Denn eigentlich liebe ich dich noch immer! von BlastedKing (Das letzt Kapitel (26) ist on) ================================================================================ Kapitel 21: Tell me whether you like it! ---------------------------------------- Nein es wird kein Krankenhaus mehr in dieser FF auftauchen um das mal eben kurz klar zu stellen ja! Also keine Panik! So ähh....okayy viel Vergnügen (Das Grauen ist nah!!) 21 - Tell me whether you like it! „Sag mal war das gestern eigentlich so schlimm?“ fragt Farin nachdenklich als sie aus dem Auto ausstiegen. Bela zog die Brauen hoch „Keine Ahnung aber wenn Rod das sagt wird’s wohl so gewesen sein, oder?“ Es war 10:47 und die beiden Ärzte befanden sich auf dem, jetzt nur noch kurzen Weg ins Studio. Das sie genau 47 Minuten zu spät waren, machte ihnen relativ wenig aus. Man könnte sagen das Bela einen ziemlich schlechten Einfluß auf Farin hatte, der ja bekannter weise die Pünktlichkeit in Person (gewesen) war. Rod war natürlich schon da. „Na wie geht’s?“, fragte Farin gelassen in den Raum, während er die Jacke auszog. „Blendend!“, antwortete der Bassist trocken und Bela sah ihn vorwurfsvoll an. „Rod jetzt sei doch nicht böse auf Farin weil er mal zu spät gekommen ist!“ (dabei vollkommen außer acht lassend, dass er ebenso zu spät war) „Ich rege mich doch gar nicht auf.“ Stimmt und er tat es den ganzen Tag nicht. Sie schlugen vor, sie spielten/sangen ein, sie verwarfen, sie aßen und sie warteten und auf wundersameweise, funktionierte es sogar besser als gestern. Doch Bela wurde das Gefühl einfach nicht los, dass Rod irgendwie anders war…das ihn irgend etwas bedrückte Um der Wahrheit die Ehre zu geben, hatten sie auf dem Weg zum Studio beschlossen, sich mal auf den harten Boden der Realität zu setzten und ihren Job zu machen, so hatte es Bela ausgedrückt, wobei Farin eine leichtes Unbehagen in Bela’s Gesicht las, bei den Worten „auf den harten Boden der Realität zu setzten“. Liebe konnte ja so schmerzhaft sein – vor allem ihre. Aber wieder zu den momentanen Geschehnissen. Bela und Rod taten gerade das, was man in ihrem Job eigentlich ständig tun musste: Warten. Farin hatte gerade das Privileg singen zu dürfen. Der Schlagzeuger klopfte mit dem Fuß ziemlich rastlos einen schnellen Takt vor sich hin, während er Rod aus den Augenwinkel heraus beobachtete. Der Chilene tat das einzig sinnvolle was man in hemmungslos langweiliger Wartezeit machen konnte, nämlich lesen (natürlich boten sich auch noch andere Dinge an...). Die Stimmung zwischen ihnen wirkte kalt und distanziert und das nicht nur weil sie etwas voneinander entfernt saßen. „Und? Gib’s irgendwas neues?“ ,die Frage war regelrecht idiotisch, was sollte es auch neues geben aber Bela konnte diese Stille einfach nicht ertragen, sie machte ihn regelrecht wahnsinnig. Rod machte sich nicht einmal die Mühe von seiner Zeitschrift aufzusehen (Angepriesene Artikel „Die neue Winterkollektion“ und „Frische für ihr Haar“ – Moment was las der Typ da??) sondern gab nur ein schlichtes „nein“ von sich. Naaaaaa Toll!, Bela seufzte und ließ sich zurücksinken. Er fischte sich die Tageszeitung aus ein paar Zeitschriften und begann lustlos die erste Seite zu überfliegen. Und hätte er aufgeschaut, hätte er Rod direkt in die Augen gesehen. Der Chilene sah nur kurz auf und in seinen Augen hätte Bela einen tiefen ihm wahrscheinlich unverständlichen Schmerz sehen können. Aber Bela sah nicht auf und der Bassist senkte wieder den Blick. Als Farin den Raum betrat, hatte sich Rod’s Position um keinen Millimeter geändert, Bela’s dafür um so mehr. Der Kleinere hing nur noch auf seinen Platz und ihm war das Wort Langeweile regelrecht auf die Stirn tättowiert zu sein. Die sorgsam auseinander gefaltete Zeitung lag auf seinen Schoß. „Also wenn ihr wollt können wir für heute Schluß machen, oder?“, fragte er und Bela sprang förmlich auf . „Gute Idee Jan, wir haben ja heute viel geschafft!“ Auch Rod stand langsam auf und Bela bemerkte nur kurz diesen sehr intensiven Blick zwischen Farin und Rod der gerade zu feindselig zu sein schien, aber blitzschnell war dieser Blick verschwunden wenn er überhaupt dagewesen war, was Bela bezweifelte. War nur Einbildung gewesen. Rod warf die Zeitschrift auf den Stapel wo die Anderen lagen und nickte „Also von mir aus...“ „Wo willst du hin?“, es war einfach eine Routinefrage von Bela ,der gerade die Spülmaschine ausräumte, als Farin sich seine Jacke schnappte und sich in den Rahmen der Küchentür stellte. „Weiß nicht, spazieren...“ Viel mehr hatte er nicht erwartet, manchmal brauchte Farin anscheinend Zeit für sich und wenn es nicht gerade monatelanges in Urlaub fahren war, den wenigstens morgendliches Joggen oder im Winter manchmal kleine/größere Spaziergänge. Bela ging zu ihm und gab ihn einen Bis-bald-Kuss „Aber pass auf, es ist glatt“ Der Blonde lächelte „Ich weiß“ © Blasted Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)