Eine neue Familie - Ein ganz neues Leben von silberneWoelfin (HP x DM) ================================================================================ Kapitel 16: Die Zugfahrt ------------------------ Huhu! ^^ Und hier is das nächste Chap.... Danke für die Kommis!! *euch knuddel* viel spaß beim lesen: ________________________________ Zugfahrt Am nächstem Morgen lief es, Merlin sei Dank, nicht so hektisch ab, wie bei den Weasleys immer am Schuljahresanfang. Stattdessen wurden sie alle früh genug von den Hauselfen geweckt, zogen sich in Ruhe an und frühstückten dann erst einmal ausgiebig. Der Abschied verlief sehr herzlich, besonders Narcissa wollte ihren Sohn nicht gehen lassen, da er ja erst vor ein paar Tagen noch sehr krank gewesen war. Doch Lucius überzeugte sie dann davon, dass Larethian schon auf ihn aufpassen würde. Dann apparierten bzw. teleportierten sie direkt zum Gleis 9 3/4. Thian zog seinen Liebsten in seine Arme und zwei Sekunden später waren sie auch schon verschwunden. Arlia hatte sich währenddessen um seinen Hals geschlungen und Keyn befand sich in Dracos Armen, wieder mal als kleines, harmloses Kätzchen. Hedwig war bereits nach Hogwarts geflogen. Lucius apparierte mit Blaise und Pelor, da letzterer das Gleis noch nie gesehen hatte und daher auch nicht wusste, wo er hin teleportieren sollte. Der Zug fuhr gerade ein und es waren noch nicht allzu viele Schüler mit oder ohne ihren Eltern da. Die, die schon anwesend waren, hielten sich von ihnen fern, als sie Lucius und Draco Malfoy erkannten. Die beiden Slytherins und die Elben gingen schon einmal in den Zug und suchten sich ein Abteil, in dem sie dann schon einmal ihr Gepäck verstauten. Als das erledigt war, gingen sie wieder zu dem blondem Todesser zurück und unterhielten sich noch einwenig. Irgendwann tauchte dann auch eine sehr laute Familie voller Rotschöpfe auf, doch sie ignorierten sie, auch wenn Thian sie verstohlen beobachtete. Als er hörte, wie Hermine zu ihnen stieß, achtete er genau auf Rons Gesichtsausdruck, da dieser sie nun auch entdeckte. Sofort sah er ein gieriges Funkeln in seinen Augen und sogar Hass, als der Blick des Rothaarigen auf Draco fiel. Der Schwarzhaarige nahm sich vor, Ron im Auge zu behalten. Er wandte seine Aufmerksamkeit Lucius zu, als dieser nun sagte: "Ich denke, es wäre wohl das Beste, wenn ihr jetzt in den Zug steigt. Pelor und Thian kommen dann nach, sobald wir bei Dumbledore fertig sind. Ich hoffe einfach mal, dass das nicht zu lange dauern wird." Die Anderen nickten und Draco griff nach der Hand seines Partners. Dieser zog ihn nun in eine Umarmung und küsste ihn sanft. Die Blicke der anderen Schüler und deren Eltern ignorierten sie. Schließlich mussten sie sich wegen Luftmangels wieder voneinander trennen und Thian flüsterte: "Ich verspreche dir, dass wir uns beeilen werden, okay? Pass solang auf dich auf. Und auf Keyn bitte auch, ja? Er ist ja nur ein 'ganz normales, kleines Kätzchen'." Draco nickte zögernd. Es war ihm anzusehen, dass er sich nicht gerne so kurz nach der Bindung von seinem Partner trennte, wenn auch nur für ein paar Stunden. Eher widerwillig ließ er sich von Blaise in den Zug ziehen, Hermine folgte ihm lächelnd. Zusammen setzten sie sich in ihr Abteil und warteten darauf, dass der Zug endlich los fuhr. Kurz nachdem eben dieser das tat, öffnete sich ihre Abteiltür und Hermine warf sich dem Neuankömmling fröhlich um den Hals. ---- Die beiden Elben und Lucius apparierten bzw. teleportierten wieder und tauchten in Hogsemeade wieder auf. Thian hatte seiner Familie sehr ausführlich von Hogwarts berichtet, dennoch war sein Bruder nun hin und weg von dem Schloss, dass er vor sich sah. Schweigend gingen sie den Weg hoch, den die Schüler mehrmals im Jahr gingen, um in das kleine Dorf zu kommen. Der Schwarzhaarige sah sich aufmerksam um, doch es hatte sich nichts verändert. Selbst das Gefühl, nach Hause zu kommen, war noch da, wenn auch nicht mehr so stark wie all die Jahr zuvor. Lächelnd dachte er an den heutigen Morgen, wie Draco ihn darüber ausgefragt hatte, was eigentlich passiert war. Er hatte ihm alles ausführlich erklärt und musste ihn dann seine Flügel bestaunen lassen. Was er mit Bellatrix angestellt hatte, verriet er ihm allerdings nicht und Draco wollte es auch gar nicht wissen. Am Eingangsportal wartete schon Severus auf sie und begrüßte sie mit einem Nicken, ehe er sich umwandte, und sie zu Dumbledores Büro führte. Vor der Statue blieben sie stehen und der Professor sagte das Passwort: "Sahne-Erdbeer-Käsekuchen-Torte." Er verzog das Gesicht dabei, während die anderen Drei ein Lachen unterdrücken mussten. Der Tag, an dem Dumbledore ein vernünftiges Passwort gebrauchen würde, war wohl der Tag, an dem die Hölle zufrieren und der Teufel in den Himmel einziehen würde. Schweigend gingen sie die Treppe zum Büro hinauf und Severus klopte dann an die Tür. Nach einem leisem "Herein" öffnete er die Tür und trat ein, gefolgt von den drei Anderen. Dumbledore und Minerva McGonagall, die ebenfalls anwesend war, sahen sie überrascht an. Als sie die große Schlange um den Hals des Schwarzhaarigen entdeckten, wurden sie blass und sahen sich etwas nervös an. Der Schulleiter fasste sich als Erster wieder und räusperte sich. "Setzen sie sich doch bitte." Sie lehnten ab und leicht verärgert fragte der Alte: "Nun, Mr Malfoy, was verschafft mir die Ehre dieses überraschenden Besuchs?" "Sagen wir es einmal so: Wir bekamen auf Malfoy Manor vor ein paar Tagen etwas ungewöhnlichen Besuch.", antwortete der Blonde und sah zu Thian und Pelor. Nun erst wandte Dumbledore seine Aufmerksamkeit den Beiden zu und blieb an dem Schwarzhaarigen hängen. Er hatte das Gefühl, diesen irgendwann schon einmal gesehen zu haben, doch er kam einfach nicht drauf. Diese grünen Augen erinnerten ihn an jemanden, der... Überraschenderweise war es Minerva, die erschrocken ausrief: "Harry?" Angesprochener lächelte leicht und nickte dann. Die Gryffindor-Hauslehrerin mochte streng sein, trotzdem hatte er sie immer gemocht. Und sie ihn anscheinend auch, wenn sie ihn mit Vornamen anredete, auch wenn es nicht wirklich seiner war. Die ältere Hexe kam nun auf ihn zu und schloss den perplexen jungen Mann in ihre Arme, Schlange hin oder her. Die Anderen staunten nicht schlecht, als sie ihn kurz an sich drückte und dann wieder losließ, leise sagte: "Sie haben mir gefehlt. Sie und die Dummheiten, die sie immer anstellen." Der Grünäugige lächelte schief und war ehrlich gerührt, dass seine Hauslehrerin ihn vermisst hatte. Dumbledore mischte sich nun ein und die fröhliche Stimmung verflog. "Harry, mein Junge. Wo hast du denn gesteckt? Und warum warst du auf Malfoy Manor?" Man konnte deutlich den misstrauischen Ton heraushören und Thian musste sich zusammenreißen, den Alten nicht einfach zu verfluchen. Ihm war nicht entgangen, dass Pelor sich äußerst unwohl fühlte in dessen Gegenwart. Nur gut, dass der Direktor ihn nicht erkannt hatte. "Ich weiß es nicht, Professor Dumbledore. Ich habe keinerlei Erinnerung daran, was im vergangenem Jahr passiert oder wie ich nach Malfoy Manor gelangt bin." Der Schulleiter sah ihn üerrascht an, damit hatte er wohl nicht gerechnet. "Hmmm... du weißt wirklich gar nichts mehr? Auch nicht, wie du aus dem Haus der Dursleys verschwunden bist?", hakte er noch einmal nach. "Gar nichts, Sir. Tut mir Leid.", erwiderte der Jüngere scheinbar entschuldigend. Für einen Moment blitzten ihn die blauen Augen Dumbledores wütend an, doch dann sagte er ruhig: "Nun gut, ich will das erst einmal akzeptieren. Und nun erkläre mir bitte, warum du nicht sofort zu mir gekommen bist, nachdem du in Malfoy Manor aufgetaucht bist!" Hier mischte Lucius sich wieder ein. "Daran ist wohl mein Sohn Schuld. Sie wissen, dass Draco ein Veela ist?" Auf das knappe Nicken des Direktors fuhr er fort: "Mein Sohn ist vor drei Tagen volljährig, also 17 geworden, das heißt, an diesem Tag hätte er sich spätestens binden müssen, da seine Veela dann vollkommen erwacht ist. Wir hatten schon vorher einen Bindungstest machen lassen und an oberster Stelle stand Harry Potter mit 100 . Dracos Veelagene hatten sich schon letztes Jahr für ihn entschieden, als sie ihre Feindschaft begraben haben und Freunde geworden sind. Kurz danach ist Harry aber verschwunden. Draco ging es in den letzten Wochen nicht sehr gut, da er sich weigerte, sich an jemand anderen als Harry Potter zu binden. Als dieser dann überraschend bei uns aufgetaucht ist, haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt, ihm die Situation erklärt und er hat zugestimmt, sich an unseren Sohn zu binden. Die Bindung fand vor drei Tagen statt." Dumbledore und Minerva waren sprachlos. Sie hätten mit allem gerechnet, aber nicht damit. Minerva musste sich setzen, da ihre Knie zitterten. Fragend sah sie ihren Schüler an. "Ist das wahr? Sie haben dich zu nichts gezwungen?" Thian schüttelte nur lächelnd den Kopf und als seine Augen zu strahlen begannen, als er an Draco dachte, wusste sie, dass es stimmte. Der Junge musste den Veela wirklich lieben, dass er so glücklich aussah. Auch Dumbledore sah dieses Strahlen und wieder blitzten seine Augen verärgert auf. Das hätte nicht passieren dürfen! Äußerlich fröhlich sagte er: "Nun, dann herzlichen Glückwunsch. Ich werde das dann gleich beim Festessen bekannt geben. Du gehts weiterhin nach Gryffindor, Harry?" Als dieser nickte, atmete er erleichtert aus. Wäre der Junge nach Slytherin gewechselt, hätte er ihn wohlmöglich ganz verloren, so aber bestand noch Hoffnung. Diese wurde aber fast zerstört, als der Schwarzhaarige sagte: "Ich bleibe ein Gryffindor, würde aber gern mit Draco zusammenziehen. Laut Mr Malfoy steht das einem Veela und seinem Partner zu." Widerwillig nickte der Alte und ärgerte sich darüber, dass das Oberhaupt der Malfoyfamilie soviel wusste. Aber man durfte eine gebundene Veela nicht vom Partner trennen, dass wusste er. Dass der Malfoybengel nicht mitgekommen war, wunderte ihn ja schon fast. "Minerva wird dir und deinem ... Partner nach dem Festessen euer neues Quartier zeigen. Was mich aber noch interessieren würde, was ist das für eine Schlange?", fragend sah er seinen 'Goldjungen' an. Dieser streichelte nun leicht über den Kopf eben dieser und erwiderte ruhig: "Mr Malfoy war so freundlich, sie mir zur Bindung zu schenken. Sie gehört zu einer extrem seltenen Art, die nur in Australien vorkommt. Ich möchte sie gern in der Schule bei mir haben. Und bevor Sie widersprechen; sie ist zwar giftig, beißt aber nur auf meinen Befehl und ist somit keine Gefahr für die anderen Schüler, das verspreche ich Ihnen." "Nun gut, das will ich hoffen. Wäre das dann alles?", fragend und offensichtlich verärgert, sah er in die Runde. "Nein, das ist es nicht. Darf ich ihnen Adrian Pelord Chryler vorstellen? Er ist ein Cousin 5. Grades mütterlicherseits meiner Frau und ging bis jetzt auf Durmstrang zur Schule. Nach einem kleinem Vorfall mit dem Dunklem Lord haben seine Eltern beschlossen, er wäre hier in Hogwarts sicherer und ihn zu uns geschickt, damit wir uns darum kümmern." Lucius sagte dies alles so sicher auf, als wäre es wahr. Sie hatten beschlossen, Tom zum Sündenbock zu machen, aber dieser hatte nur darüber gelacht und nichts einzuwenden gehabt. "Nun gut, die Anmeldung kommt ein bisschen plötzlich und vor allem spät, aber ich will mal ein Auge zudrücken.", zwinkerte Dumbledore Pelor zu. Dieser lächelte gezwungen zurück und war nahe daran, sich zu übergeben. Es folgten nur noch einige Formalitäten, die geklärt werden mussten, danach konnten sie das Büro des Direktors wieder verlassen. Alle waren erleichtert darüber, dass er ihnen die Geschichten abgekauft hatte. Minerva war bei Dumbledore geblieben. Severus machte sich auf den Weg zu den Kerkern und die anderen Drei verließen das Schloss wieder. Wieder schwiegen sie, als sie den Weg entlanggingen. In Hogsmeade angekommen, verabschiedeten sie sich von Lucius und verschwanden zeitgleich. Lucius tauchte in der Eingangshalle von Malfoy Manor wieder auf und die beiden Elben im Zug, direkt vor ihr Abteil. Die Abteiltür stand offen und so sahen sie direkt, dass etwas nicht stimmte. ---- Kurz nachdem eben dieser das tat, öffnete sich ihre Abteiltür und Hermine warf sich dem Neuankömmling fröhlich um den Hals... "Hey, hey! Nicht so stürmisch.", lachte dieser und küsste Hermine sanft auf die Lippen. Die beiden Slytherins sahen lächelnd zu und dachten daran, wie ungewöhnlich dieses Paar doch war, dass sich mitte des letzten Schuljahres gebildet hatte. Niemand hatte damit gerechnet, dass ausgerechnet diese beiden Personen zueinander finden würden. Aber sie passten zusammen, dass war nicht von der Hand zu weisen. Die bücherliebende und alleswissende Hermine Granger. Und der tollpatschige, kräuterliebende Neville Longbottom. Neville löste sich nun von seiner Liebsten, schloss die Abteiltür hinter sich und setzte sich gegenüber der Slytherins. Hermine zog er wie selbstverständlich auf seinen Schoss, aber das war es wahrscheinlich auch. Sie redeten sehr lange und ausführlich über ihre Ferien, nur Draco hielt sich etwas bedeckt. Beinahe schon traurig starrte er aus dem Fenster und kraulte dabei ein kleines, schwarzes Kätzchen, dass es sich in seinem Schoß gemütlich gemacht hatte. Neville wusste, dass er ein Veela war und dass er gebunden sein musste, da er doch recht gesund aussah. Nur mit wem? War er etwa deswegen so traurig? Weil sein Partner nicht hier war? Unwillkürlich zog er Hermine fester an sich. Als das Mädchen ihn daraufhin fragend ansah, nickte er nur zu Draco und sie verstand. "Draco?", fragte sie. Der Blonde brummte nur als Zeichen, das er zuhörte. "Mach dir keine Sorgen, Draco. Thian wird doch bald wieder hier sein, okay?", sagte sie sanft. Draco sah sie dankbar an und nickte dann mit einem kleinem Lächeln. Dann gab er sich einen Ruck und erzählte Neville auch von seinen Ferien. Nachdem er einmal angefangen hatte, beschrieb er alles genauestens: Thains Auftauchen, ihre Bindung, seinen Geburtstag und schließlich den gestrigen Tag. Letzteres wurde dann aber auch teilweise von Blaise erzählt, da Draco ja nicht alles bewusst mitbekommen hatte. Während dieser Erzählung wurde Hermine blass und Neville musste schlucken. Sie waren froh, dass Draco überlebt hatte. Was der Gryffindor aber immer noch nicht wusste war, wer denn nun eigentlich dieser Thian war. Offenbar waren er und sein Bruder Elben, aber Hermine schien zumindest Dracos Partner zu kennen und auch zu mögen. Doch sie hatte ihn doch nur einmal gesehen? Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, wurde die Abteiltür wieder geöffnet und jemand trat ein, den sie hier nun wirklich nicht haben wollten: Ron Weasley. Dieser sah sich angeekelt um, nur als er Hermine ansah, die nicht mehr auf Nevilles Schoss saß, trat ein Funkeln in seine Augen, dass man nicht anders als mit 'gierig' beschreiben konnte. Er trat einen Schritt auf sie zu, zuckte aber zurück, als Neville einen Arm um sie legte und sie an sich zog. "Was willst du, Weasley?", fragte er ruhig. Verächtlich schnaubend sah der Rotschopf ihn an und knurrte: "Von so was wie dir garantiert nix! Ich wollte nur meine Freundin aus diesem Schlangenverseuchtem Nest herausholen!" "RON! Verdammt noch mal, wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich NICHT DEINE FREUNDIN BIN? Und jetzt verschwinde wieder!", rief das einzige Mädchen wütend. Flehend sah er sie an. "Aber, Hermine, Schatz! Wir sind doch füreinander bestimmt, das weißt du doch! Meine Mutter hat auch schon die Hochzeit und alles arrangiert." Doch sie wandte sich nur ab und sah aus dem Fenster. Blaise startete nun einen Versuch, die ganze Sache ruhig zu lösen. "Komm schon, Weasley. Das hat doch keinen Sinn. Verschwinde lieber." "Pahh! Willst du mir etwa drohen, du eklige Schwuchtel? Ich weiß doch ganz genau, dass du und das Frettchen es euch gegenseitig besorgt! Ihr seid alle ja so widerlich!", rief Weasley hasserfüllt. "Ach sind sie das, ja?", vernahmen sie nun eine ruhige Stimme vor dem Abteil. Der Rothaarige drehte sich blitzschnell um und sah sich einem schwarzhaarigen Jungen gegenüber, der ca. einen Kopf größer als er selbst war. Die grünen Augen sahen ihn eiskalt an. Zu Weasleys Schrecken erkannte er eine große, schwarze Schlange um seinen Hals, welche ihn nun drohend anzischte. Hinter diesem Jungen befand sich noch einer, er war braunhaarig und nicht ganz so groß. Selbst als Hetero musste der Gryffindor sich widerwillig eingestehen, dass die Beiden unverschämt gut aussahen. "Wer seid ihr?", fragte er verächtlich. Der Schwarzhaarige packte ihn mit einer Hand am Kragen und zog ihn zu sich, sodass sich ihre Nasen beinahe berührten. Dabei machte es nur Weasley etwas aus, dass er einige Zentimeter über dem Boden hing. Drohend zischte der Größere: "Ich glaube nicht, dass es dich etwas angeht, wer wir sind, dass wirst du schon früh genug herausfinden. Genauso wenig geht es dich etwas an, mit wem Hermine zusammen ist! Sie hat dir anscheinend mehr als nur einmal deutlich genug gesagt, dass sie kein Interesse mehr an dir hat! Also mach, das du verschwindest!" Damit stieß er den Jüngeren kraftvoll von sich, und da er sich vorher zur Abteiltür gedreht hatte, fiel Weasley mit voller Wucht auf den Korridor, der sich bei dem Geschrei auch schon mit neugierigen Schülern gefüllt hatte. Mit regungsloser Miene schloss Thian die Abteiltür hinter sich und seinem Bruder wieder und stieß erst einmal einen tiefen Seufzer aus. Fragend wandte er sich an die Anderen. "Das war nicht das erste mal, dass so etwas passiert ist, oder?" Synchron schüttelten sie die Köpfe und der Elb seufzte noch einmal, lauter diesmal. Dann setzte er sich neben Draco und nahm seine Hand. Liebevoll verflocht der Blonde ihre Finger ineinander und legte seinen Kopf auf die Schulter des Älteren. Neugierig fragte Hermine: "Und, wie ist es gelaufen? Hat Dumbledore Ärger gemacht?" Pelor, der sich neben Blaise gesetzt hatte, antwortete: "Es ging eigentlich recht gut. Er hat uns geglaubt." Doch Thian schüttelte den Kopf: "Mir nicht. Er hat mir nicht wirklich abgekauft, dass ich nichts mehr wüsste. Aber er hat sich still verhalten, da er im Moment nichts tun kann." Dann wandte er sich überraschend an Neville, welcher ihn und seinen Bruder immer noch verblüfft ansah. Es wunderte ihn nicht, dass sein Arm immer noch um Hermines Schultern lag und diese nichts dagegegen zu haben schien. Er hatte es geahnt. "So, Nev, du hast dir also die wandelnde Bibliothek geschnappt?" Überrascht sah der Gryffindor ihn an und nickte unsicher, während Hermine ein lautes "Hey!" von sich gab. Doch darauf achtete niemand, denn plötzlich erschien Erkennen in den braunen Augen und Neville rief aufgeregt: "Du bist Harry Potter! Aber wieso... ihr habt mir doch erzählt, Draco wäre mit einem Elben..." An dieser Stelle stoppte er abrupt und sah den Schwarzhaarigen erstaunt an. Dieser nickte nur lächelnd. Mit einem "Wow" sank der Braunhaarige in den Sitz zurück und sah dann Pelor genauer an. "Und du bist sein Bruder?" "Jupp, der bin ich.", lachte dieser fröhlich. Neville schien sprachlos und sagte dann auch für den Rest der Zugfahrt fast nichts mehr. Dafür aber der ältere Elb, denn dieser musste nun noch einmal ausführlich erklären, wie er und Pelor sich getroffen hatten und sich alles weitere entwickelt hatte. Und Arlia und Keyn musste er ja auch noch vorstellen. Denn diese wollten ebenso wissen, mit wem sie es zu tun hatten. Schließlich waren sie keine normalen Tiere... _____________________________________________ so, wieder mal Schluss hier.... schreibt mir doch bitte ein Rev....*g* bye, wölfin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)