Eyes of an Angel von Valentine_ (Remake in Planung) ================================================================================ Kapitel 21: Forderung Teichis ----------------------------- 21. Kapitel: Forderung Teichis Tränen rannen über ihre Wangen durch den dunklen Stoff hindurch. Sie hatte Angst. Was war, wenn er alles von vor einem Jahr wiederholte? Sie hatte das doch jetzt richtig verarbeiten können? Sie wollte das nicht noch einmal durchleben! "Sakura ist verschwunden?", ungläubig standen Ino, Shikamaru, Tenten und Hinata im Flur. Sasuke nickte verzweifelt. "Ich hab die Umgebung schon abgesucht, aber ich kann sie einfach nicht finden.", murmelte er. Ihm stand die Angst um seine Freundin im Gesicht geschrieben. Doch was sollte er denn machen? Er hatte nicht einmal eine Ahnung, wer geklingelt haben könnte. "Wir teilen uns noch mal auf. Wir müssen sie finden!", Ino sah zu Hinata und Tenten, welche zustimmend nickten. Auch wenn Shikamaru eigentlich keine Lust hatte, so ging es hier doch um jemanden aus seinem Freundeskreis. "Sasuke, du bleibst hier. Wenn etwas ist, rufst du uns an. Und wir", die Blonde sah ihre Freunde an, "gehen jetzt los!" Eilig zogen sich alle wieder ihre Schuhe an und verließen das Haus. "Akane... Komm her.", murmelte Sasuke und hob seine 'Tochter' hoch. Das kleine Mädchen gluckste traurig. Auch sie schien die Sorgen der anderen zu spüren. "Minako. Leg dich am besten oben hin. Ich werde hier schon aufpassen.", meinte Sasuke leise. Sakuras Mutter sah auf und nickte schwach. Sie machte sich wohl die größten Sorgen. Warum passierte das auch immer ihrer kleinen Sakura? ~*~*~*~ "WO bin ich?", fragte sie, nachdem sie wieder reden konnte, da er das Tuch um ihren Mund gelöst hatte. "Das ist egal. Du siehst doch eh nichts.", meinte er höhnisch grinsend und fesselte ihre Hände an den Stuhl, auf welchem sie saß. "Minako und dein Freund werden bestimmt nach dir suchen und alles dafür geben, damit sie dich heil wieder haben, oder?" "Natürlich werden sie das!", kam es wie aus der Pistole geschossen. "Hee! Aua!", sie zuckte zusammen, als er ihre Fußgelenke zusammenband. Sie konnte sich kaum noch bewegen. "Warum tust du das?", fragte sie dann plötzlich. Die Frage hatte ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge gebrannt. Und jetzt konnte sie diese Frage nicht mehr zurückhalten. "Ganz einfach. Ich hab dich doch gewarnt, oder nicht?", in seiner Stimme schwang ein wütender Unterton mit. Das nächste, das sie spürte, war eine Hand an ihrem Hals. "Ahhh...", erschrocken sog sie die stickige Luft ein und hustete, als er sie wieder los ließ. "Du bist zur Polizei gegangen! Dafür wirst du bezahlen müssen. Aber nicht nur du. Dein Freund und deine Mutter werden auch leiden müssen. Und jetzt sei brav und sag, dass es dir gut geht. Sonst passiert was!", raunte er ihr zu und verschwand. Sakura wusste nicht wohin. Sie sah ja auch gar nichts. "Ähm... Mir geht es gut... Helft mir, bitte!", ihre verzweifelte Stimme versagte und ein Schluchzen ging von ihr aus. "Braves Mädchen. Deine Familie wird sich freuen, Lebenszeichen von dir zu bekommen.", lachte er und entnahm das Band der Kamera. /Ich will hier nur weg! So helft mir doch.../ ~*~*~*~ Am späten Nachmittag kamen alle wieder bei dem Haus der Harunos an. Aber von Sakura fehlte noch immer jede Spur. "Und nun? Die Polizei wird uns noch nicht helfen. Sie werden meinen, dass sie nur mal eben weggegangen ist!", regte sich Tenten auf und war den Tränen nahe. Hinata liefen schon vereinzelt Tränen über die Wangen. "Ist hier etwas angekommen?", fragte Ino hoffnungsvoll. Allerdings musste Sasuke den Kopf schütteln. Es war nichts angekommen. "Wir sollten jetzt einen klaren Kopf behalten. Los, lasst uns ins Wohnzimmer gehen und überlegen, wer etwas davon haben könnte, dass Sakura verschwindet.", meinte Shikamaru völlig gelassen. Er schien als einzigster einen kühlen und vor allem klaren Kopf zu behalten. Gemeinsam ging die Truppe rein und setzte sich auf die Couch und Sessel. "Also, wer könnte...", weiter kam Shikamaru nicht, als es plötzlich an der Tür klingelte. Wie von der Tarantel gestochen sprang Sasuke auf und eilte zur Tür. Schnell riss er diese auf. Aber niemand war zu sehen. Wollte man ihn verarschen? Traurig senkte er den Blick und entdeckte dadurch ein kleines Paket. Schnell lief er rein. "Ist Sakura wieder da?", schniefte Hinata und wischte sich die Tränen weg. "Nein... Aber das lag vor der Tür.", Sasuke legte das Päckchen auf den Tisch und meinte, dass er mal eben Minako holen sollte. Kurz darauf saßen alle im Wohnzimmer. Akane saß bei Hinata und tröstete diese, in dem sie über die Wange der jungen Frau streichelte und traurig guckte. Aber auch Hinata musste Akane trösten, welche zwischendurch immer ein leises "Ma..." murmelte und sich verzweifelt umsah. "Ich mach das Band jetzt rein.", meldete sich Shikamaru. Er schob das Video in das Gerät. Gebannt starrten alle auf den Fernseher, nachdem Shikamaru auch Platz genommen hatte. Zuerst war nur ein schwarzes Bild zu sehen, dann konnte man eine Lagerhalle erkennen und in mitten dieser Halle stand ein Stuhl mit einer jungen Frau drauf. "SAKURA!", entfuhr es allen geschockt. "Ähm... Mir geht es gut... Helft mir, bitte!" Die Verzweiflung konnte man hinaus hören. Sakuras Schluchzen war das letzte, was zu hören war, ehe das Band wieder ausging. "Oh mein Gott... Sie wurde entführt...", Tenten hielt sich eine Hand vor dem Mund und begann zu zittern. Tränen kullerten über ihre Wangen. Auch Ino und Hinata weinten. Die Blondine drückte sich an ihren Freund, schluchzte und schniefte. Hinata drückte Akane sanft an sich, welche wegen den anderen schließlich auch anfing zu weinen. "Teichi...", entfuhr es Sasuke und Minako gemeinsam. Sie blickten aneinander an. Sofort griff sie nach dem Telefon und wählte die Nummer der Polizei. Allerdings nahm er ihr das Telefon wieder weg und legte auf. "Wenn wirklich ER sie entführt hat, dann wird es nicht besser, wenn wir die Polizei einschalten.", meinte Sasuke recht ruhig. Eigentlich war er dies aber überhaupt nicht. Nein, er war total aufgewühlt, wusste nicht, was er jetzt machen sollte. "Wir müssen warten, bis er eine Forderung stellt...", murmelte er leise und ließ sich erschöpft in seinen Sessel zurück fallen. Mehrere Tage passierte nichts. Es gab keine weiteren Lebenszeichen von Sakura und auch der Entführer meldete sich nicht. "Ich halt das nicht mehr aus!!", Sasuke schlug seine Tasse vom Tisch. Mit lautem Klirren fiel die Tasse zu Boden und die Splitter rutschten auf dem Boden. Der Kaffee floss auf den Fließen entlang. "Sasuke... Ich halt es doch auch nicht aus...", wisperte Minako und stützte ihren Kopf in ihre Handflächen. Tagelang hatte sie nicht schlafen können und wenn sie doch einmal eingenickt war, hatte sie nur Alpträume. Sie hatte blutunterlaufene Augen, tiefe Falten zierte ihr sonst so frisches Gesicht. "Der soll sich melden!", zischte Sasuke und stieß seinen Stuhl zurück. Mit Poltern fiel dieser auf den Boden. Ein plötzliches Klingeln ließ beide hoch schrecken. Schnell rannten sie zur Tür, rissen diese auf, aber niemand war zu sehen. "Verdammt...", knurrte Sasuke und sah nach unten. Wieder lag ein Päckchen da. Er bückte sich und hob es auf. "Los. Wir sehen es uns an.", meinte Sasuke müde und ging mit Minako ins Wohnzimmer. Er schob das Band in den Rekorder und setzte sich angespannt auf die Couch. Wieder war es erst ein schwarzer Bildschirm, dann konnte man eine ziemlich mitgenommene Gestalt auf dem Stuhl erkennen. "Mach mich los...", ihre schwache Stimme versagte fast. "Ich wüsste nicht, warum ich das machen sollte. Sag deiner Familie wieder, wie gut es dir doch geht.", erklang eine höhnische Stimme, die man gut als Teichis indenfizieren konnte. "Wie gut... es mir geht...? Mir geht es schlecht... Du lässt mich ja nicht einmal schlafen...", ihre Stimme klang so heiser, dass man sie kaum verstehen konnte. Sie hatte keine Augenbinde mehr um und sah matt zu der Kamera. "Ja, ich weiß. Aber nun hast du genug geredet. Minako... Ich will meine Tochter haben. Bring sie um 19 Uhr in den Park. Oder nein, Sakuras Freund soll sie hinbringen. ALLEINE!" ... Ein schwarzer Bildschirm folgte. "Ich kann ihm doch nicht Akane geben!", protestierte Sasuke. Er wollte zwar auch Sakura wieder haben, aber er wollte doch nicht Akane dafür weggeben. Das konnte er doch nicht machen! "Du musst aber. Sonst tut er Sakura noch etwas. Du weißt doch, was er schon mit ihr gemacht hat... Soll sie noch einmal so etwas durchleben?", Minako rannen Tränen übers Gesicht. Natürlich wollte sie ihre Enkeltochter auch nicht weggeben, aber sie wollte auch ihre Tochter wieder haben. Sie hatte doch nur noch diese Beiden. Warum wollte man ihr denn alles nehmen? Nur weil sie einmal einen Fehler begangen hatte? Musste er ihr dafür alles nehmen wollen, was ihr im Leben lieb war? "Bitte Sasuke. Ich werde die Polizei anrufen und ihnen von der Übergabe erzählen. Akane und Sakura wird nichts passieren!", sie verharrte darauf und ignorierte die restlichen Proteste von Sasuke. "Na gut... Ich werd es machen. Aber jetzt sollten wir uns noch ausruhen. Ich ruf Hinata und Naruto an, dass sie Akane vorbei bringen sollen.", murmelte Sasuke leise. ~*~*~*~ "Die Forderung... werden sie nicht eingehen.", keuchte Sakura. Die Luft war zu stickig, sie konnte kaum richtig atmen. "Oh doch. Wenn sie dich lieben, werden sie mir Akane geben. Aber das ist ja eh egal. Weil sie weder dich noch meine Tochter bekommen werden.", er fing boshaft an zu lachen. Sakura lief ein Schauer über den Rücken und Gänsehaut überzog ihren zierlichen Körper. "Was meinst du damit?", geschockt sah sie ihn an. "Das erfährst du noch früh genug.", grinste er diabolisch... ....tbc.... Ich werde versuchen das nächste Kapitel wieder gaaaanz lang zu machen. Allerdings weiß ich nicht, ob mir dies gelingen wird. Tja, was hat Teichi mit Sakura vor? Wird es so klappen, wie er es sich vorstellt oder fasst die Polizei ihn noch rechtzeitig? Lasst euch überraschen! Heal eure Tenten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)