Kalte Schönheit von Fine (Sakura & Sasuke) ================================================================================ Kapitel 12: Wieso?! ------------------- Endlich hab ich es wieder geschafft! Seit stolz auf mich, ja? XD Ich hoffe, dass euch dieses Kapi gefallen wird. Mir hat es auf irgendeine komische Art schon gefallen. Viel Spaß beim lesen Wie lange war sie schon nicht mehr hier gewesen? Es kam ihr so vor, als ob das in ihrem letzten Leben gewesen war. Was im Grunde auch der Wahrheit entsprach, da sie ihr Leben in der Vergangenheit abgelegt hatte und nun ein neues führte. Nichts hatte sich im Zimmer verändert. Doch auch hier lag überall Zentimeter hoher Staub und bedeckte ihre mal wichtig gehabten Sachen. Sachte, fasst drauf achtend kein Geräusch zu machen, ging Sakura ins Zimmer und sah sich weiter um. Ihr Bett lag wie frisch gemacht da, ihre Habseligkeiten lagen auf ihrem Schreibtisch und durch das Fenster schien die Sonne in das Zimmer, um ihm irgendwie etwas Heimisches aufzuerlegen. Sakuras Augen verengten sich. Dieses Fenster hatten sie wohl ausgelassen! Hatte sie solche Art von Gefühlen nicht schon längst abgelegt? Tief in sich begraben? ´Unnütze Gedankenverschwendung`, strafte sie sich selbst im Inneren. Nun gut, sie hatte wahrscheinlich erst mal genug Zeit um sich hier weiter umzusehen. Immerhin konnte sie noch so gut unterdrückte Chakren spüren wie sonst keiner. Sakura ging zu ihrem Schreibtisch und sah sich die darauf stehenden Sachen an. Brauchte sie hier von vielleicht etwas? Nein, nicht wirklich. Doch wonach suchte sie jetzt noch mal genau? „Verdammt!“, schrie sie plötzlich und schlug mit ihrer Faust auf den Tisch, welcher kurz darauf mit einem lauten Knall auseinander brach. Wieso verwirrte sie dieses Haus nur so unbändig? Und warum dachte sie ausgerechnet jetzt wieder an ihn? Ja, sie hatte wieder an ihn denken müssen. Aber doch nur wegen ihm war jetzt alles so geworden. Oder nicht? Ihr Blick fiel auf den kaputten Tisch. Augenblicklich beruhigte sich Sakura wieder und bückte sich. Zwischen den Holzteilen und auch teilweise Glassplittern hatte sie was gesehen. Etwas, wonach sie wahrscheinlich am meisten gesucht hatte. Ein Foto. Nein. DAS Foto! Ohne darauf zu achten, dass sie sich tiefe Schnitte durch das zersprungene Glas zuzog fischte Sakura das Foto aus den Trümmern. Zuerst konnte sie Kakashi sehen, der doch immer zu spät zu ihrem verabredeten Treffpunkt gekommen ist und eine doch als zu unglaubwürdige Ausrede dann abgegeben hat. Und dennoch war er für sie wie ein Vater, der ihr so viel beigebracht hatte. Doch er hatte sie allein gelassen! Als nächstes sah sie Naruto, der frech grinsend zu ihr aufschaute. Ja, er hatte sie immer bis zum äußersten gereizt und von ihr so einige Kopfnüsse eingefangen. Doch auch bei ihm hatte sie sich wohl gefühlt gehabt. Sie wurden richtig gute Freunde. Aber auch Naruto hatte sie für sein Training zurück gelassen! Ihr Blick rutschte weiter neben Naruto, wo sie selbst abgebildet war. Man, was war sie doch früher nervig gewesen. Das hatte sie schon lange eingesehen. Doch auch sie hatte sich immer um ihre Teammitglieder gesorgt gehabt. Aber trotzdem war sie immer zu schwach gewesen! Zum Schluss fiel ihr Blick ganz nach rechts, dahin, wo er abgebildet war. Ja, Sasuke hatte immer hart trainiert und ihr oftmals zu spüren gegeben, dass sie ihn nervte und nur durch sie mit dem Training weiter kamen. Ein schmerzendes Gefühl durch zog ihren Körper, was nicht nur von ihrer stark blutenden Schnittwunde abstammte. Ein leichtes wäre es für sie gewesen diese zu heilen. Doch wozu die Mühe? Sie war ja schon lange nicht mehr so verweichlicht wie damals. Sakura hatte schlimmeres bei Orichimaru erlebt. Da war dies nur ein kleiner Kratzer auf ihrer schon geschundenen Seele. Plötzlich zuckte sie zusammen und stand ruckartig auf. Hatte sie nicht eben ein Chakra gespürt? Nochmals konzentrierte sich Sakura und konnte es eindeutig hinter sich fühlen. Ihre bis eben noch mit schier endlosen Schmerzgetränkten Augen wurden wieder kalt. Was wollte er jetzt hier? „Sakura“, hörte sie ihn hinter sich sagen, doch sie drehte sich nicht um. Wollte nicht schon wieder in seine Augen sehen, die in ihr so viel wachgerüttelt hatten. Nein, sie wollte nicht schon wieder leiden müssen! „Sakura“, wiederholte er. Warum konnte er nicht einfach gehen? Musste sie schon wieder so quälen. „Was willst du hier?! Uchiha!“, fragte sie ihn vor Abscheu triefend. Sakura konnte spüren wie er näher kam. „Ich hab den Wachmann gefunden und nach dir gesucht“, war seine schlichte Antwort. Ob Tsunade schon von ihrem Ausbruch wusste? „Scheinst Erfolg gehabt zu haben, immerhin hast du mich ja gefunden. Und jetzt verschwinde endlich wieder!“ Mittlerweile tat ihr Hand so sehr weh, dass sie in Schmerzschrei kaum noch unterdrücken konnte. Warum musste dieser Schnitt auch nur so tief sein? Oder kam das gar nicht alles nur von ihrer Wunde? „Du bist verletzt“, stellte Sasuke fest. War er deswegen überrascht? Oder vielleicht sogar besorgt? „Das bin ich schon seit Jahren“, flüsterte Sakura plötzlich. Sie wollte nicht, dass Sasuke es hört, doch er tat es. Jedes einzelne Wort! Sofort ergriff das Gefühl der Schuld ich wieder. Sasuke streckte seine Hand aus und nahm ihren Arm, um sie zu sich umdrehen zu können. Doch Sakura riss sich blitzschnell los und ging ein paar Schritte zurück. „Fass mich nicht!“, warf sie ihn hasserfüllt entgegen. Reichte es ihm nicht, dass er sie damals schon so verletzt hatte? Musste er es jetzt auch noch tun? Sakura sah ihn abstoßend an, in seine dunklen Augen, die pure Entsetzung wieder spiegelten. Ein Seufzer entrann ihr. Gespielt lässig fuhr sie sich mit einer Hand durch ihr Haar und sah ihn dabei abschätzend an. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein gehässiges Grinsen, was ihrem Gemüt im Moment wirklich entsprach. Doch so einfach war es für sie nicht. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Sie musste so schnell wie möglich weg von hier und sich heilen. Vor ihm wollte sie das nicht mehr tun, ihre Verletzbarkeit zeigen! Sasuke sah sie entsetzt an. Hasste sie ihn wirklich so sehr? Sein Blick glitt zu ihrer Hand, die unmerklich anfing zu zittern. Hatte sie solch schlimme Schmerze deswegen? Doch noch etwas erregte seine Aufmerksamkeit. Ein Stück Papier, nein, ein Foto. War es das … von Team 7? Jenes, das auch er selbst bei sich noch stehen hatte? War sie deswegen hier? Entschlossen machte er wieder in paar Schritte auf sie zu, die sie auch gleich wieder zurück wich. An der Wand angekommen jedoch konnte sie nicht mehr weiter. Ihre Augen wurden größer, ihre Atmung beschleunigte sich. Das alles waren Anzeichen eines Kampfes? Aber mit was? Oder besser gesagt mit wem? Mit Sasuke? Mit ihr selbst? Plötzlich ergriff Sasuke mit beiden Händen ihre Schultern. Er sah sie durchdringend an und zog sie dann an sich. Seinen Kopf vergrub er in ihrer Halsbeuge. Erschrocken holte sie schnell Luft und wollte ihn von sich stoßen, doch dazu war sie nicht gerade in der besten Lage. „Wieso, Sakura?“, hörte sie seine gedämpfte Stimme sie fragen. Was meinte er damit? „Wieso bist du nicht mehr die Sakura, die ich … „ Er hielt inne. War er über sich selbst überrascht? Aus ihren geweiteten Augen traten Tränen hervor, die wohl schon hätten längst geweint sein sollten. „Du. Du bist der Grund dafür“ Ihre Stimme erklang leise und sanft. So hatte sie schon lange nicht mehr gesprochen. Auch für Sasuke war es das erste Mal wieder sie so zu hören wie früher. „Sakura“, flüsterte Sasuke nur noch und drückte sie etwas weg von sich. Dicht voreinander standen sie nun und sahen sich in die Augen. „Es … tut so … weh“, sagte Sakura und konnte nun ein aufschluchzen nicht mehr unterdrücken. Sasuke wusste, dass sie nicht nur ihr Wunde an der Hand meinte, sondern auch ihr so geschundene Seele. Er wollte ihr diesen Schmerz nehmen, wenn auch nur für einige Momente. Er wollte nicht mehr, dass sie leiden muss. Langsam senkte Sasuke seinen Kopf zu ihr. Sanft und vorsichtig war diese Berührung, als sich ihre Lippen trafen. Sie sahen sich dabei in die Augen, die so viele Emotionen zeigten, was total durcheinander brachte. Zaghaft schloss sie dann schließlich ihre Augen und ließ zum ersten Mal endlich wieder das Gefühl der Zuneigung zu. Und als Sasuke sich sicher war, dass Sakura sich nicht mehr wehren würde, schloss auch er seine Augen. Ich bin verloren, ich find kein Licht mehr in mir. Fühle mich so einsam, was ist bloß mit mir passiert? Meine Tränen regnen, sie hören nicht auf, es werden immer mehr. Ich kann kaum atmen, ich brauch dich jetzt, ich brauch dich jetzt so sehr. Halt mich fest, bitte halt mich fest, lass nicht los. Halt mich sonst ertrinke ich. Halt mich fest, bitte halt mich fest, lass nicht los. Halt mich sonst versinke ich. Halt mich fest, bitte halt mich fest, lass nicht los. Halt mich sonst wird ich erfrieren. Ich versteh mich selbst nicht, dreh mich im Kreis, verlauf mich in mir. Ich hab schon aufgegeben, ich brauche dich jetzt hier. Halt mich fest, bitte halt mich fest, lass nicht los. Halt mich sonst ertrinke ich. Halt mich fest, bitte halt mich fest, lass nicht los. Halt mich sonst wird ich erfrieren. (Lafee: “ Halt mich“) Bis bald dann! Lasst von euch hören! thx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)