Zusammen sein von YuriyKajomi ================================================================================ Kapitel 1: einzieges Kapitel ---------------------------- Zusammen sein Leise lauf ich durch den Wald, auf der Suche nach dem geheimen Versteck. Ein Versteck, von dem erzählt man sich, befindet sich in einer Höhle verdeckt von einigen Sträuchern. In diesem Versteck soll sich ein verbotenes Buch befinden, das dir jeden Wunsch erfüllen kann. Nach langem suchen finde ich die Höhle, betrete sie und begib mich schnell zu dem Tisch, der in der Mitte steht. Auf diesem liegt das Buch, welches ich sofort öffne. Ein schwarzes Buch mit weißer Schrift, die ich nun anfange zu lesen. Zauberspruch um Zauberspruch, les ich mir durch, auf der Suche nach dem richtigen. Nach dem, der mir meinen Wunsch erfüllen kann. Der Wunsch zu dir zu gelangen, zu dir, die doch so weit entfernt ist. Den richtigen gefunden, murmle ich ihn mehrmals vor mir hin, bis mich eine schwarze Aura umhüllt. Und schon sprießen mir Dämonenflügel, mit denen erheb ich mich, sobald ich aus der Höhle raus bin, in den Himmel. Kann nun zu dir fliegen, um endlich wieder mit dir vereint zu sein. „Hörst du mich mein Engel, nun werd ich bald bei dir sein und dann fliegen wir weiter, an einem Ort, an dem wir zusammen sein können, für immer und ewig!“, rufe ich freudig, als ich endlich die Wolkendecke durchbrochen hab und somit in eine Welt gelange, in der sonst kein Mensch zutritt hat. Und dort such ich dich, mein Engel und frage mich, wo du wohl hingeflogen bist. „Masu!“, ich rufe laut deinen Namen und fliege ein Stück weiter. Meine rabenschwarzen Haare, die mir bis zu den Schultern gehen, wehen dabei leicht nach hinten und meinen blutroten Augen entgeht nichts, keine einzige Bewegung von den Wolken und den Himmelswesen, die sich vor mir verstecken. Versteckst auch du dich vor mir? Aber das brauchst du doch nicht! „Masu!“, noch einmal ruf ich deinen Namen und schon erblick ich dich. Du schwebst ein paar Meter vor mir, deine weißen Engelsschwingen weit ausgebreitet, die goldenen Haare, die dir bis zur Hüfte reichen wehen leicht im Wind und deine himmelsblauen Augen sehen mich durchdringend an. „Yuriy!?“, deine Stimme klingt wie eine schöne Melodie in meinen Ohren, so wie früher, als du noch bei mir warst. Wie gefesselt bin ich von dir und so bringe ich kein Wort heraus, weswegen ich nur leicht nicke. Und wieder höre ich deine wunderschöne Stimme: „Was hast du gemacht? Wieso hast du dich dem Bösen zugewandt?“, etwas wütendes und fragendes liegt in deiner Stimme, aber warum? „Ich tat es doch für dich, für uns, damit wir wieder vereint sind und uns niemand mehr trennen kann, nicht einmal mehr der Tot!“, antworte ich dir und sehe dir direkt in deine schönen Augen, in denen ich immer wieder versinke. So auch jetzt, weshalb ich nicht bemerke, dass du dich mir näherst, erst als du deine Hand unter mein Kinn legst, erwach ich aus meiner Trance. „Aber deswegen hättest du doch nicht zu einem Dämon werden müssen. Es hätte auch einen anderen Weg gegeben.“ sagst du leise und machst eine kleine Pause, bevor du weiter sprichst: „Aber nun ist es eh zu Spät und ich freue mich, dich endlich wieder sehen zu dürfen.“ Leicht lächelst du mich bei den letzten Worten an und ich lächle zurück, dann nimmst du ohne weitere Worte meine Hand und gemeinsam fliegen wir zurück auf die Erde, wo wir uns einen Ort suchen, wo wir in Ruhe zusammen sein können. Wir brauchen uns jetzt nichts mehr sagen, denn wir wollen beide dasselbe und wissen daher, was der andere sagen will und was dieser möchte. Und nun sind wir vereint bis in alle Ewigkeit und nichts und niemand kann uns mehr trennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)