Keine Chance für die Liebe? von Cawaii (TakagiXSato) ================================================================================ Kapitel 22: Captured in Her Eyes -------------------------------- So, es geht weiter!! Diesmal etwas länger geworden als sonst, na ja! Ich widme den Teil mal wieder meinen Lesern und vor allem Lomira! Ich hab es nämlich geschafft, das Kapi zu ihrem GB fertig zu bekommen XDDD Alles Gute noch mal, ne? So und jetzt viel Spaß und Kommi´s gern gesehen!! Kapitel 22 – Captured in Her Eyes Orientierungslos lief Miwako im Hauptquartier herum. Durch ihre Tränen wurde die Sicht immer schlechter. Ziellos wanderte sie umher. Nun hatte sie es wieder einmal geschafft. Wieder war ein Mensch gestorben, nur weil sie mit ihm in Verbindung stand. Sie öffnete eine große Tür. Es war der Ausgang gewesen, doch das kümmerte sie gerade wenig. Die Sonne blendete sie etwas. Langsam lief sie in die Richtung einer kleinen Lichtung und setzte sich an einen Baum. Ihre Tränen wollten und wollten jedoch nicht mehr aufhören, zu fließen. Ein Fluch! Ja sie war wirklich verflucht. Diese ganzen Gedanken kreisten ihr im Kopf herum. Zuerst ihr Vater, dann Matsuda. Sie dachte damals schon, dass sie das nie überwinden würde. Doch dann traf sie auf ihn, Wataru Takagi. Er half ihr mit dem Tod fertig zu werden und nun war er selbst nicht mehr hier. Und alles war ihre eigene Schuld. Sie hatte ihn auf dem Gewissen. Damit konnte doch kein Mensch fertig werden! Miwako vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Warum mussten nur immer alle um sie herum sterben? Das war doch nicht fair! Damit würde sie wohl niemals klar kommen. Das war doch unmöglich! Niemand konnte mit so etwas noch fertig werden. Miwako sah hinüber zum Gebäude. Am liebsten würde sie dort jetzt wieder herein rennen. Versuchen, ihn wieder zurück ins Leben zu holen, aber das wohl unmöglich. Jetzt war ihr ganzes Leben zerstört. Aber warum jammerte gerade sie herum? Sie war doch selbst dafür verantwortlich. Zuerst hatte sie nie auf ihr Herz gehört und musste immer stur bleiben. Wirklich immer! Hauptsache ihr blöder Stolz wurde nicht verletzt. Wie es anderen dabei erging, war doch egal. Und dann, als sie endlich wirklich wusste, was sie wollte, war es bereits zu spät. Wie konnte man nur so einen großen Fehler begehen? Miwako wusste es nicht. Sie wusste gar nichts mehr. Jetzt war es dafür sowieso zu spät. Währenddessen schaute Vermouth nach Miwako´s tot geglaubten Kollegen. Sie konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass die junge Polizistin das wirklich durchgezogen hatte. Sie hätte schon gerne gewusst, wie sie das angestellt hatte. Doch das fiel ihr ein wenig zu spät ein, leider. Sie nahm sein Handgelenk und tastete nach seinem Puls. Ganz gering konnte man ihn noch spüren. Sie überlegte. Jetzt war es sicher noch nicht zu spät. Wenn sie ihm jetzt helfen würde, dann... Aber klar doch, dass war die Idee. Sicher würde er ihr noch sehr nützlich sein. Was man da wohl machen konnte? Sie grübelte eine weitere Sekunde darüber, ging dann aus dem Raum und kam mit einer weiteren Person zurück. „Hier, kannst du dir das vielleicht mal ansehen?“ Fragte sie die andere Person. „Ist er bereits tot?“ Vermouth verdrehte genervt die Augen. „Nein, du Idiot! Sonst hätte ich dich wohl kaum darum gebeten, ihn dir mal genauer zu betrachten, also echt!“ Wie blöd manche Leute sein konnten. Das war manchmal wirklich nicht mehr zum aushalten. War man denn hier wirklich nur noch von Idioten umgeben??? Na dann gute Nacht! „Ist ja schon gut, reg dich doch nicht immer gleich so gekonnt auf!“ Der Mann verdrehte ebenfalls leicht die Augen, aber so, dass Vermouth es nicht mitbekam. War sicher besser so. Er hockte sich neben Wataru hin und besah sich die Wunde. „Also auf jeden Fall hat er eine stark blutende Wunde und er ist nicht bei Bewusstsein“ Stellte er fest. „Oh man! Das weiß ich selbst, für diese Diagnosen brauche ich keinen Arzt, Barcadi!“ Jetzt nervte sie der Typ echt. Für wie blöd hielt er sie denn? „Und? Würde er theoretisch durchkommen?“ Das war ja eigentlich auch das, was sie so sehr interessierte. Das andere war doch unbedeutend. „Theoretisch ja, man müsste nur die Wunde desinfizieren und einen Verband drum machen und am besten noch die Kugel entfernen, wenn sie noch drin stecken sollte.“ Er stand wieder auf und schaute zu Vermouth, die immer noch leicht am Nachdenken war. „Bekommst du das hin?“ Ihr Blick wanderte nicht von Wataru ab. „Na ja..also..“ “Was denn nun, ja oder nein?” Langsam nervte sie der Typ wirklich. Wusste der überhaupt, was er hier tat? Der sollte doch mal ein ordentliches Wort sagen und nicht nur so drum herum reden. „Theoretisch wurde ich es hinbekommen, aber ich kann für das Überleben nicht garantieren.“ Barcadi war bei Vermouth´s Blick zusammen gezuckt. Wie er diese Frau hasste. Und dennoch musste er machen, was sie wollte. Wie ungerecht das Leben doch sein konnte. „Na dann versuch es wenigstens.“ Vermouth wandte den Blick vom Kommissaren ab und ging aus dem Zimmer. „Und wehe du verpfuschst es!“ Barcadi blieb nun alleine mit Wataru zurück. Er grummelte leicht vor sich hin. Hatte ihn dieses Miststück auch noch bedroht. Na der würde er es schon noch mal irgendwann zeigen. Alles ließ er nun auch nicht mit sich machen. Doch jetzt war es wohl eher von Vorteil, dem Polizisten hier das Leben zu retten. Sicher gab es noch günstigere Gelegenheiten für ihn, sich an ihr zu rächen. Miwako saß immer noch an der selben Stelle. Was sollte sie denn nun machen? Es gab schon viele Momente in ihrem Leben, an denen sie sich diese Frage stellen musste. Sie hatte bis jetzt immer eine Antwort auf diese Frage gefunden. Doch nun? Nun hatte sie niemanden mehr, der sie verstand und niemanden mehr, dem sie vertraute. Alles um sie herum war zusammen gebrochen und nichts in der Welt würde es wohl je wieder gut machen können. In der Zwischenzeit hatte sich Barcadi um den schwer verletzten Wataru gekümmert. Er lag nun in einem kleinen Raum. Man hatte ihm einen Verband umgelegt und die Kugel entfernt. Es war sicher nicht einfach gewesen, doch man hatte es geschafft. Nun lag es an dem Kommissaren selbst, ob er durch kam oder nicht. Dennoch hatte er großes Glück gehabt. 2 bis 3 Zentimeter weiter oben und er hätte das mit Sicherheit nicht überstanden. Nun hatte man dem Kommissaren allein im Zimmer gelassen. Barcadi war währenddessen zu Vermouth geeilt und hatte sie über die genauen Umstände berichtet. Auch wenn er sie nicht leiden konnte. Er musste es machen, sonst hätte er mehr Probleme als vorher. Es war schon immer besser gewesen, sich nicht mit dieser Frau anzulegen. Das haben bis jetzt schon viele bereut. Ein paar Stunden später kam Wataru endlich zu sich. Er öffnete ganz langsam die Augen. Die untergehende Abendsonne, die durch das kleine Fenster schien, blendete ihn etwas. Langsam versuchte er sich aufzurichten, doch diese Aktion musste er sofort wieder abbrechen, da hin ein stechender Schmerz durch die Magengegend fuhr. Er fasste mit der Hand auf die Stelle. Wataru legte sich wieder vorsichtig zurück, war sicher erst mal besser so. Er sah sich im Raum um und überlegte. Wo war er denn hier? Und vor allem, warum war er hier? Er brauchte einige Minuten, um wieder alle Erinnerungen zurück zubekommen. Doch es fiel ihm wieder ein. Ja, wo war Miwako? Er sah sich um. Hier jedenfalls schien sie nicht zu sein. Insgeheim hoffte er darauf, dass sie jeden Moment zur Tür herein kam. Aber aus irgendeinem Grund merkte er, dass das wohl nicht passieren würde. Er lag nun schon ziemlich lange hier. Irgendwann musste hier doch mal jemand vorbeischauen. Schon sehr eigenartig. Plötzlich ging die Tür auf und Wataru zuckte etwas zusammen. Jetzt hatte er schon fast aufgegeben, auf jemanden zu warten. Sicher war es Miwako. Ja, er war sich sicher, dass es so war. Jedoch zeichnete sich sofort ein Bild der Enttäuschung in seinem Gesicht, denn es war nicht seine Kollegin gewesen, sondern Vermouth. „Und, wie geht es unserem Patienten?“ Fragte sie mit einem kessen Ton. Es machte ihr eindeutig zu viel Spaß. Wataru wusste nicht, was er davon jetzt halten sollte. Klang ja fast so, als hätte er es ihr zu verdanken, dass er noch lebte. Nicht auszudenken. Von einer Verbrecherin gerettet. Das hörte man als Polizist auch nicht alle Tage. „Ganz gut.“ Er schluckte. Was wollte die denn wieder von ihm? Bis jetzt hatte sie nur immer wieder Ärger gemacht und darauf hatte er langsam wirklich keine Lust mehr. „Äh, wo ist Miwako?“ Fragte er etwas zaghaft. Langsam konnte er sich doch denken, dass sie wahrscheinlich nicht hier war. Nicht, wenn auch diese Frau in der Nähe war. „Nicht hier.“ Vermouth seufzte. Da hatte sie ihn beinahe umgebracht und dann war es trotzdem das erste, was er fragte. Konnte der Typ nicht auch mal an etwas anderes denken? Scheinbar nicht, sonst würde er das sicher auch mal tun. „Wo dann?“ Fragte er weiter nach. Er würde nicht eher aufgeben, bis er eine vernünftige Antwort hören würde. Und langsam kannte er die Tricks dieser Frau, aber nein! Diesmal würde er ganz sicher nicht darauf reinfallen. Vermouth grummelte vor sich hin. Wann hörte der endlich auf, über diese Frau zu reden??? Das war langsam wirklich unerträglich. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Sie grinste in sich hinein. Genau, das war ja die Idee überhaupt! „Okay, ich werde es ihr ausrichten, dass Sie sie sehen wollen..“ Ohne ein weiteres Wort ging sie hinaus. Wataru sah ihr stutzig nach. Was war denn jetzt plötzlich los? Dass sie so schnell nachgeben würde. Komisch. Aber auch egal, Hauptsache war doch, dass er sie endlich wieder sehen konnte. Etwas anderes zählte jetzt nicht! Vermouth eilte nach draußen. Ihre Genialität überraschte selbst sie. Das war die einmalige Chance, alles kaputt zu machen. Wenn er schon nicht ohne sie sein konnte, dann musste sie eben dafür sorgen, dass es wenigstens anders herum war. Aber warum tat sie das alles eigentlich? Diese Frage ging ihr durch den Kopf. Klar, es war Befehl von ganz oben gewesen, den Kommissaren zu erledigen. Sie hatte diesen Auftrag bekommen. Eigentlich war es am Anfang gar nicht schwer und sie hatte nun schon einige Gelegenheiten dazu gehabt, ihn aus dem Weg zu räumen. Doch nie klappte es. Warum nicht? Sie konnte es plötzlich nicht mehr. Er hatte etwas faszinierendes an sich, was sie nicht verstehen konnte. Aber es kotzte sie extrem an, wenn er ständig von dieser kleinen Polizisten sprach. Das konnte sie richtig rasend machen. Aber wenn sie nichts mehr von ihm wollen würde, würde sich das sicher schleunigst ändern. Wo war sie denn nun abgeblieben? Vermouth glaubte einfach nicht daran, dass Miwako einfach so gegangen war. Sie blieb stehen. Aber noch glaubte sie ja, dass er tot war? Mist! Das hatte sie ja völlig außer Acht gelassen. Na dann musste sie ihr eben doch erklären, dass er überlebt hatte. War wahrscheinlich nicht unbedingt die klügste Idee, aber für ihren Plan notwendig. Und den wollte sie unbedingt über die Bühne bringen. Endlich wollte die Verbrecherin auch mal ihren Spaß haben. Dafür mussten eben auch mal ein Opfer gebracht werden. Nach langer Sucherei fand sie endlich Miwako. Sie saß noch immer an einem Baum. Vermouth musterte sie. Sie schien überhaupt nicht bemerkt zu haben, dass sie direkt neben ihr stand. „Hey!“ Sie stupste Miwako mit ihrem Fuß an. Jetzt erst hatte die Kommissarin sie bemerkt. Sie schaute zu ihr hoch. „Du kannst aufhören, herum zu heulen!“ Sagte sie nur kurz und bündig. „Komm mit!“ Mit einer kurzen Geste nickte sie ihr zu und lief wieder Richtung Hauptquartier. Miwako stutzte. Was sollte denn das? Was wollte diese Frau denn plötzlich von ihr? Sie war etwas verwirrt, trotzdem stand sie auf und folgte ihr. Was es auch war, es war sicher wichtig. Außerdem konnte so leicht sie nichts mehr schocken. Sie grübelte eine Weile. Ob es etwas mit Wataru zu tun hatte? Insgeheim hoffte sie es ja. Sie lief einen Schritt schneller. Sicher war es so! Vermouth war bereits im Gebäude, als Miwako es endlich auch dorthin geschafft hatte. „So, du bleibst hier und wartest, bis ich dir ein Zeichen gebe, verstanden!?“ Da wurde doch eindeutig ein Befehl ausgesprochen. Normalerweise ließ sich Miwako gar keine Befehle erteilen und schon gar nicht von einer Verbrecherin. Aber dennoch widersprach sie ihr nicht. Sie blieb auf der Stelle stehen. „Ist.. ist er noch am Leben?“ Sie hatte kaum noch Hoffnung, aber sie musste es unbedingt wissen. Ja, sie wollte nun endlich Klarheit darüber haben. Vermouth schielte grinsend zu ihr herüber. „Ja, ist er.“ Sie lief den Gang weiter nach hinten. „Aber nur, solange du machst, was ich dir sage!“ Nun verschwand sie in einer Tür. Miwako traute ihren Ohren nicht. Er war nicht tot? Er lebte? Sie wusste überhaupt nicht, an was sie zuerst denken sollte. Leichte Freudentränen rannen ihr über die Wangen, die sie jedoch sofort wieder wegwischte. Sie musste sofort zu ihm. Aber nein! Sie sollte doch hier warten. Es war sicher besser. Auch wenn sie es etwas stutzte, was Vermouth vorhin gesagt hatte. Vermouth war unterdessen in einem Zimmer verschwunden und betrachtete sich im Spiegel. Perfekt! Sie lachte leicht. Schon lange war ihr keine Verkleidung so gut gelungen. Sie sah Miwako zum Verwechseln ähnlich. Dass sie das so schnell hinbekommen hatte! Sie war fast schon ein bisschen erstaunt darüber. Jetzt würde man doch mal sehen, wer hier am längeren Hebel saß. Breit grinsend verließ sie den Raum. Sie lief durch die Gänge, ohne dabei auf die echte Miwako zu stoßen. Wäre ja zu blöd. Plötzlich kam um die nächste Ecke ein Mann, ganz in schwarz gekleidet. Es war Barcadi. Sie schmunzelte ihn leicht siegessicher an, er jedoch war leicht verwirrt und zückte seine Waffe. „Was tun Sie hier?“ Vermouth tat es ihm gleich. „Das könnte ich dich genauso gut fragen, Barcadi!“ Sie hielt ihm ihre Waffe vor die Nase. „Ach, du bist es Vermouth.“ Leichte Überraschung und auch etwas Angst zeichneten sein Gesicht. „Tut, mit Leid, ich hätte dich fast nicht erkannt.“ Vermouth freute das sehr. Immerhin war ihre Verkleidung so ziemlich perfekt. Es konnte also nichts schief gehen. „Sehr schön! So, und du gehst jetzt den Gang hinter. Dort steht die Frau, die genauso aussieht, wie ich, okay?“ Das konnte man wohl kaum verfehlen. „Und genau die schickst du, sagen wir in 10 Minuten, in das Zimmer, wo unser Patient liegt kapiert?!“ Vermouth redete ziemlich schnell. Hoffentlich war diese Anweisung nicht allzu schwierig für ihn. „Klar Boss, aber darf ich fragen, was du vor hast?“ Er war neugierig geworden. Vermouth hatte immer solche gerissenen Pläne, es würde ihn schon sehr interessieren, was es diesmal wieder war. Sie schaute zu Barcadi und lächelte. „A secret makes a woman a women.” Er brauchte echt nicht alles zu wissen. „Also, vergiss es ja nicht.“ Schon verschwand sie wieder um die Ecke. Barcadi grummelte. Aus der würde er wohl nie etwas heraus bekommen. Er ging in die andere Richtung und suchte nach Miwako. Vorsichtig öffnete Vermouth die Tür von Wataru´s Zimmer. Sie ging hinein und machte sie wieder hinter sich zu. Wataru machte große Augen. „Miwako?“ Vermouth ging mit einem Lächeln auf ihn zu. Wataru sah sie immer noch an. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sie hier auftauchen würde. Freudestrahlend setzte er sich vorsichtig auf. „Wie geht es dir?“ Fragte er neugierig. Die Frau seufzte. „Das sollte ich dich wohl eher fragen, oder?“ Sie setzte einen gespielten, besorgten Blick auf, was Wataru allerdings entging. Er war viel zu froh, sie endlich wiederzusehen, als das er irgendeine böse Vorahnung hatte. „Na ja..“ Wataru lachte kurz auf. „Mir geht es eigentlich ganz gut, zumindest jetzt gerade.“ Er lächelte sie leicht verlegen an. Vermouth musste sich sehr beherrschen. Normalerweise wurde ihr bei solchen schnulzigen Gelaber schnell übel. Aber sie riss sich zusammen. „Ist das so..“ Sie setzte sich auf die Bettkante und schaute ihn lächelnd an. „Hey!“ Miwako wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Sie sollen mitkommen!“ Barcadi drehte sich kurz zu ihr um und musterte sie für einen Moment. Ja, Vermouth sah ihr wirklich zum Verwechseln ähnlich. Nur der Charakter war auf jeden Fall nicht derselbe. Miwako wandte ihren Blick zu ihm. „Wohin?“ Fragte sie etwas skeptisch. War das nun das Zeichen, wo von Vermouth gesprochen hatte? Wohl anzunehmen. „Vermouth hat gesagt, ich soll Sie zu unserem Patienten bringen und das werde ich nun auch tun!“ Er packte sie am Arm und zog sie hinter sich her. „Hey“ Miwako wehrte sich gegen seine Attacke. „Ich komme ja schon!“ Langsam lief sie hinter ihm her. Vermouth schielte kurz auf ihre Uhr. Jetzt musste sie sich aber ran halten, immerhin waren die 10 Minuten gleich herum. „Und dir geht es wirklich besser?“ Wiederholte sie ihre Frage noch einmal. Ihr war einfach nichts besseres eingefallen. „Na klar, dass sagte ich doch bereits!“ Er lächelte zu ihr herüber. „Mach dir keine Sorgen!“ „Doch, das tue ich aber!“ Vermouth legte ihre Hand auf seine. Sie musste tierisch aufpassen, dass sie ihn nicht siegessicher angrinste. Das würde dann doch etwas eigenartig wirken. Wataru war etwas erstaunt über ihre Tat. Er lächelte sie nun wieder an und drückte ihre Hand. Er konnte es gar nicht so recht glauben, was hier passierte. Es war für ihn, als wenn endlich ein langer Traum in Erfüllung gehen würde. Endlich, nach so langer Zeit. „Miwako, ich..“ Vermouth schüttelte mit dem Kopf, beugte sich zu ihm und legte einen Finger auf seine Lippen. Sie wollte diesen Satz gar nicht hören. Miwako, ich liebe dich! Wie kitschig war das denn? So etwas ekelte die Frau an. Sie nahm sehr stark an, dass er genau diesen Satz sagen wollte. Wataru schaute immer verwunderter. Irgendwas war an der Frau doch seltsam. Jedoch hatte er keine große Zeit, um darüber nachzudenken. Denn plötzlich spürte er schon Vermouth´s Lippen auf seinen. Wataru blickte mehr als überrascht, erwiderte den Kuss aber sofort. Jedoch hatte er schon die ganze Zeit dieses komische Gefühl in der Magengegend. Das Gefühl, was er oft hatte, wenn er etwas falsches tat. Er wusste nur gerade nicht, warum! Plötzlich ging die Tür auf und Miwako stand in dem Zimmer. Wataru löste sich sofort von Vermouth und blickte erschrocken zu ihr, genauso wie sie es tat. Der Kommissar schaute verwirrt zu Vermouth und Miwako. Wie konnte das sein??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)