Keine Chance für die Liebe? von Cawaii (TakagiXSato) ================================================================================ Kapitel 23: Am Ende... ---------------------- Mein letztes Kapitel... 23 reichen ja nun wirklich aus, findet ihr nicht auch? Viel Spaß beim Lesen! XD Kapitel 23 – Am Ende... Noch immer stand Miwako wie erstarrt vor der Tür. Sie war verwirrt. Völlig verwirrt. Wie konnte sie denn dort sein, wenn sie doch eigentlich hier stand? Das war doch völlig unmöglich. Auch Wataru schien es nicht anders zu gehen. Er schaute die beiden Frauen abwechselnd an, konnte jedoch vorerst keinen Unterscheid zwischen den zweien erkennen. Vermouth sah die beiden grinsend an. Es verstand wohl keiner der beiden, was hier gerade abging. Umso besser! Ihr Plan ging wohl voll auf, na ja fast. Noch hatte sie nicht ganz ihr Ziel erreicht, aber das würde sie in den nächsten Sekunden noch ändern, keine Frage. Sie blickte wieder zu dem noch immer etwas verwirrten Polizisten, der wahrscheinlich immer noch nicht erkannte, wer denn nun die echte Miwako war. Welch Glück für sie. Vermouth beugte sich wieder zu ihm vor. Wataru bemerkte dies und starrte sie erschrocken an, konnte jedoch aus irgendeinem Grund nichts dagegen tun. Warum nicht? Ziemlich eilig drückte sie ihre Lippen gegen seine. Miwako, die dem Schauspiel die ganze Zeit ihre Beachtung schenkte, wurde ziemlich blass. Was tat er denn da? Sie schluckte schwer. Vermouth genoss ihren Triumph und schenkte der Polizistin keinerlei Beachtung. Wataru war sichtlich perplex gewesen wegen ihres weiteren Versuches, ihn zu küssen. Sofort schubste er Vermouth zur Seite und sah sie böse an. Jetzt hatte er langsam ihr falsches Spiel durch schaut. Das konnte niemals die Miwako sein, die er kannte. Vermouth hatte zwar mit diesem Gegenangriff gerechnet, doch passte es ihr überhaupt nicht. Kurz schielte sie zur Tür, wo Miwako gestanden hatte. Wataru tat es ihr gleich. Doch außer Barcadi stand dort niemand mehr. Vermouth setzte nun wieder ihr siegessicheres Grinsen auf. Hatte ihr genialer Plan doch die entsprechende Wirkung gezeigt. Miwako rannte unter Tränen aus dem Gebäude. Was sie da gesehen hatte? Das konnte doch gar nicht sein! Hatte sie jetzt etwa schon Halluzinationen? Verdenken konnte sie es sich fast nicht mehr. Aber warum tat es so weh? Sie hatte einen deutlichen Stich in ihrem Herzen gefühlt, konnte es nur nicht so richtig erklären. Oder wollte sie es einfach nicht zugeben? Dass sie ihn liebte? Doch genau aus diesem Grund machte sie das doch alles so unheimlich fertig. Sie fand nach einer Weile endlich den Ausgang des Gebäudes und blieb stehen. Sie musste erst einmal wieder Luft holen. Sie nutzte die Zeit, um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Wie blöd war sie denn? Jetzt heulte sie auch noch wegen so etwas. War ja echt peinlich. Echt gut, dass gerade niemand in der Nähe war. „Und Darling, wie hat es dir gefallen?“ Vermouth´s Grinsen wurde immer breiter. Sie hatte schon lange nicht mehr so einen Spaß gehabt wie heute. War doch echt amüsant, wie sie fand. Wataru blickte böse zu ihr auf. „Du bist nicht Miwako!“ Vermouth lachte laut los. „Richtig erkannt, Schätzchen. Ein bisschen spät würde ich sagen! Denn ich glaube, die Echte ist bereits weg.“ Gespielt traurig schaute sie Richtung Tür. „Schade eigentlich!“ Mit diesen Worten riss sie sich ihre Maske vom Gesicht und schaute ihn mit blitzenden Augen an. „Die siehst du sicher nicht wieder.“ Lachend stand sie auf und sah dabei zu ihm. „Hey, aber sei nicht traurig, wenn du willst kannst du gerne bei uns einsteigen und als mein Partner mitarbeiten. Wir wären sicher ein unschlagbares Team.“ Es war nicht unbedingt begeistert gesagt, aber man konnte dennoch aus ihren Worten heraus hören, dass sie es vollkommen ernst meinte. Wataru glaubte sich fast schon verhört zu haben. Wie kam die denn auf eine so absurde Idee? Also ob er, ein Polizist, jemals bei einer Verbrecher-Bande einsteigen würde. „Niemals!“ War seine klipp und klare Antwort. War doch wohl eigentlich auch nicht anders zu erwarten, oder? Er richtete sich vorsichtig vom Bett auf. Er hatte Schmerzen, doch diese beachtete er nicht. Er musste auch mal die Zähne zusammen beißen können. Da half alles nichts. Skeptisch beobachtete Vermouth sein Tun. „Wo willst du hin?“ Die Frage konnte sie sich eigentlich sparen. Sie wusste es nur zu gut. Genervt stellte sie sich ihm in den Weg. „Nichts da, vergiss es!“ Sie funkelte ihn böse an. „Sie ist sicher nicht mehr hier, außerdem würde sie dir das sicher nicht verzeihen.“ Ihre ernsten Worte machten dem Kommissaren etwas Angst. Was, wenn sie Recht hatte? Wenn Miwako ihm wirklich das nicht verzeihen würde? Dann hatte er echt ein großes Problem. Er musste aber trotzdem zu ihr. Egal, ob sie ihn zurück weisen würde, oder nicht. Er musste es doch wenigstens versuchen. „Lass mich durch..“ Seine Stimme blieb ruhig, jedoch duldete er keinen Widerspruch. „Und wenn ich das nicht zulasse?“ Ihre Stimme klang provozierend und das sollte sie auch. Mal sehen, was er da machen würde. Wataru knurrte leicht. Sie sollte doch einfach nur den Weg frei machen. Sie hatte schon genug angerichtet, warum konnte sie nicht endlich damit aufhören?? Was versprach sie sich den mit diesen Aktionen? Er verstand es nicht und wollte es auch gar nicht verstehen. Vielleicht brauchten manche Menschen einfach keine Gründe, um andere Menschen zu quälen. Keine Ahnung was in den Köpfen solcher Leute vorging. Er schubste Vermouth regelrecht zur Seite. Wenn sie nicht freiwillig Platz machen wollte, musste er eben andere Mittel einsetzen. Ihr Pech! „Was..?“ Sichtlich überrascht dreht sie sich nach ihm um. Wataru jedoch beachtete sie nicht mehr. Sollte diese Hexe doch herum fluchen, wie sie wollte. Das würde ihn nicht im geringsten aufhalten. Er ging schnurstracks weiter. Kurz schielte er nach hinten, doch niemand schien ihn zu verfolgen. Etwas komisch war das schon, immerhin hatte er fest damit gerechnet, dass sie ihm verfolgen würde. Aber genau das tat sie nicht. Auch gut. Vielleicht nahm die Verbrecherin ja an, dass Miwako ihm das sowieso nicht verzeihen würde, oder dass er sie gar nicht erst finden würde. Wer weiß. Er jedoch hatte es sich fest vorgenommen, sie zu finden. Und das würde er auch. Mit jedem seiner Schritte jedoch verspürte er immer mehr einen heftigen Schmerz. Doch er ignorierte es gekonnt. Vom Herumjammern würde es sicher auch nicht besser werden! Miwako hatte sich nun schon etwas von dem Hauptquartier entfernt und irrte nun im Wald umher. Seufzend blieb sie auf einer Lichtung stehen. Wo war sie denn nun überhaupt? Super, hatte sie sich wieder einmal verlaufen. Scheiß Orientierungssinn! Sie lehnte sich an einen Baum und starrte in den azurblauen Himmel. Wieder kullerte ihr eine Träne über die Wange, die sie jedoch sofort wieder wegwischte. Es gab doch überhaupt keinen Grund, hier herum zuheulen. Man musste auch mal stark sein, doch langsam hatte Miwako immer mehr Zweifel, ob sie auch wirklich so stark war, wie andere immer behaupteten. Wataru suchte nun schon eine ganze Weile die Gegend ab. Irgendwo musste sie doch sein? Ganz so weit konnte sie nun wirklich noch nicht gekommen sein. „Miwako?“ Nun reif er schon ein paar Mal ihren Namen, doch niemand antwortete ihm. Ob sie wirklich schon weg war? Er hoffte es nicht. Wie sollte er sich denn sonst bei ihr entschuldigen? Jedoch gab er so schnell nicht auf. Da hieß es wohl weitersuchen! In Gedanken versunken saß die Polizistin immer noch auf der kleinen Lichtung. Sie hatte immer wieder Wataru´s Stimme vernommen. Aber sie antwortete nicht. Miwako wusste selbst nicht genau warum. Klar, es war mal wieder ihr blöder Stolz. Vor ein paar Stunden hatte sie den noch verflucht und gedacht, Wataru sei wirklich tot. Und nun hatte sie ihre zweite Chance bekommen und nutze sie nicht. Wie töricht! Nun kam er endlich auf eine kleine Lichtung. Wataru sah sich um und konnte von weitem jemanden sitzen sehen. Das musste sie einfach sein! Es hoffte es. Es konnte eigentlich nur Miwako sein. Ein Gluck. Brauchte er seinen Orientierungssinn wenigstens nicht zu verfluchen. Mit langsamen Schritten ging er auf sie zu. „Miwako!“ Ganz vorsichtig setzte er sich neben sie. Seine Schmerzen wurden dadurch zwar auch nicht besser, jedoch ließ er sich das nicht anmerken. Wie in Zeitlupe blickte sie zu ihm herüber. Wataru war etwas überrascht. Die Kommissarin sah ja ziemlich verheult aus. Das kannte er auch noch nicht von ihr. „Was denn?“ Sie schluckte. Was wollte er denn noch? „Miwako, du musst mir glauben, ich wollte das nicht! Hätte ich gewusst, dass Vermouth..“ Er stockte und sah sie an. Sie schien nicht sauer zu sein. Das war ihm ein Rätsel. Normalerweise tickte die Frau doch bei jedem kleinen Missverständnis aus. Daran jedoch hatte er sich nun langsam gewöhnt. Aber sie sah nicht danach aus, als würde sie es auch jetzt gleich tun. Schon eigenartig. Was sie wohl hatte? „Ich weiß doch..“ Sie seufzte leise. „Außerdem brauchst du dich nicht bei mir zu entschuldigen, sondern ich muss das wohl eher bei dir.“ Jetzt war Wataru wieder verwirrt. Er baute Mist und sie wollte sich bei ihm entschuldigen? Was waren das denn für neue Töne? Jetzt verstand er überhaupt nichts mehr. „Für.. für was denn?“ Er blickte sie fragend an. So richtig denken konnte er es sich nämlich wirklich nicht. „Ich.. ich bin schuld, dass du angeschossen wurdest.“ Sie schluckte. „Du hättest wegen mir sterben können, ist dir das überhaupt bewusst?“ Wataru schluckte ebenfalls. Dann jedoch lächelte er etwas und nahm sie in den Arm. „Das stimmt so nicht ganz, Miwako! Immerhin war ich ja selbst schuld daran, glaub mir, dich trifft keine Schuld.“ Miwako, noch immer leicht überrascht von seinem Tun, rannen wieder die Tränen über die Wangen. „Erzähl nicht so ein Mist! Wenn ich nicht..“ Sie stockte. Wataru wusste nur zu gut, was sie weiter sagen wollte. Und er war froh, dass sie es nicht getan hatte. „Hey, ich bin aber nicht tot, und das ist nun mal Tatsache, okay? Und jetzt weine doch bitte nicht mehr!“ Langsam löste er sich wieder von ihr. „Wer weint denn?“ Fragte Miwako empört und wischte sich rasch die Tränen weg. Ein kurzes Grinsen huschte über ihr Gesicht. Klar, sie weinte, wer denn sonst! Beide sahen sich an. Wataru wischte ihr eine weitere Träne aus dem Gesicht. „Ich hoffe, du kannst mir verzeihen, Miwako!“ Er sah ernst in ihre klaren Augen. Miwako wurde leicht rot und schüttelte nur leicht mit dem Kopf. „Baka, das habe ich bereits!“ Sie lächelte ihn an. Wie konnte er auch nur glauben, sie würde ihm das nicht verzeihen? Sie selbst hatte doch auch genügend Fehler gemacht und er hatte es ihr nie richtig übel genommen. Vielleicht weil er das nicht konnte, genau wie sie selbst. Langsam zog Wataru Miwako wieder etwas zu sich. Sein Herz pochte wie wild. Die Polizistin schien nichts dagegen zu haben, sondern kam seinen Gesicht immer näher, machte jedoch kurz vor seinem Lippen halt. „Watrau ich..“ Sie stockte. Wie sollte sie ihm das bloß sagen? War wohl doch nicht so einfach. Der Kommissar legte den Kopf leicht schief und sah ihr in ihre Augen, genau wie sie es auch tat. „Ja, was denn?“ Ein freches Grinsen war auf seinem Gesicht zu erkennen, was Miwako natürlich nicht entging. Sie funkelte ihn gespielt böse an. „Äh.. nichts!“ Nun grinste sie ebenfalls! „Ach wirklich?“ „Wirklich!“ Wataru grummelte leicht. Dann seufzte er kurz auf. „Na gut, ich allerdings habe dir etwas zu sagen!“ Er wurde langsam wieder ernst. Es musste endlich raus. Irgendwann musste sie es endlich mal erfahren, auch wenn sie es vielleicht sogar schon wusste. Er zog sie wieder etwas zu sich, allerdings ganz vorsichtig. Miwako beobachtete sein Tun, tat aber nichts dagegen. „Miwako, weißt du...“ Er wurde ebenfalls leicht rot um die Nasenspitze. „Was ich dir eigentlich sagen wollte...“ Er wurde unterbrochen, als er plötzlich, Miwako´s Finger auf seinem Lippen spürte. Er schaute sie etwas perplex an. Die Kommissarin schüttelte nur vorsichtig mit dem Kopf. Sie wusste nun eigentlich genau, was er sagen wollte. Langsam kam sie seinem Gesicht näher, bis sie endlich seine Lippen auf ihren spürte. Nur die strahlende Sonne, der blaue Himmel, ein paar Waldvögel, Ameisen, die hier in Scharen herumliefen, Spinnen, Käfer und sonstige Waldbewohner waren Zeugen davon. Langsam lösten sich beide wieder voneinander und sahen sich in die Augen. Beide konnten ihr Glück kaum fassen und doch war es wahr. Wataru streichelte vorsichtig über ihre Wange. Nach allem was sie durch gemacht hatten, konnten sie ihre Gefühle zueinander nicht ändern, auch wenn es beiden manchmal lieber gewesen wäre. Miwako lächelte leicht. Keiner jedoch traute sich nun etwas zu sagen, dann wäre ja die ganze schöne Stimmung im Eimer gewesen. So sahen sich beide noch eine ganze Weile einfach an und genossen die Gesellschaft des anderen. Nach ein paar Minuten stand Miwako vorsichtig auf und wischte sich den Dreck von ihrer Hose ab. Wataru tat es ihr gleich. „Wir sollten vielleicht langsam mal den Nachhause-Weg suchen, oder?“ Schlug sie vor. Langsam wurde es nämlich reichlich frisch. Wataru nickte zustimmend. Die Frau blickte sich kurz um. Wo ging man denn am besten lang? Ach, irgendwann wurden sie hier schon wieder herauskommen, sie war ja nun auch nicht mehr alleine. Freudig sah sie zu Wataru. „Was schlägst du vor, wo gehen wir lang?“ Fragte sie etwas unsicher. Wenn er es entschied, konnte sie wenigstens nichts falsches sagen. „Hm..“ Der Angesprochene kratzte sich über den Kopf. Er war etwas verwundert. Seine Schmerzen spürte er nun kaum noch, musste wohl an ihr liegen. „Gute Frage..“ Er überlegte kurz. „Lass uns einfach hier lang gehen.“ Er nahm ihre Hand und lief in besagte Richtung. Miwako folgte ihm. Hoffentlich würde der Marsch nicht allzu lange dauern. Aber eigentlich war es ja auch egal. Jetzt hatte sie ja ihn. Nun konnte nichts mehr passieren.... The End Okay, das Ende lässt vielleicht noch ein paar Fragen offen, zum Beispiel was jetzt aus Vermouth wurde etc. Daher beginne ich in der nächsten Zeit mit einer Fortsetzung zu dieser FF, die ein paar Jahre später spielen wird. Ob da alle Fragen beantwortet werden, kA, aber ich hoffe mal, ihr werdet die Fortsetzung zu dieser Story auch so fleißig lesen... Ich möchte mich noch mal bei allen Kommi-Schreibern bedanken! Ihr seid die Besten! Bis Bald! Eure MiwakoSato Hosted by Animexx e.V. 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