Erinnerungen und Krieg von Charen ================================================================================ Kapitel 2: 1.Kapitel: Schwänzen ------------------------------- „Hey! Wo wollt ihr hin?“ „In den Wald zu unseren Platzt.“ „Und was wird aus Alchemie?“ „Du weißt doch selber, wie öde das ist. Und noch dazu Lord Margen als Lehrer!“ „Ihr beiden seid unverbesserlich.“ Liana schüttelte den Kopf. „Wie wollt ihr durch die Prüfungen kommen?“ „So wie letztes Jahr und das Jahr davor.“, antwortete ihr Akkarin. „Jungs, ihr habt in einen halben Jahr Abschlussprüfungen!“ „Ach komm, Liana, du hast selbst schon Stunden „ausfallen“ lassen. Wir schaffen das schon irgendwie, kleines Schwesterchen.“ „Muss ich mir jetzt wieder ne Ausrede für euch einfallen lassen?“ „Ja, das wäre gut.“ „Okay. Dafür will ich dich heute Abend aber sehen, Akkarin.“ Liana zwinkerte ihm zu. „Aber natürlich, Liana.“ <> „Wenn wir deine Schwester nicht hätten...“ „...müssten wir jetzt Alchemie mitmachen und so einiges anders.“ Lorlen lächelte Akkarin an. „Ich nehme mal an das du derjenige bist, der den anurenischen Dunkelwein aus der Vorratskammer „geliehen“ hat?“ Akkarin holte zwei Flaschen hinter einen Buch hervor. „Ja der bin ich.“ Er hielt Lorlen eine hin. „Möchtest du?“ Lorlen nahm die Flaschen entgegen. „Aber natürlich. Ich lass dich die beiden doch nicht alleine trinken.“ Die Beiden machten es sich, an zwei Steine gelehnt, bequem. „Hast du Lust auf ein Spiel?“ „Klar.“ Lorlen holte das Kästchen aus seinem Versteck. <> „Kannst du mich nicht mal gewinnen lassen?“ Lorlen grinste Akkarin an. „Nein, heute nicht.“ Liana kam auf die beiden zu. „Ist Akkarin wieder am verlieren?“ „Ja, ist er“ Lorlen lächelte Liana an. „Wie war der Unterricht?“ „Wie immer.“ Liana griff nach Akkarins Flasche. „Darf ich einen Schluck?“ Sie sah Akkarin bettelnd an. „Okay. Aber nur einen!“ Lorlen sah Akkarin gespielt geschockt an „Du gibst meiner kleinen Schwester Alkohol?" Er schüttelte lächelnd den Kopf. Liana setzte sich zu Akkarin und Lorlen und nahm einen Schluck aus der Flasche. „Mir ist vorhin Lord Margen über den Weg gelaufen. Ich hab ihm gesagt dass ihr mal wieder fürchterliche Kopfschmerzen habt und daher nicht kommen konntet, aber ihr wärt sicher bereit, nächste Stunde ein Experiment vor der Klasse zu erklären, d.....“ „Du hast was?“, fragten Lorlen und Akkarin zur gleichen Zeit. Beide sahen sie Liana geschockt an. „Ach Jungs, das kann doch nicht so schwer sein. Also ich finde Chemie einfach und spannend.“ „Du bist ja auch noch im ersten Jahr. Wart mal bis zum fünften da ist das nicht mehr einfach und außerdem langweilig.“ Liana kicherte. „Es liegt wohl eher daran, dass ihr nie lernt. Ich bin ja schon gespannt wie ihr in einem halben Jahr abschneidet.“ „Ach die 60% werden wir schon irgendwie schaffen oder Lorlen?“ „Natürlich. Es gehören ja noch andere Sachen zur Alchemie. Außerdem will ich sowieso Heiler werden. Liana!“ Lorlen nahm Liana die Flasche anurenischen Dunkelweins aus der Hand, die sie gerade ansetzten wollte. „Es war von einem Schluck die Rede!“ „Ja, ist gut großer Bruder.“ Akkarin schüttelte den Kopf. „Woher hast du das nur, Liana?“ „Mmmh, lass mich mal überlegen. Mein großer Bruder und sein bester Freund leihen sich seit Jahren Wein aus der Vorratskammer und haben mich ab und zu mal einen Schluck trinken lassen.“ Akkarin musste lachen. „Jetzt schiebst du uns das auch noch in die Schuhe. Wir sind daran doch völlig unschuldig. Kleine Trinkerin“, sagte er neckend und grinste Liana an. Diese blickte böse zurück. „Na warte.“ Damit stürzte sie sich auf Akkarin und kitzelte ihn durch. Lorlen konnte über die Beiden nur den Kopf schütteln. <> „Okay, okay, ich nehme es zurück.“ Akkarin konnte nicht mehr atmen vor Lachen. Nachdem Liana aufgehört hatte, musste er erstmal wieder tief Luft holen. „Wir sollten langsam zurück zur Universität gehen. Ist schon spät“, sagte Lorlen, während er in den sich dunkel verfärbenden Himmel blickte. Er stand auf. „Kommt ihr?“ „Ja“ Liana und Akkarin erhoben sich ebenfalls. „Ich bin ja mal gespannt wie ihr beiden morgen in Chemie abschneidet.“ „Mmmh, da sollten ich und Lorlen wohl mal lieber Chemie üben.“ Akkarin zwinkerte Lorlen zu. Lorlen war kurz verwirrt, kam dann aber schnell drauf, was Akkarin von ihm wollte. „Ja, das sollten wir. Am besten gleich. Was glaubst du, wie lange brauchen wir, um das in unsere Köpfe zu bekommen?“ „Mindestens den ganzen Abend. Am besten, wir fangen dann gleich an. Die kleinen Kinder müssen sowieso bald ins Bett.“ Liana sah Akkarin scharf an. „Wen_ meinst du mit "kleinen Kindern“?“ Akkarin sah Liana ernst an und versuchte, nicht zu lächeln. „Dich, oder siehst du hier sonst noch eins?“ Liana schrie daraufhin los, so dass es die ganze Gilde hören musste: „Ich bin nicht klein! Nur etwas kurz.“ Akkarin tätschelte ihr den Kopf. „Ist ja gut, Kleine.“ Da Liana die, wenn es um ihre Größe ging, sehr empfindlich war, wurde wütend. „Na warte, Akkarin.“ Sie drehte sich um, um ihn auf den Boden zu werfen. Er konnte ihr aber ausweichen und rannte vorneweg. „Auf was denn, Liana?“ Liana rannte ihm hinterher. „Ich erwische dich schon noch!“ Lorlen stand alleine da. „Hey, wartet auf mich!“ Er rannte den beiden hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)