingernägel kribbelte, würde er dann wohl auch zurückschlagen. „Du! Du bist doch hier der Einmischer!“ Endymion ging immer mehr auf ihn zu und schubste Seiya auch immer wieder einen Schritt zurück. „Du meinst doch plötzlich, dass du der Perfekte Vater wärst.“ „Nur weil du dazu nicht in der Lage bist.“ meinte Seiya. Endymion kochte. „Du bist nicht in der Lage Serenity glücklich zu machen und bei einem kleinen Kind, wie deiner Tochter scheiterst du auch schon.“ sagte Seiya weiter. Endymion holte aus und schlug zu. Seiya fasste sich an die Lippe, dort wo er getroffen hatte. „Das kriegst du zurück. Und zwar für Serenity, der du wehgetan hast.“ Er schlug ihm in den Bauch „Und für deine Tochter, bei der du es auch vermasselst hast.“ Nun schlug er ihm ebenfalls mit der Faust ins Gesicht. Doch Endymion ließ sich nicht schlagen. Er holte noch mal aus und schlug Seiya ebenso in den Bauch. „Endymion!“ hörte beide plötzlich eine liebevolle Stimme, die beide kannten. Er drehte sich um und erblickte Serenity und seine Tochter. Er schloss die Augen und verfluchte sich selber. „Scheiße...“ „Siehst du.“ Sagte Seiya und blickte Endymion mit einem Grinsen an, während er sich an die Lippe fasste, die blutete. „Geh jetzt!“ sagte Serenity zu Endymion, die näher gekommen war. Endymion nickte, drehte sich um und ging weiter zum Flughafen. „Wie kam es dazu?“ fragte Serenity Seiya und blickte ihn besorgt an. Seiya legte den Arm um sie und blickte zu kleine Lady. „Komm, lass uns nach Hause gehen.“ Sagte er zu ihr, nahm ihre Hand in die seine und sie gingen gemeinsam ins Schloss zurück. „Du hast ihn gereizt.“ Meinte Serenity und tupfte mit einem feuchten Tuch, das schon getrocknete Blut weg. „Ach Serenity.“ Seiya seufzte. „Du wirst jetzt wohl erst mal eine Weile Ruhe von ihm haben.“ Meinte er mit einem Schmunzeln. „Da wäre ich mir nicht so sicher.“ Sie blickte ihn an. „Geht’s?“ Sie tupfte nun das Desinfektionsmittel auf. „Das war es mir wert.“ meinte Seiya nur. „Was?“ fragte sie ihn überrascht nach. „Ich wollte ihm endlich sagen, was er doch für ein Arsch ist, dass er Dich und die Kleine Lady sitzen gelassen hat.“ „Apropos Kleine Lady“, fing Serenity an. „Was ist mit Ihr?“ „Sie hat es sehr mitgenommen. Ich werde nachher noch mal nach ihr schauen.“ Sie seufzte. „Sie hat gesehen wie ihr Vater sich geprügelt hat.“ Seiya schüttelte den Kopf. „Nein du legst dich in die Badewanne und entspannst mal. Kommen du und unser Baby erst mal wieder zur Ruhe. Das ist besser. Ich werde zu ihr gehen.“ „Ich weiß nicht, ich bin...“ „Oh doch.“ Sagte Seiya und nahm keine neuen Widerworte entgegen. Er lächelte. „Steht mir doch ganz gut.“ Sagte mit einem Grinsen, als er sich im Spiegel begutachtete. „Ich geh mal nach Ihr schauen und wenn ich wiederkomme und du dann nicht in der Wanne liegst, gibt es Ärger, Schätzchen.“ Sie lächelte ihn liebevoll an. Vor allem bei dem Schlusswort, Schätzchen. Früher hatte sie es gehasst, wenn er sie so genannt hatte. Aber inzwischen, war ja eh eine Menge Anders geworden. Seiya klopfte an der Zimmertür seiner zukünftigen Stieftochter und trat ein. Kleine Lady saß auf ihrem großen Prinzessinnenbett und schaute die Herzbrosche an, die sie abgenommen hatte und die sie sonst immer um den Hals trug. „Kann ich reinkommen?“ fragte er noch mal nach. Sie blickte ihn an und nickte stumm. Seiya setzte sich zu ihr aufs Bett und blickte auch die goldene Brosche in Herzform an. „Die ist von Helios, nicht?“ Die kleine Lady nickte. „Er hat sie mir zu meinem Geburtstag geschenkt.“ „Das ist eine sehr schöne Brosche. Helios ist ein netter junger Mann.“ Die kleine Lady nickte stumm. „Ich wollte nicht, dass du das mit ansiehst.“ Fing Seiya an. „Na ja… jetzt muss ich bestimmt erst mal nicht zu Endymion auf die Erde.“ Nahm die Kleine Lady es mit Humor. Seiya nickte. „Ja, da hast du vermutlich Recht.“ Er seufzte. Er wollte nicht, dass sie es mit ansieht. „Tut es noch weh?“ fragte sie ihn und schaute auf die Wunde. „Ganz und gar nicht. Hat es glaub ich auch nicht. Irgendwo brauchen das Männer wohl, dass wenn sie sich nicht leiden können, dass sie sich einfach mal prügeln. Aber das musst du nicht verstehen.“ „Das ist gut.“ Sie lächelte. „Was geht in dir vor?“ Seiya merkte, dass die kleine Lady nur nach außen stark wirkte, aber innerlich machte sie die Sache doch schon fertig. Seiya hätte sich dafür ohrfeigen können. Er wollte nicht, dass Chibi-Usa mit ansehen muss wie entweder er ihren Vater schlägt oder ihr Vater schlägt. Das sollte kein Kind sehen und Chibi-Usa schon gar nicht, sie hatte es doch eh nicht leicht. Sie blickte ihn an und hatte Tränen in den Augen. Schuldgefühle kamen in Seiya hoch. Er drückte sie an sich. „Ich wollte nicht, dass du das mit ansehen musst.“ Sie nickte und ließ ihren Tränen freien Lauf. „Warum?“ Seiya drückte sie an sich und streichelte ihr über den Rücken. „Warum kann Endymion nicht anders sein. Warum will er immer alles kaputt machen?“ schluchzte sie zu ihm. „Hey… so darfst du nicht reden.“ Sagte Seiya. Er wusste zwar nicht genau, was Endymion immer zu seinen Taten brachte, aber seine Tochter sollte dennoch nicht so über ihren Vater denken. Sie brauchte einen Vater. Seiya wollte nicht die Rolle des Vaters für sie übernehmen. Sie hatte schon einen. Er wollte ihr Freund sein, zu dem sie immer kommen konnte und der vielleicht eine kleine väterliche Rolle in ihrem Leben annimmt. „Ich freue mich auf mein Geschwisterchen.“ Seiya lächelte und wischte dem kleinen Mädchen die Tränen aus dem Gesicht. „Danke, dass du es erlaubt hast, dass ich deine Mutter wieder glücklich machen darf.“ Sie nickte. „Ich wollte nie etwas anderes. Meine Mutter hat es nicht leicht. Sie musste ja immer schon für die ganze Welt da sein und kämpfen, sie konnte kein einfaches normales Mädchen sein.“ „Du hast es doch auch nicht leicht.“ „Na ja ich muss aber nicht kämpfen. Hoffe ich.“ „Und warum nimmst du dann Kampfunterricht?“ sagte er mit einem Lächeln. Sie nickte. „Als Verteidigung. Mama ist es sehr wichtig, dass ich in jedem Fach gefördert werde.“ „Ja, deine Mutter macht sich große Sorgen um dich. Und sie plagt sich auch mit Schuldgefühlen, dass sie dir eine gute Mutter ist. Schließlich kann sie nicht oft bei dir sein.“ „Sag ihr, dass ich sie sehr lieb hab.“ Bat sie ihn. „Das weiß sie. Aber ich sag es ihr dennoch. Darüber freut sie sich.“ Er wollte wieder aufstehen, doch Chibi-Usa hielt ihn noch fest. „Ich hab dich auch sehr lieb, Seiya.“ „Ich dich auch, Kleine Prinzessin.“ Nun durfte er aufstehen. „Erhol dich noch ein bisschen. So wie ich gehört hab, sollst du morgen deine Mutter bei ein paar Repräsentant-Auftritten begleiten.“ Die kleine Lady nickte. „Wirst du auch mitkommen?“ „Ich denke schon.“ Sagte er und ging zur Tür. „Grüß Helios von mir.“ Die Kleine Lady auf ihren Bett liegend, nickte. Seiya verließ das Zimmer. Er seufzte schwer, als die Tür zu fiel. „Ist nicht wahr?“ „Doch, wenn ich es dir doch sage.“ Rei und Amy gingen wild diskutierend im Beratungszimmer der Kriegerinnen auf und ab. Seiya trat zu Ihnen. Sie wollten sich noch mal alle zusammen setzten um den Plan des nächsten Tages der Königin abzusprechen. „Um was geht es denn?“ fragte Seiya. Beide blickten ihn an. Minako und Makoto saßen an einem Tisch und überflogen den Tagesplan. „Das fragen wir uns auch schon die ganze Zeit.“ Sagte Minako. Makoto nickte. „Na ja, wir haben uns über deinen Streit…“ fing Rei an. „Mit Endymion?“ fragte Seiya und fasste sich an die Lippe. „Mir geht’s gut.“ „Das ist gut.“ Sagte Amy. „Aber war es denn nötig?“ fragte Minako. „Ich denke schon. Wir wollten doch schon längst alle mal Endymion die Meinung über sein Verhalten sagen. Na ja ich hab das getan und Endymion ist dann ausgerastet.“ Seiya setzte sich an den Tisch. „Kommen Haruka, Michiru und Setsuna nicht?“ „Nein, sie sind gerade auf Neptun etwas klären.“ Antwortete Rei. „Na dann… wollen wir keine Zeit verlieren.“ Er blickte sich um. „Wo sind Yaten und Taiki?“ Die Mädchen blickten sich fragend an. „Sie wollten Youshiruu bei irgendetwas helfen.“ Sagte Rei. „Okay. Dann lasst uns anfangen. Wo wird die Königin und die Prinzessin zuerst erwartet?“ „Auf der Erde.“ Sagte Amy. Seiya seufzte. „Das fängt ja gut an. Können wir das nicht umgehen?“ „Leider nein. Aber Endymion steht jedoch nicht auf der Gästeliste.“ Sagte Minako. „Wenigstens etwas.“ meinte Seiya ein wenig zufriedener. „Serenity wird ihre Eltern und ihren Bruder wieder sehen, das ist der hauptsächliche Grund des Frühstücks-Banketts.“ Sagte Makoto schließlich. „Gut, gegen Mittag wird die Königin auf Merkur erwartet.“ Sagte Amy. „Dort wird sie sich mit dem Repräsentanten treffen und neue Verhandlungen machen.“ „Was macht kleine Lady währenddessen?“ fragte Seiya und blickte die Frauen an. „Sie trifft sich mit den Hoheitskinder des Merkurs.“ Sagte Rei. „Verstehe.“ „Wenn die Verhandlungen gut ausgehen, was wir vermuten, werden wir noch auf der Vernus erwartet. Dort findet Morgenabend das große Liebesfest statt.“ Sagte Minako und funkelte Seiya dabei an. Der das nicht wirklich mitbekam. „Also drei Veranstaltungen. Wir sollten dafür sorgen, dass sie nicht zu anstrengend für Serenity werden, aber auch die kleine Lady. Serenity ist es wichtig, dass sie erst langsam in die politische Welt eingeführt wird.“ „Ja, das wissen wir.“ Sagten die Mädchen zustimmend. „Gut, Amy geh nachher noch mal bei Chibi-Usa vorbeischauen. Bring ihr vielleicht einen Tee zur Beruhigung mit. Es hat sie doch mehr mitgenommen, dass sie ihren Vater prügelnd erlebte, als sie zugibt.“ beschloss Seiya. Amy nickte. „Minako, du wirst dich mit den Hofdamen absprechen, welche Kleider für Serenity und kleine Lady Morgen vorgesehenen sind. Sucht etwas Vorteilhaftes raus. Die kleine Lady soll sich wohl fühlen in ihrer Haut“ Minako nickte auch. Seiya blickte noch Rei und Makoto an. Doch für sie hatte er nichts mehr. „Oh man, das ist doch ganz schön anstrengend.“ Sagte er letztendlich. Er wollte Serenity viel ihrer Arbeit abnehmen, das tat er auch so gut er konnte und er machte seine Arbeit gut. „Du machst das doch gut.“ Sagte Makoto. „Ja, das denken wir alle.“ sagte Rei. „Gut zu wissen. Ich geh dann mal wieder zu Serenity und mal schauen ob sie abschaltet, wie ich es ihr geraten habe.“ Die Mädchen nickten und Seiya verschwand aus dem Zimmer. „Nicht dass er sich noch übernimmt.“ Sagte Rei. „Er macht das sehr gut und ist Serenity eine große Hilfe.“ Sagte Amy. „Ja, solchen Elan hatte Endymion nie.“ Sagte Makoto. „Lassen wir das Thema. Das ist Vergangenheit. Wir sind froh, dass es mit Seiya und Serenity geklappt hat.“ Sagte Minako. Ja, sie hatte Recht. Denn solange Serenity glücklich war, ging es allen gut. Seiya klopfte an der Zimmertür von Serenity. Er hörte kein „Herein“, trat aber dennoch ins Zimmer. Sie war nicht in ihrem Zimmer. Aber er hörte ein liebliches Summen in ihrem Badezimmer. Also hatte sie sich an seinen Rat gehalten. Seiya klopfte an der Badezimmertür und schaute durch den offenen Spalt. „Komm rein, Seiya.“ Bat sie ihn. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und trat in das Badezimmer, das aus reinem Marmor und Bernsteinbestand. Der Marmor hatte eine Rosafarbe und passte zu Serenity. Alles passte in dem Schloss zu ihr. Im ganzen Schloss konnte man ihre Wärme spüren und die Liebe mit der sie das Schloss eingerichtet hatte. Seiya setzte sich auf einen Schemel zu ihr an die Badewanne und lächelte sie an. „Kleiner Lady geht es gut.“ sagte er ihr. Er wusste dass das ihre wichtigste Frage war. „Ja?“ fragte sie ihn und blickte ihn durch ihre wunderschönen tiefblauen Augen an. „Ja, ich soll dir von ihr ausrichten, dass sie dich sehr lieb hat.“ „Danke. Massiert du mich etwas?“ fragte sie ihn. „Gerne.“ Sagte er und setzte sich auf die Kante der Wanne und massierte ihre Schultern, während sie in der Wanne voller duftendem Schaum saß. „Ich hab auch grad mit dem Mädchen noch euren Tagesplan für Morgen abgesprochen.“ „Ja? Und ist es viel?“ „Nein, du hast nur drei Besuche auf deinem Programm. Erst gehst du mit deiner Familie auf der Erde nett frühstücken, dann fliegen wir zum Merkur und du bezauberst den Repräsentant mit deinem wundervollen Charme zu neuen politischen Verbindungen und dann schauen wir uns noch das Liebesfest auf der Venus an.“ „Das hast du aber schön gesagt.“ Wie Seiya es sagte, klang es eher wie Urlaub, statt nach großen politischen Verpflichtungen. Aber das schaffte er immer. Und das mochte sie so sehr an ihm. Er war ihr eine große Hilfe. Sie bewegte sich etwas und hielt mit einem Mal Seiyas Hände fest. Da der Rand der Badewanne ziemlich rutschig war und Seiya erschrocken über ihre Reaktion war, landete er bei ihr, mit Klamotten, in der Wanne. „Hi.“ Sagte sie und lächelte ihn an. „War das mit Absicht?“ fragte er sie. „Nein, wo denkst du hin.“ Sagte sie und küsste ihn. Er drückte sie an sich und lächelte. Kapitel 15: Ein kleiner Kuss ---------------------------- Will You Miss Me (When I'm Gone) Will you miss me when i'm gone? Will you remember all the good times we had? the hardest part about leaving is saying good-bye. But I'll only be a memory away. I'll miss you more then i can say. And when I dream I'll just dream of that you I'll be only a memory away. You're something special to me. Friendship is something that money can't buy. And if you need me, you know that I'll be there for you. I'll only be a memory away, I'll miss you more than I can say. And when I dream, I'll just dream of that you I'll only be a memory away. I'll miss you more than I can say. And you will see, I will be there for you, I'll be only a memory away Das lange Kleid der Königin der Galaxie, Serenity, knisterte bei ihren Schritten. Sie ging dennoch eilig in das Frühstückszimmer, wo sie und ihre Liebsten schon sehnlichste erwartet wurden. Sie freute sich schrecklich sie wieder zu sehen. Sie wurden sofort mit sehr offenen Armen empfangen. „Du siehst wunderschön aus.“ Sagte ihre Mutter und drückte sie an sich. Die kleine Lady, die ihrer Mutter ebenfalls in einem wunderschönen langen weißen Kleid gefolgt war, wurde von ihrem Großvater umarmt. Seiya folgte den beiden wunderschönen Frauen eine Minute später. Er wurde von Serenitys Eltern fragend angeschaut. Serenity ging zu ihm hin und nahm seine Hand in die ihre. „Vater, Mutter ihr kennt Seiya schon. Und wie ihr ja schön gehört habt, werden wir bald heiraten.“ Ihre Eltern nickten mit einem liebevollen Lächeln und nahmen nun auch Seiya in ihrem Kreis der Familie auf. Es war wirklich ein sehr schönes Familienessen, das vor allem Serenity und der Kleinen Lady gut tat. Mal ein so unkompliziertes politisches Essen hatten sie schon lange nicht mehr. Und Seiya sah es vor allem sehr gerne, dass die beiden wieder unverpflichtend und wirklich frei aus dem Herzen lachten. Seiya musste bei diesem seltenen Blick anfangen zu lächeln. „Wann erwartest du denn unser zweites Enkelkind?“ fragte Serenitys Mutter ihre Tochter und holte Seiya mit dieser Frage, aus seiner Gedankenwelt wieder heraus. Serenity blickte zu Seiya und lächelte ihn an. „Na ja, noch vier Monate werdet Ihr wohl noch warten müssen, bis ihr euer neues Enkelkind auf den Arm nehmen dürft.“ Sagte sie mit einem breiten Strahlen auf ihrem Gesicht. Kleine Lady stocherte ein wenig lustlos in ihrem Essen rum. Seiya blieb nichts unbemerkt, er beugte zu ihr hin und blickte sie fragend an. „Alles okay, kleine Lady?“ fragte Seiya sie. Sie blickte ihn mit einem vorgetäuschten Lächeln an. „Ja ich bin nur nervös, wegen nachher.“ Klar wusste Seiya, dass das nicht ganz der Wahrheit entsprach, aber was sollte er jetzt schon tun. Da musste Kleine Lady nun mal durch und er wusste, dass sie genauso stark, wie ihre Mutter war. Er wollte sie nun mal auch nicht mit seinen Fragen bedrängen, sie würde schon zu jemand gehen und reden. Vielleicht sogar zu ihm selber. „Was sagt den Endymion dazu, dass ihr bald heiratet und dass ihr ein Kind bekommen werdet?“ fragte Serenitys Vater, der Endymion noch nie wirklich leiden konnte. „Er wollte Seiya verprügeln.“ Platzte es der kleinen Lady heraus. „Was?“ Fragten die Gastgeber erschrocken. „So schlimm war es nun nicht.“ meinte Serenity. „Das klingt aber nicht so.“ meinte ihre Mutter. Serenity blickte ihre Tochter an. Sie hatten sich eigentlich darauf geeinigt, das hier nicht zur Sprache zu bringen, weil sich dann die Eltern, beziehungsweise die Großeltern unnötige Sorgen machen würden. Wenig später: Während Serenity mit dem Regierungsrat des Merkurs sprach und verhandelte, war Kleine Lady mit den Königskindern des Merkurs beschäftigt. Sie sollte genauso ihre Connections und Freundschaften aufrecht halten. Seiya wollte eigentlich bei Serenity sein, doch man ließ ihn nicht bei der Besprechung nicht teilhaben, aber man versicherte ihm, das genug Sicherheitsmänner vorhanden seien werden. Also war er bei seiner zukünftigen Stieftochter und ihrem Treffen dabei, hielt sich aber gekonnt im Hintergrund. Er wollte sie selber Sachen erkunden lassen und vor allem, sollte sie ihren Charme und die Macht ihres Lächelns kennen lernen. Und sie schaffte es auch über ihren Schatten zu springen und neue Freundschaften zu hegen. Sie waren sogar ganz begeistert von der Kleinen Lady, was anderes hätte Seiya aber auch nicht erwartet gehabt. Er wusste, dass sie es schaffen würde. Sie war ihrer Mutter in vielen Dingen nun mal sehr ähnlich. Den Abend verbrachten Sie, wie verabredet auf der Venus bei diesem gewissen Liebesfest. Serenity und Seiya und kleine Lady saßen auf einen Potest und schauten sich das Fest von oben an, es war ein sehr schönes Fest. Sehr spät kamen die Reisenden erst nach Hause in ihren Palast. Sie waren müde und erschöpft, aber auch an Erfahrungen reicher geworden. Vor allem die Kleine Lady. Auch wenn der Verlauf des Tages relativ ruhig verlaufen war, war es dennoch sehr anstrengend. Für Serenity, weil sie sich nicht zu sehr stressen sollte, da sie schwanger war. Für die Kleine Lady, weil sie es noch nicht gewohnt war, sich mit anderen Planeten und die wichtigen Freundschaften anders waren. Und Seiya musste beide Frauen gut in Augen behalten. Klar er war nun der persönliche Bodyguard von Serenity, aber schließlich auch der Verlobte von ihr und Kleine Lady hatte ihn auch schon als Vater angenommen und er wollte diesen Status nicht wieder verlieren. „Alles okay bei dir?“ fragte Seiya seine Geliebte, die um die späte Stunde noch an ihrem Schreibtisch saß und Akten durch gehen wollte. „Ja, danke mir geht’s gut.“ Sagte sie mit einem Lächeln. „Und was machst du denn dann nun noch?“ Er zeigte auf die Uhr. „Die Versammlung auf dem Merkur, war zwar erfolgreich, aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht wirklich gut vorbereitet war.“ Seiya lächelte und umarmte sie von hinten. „Du darfst dir auch mal eine Auszeit gönnen, meine Liebe.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Lass die Unterlagen liegen und geh noch mal bei deiner Tochter vorbei. Red mit ihr über den Tag und sag ihr, dass sie toll war.“ Serenity lächelte und nickte ihm zustimmend zu. „Was würde ich bloß ohne dich tun, aber du hast Recht, mein Liebling.“ Sagte Serenity und stand auf und ging zu ihrer Tochter, nachdem sie ihren geliebten Seiya noch einen Kuss gegeben hatte. „Wie geht es dir denn meine Tochter?“ Diese blickte fragend von ihrem Buch herauf und ihre Mutter an. „Gut, geht es mir. Warum fragst du denn?“ Serenity setzte sich an das Bett ihrer Tochter und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Seiya hat sich wohl ein wenig Sorgen gemacht.“ „Dass muss er doch nicht.“ Meinte die kleine Lady zu ihrer Mutter. „Ja, aber er hat dich nun mal sehr lieb.“ Sagte sie und streichelte ihr übers Haar. „Ja das weiß ich.“ „Sonst ist aber wirklich alles okay, bei dir mein Spätzchen?“ „Ja meine Mama, mir geht’s gut.“ „Gut. Das höre ich gerne mein Engel.“ Sie strich ihr übers Haar. „Das freut mich.“ „Was macht das Baby?“ fragte sie neugierig. Sie freute sich sehr auf ihre Geschwisterchen. „Es schläft gerade. Ist auch gut so.“ sagte Serenity lächelnd. „Was willst du nun schon wieder.“ Serenity war es heute den ganzen Tag schon nicht so gut. Die Morgenübelkeit, war zwar inzwischen nicht mehr ganz so schlimm, aber das Gewicht machte dennoch was aus, schließlich war sie ja nun im siebten Monat. Und nun auch das noch. Endymion machte wieder einen Besuch in ihren Palast und das ausgerechnet dann, wenn Seiya gerade außer Haus war. Er war mit kleinen Lady einen Spaziergang machen und mit ihr über ihren Liebeskummer zu reden. „Serenity, ich versteh nicht, warum du mich so abweist.“ meinte er. „Dann nenn mir doch bitte einen Grund, warum ich dich noch mit offenen Armen empfangen sollte.“ Versuchte sie es und stemmte ihre Arme in ihre Seiten. „Du hast mein Leben zerstört, deine Tochter will nichts mehr von dir wissen und du hast meinen Verlobten verprügelt.“ „Das stimmt nicht.“ Wollte er ihr widersprechen. „Was stimmt nicht?“ Fragte sie ihn mit drohendem Blick. „Na ja, dass wir geprügelt haben.“ Serenity seufzte, darauf sollte sie jetzt nicht eingehen. Sie wollte das Gespräch so kurz wie möglich halten. Sie hatte dafür jetzt wirklich keine Zeit und vor allem auch keine Nerven. „Du weißt, dass du nur zu uns nur noch kommen darfst, wenn du deine Tochter besuchen willst, da deine Tochter dich aber nicht wieder sehen will, was willst du noch hier?“ fragte sie ihn endgültig. Endymion ging auf sie zu und nahm ihre Hand. „Ich weiß zwar, dass du das Kind von Seiya in dir trägst, aber es wäre mir egal. Ich würde es wie mein Kind aufziehen.“ „Was redest du denn da?“ fragte Serenity ihn entsetzt. Was sollte denn das nun wieder bedeuten. Endymion fing an ihre Hand zu streicheln. Serenity zog ihre Hand von ihm weg. „Lass das!“ schrie sie. „Sind wieder da!“ sagten Seiya und die Kleine Lady als sie das Zimmer von Serenity betraten, doch das Zimmer war leer. „Minako, wo ist Serenity?“ fragte Seiya Minako, die gerade mit ein paar Akten in der Hand den Flur entlang kam. „Sie ist in der Bibliothek.“ „Allein?“ fragte kleine Lady. „Nein, mit deinem Vater.“ Sagte sie zu der Prinzessin. Beide blickten ich überrascht an. „Mit Endymion?“ fragten Kleine Lady und Seiya überrascht und zu gleich ein wenig erschrocken. Minako nickte und merkte erst jetzt, dass das wohl keine gute Idee war. Endymion eilte in die Bibliothek. „Kleine Lady, du bleibst hier.“ „Ja. Ist gut.“ „Endymion, zwischen uns ist es ganz und gar aus.“ Sagte Serenity. „Nein, sag so etwas nicht.“ Er ging auf sie zu und blickte sie an. Er lächelte. „Endymion, zwischen uns kann es nicht wieder irgendetwas geben. Es ist aus. Es ist aus.“ „Das glaube ich nicht.“ Geht nun ganz auf sie zu und küsste sie. Serenity konnte ihn gar nicht so schnell reagieren, und ihn wegstoßen, als sie schon Seiyas Stimme hörte. „Hast du sie noch alle?“ Und schon wurde Endymion zu Boden gestoßen. „Das geht nun wirklich zu weit.“ „Seiya...“ Mehr konnte sie nicht mehr sagen. Sie drehte sich auch um als Seiya Endymion schlug. Er blickte sie an. „Du verschwindest, jetzt sofort, Endymion.“ befahl Seiya. Dieser nickte und kroch aus dem Zimmer. Seiya blickte Serenity mit einem wütenden Blick an. Serenity wusste nicht was sie sagen sollte. Seiya drehte sich um und verließ die Bibliothek. „Seiya...“ Kapitel 16: Verzeihung ---------------------- Es ist nun leider passiert und ich weiß ich hab dadurch unsere Liebe riskiert habe. Es tut mir leid, was ich getan hab. Es tut mir so schrecklich Leid. Ich hätte mich wehen sollen. Das weiß ich jetzt. Aber irgendwie ging es nicht. Es ging nicht, versteh es doch. Ich war überrumpelt. Ich würde für uns die Zeit zurück drehen und wünschte, es wäre somit ungeschehen. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, ich würde es ohne Zögern tun, versteh doch, Seiya. Ich würde alles dafür machen damit wir gemeinsam wieder könnten lachen. Denn ich liebe Dich nun mal so sehr und ohne Dich zu leben schaff ich niemals mehr! Seiya, mein Liebster, verzeih mir doch. Es war ein Kuss. Ja, es war ein Kuss. Ich hätte ihn nie zu mir rein lassen sollen. Ich hätte ihn draußen stehen lassen sollen. Ich hätte dich sofort angerufen. Aber dieses hätte, was wäre wenn… das hilft mir jetzt auch nicht mehr. Es ist geschehen und ich kann es leider nur schlecht ungeschehen machen, nicht wahr? Es tut mir so schrecklich Leid. Ich werde mit der Schuld leben, was anderes bleibt mir wohl nicht übrig. Große blaue Augen schauten traurig aus dem Fenster. „Es tut mir Leid.“ Sagte eine liebliche Stimme, die aber sehr wohl wusste, dass sie niemand hörte, denn sie war allein. Ja, sie war allein. Mal wieder ganz alleine. Und sie gab sich auch wieder die Schuld. Es klopfte an ihrer Tür. In Hoffnung und Sehnsucht erstrahlend blickte Serenity zur Tür „Herein.“ Doch als sie sah, wer anklopfte, sank die Hoffnung und die Sehnsucht in ihren Augen wieder. Sie drehte sich wieder zum Fenster und schaute hinaus auf eine trostlose Gegend. Sonst strahlte die Gegend in einem saftigen und frischen Grün und in wundervollen, lebvollen Farben. „Eure Majestät…“ Sailor Jupiter war zu ihr ins Zimmer getreten. „Was gibt es denn Makoto?“ „Die Kleine Lady, möchte euch sehen.“ Serenity nickte. Königin Serenity nickte. Ja, sie war Mutter zweier Kinder. Eines das jetzt auf sie wartete und das andere, das unter ihrem Herzen heran wuchs. Sie versuchte zu lächeln. Sie drehte sich um, raffte ihr Kleid ein wenig hoch, damit sie besser gehen konnte. „Alles in Ordnung bei euch, Eure Majestät?“ fragte Sailor Jupiter eine ihrer Engsten Freundinnen. Serenity blickte in die glanzvollen Augen von Makoto und nickte nur und unterdrückte den schweren Seufzer der ihr im Hals stecken blieb und sie zu ersticken drohte. „Ja, es ist schon okay.“ „Das Treffen mit Endymion war mal wieder nicht wie erwünscht verlaufen?“ Serenity zuckte ein wenig, aber nicht sichtlich, in sich zusammen und nickte still. „Ich hatte auch nichts anderes erwartet.“ Sagte sie nur noch und ging an Makoto vorbei und trat in den Gang. Sie seufzten. Beide seufzten. Königin wie engste Freundin. Es war nicht leicht, für beide die Rollen zu spielen, die man ihnen andichtete. Diesmal schien ihr den Flur mal wieder endlos zu sein. Endlos lang. Ihre Tochter war nicht in ihrem Zimmer, auch nicht in ihrem Schulzimmer. Wo war sie? Hatte Sie ihre Tochter nun auch verloren? War ihre Tochter auch sauer auf sie? Nein, das konnte nicht sein. Sie eilte den Gang entlang so schnell sie konnte mit ihrem kugelförmigen Bauch. Wo war sie denn nur? Nun hatte sie schon das ganze Schloss abgesucht. Tränen liefen über die zarten Wangen, die leicht mit Rouge bedeckt waren. Doch diese Schminke tropfte nun leicht auf den Boden. Es war eine Maske die Serenity jeden Tag wieder auf ein Neues aufsetzte um allen zu zeigen, wie stark sie doch war. Sie sackte in sich zusammen. Sie umklammerte ihren wohlgeformten, schwangeren Bauch und weinte. „Es tut mir so Leid. Mehr als alles andere.“ Wimmerte sie vor sich hin und umklammerte ihr ungeborenes Kind. Sie schluchzte. „Eure Majestät..“ Sie vernahm die Stimmen. Doch sie waren zu weit weg um sie aus ihrer momentanen Trauer zu holen. Sie waren nicht in der Nähe. Niemand war da. Sie war mal wieder alleine. Sie spürte wie es kalt um sie herum wurde. Sie schüttelte den Kopf, sie durfte es nicht noch einmal zu lassen. Nein, das durfte nicht noch einmal passieren. Ich darf mich nicht noch einmal so gehen lassen. Ich muss doch da sein. Für Kleine Lady, für meine Kriegerinnen, für mein Volk auf diesen Planeten, für die Menschen und ihre Sorgen auf diesen und den anderen Planeten. Ich bin die Königin. Ich konnte nicht wieder einschlafen. Das darf ich niemanden wieder antun. Und mir auch nicht. Ich war stark und das sollte ich auch allen beweisen. Durch einen Stoss ihres Kindes, das in ihr lebte, wurde sie aus ihrer Welt gerissen. Ihre Augen weiteten sich, denn sie blickte in das Gesicht ihrer Tochter, der kleinen Lady, die sich vor ihr kniete und sie besorgt anschaute. Serenity drückte sie sofort an sich. „Ich liebe dich kleine Lady. Ich werde dich nie mehr verlassen, Chibi-Usa. Du bist mein Ein und Alles. Ich will immer bei dir sein…“ „Aber Mama…“ Sie mochte zwar die Umarmung, dennoch wunderte sie sich über den Gemütszustand ihrer Mutter. „Was hast du denn?“ Sie lächelte nur mit geschlossenen Augen und drückte ihre Tochter so gut es ging an sich. Sie wollte sie nicht mehr los lassen. Nie mehr. Als Serenity ihre Augen wieder öffnete, weiteten sich diese wieder. Vor ihr stand Seiya. Ihr Seiya. Und er schaute sie nicht mehr böse und wütend an. Er war besorgt. Das sagte sein Blick. Hatte er ihr verziehen? Serenity löste sich langsam von ihrer Tochter und Seiya reichte ihr die Hand um ihr wieder auf die Beine zu helfen. Sie lächelte. „Rei begleite Kleine Lady in ihr Lernzimmer. Ich werde die Majestät in ihr Zimmer bringen.“ sagte Seiya. Rei nickte und Kleine Lady folgte ihr brav. Seiya blickte Serenity immer noch an. Er sagte nichts, sondern blickte sie einfach nur an. Nun strich er ihr langsam eine letzte Träne aus dem Gesicht. „Du bist ein Dummerchen.“ Sagte er mit einem Schmunzeln im Gesicht. Serenity blickte ihn fragend an, nickte dann aber. Dann vergrub sie ihr Gesicht in seinen Oberkörper. „Ich hatte Angst, Seiya. Angst, davor dass du mir nicht verzeihen kannst.“ Er nahm sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer, denn er merkte, dass sie erschöpft war und dass sie sich selber kaum noch auf ihren Beinen halten konnte. Er legt sie vorsichtig auf ihr Bett und setzte sich neben sie. „Serenity…“ Sie nickte nur und blickte ihn mit großen traurigen Augen an. „Natürlich verzeih ich dir, du bist mir das wichtigste was es für mich gibt.“ Sie lächelte und wieder kamen Tränen aus ihren blauen Augen. „Warum weinst du denn nun schon wieder?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Sind vielleicht die Hormone.“ Sagte sie mit einem Lächeln. Seiya lächelte auch und drückte sie an sich. Sie war so unbeschreiblich. Ja, er liebte sie. Er liebte sie mehr als alles andere auf der Welt. Für ihn war sie nun mal das Größte, das Beste auf der Welt. Niemand würde es schaffen, ihn dazu bringen, Sie nicht mehr zu lieben. Da war er sich 100% sicher. Niemand. Jemanden um Verzeihung bitten ist schwer. Für den jemanden, der einem Verzeihen sollte, aber auch für den, der darum bittet. Verzeihen es ist schwer. Denn es hat etwas mit Vertrauen zu tun. Und wenn der Turm des Vertrauens erst einmal in sich zusammen gefallen ist, dann kann man ihn nur sehr schwer wieder aufbauen und es dauert auch sehr lange. Verzeihung… Wenn dir jemand weh tut, verzeih ihm und versteh! Denn es geht ihm selbst nicht gut, sonst tät er dir nicht weh! Weißt du, was die Größe eines Menschen ausmacht? Um Verzeihung bitten... und zu verzeihen! Kapitel 17: Ein neues Leben --------------------------- Search for your love..... Search for your love You are always shining, Your smile is just like a tiny star. I cherish it very much. (everlasting starlight) That day I couldn't protect you, I can only hold my remorseful tears, What was left was pain ( I can never forget you sweetheart) Search for your love, crystal of the universe Search for your love, don't cry for me Search for your love, as a matter of fact I love to hold you tightly. I've always been looking for your sweet smell, to convey my voice. (I love you) Where are you now? (Moonlight Princess) Our Princess Answer me right away (Answer for me) Anwer me gently (Answer for me) Answer me right away (Answer for me) Passing through the remote night sky, I'm making a wish in front of a shooting star. I'm mumbling to myself to see you, (please convey my message starlight) Time flies by quickly, I've grown up. Finally I feel; the pieces of memory are not enough. (please stand by my side sweetheart) Search for your love, the silver seed Search for your love, the boat is floating Search for your love, madly I was swept away by the current. I've always been looking for your sweet smell, to convey my voice. (I love you) Where are you now? (Moonlight Princess) Our Princess Answer me right away (Answer for me) Anwer me gently (Answer for me) Answer me right away (Answer for me) Answer me right away (Answer for me) Anwer me gently (Answer for me) Answer me right away (Answer for me) Ein neues Leben hatte angefangen. Es war längst nicht mehr das alte Leben das in dem Schloss auf dem Mond lebte. Es war fröhlicher und lebendiger geworden. Viel bunter und freundlicher. „Es ist so weit.“ Schrie Amy, die mit den Kopf aus dem Zimmer blickte, wo Serenity gerade mit ihren Wehen lag. Man hatte ein Zimmer im Schloss umgebaut, damit man Serenity nicht ins Krankenhaus bringen musste. Das würde zu viele Paparazzi anlocken und sie hätte keine Ruhe. Im Zimmer waren nur Amy, Seiya und eine Hebamme. Die Anderen warteten nervös im Vorzimmer. Seiya saß bei Serenity am Bett und hielt deren Hand. Er hatte Schmerzen, weil sie doch ganz schön zudrückte. Aber es war in Ordnung. Sie hatte Schmerzen und er wollte sie gerne mit ihr teilen. Er wollte ihr bei stehen. „Oh man.“ Meinte Serenity und war immer mehr erschöpft. Seiya tupfte ihr mit einem Lappen und der anderen Hand den Schweiß von der Stirn. „Ich sehe das Köpfchen schon.“ Sagte die Hebamme. „Noch eine Wehe, eure Hoheit, dann ist ihr Kind da.“ Meinte sie. „Noch eine Wehe.“ Wiederholte sie. Serenity nickte und drückte bei der nächsten Wehe wieder Seiyas Hand, so fest es ging. „Da ist es.“ Sagte die Hebamme mit einem riesigen Strahlen auf dem Gesicht. Und schon hörte man das Geschrei eines Kindes. Amy wischte den Schweiß von Serenitys Stirn und schaute dann nach dem Kind. Seiya lächelte Serenity an. Es war seine Serenity, auch wenn sie für ihn immer noch seine Bunny war. „Das hast du gut gemacht.“ Sagte Seiya zu ihrer Liebsten. Er wusste nicht was er sonst hätte sagen sollen. „Hier ist ihr Sohn.“ Sagte die Hebamme und legte Serenity ein in Handtücher gewickeltes, ruhiges Baby, in Serenitys Arme. Sie erinnerte sich an ihre erste Niederkunft. Chibi-Usa ließen sich erst auf ihre Brust beruhigen. Seiyas und Serenitys Augen weiteten sich als die beiden den kleinen Jungen sahen. „Er ist wunderschön.“ Meinte Serenity und lächelte Seiya an. Er nickte und streichelte seinem Sohn über die Wange. „Er ist wirklich wunderschön. So schön, wie seine Mutter.“ Serenity lächelte. „Ich nehme ihn dann noch mal und gut ob er gesund ist.“ Sagte die Hebamme. Serenity nickte und reichte ihr ihren Sohn, den kleinen Prinzen wieder. „Warum?“ fragte Seiya und blickte die Hebamme an. Er wollte schon aufstehen und der Hebamme seinen Sohn wieder entreißen. Serenity drückte seine Hand. „Mach dir keine Sorgen mein Schatz.“ Sagte sie lächelnd. Er nickte sie an. „Du hast das ja schon einmal gemacht. Ich erlebe, das hier zum ersten Mal.“ Meinte er. Sie nickte mit einem Lächeln. Doch er setzte sich wieder neben sie und streichelte ihr über die Wange. „Ich liebe dich, Serenity.“ Sie lächelte und küsste seine Hand. „Ich dich auch.“ Sie war erschöpft und müde. Was natürlich nach einer Geburt war. „Er ist voll süß.“ Sagte kleine Lady, seine Schwester, als sie sich über die Wiege ihres Brüderchens beugte. Überhaupt standen gerade alle in dem Zimmer von Serenity, über der Wiege des kleinen Prinzen. „Und habt ihr euch jetzt schon einen Namen überlegt?“ fragte Rei. Serenity und Seiya blickten sich an und seufzten. „Nein wir haben noch keinen.“ Sagte Serenity. Sie lächelten aber. „Wir haben noch keinen schönen passenden gefunden.“ Sagte Seiya. „Wie wäre es denn mit Kou.“ Schlug die kleine Lady, die nun eine Schwester war, vor. „Kou?“ fragte Seiya. „Ja, die Idee ist doch gut.“ Meinte Makoto und nickte der kleinen Lady zu. „Das war schließlich euer Nachname, als ihr damals zur Erde kamt.“ Meinte Minako auch. „Die Idee ist gut.“ Sagte auch Yaten. „Passend würde es auf jedenfall.“ Sagte Rei. Serenity und Seiya blickten sich fragend an. „Und was denkst du?“ fragte Serenity ihn. Serenity lag in ihrem Bett und Seiya saß neben ihr. Sie sollte sich noch etwas schonen, hatte der Arzt ihr aufgetragen. „Ich finde die Idee auch nicht so schlecht.“ Sagte er und lächelte sie an. Serenity nickte. „Gut, dann hat unser kleiner Prinz ja nun auch einen Namen.“ Alle lächelten zufrieden. Seiya lächelte und streichelte ihre Hand. „Gut unser Sohn heißt Kou.“ Beschloss er nun. „Ja, dann können wir meinen Eltern auch gleich den Namen ihres zweiten Enkels mitteilen.“ „Ich werde Prinzessin Kakyuu auch eine Nachricht zukommen lassen, wenn es dir Recht wäre?“ Fragte er sie vorsichtig. Serenity nickte. „Ja tu das.“ Es war ein schöner Tag noch. Der kleine war friedlich und das wichtige war, er war auch kerngesund. „Sag mal, denkst du, sie würde gerne die Patentante unseres Sohns sein?“ fragte Serenity ihren Verlobten. „Du meinst Prinzessin Kakyuu?“ fragte Seiya nach. Yaten und Taiki blickten Serenity an. „Oder was denkt ihr?“ fragte sie nun die beiden. „Ich kann dir nichts versprechen, aber wenn ich sie anrufe, werde ich sie einfach mal fragen.“ Schlug Seiya vor. Serenity nickte zufrieden. „Hallo eure Hoheit.“ Er rief Prinzessin Kakyuu an. Die Verbindung war nicht die Beste. Das lag aber auch an der weiten Entfernung. „Seiya. Ich habe schon von der freudigen Nachricht gehört, dass ihr verlobt seit und dass ihr ein Kind erwartet. Bin auf aktuellem Stand?“ „Na ja, verlobt sind wir immer noch und unser Kind ist schon auf der Welt. Das ist auch ein Grund warum ich anrufe.“ „Das freut mich riesig. Ist denn Etwas mit dem Kind?“ „Nein, unserem Sohn geht es gut. Er ist kerngesund.“ „Es ist ein Junge, das ist aber schön.“ „Ja er heißt Kou.“ „Kou? War das nicht damals euer Nachname als ihr auf der Erde wart?“ „Ja genau. Wir haben uns dafür entschieden, weil er uns immer daran erinnern soll wie wir uns damals kennen gelernt hatten.“ Sagte er und lächelte. Seiya stand in seinem Zimmer am Fenster und blickte hinaus. Kleine Lady saß mit Hotaru auf der Bank im Park und sie quatschten und lachten zusammen. Es tat ihm gut, sie so zu sehen. „Das freut mich. Ist ne gute Idee. Was ist denn nun der Grund deines Anrufs?“ „Ich wollte dich fragen, ob du nicht die Patentante unseres Sohnes sein willst?“ „Ist das euer Ernst?“ fragte Prinzessin Kakyuu. „Ja, das ist unser Ernst.“ Er lächelte, „Wir würden uns sehr darüber freuen. Außerdem will die Kleine Lady dich auch gerne mal kennen lernen.“ „Ich würde sehr gerne die Patentante von Kou sein. Danke sehr.“ „Dann steig am besten bald in einen Flieger und komm hier her, damit wir die Taufe bald durchziehen können.“ „Ja ich werde so bald ich hier weg kann in einen Flieger steigen.“ „Ich freue mich euch wieder zu sehen, eure Hoheit.“ Sagte er nun. „Ja, ich mich auch. Sag Prinzessin Serenity, Taiki und Yaten, liebe Grüße.“ „Ja, die werde ich ausrichten.“ Ungefähr drei Monate später erschien Prinzessin Kakyuu von ihrem Planeten Kinmokusei auf den Mond. Die Taufe war eine wundervolle Zeremonie und Kleine Lady lernte endlich die Prinzessin von Seiya kennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)