Rise from the Darkness in your Heart... von Venka (...and find the place where you belong...) ================================================================================ Kapitel 11: Revelations... -------------------------- Hallo zusammen! Es geht zur Abwechslung auch mal hier weiter! Dark: ... – Was soll der Spruch du updatest hier doppelt so häufig wie in deinen anderen FF’s! Kai: Ja, was ist mit TiS? V: -.-() Schon gut... Anyways! Das Kapitel hier ist etwas länger als normal, ich werde hier bis zum nächsten Upload etwas länger brauchen... ...muss mich jetzt erst mal um TiS kümmern... Ich wünsch euch viel Spaß! Venka ------------------------------- 11 „Ich werde versuchen, ihn auf ein PET zu installieren!“ Dr. Hikari legte den Kopf leicht schief, als er bemerkte, dass Chaud bei diesen Worten sämtliche Gesichtszüge entgleisten. Dem Jungen war sichtbar nicht wohl dabei zu wissen, dass ein Darkchip-Navi im Netzwerk frei herumlief und dabei nur durch die doch recht laschen Sicherheitsschranken auf einem PET gebremst werden konnte. „Sind sie sicher, dass das eine gute Idee ist?“, wollte er wissen. Venka nickte. „Nur so können wir mehr über ihn herausfinden, immerhin ist er im PET 24 Stunden täglich unter Bewachung. Und vielleicht wird er offener, wenn wir ihm Vertrauen entgegen bringen.“, gab sie zurück. „Ich bin auch dieser Ansicht, denn das wäre eine Möglichkeit, mehr über ihn herauszufinden, ohne ihn zu zwingen, es preiszugeben...“ fügte Lillie hinzu, auch wenn man ihren Worten anmerkte, dass sie sich nicht ganz so sicher war, wie das bei Venka offenbar der Fall war. „Nun in dem Fall...“ begann der Doktor wieder, doch Chaud schnitt ihm das Wort ab. „Ich würde vorher gern erst mit ihm reden. – Alleine, wenn es geht.“, bat er. Die Blauschwarzhaarige nickte. „Wenn das dein Wunsch ist, werde ich ihn dir nicht abschlagen. – Die Frage ist: Will er mit dir reden?“ »Ja... – Ich würde auch gerne mit dem Jungen reden, der einen Navi besitzt, der mir gleicht wie ein Ei dem anderen...«, tönte es plötzlich aus den Lautsprechern und Chaud zuckte gut sichtbar zusammen. „Er kann uns hören?“, fragte er. Ein Nicken seitens Lillie war die Antwort. „Sicher kann er das. Wir haben nie gesagt, dass er das nicht kann.“, antwortete sie, auch wenn sie bei den Worten des Navis ins Stutzen geriet. Woher wusste er, dass Chaud der NetOp von Protoman war? Sie hatten ihm den Jungen noch nicht vorgestellt, sehen konnte er ihn zwar durch die Webcam, aber dennoch schien er ihn bereits zu kennen. Konnte es sein, dass der schwarze Navi doch mehr Erinnerungen an seine Vergangenheit hatte, als er zugeben wollte? Der weißhaarige Junge biss sich von Innen auf die Lippen, nahm aber dann doch das schmale Headset, welches Venka ihm reichte und nahm vor dem Computer platz. Noch bevor er jedoch dazu kam, die Anderen zu bitten, ihn allein zu lassen, fand sich Megaman wieder in Lans PET ein und bettelte seinen Op an, gegen die beiden Navi-Mädchen, die er kennen gelernt hatte, kämpfen zu dürfen um diese auf ihre Fähigkeiten zu testen. Bevor Lillie gegen die ungewollte Herausforderung protestieren konnte, sprach sich Lunaris wider allen Erwartens für einen Versuch aus, während Solaris gewohnheitsgemäß kategorisch ablehnte und damit eher einer Meinung mit ihrem Op war, als ihre Schwester. Aber auf dem Wege war zumindest für die Ablenkung gesorgt, die Chaud benötigte, um mit Dark allein sprechen zu können. Noch im selben Augenblick, als die Gruppe das Büro in Richtung der hauseigenen Testanlage verließ, wies Venka ihren Navi noch an, den Sicherheitskäfig nicht aus den Augen zu lassen und im bei Bedarf einzugreifen. Sollte es zu keinem Notfall kommen, war sie angehalten, sich zu verbergen, so dass weder Protoman noch sein NetOp sie bemerken würden. Die Warnung, sich auch vor Dark zu verstecken, unterließ die Schwarzhaarige jedoch, denn sich vor seinen feinen Sinnen zu verbergen war beinahe unmöglich. Chaud seufzte leise, als die Tür des Büros ins Schloss fiel und er sich danach dem Bildschirm und der daneben ausgestellten Webcam zuwandte. Unwillkürlich durchlief ihn wieder ein Zittern, als er den schwarzen Navi erblickte, der ihn, wie es schien erwartungsvoll, anblickte. Er war wirklich eine absolut perfekte Kopie, die das Verhalten und die Mimik seines besten Freundes mitbekommen hatte. „So... – Du weißt also, wer ich bin?“, wollte er wissen. Dark nickte gut sichtbar. »Natürlich. Jeder, der etwas auf sich hält kennt den Namen des NetOps von Protoman.exe. Da mache ich selbstverständlich keine Ausnahme.« „Ich verstehe... – Du willst mir damit sagen, du kennst meinen Namen daher?“, forschte er weiter. »Natürlich...«, gab Dark zurück. ‚Natürlich nicht! – Oder meinst du etwa, ich hätte vergessen, was du getan hast? – Nein, mein Freund, ich bin vielleicht nur eine Kopie aber nicht blöd!’, vervollständigte er in Gedanken den Satz. ‚Aber keine Sorge, ich werde mich schon um das Problem kümmern...’ „Was... – Was hältst du von der Idee, dich auf ein PET zu installieren?“ »Nun ich denke, dass Venka schon weiß, was sie tut. – Bisher hat sie sich gut um mich gekümmert.« ‚...und wenn sie mich auf ein PET installiert, kann ich hier endlich raus! – Weißt du eigentlich, wie sehr ich es hasse, eingesperrt zu sein? – Nein... – Du als Mensch kannst dir nicht vorstellen, wie es ist, in seinem freien Willen unterdrückt zu werden...’ Chaud zögerte einen kurzen Moment, fast so als habe er bemerkt, dass die Worte, die der Navi aussprach, vollkommen entgegen dem waren, was er eigentlich dachte. Dann jedoch sagte er es doch. „Dark... – Du weißt sicher, dass du... – Dass du aus den DarkChipdaten von Protoman entstanden bist, oder?“ Der Navi nickte. »Natürlich weiß ich das. Aber du musst keine Angst haben. Ich kann die Kraft in mir kontrollieren und habe nicht vor, sie für irgendwas zu missbrauchen.«, sagte er und seine ruhige Stimmlage ließen den Jungen die letzten Zweifel beiseite schieben. „Gut...“, gab er zurück. „Das war alles, was ich wissen wollte. – Protoman?“ »Ja?« „Ich werde Ms Ayacon Bescheid sagen, dass sie ihn auf ein PET transferieren kann. – Wie es aussieht können wir ihm erst mal vertrauen.“ Dark schmunzelte in sich hinein, als er diese Worte hörte. ‚Das war um einiges leichter als ich gedacht hätte... – Entweder er vertraut mir wirklich oder ich schauspielere besser als ich dachte...’, waren seine Gedanken, während er Protoman aus dem Augenwinkel beobachtete. Der Grauhaarige wechselte noch ein paar Worte mit seinem Operator, bevor er sich dann doch überreden ließ, wieder in sein PET zurückzukehren, auch wenn er gern noch ein bisschen bei seinem Zwilling geblieben wäre um mehr über ihn herauszufinden. ‚Mach du nur... – Zwing ihm weiter deinen Willen auf... – Du wirst schon sehen, was du davon hast...’, waren Darks Gedanken, während er zusah, wie Chaud den Raum verließ. Einige Stunden später im Haus von Lillie und Venka, welches sich ein paar Kilometer vom staatlichen Forschungslabor neben einem kleinen Wäldchen an einer Klippe befand. Nur wenige Wolken waren am Himmel zu sehen und diese konnten den Sonnenuntergang, der die weiträumigen, Askaria umgebenden Gebirgsketten sowie das auf der Klippe stehende Holzhaus in ein goldrotes Licht tauchte. „Was ist mit dir, du siehst besorgt aus?“, wollte Lillie wissen, nachdem sie sich zu ihrer Freundin, die auf der Terasse saß und in die untergehende Sonne blickte, gesellt hatte. Die Angesprochene seufzte. „Ich bin mir unsicher... – Ich glaube ich habe den Mund heute doch etwas zu voll genommen...“ „Wegen Dark?“ Ein Nicken war die Antwort. „Ich weiß nicht, ob die Sicherheitsvorrichtungen eines PET ihm nicht den Eindruck vermitteln, dass wir ihn auch da nur einsperren wollen und dass er einen Weg findet, frei zu brechen...“ Lillie sah ihre Freundin ernst an. „Aber hast du nicht gesagt, du hast ein neues Sicherheitssystem auf dem Gerät installiert?“, wollte sie wissen. „Habe ich auch... – Aber da landen wir genau da, wo ich nicht hin will. Ich will nicht, dass er sich fühlt als würden wir ihn gefangen halten wollen oder einengen.“ „Aber überwachen müssen wir ihn trotz allem.“ „Ich weiß... – Und genau da liegt das Problem... – Es ist ein Teufelskreis. Überwachen wir ihn nicht stellt er vielleicht irgendwelche Dummheiten an. Überwachen wir ihn, animieren wir ihn wahrscheinlich noch dazu, größere Probleme zu verursachen, weil er sich von uns eingeengt fühlt...“ „Das finden wir wahrscheinlich nur heraus, wenn wir es testen. – Ganz egal, was dabei herauskommt.“ Venka musste lachen. „Na ja im schlimmsten Fall lösen wir nur einen weiteren Netzkrieg aus...“ Lillie schüttelte den Kopf. „Nur...“ Die nächsten vier Tage verliefen erstaunlicherweise extrem ruhig. Venka hatte, wie sie es bereits angekündigt hatte, den schwarzen Navi auf ein neues PET installiert und nach einigen beinahe zu erwartenden Konfigurationsschwierigkeiten lief sein Programm sicher und stabil. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass sich ein Problem aus beziehungsweise durch ihn entwickeln konnte. Regelmäßig wurden Datenaufzeichnungen gemacht, die Dark erstaunlicherweise ohne sich zu dagegen sträuben über sich ergehen ließ. Überhaupt schien er durch die Tatsache, dass er in einem PET eine bessere Bleibe als in dem Sicherheitskäfig gefunden hatte, ruhiger und umgänglicher zu werden. Eine Tatsache, welche die beiden jungen Frauen beruhigte, auch wenn leichte Zweifel ihm gegenüber blieben. Schließlich war Dark-Protoman kein Unschuldslamm gewesen und hatte seine Pläne ohne Rücksicht auf Verluste verfolgt. In DenTech hatte sich das Leben, trotz das die Existenz des schwarzen Navis bekannt war, nicht wirklich verändert und alles ging seinen gewohnten Gang. Leider bedeutete dies für Protoman, dass er weiterhin nur wenig zu tun hatte und seinen NetOp eher dabei beobachten durfte, wie dieser mit einem Standart-Navi einem NetBattle Anfänger namens Marik Ishtar und seinem Navi Shiva Unterricht erteilte. Auch wenn der Grauhaarige es niemals offen zugegeben hätte, so wuchs in ihm die Unzufriedenheit und auch ein Funken Eifersucht machte sich in ihm breit. Frustriert und gelangweilt wanderte er an diesem Abend in seinem PET hin und her, als er plötzlich an dessen Link zur Homepage Bewegungen spürte. Einer gereizten Katze gleich wirbelte er herum, bereit, den Eindringling zu attackieren, doch seine Waffen waren noch immer versiegelt. Leises Auflachen war die Antwort. „SO wird das sicher nichts...“ Protoman legte ob der ihm bekannten Stimme den Kopf leicht schief und gab die Angriffshaltung auf. Ohne sein Schwert hätte er ohnehin nichts gegen einen Feind ausrichten können. „Dark... – Was machst du hier? – Und wie bist du hier überhaupt hergekommen? – Chaud bekommt einen Herzanfall, wenn er dich hier findet!“ Der Angesprochene lachte leise. „Keine Angst... – Ich habe den Speicher deines PET angezapft. Er wird nicht merken, dass ich hier war.“ „Aber die beiden askarianischen Wissenschaftlerinnen werden merken, dass du weg bist.“ Ein Grinsen war die Antwort und dem roten Navi fielen zum ersten Mal die spitzen Eckzähne seines dunklen Zwillings auf. „Ich habe Venka-sans Erlaubnis, dich zu besuchen.“, gab er zurück. „Und wieso? – Was willst du von mir?“ „Ich kann spüren, dass du dich langweilst... – Deshalb bin ich hier. Ich will dem Abhilfe schaffen.“ Ein irritierter Blick war die Antwort. „Und wie...?“ Weiter kam der Grauhaarige nicht. Bevor er reagieren konnte, hatte Dark sich ihm bis auf ein paar Zentimeter genähert und ihm sowie sich selbst den Helm vom Kopf gezogen. „Keine Angst, mein Freund... – Ich werde dir nicht wehtun...“, wisperte er, was den verwirrten Blick in den dunkelblauen Augen seines Gegenübers nur noch verstärkte. Die Augen des weißhaarigen Navis mit der schwarzen Rüstung glitzerten wie zwei Rubine und es war fast unmöglich sich dem von ihnen ausgehenden Bann zu entziehen. Nur einen Augenblick später riss Protoman vollkommen überrumpelt die Augen auf, als Darks Lippen die seinen versiegelten. --------------------------------- *räusper* Nich lynchen bitte... – Das war so ne spontane Idee und schließlich sollen die beiden ja als Paar enden. ^^() OK, hier ist noch was Kleines zum Anschauen. Man(n) nehme: - einen plötzlich hereinbrechenden Schneesturm - eine vereiste Straße (Achtung, es ist schweineglatt!) - und ein paar dumme Amerikaner, die bei dem Wetter auch noch Autofahren müssen... Heraus kommt: Snow, Cars and America... http://www.youtube.com/watch?v=zMzeiMJQrvk Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)