Keine Chance für die Liebe? von Cawaii (TakagiXSato) ================================================================================ Kapitel 14: How do you feel? ---------------------------- Kapitel 14 – How do you feel? Wataru schloss die Tür seiner Wohnung auf. „Fühl dich ganz wie Zuhause.“ Langsam betrat Miwako die Wohnung. „Danke...“ Sie schaute sich ein wenig um. „Und hättest du es so erwartet?“ Er hatte ihren musternden Blick bemerkt. Miwako blickte ihn nur kurz an. „Ehrlich gesagt nein, dafür dass du hier alleine wohnst, ist es ziemlich ordentlich.“ Eigentlich war sie davon ausgegangen, dass es ziemlich unordentlich hier wäre. Aber das war ja wohl nicht der Fall. Da musste sie sich ja schon fast selbst über ihre eigene Unordnung schämen. Aber meistens räumte die dann ihre Mutter für sie weg. „Na ja, ich mag keine Unordnung. Dann finde ich meistens meine Sachen nicht.“ Es war gut, dass es ziemlich aufgeräumt war, sonst hätte er Miwako auch niemals dieses Angebot, hier zu übernachten, gemacht. Sie nickte nur. „Also, wie gesagt, du kannst in meinem Bett schlafen, ich nehme das Sofa.“ „Ach nein, das ist nicht nötig. Ich kann genauso gut auf dem Sofa schlafen.“ Miwako wollte auf keinem Fall, dass er sich wegen ihr irgendwelche Umstände machte. „Nein, ich schlaf hier und basta.“ Das klang jetzt aber wirklich wie eine beschlossene Sache. Aber wenn er es unbedingt so will, dann soll er es auch so haben. „Okay, wie du meinst.“ Sie setzte sich auf die Couch. So wirklich müde war sie nämlich noch gar nicht. Wataru tat es ihr gleich. „Was meinst du? Ob die uns nun in Ruhe lassen?“ Es war nur ein leises Flüstern von ihr gewesen, aber er hatte es laut und deutlich verstanden. „Ich glaube nicht. Ich bin mir sicher, dass die noch irgendetwas vorhaben.“ Miwako schaute ihn von der Seite an. Irgendwie machten seine Worte ihr Angst, was selten der Fall war. Aber sie klangen so sicher, so als würde er es genau wissen. „Dann ist der Spuk wohl noch nicht vorbei...“ „Nein, ganz sicher nicht.“ Einige Minuten herrschte eisiges Schweigen. „Aber ich hoffe, dass es bald vorbei ist.“ „Wie meinst du das?“ „Na ja, ich meine ja nur. Auf der Abschussliste von dieser Organisation zu stehen ist ja nicht gerade eine Freude.“ Miwako musste leicht lachen. „Da hast du wohl recht.“ Nun blickte er seine Kollegin an. Wie froh er doch war, dass sie jetzt bei ihm war. Obwohl es ihm lieber gewesen wäre, wenn sie in Sicherheit wäre. „Du Miwako, es tut mir sehr Leid, dass ich dich da doch mit hereingezogen habe.“ „Das muss es nicht. Ich finde es fast schon besser, als wenn du da alleine...“ Sie stockte. „Was hast du denn?“ Er war verwundert, warum Miwako plötzlich nicht weiter sprach. Sie blickte traurig in die Leere. „Es ist nichts...“ Wataru war sich sicher, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmte. Wahrscheinlich machte sie die ganze Situation mehr zu schaffen, als er glaubte. „Aber dein Spruch vorhin kam echt gut.“ Er versuchte sie abzulenken. „Gehören Sie etwa den anonymen Alkoholikern an? Auf sowas kannst auch bloß du kommen, oder?“ Er konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen. „Was willst du damit sagen?“ Sie wusste nicht so richtig, ob das nun unbedingt nett oder böse gemeint war. „Nichts. Also wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte ich bestimmt angefangen, laut los zu lachen.“ Miwako blickte wieder zu ihm auf. „Na woher sollte ich denn wissen, dass diese Organisation nur aus Trunkenbolden besteht?“ Jetzt musste auch sie lachen. „Warum benennt man sich auch nach Wein oder Schnaps?“ Wataru zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, wer weiß das schon.“ Vielleicht gab es auch zu dieser Frage keine richtige Antwort. Es war eben so. Miwako rückte ein klein bisschen näher zu ihrem Kollegen. Wie lange hatte sie sich das schon gewünscht. Endlich war sie mal mit ihm alleine. Langsam lehnte sie sich an seinem Körper. Wataru sah sie nur etwas perplex an. Er hatte fast gar nicht damit gerechnet, aber etwas dagegen hatte er auch nicht. „Ich bin froh, dass du da bist...“ Es war nur ein leises Flüstern ihrerseits gewesen, aber er hatte es vernommen und wurde augenblicklich rot. Dann aber legte er seinen Arm um ihrem Körper. „Ich bin auch froh, dass du da bist...“ Dass er noch mal mit Miwako hier sitzen würde, daran hätte er heute morgen nicht mehr geglaubt. Langsam fielen für einige Sekunden Miwako doch die Augen zu. Ein lautes Geräusch jedoch weckte sie wieder auf. Polizeisirenen. Sie rieb sich kurz die Augen. „Sag mal, waren das nicht gerade Polizeiwagen, die hier vorbei gefahren sind?“ Er nickte. „Ja, die sind wohl schon die ganze Nacht unterwegs.“ Miwako stand auf und blickte aus dem Fenster des Zimmers. 2 Polizeiautos fuhren in diesem Moment wieder vorbei. „Aber das ist doch nicht normal. Ich habe mich vorhin schon gewundert, warum ich ständig Polizeisirenen gehört habe. Ist irgendwas passiert?“ Sie drehte sich wieder um, blieb aber vor dem Fenster stehen. „Du hast doch sicher schon von diesem Serienmörder gehört, der seit letzter Woche in Tokio sein Unwesen treibt, oder?“ Miwako überlegte kurz. „Kann sein, dass ich mal was in der Zeitung darüber gelesen habe. Worum geht es denn genau?“ „Wir suchen seit letzter Woche einen Serienmörder, der scheinbar wahllos Frauen ermordet. Bis jetzt haben wir weder eine Spur von ihm noch irgendwelche Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern.“ Miwako setzte sich wieder neben ihn. „Und der tötet wirklich nur Frauen?“ Der Kriminalist nickte. „Seit letzter Woche haben wir 4 Frauenleichen gefunden, die auf den selben Täter schließen lassen. Da wir aber davon ausgehen müssen, dass er scheinbar wahllos seine Opfer sucht, müssen wir die Sache so diskret wie möglich behandeln. Sonst könnte noch eine Panik ausbrechen. Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass so viele Streifenwagen unterwegs sind. Wir müssen diesen Kerl schließlich so schnell wie möglich dingfest machen.“ „Achso, deshalb also.... Meine Güte, gibt es denn nur noch Verbrechen auf dieser Welt?“ „Tja, sieht ganz danach aus.“ „Meinst du, ob dieser Serienmörder auch zu der Organisation gehört?“ Es war ja nur ein Verdacht, aber möglich könnte es doch sein. „Ich glaube, dass ist eher unwahrscheinlich.“ „Aber woher weiß man denn, dass es sich immer um den selben Täter gehandelt hat?“ „Er hat alle seine Opfer kaltblütig erdrosselt mit einer ganz feinen Schnur, einer Klavierseite oder ähnlichem. Und wir gehen auch davon aus, dass Opfer und Täter sich flüchtig gekannt haben. Zumindest gab es bei keinem der Frauen irgendwelche Anzeichen dafür, dass sie sich großartig gewährt haben.“ Miwako hörte ihm interessiert zu. Das klang ja mal wieder sehr spannend. Dann würde sie wohl in nächster Zeit keine Akten sortieren müssen. „Du ich glaube, wir sollten langsam schlafen gehen. Ich bin ziemlich müde, und du doch sicher auch...“ Miwako stand ohne eine Antwort zu geben auf. Sie fing an, über seine Worte nach zudenken. Wataru beobachtete sie genau und bemerkte ihren ernsten Blick, den er nur sah, wenn sie beide einen Fall bearbeiteten. Ihm war klar, dass Miwako die ganze Geschichte nicht kalt ließ. Wahrscheinlich würde sie am liebsten sofort zum Präsidium fahren und anfangen, sich mit dem Fall betraut zu machen. „Äh, Miwako es ist wirklich schon spät und ich glaube, dir würde eine Mütze Schlaf gut tun. Über den Fall kannst du morgen auch noch nachdenken. „Woher weißt du, dass ich gerade darüber nachdenke?“ Es stimmte, ja sie hatte genau daran gedacht, aber woher wusste er das? Konnte er neuerdings schon Gedanken lesen? „Dein Blick verrät alles.“ Miwako blickte ihn immer noch leicht verwirrt an. „Wirklich?“ „Ja, und jetzt lass uns endlich schlafen, ich bin müde.“ Wataru stieß ein kurzes Gähnen aus. „Ist ja schon gut. Ich geh ja schon ins Bett Mami...“ Jetzt behandelte er sie schon wie ein kleines Kind, aber wo er recht hatte, hatte er eben recht. Es war ja auch schon ziemlich spät. „Ich muss nur noch Bettzeug aus dem Schlafzimmer holen...“ Miwako folgte ihm in das Zimmer. „Wow, ist das aber groß. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das Schlafzimmer so riesig ist.“ Mit erstaunten Blicken betrachtete sie den Raum. „Na ja, das ist ja auch ein Teil meines Arbeitszimmers.“ Er wies auf einen Schreibtisch in der Ecke hin auf dem auch noch ein Computer stand. „Immer wenn ich mit der Arbeit auf dem Präsidium nicht fertig werde, erledige ich den Rest einfach hier. Und dann habe ich es auch nie weit bis zu meinem Bett, falls ich total müde bin. Sehr praktisch...“ „Aha. Und warum hast du eigentlich ein Doppelbett?“ Als Single brauchte man sowas doch eigentlich gar nicht. „Sag bloß, du hast eine Freundin?“ Miwako wusste, dass das sicher nicht der Fall war, aber das war mal wieder die Gelegenheit, ihn ein wenig aufzuziehen. „Na ja, als ich noch mit meiner Ex-Freundin zusammen war, da haben wir uns eben das Bett gemeinsam gekauft.“ Miwako wurde blass. Was hatte er gerade gesagt? Seine Ex-Freundin? Wer war das denn bitteschön wieder? Sie konnte sich das jedoch recht gut vorstellen, warum auch nicht. Nur wurde ihr bei diesem Gedanken regelrecht übel. Wataru bemerkte ihren etwas geschockten Blick, woraufhin er leicht schmunzeln musste. „War doch nur Spaß! Das Bett ist von meinen Eltern. Die wollten es unbedingt los werden und da dachte ich mir eben, dass es schade drum wäre und ich habe es genommen.“ Jetzt fühlte sich Miwako echt verarscht. Hatte er etwa bemerkt, dass sie von seiner Aussage leicht geschockt war? Hatte er es etwa genau darauf angelegt? Das war ja echt fies. „Ist mir doch egal, von wem das Bett ist!“ Sie wurde leicht sauer. „Ich habe nur keine Lust in dem selben Bett zu schlafen, in dem du wahrscheinlich schon hunderte Frauen flach gelegt hast.“ Sie nahm ihm das Bettzeug aus der Hand, welches er gerade aus einem Schrank geholt hatte. „Ich schlaf auf der Couch...“ Sie ging ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer und knallte die Tür zu. Sie war total sauer, auch wenn sie das, was sie gesagt hatte, schnell bereute. Sie wusste, dass er nicht der Typ war, der so etwas machte. Ihre Wut jedoch brachte sie manchmal dazu, Dinge zu sagen, die sie nicht so meinte. Wataru blickte ihr mit einem entsetzten Gesicht nach. Was war denn in die gefahren? Hatte er irgendwas falsches gesagt? So ganz verstand er es nicht. Das war doch nur ein kleiner Scherz gewesen. Und wie kam sie nun wieder darauf, dass er hier schon hunderte von Frauen flach gelegt hätte? Dazu wäre er doch niemals im Stande. Also echt, was dachte Miwako denn über ihn? Dass er der große Weiberheld war oder wie? Es war ja wohl eher das Gegenteil der Fall. Es war wohl doch keine so gute Idee gewesen, sie zu sich einzuladen. Seufzend ging er aus dem Zimmer. „Sag mal, was sollte das denn gerade?“ Seine Stimme blieb ruhig, obwohl er sie ebenso anbrüllen konnte. Aber das würde ja sowieso nichts bringen, dass wusste er ja nun langsam. Miwako war gerade dabei, ihr Kopfkissen aufzuschütteln. Das sie aus irgendeinem Grund sauer war, konnte man ihr deutlich ansehen. Schon allein, wie sie das Kissen aufschüttelte. Auf seine Frage bekam er gleich gar nicht erst eine Antwort. „Sag mal, was habe ich dir eigentlich getan?“ Langsam war auch er sauer. Die brüllte ihn grundlos an und machte Behauptungen zu Tatsachen. „Ich glaube du spinnst langsam! Dir ist wohl das Klima in Yokohama nicht bekommen!“ So, jetzt hatte er wieder Sachen gesagt, die er mal wieder nicht sagen wollte. Aber so war es eben bei ihm. Wenn ihn jemand wütend machte, was ja normalerweise nicht oft vorkam, dann sagte er eben wieder Dinge, die nicht so gemeint sind, wie es sich im ersten Moment anhört. Da hatte er ja etwas mit ihr gemeinsam. Miwako sagte immer noch nichts. Langsam verlor Wataru die Geduld. „Gut, wenn du schon nicht mehr mit mir reden willst, bitte. Ich gehe jetzt jedenfalls ins Bett.“ Er ging wieder Richtung Schlafzimmer. Bevor er den Raum betrat, wandte er sich noch einmal Miwako zu. „Falls du es unbedingt wissen willst: Das Bett steht hier nun schon gut 3 Jahre und seitdem hat hier noch keine Frau drauf geschlafen...“ Dann verschwand er in das Zimmer. Miwako blickte ihm kurz nach. Dass sie es bereute, was sie ihm vorhin an den Kopf gehauen hatte, war wohl klar. Nur hatte sie jetzt den Mut nicht mehr, ihm das zu sagen. Wie bescheuert war sie eigentlich? Sie wusste selbst ganz genau wie er war und sie behauptetet doch glatt das Gegenteil. Und dann konnte sie sich noch nicht mal dafür entschuldigen. Seufzend legte sie sich auf die Couch. Hoffentlich würde sie ihm morgen noch in die Augen sehen können. Wataru lag ebenfalls in seinem Bett und dachte nach. An schlafen dachte er jetzt schon gar nicht mehr. Was wohl mit ihr los war? Noch immer verstand er es nicht so richtig. Warum flippt die scheinbar ohne Grund aus? Weiber! Na ja, hoffentlich beruhigt die sich bis morgen wieder. Miwako konnte ebenfalls nicht schlafen. So mies wie jetzt hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Sie stand wieder auf und ging Richtung Fenster. Dann öffnete sie es und ließ eine frische Brise ins Zimmer wehen. Da war sie endlich wieder zurück und es gab nur Streit und sie war auch noch selbst Schuld daran. Er versuchte schließlich nett zu ihr zu sein und was machte sie? Brüllt ihn grundlos an und entschuldigte sich noch nicht mal dafür. Warum muss auch immer alles so kompliziert sein?! Sie schloss das Fenster wieder, weil es langsam doch ziemlich kühl wurde. Und was jetzt? Am besten entschuldigte sie sich gleich bei ihm. Dann konnte sie wenigstens auch schlafen. Langsam ging sie auf das Schlafzimmer zu. Vor der Tür blieb sie stehen. Sollte sie wirklich reingehen? Was, wenn er schon schlafen würde? Vorsichtig klopfte sie an die Tür und öffnete sie. „Wataru?“ Der Angesprochene blickte zur halb geöffneten Tür und machte seine Nachttischlampe an. „Was gibt es?“ Sehr erfreut klang er ja nicht gerade, was Miwako immer mehr den Mut nahm. „Kann ich kurz reinkommen?“ Wataru nickte ihr nur kurz zu und Miwako schloss hinter sich die Tür, blieb aber vor ihr stehen. „Es tut mir leid wegen vorhin. Das war nicht so gemeint. Mir ist da nur etwas blödes herausgerutscht.“ „Aha.“ So ganz überzeugt war er nicht von ihrer Entschuldigung. Sie bemerkte, dass er sie nicht ganz voll nahm und fand es doch besser, wieder zu gehen. „Gut, dann schlaf noch schön...“ Gerade wollte sie wieder zur Tür heraus, als Wataru sie aufhielt. „Sag mal Miwako, glaubst du wirklich, dass ich na ja du weißt schon, was du vorhin behauptet hast, war das echt ernst gemeint?“ Miwako drehte sich wieder zu ihm um. „Natürlich nicht, ich kenne dich doch. Es war echt blöd von mir, so etwas zu behaupten. Tut mir Leid.“ Jetzt klangen ihre Worte aber wirklich reuevoll. „Schon gut. Vergessen wir das ganze einfach, okay?“ „Okay...“ Miwako war immer noch nicht richtig sicher, ob es damit getan war. Was sie da heraus gehauen hatte, war wirklich nicht die feine englische Art gewesen. Wie konnte sie das nur wieder gut machen? Seufzend setzte sie sich auf das Bett neben Wataru. „Ich bin manchmal schon echt schrecklich, oder? Kaum sehen wir uns wieder und ich habe nichts besseres zu tun, als dich blöd anzumachen. Dabei will ich das doch überhaupt nicht...“ Langsam stiegen ihr wieder die Tränen in die Augen. Wie blöd war das jetzt wieder? Jetzt fing sie auch noch an, zu weinen. Vor ihm. Mein Gott, wie peinlich war das denn. Noch bevor sie wieder gehen konnte, nahm Wataru sie auch schon in den Arm. „Hey, jetzt mach dich doch nicht immer selber so fertig.“ Er hatte schon in letzter Zeit bemerkt, dass Miwako langsam mit den Nerven echt am Ende war. Außen tat sie immer so, als wäre alles in Ordnung, aber innerlich war sie wohl ziemlich ausgelaugt. Auch wenn sie das meistens gut verstecken konnte. „Ich finde dich doch gar nicht schrecklich. Ich weiß doch, dass du vieles, was du sagst, nicht ernst meinst. Das passiert mir doch auch ziemlich oft.“ Miwako hatte sich wieder einigermaßen beruhigt. Langsam löste sie sich aus seiner Umarmung und sah ihn dabei an. „Tut mir echt Leid. Du hast es wohl wirklich nicht einfach mit mir.“ „Ach was, ich bin es doch gewöhnt...“ Ein kleines Lachen huschte über seine Lippen. „Außerdem, dafür ....“ Er stockte. „Was denn? Was wolltest du sagen?“ Wataru schoss eine leichte Röte ins Gesicht. „Äh, nichts. Am besten, wir schlafen jetzt endlich, sonst lohnt es sich ja kaum noch.“ Er blickte auf die Uhr. Es war bereits 3.30Uhr am Morgen. Viel Schlaf blieb da natürlich nicht übrig. „Ja, das wird wohl das beste sein.“ Sie gähnte kurz auf. „Also dann, gute Nacht!“ Miwako stand vom Bett auf und ging wieder Richtung Wohnzimmer. „Ja, gute Nacht! Schlaf schön!“ Er blickte ihr noch kurz nach, machte dann aber das Licht aus, und versuchte zu schlafen. Miwako legte sich auf die Couch. Wie schön es doch gewesen wäre, jetzt neben ihm zu liegen. Aber dazu hatte sie einfach keinen Mut. Erst maulte sie ihn an und dann fragte sie ihn noch, ob sie nicht eventuell neben ihn schlafen dürfte. Nein, das passte nun wirklich nicht zusammen. Sie machte die Augen zu und schlief dann auch endlich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)