I just wanna be with you von addyfair (wird auf eis gelegt) ================================================================================ Kapitel 1: Welcome to Tokyo --------------------------- In Hokkaido brach ein neuer Tag an und es war schon recht hell geworden. Man sah wie die Kinder mit dem Bus zur Schule fuhren und einige, die dorthin unterwegs waren. Es war schon halb acht als der Wecker klingelte und Gackt aufweckte. Der diesen aber überhörte. Es war der Tag an dem er nach Tokyo fliegen sollte. Dort hat man ihm einen neuen Job als Architekt angeboten. Gackt freute sich schon sehr darauf endlich mal nach Tokyo zu reisen und dort zu leben. Es ist nämlich das erste mal das er Tokyo besucht den er war noch nie dort, dafür hat ihm leider das Geld nicht gereicht. Er hat sich mit dem Geld eine neues Motorrad und ein Cabrio gekauft, was ziemlich teuer war. Trotz seiner Freude war er am Morgen total müde so das er am Anfang gar nicht aufstehen wollte. Gackt lag mit der Decke über dem Kopf in seinem Bett und pennte, als der Wecker zum zweiten mal klingelte nahm Gackt sich diesen. Und im nächsten Augenblicke sah man nur noch die Bruchstücke auf dem Boden liegen. Gackt hob kurz den Kopf unter der decke hervor und sah hinunter auf den Boden wo der zertrümmerte Wecker lag. „Nummer 438,“ bemerkte er kurz und legte sich wieder hin. (Ein Glück das ich nicht mehr bei Mom du Dad wohne, die hätten mir nämlich wieder die Ohren lang gezogen, so viele Wecker die bei mir schon dran glauben mussten. Ich bin mir nicht mal sicher ob es überhaupt 438 waren). Um halb neun stand er aber endlich auf, duschte, zog sich an, frühstückte und machte sich fertig für die Abreise. Da seine ganzen Möbel und Sachen bereits in der neuen Wohnung waren musste er letzte Nacht auf einer Matratze schlafen, was ihm jedoch nichts ausgemacht hat. Er konnte fast immer und fast überall schlafen. Zum Frühstück hat er sich schnell eine Fertig-Suppe gemacht, man hat bei ihm nämlich nicht den Strom und Wasser abgestellt. Es waren nur noch ein paar Sachen in der leeren Wohnung. Als es dann Zeit war ging er noch mal durch die Wohnung um sich zu verabschieden. Danach packte er noch die letzten Sachen ins Auto, stieg ein und fuhr los. Es war eine sehr lange Fahrt bis nach Tokyo. Er hätte ja auch den Flieger nehmen können, mit dem es schneller gewesen wäre aber er entschied sich mit dem Wagen zu fahren. Er fand es schöner mit dem Auto durchs Land zu reisen als mit dem Flugzeug, denn er wollte alles mit seinen eigenen Augen sehn. Oben in den Lüften sah man zwar auch was, aber längst nicht so viel wie auf den Straßen Japan’s. Es war eine unglaublich lange Fahrt die Gackt wie eine Ewigkeit vorkam. Auf seiner Reise traff er auf die verschiedensten Menschen und Landschaften. Seine Haare wehten im Wind als er das Verdeck seines Cabrio’s runter ließ. Die Gläser seiner schwarzen Sonnenbrille die er trug, reflektierten die Sonne. Und um es anders auszudrücken, er sah einfach total cute aus wie er in seinem Cabrio sitzt, einen Arm aus dem Wagen hängen lässt und die frische Luft auf sich zu kommen ließ. Als er nach Stundenlanger Fahrt, Tokyo in wenigen Augenblicke erreichen würde, und schon die Umrisse der Wolkenkratzer sehen konnte, überlegte er sich was ihn wohl dort erwarten würde. Und dann war es endlich soweit, da war es ... „Tokyo“. Gackt kam aus dem staunen schon nicht mehr raus, als er sich alles genau ansah und durch die Stadt fuhr. Er suchte auch sogleich seinen neuen Arbeitsplatz auf, denn er auch bald fand. Es war ein gigantisches Hochhaus mit aber Tausenden von Stockwerken. Kurz darauf als er rein ging, kam ihm ein Mann entgegen. „Sind Sie Camui Gackt der neue Architekt?“ „Ja, der bin ich“ „Schön Sie kennen zu lernen Gackt-san“ sagte der Mann und verbeugte sich höflich. Sogleich verbeugte sich auch Gackt und der Mann führte ihn zum Chef der Firma. Der Mann zeigte Gackt das Büro des Chef’s. „Hier ist es, er erwartet Sie bereits, Sie können einfach reingehen“ „Danke“ Mit einem Kopfnicken verschwand der Mann wieder. Und Gackt ging rein, vorerst klopfte er aber an der Tür. Und kaum war er drin wurde er schon vom Chef herzlich empfangen. Der Mann war etwa Mitte 50 und eher rundlich, war aber sehr nett. „Schön das Sie endlich angekommen sind Gackt-san... mein Name ist Furukawa und ich bin der Chef dieser Firma, und hatten Sie eine gute fahrt?“ „Ja, danke der Nachfrage, ich habe nie gedacht das es hier so schön sein würde!“ Der Chef lachte. "Für jemanden der zum ersten mal in Tokyo ist, ist das ja kein Wunder das Sie das finden, aber ja, es ist eine schöne und atemberaubende Stadt. Aber jetzt können Sie sich langsam daran gewöhnen“ lächelte dieser Gackt an. „Na kommen Sie, ich zeig Ihnen Ihre Wohnung“ „Gut“ konnte Gackt nur zustimmen. Die beiden fuhren mit Gackt’s Cabrio zur neuen Wohnung. Sie war nich sehr weit von der Firma entfernt. Bei der Wohnung angekommen staunte Gackt nur noch mehr. Er wurde von Herr Furukawa rumgeführt und war total Baff als er den großen LCD Fernseher im Wohnzimmer sah. „What the fuck, ist...das tatsächlich ein LCD?“ fragte er überrascht. „Ein kleines Willkommens Geschenk der Firma... ich hoffe es gefällt Ihnen“ "Ist das n’ Witz, dass wäre echt nicht nötig gewesen“ sagte er mit ernster Miene. „Also, gefällt Ihnen die Wohnung?“ „Und ob! Das ist ja der totale Luxus hier... nicht das ich vorher in einer ärmeren Wohnung gelebt hab, oder so, aber das hier ist ech geil!“ „Das freut mich zu hören, also dann werd ich Sie nicht weiter stören, machen Sie sich’s gemütlich und genissen Sie die Woche“ „Warum, muss ich etwa nicht arbeiten?“ „Doch doch, aber erst nächste Woche, wir wollen ihnen Zeit lassen, sich an alles zu gewöhnen“ Dann verbeugte er sich zum Abschied und ging zur Wohnungstür raus. „Ach, noch was“ „Ja?“ „Falls Sie jemanden brauchen der ihnen die Stadt zeigt, rufen Sie mich an und nochmals Herzlich Willkommen!“ Er gab Gackt seine Karte und verschwand schließlich. Gackt war klar das er bald die selbe Karte besitzen würde; wie die, die er in seinen Hand hielt. Als Herr Furukawa weg war, sah er sich alles noch mal genauer an und war immer noch total begeistert. Das Bad, die Küche, das Wohnzimmer, das Schlafzimmer und das Arbeitszimmer waren seiner Meinung nach sehr luxuriös. Und sehr gemütlich. Hier würde er sich noch wohler fühlen als in Hokkaido. Das er schon etwas vermisste. Schließlich ist er dort aufgewachsen, hat dort seine Familie und Freunde, aber das Leben musste weiter gehen. Er würde sicher mehr Geld verdienen als im alten Job und Freunde wird er sicher auch finden (mit seinem guten Aussehen ist das doch selbst verständlich). Zur selben Zeit im Hause Takarai. Heute war wieder Schule, nach den drei Wochen Ferien. Hyde war schon längst wach, denn er hat die ganze Nacht nicht schlafen können, weil er froh war das die Schule wieder anfing. So musste er sich nicht den ganzen Tag die blöden Bemerkungen seines Vater’s anhören. Sein Vater versuchte immer wieder ihn fertig zu machen und ihn dazu zu bringen das er aufhörte auf Kerle zu stehen. Aber niemand konnte etwas daran ändern, nicht mal er selbst. Man konnte ihn nicht zwingen auf das andere Geschlecht zu stehen, man konnte es einfach nicht. Hyde stand nun mal auf Männer. Da konnte sein Vater versuchen was er wollte, er würde es sowieso nicht hinbekommen. Hyde hatte sich schon angezogen, gefrühstückt und auf den weg gemacht. Er lief jeden Morgen den selben Weg mit seiner besten Freundin Ayaka. Er und Ayaka kennen sich schon ihr ganzes Leben lang. Und so kam es das die beiden sich von Jahr zu Jahr immer besser verstanden. Und Heute sind sie die besten Freunde. Sie unternahmen jede Woche was zusammen. Es war heute eigentlich genauso wie an anderen Tagen auch. Sie kamen an der Schule an, setzten sich kurz darauf ins Klassenzimmer und warteten bis die Stunde anfing. Wie immer hörte Hyde ein leises tuscheln von den anderen. Er hat sich mittlerweile daran gewöhnt das seine Klassenkameraden über ihn redeten und ihn dabei immer wieder ansahen. Hyde wusste ganz genau über was sie sich unterhielten auch wenn er selten mithörte. //Sie haben alle ein Problem mit mir nur weil ich anders bin. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, aber es verletzt mich trotzdem immer wieder//. Dann fing die Sunde endlich an. Als erstes war Mathe angesagt. Was nur die wenigsten freute und einer davon war Hyde. Er war sehr gut in der Schule, in seinem letzten Zeugnis hatte er nur einser und zweier. Er ist schlicht und einfach der Klassenbeste. Nach der ersten Stunde folgten sogleich die anderen hinterher. Es war jetzt schon die Fünfte Stunde und Hyde kam es so vor als ob er gerade mal seit einer Minute in der Schule ist. Die Zeit verging wirklich wie im Flug. Und kaum war die Schule angefangen war sie auch schon wieder vorbei. Hyde hätte sich so sehr gewünscht das sie weiter gehen würde, dem war aber leider nicht so. Denn er hatte absolut keine Lust nach Hause zu gehen um sich Vater’s Gequatsche anzuhören. Stattdessen schlug er Ayaka vor, mit ihr etwas Trinken zu gehen. „Hey Aya, was hältst du davon wenn wir zu Zenny’s gehen?“ „Du willst zu Zenny’s gehen, schon wieder!“ „Ach komm schon Aya, ich hab jetzt echt keine Lust nach Haus zu latschen und mir Dad’s Bemerkungen anzuhören, du weißt doch wie scheiße das ist!“ „Du hast ja Recht, aber danach gehen wir ins Einkaufscenter, ich wollt mir nämlich noch ein paar Sachen kaufen“ sagte sie fröhlich mit einem Lächeln im Gesicht. „Also gut“ sagte Hyde daraufhin. Dann gingen sie zu Zenny’s, dort bestellten sie sich was zu Trinken und redeten, wie sie es immer taten. Sie redeten über dies und das. Sie fanden immer etwas worüber sie sich unterhalten konnten. Zum Beispiel über Schule, Freunde, Familie und über anderes. Sie machten sich auch über andere lustig. Und wenn sie das taten musste Hyde immer eine Ladung drauf legen. Er stellten dann die lächerlichsten Sachen an. Worüber sich beide jedes mal fast zu Tode lachten. Mal verarschte Hyde die Bedienung, ahmte Personen nach oder spielte mit seinem Essen rum. Sie hatten sehr viel Spaß in solchen Momenten. Es war wirklich krass aber mit Aya konnte er über alles reden und zu ihr gehen wenn er was auf dem Herzen hatte oder es ihm schlecht ging. Sie war einfach immer für ihn da. Später am Einkaufscenter angekommen suchte sich Aya sich gleich ein paar Oberteile zum anprobieren aus und ging in die Umkleidekabine. Hyde der draußen vor der Umkleide auf einem Hocker saß half ihr beim aussuchen. Dann fingen sie an sich zu unterhalten. „Sag mal Aya?“ fing er an. „Ja, was ist?“ „Glaubst du ich werde irgendwann die große Liebe finden?“ fragte er sie vorsichtig. „Na selbstverständlich glaube ich das, warum fragst du“ rief sie ihm hinter dem Vorhang zu. „Na ja, es ist nur so das...“ „Was?“ fragte sie. „Ich werde bald 18 und hatte weder einen Lover, meinen ersten Kuss noch mein erstes Mal“ „Na und“ guckte sie vor dem Vorhang hervor und präsentierte ihm das erste Oberteil. „Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich eines Tages einsam und als Jungfrau sterben werde“ sah er sie mit verstelltem Gesicht an. „Du wirst nicht einsam und als Jungfrau sterben“ sagte sie und ging wieder in die Kabine um sich das nächste anzuziehen. „Doch das wird ich, überleg doch mal ich bin bereits 17 und hatte noch nie Geschlechtsverkehr, dass ist doch nicht normal!“ „Jetzt reg dich nicht so auf, du wirst ganz sicher jemanden finden und außer dem bin ich auch noch Jungfrau“ „Ja, du bist auch erst 16 und ein Mädchen“ sagte er spöttisch. „Das spielt doch überhaupt keine Rolle ob Junge oder Mädchen...auch du wirst eines Tages auf die große Liebe treffen“ „Und wann wird das sein, in Tausend Jahren vielleicht, wenn ich schon längst abgekratzt bin oder was?“ Ach was, mach doch nicht gleich ein rissen Drama draus als wäre das der Weltuntergang!“ kam sie vor dem Vorhang hervor, zeigte ihm das zweite und ging wieder rein. „Ich bin mir absolut sicher das du ihm begegnen wirst, und nicht erst wenn du schon tot bist!“ An seinem Gesichtsausdruck sah man das sie ihn allen Anschein nach überzeugt hat. „Vielleicht...vielleicht hast du recht und ich mach mir einfach zu viele Gedanken wegen der Sache“ „Natürlich hab ich recht!“ sagte sie selbstbewusst. „Ach, übrigens...“ „Hm?“ „Kannst du dich noch an den Film erinnern den wir letzte Woche am Samstag angesehen haben als meine Eltern nicht da waren?“ fragte sie ihn. „Meinst du etwa den Film über die Schwulen, diesem Bullen und dem jungen Anwalt?“ „Ähhhe“ „Was ist damit?“ wollte er wissen. „Na, dieser junge Anwalt... hat doch dasselbe gedacht wie du jetzt. Er dachte auch das er für den Rest seinen Lebens allein sein würde bis... ihm der Polizist begegnet ist und er sich in ihn verliebt hat „ „Und“ sagte Hyde nur. „Na..., das Schicksal hat ihn eines Tages zu seiner wahren Liebe getrieben, und ich bin mir sicher das das bei dir auch so sein wird“ rief sie ihm zu und kam wieder umgezogen aus der Kabine. „Also erstens...Aya, war der Anwalt schon längst keine Jungfrau mehr... zweitens war er nicht sein ganzes Leben lang ein Homo“ sagte er, wobei man einen leichten Unterton in seiner Stimme hören konnte. „Und drittens, hat der Anwalt kurze Zeit später die Beziehung beendet, weil der Bulle ihn betrogen hat!“ „Ok ok, für die beiden gab es kein Happy End, aber Fakt ist doch, dass der Anwalt trotz seiner Beschwerden endlich fündig wurde und wenigstens für kurze Zeit glücklich war und dir wird irgendwann auch der Richtige über den Weg laufen. Möglicherweise begegnest du ihn nächste Monat, nächsten Woche oder sogar schon Morgen, man kann ja nie wissen“ //Aya’s Worte erleichtern mich irgendwie, sie verstand es wirklich mich wieder aufzumuntern//. „Danke Aya...was würde ich nur ohne dich machen ?“ Aber Aya antwortete nicht auf diese Frage sondern lächelte ihn nur an. Hyde fand sie sehr schön wenn sie lächelte. Er sah gerne dieses Lächeln auf ihrem Gesicht und die glänzenden großen brauen Augen wenn sie sich rissig über etwas freute. „So, und jetzt hilfst du mir und sagst welches Oberteil dir am besten gefallen hat“ sagte sie und stemmte die Hände sn die Hüfte. „Das erste“ sagte er und sah sie lächelnd an. Darauf antwortete sie ihm. „Das Pinke?“ „Mmmmm“ summte er. „Glaubst du es w-„ doch eher sie etwas sagen konnte gab er ihr schon die Antwort. „Es wird ihm bestimmt gefallen“ und lächelte sie nur an. Nach dem Einkaufen gingen sie noch im Park spazieren und liefen durch die Stadt. Erst als es Zeit für das Abendbrot war gingen sie nach Hause. Beim Abendessen herrschte Stille am Tisch, niemand sagte was. Nur das Geschlürfe und ein leises husten von der Mutter war zuhören. Und dann sagte sie etwas und die Ruhe war vorbei. „Und, wie war euer Tag?“ fragte sie neugierig. Das tat sie immer wenn die ganze Familie am Tisch beim Essen saß. Hyde hat stark gehofft das sein Vater wieder mit dem Gesprächsthema Nummer 1 der Familie anfing, nämlich; Hyde’s Homo-Geschichte. Aber das tat er nicht. Warum wusste Hyde nicht und wollte es auch gar nicht wissen, um ehrlich zu sein. Dann war es wieder still und die Mutter fuhr fort. „Erzähl, wie war dein Tag, Hidetoshi?“ Dieser antwortete sogleich auf die Frage. „Ach, nicht besonders, ich hab Zeug verkauft und die Kunden beraten, das übliche eben“ „Und du Hyde, wie verlief der erste Schultag nach drei Wochen Ferien?“ Er sah sie an, dann wanderte sein Blick zum Vater rüber. „Gut. Ist nichts aufregendes passiert. Die Schule war ehe ich mich versah wieder vorbei“ grinste er sie an. „Und bei dir Schatz?“ wollet sie wissen. „Was soll ich noch groß erzählen, ihr kennt ja meinen Job...und dann haben mich meine Kollegen wieder über Hyde ausgefragt!“, alle sahen ihn an. Hyde konnte sehen das es ihn nicht glücklich machte und er wusste auch was dieser gleich sagen würde als er ihm in die Augen blickte. Er fühlte sich beim Blick nicht wohl den sein Vater ihm zuwarf. Jetzt würde es kommen, gleich würde er was dazusagen was Hyde heute einfach nicht hören wollte. So schnell er konnte brach er den Blickkontakt ab, räumte das Geschirr ab und brachte es in die Küche. Er bedankte sich kurz für das Essen. Als er gerade die Treppe hochsteigen wollte kam es, wie er es befürchtet hat. „Sie haben mich gefragt ob mein Jüngster sich geändert hätte...“ sagte er schnell und Hyde blieb regungslos vor der zweiten Stufe stehen. Die Mutter und Hide starten den Vater mit einem Blick an der sagte; „lass bloß Hyde in ruhe und sprich nicht aus was du sagen willst“. "Dann hab ich ihnen gesagt das mein Sohn sich wahrscheinlich nie ändern wird und für immer so ein nichtsnutziger, ungeliebter und naiver Homosexueller bleiben wird!“ „Hiro, rede nicht so mit unserem Sohn!“ platzte die Mutter rein. Wie oft hat sie das schon gesagt, aber hörte er darauf. Schließlich mischte sich auch Hide ein. „Ja Dad, hör doch endlich auf ihn so runter zu ziehen. Er hat dir doch gar nichts getan!!“, sie waren beide sauer darüber und fuhren ihn an. Doch er hörte nicht auf das was Mutter und Hide sagten. Ihre Meinung interessierte ihn nicht. Hyde hätte am liebsten im Erdboden versinken können. Wäre er doch schneller in sein Zimmer gegangen. Aber er konnte nicht anders. Diese Wörter die sein Vater gerade ausgesprochen hatte, taten ihm innerlich weh, sogar sehr weh. Er war einfach nicht in der Lage diese Wörter einfach zu überhören. Dann rannte er so schnell er konnte in sein Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu, schmiss sich aufs Bett, drückte das Gesicht in ein Kissen und begann leise an zu weinen. Er wollte eigentlich nicht mehr wegen so was heulen, aber die Wörter seines Vaters haben ihn zu tiefst verletzt. Jetzt wusste er was seine Vater tatsächlich über ihn dachte. Sein Vater hielt Hyde für nichtsnutzig, ungeliebt und für einen naiven Homosexuellen. War es wirklich das für das er Hyde hielt. Liebte sein Vater ihn denn eigentlich. Hat er denn keine Schuldgefühle wegen dessen was er gesagt und ihm angetan hat. Bereut er es denn nicht das er Hyde immer wieder verletzt und ihn zum heulen bringt. Bereute er überhaupt irgendwas. Was auch immer für Gedanken sich in seinem Kopf über das Geschehen von eben waren, er wollte nicht darüber nach denken. Er würde am liebsten noch heute Nacht sterben. Wie sehr wünschte er sich das und hoffte es würde sich erfüllen, als er zusammengekauert in seinem Bett lag und ihm eine Träne nach der anderen über seine weichen und zarten Wangen runterrollten. Er wischte sie sich zwar immer wieder weg, aber er hörte einfach nicht auf zu weinen. Er hoffte das das alles nur ein Traum war, ein böser Traum aus dem er unbedingt wieder erwachen möchte. Aber er konnte es nicht, denn es war kein Traum, als er am nächsten Morgen aufwachte und wusste das es Realität war und kein Traum. Wie er es sich gewünschte hatte. Fortsetzung folgt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)