Keine Chance für die Liebe? von Cawaii (TakagiXSato) ================================================================================ Kapitel 12: Alles aus Liebe --------------------------- So, mein (nachträgliches) Weihnachtsgeschenk an alle meine Leser! Okay, es ist nicht besonders lang, aber ich verspreche, dass nächste Kapi (was ich ja fast fertig habe) wird wieder etwas länger. Und danke für die zahlreichen Kommis.. macht weiter so XD! So genug gelabert.... viel Spaß! Kapitel 12 – Alles aus Liebe Ryochi war erstaunt. So hatte er Sato noch nicht erlebt. Sie schien ja richtig verzweifelt zu sein und das nur, weil dieser komische Typ sie so fertig machen musste. Er schien überhaupt nicht zu wissen, wie sehr sie an ihm hing. Wahrscheinlich war es dem sogar scheißegal. Es machte ihn fast rasend, dass man so mit Sato umsprang. Er wollte ihn zu Rede stellen. Was nahm sich dieser Typ hier eigentlich heraus? Er ging zurück zum Flughafen. Und er hatte Glück. Takagi und seine Kollegen waren noch nicht abgereist. „Hey!“ Er war richtig wütend auf ihn, was man seiner Stimme auch entnahm. Wataru fühlte sich nicht gleich angesprochen. Ryochi aber lief weiter auf ihn zu. „Sagen Sie mal, was sollte das vorhin? Warum haben Sie Sato so runtergemacht?“ Wataru blickte ihn verblüfft an. Er wusste zwar, dass dieser Typ wohl Miwako ziemlich mochte, aber dass er sie auch beschützte, war ihm neu. „Was meinen Sie?“ „Ach, jetzt tun Sie doch nicht so! Sie wissen ganz genau, was ich meine. Wie kommen Sie eigentlich dazu, ihr zu verbieten, nach Tokio zurückzugehen?“ Wataru hob eine Braue an. „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht.“ Er wendete sich sofort von ihm ab. Er fand diesen Typ von Anfang an nicht besonders sympathisch. „Moment mal, ich war noch nicht fertig.“ Wataru drehte sich noch mal zu ihm um. „Was denn noch?“ Sein Verhalten ging ihm echt auf die Nerven. Es ging ihn doch gar nichts an, also warum machte der dann so ein Theater? „Ich finde, Sie sollten sich bei ihr entschuldigen.“ „Das würde ich ja auch gern, aber das ist nur zu ihrem besten. Glauben Sie etwa, mir macht es Spaß, sie so zu anzupflaumen? Es ist zu ihrer eigenen Sicherheit.“ Ryochi sah Wataru erstaunt an. Alles, was er ihm gesagt hatte, klang sehr glaubwürdig. Also machte er das nur um sie zu schützen? Aber warum? „Vor was wollen Sie Sato denn schützen?“ Seine Stimme hatte sich nun wieder beruhigt. Wataru sah ihn genervt an. Was der alles so wissen wollte. Konnte der sich nicht einfach um seine eigenen Probleme kümmern? „Das geht Sie nichts an und gut. Ich muss los.“ Er drehte ihm wieder den Rücken zu, holte dann seinen Wagen und fuhr mit den Kollegen vom Revier zurück nach Tokio. Es tat ihm zwar Leid, Miwako einfach so zurück zulassen, aber das war wohl das beste. Miwako saß auf der Bank, auf der sie vor ein paar Minuten noch mit ihrem Kollegen gesessen hatte. Was hatte sie nur falsch gemacht? Mochte er sie denn überhaupt nicht mehr? Zumindest schien es so. Sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Aber dann würde er ja heute Abend ganz allein zu dem Treffen gehen? Das hätte sie ja fast vergessen. Wenn dem wirklich so ist, dann... War der jetzt verrückt geworden? Miwako stand auf. Er konnte ihr ja schlecht verbieten zurück zu gehen. Aber wie sollte sie jetzt noch nach Tokio kommen? Ihre Kollegen waren sicher schon weg und in ein Flugzeug wollte sie auch nicht so schnell wieder einsteigen. Mit dem Zug? Na klar, dass war wohl die einzigste und schnellste Lösung von allen und der Bahnhof war von hier aus ja auch nicht gerade so weit entfernt. Sie schaute auf ihre Uhr. Es war mittlerweile 17.15 Uhr. Dann hatte sie ja noch etwas Zeit. Hätte sie Wataru doch nur nicht gebeten, dass er 15 Minuten eher kommen sollte. In dieser Zeit wollte sie ihm eigentlich die genauen Umstände erklären, aber das war ja nun nicht mehr nötig. Sie ging wieder zurück zum Flughafen. Fast alle Beamten waren bereits gegangen. Ein paar untersuchten noch das Flugzeug. Ihr Gepäck stand auch noch in einer Ecke. Ryochi kam aus dem Flugzeug heraus spaziert. Er sah Miwako und ging auf sie zu. „Na, haben Sie sich wieder etwas beruhigt?“ „Na klar.“ Sie nahm ihr Gepäck. „Und was haben Sie jetzt vor?“ „Was soll ich denn groß vorhaben? Ich werde natürlich nach Tokio fahren.“ Ryochi sah sie besorgt an. Ob das eine so gute Idee war? Er würde sie gerne davon abhalten, aber er wusste genau, dass er das nicht konnte. „Meinen Sie, dass das eine gute Idee ist?“ „Warum denn nicht? Denken Sie etwa, ich höre auf alles, was man mir sagt?“ „Ja, aber glauben Sie mir. Es ist besser, wenn Sie hier bleiben.“ „Warum denn das?“ Miwako war verwirrt. Jetzt klang er ja fast schon wie Takagi. Das war ja langsam nicht mehr auszuhalten. „Ihr Kollege hat Sie vorhin nur so angemacht, weil er Sie schützen wollte.“ „Was hat er Ihnen erzählt?“ Miwako war etwas erschrocken. Was hatte Takagi ihm denn da erzählt? „Nichts weiter, nur das er es zu Ihrem besten gemacht hat.“ Miwako musste leicht lachen. „Dieser Idiot!“ „Er wird schon seine Gründe haben, oder?“ „Sicher, aber ich habe auch meine Gründe und ich lass ihn da jetzt nicht alleine. Irgendwo ist es ja auch meine Schuld. Ich muss zurück!“ Sie nahm ihr Gepäck. „Wie wollen sie denn jetzt noch nach Tokio kommen?“ „Ganz einfach. Ich fahr mit dem Zug!“ „Soll ich Sie zum Bahnhof fahren?“ „Nein, nein. Das wird nicht nötig sein. Ich nehme ein Taxi.“ „Aber das ist doch viel zu teuer. Ich bestehe darauf, Sie fahren zu dürfen.“ Miwako seufzte. „Na gut. Wenn sie wirklich darauf bestehen..“ Er nickte. „Ich habe den Wagen hinten auf dem Parkplatz geparkt.“ „Na dann. Nichts wie los.“ Sie lief mit ihm zu seinem Wagen und verstauten dann das Gepäck im Kofferraum. Dann fuhren sie auch schon Richtung Bahnhof. „Darf ich Sie mal was fragen?“ Miwako sah ihn an. Was kam denn jetzt wieder? „Klar! Was gibt es denn?“ „Na ja, Ihr Kollege will sie doch vor irgendetwas schützen. Und sie wissen auch vor was, oder?“ „Ja schon...“ Auf was wollte er denn hinaus? Sie konnte es sich fast schon denken. „Darf man fragen, um was es geht?“ War ja klar, dass er sie danach fragte. „Nein, darf man nicht. Das geht niemanden etwas an und es ist gut, wenn es so wenige wie möglich wissen.“ „Verstehe, na ja, vergessen Sie einfach, dass ich gefragt habe.“ Miwako schielte ihn von der Seite an. Also, manchmal benahm der sich echt komisch. „Oh, wir sind ja schon da.“ Sie blickte zum Bahnhof. Komischerweise hatte sie ihn noch nie so richtig gesehen, obwohl sie ja doch eine kurze Weile in Yokohama gewohnt hatte. Sie nahmen das Gepäck aus dem Kofferraum und gingen hinein. Zuerst kaufte sich Miwako ein Bahnticket. „Oh man, die Preise sind ja auch schon wieder gestiegen. Ach was soll´s.“ Sie nahm ihr Ticket entgegen. „Wann kommt der Zug?“ Miwako schaute auf ihre Uhr. „In etwa 5 Minuten. Da haben wir ja richtig Glück!“ „Wenn Sie das sagen..“ Er setzte sich noch kurz mit ihr auf eine Bank. „Und Sie sind sich wirklich sicher, dass sie zurück wollen?“ Miwako seufzte. Fing der schon wieder damit an. „Ja und das sage ich nun zum letzten Mal.“ Der Zug war schon von weitem zu hören, bis er ein paar Sekunden später auch schon in Sichtweite war. „Also dann.“ Miwako stand auf, Ryochi ebenfalls. „Es hat mich sehr gefreut. Ich denke, wir sehen uns mal wieder.“ Ryochi nickte. „Ganz bestimmt.“ Miwako stieg in den Zug ein und verstaute ihr Gepäck. Dann setzte sie sich an einem freien Platz. Nun fuhr sie endlich nach Tokio. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)