Wenn Schweigen zur Verzweiflung führt von NordicNidhogg ================================================================================ Kapitel 5: Hermine macht Dummheiten ----------------------------------- 5.Kapitel ~Hermine macht Dummheiten ~ Sie erwachte durch einen Schmerz in ihrem verletzten Handgelenk. Mit „Lumos“ machte sie sich Licht und nahm ihren Verband ab. Was sie sah ließ sie erschreckt gucken. Es war richtig dick und blau. „Scheiße!“ Vorsichtig strich sie die Salbe darauf und verband ihr Gelenk wieder. Dann losch sie das Licht und versuchte zu schlafen, doch ohne Erfolg. Immer wieder musste sie an Pansy Parkinson denken. ´Was denkt die sich? Das ich mich an Malfoy ranmache? Die spinnt doch wohl…ich hasse ihn und er mich, er hält mich für ein Schlammblut- da wird ich ihn doch nicht anbaggern. Da scheint die Parkinson aber sehr besitz ergreifend zu sein- obwohl, zusammen ist sie, soweit ich gehört habe, nicht mit Malfoy. Sie vergöttert ihn, doch er zeigt keinerlei Interesse. Hehe, so ist das also, die Parkinson glaubt er würde sich eine andres Mädchen schnappen und sie würde dann dumm da stehen.´ Nach diesen Gedanken schlief Hermine schließlich doch ein- ohne noch einmal so früh aufzuwachen. Der nächste Tag verlief anfangs für Hermine ohne Probleme. Am Nachmittag erfuhr sie, dass Harry und Ron in Hogwarts bleiben würden- sie selber würde in den Weihnachtsferien nach Hause zu ihrer Mutter fahren. Ihre Mutter bat sie drum, was sie ohne Umschweife annahm- sie wollte Weihnachten mit ihrer Familie verbringen- mit ihrer Mutter. Nach dem Gespräch mit Harry und Ron, ob sie da bleiben würde oder nicht, musste sie unentwegt an ihren Vater denken. Auch daran, dass sie ihren besten Freunden immer noch nichts über den Tod ihres Vaters gesagt hatte. Deprimiert und unendlich traurig ging sie, nachdem sie ihre Hausaufgaben erledigt hatte in ihr Zimmer. Dort holte Hermine eine Flasche Feuerwhiskey aus ihrem Schrank, die sie einem Schüler weggenommen hatte, der noch minderjährig war. Diese sah Hermine sich genau an. Schlecht sah es für die Schülerin nicht aus, eher verlockend. Mit Tränen in den Augen öffnete sie die Flasche und nahm einen kräftigen Schluck daraus. Im ersten Moment dachte sie, ihr würde es den Hals verbrennen, doch von Schluck zu Schluck wurde es besser. Ihre Sinne waren wie betäubt. Sie trank einfach weiter- ließ sich am Bett hinunter auf den Boden sinken. Sie wollte ihren Kummer ertrinken… ¾ Inhalt der Flasche hatte sie nun schon auf. Das Klopfen an der Tür hörte sie schon gar nicht mehr, auch nicht das Rufen, sie solle doch nun endlich ihren Rundgang beginnen. Als die Person vor der Tür einfach keine Antwort erhielt, zauberte sie die Tür auf. Geschockt sah Malfoy auf Hermine, die mittlerweile die Augen geschlossen hatte und die Flasche schlaff in der Hand hielt. Er ging auf sie zu und schüttelte sie. „Hey Granger! GRANGER!“ Verdutzt sah sie ihn an. „Lass mich in Ruhe, Malfoy!“ „Nein, denn erst will ich wissen, was dass hier soll.“ „Das geht…geht dich nichts an. Und… ich will nicht darüber reden.“ „Granger, was ist in dich gefahren? Aber wenn du meinst.“ Mühsam richtete Hermine sich auf, schwankte und fiel- direkt in Malfoys Arme. „Puh Granger, du hast ja´ne richtige Fahne.“ „Ich sagte,e..es geht dich nichts an.“, schluchzte sie nun. Genervt und etwas überfordert über ihren Gefühlsausbruch sagte er: „Ähm,…ich…du kannst so nicht deinen Rundgang durchführen- ich übernehme deinen Teil- aber nur dieses eine Mal, das nächste Mal geh ich zu ´nem Lehrer verstanden?“ Er schob sie in Richtung Bett. Nun vollkommen weinend nickte sie und kroch aufs Bett. „D…danke!“ Nichts erwidernd ging er und übernahm tatsächlich Hermines Teil. Erschöpft kam er später zurück und sah noch mal nach Hermine. Angeekelt nahm Draco die Flasche und kippte den Rest in die Toilette. Wie er dieses Zeug hasste. Grimmig ging er schlafen. Als Hermine am nächsten Morgen aufstand schmerzte ihr Kopf wie noch nie zuvor. Schwer nur schaffte sie es sich fertig zu machen. Harry und Ron begrüßte sie mit einem gequälten „Morgn!“. Draco ging sie aus dem Weg- er musste ja nicht unbedingt sehen, wie schlecht es ihr ging. In ihrer zweiten Stunde hatte sie bei Professor McGonagall. Sie mochte die alte Lehrerin sehr- genauso wie ihren Unterricht, doch sie konnte einfach nicht aufpassen. Immer wieder massierte die junge Gryffindor sich dir Schläfe, schloss kurz die Augen und hob ihr Schreibfeder auf, die ihr ständig aus der Hand fiel. Krampfhaft versuchte sie mit ihrem Verhalten nicht aufzufallen, doch der Hauslehrerin entging es nicht, dass ihre beste Schülerin Probleme hatte sich zu konzentrieren. Als die Lehrerin die Aufgabe verteilt hatte, die nun jeder erledigen sollte, ging sie zu Hermine herüber. „Miss Granger?“ „Mh?“, etwas erschrocken sah die Gemeinte hoch. „Geht es Ihnen nicht gut?“ „Ich…ähm, ich habe nur Kopfschmerzen. Die werden sicher bald verschwunden sein.“ „Das glaube ich Ihnen gerne aber dennoch sollten sie sich ausruhen. Sie sind heute vom Unterricht befreit, ohne wenn und aber.“ „Wenn Sie meinen Professor,…danke.“ McGonagall lächelte sie an. „Und nun gehen Sie und ruhen sich aus.“ Hermine nickte, packte ihre Sachen und ging. Die Frage Harrys wo sie hin wolle beantwortete sie nur mit einem „Ich fühl mich nicht gut“. Besorgt sahen sich Harry und Ron an. Sie hatten schon bemerkt, dass irgendwas mit Hermine nicht stimmte. Wenn es ihr besser geht, würden sie beide ihre beste Freundin fragen, was los ist. In ihrem Zimmer angelangt ließ sich Hermine ins Bett fallen. Schnell schlief sie ein, sank in einen traumlosen Schlaf. Nach dem Abendessen wurde Malfoy zu McGonagall gerufen. Etwas verwundert ging er in Richtung Büro der Lehrerin. ´Was will die wohl von mir? Ich hatte heut doch gar nicht bei der Unterricht? Oder…vielleicht hat es mit dem Schlammblut Granger zu tun…ja das kann sein. Immerhin hab ich die heut noch nicht gesehen, es scheint ihr wohl schlecht zu gehen- selber Schuld wenn die soviel trinkt.´ Unsanft klopfte er an der Tür des Büros. „Herein!“ Als er die Tür hinter sich schloss hörte er: „ Ah Mister Malfoy! Schön das sie gekommen sind. Ich wollte mit Ihnen über Miss Granger reden.“ ´Ah also doch Granger´ „Aber setzten Sie sich doch erst…dort auf dem Stuhl….gut. Es geht Miss Granger heute nicht besonders gut und da habe ich sie vom Unterricht befreit für heute. Ich wollte sie fragen ob sie die Güte besitzen und ihr etwas zum Essen mitbringen? Bis jetzt war sie noch bei keiner Mahlzeit heute.“ Gelangweilt nickte Malfoy, er hatte gedacht, er würde etwas Interessantes erfahren. Aber wenn diese alte Schachtel ihm nichts sagen wollte würde er halt nachfragen müssen. „Professor, Granger verhält sich in letzter Zeit etwas…wie soll ich sagen, seltsam. Wissen Sie was mit ihr los ist?“ „Darüber darf ich Ihnen leider keine Auskunft geben Mr. Malfoy. Aber ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir oder Professor Dumbledore Bescheid geben würden, wenn Ihnen bei Miss Granger irgendetwas…ja…irgendetwas bemerken, was nicht gerade ins Gute verläuft.“ „Ja Professor!“ ´Mist, nun weiß ich immer noch nicht was mit der Granger los ist…aber muss ich es unbedingt wissen? Scheiße Draco, wieso machst du dir ständig Sorgen um das Schlammblut, ich fang doch nicht an sie zu mögen, das darf ich einfach nicht. Ich bin ein Malfoy, reinblütig. Ich muss versuchen sie aus meinen Kopf zu kriegen. Sie einfach wie immer,…fies, kalt, sei stolz auf deinen Ruf, auf deine Familie, auf deine Herkunft,…´ Und so ging Malfoy in den Turm. Vor Hermines Tür blieb er stehen und klopfte an. Ein leises „Herein!“ war zu hören. Als Hermine ihn sah sagte sie: „Was willst du hier?“ „Dir etwas zu Essen bringen- Anordnung von McGonagall.“ Verwundert sah sie ihn an, nahm aber nach einigen Momenten das Tablett entgegen. „Danke!“ „Glaub ja nicht ich würde das sonst auch machen, Schlammblut. Ich musste es tun, weil mich sonst die alte Schachtel nicht in Ruhe gelassen hätte.“ Nun war Hermine wütend. „Malfoy, musst du immer nur streiten? Du bist wirklich widerlich…wie kann man nur so ein Ekel sein? Raus hier!“ „Ah da hab ich wohl eine empfindliche Stelle getroffen- du scheinst die Alte wohl ziemlich gern zu haben. Lass dir gesagt sein Bücherwurm, dass du nur ein Stück Dreck bist.“ Mit diesen Worten schlug Malfoy die Tür zu und ging in sein Zimmer. ´Wieso hab ich keinen Spaß mehr daran mich mit Granger zu streiten?´ Er schüttelte den Kopf. Er verspürte wirklich keine Zufriedenheit sondern eher einen Stich- einen Schmerz. Es tat ihm weh sie so zu kränken…Betrübt machte Malfoy seine Hausaufgaben. Nach dem Essen ging es Hermine etwas besser. Müde war sie allerdings nicht, denn immer wieder musste sie an Malfoy denken. ´Wieso muss er immer so fies sein? Er kann doch nicht immer nur streiten wollen oder etwa doch?...Ach Hermine denk nicht an ihn, er ist es nicht wert, auch wenn er ,zugegeben, gut aussieht. Aber was bringt einen ein gut aussehender Kerl, wenn der Charakter für den Müll ist. Aber bald würde sie ihn für zwei Wochen nicht sehen, denn dann war sie zu Hause.´ Mit einem winzigkleinen Lächeln legte sie sich auf den Rücken, nahm ein Buch und fing an zu lesen. Ein paar Stunden später schlief sie ein. -------------------- (Fortsetzung folgt...) Kommis sind gern gesehen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)