Hinter Gittern von FusselMajin (Die J-Rock-Groß-WG (Vorerst abgebrochen)) ================================================================================ Kapitel 22: Der zweite Themenabend - Erotik ------------------------------------------- Soooooooo... diesmal hat es ja nicht ganz so lange gedauert. dafür bin ich aber auch halb tot, weil ich die nacht durchgearbeitet habe. aber egal. ich hoffe es gefällt euch. Der zweite Themenabend – Erotik Und wie vom Autor prophezeit… Niemand fand in dieser Nacht Schlaf. Man könnte jetzt natürlich denken, dass es daran lag, dass so viele J-Rocker so aufreizend ausgesehen hatten… Nun, wer bei den vorigen Kapiteln auch nur ansatzweise daran gedacht oder geglaubt hat, sollte sich jetzt einweisen lassen. Natürlich lag es nicht daran. Toshiya hatte die gesamte Nacht damit verbracht, die neuen Kostüme zu schneidern und leider war seine Nähmaschine eine der etwas älteren Sorte gewesen. Soll heißen, sie war durch die ganze Villa zu hören. Damit wäre das Schlafproblem dann wohl geklärt. Am nächsten Morgen saßen viele unausgeschlafene J-Rocker am Küchentisch und versuchten zu frühstücken. Miku manschte in seinem Müsli herum, Takuya biss nun schon zum fünften Mal in sein nicht vorhandenes Toast, Teruki beobachtet ihn dabei, Yuki war anscheinend irgendwo im Flur eingeschlafen, Kanon versuchte sich vor geköpften rosa Häschen-Frühstücks-Flocken zu schützen und Bou war dabei eben diese rosa Häschen-Frühstücks-Flocken zu killen. Tatsurou saß auf Satochis Schoß und war noch friedlich am schlummern, während besagter Drummer dem Sänger sanft über den Rücken strich. Yukke war auf dem Klo eingeschlafen und Miya am Kühlschrank. Hizumi lag mit dem Kopf auf dem Tisch, direkt auf seinem Marmeladenbrötchen, Karyu schüttete sich nun schon zum dritten Mal Kaffee in seine bereits volle Tasse, Zero legte sich eine Scheibe Käse in seine Müslischüssel und Tsukasa starrte geistesabwesend auf seinen Teller, als könne dieser ihn jederzeit anfallen. Yomi lag unter dem Tisch, er war vom Stuhl gerutscht. Hitsugi grummelte irgendetwas vor sich hin, redete anscheinend mit seinem Kakao. Ni~ya lehnte an Sakitos Schulter, brabbelte im Schlaf etwas von grünen Mäusen und sprechenden Gummibärchen. Sakito selbst war dabei einen Apfel in atomare kleine Stückchen zu zerhacken und Ruka kaute auf einem Zewa rum. Miyavi malte mit der Butter seltsame Sachen auf den Tisch, Reita schlief angelehnt an die Wand, Ruki hielt eine Tasse Kakao in der Hand. Leider war dieser schon eiskalt, da Ruki geistesabwesend nun schon seit einer knappen Stunde pustete. Kai putzte seit einer Stunde seinen Teller mit seinem Ärmel, Uruha hatte irgendetwas falsch verstanden, was seine Kleidung anging, jedenfalls trug er zwei Hemden auf einmal und über seiner Jeans noch eine Boxershorts. Nebenbei war er drauf und dran sich von seinem Stuhl zu stürzen. Aoi lag noch in seinem Bett. Gackt hockte vor seinem Spiegel und spielte die böse Königin aus Schneewittchen. Shinya saß auf Dies Schoß, schlief tief und fest, sabberte dabei Dies Arm voll, Die starrte in seinen Kaffee und versenkte ab und an mit leisem Lachen ein Zuckerstück darin, Kaoru beschmierte nun zum wiederholten Male sein Brötchen mit Marmelade und Nutella und Kyo biss andauernd in die Tischkante. Nur Toshiya schien putzmunter. „So Kinder.“ Der Bassist klatschte in die Hände, wodurch alle aufwachten und von ihren Stühlen fielen. „Ich habe den Klamotten für den heutigen Lauf den letzten Schliff verpasst, soll heißen, dass die Kandidaten, die ich gestern genannt habe, mir jetzt in mein Zimmer folgen.“ Viel zu müde um zu protestieren stapften Kyo, Shinya, Yomi, Ruka, Sakito, Miyavi, Zero, Karyu, Tsukasa, Hizumi, Kai, Ruki, Uruha, Aoi, Kanon, Bou, Miku, Takuya, Tatsurou und Gackt hinter dem Bassisten her. Das letzte, was man für die nächsten drei Stunden aus Toshiyas Zimmer hörte, waren mehrere lang gezogene, panische Schreie, danach herrschte Stille. Etwa 3 ½ Stunden später hüpfte Toshiya aus dem Esszimmer, welches er mal wieder als Präsentationsortmissbrauchte. Laut schrie er durch die Villa: „Alle antraben!!! Der nächste Wettkampf beginnt in wenigen Minuten. Ich will ALLE hier sehen!!!“ Eine klare Drohung, das war allen klar und so fanden sich die restlichen WG-Bewohner im Esszimmer ein, in dem noch immer die mehr schlecht als recht aufgebaute Bühne stand. Hinter der Bühne konnte man vereinzeltes Schluchzen, wütende Flüche, bösartiges Gemurmel und Gebete vernehmen. Nachdem sich alle gesetzt hatten, tappte Toshiya auf den Laufsteg und begann zu sprechen. „Schön, dass ihr wieder alle da seid. Für euch ging es ja leider nicht weiter. Aber ich hoffe, ihr unterstützt die anderen. Wie ich gestern ja schon gesagt habe, ist das heutige Thema Erotik und es gibt noch eine kleine Überraschung.“ Der Bassist grinste. „Das ganze ist ein Partnerlauf!“, quietschte der Bassist. Hinter der Bühne wurden das Heulen, die Gebete, die Flüche und das Gemurmel lauter. „Hier ist das erste Pärchen! Kanon und Aoi!!!“ Die beiden tapsten hinter dem Vorhang hervor. Kanon trug ein trägerloses schwarzes Top, dazu eine dunkelblaue Panty mit Schnüren an der Seite und kniehohe Lackstiefel. Aoi trug das gleiche nur war sein Top dunkelblau und die Panty schwarz. Entschlossen und ziemlich verführerisch guckend ging Aoi über den Laufsteg, Kanon folgte ihm mit unsicheren Schritten. Kaoru unterhielt sich mit Die. Die beiden waren gespannt, was ihre Lieblinge tragen mussten. Reita diskutierte mit Ni~ya, welche Paare es wohl geben würde. Indes hatte Toshiya die beiden schon bewertet. „Aoi, das war klasse. Kanon… Echt grottig. Das ist ein EROTIKlauf. Und nicht: Wie kann ich mich am besten verstecken und bin total unauffällig. Ihr könnt euch setzen.“ Kanon streckte dem Bassisten die Zunge raus. DAS musste er sich nicht bieten lassen. Er hatte das hier überhaupt nicht gewollt, war gezwungen worden und jetzt so was. Hocherhobenen Hauptes setzte sich Kanon neben Yuki. Toshiya räusperte sich. „Als nächstes sind Sakito und Tsukasa dran.“ Die beiden genannten traten heraus. Beide trugen ein halboffenes schwarzes Hemd und dazu eine enge schwarze Lederhose. Kalt vor sich hin blickend gingen die beiden auf dem Laufsteg ein Mal hin und zurück, warteten dann auf ihre Bewertung. Toshiya nickte anerkennend. „Nicht schlecht. Seht sexy aus.“ Die beiden nickten knapp und setzten sich dann wieder. Tsukasa gesellte sich zu Die und Kaoru, schwieg allerdings, als sie ihn fragten, was ihre Schätzchen an hatten. Sakito setzte sich zu Ni~ya und durfte ihn gleich auf Abstand bringen, denn dieser hätte ihn am Liebsten besprungen. „Gott, siehst du geil aus.“, hauchte Ni~ya seinem Leader ins Ohr, worauf dieser erschauderte. „Die nächsten sind Shinya und Miyavi.“ Gespannt richtete Die seinen Blick auf die Bühne. Er war ja sooooooo gespannt. Shinya betrat als erster die Bühne. Er trug einen schwarzen Mini, eine rote Lackcoursage und kniehohe Lackstiefel. Ihm folgte im gleichen Outfit, jedoch ziemlich am schmollen, Miyavi. Shinya schritt mit eleganten Schritten über den Laufsteg, wackelte absichtlich ein bisschen mehr mit dem Hintern, was seine Wirkung natürlich nicht verfehlte. Die fing augenblicklich an zu sabbern. Doch Kaoru hatte vorgesorgt. Schnell drückte er Die einen Eimer in die hand, damit der Teppich sich nicht schon wieder mit Wasser voll sog. Miyavi blickte zu Toshiya, welcher gerade etwas auf seinen Block kritzelte. Er flüsterte dem Drummer etwas ins Ohr und dieser grinste hämisch, was allen Anwesenden einen Schauer über den Rücken jagte. Seit wann grinste Shinya denn bitte so? Das war doch nicht normal. Am Ende des Laufstegs zog Miyavi Shinya zu sich. Der Drummer stellte eines seiner Beine zwischen Miyavis und beide sahen sich lange und intensiv in die Augen. Dann lösten sie sich wieder voneinander und gingen zurück, jedoch nicht ohne die Hüften leicht zu schwingen. Toshiya war der Unterkiefer heruntergeklappt und er sabberte. Miyavi verzog spöttisch die Mundwinkel. „Du solltest aufpassen, sonst gibt es eine Überschwemmung!“, meinte der Solokünstler schnippisch und setzte sich zusammen mit Shinya zu Die und Kaoru, wo bei erster noch immer in den Eimer sabberte und von seiner Umgebung nichts mehr mitbekam. Nach 15 Minuten hatte sich Toshiya noch immer nicht gefangen, sodass Kaoru an ihn heran trat und ihm eine Kopfnuss verpasste. Dies holte den Bassisten aus seiner Trance. „Wa… Was?“ „Du warst weggetreten.“ „Oh… Gomen… Ja… als nächstes hätten wir… Zero und Kai.“ Der Bassist und der Drummer betraten zusammen die Bühne, gingen im Gleichschritt und mit eleganten Bewegungen über den Laufsteg, drehten sich am Ende um, warfen den Anderen über die Schulter noch ein Küsschen zu und gingen wieder zurück. Hinter der Bühne ertönte ein bösartiges Lachen, nicht definierbar von wem es stammte, doch es bewirkte, das Kai von der Bühne fiel, Zero zusammenzuckte, Toshiya vom Stuhl fiel und Shinya auf Dies Schoß sprang, dabei der Eimer auf den Boden fiel und Kaoru in Tränen ausbrach, was dazu führte, dass sich noch mehr Wasser auf dem Boden ansammelte, Sakito schnell einem Wischmopp aus der Abstellkammer holte Reita und Aoi den Leader Dir en greys beruhigen mussten, woran sie allerdings scheiterten. Und jetzt hat der Autor vergessen, was am Anfang des Satzes stand. XD Toshiya zog sich am Stuhl hoch und nickte Zero und Kai zu. „Das war gut. Ihr könnt euch setzten. Jetzt sind Ruka und Tatsurou dran.“ Die beiden neuen Kandidaten traten hinter dem Vorhang hervor und marschierten los. Als etwas anderes konnte man es auch nicht bezeichnen. Die beiden trugen jeweils eine Pants und dazu eine etwas weitere weiße Rüschenbluse mit Fledermausärmeln. Schnurstracks geradeaus gingen die beiden, vergaßen dabei allerdings, dass der Laufsteg irgendwann einmal ein Ende haben würde und so fielen beide am Ende auf die Klappe. Gelächter brach im Raum aus. „Okay… Nette Vorstellung…“, kicherte Toshiya. Schmollend setzten sich Ruka und Tatsurou hin, wobei Tatsurou gleich von Satochi in den Arm genommen wurde. „Weißt du eigentlich, dass du verdammt heiß aussiehst in dem Fummel?“ Tatsurou grinste. „Ach wirklich?“ „Hai…“, hauchte ihm Satochi ins Ohr. „Und wenn der ganze Mist hier vorbei ist, vernasch ich dich!“ Dies brachte den Sänger zum Erröten. „Und jetzt sind Takuya und Karyu dran.“ Und schon stolperte Takuya hinter dem Vorhang hervor. Hinter ihm ging Karyu her. „Nun mach schon. Stell dich mal nicht so an.“ Giftete der Leader D’espairs Ray. Er und Takuya trugen jeder eine Lackbluse, dazu Lackstulpen, einen rotschwarz karierten Faltenrock, eine Netzstrumpfhose und kniehohe Stiefel. Zero klappte der Unterkiefer runter. Alter Schwede sah sein Leader gut aus. Takuya war das alles mehr als peinlich. Er wollte nicht angesehen werden. Nicht in solch einem Outfit. Teruki fiel vom Stuhl. „Kami-sama…“, nuschelte er. Er konnte das Sabbern gerade noch so unterdrücken, doch lief ihm nun Blut aus der Nase. Das hatte ihn wirklich eiskalt erwischt. Aber was musste der Kleine auch so geil aussehen? Karyu nahm Takuyas Hand und zerrte ihn hinter sich her. Der sollte sich mal nicht so anstellen. Am Ende des Laufstegs angekommen schubste Karyu den Anderen herunter, stemmte die Arme in die Hüften, sah sich einmal kurz um und ging wieder zurück. Der Kleine war einfach nur störend. Sofort war Teruki aufgesprungen und seinem Kollegen zu Hilfe geeilt. Nun hockte er neben Takuya, versuchte nicht zu sabbern und half dem Anderen hoch. „Alles in Ordnung?“, fragte er sanft. Takuya nickte nur. Ihm war das ja sooooooo peinlich. Nun stand er auch noch direkt vor IHM und das in DEN Klamotten. Am liebsten wäre er im Erdboden versunken. „Sag mal hast du sie noch alle?“, keifte er Karyu an. Dieser verzog lediglich die Mundwinkel zu einem süffisanten Grinsen und wartete Toshiyas Bewertung ab. Ihm war aufgefallen, dass die beiden dort unten Gefallen aneinander gefunden hatten und so hatte er versucht ihnen ein wenig zu helfen, was anscheinend sehr gut geklappt hatte. Takuya war knallrot angelaufen, weil Teruki seine Gliedmaßen nicht im Griff hatte und seine Hand auf Takuyas Hintern lag. Nun führte Teruki den Anderen zu einem Stuhl neben seinem eigenen. Karyu war mit seinem Werk mehr als zufrieden. „Nicht schlecht, mein Lieber.“, säuselte Toshiya. Karyu hob eine Augenbraue an. Den Bassisten und seine Bewertung hatte er irgendwie vergessen gehabt. Die Schultern zuckend suchte er sich einen freien Platz, welcher zu seinem Glück direkt neben Zero war. Er begutachtete den Bassisten von Oben bis Untern, befand das, was er sah als ziemlich anziehend und überlegte schon einmal, was er alles mit dem Anderen anstellen würde. Teruki hatte Takuya nicht losgelassen, hatte ihn sogar auf seinen Schoß gezogen, da in seiner Nähe keine Stühle mehr frei waren. „Du siehst toll aus!“, hatte er dem Anderen ins Ohr geflüstert. Dieser strahlte nun übers ganze, wenn auch etwas gerötete Gesicht. „Miku und Ruki!“ Die beiden Sänger betraten die Bühne, zeitgleich hörte man zwei Personen von ihren Stühlen kippen und auf dem Boden aufschlagen. Kanon und Reita waren erschlagen von dem Bild, das sich ihnen bot. Die beiden Sänger trugen jeweils ein Netztop, dazu sehr enge, zerrissene Jeans. Reita versuchte krampfhaft auf seinen Stuhl zu klettern, scheiterte jedoch trotz Aois Hilfe, was Ruki zum Lächeln brachte. Miku unterdessen war er knallrot geworden, da er gesehen hatte, wie Kanon auf ihn reagierte und es falsch interpretierte. Er dachte der Bassist würde ihn hässlich finden. Traurig, aber dennoch erotisch schritt er mit Ruki über den Laufsteg, wartete dann mit dem anderen Sänger auf Toshiyas Bewertung. „Das war… wow… super… echt!“ Die beiden Sänger grinsten, gesellten sich dann zu ihren Bandkollegen. Reita empfing ihn mit einem Glitzern in den Augen. Er sah an seinem Sänger auf und ab, leckte sich über die Lippen. „Weißt du eigentlich, wie verführerisch du aussiehst, Schatz?“ Ruki kicherte. „Hm… lass mich mal überlegen… Ja?“ Der Bassist zog den Sänger auf seinen Schoß, begann dessen Nacken zu küssen. Miku setzte sich, den Kopf gesenkt, damit niemand seine stillen Tränen sah, zu seinen Bandkollegen. Kanon hatte sich zum Glück wieder gefasst. Er beugte sich zu Miku runter, hatte er doch die Tränen bemerkt. „Warum weinst du Miku-chan?“, hauchte er dem Sänger ins Ohr. „Du siehst so toll aus, da musst du doch nicht weinen.“ „Ich… ich sehe toll aus?“, schniefte der Kleinere ungläubig. „Natürlich. Was meinst du, warum ich vom Stuhl gefallen bin? Du hast mich echt vom Hocker gehauen. Im wahrsten Sinne des Wortes.“, lachte Kanon. Miku fing an zu strahlen und schmiss sich dem Bassisten an den Hals. „Danke!“, nuschelte er. Kanon errötete, hielt den Sänger jedoch fest. „Und jetzt Yomi uuuuuuuuuund… Gackt!!!“ Gelächter brach aus. Und schon sprang ein fröhlicher Yomi hinter dem Vorhang hervor, Gackt flog hinterher. Der Solokünstler heulte nun schon seit knapp 5 Stunden und Yomi fragte sich, wie viel Wasser der eigentlich noch im Körper hatte. Gar nichts mehr? Aber warum konnte der dann noch immer heulen? Etwas kindlich hoppelte der Sänger über den Steg, winkte seinen Bandkollegen zu. Er trug ein recht kurzes Kleidchen und dazu Plateauschuhe. Gackt trug das Gleiche, jedoch lag dieser noch immer wimmernd auf dem Boden. Toshiya kicherte vor sich hin, als Yomi vor ihm stand. „Niedlich.“, meinte er dann. Yomi quietschte erschrocken auf, als ihn etwas am Bein packte. Es war Gackt. „LASS MICH LOOOOOOS!“, quietschte der Sänger und sprang vom Laufsteg, direkt in Rukas Arme. „Der will mich fressen!“, wimmerte er. „Da muss er erst an mir vorbei. ICH werde dich heute Nacht vernaschen!“, grummelte Ruka. Gackt wurde von der Bühne gezogen und in eine Zimmerecke verfrachtet. Dort konnte er so viel heulen wie er wollte, allerdings war um ihn herum eine Plane gespannt. So würde der Solokünstler zwar ertrinken, wenn er zu lange heulen würde, doch blieb wenigstens der Teppich trocken. „Uruha und Hizumi. Ich seid dran!“ Das Beste hob er sich für den Schluss auf. Der Gitarist und der Sänger betraten zeitgleich den Laufsteg. Beide trugen ein fast durchsichtiges, blutrotes Satinnachtkleidchen, welches beiden gerade einmal bis über den Hintern reichte. Tsukasa erlitt einen Herzinfarkt und wäre fast vom Stuhl gefallen, hätte Zero ihn nicht festgehalten. Die beiden schwebten fast über den Steg, was Toshiya fast dazu brachte an einem Herzinfarkt zu sterben. Tsukasa ging es mittlerweile wieder etwas besser. Toshiya brabbelte nach dem Lauf von Hizumi und Uruha irgendetwas vor sich hin. Keiner wusste was, das schien nicht einmal Toshiya zu wissen und so setzten sich Uruha und Hizumi einfach hin. Uruha schlug die Beine übereinander, wurde dabei von einer Person ganz genau beobachtet. Hizumi gesellte sich zu seinen Bandkollegen und musste feststellen, dass sein Geliebter nicht ansprechbar war. „Was ist denn los?“ Tsukasa sprang auf und Hizumi an. Stürmisch küsste er den Sänger, rieb sich an ihm. „Tsu… Tsukasa… Was ist denn los mit dir?“, stotterte Hizumi außer Atem. „Weißt du eigentlich wie geil du mich gemacht hast?“, knurrte Tsukasa. Hizumi lachte leise. „Gedulde dich noch etwas. Es sind nur noch zwei Kandidaten. Und die beiden, und die Reaktion von ein paar Leuten möchte ich mir nicht entgehen lassen. Aber danach gehöre ich ganz alleine dir.“ Tsukasa nickte, ließ sich von dem Sänger zurück auf seinen Stuhl drücken. „Jetzt sind Kyo und BOU dran!“ Toshiya betonte den letzten Namen extra. Er freute sich tierisch Kyo mit dem knuffeligen Bou zusammen gepackt zu haben, konnte Kyo den ehemaligen AnCafe- Gitarristen doch auf den Tod nicht ausstehen. Kyo würde jetzt wahrscheinlich total schlecht gelaunt über den Laufsteg stapfen und vor sich hin fluchen. Das würde lustig werden. Doch es kam alles ganz anders. Der Sänger und der ehemalige Gitarrist kamen zeitgleich und mit einem gefährlich-erotischen Lächeln auf den Lippen hinter dem Vorhang hervor. Beide trugen ein hautenges schwarzes Kleid, mit einer leichten Schleppe, dessen Ende aus einem Plüschsaum bestand. Es war vorne bis fast zur Hüfte frei, der Kragen war etwas höher und ebenfalls mit Plüsch. Es war ärmellos, doch trugen die beiden Stulpen dazu. Unter dem Kleid trugen beide eine sehr enge Pants, dazu Strapse und kniehohe Stiefel. Eine Person im Esszimmer konnte sich nur schwer auf ihrem Stuhl halten, während Kaoru sofort runter fiel. Mit weit aufgerissenen Augen und geöffnetem Mund lag er da. Er schien nicht ansprechbar… Das machte sein armes Herz nicht mit, immerhin war er auch nicht mehr der Jüngste. Vollkommen von sich überzeugt und noch immer mit diesen verführerischen Blicken schritten Bou und Kyo elegant über den Laufsteg, blickten in die Gesichter der Anderen, zwinkerten dem ein oder anderen zu, drehten um und gingen zurück. Toshiya war nicht ansprechbar, zu sehr war er von dem, was er gesehen hatte, beeindruckt. Kyo und Bou sahen sich an und nickten. Dann stiegen sie von der Bühne herunter und Kyo verkündete das Ende des Abends und verschwand Richtung Flur, jedoch nicht ohne seinem Leader einen verführerischen Blick zugeworfen zu haben. Sofort reagierte Kaoru. Er sprang auf und folgte dem Sänger. Noch im Flur hatte er ihn eingeholt und an der Hüfte gepackt. „Na Kao? Hast du was Bestimmtes vor?“, schnurrte er. „Oh ja mein Lieber, das habe ich!!!“ Damit schnappte er sich den Blonden, hob ihn auf seine Arme und trug ihn in ihr Zimmer. Reita zog seinen Sänger auf die Beine. „Wir zwei beiden haben heute noch etwas vor.“ Ruki kicherte, folgte dem Bassisten in ihr Zimmer. Und auch Tsukasa war schon aufgesprungen. „Jetzt gehörst du mir!“, knurrte er und zog den Sänger hinter sich her. Satochi hob seinen Schatz hoch und trug ihn in ihr Zimmer. Die warf sich Shinya über die Schulter und trug diesen ebenfalls in ihr Zimmer. Ni~ya hielt seinem Sakito die Hand hin und auch diese beiden verschwanden. Es folgten Ruka und Yomi und Karyu und Zero. Teruki zog den rot gewordenen Takuya hinter sich her und Kanon und Miku verschwanden ebenfalls, wobei Kanon seinen Arm um Miku gelegt hatte. Alle anderen verschwanden ebenfalls in ihren Zimmern. Zwei von diesen Personen sollten diese Nacht aus anderen Gründen, wie die vielen Pärchen, keinen Schlaf finden. so. ich werde mich bemühen schnell weiter zu schreiben. kritik und lob wie immer erlaubt ^^ des Fussel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)