Little bird in a cage von VampirSchäfchen ================================================================================ Kapitel 3: I realy dont’t like to share you… -------------------------------------------- Nya... Das nächste Kapitel... Hat ja auch lange genaug gedauert >,< Gomen.. T.T Wo wir auch beim Thema wären~ Ich widme dieses Kapitel theSickness, weil sie immer so niedlich gefragt hat, wann ich weiter schreibe ^^ *nicken-tu* III. I realy dont’t like to share you… ……….~……….+Shinya+………..~………….. Auf dem Dach ist es ziemlich windig, aber sonst angenehm ruhig. Von unten kann man das leise Stimmengewirr der anderen Schüler vernehmen, doch sonst ist nichts außer dem Rauschen des Windes zu hören. Ich drehe mich lächelnd zu Toshiya und Kyo um. „Schön hier, oder?“, der Größre streckt sich und setzt sich dann mit dem Rücken zur Wand auf den Boden und holt sein Essen aus seiner Tasche hervor. „Iih…. Ich habe Mutter doch schon so oft gesagt, dass ich das Zeug nicht mag…“, mault er und sieht klagend zu mir und Kyo. „Tauscht einer mit mir?“, er setzt einen absolut lieben Hundeblick auf. ….Gleich winselt er los… Ich muss lachen und setze mich neben ihn, ziehe meine eigene Lunchbox aus meiner Tasche und halte sie ihm hin. „Hier… Iss ruhig.“, dankbar nimmt er das Essen an sich und schiebt mir sein eigenes hin. Neben mir lässt sich Kyo an der Wand zu Boden gleiten und schielt erst auf Toshiyas Lunchbox, und anschließend auf meine, über die der Größere gerade in diesem Augenblick mit einem seligen Lächeln auf den Lippen herfällt. „Sieht lecker aus…“, stellt er fest und bringt das Paar Stäbchen, das noch immer neben mir liegt, an sich und schnappt Toshiya ein Stück Fleisch vor der Nase weg. „Und es schmeckt auch so gut, wie es aussieht…“, lächelt er, während Toshiya ihn anschmollt, „Hast du das alles selbst gemacht?“, ich nicke und mache mich dann über Toshiyas verschmähtes Mahl her. ….Es ist schön mit ihnen hier zu sitzen… So etwas habe ich mir immer gewünscht… „Heeeee!“, empört sich Toshiya als der kleine Blonde ihm erneut ein Stück Fleisch wegstibitzt und sich dann auch noch am Reis gütlich tut. „Hast du denn nichts eigenes dabei?“, der Angesprochne schüttelt nur den Kopf. „Oh, Kyo! Dann sei doch wenigstens nicht so gefräßig! Ich will auch noch was abhaben! Sag doch auch mal was, Shinya!“, ich unterdrücke ein Lachen. „Was soll ich denn dazu schon sagen?“, ich lächle ihn unschuldig an. „Ach ihr…. Immer sind alle gegen mich!“, plärrt der Dunkelhaarige und versucht erneut Kyo los zu werden, „Geh zu Shinya… Der gibt dir bestimmt gerne was ab…“ „Darf ich?“, Kyo sieht mich fragend an. Ich nicke und halte ihm die Lunchbox hin. …………+…………….~Die~……………+……………… …Wohin kann er dich nur verschleppt haben?.... Ich habe jetzt schon fast die ganze Schule durchkämmt… Das ist nicht fair!... Was bildet sich dieser komische Kerl nur ein?.... Nur weil er dich zu erst gesehen hat, oder was?.... Knurrend werfe ich einem Blick ins Jungenklo. Auch hier keine Spur von dir. …Gibt es denn keine Möglichkeit, dieses kleine, böseblickende Wesen schnell und sauber loszuwerden?... Man könnte ihn mit der Post an einen weitentfernten Ort verschicken… Frustriert stellte ich fest, dass die Pause schon in wenigen Minuten vorbei sein wird. Dabei habe ich noch nicht einmal etwas gegessen… Noch einmal lasse ich meinen Blick über die Menge von Schülern wandern. Mit einem Seufzer gestehe ich mir meine Niederlage ein und krame mein Essen hervor. ….Für dieses Mal hat Kyo gewonnen… Aber das wird nicht so schnell wieder vorkommen… Er hat seine Finger von dir zu lassen… Was bitte hat er daran noch nicht verstanden?.... Wütend schaufle ich das Essen in mich hinein und verstaue die leeren Reste in meiner Schultasche. „Ah, Dai… Ich dachte eigentlich du wärst wieder bei ihm…“, ich drehe mich verwundert zu Kaoru um, der mich mit einem seltsamen Lächeln auf den Lippen ansieht. ….Aha… Er redet also wieder mit mir… „Ich habe ihn nur nicht gefunden… Dieser komische Kyo muss ihn irgendwo mit hingenommen haben…“, erklärte ich unzufrieden. Plötzlich verändert sich Kaorus Gesichtsausdruck wieder. „Ach so…“, er senkt kurz den Blick, „Ano… Gehen wir zusammen noch oben? Es klingelt eh gleich….“ Langsam nicke ich und mache mich mit ihm auf den Weg zu den Erdkunderäumen. „Was hattest du denn vorhin? Du hast zwei Schulstunden lang nicht mit mir geredet, und mich auch sonst nicht beachtet… Bin ich dir irgendwie auf den Schlips getreten?“ ….Nicht dass er auch wegen dir… Noch einen Konkurrenten kann ich nun wirklich nicht gebrauchen…. Und außerdem ist er ja noch immer mein bester Freund… „Nein…. Mir musste nur wieder etwas klar werden?“, er lächelt, aber irgendwie wirkt es seltsam. Verwirrt schüttele ich den Kopf. „Ich verstehe nicht ganz, was du damit meinst…“, er lächelt nur. „Nicht so wichtig…“ Ich spüre, dass dieses Gespräch hiermit für ihn abgeschlossen ist, und gehe nicht weiter darauf ein. Da das Thema Kaoru nicht so besonders zu gefallen scheint, vermeide ich es den restlichen Schultag lang, von dir zu sprechen, auch wenn meine Gedanken die ganze Zeit einzig und allein um dich kreisen. In der letzten Stunde haben wir dann wieder Biologie bei einem gewissen Lehrer, der mich schon als ich den Raum betrete sofort ins Auge fast. „Sie haben sich vorhin nicht bei mir abgemeldet, Herr Andou…“, ich zucke mit den Schultern und setze mich auf meinem Platz. ….Worüber könnte ich mich nur mit dir unterhalten?... „Ich halte nichts davon, wenn man einfach den Raum verlässt, ohne sich abzumelden!“ ….Was dich wohl interessiert?.... „Ich hoffe, dass so etwas nicht noch einmal passiert!“ ….Bücher… Was könnten wir denn beide gelesen haben?.... „Sagen sie Herr Andou, hören sie mir überhaupt zu?“ Etwas überrascht sehe ich auf und direkt in das gerötete Gesicht des Lehrers. „Doch… Ich bin ganz ihrer Meinung….“, grinse ich. „Könnten sie aus dem Weg gehen? Ich kann sonst die Tafel nicht sehen….“ Die Lehrkraft gibt ein verächtliches Schnaufen von sich und kehrt wortlos zu ihrem Pult zurück und beginnt mit dem Unterricht, auch wenn ihm nach Fünf Minuten im Prinzip niemand mehr zuhört. „Sei doch nicht immer so gemein zu dem Kerl…“, lacht Kaoru leise und schüttelt den Kopf. „Wenn du so weiter machst, bringt er sich am Ende noch um….“ „Was? Ich mach doch gar nichts…. Ich wollte nur freien blick auf die Tafel haben….“, verteidige ich mich mit unschuldiger Miene. ….Ich mag den Kerl halt nicht… Genau so wenig wie er mich… Wenn man sich gegenseitig nicht mag, wo liegt dann das Problem?... Ich zucke mit der Schulter und strecke mich, stütze meinen Kopf auf die Hände und mache mir weiter Gedanken über mögliche Gesprächsthemen für nachher. ……….~……….+Shinya+………..~………….. Zumindest einigermaßen interessiert folge ich den Erläuterungen des Geschichtslehrers, der uns gerade die Lebensumstände zu der Zeit der Französischen Revolution erläutert, ganz anders als Toshiya, der eher den Eindruck macht, als sei er bereits eingeschlafen. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass die Stunde in weniger als Zehn Minuten vorbei sein wird und ich atme erleichtert auf. …..Gleich werde ich mit Dai und Kyo in die Stadt gehen… Ich lächle leicht vor mich hin und drehe mich kurz nach hinten zu Kyo um. Er bemerkt meinen Blick und nickt mir zu und hält Acht Finger hoch, die die restlichen Acht Minuten bis zum Klingeln symbolisieren. Fröhlich grinse ich ihn an und nicke ebenfalls, ehe ich mich wieder zum Lehrer drehe. ….Er scheint sich auch auf gleich zu freuen… Wie schön… So glücklich wie gerade in diesem Augenblick, bin ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr gewesen. Sonst hat immer irgendetwas meine Freude überschattet. Doch nun gibt es nichts mehr, das Schatten werfen könnte. Endlich klingelt es und ich springe hastig auf, stopfe meine Hefte und Blöcke unachtsam in meine Schultasche. „Herr Tarachi? Ich würde sie gerne kurz sprechen….“, der Lehrer kommt auf mich zu und bleibt mit einem freundlichen Lächeln vor meinem Tisch stehen. Unsicher sehe ich ihn an und drehe mich dann zu Kyo um, der gerade meinen Platz erreicht. „Es wird auch nicht lange dauern….“, verspricht der Geschichtslehrer und bedeutet Kyo vor der Tür zu warten. Kaum dass alle anderen Schüler den Raum verlassen haben, zieht er sich einen Stuhl heran und eröffnet das Gespräch. „Ich wollte mich eigentlich nur einmal darüber erkundigen, wie sie sich hier eingelebt haben, Terachi-san….“ „Ganz gut…“ „Ach… Das ist schön… Und das alleine Wohnen bereitet ihnen keine Schwierigkeiten?“ Ich schüttele den Kopf und lächle, „Funktioniert alles ganz gut….“ „Fühlen sie sich nicht ziemlich einsam? Ich meine… Schließlich sind sie in den letzten Jahren immer von anderen Kindern umgeben gewesen…“ „Ich komme damit gut zu recht….“ …Wieso auch nicht? Natürlich ist es ungewohnt… Aber ich habe mich früher auch immer allein gefühlt… Egal mit wie vielen Menschen ich zusammen war…. „Wie ich sehe haben sie sogar schon Freunde gefunden….“ Ich nicke. Mit einem Seufzen erhebt sich der Lehrer von seinem Stuhl und klopft sich Kreidestaub von seinem Pullover. „Es freut mich für sie, dass sie sich den neuen Umständen so gut anpassen konnten… Falls sie Probleme oder Fragen haben, stehe ich ihnen immer zur Verfügung… Meine Nummer haben sie ja….“ Ich stehe auf, verbeuge mich kurz und verlasse hastig den Raum. Als ich die Tür öffne steht Kyo direkt vor mir und lächelt verlegen. „Ano… Können wir dann?“, er fast mich vorsichtig am Handgelenk und zieht mich mit sich. ….Er benimmt sich beinahe so, als ob ich ihn bei irgendetwas ertappt hätte…. Ob er gelauscht hat?... Ich gehe das kurze Gespräch hektisch in Gedanken durch. ….Selbst wenn er gelauscht haben sollte, dürfte er eigentlich nichts besonderes mitbekommen haben….. „Worum ging es denn?“, Kyo sieht mich neugierig an, als wir die Treppe hinunter steigen. „Nur darum, ob ich mich schon gut hier an der neuen Schule eingelebt habe…“ „Und hast du das?“, er legt den Kopf leicht schief. Ich muss leise lachen. „Seit heute schon…“, er nickt und lächelt ebenfalls. …………+…………….~Die~……………+……………… …Ach wo bleiben die beiden denn?... Sie werden mich doch nicht vergessen haben, oder?.... Ungeduldig warte ich am Haupteingang und werfe zum siebten Mal einen Blick auf meine Armbanduhr. …..Vielleicht hat das kleine Monster sich dich aber auch einfach geschnappt, und gesagt, dass er mich nicht dabei haben will, und ist dann mit dir durch einen der Nebenausgänge gehuscht… Oh, ich könnte ihn… Was bildet er sich nur ein?.... Ich will derjenige sein, der dir am nächsten steht…. Ich will ganz nah bei dir sein dürfen…. Dein weiches Haar berühren… …Kyo steht mir im Weg… „Ach… Du bist ja noch da…“, obwohl ich die Stimme erst seit einem Tag kenne, erkenne ich sie sofort wieder und meine Laune wird noch etwas schlechter. ….Kyo…. Mit einem übertrieben freundlichen Lächeln auf den Lippen drehe ich mich zu ihm um, und mir fällt fast alles aus dem Gesicht, als ich sehe, dass er dich bei der Hand hält. ….Dieser… kleine…. Dieser…. „Natürlich bin ich noch da…“, sagte ich gezwungen gelassen, während ich den Drang verspürte, Kyo von dir weg zu zerren. „Entschuldige, dass du warten musstest… Ein Lehrer wollte mich noch kurz sprechen….“, erklärst du und machst einen Schritt auf mich zu, während Kyo dich loslässt. Ich ergreife die Gunst der Stunde und nehme deine Hand zärtlich in die meine, und bemerke bei dieser Gelegenheit, dass du einfach nur wunderschöne Hände hast. Allem Anschein nach ist an dir einfach alles wunderschön… Du errötest leicht und ich strahle noch etwas breiter als ich Kyos Blicke bemerke. ….Er will dich definitiv für sich… Aber ich bin derjenige, der dich bekommen wird… Du bist mein süßes, kleines Vögelchen… Und ich kann ohnehin viel besser auf dich Acht geben, als er… Ich nicke kurz um diesen Gedanken zu bekräftigen und sehe dich dann fröhlich an. „Wollen wir los?“ Du nickst und wirkst dabei wieder so unglaublich schüchtern und niedlich, dass ich dich am liebsten an mich drücken würde. …Was Kyo dann wohl machen würde?.... Als ich den Blick des kleinen Blonden suche, begegnet mir ein so dermaßen böser Blick, dass ich es beinahe mit der Angst zu tun bekomme. Anstatt mir etwas anmerken zu lassen, lächle ich Kyo einfach nur an und gehe mit dir an der Hand los. Das kleine blonde Wesen folgt uns und ich kann seine wütenden Blicke geradezu spüren. …Er wird sich schon damit abfinden… Er soll sich wieder zu seinem dunkelhaarigen Freund verziehen… ……….~……….+Shinya+………..~………….. Ich werfe einen besorgten Blick nach hinten. Kyo sieht irgendwie… wütend aus? Oder eher traurig? Irgendwie scheinen er und Dai sich wirklich nicht im Geringsten zu verstehen… Schade… Es wäre so schön, wenn sie einander etwas mehr mögen würden… „Ich glaube wir sollten auf Kyo warten, Dai-san….“, merke ich etwas unsicher an. …Schließlich ist es Kyo gewesen, der diesen Vorschlag gemacht hat… Und ich will den Nachmittag mit beiden, und nicht nur mit einem verbringen…. Dai bleibt stehen und ich ziehe meine Hand zaghaft aus der seinen, lächle ihn entschuldigend an du drehe mich zu Kyo, der mit leicht mürrischer Miene auf uns zukommt. ….Vielleicht habe ich auch etwas gesagt, oder getan, das ihn verärgert hat… Fieberhaft denke ich darüber nach, was ich vielleicht getan haben könnte, komme aber zu keinem einleuchtenden Ergebnis. Der Kleinere seufzt leise, und lächelt mich dann an. „Bist du schon in der Innenstadt gewesen?“ Ich schüttle den Kopf. „Um ganz ehrlich zu sein, kenne ich nur die Schule und die Umgebung drum herum… Weil ich ja auch hier in der Nähe wohne…“, erkläre ich und es kommt mir selber seltsam vor, dass ich in den letzten Tagen nie in die Stadt oder irgendwo anders hingegangen bin. Kyo nickt nur. „Dann fangen wir mit der Innenstadt an…. Außer natürlich Dai hat einen besseren Vorschlag…“, die Feindseligkeit in seinen letzten Worten erschreckt mich etwas. …Vielleicht gibt sich das ja mit der Zeit… Oder ist Kyo sauer, weil Dai mitkommt? Aber warum sollte er?... Da ich das Verhalten der beiden einfach nicht verstehen kann, beschließe ich mir später den Kopf darüber zu zerbrechen und einfach diesen Nachmittag zu genießen. Tatsächlich legt sich die gespannte Stimmung zwischen dem Rothaarigen und dem Blonden auf dem Weg in die Stadt ein wenig, und sie erzählen mir sogar gemeinsam von den Marotten und Fehltritten der Lehrer an unserer Schule. „Wie ist es an deiner alten Schule gewesen, Shinya-chan?“, Dai sieht mich mit einem seltsam sanften Lächeln an und stricht mir ganz flüchtig über das Haar. Irgendwie ist er ganz furchtbar lieb… „Also meine alte Schule…. War nicht so toll, wie diese hier… Unsere Lehrer waren alle schon ziemlich alt, und sind im Unterricht fast selbst eingeschlafen, weil sie sich mit ihrem Gerede selbst gelangweilt haben… Und die Hausmeister waren auch schrecklich… Sie haben uns in den Pausen immer beobachtet, und wenn es auch nur den Geringsten Anlass dazu gab, sind sie gleich zum Schuldirektor gerannt…“, ich zucke mit den Schultern. „Hattest du viele Freunde?“, Dai drückt auf den Schalter der Ampel. „Nein…“, ich schüttle den Kopf und versuche dir aufkeimenden Erinnerungen zu verdrängen. ….Ich habe nicht einen Freund gehabt… Nicht in der Schule, und auch nicht bei den anderen… Zumindest darin waren sich alle einig… Keiner mochte mich, und keiner hat mich je angesprochen, außer um mich um Hausaufgaben zu bitten, oder wenn sie etwas nicht verstanden… Sonst nie… Dai wirkt plötzlich unruhig, gerade so, als hätte er meine Trauer bemerkt. Ohne Vorwarnung zieht er mich zu sich und legt vorsichtig die Arme um mich, um mich leicht an sich zu drücken. „Entschuldige… Ich wollte keine Erinnerungen ausgraben… Tut mir wirklich Leid…“ „Nicht so schlimm…“, die unerwartete Nähe genießend lehne ich mich leicht an ihn. In seinen Armen ist es so angenehm warm… Ein leichtes Lächeln huscht über mein Gesicht. „Es ist grün…“, knurrt es neben uns und ich löse mich hastig und mit hoch rotem Kopf von Dai, und sehe mich nach dem Besitzer der Stimme um, der bereits die Hälfte der Strecke über die Straße hinter sich hat. „Kyo-kun?“, besorgt eile ich ihm nach. …Ob es ihm vielleicht unangenehm ist, wenn sich zwei Jungen in der Öffentlichkeit umarmen?... Er beschleunigt seine Schritte und ich muss beinahe rennen um ihn einzuholen. „Ano… Ist irgendetwas?“, frage ich leise und gehe neben ihm her. Er schüttelt nur stumm den Kopf. „Nicht so schnell!“, Dai kommt jammernd hinter uns her getrabt und sieht den Blonden dann auf eine seltsame Art und Weise an. ….Ob er sich auch fragt, was Kyo auf einmal hatte?... Ohne ein weitres Wort darüber zu verlieren, gehen wir weiter und Kyo und Dai beginnen wieder über die Schule und unsere Lehrer zu reden. „Du Shinya? Möchtest du ein Eis?“, Dais Frage ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und lässt mich verwundert aufsehen. „Ich frag ja nur, weil da gerade ein Eiscafe ist…“, lächelnd deutet er mit der Hand nach rechts. „Ich lade euch beide ein…. Nun? Was ist?“, er legt den Kopf leicht schief. …Irgendwie… mag ich es, wenn er so guckt…. Ich nicke zaghaft. Kyo zuckt nur mit den Schultern. „Warum nicht?“ Mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen nimmt Dai mich wieder bei der Hand und zieht mich zu dem kleinen Cafe. „Für jeden zwei Kugeln…“, erklärt er und sucht schon mal Geld aus seiner Tasche. Kyo entscheidet sich für Zitrone und Schokolade, und ich wähle Schokolade und Pistazie. Dai bestellt sich eine Kugel Schokolade und eine Erdbeere und bezahlt anschließend. „Danke…“, hauche ich leise und lecke an der kalten Masse. Dai grinst nur. „Gern geschehen…“ Eisleckenderweise bewegen wir uns weiter durch die Straßen. Es ist nicht besonders viel los, was mir auch ganz recht ist. Ich mag keine Menschenmassen, und habe sie auch nie gemocht. „Das war lecker!“, erklärt Dai nach einer Weile. Lächelnd stelle ich fest, dass er sein Eis schon vollständig verputzt hat. „Wie schmeckt dein Pistazieneis, Shinya? Darf ich mal kosten?“ „Ano… Im Prinzip schon, aber… Hab gerade das letzte bisschen weggeleckt…“, erkläre ich kleinlaut und lächle Dai entschuldigend an. „Macht ja nichts….“, er lächelt, „Ich kann es schließlich auch so noch probieren….“ Ehe ich fragen kann, wie er das anstellen will, spüre ich eine Hand im Nacken und werde leicht nach vorne gezogen. Zwei hübsche Lippen legen sich sanft auf die meinen und ich spüre eine feuchte Zunge über meine Lippen fahren. +Ein kleiner Vogel, der nach Nähe weint +Von Tränen verklebte Flügelchen +Ein kleiner Vogel, der nicht mehr fliegen kann… +Ich will dich ganz für mich allein… +Ich will das kleine Vögelchen zärtlich umfangen und verhindern, dass ihm Leid geschieht… *verbeug* Danke fürs lesen~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)