CVT von abgemeldet (Oder: Die Cloud-Verschwörungstheorie..) ================================================================================ Kapitel 1: Wie FF13 WIRKLICH enstand ------------------------------------ Ein junger Mann mit goldenem, stacheligem Haar saß auf der halbzerbröckelten Mauer einer alten, schaurigen Ruine. Doch er saß nicht ohne Grund dort. Sein Blick schweifte über das Gelände und blieb immer wieder an einem Punkt hängen. Dort saß er. In einem riesigen Thron, den Kopf auf die Hände gestützt und wohl tief in Gedanken versunken. Er hatte dunkles, blaues Haar, dass wohl versuchte seine weiblichen Gesichtszüge zu umdecken. Der blonde Mann seufzte. Er stieß sich mit einem Ruck von der Mauer hinunter, warf einen letzten Blick auf das alte, verlassene, ehemalige Schloss, das er gerade verließ, und ging davon. Als er zurück in die Zivilisation kam, besser gesagt im kleinen, friedlichen Dorf vor dem verlassenen Schloss, war sein Kopf vollkommen leer. Er konnte nur noch an diesen sehr einsam wirkenden Mann im Thron denken. Seine Gedanken schweiften ab uuund.. Schnell kratzte er sich aus Verlegenheit am Kopf und wischte seinen letzten Gedanken hinfort. Gerade als er dies tat, lief ihm ein junger Mann mit Mütze und kurzen, blonden Haaren entgegen. "Hey, Cloud!", rief er und rannte auf ihn zu. Cloud sah auf. Die letzte Person, mit der er jetzt zu tun haben wollte war dieser Kerl. Er kannte, verdammt nochmal, nicht mal seinen Namen! Er seufzte und wandte sich der Person zu. "Hast du dich schon wieder da oben herumgetrieben!? Du weißt doch, dass dieser Kerl nur Unglück bringt. Bald kriegt er sowieso, was er verdient.." Cloud warf dem Mann einen wütenden Blick zu und hob die Hand, um ihm eine zu klatschen, ließ sie dann aber schnell wieder sinken. Es kam ihm einfach zu.. schwul vor. Er konnte doch keinen Mann schlagen! Außerdem würde ihm danach sowieso nur die Hand weh tun. Er starrte wütend auf den Boden und biss sich in die Lippe. "Du.. du hast doch keine Ahnung!" rief er und rannte davon. Er wirkte wie ein 6-jähriges Gör, dem man gerade gesagt hatte, dass es seine Puppe nicht bekam. Grausam.. Er wusste nicht mal, wohin er rennen sollte. Er kannte in dieser Stadt so gut wie niemanden. Erst vor einer Woche wachte er hier vollkommen orientierungslos und ohne Erinnerungen auf. Dann fand er dieses alte, verlassene Schloss oben am Berg. Mit diesem einsamen Kerl. Er tat den ganzen Tag nichts anderes, als dort zu sitzen und Trübsal zu blasen, zumindest kam dies Cloud so vor. Er versuchte mit ihm zu sprechen. Doch er erwiderte nicht mal. Er ignorierte ihn vollkommen.. "Ich muss mich zusammenreissen.." Er wischte sich mit dem Ärmel im Gesicht herum, als hätte ihm eine Taube dorthin..ja. Er versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen. Er musste einfach irgend eine Möglichkeit finden, mit diesem einsamen Menschen Kontakt aufzunehmen. Er erinnerte sich so genau an den Versuch, mit ihm zu reden.. Seine kalten, roten Augen starrten teilnahmslos weiter in die Leere. Das war ein Blick der in eine vollkommen leere Welt zu blicken schien. Da kam ihm plötzlich eine Idee. Diese Idee hatte schon Mal bei jemandem geklappt. Beim alten Don Corneo in der Villa. Damals zwang ihn eine Frau, an deren Namen er sich einfach nich erinnern konnte, sich als eine Frau zu verkleiden, damit sie zu ihm gelassen wurden. Denn er empfing nur Frauen. Es kam Cloud einfach nicht mehr in den Sinn, wieso.. Cloud schüttelte den Kopf. Bei dem Versuch sich zu erinnern, bekam er nur Kopfweh. Wo bekam er nur Frauenkleider her? Warum wollte er sich überhaupt als Frau verkleiden? Die ganze Aktion erschien ihm im Nachhinein als sinnlos. Wollte er dem einsamen Mann etwa.. gefallen? No Way! Clouds Kopf wurde rot wie eine Tomate und er räusperte sich merklich. Da fiel es ihm wieder ein. Im Laden gab es ein Geschäft speziell für Frauen. Dort mussten sie einfach haben, was er brauchte. Als er aus der Gasse schritt und mit den Augen nach diesem Laden suchte, kam es ihm vor als wäre er gerade Zeuge eines Dejá-vús. Da war er, kaum zu übersehen. Räuspernt betrat Cloud den Laden. Er wollte mit diesem Husten wohl vertuschen, was er dort überhaupt tat. Die Kassierein mit zu einem Zopf gebundenen, kastanienbraunen Haaren und Kirschohrringen wollte gerade eine Begrüßung vom Stapel lassen, als sie die Eintrittsglocke hörte. Sie starrte geschockt auf den Mann, der vor ihr stand. "Äh.. ja, hallo? Was kann ich für sie t-t-t..un?", stotterte sie und es kam Cloud so vor als wäre sie schon einen Schritt weiter zum Telefon gehuscht, um ihn bei der Polizei als Lustmolch verhaften zu lassen. "Es.. ist nicht wie sie denken, ich wollte nur etwas für meine, äh, Freundin" ein Räuspern "..besorgen" Noch ein Räuspern. "Haben sie Husten?", fragte die Frau an der Theke nun deutlich freundlicher. Scheinbar war das wohl doch kein Lustmolch. "Äh.. nein, es geht schon, danke trotzdem." Die Kassierein wandt sich nun, wohl endlich besorgt, wieder ihrer Zeitschrift zu. Cloud seufzte erleichtert und sah sich im Laden um. Er grabschte sich ein bisschen hier von und ein bisschen davon, ohne wirklich zu merken, was er dort eigendlich nahm und klatschte alles auf die Theke. Die Frau sah von ihrer Zeitung auf, doch ihr Lächeln verschwand sofort, als sie die Kleidung sah. Sie hustete. Merklich...Überdeutlich. "Äh.. stimmt etwas nicht?", bemerkte Cloud, doch seine Stimme kam, als würde sie aus irgendeiner Ecke des Raumes kriechen. "Natürlich stimmt etwas nicht! Also damit tun sie ihrer Freundin bestimmt keinen Gefallen, junger Mann!" Sie sagte dies in einem äußerst lauten und unfreundlichen Ton, obwohl sie selbst erst mitte 20 zu sein schien. Cloud starrte sie ungläubig an und wartete auf eine Ergänzung ihrer Rede, da ihm nichts einfiel, was er dazu sagen sollte. Schließlich hustete er, lehnte sich deutlich über die Theke, sodass die Frau etwas zurückwich und sagte: "Wissen sieee, eigentlich ist das nicht für meine..Freundin.." Ein insiderhaftes Räuspern. "Wenn das jetzt eine Anmache sein soll, dann tut's mir Leid, aber das wirkt bei mir nicht." Wenn Cloud jetzt einfach so umkippen könnte, er hätte es getan. "Das meinte ich nicht! Das soll eigentlich für.. mich sein." Nachdem die letzten 2 Worte aus Clouds Mund entwichen, und das kam der Kassiererin wirklich wie eine halbe Ewigkeit vor, entstand eine verdammt peinliche Stille. "Was... meinen Sie damit?", räusperte sich die Kassiererin. "Ich meine, was ich gesagt habe", sagte Cloud, nun deutlich sicherer. "Sie hat die gleiche Größe wie ich, alsoo.." Das Glas Wasser, dass sich die Frau gerade genemigte, um keine Ohnmachtsanfälle zu bekommen, wurde über den ganzen Boden versprüht. "WAS ZUM" Sie starrte auf seine ziemlich muskolösen Beine, Arme und.. Sie ließ einen Kieker ab und war kurz davor, die Welt der lebenden kurzweilig zu verlassen, als sie sich wieder zusammenriss und in Clouds Gesicht starrte, als ob sie ihn mit ihren Blicken erwürgen wollte. "Keine weiteren Fragen. Aber Mal im Ernst, das hier wäre wirklich nichts für eine Frau, glauben sie mir. Vorallem nicht für eine ihrer.. Statur", sagte sie un hustete. Cloud wusste nicht, was er sagen sollte. Plötzlich wurde er von der Frau in eine Umkleidekabine geschubst. Sie zog hastig den Vorhang zu. "Warten sie hier mal kurz, ich finde schon was passendes für.. ihre FREUNDIN." Beim letzten Wort zuckte Cloud merklich zusammen. "Ugh..." Er hörte Rascheln und das Geräusch von Kleidung, die gewaltsam vom Bügel gerissen wurde. Schließlich schmiss sie alles über den Vorhang in die kleine Umkleide. Cloud wühlte durch die Sachen. Wow, die sahen wirklich besser aus, als die, die er zuerst ausgesucht hatte. Er erstarrte regelrecht. "Was.... soll diese Perücke?" Die Kassiererin antowortete nicht, seufzte und wandte sich wieder ihrer Zeitung zu. "......................." Sie wusste es. Cloud kam sich so endlos durchschaut vor. Er hätte wohl doch nicht sagen sollen, dass seine FREUNDIN (Insider) die selbe Statur hatte, wie er. Argh.. Er zog sich um und quetschte sich so gut es ging in alles hinein. Er zog das Netz über seinen Kopf - Es war ihm fast unmöglich seine Stachelbirne glatt genug zu drücken - und zog die Perücke darüber. Schließlich wurden die Vorhänge zurückgezogen, allerdings etwas zu früh, denn Cloud war gerade dabei, sich das Oberteil irgendwie anzuziehen. "HEY!" "Oops.. tut mir Leid" Schnell zog sie die Vorhhänge wieder zu und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Dann, nach einer endlosen Zeig, zog Cloud die Vorhänge beiseite und trat aus der Umkleide. Die Frau sah von ihrer Zeitung auf un pfiff. "Ohhh lá lá.." "HÖREN SIE AUFFF!", kreischte Cloud und drehte sich im Spiegel mehrmals um die eigene Achse. "Sie sehen nicht schlecht aus.. Für eine Transe." "...WAS!? Ich bin doch keine.." "Das macht dann genau 3000 Gil für alles. "Ugh..." Cloud pulte sich seine letzten Ersparnisse aus der Tasche seiner ehemaligen Kleidung, die über einen Stuhl herumhing und gab sie ihr. "Nun gut dann.. Viel Spaß in ihrem neuen Leben! Wenn sie verstehen.. Ich wollte das immer schon mal sagen." Sie fing an zu kichern. Dann zu lachen. Und schließlich lag sie kreischend auf dem Boden herum un klopfte mit den Händen auf den Teppich. ".....Oooookay" Cloud verschwand. So schnell er konnte. Als er aus dem Laden schritt, bemerkte er die neugierigen Blicke vieler vorbeigehender Männer. Hach, dass hatte er schon immer mal gewollt. Moment. Wollte er das? Er entdeckte gerade eine völlig neue Seite an sich. Oder auch nicht. Ohne weitere Gedanken über seine Psyche zu verschwenden, beeilte er sich zu seinem Ziel zu gelangen. Der alten Schlossruine auf dem Berg.. Als er dort ankam und die schweren Eingangstore öffnete, saß er noch immer da. Leicht errötend trat Cloud auf ihn zu. Doch er sah nicht mal auf. "Ähhm.. Hallo"? Keine Reaktion. "Hallooooooooho?" "HALLO!" Er schrie und sein Echo erfüllte die gesamte Halle. Schließlich sah er auf. "Oh, tut mir Leid, ich.. Ich will allein sein." Eine Reaktion? Wieso das nur.. Hätte er wohl auch reagiert, wenn Cloud als MANN einfach etwas lauter gewesen wäre? "Och.. Bitteee BITTÄÄÄÄ!" "...." Der Mann sah ihr/ihm nun ins Gesicht. Eine lange Zeit ging das nun so. Was war nur dieses merkwürdig warme Gefühl in Clouds Bauch? Es fühlte sich an, als hätte er Bauchweh, nur ohne die Schmerzen.. Bevor er rot wie eine Tomate wurde, wandte er seinen Kopf schnell zur Seite, damit er ihn nicht so sah. "Wie heißt Du?" "Ähh....öh..äh......C-" Er stockte. sollte er seine alte Identität wirklich bewahren? In dem Dorf hier kannte ihn sowieso fast niemand. Außer ein paar Ausnahmen.. Sollte er wirklich wieder zu den Leuten, die ihn vor einer Woche ohnmächtig im Wald gefunden und gesund gepflegt hatten, gehen und einen Spruch wie "Hi Leute, ich bin jetzt eine Frau, aber auch egal!" ablassen? Nein, dass konnte er ihnen nicht antun. Am Ende würden sie noch einen Herzinfarkt bekommen.. Cloud. Wolken.. Cloud? Erst jetzt wurde ihm bewusste, was für einen dämlichen Namen er doch hatte. Was entsteht in Wolken? Regen? Wasserdampf?..Beides? "..Nun?" "Äh.. LIGHTNING!" Ihr Gekreische hallte in der ganzen Halle wieder. "Und ich, öh.. bin.. äh.. Genau deer.. ich.. will dein.. KÖNIGREICH..wieder zu seinem..früheren Glanz bringen..ahahaha!" Der Mann sprang auf wie eine Rakete, grabschte nach Lightnings Hand und schüttelte sie erstmal durch. "ähhhhh.." "Du bist endlich gekommen! Ich wusste es. Ich warte schon Jahre auf dich.. Mein Königreich war unter der Regierung meines Vaters eines der schönsten und prachtvollsten überhaupt! Aber sieh dir nur diese Ruine jetzt an.. Die Leute in der Stadt sehen mich nicht mal mehr als ihren Herrscher an. Wenn das so weitergeht herrscht bald Krieg und ich kann absolut nichts dagegen tun... Naja, bis jetzt natürlich. OH DANKE! Vielleicht können wir endlich einen Friedensvertrag aushandeln, oder..oder.." Lightning versuchte das eben gesagte erstmal richtig zu verstehen. Krieg? Davon hatte sie garnichts mitgekriegt.. Er schüttelte immer noch ihre Hand. Das wurde ihr erst jetzt bewusst. Seine warmen Hände umhüllten die ihren. Sie konnte ihr Erröten kaum vermeiden. "Oh.. tut mir Leid." Er kratzte sich am Kopf, ließ von ihr ab und räusperte sich. "Vielleicht sollten wir das ganze in einer etwas ruhigeren Atmosphäre besprechen? Wir könnten uns heute Abend in einem kleinen Restaurant der Stadt treffen.. Dann können wir alles in Ruhe aushandeln. Vielleicht lässt sich der Frieden doch wieder herstellen! Er drehte sich um und wanderte, merklich glücklich, davon. Das war das erste Mal, dass Lightning ihn außerhalb seines Thrones sah. Und er schien auch ein netter Kerl zu sein.. Aber wieso in einem Restaurant? Na ja, das sollte ihr schon so Recht sein. Doch was, wenn die Lüge herauskam? Was würde sie ihm nur sagen? Sie fasste sich an den Kopf und versuchte das eben Gesprochene nochmal Revue passieren zu lassen. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie hatte sich als den königlichen Botschafter des Nachbarreiches ausgeben.. Oh, toll. WAS!? Sie rannte aus dem Schloss heraus. Was sollte das alles!? Ziellos irrte sie in den Straßen der Stadt umher, rempelte ein paar Leute an. Doch das war ihr egal. "VERDAMMT!" Sie zerrte die Perrücke von ihrem Kopf und schmiss sie auf den Boden. Passanten starrten Cloud ungläubig an und gingen schnellen Schrittes vorbei. "Ich bin so ein Idiot.." Er hob die Perücke vom Boden auf und verkrampfte seine Hand. Verzweifelt schmiss er sich auf den Boden und lehnte sich mit dem Rücken an einen Laternenpfahl. "Was mache ich jetzt nur!?" Passanten versuchten den Mann in Frauenkleidern zu ignorieren und gingen räuspernd vorbei. Ein kleines Mädchen schmiss ihm einen Gil an den Kopf, weil sie dachte, er wäre ein Bettler und könnte sich keine Männersachen leisten. Zumindest sagte ihr das ihre Mutter im Vorbeigehen. Müde von dem ganzen Schwachsinn, schloss Cloud langsam die Augen und.. schlief ohne es zu realisieren ein. Als er die Augen wieder aufschlug, sprang er plötzlich auf. "VERDAMMT WIE SPÄT IST ES!?" Er sah sich um. Ein paar Leute starrten ihn so an, als würden ihnen bald die Augen aus den Höhlen kullern, wenn sie auch nur eine Sekunde länger starren würden. Ihm war eigentlich egal, wie spät es war. Hastig zog er sich die Perücke über und rückte sie im Rennen noch zurecht. Schließlich kam Lightning keuchend und völlig außer Puste vor dem größten Restaurant der Stadt an. "Verdamm..t...I..ch...bin zu..spät..ahh" Langsam und gemächlich erschien eine Gestalt hinter ihr. Lightning sah sich panisch um. Plötzlich spürte sie Wärme in ihrem Rücken und kurz darauf einen Ruck. Sie fiel auf den Boden. "Oh, das tut mir so Leid! Ich hab' Sie nicht gesehen.." Er reichte ihr die Hand und zog sie hoch. Er hatte einen ziemlich starken Griff.. Lightning schüttelte den Kopf. "REIß DICH ZUSAMMÄÄN!" "..." Der Mann starrte sie an und zwang sich dann ein verlegenes Lächeln auf. "Äh.. ja, wollen wir dann?" Er grabschte sie an der Schulter und stieß die immernoch fluchende Lightning in die Eingangshalle, um den Glotzblicken der Passanten zu auszuweichen. Erst jetzt bemerkte Lightning, dass der Mann einen Umhang trug und die Kapuze so tief wie möglich ins Gesicht gezogen hatte. "Äh.. wieso.." "Sie müssten doch am besten wissen, wieso.. Die Leute hier hassen ihren Prinzen." "Ihren WAS!?" "Pssscht.. Verdammt, was ist nur mit Ihnen!?" Er setzte sie zwangsweise auf den hintersten Platz im ganzen Restaurant. Der Platz war hinter einer Art Wand, so dass man von außen nur schlecht sehen konnte, was dort geschah. Mhh.. Der Mann setzte sich ihr gegenüber, sah sich nervös um und streifte die Kapuzer vom Kopf. "Puhh war das heiß darunter!", sagte er und grinste verlegen. Lightning wurde knallrot, und der Prinz räusperte sich etwas und kratze sich am Hinterkopf. "Äh... Der Typ, der fragt was man haben will, müsste bald kommen." Lightning wurde bewusst, dass sich die Sprache des Prinzen etwas verordinärisiert hatte.. Da merkte sie erst, dass er ein Prinz war. Er war das langweilige Leben am Hofe mit Dienern und diesem ganzen Zeugs wohl gewohnt und mehr als satt. In Gedanken versunken stütze sie sich auf die Tischplatte. Ihre Harre hingen nun so gut wie auf dem Tisch. Der Prinz starrte sie an, denn gerade in diesem Moment kam der Kellner. "AHH!", er wollte Lightnings Kopf wieder zurückstumpen. "..Hä?" Er fiel komplett über den Tisch auf Lightnings Seite un Lag mit dem Bauch auf dem Tisch. Er sah hoch zu ihr. Der Kellner stand dort, mit offenem Mund un schien sichtlich geschockt. "Aaalsoo.. Das machen sie dann bitte woanders, ja? Was wünschen sie?", fragte der Kellner leicht verlegen. "Tut mir entsetzlich Leid, Lightning", räusperte sich der Prinz und setzte sich wieder normal hin. "Äh.. s-schon gut.." "Alsoo ich nehme einmal eine RIEESENportion Spagetti uund du Lightning?", fragte der Prinz mit einem riesigen Grinsem im Gesicht. "Ahh...Äh.. Oh I-Ich..." Lightning kannte den Prinzen gar nicht so unbefangen, wie er jetzt war. War das wirklich der Prinz? Er wirkte auf sie immer so einsam und melancholisch.. Doch hier schien er komplett aufzutauen. "Ii...I......ICH..a-a-auch.." "Du magst die Dinger auch?", wieder dieses Grinsen. Lightning hielt es nicht mehr aus. Sie merkte schon jetzt, dass ihr Kopf Rot wie eine Tomate sein musste und konnte es nicht mehr aushalten. Sie ließ einen Kiekser von sich. Der Prinz und der Kellner starrten sie an. "...." "..................." ".." Der Kellner hustete und wandt sich ab. "Kommt sofort.." Nach einer langen Pause lehnte sich der Prinz etwas zu Lightning. Er wirkte viel ernster.. Wieso nur? "Es tut mir Leid, fahren wir lieber mit den Verhandlungen fort. Dann haben wir es hinter uns." Nein.. nein! Er setzte wieder diese Prinzenfassade auf, die er wohl immer aufsetzte wenn es um sein Königreich oder seinen Status ging. Wieso konnte er nicht wie eben sein? "Sie.. Sie können ruhig etwas lockerer sprechen.. äh.." Der Prinz erwiederte nichts. Da war wieder dieses Bild des einsamen Prinzen. Was konnte Lightning nur tun? Plötzlich grinste er wieder. "Was doch nur ein Scherz! Ich vertraue Ihnen. Ich mag sie, wirklich." War der Prinz etwa..schizophren? "Sind sie etwa.. schiz-" "Äh.. Nein. Wissen Sie, ich muss manchmal so sein. Das kommt von einem Sprichwort "Der, der zuviel von sich preisgibt, ist verwundbar!" Lightning wurde schonwieder rot. Er musste ihr vollkommen vertrauen, obwohl er sie nichtmal kannte. "Aber.. sie sind anders. Sie sind gar nicht wie diese ganzen anderen Bürokratentypen. Sie sind nett und.. Ich mag sie." Sie merkte, dass er diese Worte mit viel Mühe herausquetschte und leicht verlegen wurde. Cloud kam sich wie ein Lügner vor. Er war nicht anders als dieser Prinz. Nur, dass der Prinz diesmal ehrlich war. Doch er war derjenige, mit der falschen Fassade. Bevor Lightning weiterdenken konnte, kam schon der Kellner, mit dem Essen. "Es ist in einem Riesenteller. Wir nennen ihn den Teller d'amour. Wenn sie verstehen.." Er stieß dem Prinzen leicht in die Rippen und stellte den Teller in die Mitte des Tisches. Der Prinz und Lightning starrten leicht geschockt auf den Teller und dann dem Kellner hinterher, der weiter pfeifend und kichernd seiner Arbeit nachging. "Äh.. er hält uns wohl für ein Paar.. ahahha", sagte der Prinz leicht verlegen. "S..Scheinbar.." "Na ja, da wir das nicht sind, brauchen wir uns wohl keine Sorgen zu machen, was?" Er nahm sich den Löffel und die Gabel und begann, ein paar Spagetti auf die Gabel zu rollen. Lightning sah ihm fasziniert dabei zu. Als der Prinz merkte, dass er beobachten wurde errötete er und starrte Lightning verlegen an. "H..Hey, haben Sie keinen Hunger? Wir können die politische Lage doch nach dem Essen besprechen, oder..?" Er versuchte ein verlegenes Lächeln hinzubekommen, scheiterte aber kläglich. Das machte Lightning noch verlegener. Schnell grabschte sie nach der Gabel und begann zu essen. Sie tat, als würde sie komplett ignorieren, was der Prinz gerade gesagt hatte. Als sie fertig waren, kam der Kellner genau zu dem Zeitpunkt, als Lightning die letzte Nudel vom Teller schlürfte und zog ihr den Teller unter der Nase weg, so als hätte er hinter der Mauer gelauert.. Moment Mal. Er HATTE hinter der Mauer gelauert! "Viel Glück noch.. wenn sie verstehen." Wieder stumpte er dem Prinz in die Rippen, der nun wohl schon blaue Flecken davon haben musste, stellte einen Becher mit Cocktail und 2 Strohhalmen in die Mitte und verschwand kichernd in der Küche. "Hatten wir etwa einen Nachtisch bestellt?", fragte der Prinz sich selbst. Schließlich, als er geistesabwesend am Strohhalm trinken wollte, stieß er mit Lightning an der Stirn zusammen. Er zuckte zusammen und ruckte seinen Kopf zurück. "Ok, also jetzt geht dieser Kellner wirklich zu weit! Ich werde.." Er bemerkte, dass Lightning ihm mit ihren großen, blauen Augen direkt in die Augen sah und wurde sehr verlegen. "Äh.. habe ich etwas am Mundwinkel?" "N..n..n...n-n-n-n-ein, n-atürlich NICHT!", schrie Lightning, da sie gerade bemerkte, dass sie ihn angestarrt hatte. Das war schlecht.. Sehr schlecht. "I--Ich, es tut mir so Leid, ich.." Der Prinz legte seine Hand auf ihren Mund und kam näher. Nein, er kam IHM näher. Cloud geriet in Panik. Was hatte der Prinz vor? Was zum.. Was sollte er tun? Wollte er sie etwa.. Wollte er ihn etwa.. ETWA.. Er neigte sich immer weiter hinüber. Er stand ein wenig auf, da ihm die Tischplatte am weiteren Näherkommen hinderlich war. Cloud konnte sehen, wie sich sein Körper immer weiter nach vorne bog... um...um... Gerade vor Clouds Mund hielt er an. "Still..." Er schnickte eine riesige Spinne von Lightnings Schulter und brach danach in ein riesiges Gelächter aus, als er Lightnings Gesichtsaudruck sah. "AHAHAH, SIE HÄTTEN EBEN IHR GESICHT SEHEN MÜSSEN!" Er musste seinen Bauch halten, damit er vor Lachen nicht platzte. "........................" Lightning starrte ihn unglaubig an. Sie war gerade fest davon überzeugt er wollte.. Er wollte.. Sie konnte nicht mal den Gedanken zuendeführen, ohne nicht sofort einer roten Ampel zu gleichen. "Was dachten sie denn, was ich tun würde?", sagte er, immernoch lachend. "Äh... I-i-i-i-i-ch... d-d-d-dachte, sie..sie....SIE WOLLTEN.." Plötzlich hörte er auf zu lachen. "O..Oh." Er räusperte sich stark. Tut mir Leid, ich kann Spinnen nur nicht austehen. Vorallem nicht an ihnen. diese Spinne hat komplett ihr Bild zerstört. "Mein..Bild?" "Ja... Sie wissen schon.." "Äh.." Zum Glück unterbrach der Kellner die peinliche Stille. Er kam mit seinem übertrieben freundlichen Riesengrinsen angehoppelt und brachte die Rechnung. Er klatschte sie auf den Tisch, als wollte er damit eine lästige Fliege zerquetschen. "Tüdelüü ;P", sagte er, als er sich wieder vom Schausplatz entfernte. Langsam wurde dieser Kellner extrem lästig.. Das Wichtigste war sowieso, nicht die Tarnung auffliegen zu lassen. Bloß nicht die Tarnung aufliegen lassen, Cloud! Diesen Satz wiederholte Lightning immerwieder in ihrem Kopf. "Nuun, dann kommen wir mal zu der politischen Lage? Ich weiß, das ist ein Greuel für Sie, und für mich ehrlich gesagt auch, aber es muss sein.. Es ist eigentlich das wichtigste." Ja, aber..Können wir das nicht Morgen besprechen?" Bloß nicht die Tarnung aufliegen lassen.. Cloud hatte keine Ahnung von Politik. Wenn er sich jetzt verplapperte, war alles aus. Der Prinz überlegte lange. Schließlich sagte er:"Ja, wieso nicht? Das würde die heutige Stimmung sowieso verderben." Er holte sich Geld aus der Tasche und klatschte es auf den Tresen. "Verderben? Was Verderben?" Er sah ihr tief in die Augen. Was zum.. Ok, Cloud konnte ihn nicht länger verarschen. Adieu, Tarnung.. "ICH BIN EIN MANN" Die Musikikanten im Hintergrund verschluckten sich und husteten alle lauthals herum, woraufhin die Musik abprupt stoppte. Eine Frau am Nachbartisch fiel in Ohnmacht und krachend zu Boden. Ihr Mann eilte zu ihr hin und jammerte herum, dass jemand den Notarzt rufen sollte. Der Kellner lag schon ohnmächtig neben der Trennwand. Der alte Spanner hat wohl schonwieder gelugt.. Kurz, im gesamten Restaurant enstandt wohl die größte Stille, seit dem Zeitpunkt vor dem Urknall. "..............................................." Er ließ Cloud los und sah ihn komplett fassungslos an. "Äh...W-WAS!?" Er nahm die Perücke ab und entfernte das Haarnetz. Merkwürdigerweise war seine Frisur wieder wie vorher. Der Prinz starrte ihn an, als hätte man ihm gerade gesagt, die Erde würde in wenigen Sekunden explodieren. Cloud lachte verlegen und räusperte sich. Der Prinz fasste sich wieder. "Äh.. Also..das ist.. äh.." Er setzte sich hin und wusste nicht, wie er reagieren sollte. "Das.. ist ein schlechter Witz, oder? "...W-Was?" "Ahahaha.." Der Prinz holte ein kleines Kästchen aus seiner Tasche und knallte es wütent auf den Tisch. "Du wolltest doch nicht etwa, dass ich..." "Doch, eigentlich schon." Ich nehme alles über die Stille von vorhin zurück. Diese, war wohl noch heftiger. Cloud nahm die Perücke, das Haarnetz und das Kästchen, indem sich wohl nur eins befinden konnte und ging aus dem Restaurant. Sein Kopf war vollkommen leer. Er schmiss sich im Laufen wieder die Perücke über und richtete sie sich zurecht. "OKAY, WELT. ES GIBT KEINEN CLOUD STRIFE MEHR!" Sie starrte in das Restaurant zurück und ging hinaus. Hinaus ins Ungewisse. Sie würde ihre Bestimmung finden. Irgendwo da draußen.. Aber erst öffnete sie das Kästchen. Ahh ja.. Es war einer dieser Miniwaffen. Wenn man auf den Knopf drückte dann..woosh. Lightning drückte auf den Knopf und eine riesige Waffe erschien. "Er wollte wohl, dass ich Offizierin seiner neuen Armee werde, was? Nun ja.. Ich werde sie ehren.. Denn.. sie wird meine Waffe in FF13 sein *zooooooooooooooooooooooooooom*" *KATSCHAAAAAAAAAAAAAAU* Das ist eine der Möglichkeiten, wie FF13 entstanden sein könnte (Ja..klar) XPPPP VIEL SPAß BEIM SPEKULIEREN UND SELBER BESSERE MÖGLICHKEITEN SCHREIBEN, MEINE GETREUEN CVT FANS (Insider) BIS BAAAAAAAAAAALD! PS: Omg ich hab den Text vor 2 Wochen geschrieben und find ihn immer bekloptter o_O" Hachj, zu was einen die CVT.. und ein Yaoi besessener Fan alles treiben kann XD.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)