I just wanna be with you von addyfair (wird auf eis gelegt) ================================================================================ Kapitel 4: Schreckliche Überraschung ------------------------------------ Es war wieder ein ganz normaler Tag. Hyde war die letzte Nacht wach gelegen und hatte über den Tag mit Gackt nachgedacht. Er konnte es immer noch nicht glauben. Es war wirklich ein schöner Tag. Die Fahrt nach Yokohama. Der Kuss im Park. Der Sonnenuntergang. Ganz Besonders war aber de Kuss. Naja, eigentlich hatte Gackt in zweimal geküsst. Aber das erste mal im Park war ein unbeschreibliches Gefühl. Hyde war auch froh darüber es Gackt gesagt zu haben. Ihm über die Probleme erzählt hatte. Ihm ist dadurch ein Stein vom Herzen gefallen. Er wusste nicht warum er so froh darüber war, aber irgendwie hatte er das Gefühl nicht allein mit dem Problem dazustehen. Und auch, dass Gackt ihm vielleicht wirklich helfen würde, wie er es sagte. Der Tag fing also ganz normal an. Wie jeden Tag. Nur das Hyde echt glücklich war. Er ging wieder mit Aya zur Schule und verweilte dort. Der Blondhaarige fragte Aya in der Schule ob sie sauer wäre, weil er mit Gackt ja einfach so weggefahren ist ohne ein Wort zu sagen. Und er hatte ihr ja gesagt er würde auf sie warten. Wie sich herausstellte, war Aya ihm nicht böse. Im Gegenteil. Sie freute sich für Hyde. Das war auch nicht anders zu erwarten. Nun wusste sie auch wer der Mann auf dem Motorrad war. Gackt. Hyde erzählte Aya was gestern so los war. Er erzählte aber nicht alles. Den Kuss z.B. verschwieg er ihr. Und natürlich auch den kleinen „Gute-Nacht-Kuss“. Ansonsten war in der Schule nicht besonderes los. Zum Schulschluss. Klingelte wieder die Glocke. Die Schüler aus den einzelnen Klassen stürmten heraus. Zuerst aus ihren Klassenzimmern, dann aus dem Gebäude. Hyde und Aya gingen gerade den Gang entlang. „Du, Hyde?“, fragte sie. „Hmm?“, kam es von Hyde. „Was ich noch sagen wollte, ist...es okay, wenn du heute ohne mich Heim gehst?“ – „Wieso, was hast du den vor?“ „Ähm, ich wollte heute zu Kimiko, zusammen mit ein paar anderen Mädchen“ „Achso, na dann geh doch“. Hyde war damit einverstanden. Aya hatte es auch nicht anders erwartet. Sie kannte Hyde einfach zu gut. Aya bedankte sich und verabschiedete sich. Sie bedankte sich immer vorher. So war sie eben. Aya rannte dann zu ihren Freundinnen und war weg. Es machte Hyde nichts aus, wenn Aya nach der Schule zu Freunden ging und er alleine nach Hause gehen musste. Es war schon oft der Fall gewesen. Aber später würde sie sich dafür revongiren. Das war immer bei den beiden so. Schließlich betrat auch Hyde den Hof. Als er gerade ein paar Schritte gehen wollte, rief jemand nach ihm. Er schaute zu Seite, wo das Rufen her kam. Es kam von Toshi. Dem größten Draufgänger und Angeber der Schule. Er war in der Klasse über Hyde. Wo Toshi war, waren seine Freunde nicht weit. Er kannte Toshi nicht richtig. Und das wollte er auch nicht. Toshi war arrogant, angeberisch und dachte echt er wärs. Könnte jedes Mädchen kriegen das er wollte. Einige Mädchen aus der Schule waren auch in ihn verknallt, aber längst nicht alle. Vielleicht hängten sie auch nur deswegen mit ihm rum, weil er gut aussah und reichlich Kohle hatte. Aber, was wollte er denn von Hyde. Er wusste es selbst nicht. „Hey Yo, Hideto, was geht ab?“ „Hey Toshi“, gab Hyde zurück. Irgendwas war seltsam. Er war doch sonst nicht so nett. Hyde sah ihn fragend an. Was zur Hölle wollte der Typ. „Na, alles im grünen?“, kam es dann wieder von Toshi. „Was geht dich das an?“, Hyde sah ihn misstrauisch an, „Darf man denn nicht fragen“ – „Schon aber, warum fragst ausgerechnet DU MICH?“ „Naja ich wollt mal wissen, wie es sich so an anderen Ufer lebt“. // Na klasse, jetzt fängt der wieder an//. „Wie du siehst gut“, erwiderte Hyde skeptisch und ging weiter. Toshi lies nicht locker und folgte dem Blonden mit seinen Freunden. „Hey, wo willst du denn hin?“ „Nach Hause, wohin sonst“, entgegnete Hyde. „Wieso nach Hause, hast du nich Lust mit uns einen trinken zu gehen?“, Toshi versuchte es weiter. „Wieso sollte ich?“ „Wieso nicht“ „Thh, geh weiter und such dir jemand anderen“. Dann blieb Toshi und Co. stehen. Hyde kümmerte sich nicht darum und ging weiter. Er ging durchs Tor, bog ein und machte sich auf den Heimweg. Aber Toshi dachte nicht daran sich jemand anderen zu suchen. Er und seine Clique folgten Hyde. Als der Blonde schon gute Meter von der Schule entfernt war, kamen Toshi und die anderen von hinten und packten ihn. Hyde erschrak und fing sogleich an zu zappeln. „Was zur Hölle soll der scheiß, las mich los!“, giftete er Toshi an. Meinte aber auch die anderen damit. Toshi und seine Gefolgschaft zerrten Hyde en einen bestimmten Ort. Hyde aber hatte absolut keine Ahnung, wo sie in hinschleppten und was das alles sollte. Während sie ihn einfach hinterher schleppten, zappelte er schrie sie an, sie sollen ihn sofort los lassen. Aber hörten sie drauf. Diese Typen dachten nicht daran Hyde los zulassen. Sie liefen die Straße entlang und bogen irgendwann ein. Eine Gasse. Sie hatten den blondhaarigen in ein schmale Seitengasse geführt. Was wollten sie nur von ihm. Was wollten sie von ihm in einer menschenleeren Gasse. Toshi stieß Hyde gegen die Wand und hielt ihn am Kragen fest. „What the Fuck soll der scheiß!“, warf Hyde ein, mit nicht gerader leiser Stimme. Er versuchte sich loszureißen. Aber es klappte nicht. Toshi hielt ihn trotz seine Befreiungsversuche fest."Na na na Hyde, wir wollen doch nicht Aufmerksamkeit bei den Leuten erregen”, kam es ego - mäßig von dem schwarzhaarigen. „Was willst du?!“ „Nun, da du schon so nett fragst. Dein Freund scheint ja maßig Kohle zu haben. Wir wärs wenn du ihn bittest und uns was abgibst“ „Was soll ich?!“ „Du hast schon verstanden“ „Du tickst ja wohl nicht richtig. Als ob ich ihn bitten würde um es dir zu geben. Au?erdem, wozu brauchst du Geld? Du hast doch genügend davon!“ „Hyde, jeder Mensch braucht Geld. Sei es nun arme so wie du oder reiche sowie ich. Also was ist, fragst du ihn oder muss ich erst handgreiflich werden, kleiner Schwuchtel!“. Hyde sah ihn verletzt, aber auch wütend an. Sie konnten es einfach nicht lassen. Warum belassen sie es nicht einfach dabei und lassen ihn nicht in ruhe. Aber sie würden Hyde damit wahrscheinlich immer fertig machen. Hyde hatte es Leid ständig von seinem Vater oder Toshi runtergemacht zu werden. Es verletzte ihn zu sehr. Diese Worte taten dem Blonden im Herzen weh. Warum sind sie nur so. Warum tun und sagen sie so was. Hyde stellte sich immer wieder die gleiche Frage. Würden sie damit den nie aufhören. Leider war es Tatsache und Realität. Hyde konnte einfach nichts dagegen tun. „Ein scheiß mach ich für dich!“, schrie Hyde seinen Gegenüber an. „Also gut du kleiner Vollidiot, wie du willst“, entgegnete Toshi ruhig. Er rammte mit voller Wucht sein Knie in Hyde’s Bauch. Dieser krümmte sich sofort vor Schmerz, kniff die Augen zusammen und öffnete leicht den Mund. Dann lies Toshi von ihm ab. Er stand genau vor Hyde. Der Blondhaarige hielt sich den Bauch und wollte auf den Boden sinken. Da packte Toshi ihn wieder am Kragen und schlug mit geballter Faust zu. Hyde wurde gegen die rote Mauer gedonnert und lies sich seitlich daran nieder sinken. Er blutete am linken Mundwinkel. Während Hideto schon halb und zusammengekrümmt am Boden lag, stand Toshi da und knackste mit den Händen. Die Jungs standen hinter Toshi und feuerten ihn sozusagen an. Als Hyde versuchte sich aufzurichten und nun auf den Knien, mit dem Kopf auf den Boden gelegt und den Bauch haltend saß, holte Toshi mit dem Fuß aus und trat Hyde in die Seite. Sofort stöhnte er vor Schmerz auf und kippte zur Seite. Mehrere Male trat Toshi auf Hyde ein und schlug ihn. Irgendwann lag Hyde voller Schmerz auf dem Boden, in der kleinen Gasse und keuchte vor Schmerz. Toshi lies von ihm ab. Der Schwarzhaarige trommelte seine Leute zusammen und verschwand schließlich. Zurück blieb eine kleine, im Moment hilflose, Gestalt. Er lag einfach da und fing leise an zu schluchzen. Fast der ganze Körper bereitete Hyde Schmerzen. Er versuchte auch aufzustehen, aber immer wieder wenn er es versuchte, sank er wieder auf den Boden zurück. Sein Körper schmerzte viel zu sehr. Ungefähr zwei Stunden verbrachte er in der Gasse. In dieser Zeit hatte er es einigermaßen geschafft sich aufzurichten. Dennoch war er zu schwach, um einen Schritt zu machen. Er saß angelehnt in dieser menschenleeren Gasse, in der er vor ein paar Stunden zusammengeschlagen worden war. War das ganze etwa nur wegen dem Geld, was er haben wollte. Oder gab es da auch noch einen anderen Grund. Ein Grund dafür hätte auch sein können, so dachte Hyde, dass er schwul sei. Ein anderer Grund hielt Hyde für nicht möglich. Es musste das sein. Es gab eben Menschen, die solche wie ihn verachteten. Keine Toleranz aufbrachten. Gut. Es verlangte ja niemand das man solche Menschen mögen müsste, aber Freundlichkeit und Verständnis wäre ja wohl nicht zu viel verlangt. Hyde saß da und atmete durch. Er konnte es nicht richtig realisieren, ob Toshi ihn wirklich verprügelt hatte oder nicht. Irgendwie brummte sein Kopf. Die Verletzungen, die Toshi ihm zugefügt hatte, waren nicht gerade ohne. Er blutete, hatte einige rote und blaue Flecken in Gesicht und Körper. Zum Glück hatte der Kerl seine Nase heil gelassen, dachte der Blondhaarige. Für eine kurze Zeit verweilte er noch dort. Er sammelte noch Kraft um gehen zu können. Er stand dann auf und ging im nächsten Augenblick die Straße entlang. So manche Leute starten ihn an oder ihm hinterher. Nicht aber alle. Die meisten achteten nicht drauf. Es interessierte sie nicht. Sein Wohlbefinden interessierte sie nicht. Lange ging Hyde in der Stadt umher. Ohne zu wissen, was er tun und wohin er überhaupt gehen sollte. Nach Hause konnte er nicht, wegen seines Vaters. Aber auch wegen den anderen Familienmitglieder. Da sie ja immer sofort angerannt kamen. Das nervte Hyde manchmal ganz schön. Aber der eigentliche Grund war immer noch, sein Vater. Dieser würde wieder mit der gleichen Leier anfangen. Ihn beleidigen und fertig machen. Bis er heulen musste. Nein. Auf keinen Fall konnte er nach Hause. Aber wo sollte er sonst hin. Vielleicht zu Aya. Sie würde aber auch so anfangen wie seine Mutter und Hide. Nicht zu vergessen ihre Eltern. Die würden sofort seine Eltern informieren und das würde dann mächtigen Stress geben. Und das konnte Hyde nicht riskieren. Wo sollte er also hin. Er wusste es nicht. Er wusste gar nichts. Dann musste er wieder an Gackt denken. Dieser ging im ja eine ganze Weile schon nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte die Idee zu ihm zugehen. Sofort verdrängte er aber diesen Gedanken. //Nein, schlag es dir aus dem Kopf. Du kannst nicht zu ihm. Nicht jetzt. Nicht so//. Auf dem Weg ging er am Park vorbei und blieb dann stehen. Er überlegte kurz. Sollte er wirklich zu Gackt gehen. Zu Gackt. Aber, was sollte er sagen. Und was würde der andere sagen und tun, wenn er Hyde so sieht. Hyde überlegte lange. Sollte er oder nicht. Nach einigem ringen mit seinem Inneren entschloss er sich doch zugehen. Denn wo sollte er denn anders hingehen. Er hatte keine Wahl. Aber eins stand fest. Es war immer noch besser als wenn er Heim gehen würde. Und außerdem fühlte er sich bei dem jungen Architekt viel wohler. Er machte sich also auf den Weg zu Gackt’s Wohnung. Da sie miteinander geredet hatten und vieles über sich erzählt hatten, wusste der Blonde auch, wo der andere wohnte. Hyde kam schließlich an der richtigen Adresse an. Gackt wohnte in einem emposanten Gebäude. Es glich fast schon einem Hotel. Der Blonde schlenderte ins Haus. Er nahm den Aufzug und fuhr in den 11 Stock. Ein Glück funktionierten die Fahrstühle. Sonst hatte er eine ganze menge Treppen zu steigen. Er kam an, drückte einen Knopf und dir Tür des Aufzugs öffnete sich. Als er am Ziel ankommt sucht er sogleich nach Gackt’s Wohnung. Die er dann auch fand. Er stand vor den Tür und schien auf etwas zu warten. Irgendwie traute er sich nicht zuklingeln. Er war nervös. Das war das erste Mal das er zu dem braunhaarigen ging. Und nun stand er vor der Tür des anderen und wagte nicht, irgendwas zu tun. Sein Herz schlug lauter. Warum verdammt, war er nur so aufgeregt. Er stand doch nur vor seiner Tür. Sonst nichts. Ihm wird allmählich bewusst das es zwischen ihnen mehr war als nur Freundschaft. Hyde fühlte sich sehr zu Gackt hingezogen. War Gackt wirklich der, auf den er so lange hatte warten müsse. War er wirklich Hyde’s große Liebe. Eine ganze Weile stand Hyde vor den Wohnung. Er rührte sich kein Stück. Es würde schon bald dunkel werden. Wenn er tatsächlich vor hat mal zu klingeln, sollte er sich also langsam beeilen. Dann endlich, traute er sich und klingelte. Innerlich hoffte er das Gackt nicht da wäre. Als niemand aufmachte, drehte er sich um und wollte sich wieder auf den Weg nach draußen machen, als plötzlich jemanden hinter sich hörte. „Hyde?“, kam es von Gackt der inzwischen die Tür geöffnet hatte und im Türrahmen stand. Halbnackt. „Ähh“, Hyde fing an zu stottern. „Was machst du hier?“, sagte der braunhaarige gelassen. Aber dennoch verwundert über Hyde’s Besuch. Hyde stand immer noch mit dem Rücken zu Gackt. „Ähm, ich...wollte...nur...mal vorbeischauen und...“ „Stimmt etwas nicht?“, sagte Gackt etwas besorgt. „Nein, a...alles...in Ordnung, wieso?“, er kam aus dem stottern nicht mehr raus. Vielleicht hatte er aber auch Angst, dass Gackt seine Verletzungen sehen könnte. Gackt sah ihn ungläubig von hinten an. Er glaubte nicht so richtig, was Hyde ihm da sagte. Etwas beunruhigte ihn. Er wusste nur nicht was es war. „Hyde?“, fragte der 22jährige in einem neugierigen, aber gleichzeitig auch ernsten Ton. „Hai?“, kam es als Antwort vom Blonden. „Dreh dich zu mir um!“ „Hä, ich...soll...“ „Dich umdrehen, ja“ „Wa...Warum?“ „Du verheimlichst mir doch was, hab ich recht?“. Verheimlichen. Sie kannten sich erst seit ein paar Tagen und Gackt merkte so was schon. Woher wusste er das. Naja, eigentlich war das auch nicht schwer rauszufinden. Bei Hyde’s merkwürdigem Verhalten. „I...Iie, tu ich nicht!“. Gackt konnte ihm immer noch keinen Glauben schenken. Er wusste genau, dass irgendwas passiert war. Gackt trat ein paar Schritte vor und sich hinter den kleinen Blonden. „Was ist passiert, Haido?“, fragte er ihn liebevoll ruhig. Wie kam er nur darauf, dass etwas passiert war. Hyde stellte sich diese Fragen in Gedanken. Er war schon verzweifelt. Gackt stand genau hinter ihm. Was wenn er es merkte. Was wenn er versuchte Hyde zu sich zudrehen. Was dann. Wie sollte Hyde ihm die ganzen Verletzungen erklären. Dann tat Gackt genau das, wovor Hyde sich fürchtete. Er drehte ihn zu sich. Hyde schloss Augen und lies es zu. Er konnte Gackt nicht in die Augen sehen. Gackt sah den Jungen geschockt an. War das der Grund für sein Verhalten. „Hyde, w...wer hat das getan!?“, fragte er besorgt. „Bin hingefallen“, kam es von Hyde, der seine Augen schon wieder geöffnet hatte, Gackt aber nicht ansah. „Erzähl mir kein Scheiß, beim hinfallen bekommt man nicht solche Verletzungen!“, sagte Gackt mit ernster Mine. „Jetzt mach nicht gleich ein riesen Drama draus“, keifte Hyde ihn an. „Kein riesen Drama, Hyde, du wurdest verprügelt! Wohlmöglich hat man dich sogar noch...!“, Gackt schwieg. Er sprach das letzte Wort nicht aus. Hyde wusste auch so was der andere meinte. „Reg dich ab, ich wurde nicht vergewaltig!“, giftete Hyde zurück. Obwohl Gackt überhaupt keine Schuld trug. An der ganzen Sache. Aber wenn er Fragen stellt und so einen Aufstand machte, kann Hyde einfach nicht anders als ihn anzugiften. Beim Gespräch der beiden hatte Hyde den braunhaarigen nicht einmal angesehen. Die Stimmung wurde sanfter. Beide hatten sich inzwischen wieder beruhig. Gackt sah auf Hyde, der wiederum sah in eine andere Richtung. „Also, kann...ich...hier bleiben?“, fragte Hyde zurückhaltend. Auf die Frage lächelte Gackt schwach. Man konnte aber trotzdem ein Lächeln vernehmen. Er trat daraufhin einen Stück zur Seite und gewährte Hyde in die Wohnung zu treten. Hyde betrat Gackt’s Wohnung. Er zog seine Schuhe aus und tapste langsam ins Wohnzimmer. Gackt der die Tür geschlossen hatte folgte ihm. „Ich hab noch irgendwo Eisbeutel da und das ganze andere Zeug, du kannst dir ja solange alles ansehen. Fühl dich wie zu Hause“. Nach dem er den Satz ausgesprochen hatte. Verschwand er im nächsten Augenblick in einem nicht zu großen und hellem Raum, dass die Küche sein musste. Hyde sah ihm hinterher und bemerkte zum ersten Mal, dass Gackt überhaupt gar kein Oberteil an hatte. Das machte ihn irgendwie verlegen und er wurde leicht rosa im Gesicht. Er legte seine Tasche und Jacke aufs Sofa und sah sich um. Hyde staunte auch als er den LCD – Fernseher im Zimmer stehen sah. Während er das Bad besichtigte, hatte Gackt ein paar Eisbeutel gefunden. Der kleine Blonde hatte sich alles angesehen, hatte sich alles genau angeschaut und war nun im Schlafzimmer des anderen. Es war sehr geräumig, hell und modern eingerichtet. Wie auch der Rest Von Gackt’s Wohnung. Als er dort so stand, hörte er plötzlich ein lautes „Hyde?“, welches von Gackt kam. Hyde zögerte nicht lang und folgte der Stimme, die aus dem Wohnzimmer kam. Der Blondhaarige betrat dieses und wurde sogleich von einem besorgten Gackt empfangen. Er setzte sich auf den Sessel, auf den Gackt deutete und sagte er solle sich dort hinsetzten. Als Hyde saß, setzte der Braunhaarige sich auf den kleinen Wohnzimmertisch, der vor dem Sessel stand. Dann sprach Gackt, ruhig und gelassen wie immer. „Lass mal sehen“, lächelnd sah er Hyde an. Seine beiden Hände dabei auf den Oberschenkeln platziert. Der Angesprochene zögerte einen Moment, drehte seinen Kopf dann zur Seite, damit Gackt die Verletzungen betrachten konnte. Gackt strich vorsichtig mit den Fingern über die eine Wunde. Sofort zuckte Hyde zusammen und gab einen schmerzlichen Laut von sich. Gackt zog daraufhin die Hand sofort weg und entschuldigte sich. Beide mussten grinsen. Hyde’s Gegenüber betrachtete ihn gründlich, verarztete dann zuerst die Wunde am Mundwinkel. Dann kamen die anderen dran. Er nahm einen der Eisbeutel und legte ihn auf die Verletzung seitlich von Hyde’s Auge. Als der Verletzte den eiskalten Gegenstand auf der Haut spürte, zuckte er erneut zusammen. Er bekam eine Gänsehaut von der Kälte. Nun saßen sie da. Gackt hielt den Eisbeutel und sah Hyde an. Hyde war in dem Moment irgendwie aufgeregt. Er wusste selbst nicht warum. Außerdem machte er keine Anstallten Gackt anzusehen. Nicht mal in die Augen des braunhaarigen richtete er seinen Blick. Er starrte einfach in irgendeine Richtung. Vielleicht lag es auch daran, dass Gackt überhaupt nicht trug. Und der Jüngere deshalb so nervös war. Innerlich fragte er sich warum, er eigentlich so aufgeregt war. Die eigentliche Lage war doch kein Grund nervös zu sein. Klar, Gackt saß in dem Augenblick ihm gegenüber mit oben ohne. Das war eigentlich doch total lächerlich. Wegen so etwas nervös und aufgeregt zu sein. Irgendwie war es wirklich lächerlich. Aber was sollte er denn schon tun. Gegen seine Gefühle konnte Hyde nichts ausrichten. „Sag mal“, unterbrach Gackt die Stille „warum bist du eigentlich zu mir gekommen?“ „Wieso? Stört es dich das ich hier bin!“, Gackt wurde langsam verlegen. Dennoch verstand er nicht, warum Hyde nach der Prügelei ausgerechnet zu ihm kam. Er war da schon etwas verwundert. „Wo hätte ich denn sonst hingehn sollen? Nach Hause vielleicht. Um mich von meinem Vater zusammenschreien zulassen?“, sagte er mit ausdruckslosem Gesicht. Dann war es wieder Still. Gackt starrte ins leere. Auch Hyde tat das gleiche. Niemand sagte etwas. Gackt fing dann wieder an zusprechen. „Und was, ist mit deiner besten Freundin?“, fragte er erneut und klang leicht besorgt. „Thh, auch wenn ich zu Aya gehe, so kommt es doch aufs gleiche raus. Ihre Eltern sind zu Hause und wenn ich so da antanze, dann werden früher oder später eh meine Eltern informiert. Und ich hab wieder das gleiche Problem“, entgegnete Hyde trübsinnig. Daraufhin sagte Gackt nichts mehr, sondern schaute Hyde nur besorgt an. Er wollte nicht, dass Hyde irgendwas passiert. Deshalb beschloss er nicht mehr weiter darüber nachzudenken und mit Hyde darüber zureden. Während er den einen Eisbeutel fest hielt, nahm er einen zweiten und legte es seitlich von Hyde’s Kinn. Diesmal nahm er die Schmerzen hin. Er hatte zwar Schmerzen, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Als Hyde den zweiten Eisbeutel selbst halten wollte, damit Gackt nicht alles machen musste, hob er eine Hand nach oben. Er dachte Gackt würde daraufhin loslassen. Doch dem war nicht so. Und im nächsten Augenblick lag Hyde’s Hand auf Gackt’s. Beide bemerkten diese Berührung und schauten rot um die Nase nach unten. Das komische dabei war aber, dass keiner von beiden sich rührte um die Hand zu entfernen. Ihre Blicke traffen sich. Gackt blickte zögernd auf den kleinen Blonden, der ihm Auge um Auge gegenüber saß. Hyde blickte daraufhin auch den anderen an. Beide lächelten verlegen. Gackt entfernte seine Hand und entschuldigte sich. „Gome“, erwiderte er lächelnd. Eine ganze Weile verging. Gackt versorgte Hyde. Der braunhaarige hatte in dieser Zeit einen Kaffee gekocht und es Hyde angeboten, der auch annahm. Der jüngere saß nun da, auf dem Sessel und trank seinen Kaffee. Gackt setzte sich inzwischen aufs Sofa, dass neben dem Sessel stand. Auch er war damit beschäftigt an seiner Kaffeetasse zu nippen. „Und wie lange hast du vor hierzu bleiben?“, redete der Braunhaarige vor sich her., ohne Hyde in irgendeiner Weise anzusehen. Kurz herrschte Stille. Hyde dachte nach. Was sollte er ihm auf diese Frage antworten. Er wusste es doch selbst nicht. „Keine Ahnung“, sagte er dann. Kurz und knapp. Dann war es wieder Still. Weder Gackt noch Hyde wussten worüber sie noch sprechen konnten. Sie hatten absolut keine Ideen. Kurze Zeit später stellte Gackt seine Tasse auf den kleinen Tisch vor ihm und satnd auf. Er nahm sich die Eisbeutel und ging erneut in die Küche, um sie wieder kalt zu machen. Hyde beobachtete währenddessen jeden einzelnen Schritt und jede Bewegung Gackt’s. Es dauerte eine Zeit lang bis Gackt wiederkam. Er ging zu Hyde hin und ließ sich wieder auf den Tisch nieder. Gackt legte den Eisbeutel auf die Wunde. Es ging Hyde schon deutlich besser als vorher. War ja auch klar. Dank Gackt’s langer und liebevoller Fürsorge. Hyde zuckte anschließend aber nicht zusammen. Er hatte sich schon daran gewöhnt. Es war nun schon Abend. Und wie immer strahlte Tokyo in allen Farben. Als sie „wieder“ so da saßen und sich „wieder“ anblickten, fing Gackt erneut an zu sprechen. „Wenn du willst, kannst, du auch solange bleiben wie du willst“, sagte er mit sanfter Stimme und lächelte Hyde an. Dieser erwiderte den Blick des anderen und so tauchte ein Lächeln auf seinem Gesicht auf. „Arigato!“, gab er daraufhin von sich. Und kaum das er es bemerkte, legte Gackt vorsichtig seine Hand auf Hyde’s Wange und streichelte sie sanft. Hyde blickte seinen Gegenüber an. Er errötete leicht. Gackt beugte sich langsam zu dem Blonden. Er erhob sich vom Tisch und satnd nun auf den Knien vor dem Jungen. Er hörte jedoch nicht auf die Wange des anderen zu streicheln. Hyde genoss diese Berührungen. Er genoss sie richtig. Es war einfach ein schönes Gefühl. Gackt entfernte dann wieder seine Hand. Plötzlich aber, griff Hyde nach der Hand des anderen. Gackt hatte sie nur ein paar Zentimeter von Hyde’s Gesicht zurückgezogen. Hyde aber wollte nicht das er damit aufhörte. Gackt blickte die kleine Gestalt verwirrt an. Hyde zog die Hand des größeren wieder auf seine Wange zurück. Nun lag die Hand wieder auf der Wange. Und Hyde hatte seine auf Gackt’s gelegt. Hyde wollte weiter so berührt werden. Er wollte das Gackt ihn weiter zärtlich streichelte. Gackt konnte also nicht anders. Also wollte er den Gedanken den er hatte weiterführen. Er näherte sich Hyde. Er kam mit seinem Gesicht immer näher zum anderen. Bis es schließlich nur noch Zentimeter waren die beide voneinander trennten. Hyde konnte schon den Atem des anderen auf seinem Gesicht spüren. Zu Gackt’s Überraschung, füllte Hyde den letzten Zentimeter zwischen ihnen. Er legte seine Lippen auf Gackt’s und schloss die Augen. Gackt’s Hand war noch immer an der selben Stelle platziert. Der ältere entfernte sie aber nicht. Jedoch den Eisbeutel. Während sie sich küssten vergaß er den Eisbeutel und ließ ihn einfach fallen. Die andere Hand, die nun frei war, platzierte er auf der anderen Wange. Sie küssen sich. Intensiv und zärtlich. Hyde hatte immer noch die Tasse mit Kaffee in den Händen. Er beugte sich nun zu Gackt hin, hielt die Tasse in einer Hand, legte die andere vorsichtig auf Gackt’s Körper und stellte die Tasse auf dem Tisch ab. Als er dies nun erledigt hatte, legte er auch die andere Hand auf Gackt’s Körper. Ein leichter Schauer durchfuhr ihn. Da seine Hände nun auf Gackt’s nacktem Körper waren. Beide ließen sich vorsichtig in den Sessel sinken. Nach einer Weile widmete Gackt sich Hyde’s Hals zu und übersähte diesen mit Küssen. Hyde lag halb im Sessel und ließ es über sich ergehen. Ab und zu gab er ein wohliges leise Stöhnen von sich. Gackt küsste seinen Hals immer weiter. Und so langsam entstand ein dunkelroter Fleck auf der Stelle. Während er den Hals des Blonden liebkoste, knöpfte er langsam dessen Hemd auf. Hyde bekam zwar nicht mit, wie sich der dunkelrote Fleck bildete, aber dass Gackt ihn auszog war ihm nicht entgangen. Hyde wusste was passieren würde. Deshalb versuchte er auf Gackt einzureden. „Gackt“, stöhnte er leise „nicht!“. Jedoch versand Gackt nicht so richtig, was Hyde wollte. Gackt löste die Krawatte um Hyde’s Kragen und fragte diesen. „Nicht aufhören oder nicht weitermachen?“. Diese Frage kam ruhig von Gackt. Er küsste weiter Hyde’s Hals. Hyde wollte auf seine Frage antworten. Er öffnete zwar seinen Mund, bekam aber kein Wort heraus. In diesem Moment war die Lust viel zu groß, als das Hyde sich hätte währen können. So langsam aber, fingen die anderen Verletzungen an zu schmerzen. Hyde versuchte den Schmerz zu unterdrücken, aber es gelang ihm nicht. Dann kam Gackt gegen die Verletzungen in der Bauchgegend. Daraufhin quiekte Hyde sofort los und drückte Gackt automatisch von sich weg. Dieser verstand nicht was los war. Er saß nun auf dem Boden und sah den Blonden verwirrt an, der zusammengekauert im Sessel saß, mit den Armen um seinen Körper geschlungen. Was war denn auf einmal los. Gackt verstand wirklich gar nichts mehr. Was hatte er falsches getan, dass Hyde ihn von sich drückte. In den letzten Tagen in denen er ihn kannte war er doch sonst nicht so. Hyde wimmerte leise vor sich hin. Hyde versuchte sich wieder zu beruhigen und den Schmerz zu vergessen. Langsam richtete Gackt sich auf. Er sah Hyde immer noch verwirrt an. Dann traute er sich und fragte was los war. „Hyde?“, fing er vorsichtig an „hab ich, etwas falsch gemacht?“, beendete er den Satz sanft. Einige Minuten verstrichen und Hyde wagte zu sprechen. „Iie, du hast nichts falsches getan. ES war meine Schuld. Gome nasai“, erwiderte de Blonde. “Aber warum, entschuldigst du dich. Wenn sich jemand entschuldigen sollte, dann bin ich das!“. Daraufhin schüttelte Hyde den Kopf. „Ich muss mich entschuldigen. Du konntest, es ja nicht wissen“. Der letzte Satz, den Hyde ausgesprochen hatte, verwirrte den frischgebackenen Ingenieur nur noch mehr. „Was, was meinst du damit?“. Als Gackt den Satz zu ende sprach, stand Hyde vorsichtig und langsam auf. Gackt fragte sich was jetzt folgen würde. Warum stand er auf und warum wimmerte er noch leise. Hyde stellte sich neben den Sessel, um genügend Platz zu haben. So stand er Gackt gegenüber. Beide blickten sich an. Gackt mit einem planlosen und Hyde mit einem ausdruckslosen Blick. Hyde fing an das halbaufgeknöpfte Hemd weiter aufzumachen. Jetzt fragte Gackt sich wirklich was das werden sollte. Warum um Himmels Willen zog Hyde sich vor ihm aus. Nicht das es ihn störte. //Was zum Teufel wird das Hyde?//. Hyde hatte nicht lange gebraucht bis das Hemd völlig aufgeknöpft war. Und nun blickte Gackt an ihm herunter. Er bemerkte Flecken und Blessuren auf Hyde’s Bauch und drum herum. Um ganz sicher zu gehen, ging der Braunhaarige auf die kleine Person vor sich zu. Als wüsste Hyde was der andere wollte, machte er den Blick auf seine Brust frei. Und tatsächlich. Blaugrüne Flecken waren am Bauch und der Gegend davon verteilt. Genau wie die Blessuren. Gackt war schockiert als er das sah. So schaute er auch Hyde an. Der ihn einfach nur anblickte und nichts tat. „Hyde wieso, wieso hast du mir nicht gesagt?“, der ältere war nun wirklich in Sorge um Hyde. Das konnte man an seiner Stimme und Gesichtsausdruck hören und sehen. Hyde aber tat nicht. Er rührte sich nicht. Er sagte auch nichts. Er stand einfach nur da. Gackt blickte in zwei leere Augen. Er machte sich wirkliche Sorgen um ihn. Wenn man ganz genau hin hörte, konnte man Hyde atmen hören. Er atmete langsam und lautlos. Gackt ging näher. Er blieb dann stehen und ließ sich auf die Knie fallen. Mit den Fingern fuhr er vorsichtig über die Wunden am Körper. „Wer hat dir das nur angetan!“, wisperte er leise. „Das ist aber nicht alles!“. Gackt schaute sofort nach oben als Hyde das sagte. Er zog seine Hand weg. Hyde drehte sich etwas zur Seite und zeigte Gackt die Verletzungen an den Seiten seines Körpers. Gackt war entsetzt als er es sah. Dann zog Hyde sein Hemd etwas nach unten, drehte sich mit dem Rücken zum immer noch knienden Gackt. Hyde zeigte ihm seinen Rücken, die ebenfalls Verletzungen behielten. Währenddessen erhob sich der Braunhaarige wieder. „Hyde“, das war das einzige was er sagte. Vorsichtig zog er das Hemd des Jungen wieder hoch. Er legte seine Hand auf Hyde’s Schulter und drehte ihn so zu sich. „Hyde“, fing Gackt an „ich verspreche dir das ich versuchen werde dir zu helfen“, sagte er im liebevollen und sanften Ton. Als er das sagte, rückte er Hyde’s Hemd am Kragen zu recht. „Ich möchte das du weißt, dass du jedes Mal zu mir kommen kannst und nicht gleich deine Familie oder beste Freundin aufsuchst. Ich werde auf dich aufpassen, so gut und so oft ich kann!“. Hyde hatte Gackt aufmerksam zugehört und ihn dabei angesehen. Noch nie hatte sich jemand so derart Sorgen um ihn gemacht. Gackt war wirklich der wunderbarste Mensch, dem Hyde je begegnet war. Er kümmerte sich so liebevoll um ihn. So war noch kein anderer zu ihm. In der Zeit in der er geredet hatte, hatte er seine Hand wieder auf Hyde’s Wange gelegt. „Komm her“, mehr sagte er nicht. Auch dies sagte er mit dem sanftesten Ton wie nur möglich. Gackt ging noch ein Stück näher und nahm den Blonden in den Arm. Während er die eine Hand an Hyde’s Hinterkopf legte, platzierte er die andere auf seinem Rücken. Bedacht, Hyde nicht zu verletzten. Hyde bettete seinen Kopf an Gackt’s Brust. Einen Moment hielt er sich zurück, gab sich aber einen ruck und schlang die Arme um Gackt’s Körper. Der immer noch nackt war. So standen sie eine weile da und schwiegen. In diesem Moment war klar, dass es eindeutig Liebe war. Für beide. Für Gackt und Hyde. Hyde verbrachte auch den restlichen Tag bei Gackt. Nach Hause konnte er ja nicht. Also blieb er bei dem größeren und verbrachte dort die Nacht. .................................................... hoffe des kapitel hat euch gefallen =)......geht natürlich bald weiter....vergesst nicht mir kommis dazulassen....freu mich wieder drauf..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)