Blackout von JuniWonderland (SetoxJoey) ================================================================================ Kapitel 1: Erwachen ------------------- Erwachen So....schon wieder ein Fanfic von mir....langsam wirds penetrant XD Ich wundere mich schon über mich selber und frage mich wo meine ganzen kranken Ideen für die Storys alle her kommen XD Momentan warten noch zwei weitere SetoxJoey FFs, das sie geschrieben werden. Die Story zu beiden habe ich schon im Kopf, ihr könnt euch also freun...oder nicht, wie auch immer. Hoffe, das ihr bei dieser viel Spaß haben werdet.. O3O "bla bla bla" jemand sagt was // bla bla bla // jemand denkt was *~-~-~* Person *~-~-~* POV wird gewechselt *~-~-~* Seto *~-~-~* Müde öffne ich meine Augen und blinzle ein paar Mal, ehe ich richtig sehen kann. Die Sonne scheint in mein Zimmer, alles sieht aus wie immer. Kein Wunder, es ist ja auch alles so wie immer. Wie jeden Tag werde ich gleich in die Firma fahren, spät abends noch ein Bier in einer Bar trinken und dann nach Hause fahren. Ich will mich gerade erheben um mich anzuziehen, da explodiert in meinem Kopf plötzlich ein Schmerz, der mich stöhnend wieder zurück sinken lässt. //Scheiße, was...?// Ich fasse mir an die Stirn und bemerke im selben Augenblick, wie sich neben mir etwas regt. Langsam drehe ich meinen Kopf und erstarre. //Das kann doch nicht wahr sein.// Neben mir ragt aus der Decke ein blonder Schopf Haare und ich brauche gar nicht lange zu überlegen um darauf zu kommen wem diese gehören. Panik ergreift mich. //Was ist denn gestern nur passiert? Ich war arbeiten, bin in die Bar gefahren...wie jeden Tag...und dann? Was ist dann passiert? Oh nein, bitte nicht, nicht jetzt...bloß kein Blackout. Also..ich saß da und plötzlich kamen Joey und zwei von seinen komischen Freunden rein. Der Köter war schon ein bisschen angetrunken und hat Streit mit mir angefangen und ich? Ich hab mich provozieren lassen und dann? Dann war da dieses Bier und noch ein eins...später dann noch welche und noch mehr und dann? Dann bin ich hier aufgewacht? Quatsch, da fehlt doch noch was...wie kommt der Köter hierher?// Als hätte ich ihn angesprochen bewegt dieser sich nun neben mir und dreht sich zu mir um. Wie ebend schläft er aber noch tief und fest. Auf seinem Gesicht ist ein zufiredenes Lächeln zu sehen, was ihm bestimmt sofort vergehen wird, wenn er erst einmal aufwacht und feststellt was für einen Kater sicherlich auch er hat. Immerhin war ich nicht der einzige der sich gestern hat volllaufen lassen. Doch diese Erkenntnis beruhigt mich nicht, ganz im Gegenteil. //Was ist, wenn wir beide...// Gar nicht erst drüber nachdenken. Ich hebe vorsichtig die Decke ein Stückchen hoch, damit ich ein wenig drunter gucken kann und stelle erleichtert fest, das ich meine Klamotten noch alle an habe. //Wenigstens sind wir beide nicht zusammen in die Kiste gesprungen, sondern haben uns nur allem Anschein nach das Bett geteilt.// Aber wäre das wirklich so schlimmm gewesen? Unbewusst strecke ich meinen Arm nach dem Blonden aus, stoppe jedoch kurz vor seinem Gesicht. Wie gerne würde ich ihm ein paar von seinen Strähnen zur Seite streichen, aber was wenn er jetzt aufwacht? //Vielleicht sollte ich mir lieber erst einmal die Frage stelle, was ich hier machen?// Ein trauriges Lächeln erscheint auf meinem Gesicht. Auf die Frage habe ich schon lange eine Antwort. Ich versuche alles um in seiner Nähe zu sein, weil ich nicht möchte das ihm ertwas passiert. Ich mag ihn um nicht zu sagen, ich liebe ihn, ich weiß es schon seit langer Zeit, aber ihm etwas davon sagen? Bloß nicht. //Wäre das wirklich so schlimm gewesen?// Er hasst mich und ein Liebesgeständnis meinerseits wäre genau das richtige für ihn um mich fertig zu machen. Vielleicht würde er es sogar erwiedern, doch das nur, um mit mir zu spielen und mich dann gnadenlos fallen zu lassen. Daran würde ich zerbrechen und deswegen schweige ich. Doch im Moment mache ich mir über solcherlei Dinge keine Gedanken. Ich genieße den Augenblick mit ihm, in dieser all umfassenden Stille. Vorsichtig streiche ich ihm über seine Wange, über seine Lippen, immer darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Ich glaube ich halte sogar die Luft an. Alles ist perfekt, bis mich mein Körper wieder daran erinnern muss, das ich ja noch einen Kater habe. Stöhnend erhebe ich mich nun doch und gehe ins Bad um mir eine Packung Aspirin zu holen. Als ich das Zimmer wieder betrete, sehe ich, das das Hündchen auch endlich wach geworden ist und sich wie ich ebend den Kopf hält. Ich bin von seinem Anblick ein wenig entäuscht. Wie gerne hätte ich noch ein paar Augenblicke mit ihm in Ruhe gehabt, ohne das wir uns anzicken, ohne das ich meine Maske aufhabe. "Hier." Etwas irritiert fängt er die Aspirintablette auf, die ich ihm zu werfe. Sein Blick spricht Bände, stellt Fragen und hat Antworten parat ohne das er sich dessen bewusst ist. Auch er hat ein Blackout von gestern abend, das habe ich im Gespühr, doch tief in seinem Inneren weiß er was passiert ist, genauso wie ich. Ist es vielleicht besser, wenn wir es nie herausbekommen? "Ich habe keine Ahnung wie du hierher gekommen bist, nur noch, das wir beide wohl ein bisschen zu viel getrunken haben. Zum Glück sieht es aber nicht danach aus, als hätten wir beide etwas getan, was eventuell Folgen haben könnte und jetzt raus!" //Was guckt er denn so?// Verwirre ich ihn, meine ruhige Stimme oder die Tatsache, das er nicht in seinem Haus ist? Was ist los? Ich sehe ihm an, das er langsam Panik bekommt, sein Blick wird nervös, aber gleichzeitig ist er auch erleichtert. //Er weiß doch irgendwas und ist jetzt nur froh, das ich mich nicht daran erinnern kann.// "Wheeler..." Doch bevor ich meinen Satz auch nur denken, geschweige denn ausprechen kann, ist er schon neben mir aus der Tür gestürmt. //Was ist gestern nur passiert?// Kapitel 2: Fragen über Fragen... -------------------------------- Das kappi hat mich ganz schön Nerven gekostet, weil sehr viel geredet wird und ich hasse es solche Dialoge zu schreiben -.-°... Hoffe euch gefällts wenigstens =) *~-~-~* Joey *~-~-~* "Tristan! Duke! Jetzt hört doch verdammt noch mal auf mich auszulachen!" //Oh man, das is ja sowas von peinlich.// "Das ist ja sowas von geil. Du und Kaiba, zusammen in einem Bett?" Ich hätte wissen müssen, was passiert wenn ich den beiden davon erzähle, aber was hätte ich anderes tun sollen? Sie meinten, sie würden mir nur sagen, was gestern in der Bar passierte, wenn ich ihnen sage, warum ich das wissen möchte. "Weil ich heute morgen in Kaibas Bett wach geworden bin und keine Ahnung habe wie ich dahin komme." Es war ein Fehler... Ich bin mir sicher, das ich ebend noch röter geworden, als ich sowieso schon bin. "Ja, wie oft soll ich das noch sagen...jetzt rückt endlich mit der Sprache raus! Was. Ist. Gestern. Passiert?" Es kommt noch ein bisschen kichern von Duke, doch dann erfahre ich es endlich. "Naja, das wir Kaiba in der Bar getroffen haben weißt du aber noch, oder?" Ich nicke bestätigend, damit Tristan endlich weiter redet. "Ok....du hast plötzlich angefangen dich über ihn lustig zu machen... was er denn hier machen würde, er würde doch nie Spaß haben wollen und das er ja sowieso nichts trinken würde. Daraufhin habt ihr beide dann ein kleines Saufturnier gestartet und...naja....Duke? Möchtest du es ihm sagen?" Der Angesprochene fängt wieder an zu lachen und mein Rot wird wieder tiefer. //Das gibts doch nicht...kann der nicht mal aufhören, das is mir so schon unangenehem genug.// "Du hast irgendwann angefangen so Zeug vor dich hinzulaber oder besser vor dich hin zulallen...." Ich traue mich gar nicht zu Fragen, aber ich muss, auch wenn ich glaube das ich weiß, was jetzt kommt. "Was genau habe ich gesagt...?" Die beiden werfen sich noch einen letzten Blick zu, dann fährt Duke grinsend fort. "Natürlich kann ich mich nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern, aber ich glaube so grob bekomme ich es noch zusammen...hoffe ich doch, ich möchte dir ja schließlich nichts falsches..." Jetzt reichts! "DUKE...SPUCKS AUS!!!" //Na das scheint ja endlich was gebracht zu haben...// Vielleicht liegts auch daran, das ich aufgesprungen bin und ihn am Arm gepackt habe, aber ich lasse mich nur mal nicht gerne verarschen, schon gar nicht von meinen beiden Freunden. "Beruhig dich wieder, willst du 's wirklich hören?" Tristan hat recht. Ich lasse mich wieder zurück auf meinen Stuhl sinken, schaue ihm in die Augen und öffne den Mund um ihm zu antworten, doch... ich kann es nicht. "Ihr braucht es mir nicht zu sagen. Ich weiß es, glaube ich..." Ich senke meinen Blick und schaue auf meine Füße. "Du siehst hübsch aus, aber noch schöner wärst du, wenn du auch mal lächeln würdest?" Ein nicken von Duke. "Ich fände es schön, wenn wir uns beide auch mal ohne diese ständigen Streitereien unterhalten könnten, weil ich dich besser kennen lernen möchte?" Ein nicken von Tristan. "Ich liebe dich?" Ein verneinen von beiden. "Oh gott und ich hab schon befürchtet..." "naja..." Bevor er weiterredet wirft Tristan Duke noch schnell einen undefinierbaren Blick zu. "...irgendwann seit ihr beiden dann rausgegangen, keine Ahnung was ihr da gemacht oder beredet habt." "WAS?! Ihr bekommt mit wie ich und mein schlimmster Feind ZUSAMMEN und VOLLTRUNKEN eine Bar verlassen und macht nichts?" Doch das lassen die beiden nicht auf sich sitzen und verteidigen sich, was ihr gutes Recht ist, da mir meine Worte auch schon wieder Leid tun. "Wir sind nicht für dich verantwortlich, also hör auf uns anzuschrein. Was willst du eigentlich? Du warst Kaiba nicht abgeneigt und er dir auch nicht, schlimmstenfall wärd ihr ebend zusammen in der Kiste gelandet. Du liebst ihn doch, also was wäre so schlimm daran gewesen?" //Was so schlimm daran gewesen wäre? Hätten wir miteinander geschlafen, dann...das wäre so schrecklich gewesen, weil...// "Du hast ja recht. Ich mache mir hier ganz um sonst Sorgen, immerhin hat Se...hat Kaiba ja ein Blackout, wenn ich Glück habe, wird er sich gar nicht mehr daran erinnern können mit was ich ihn vollgelabert habe" //Hoffe ich mal....oder hoffe ich nicht?// Kapitel 3: ...auf beiden Seiten ------------------------------- ...auf beiden Seiten *~-~-~* Seto *~-~-~* "Morgen oniisan!" "Ähm...was? Achso ja, morgen Mokuba..." Ich habe gerade das Esszimmer betreten und dabei völlig meinen kleinen Bruder übersehen, also irgendwas stimmt nicht mit mir. Wahrscheinlich liegt es auch einfach nur an der Kopfschmerzen, die ich immer noch habe und die nicht den anschein erwecken, als würden sie heute noch wieder weg gehen. //Am besten ich rufe in der Firma an und sag denen, das sie das heute mal alleine machen sollen.// "Ist Joey schon wieder weg?" Nicht einmal angesehen hat mich der Kleine, wahrscheinlich wollte er das seine Frage so harmlos wie möglich klingt, doch auch mit einem Kater, kann ich immer noch eins und eins zusammen zählen. "Was soll das heißen "ist Joey schon wieder weg"? Woher weißt du eigentlich, das er überhaupt hier gewesen war?" Gehen wir es lieber ruhig an, wenn ich meinen Bruder anschreie kommt dabei sowieso nichts raus und ich ziehe den Kürzeren und erfahre gar nichts. Immer noch den Blick gesengt haltent und fortfahrend sein Brötchen zu schmieren, versucht er meine Gedächnislücken zu füllen. "Na, weil du gestern zusammen mit ihm hergekommen bist...Kann es sein, das du ein bisschen zu viel gtrunken hattest oder wohl eher ihr beide...naja, wie auch immer. Damit ihr nicht hinfallt, hattet ihr euch jedenfalls irgendwie gegenseitig in den Armen, sah ganz schön komisch aus, vor allem weil du andauernd so'n Zeug gelabert hast." Das es gestern vielleicht ein wenig peinlich für mich gewesen sein könnte, damit hab ich mich schon abgefunden, doch was hab ich für "Zeug" gelabert? War es das woran sich Joey heute morgen erinnert hat? Ich hoffe mal nicht... //"Äh...was hab ich eigentlich gesagt?"// Halb gedacht, halb auch schon ausgesprochen, denn drum herrum komme ich nicht, wenn ich wirklich wissen will, was ich alles gemacht habe, beziehungsweise, was Joey und ich gestern alles gemacht haben. Und trotzdem liege ich mit mir selber im Zwiespalt. Einerseits will ich es nämlich auch nicht wissen, da ich Angst habe etwas zu zerstören. Die Gefühle für mein Hündchen zum Beispiel, denn ich weiß, das welche da sind. //Wäre es so schlimm gewesen, wenn wir nicht einfach nur friedlich nebeneinander eingeschlafen wären? Hätte ich ihm dann vielleicht sogar von den Gefühlen erzählt?// Ich weiß es nicht, aber ich würde es gerne wissen... "Du meintest die ganze Zeit irgendwas, zum Teil hats auch keinen Sinn gegeben aber immer gings wohl um etwas was Joey dir gesagt hatte. Keine Ahnung was das gewesen sein könnte. Schlimm kann es jedenfalls nicht gewesen sein, denn du meintest andauernt, dass du's ihm vielleicht sogar selber gesagt hättest, dass du dich freust, das es jetzt raus ist und...naja, die ganze Zeit ebend so'n wirren Kram...Ach ja und bevor ihr nach oben gegangen seit hast du ihm noch gesagt, das das eben dein erster war...? Was immer du damit auch meintest, ich wills definitiv nicht wissen!" Während Mokuba mit seinem Brötchen auf seinem Zimmer verschwindet, muss ich mich erst einmal setzen und das verdaun, was ich gerade gehört habe. Viel schlauer als vorher bin ich leider auch nicht, eher im Gegenteil, aber sine Informationen, sind schon mal ein guter Anfang. //Vielleicht sollte ich einfach mal Joey ausquetschen, der weiß doch irgendwas...// Er hat mir etwas gesagt, das ich ihm auch gesagt hätte vielleicht und es war etwas das mich glücklich gemacht hat? Ich kenne nur wenige Sache, die er mir gesagt haben könnte. Vielleicht hat er... //Gar nicht erst drüber nachdenken, das hat er bestimmt nicht zu dir gesagt. Sowas würde er höchstens zu Thea sagen, aber nicht zu dir. Schon allein aus dem Grund, weil du ihn immer anschreist. Obwohl, das könnte man ja auch ändern, nur mit dem anderen Problem, das wir beide dann noch hätten, das is eher biologisch bedingt und nicht so von meiner Stimmung abhängig...// Oh mein Gott..was spukt mir denn da im Kopf rum? Nachwirkungen von meinem Kater wahrscheinlich, das gibts doch gar nicht. //Joey Wheeler hat nicht zu dir gesagt, das er dich liebt, das kannst du aber voll vergessen.// Gut, nachdem ich mit dem einen nicht weiterkomme, sollte ich vielleicht erst einmal versuchen das andere zu entschlüsseln. Mokuba hat gesagt, das ich meinte es wäre mein erster. //Nehmen wir mal an, er hat mir doch ein Liebesgeständnis gemacht, dann könnte ich damit doch meinen ersten...// Schluss. Aus. Ende. Ich fahre jetzt zu Joey und press es aus ihm raus, das ist ja nicht mehr zum aushalten. //Meinen ersten Kuss? Habe ich den wirklich meinem Hündchen gegeben?// *Schnief*...Ich mags iwie...iwie aber auch net...XD Bin bisschen erkältet, vielleicht liegts auch daran *schnief* Kapitel 4: Antworten? --------------------- Antworten? *~-~-~* Seto *~-~-~* //Hier wohnt er?// Es sieht gar nicht mal so schlecht aus, naja, jedenfalls besser als ich es mir vorgestellt habe. Ich stehe vor einem der zahllosen Mehrfamilienhäuser der Stadt, nicht in der schlechtesten Gegend, aber auch nicht gerade in der besten. Es sieht alles so... So normal aus. Das ist alles was mir einfallen wir. Nette gepflegte Vorgärten, saubere Gardienen und fast überall steht mindestens ein Auto. Von dem Klingelschild erfahre ich, das Joey mit seinem Vater im zweiten Stock wohnt, doch ich klingel lieber bei einer wildfremden Frau, der ich erkläre, das ich Zeitungen bringe. //Warum hab ich da eigentlich geklingelt und nicht bei ihm? Er wird doch sowieso gleich wissen, das ich hier bin.// Vielleicht, damit ichs mir noch einmal überlegen kann, jetzt wo ich vor seiner Tür stehe und meine Hand nur noch Zentimeter davon entfernt ist zu klopfen. Ich schaue auf den Boden, bevor ich einmal tief Luft hole und... //Was ist das denn?// *~-~-~* Joey *~-~-~* //War das ebend nicht das Geräusch eines Schlüssels?// "Ich bin gleich fertig, Paps. Kannst ja schon mal den Tisch decken...Du kommst aber heute...ziemlich...ähm...Was zum Teufel machst du denn hier? Wie bist du reingekommen?" Ich habe ungewöhnlich gefasst gesprochen,mich nicht aufgeregt, denn es wundert mich eigentlich nicht das er es ist und nicht mein Vater. Früher oder später wäre er auf jedenfall hier aufgetaucht. Den Topf, den ich mit aus der Küche genommen habe, stelle ich auf den Esstisch. Ruhig und langsam ziehe ich mir auch noch die Schürze aus und lege sie daneben, ehe ich mich wieder zu ihm umdrehe. Er hat sich die ganze Zeit über nicht gerührt und nichts gesagt. //Ich glaub ich kann mir schon denken, was er von mir will.// Lange sehen wir uns an, doch nicht direkt, sondern eher aneinander vorbei. Ich warte bis er antwortet und das tut er auch, nachdem er mir dann doch endlich in die Augen sieht. "Ich hab ein paar Fragen an dich und....unter der Fußmatte lag ein Schlüssel. //Toll, da bin ich auch schon von alleine drauf gekommen...// Wir beide versuchen das Thema "was gestern abend passiert ist" zu vermeiden, aber einer muss nun mal anfangen. "Ich weiß auch nicht mehr als du, nur..." "Joey, du hast mir gar nicht gesagt, das du noch Besuch bekommst." *~-~-~* Seto *~-~-~* //Wer ist das denn jetzt?// "DAD?! Könntest du...ach...Kaiba?" Ich wende meinem Blick von dem Mann mitte 40 im Anzug ab, der hinter mir die Wohnung betreten hat und blicke Joey an, der mir mit Handzeichen zu verstehen gibt, das wir besser im Nebenzimmer weiterreden sollten. Ich folge ihm ohne Mantel oder Schuhe auszuziehen und wäre ihm glaube ich überall hin nachgegenagen, jedenfalls in diesem Augenblick. Wahrscheinlich bin ich einfach noch so gefangen von dem Anblick den er mir eben bot. Joey mit Schürze, einen Topf mit essen in der Hand und einem strahlenden Lächeln auf der Lippe. Ich hatte das Gefühl als wäre ich nach langer Zeit endlich zu Hause, es war, als hätte er nur auf mich gewartet. *~-~-~* Joey *~-~-~* //Folgte er mir jetzt auch?// Schnell werfe ich ihm über die Schulter einen Blick, schaue aber schnell wieder nach vorne, sodass er mein Grinsen nicht bemerkt. //Er folgt mir brav wie ein Hündchen.// Nachdem Seto mein Zimmer betreten hat, schließe ich die Tür hinter ihm, sodass mein Vater uns auch nicht stört. Wenn der erst einmal mitbekommt, das ich so viel gesoffen hatte, das ich nicht mehr weiß was danach passiert ist, dann lässt er mich nie wieder abends weg und das will ich auf jedenfall verhindern. Gerade als ich mich wieder zu Seto umdrehen will, bringt dieser das Thema zur Sprache, welches wir beide vorhin versucht haben zu vermeiden. "Du hast gesagt, das du mich liebst." Seine Stimme ist dabei frei von allen Vorwürfen oder Ekel, die ich erwartet habe, auch ist es keine Frage. Doch das ist nicht das einzige was mich wundert. "Woher willst du das wissen? Du hast doch mindestens genauso viel getrunken wie ich, was heißt, das du dich an den Abend auch nicht mehr so ganz erinnern kannst." Bevor er mir antwortet, sieht er sich kurz im Zimmer um und lässt sich dann auf mein Sofa sinken, während ich mich auf das Bett ihm gegenüber setze. "Mokuba hat es mir erzählt. Er hat dich gehört, als wir zu mir gegangen sind." Ja...ich liebe dich. Es wäre so einfach es ihm jetzt zu sagen, doch....ich kann nicht. So wie er da sitzt und mich mustert, mein Zimmer, schreit alles in mir geradezu danach, so einen ruhigen, ausgeglichenen Seto Kaiba werde ich nur heute, nur jetzt vor mir haben, das ist meine einzige und letzte Chance, aber... "Ja...ich habs gesagt..." Mein Blick sucht meine Füße, doch plötzlich muss ich lachen, es kommt einfach so über mich. //Glaube ich ernsthaft, er würde mir sagen, das er ebenfalls Gefühle hat, wenn ich ihm meine gestehe?// "Brauchst dir aber keine Sorgen zu machen, ich hab schon schlimmeren Mist gelabert, als ich betrunken war." *~-~-~* Seto *~-~-~* //Ist das jetzt sein ernst? Er hat nur einen Witz gemacht als er es gesagt hat? Wenigstens weiß ich jetzt, das er es überhaupt gesagt hat, trotzdem...// Ich weiß das ich wohl gerade einen sehr ungewohnten Anblick bieten muss. Zwar versuche ich es so gut es geht zu vertuschen, aber ich bin schwer entäuscht. Die Antwort die Joey mir gegeben hat und das Lachen, haben mich linksseitig schon sehr verletzt. Aber nicht nur das, wenn er nicht gleich aufhört weiter zulachen, dann... Es ist als würde er über mich lustig machen, meine Gefühle zu ihm auslachen und das ist fast noch schlimmer, als der Schmerz den allein seine Worte ausgelöst haben. Wütend springe ich auf und stürze mich fast auf ihn. Mit beiden Armen drücke ich ihn fest auf das Bett und beuge mich zu ihm runter, damit er auch wirklich nicht abhauen kann. Ich weiß nicht was mit mir los ist, aber ich habe das Gefühl, das seine Antwort nicht ehrlich war und er mir lieber etwas anders gesagt hätte. "Meinst du das jetzt ernst? Da steckt nichts dahinter? Du hast die drei Worter also nur ausgesprochen weil du so voll gewesen bist?" Seine wunderschönen braunen Augen, die meinen so nahe sind, sind vor Schreck etwas geweitet. "J..Ja verdammt und jetzt lass mich. Was ist den bloß mit dir los?" //Ich weiß es nicht, ich würds gerne wissen, aber...oh mann er hat recht...Was ist nur mit mir los? Hat er mich gerade so sehr verletzt?// Fast erschrecke ich mich vor mir selbst, so kenne ich mich gar nicht. Ich lasse ihn los und verschwinde, will nur noch weg. Mein Blick fällt beim rausgehen auf den Tisch, der für drei Personen gedeckt ist und da ich weiß, das hier keiner mehr wohnt nehme ich an, das das dritte Gesteck für mich sein sollte. Doch ich kann nicht länger bleiben, da ich es ihm sonst meine Gefühle noch sagen werde, nur damit der Schmerz in meiner Brust endlich nachlässt. Kapitel 5: Betrunken -------------------- Betrunken *~-~-~* Joey *~-~-~* //Ich hab Seto schon seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen...das letzte Mal, als er bei mir zu Hause gewesen war.// Was hat er an dem Tag nur von mir gewollt? Er wollte nicht wissen was an dem Abend passierte, von dem wir beide einen Blackout haben, ich hatte eher das Gefühl als wollte er sich nur bestätigt wissen, indem was er mir gesagt hat. Ich liebe dich... Natürlich könnte ich es theoretisch zu ihm gesagt haben, aber das soll er nicht unbedingt wissen. //Kann es sein, das es aber genau das gewesen war, was ihn so entäuscht hatte? Aber warum? Es würde nur einen Sinn ergeben, wenn...wenn er auch...naja,...Gefühle mir gegenüber hätte....oh man, wenn das stimmt, dann bin ich echt der größte Trottel, der hier rumläuft. aber wie bekomme ich nur herraus ob er etwas empfindet oder nicht?// Der Barkeeper, der vor mir steht mustert mich eindringlich, obwohl er mich doch inzwischen kennen müsste. Ich sitze in der Bar, in der ich Seto getroffen hatte und seit seinem "Besuch" bin ich täglich hergekommen um ein oder zwei Bier zu trinken und nachtzudenken. Unterbewusst habe ich vielleicht auch einfach nur aus ihn gewartet, doch mein Verstand hat diese Möglichkeit zunichte gemacht. //Warum sollte er sich hier noch einmal blicken lassen?// Für heute ist mir allerdings die Lust vergangen, ich habe noch nicht einmal ein Glas getrunken und will mich schon auf den Heimwg machen, als mein Blick zur Tür fällt und ich mir überlge ob ich anfangen solte an meinem Verstand zuzweifeln. Seto ist hier. Gerade ebend hat er die Bar betreten und sieht sich um. Natürlich fällt sein Blick dabei auch auf mich, doch das ich hier bin scheint ihn wenig zu stören, ganz im Gegenteil. Er kommt auf mich zu und zerrt mich am Arm zu einem der hinteren Tische, wo er mich weiterhin festhält, als wolle er nicht, das ich vor ihm davonlaufe. "Was soll das Kaiba, lass mich los!" Ich unternehme einen Versuch mich selbst aus seinem Griff zu befreien, doch er ist zu stark und so gebe ich es auf und warte darauf, das er mir erklärt was das ganze soll. Aber was macht er? Seto ignoriert mich einfach, tut so als wäre ich Luft. Sein Blick sucht den des Barkeepers und gibt diesen mit einem Zeichen seiner anderen Hand zu verstehen, das er zwei Bier haben will. Sofort wird seine Bestellung gebracht, eins bekomme ich, das anderen trinkt Seto selber in wenigen Zügen aus. Zwar hat er meinen Arm wieder losgelassen, doch jetzt bin ich viel zu neugierig darauf, was er eigentlich von mir will, das ich gar nicht auf den Gedanken komme zu gehen. Seinen Augen bohren sich in meine und nachdem ich keine Anstalten mache, mein Bier auch nur anzurühren, schnappt er es sich und trinkt es ebend so hastig, wie sein erstes. Und dann erfahre ich endlich warum er mich hierhaben will. "Ich liebe dich...du hast es also nur gesagt, weil du so betrunken warst? Nur deswegen ist es dir so rausgerutscht, nicht war?" Weil ich nicht weiß, was er von mir erwartet, nicke ich einfach und schaue ihm dabei ein wenig fragend in die Augen. Doch er hält meinem Blick nicht stand und schaut nach unten. "Gut..." Bring er herraus, aber es hört sich sehr gepresst und erzwungen an. Und dann plötzlich packt er mich wie ebend schon am Arm und zieht mich zu sich nach vorne. Völlig perplex wehre ich mich nicht einmal und spüre auch schon seine weichen Lippen auf meinen. Das alles kommt für mich so schnell, das meine Augen vor schreck geweitet sind und ich sehen kann, das Seto seine fest zusammen gekniffen hat. Gerade als ich endlich realisiere, was wir überhaupt tun, lässt er mich auch schon wieder los und ich rücke zitternt ein wenig von ihm weg. Aus einem reinen Reflex herraus berühre ich meine Lippen mit meinem Finger und frage mich was das alles sollte. Bevor ich diese allerdings laut aussprechen kann beantwortet er sie mir auch schon. Dabei sieht er mich an. In seinen Augen flackert Wut und aus seinem Mund tropft der Sarkasmus. "Oh, das tut mir leid, aber...ich war betrunken, du vertstehst?" *~-~-~* Seto *~-~-~* Wie ich es erwartet habe, sieht Joey mich geschockt an. Darauf war ich vorbereitet, aber eigentlich habe ich geglaubt, das er mich auch anschreien würde doch stattdessen, rollen ihm die Tränen über die Wange. //Was habe ich getan?// Ebend war ich noch so wütend auf ihn gewesen und jetzt? Alles ist verpufft, übrig geblieben ist nur noch ein tiefes Schuldgefühl ihm gegenüber. "Joey, ich..." Beginne ich meine Entschuldiung, doch zuspät. "Wie kannst du es wagen so etwas mit meinen Gefühlen zu dir zu machen?" Ganz ruhig und ganz leise hat er gesprochen, doch ich wünschte mir er hätte mich angeschrieen, dann hätte ich den Schmerz besser vertragen können. Ich versuche ihn nicht aufzuhalten, als er plötzlich aufspringt und die Bar verlässt. Wie gelähmt schaue ich ihm hinterher und versuche irgendeine Entschuldigung für mein Verhalten zu finden, doch im Grunde weiß ich doch schon längst das man das nicht kann. "Du hast mich doch auch verarscht...verdammt, wie blöd bin ich eigentlich!" Den letzten Satz muss ich wohl ein wenig zu laut gesagt haben, denn die halbe bar dreht sich zu mir um. Doch das ist mir scheiß egal. Schnell krame ich viel zu viel Geld für die beiden Drinks aus meiner Tasche und knalle ohne mir bewusst zu sein, das ich dafür den Laden hätte kaufen können, den Schein auf den Tisch und renne Joey hinterher. Draußen auf der Straße laufe ich ohne nachzudenken in den Park, der vor mir ist und zu meinem Glück muss ich auch gar nicht lange suchen. Joey hat sich mitten auf einen Hügel gesetzt und weint immer noch. Sein Blick ist nach oben zu den Sternen gerichtet, doch ihr Glanz ist heute nur ein trauriges glimmen. Mit langsamen Schritten gehe ich auf ihn zu, jede Sekunde damit rechnend, das er aufspringt und mir wieder davon läuft, doch ich erreiche ihn, ohne das er auch nur einmal seinen Blick von dem dunklen Himmel abwendet. Auch als ich mich vorsichtig neben ihn ins nasse Gras sinken lasse, ignoriert er mich weiter. "Joey es tut mir Leid. Ich war nur so verletzt, als du mir gesagt hast, das du keine Gefühle für mich hast, das...ich weiß auch nicht, es war einfach eine Kurzschlussreaktion...Verzeist du mir?" Geflüstert habe ich, ruhig gesprochen und ihn nicht angesehen, doch er antwortet mir nicht. Stattdessen lehnt er seinen Kopf gegen meine Schulter und ein kleines Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. "Ich war so ein Idiot." Ein leises Lachen kommt aus meiner Kehle und ich gebe joey einen kleinen Kuss auf sein blondes Haar. "Ja, bist du...du bist mein kleiner Idiot..." Daraufhin entfernt er sich ein kleinens Stückchen von mir, sodass wir uns gegenüber sitzen. Sein Blick ist flehend und ich weiß ganz genau was er jetzt von mir hören will. "Ich liebe dich Joey!" Bevor er mir antwortet, ensteht auf seinem Gesicht das schönste Lächeln, welches ich jemals von ihm gesehen habe. "Ich liebe dich auch Seto." Und endlich verschließen sich unsere Lippen zu unserem langersehnten ersten Kuss, den Joey, nicht wie ebend in der Bar, auch erwiedert. *~-~-~* Erzähler(in)[XD] *~-~-~* "Glaubst du wir sollten ihnen sagen, dass das nicht ihr erster Kuss ist, Tristan?" "Lieber nicht, Duke." Erschrocken drehen die beiden sich zu der eben neben ihnen in den Büschen erschienenen Gestalt. "Was machst du denn hier, Mokuba?" Wird der kleine Schwarzhaarige von Tristan gefragt. "Das gleiche wie ihr beiden. Beobachten ob auch alles klappt." Ein leises Lachen erklingt von Duke. "Es ist genauso wie vor ein paar Tagen, als die beiden so betrunken waren. Ich glaube sogar es ist die gleiche Stelle, oder?" Als Antwort erhält er ein Nicken von Mokuba. "Ja, glaube ich auch. Zum Glück bin ich an dem Tag meinen Bruder suchen gegangen, wei es schon so ungewohnt Spät war." "Und Duke und ich sind Joey hinterher um aufzupassen, das die beiden nicht noch vor ein Auto laufen, so voll wie die waren. Ich glaube aber, das wir sie jetzt besser allein lassen sollten, oder?" Ein zustimmendes Nicken von den anderen beiden, dann ein leises rascheln in den Büschen. Endlich gehört diese Nacht Seto und Joey allein. Das wars auch schon XD..sagt mir Bescheid wenn ihr mehr SxJ FFs von mir lesen wollt ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)