Das einzige Gefühl von Fine (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 13: Von Legenden und ... -------------------------------- Ein halbes Jahr war seitdem vergangen und vieles war geschehen. Die Menschen im Dorf Konoha wussten von der heutigen Legende der beiden Ninjas, die aus dem Dorf geflohen waren. Einige sagten, dass sie sich irgendwo anders ein neues Leben aufgebaut hätten. Ander wiederrum sagen, dass sie tot waren. Doch ein paar Leute wussten, dass sie lebten und dennoch nicht mehr zusammen waren. Ja, Tsunade und auch der Rest des damaligen Team Siebens wusste es. Sie hatten es vor ein paar Monaten erfahren gehabt. Eine Truppe von Chunins war unterwegs in den Bergen und Wäldern gewesen und hatte Bericht erstattet, dass sich die Leute in dieser Region erzählten, dass einst ein Liebespaar sich hier versteckt hatte und nun getrennt waren. Doch das Schlimmste war, dass sich das Mädchen nun mehr nach Hass als nach Liebe sehnte. Ja, sie hatten von ihr gehört. Von einer kaltblütigen und hasserfüllten Frau, die schon so viel Schrecken verbreitet hatte, dass es bis nach Suna erzählt wurde. Tsunade wusste, dass es dabei um Sakura handeln musste und sie hoffte, dass Sasuke weiter nach ihr suchen würde, denn bis jetzt war er nicht mehr in Konoha aufgetaucht. Weit entfernt zu dieser Zeit ging eine Person einsam ihren Weg entlang. Seine schwarzen Haare strichen ab und zu sanft um seinen Kopf. Sie waren länger geworden, ließen sich sogar fast zu einem Zopf zusammen binden und doch machte er es nicht. Er wollte genauso aussehen wie vor einem halben Jahr. Sie sollte ihn erkennen, wenn er ihr begegnete. Ja, Sasuke streifte schon seit einem halben Jahr durch die Länder, Wälder und Berge und musste nicht nur einmal feindlichen Ninjas gegenüber treten. Doch der Antrieb nach ihr zu suchen veranlasste in dazu weiter zu gehen, sie nie aufzugeben. „Sakura“ Ihr Name wühlte so viel in ihm auf und doch musste er ihn immer wieder sagen. Sein Blick glitt nach vorne, wo er schon die Häuser eines Dorfes ausmachen konnte. Hier wollte er wieder sein Glück versuchen und wenn es sein musste jeden einzelnen Bewohner dieses Dorfes befragen, ob mit oder ohne Gewalt. Endlich hatte Sasuke es erreicht und ging mit schnellen Schritten auf die Taverne des Dorfes zu. Hier, wusste er, würde er viele Informationen bekommen können. Als er eintrat kam ihm schon die stickige und alkoholhaltige Luft entgegen. Viele Augenpaare waren auf ihn gerichtet, doch ein Blick seinerseits ließ sie wieder woanders hinsehen. Ja, das hatte er immer noch drauf. Mit seinen kalten Blick jeden einzuschüchtern. Sasuke setzte sich an die Bar und gab den Wirt ein Zeichen, dass er was zu trinken haben wollte. Rasch bekam er auch etwas, wohl aus Angst der Leute hier. Ein kleines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, was ihn irgendwie noch unheimlicher aussehen ließ. Um ihn herum sprachen die Leute quer durcheinander, ließen so eine Art Summen in seinen Ohren erklingen. Wie er doch diese Menschenmassen hasste! Doch er musste es tun, musste in ihrer Gegenwart bleiben, um vielleicht etwas über sie z u erfahren. In einem der letzten Dorfer hatte er nur durch Zufall herausgefunden, dass es hier in der Umgebung jemanden geben sollte, der genauso stark wie schön war. Vielleicht war das nur ein Wahn, doch er hatte einfach darauf eingehen müssen und war hier hin aufgebrochen. „Nee, oder? Du hast sie wirklich schon mal gesehen? Und du hast überlebt?“, hörte er plötzlich laute Stimmen neben sich. Ein paar Ninjas waren gerade herein gekommen und hatten sich direkt neben ihn gesetzt. „Aber wenn ich es euch doch sage! Es ist die Wahrheit! Ich konnte es selbst kaum glauben“ Wovon sprachen die bloß? Und warum sollte es ihm eigentlich interessieren? Die würden eh nichts Nützliches für ihn haben. Oder? „Sie sah genauso schön aus wie es erzählt wird. Und sie ist unglaublich stark. Es grenzt an ein Wunder, dass ich es überlebt habe“ Sie? Schön? Stark? ´Sakura!`, schoss es Sasuke durch den Kopf. Er wandte seinen Blick an die Männer neben ihn und hörte weiter zu. „Ich war doch letztens auf den Weg zu einem Händler und da tauchte sie plötzlich auf. Sie kam direkt aus der anderen Richtung mir entgegen. Ihr Blick war leer und dennoch strahlte sie so viel Stärke und Kälte aus, dass es mir den Rücken runter lief. Und sie war schön, wenn nicht sogar wunderschön. Kaum zu glauben, dass sie dass ganze Dorf zerstört hatte, in dem der Händler lebte. Ich hab mich natürlich versteckt, sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich tot“ Sasuke hatte alles mit angehört und konnte es nicht glauben. Sakura sollte ein ganzes Dorf einfach so zerstört haben? „Wann war das?“, fragte er mit einem mal, ohne den sie anzusehen. Die Männer sahen ihn erstaunt an und fingen dann an zu lachen. „Hahaha, glaubst du wirklich, dass du eine Chance gegen sie hättest?“ Das war zu viel. Erst musste er mit für ihn schwachen Ninjas reden und dann lachten sie ihn auch noch aus! Ruckartig stand er auf, zog ein Kunai und brachte den Ninja, auf den Tresen gewaltsam zum liegen, der alles erzählt hatte. Seine Augen hatten sich rot gefärbt, so dass der Mann noch mehr Angst bekam. „Ich dich gefragt wann das war?“ „V … vor 2 … Tagen“ Damit ließ Sasuke ihn wieder los, bezahlte und ging schnell aus der Taverne raus. Er versuchte ihr Chakra zu orten, konnte es aber nicht finden. Hatte es sich so sehr verändert? Oder waren einfach zu viele Menschen hier? Mit einem Mal vernahm Sasuke einen angsterfüllten Schrei, der nicht weit von ihm entfernt schien. Geschickt sprang er auf die Dächer der Häuser und lief in die Richtung, aus der der Schrei kam. Immer schneller und schneller wurde er, so dass man ihn kaum noch sehen konnte. Schon war er aus dem Dorf raus auf einer Wiese, die sich Kilometer weit zu erstrecken schien. Sasuke konnte den Geruch von Blut wahrnehmen, was ihn jedes Mal an seine Kindheit erinnerte. Nur noch ein paar Meter, dann war er da, das wusste er. Und plötzlich blieb er stehen, verstand nicht was er dort sah. Wollte es wahrscheinlich auch nicht. Vor ihm erstreckte sich das weite Land und dennoch sah er es nicht. Sein Blick war starr nach vorne gerichtet, auf das, was ihn schier unglaublich erschien. Eine Person lag dort am Boden. Sie hatte viele Schnitt- und Fleischwunden, aus denen Blut hervorquoll und in den Boden sickerte. Über ihr war jemand gebeugt, die immer noch das Kunai in der Hand hielt, mit dem sie diese Wunden zugefügt hatte. Die Sonne war bereits am unter gehen, was dem Schauspiel da vor ihm noch mysteriöser aussehen ließ. Der Angreifer, so schien es Sasuke richtete sich langsam wieder auf und sah weiter hin auf ihr „Opfer“. Sasuke konnte kaum die Umrisse erkennen, da die Sonne ihre rot-gelben Farben noch kräftig übers Land ziehen ließ. Doch er sah, dass sie zu grinsen, ja fast zu lachen schien. Ihre langen Haare und ihre Kleidung wehten mit dem Wind mit. Sie schien ihn schon bemerkt zu haben, denn langsam drehte sie ihren Kopf in seine Richtung. Und da konnte er es sehen! Dunkelgrüne glänzende und dennoch leblose Augen sahen direkt in seine. „Sakura“ Seine Stimme war mehr ein Hauchen, das mit dem Wind davon getragen wurde. Ihr Grinsen verschwand, machte einem Gesicht einer leblosen Puppe gleich Platz. „Sasuke“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)