Ironie des Schicksals von Arua (Wenn sich Liebe verpasst...ist es am Ende zu spät?) ================================================================================ Teenagerliebe ------------- Diesmal hatte ich gleich zwei Ideen für Oneshots - beides Songfics. Da ich fand, dass die beiden ganz gut zusammenpassen, lade ich sie als eine Geschichte hoch. Das Lied in diesem ist 'Teenagerliebe' von den Ärzten. Itte-rasshai! Ironie des Schicksals Teenagerliebe Voller Elan sprang Naruto aus dem Bett. Blitzschnell hatte er sich fertig gemacht, etwas gefrühstückt und war auch schon zur Türe heraus. Heute war ein ganz besonderer Tag. Heute würde er seine Ausbildung in der Ninja-Akademie beginnen! Mit dem für ihn so typischen breiten Grinsen lief er auf den Schulhof, wo auch schon die anderen Neulinge warteten. Neugierig ließ er den Blick über seine zukünftigen Mitschüler schweifen. Den einen oder anderen erkannte er, manche waren ihm fremd. Da stand Chouji, den er öfter bei Ichiraku’s traf, daneben sein bester Freund Shikamaru. Weiter hinten spielte ein Junge mit seinem Hund und ein Stück weiter links unterhielten sich zwei Mädchen. Eines hatte hellblonde Haare und sah aus, als hätte es sich für diesen Tag extra herausgeputzt und das andere trug ein rotes Kleidchen und hatte rosafarbenes Haar. Nicht weit von ihnen…Moment! Rosafarbenes Haar? Das war ja merkwürdig. Interessiert betrachtete er sie näher. Sie war wirklich süß…zwar hatte sie eine recht hohe Stirn, abergerade das machte sie wirklich niedlich – und nicht so schrecklich perfekt wie ihre Freundin. Naruto merkte nicht einmal, dass er sie nun schon seit einigen Minuten mit verträumtem Blick anstarrte. Vor seinem inneren Auge spielte sich eine Szene ab, in der er unter einem blühenden Kirschbaum mit dem Mädchen tanzte. Um sie herum wirbelten einige der Blätter von derselben Farbe wie ihr Haar, die der Wind mit sich nahm… Auf einmal ging ein Raunen durch die wartenden Kinder und er erwachte aus seiner Tagträumerei. Ein anderer Junge, dessen Haare eben so schwarz wie seine Augen waren, hatte den Schulhof betreten. Fast augenblicklich war er von einigen Kindern umringt – hauptsächlich Mädchen. Auch die beiden Freundinnen, die Naruto eben noch beobachtet hatte, waren darunter. Und da erkannte er den Jungen: Sasuke Uchiha, der Coolste unter den Coolen, der Schwarm aller Mädchen. Und offenbar war seine kleine Rosahaarige auch eines seiner unzähligen Fangirls. Das schwarzhaarige Mädchen mit den hellen, pupillenlosen Augen, das ihn heimlich beobachtete, bemerkte er nicht. Teenager Liebe, Teenager Liebe Teenager Liebe, Teenager Liebe Ich liebe sie, (Teenager Liebe) ich träum von ihr (Teenager Liebe) In meinen Träumen (Teenager Liebe) tanzt sie mit mir (Teenager Liebe) Doch wenn ich aufwach’, (Teenager Liebe) dann fällt mir wieder ein: (Teenager Liebe) Sie liebt einen anderen (einen anderen) und ich bin allein (einen anderen) ~*~*~*~ Mit sehnsüchtigem Lächeln betrachtete Naruto das Foto von seinem Team, das sie direkt nach Entstehung desselben aufgenommen hatten. Es zeigte sie alle drei zusammen, doch seine Augen ruhten einzig und allein auf Sakura. Er erinnerte sich nur zu gut an diesen ersten Schultag. Daran, wie er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Daran, wie er sich vorgestellt hatte, mit ihr zu tanzen. Daran, wie sie zu Sasuke gerannt war. Daran, wie sie von den anderen Mädchen abgedrängt worden war, sich nicht hatte durchsetzen können. Daran, wie sie schließlich allein etwas abseits gestanden hatte und mit traurigem Lächeln zu den Mädchen um ihren Schwarm gesehen hatte. Daran, wie wunderschön sie dabei ausgesehen hatte. Daran, wie er den Blick einfach nicht hatte von ihr abwenden können. Als ich sie das erste Mal auf dem Schulhof sah, War’s um mich geschehn’, Denn sie war so wunderschön. Sie stand da ganz allein Und ich musst sie dauernd anstarr’n. Es war um mich geschehn’, Denn sie war so wunder-wunderschön. Doch sie hatte immer Sasuke geliebt. Er hatte gehofft, es würde sich vielleicht ändern, wenn sie in ein Team kamen – doch dann war ausgerechnet Sasuke auch mit in dieses Team gekommen. Es war zum Verzweifeln. Er hatte doch wirklich alles versucht, oder etwa nicht? Er hatte versucht, sie zu beeindrucken, indem er sehr hart trainierte. Er hatte versucht, Sasuke zu schlagen. Und es war ihm auf ihren gemeinsamen Missionen auch die oder andere Glanztat gelungen! Aber hatte es etwas genutzt? Hatte es etwas geändert? Nein! Sie liebte immer noch Sasuke. Doch das würde ihn nicht davon abhalten, es weiter zu versuchen. Er hatte seinen Traum von dem Tanz mit ihr niemals aufgegeben. Irgendwie musste es ihm doch gelingen, diesen zu verwirklichen! Ich liebe sie, (Teenager Liebe) ich träum von ihr (Teenager Liebe) In meinen Träumen (Teenager Liebe) tanzt sie mit mir (Teenager Liebe) Doch wenn ich aufwach’, (Teenager Liebe) dann fällt mir wieder ein: (Teenager Liebe) Sie liebt einen anderen (einen anderen) und ich bin allein (einen anderen) Angestrengt überlegte er, was er noch nicht versucht hatte, um sie für sich zu gewinnen. Und das konnte nicht viel sein – er hatte von Anfang an alles versucht. Wieder versank er in Gedanken an jenen Tag, an dem er sie das erste Mal gesehen hatte. Er war zu Shikamaru und Chouji gegangen. Vielleicht wussten die beiden ja etwas über dieses Mädchen. Und so hatte er sie danach gefragt – sogar Erfolg gehabt! Es hatte sich herausgestellt, dass sie die beste Freundin von dem blonden Mädchen war, welche wiederum mit den beiden Jungen befreundet war. Ino, die temperamentvolle Zicke und Sakura, seine kleine Schönheit. Mit diesen Informationen hatte er sich einen Plan zurechtgelegt. Er hatte Ino abgefangen und sich die Telefonnummer von ihrer Freundin besorgt. Es war ihm lieber gewesen, Sakura anzurufen, als mit ihr zu reden, während sie gerade Sasuke beobachtete. Aber das hatte keinen Unterschied gemacht. Sie war in Gedanken IMMER bei Sasuke gewesen, egal wo, wann und unter welchen Umständen. Von wegen, kleine Schwärmerei…sie war bis über beide Ohren in diesen Kerl verschossen gewesen – und noch schlimmer: sogar heute war es noch so! Er hatte nie eine Chance gehabt. Ich fragte eine Freundin nach der Nummer ihres Telefons. Ich wusste damals nicht, dass ich sie niemals krieg’. Sie liebte einen anderen, sie hatte einen Freund. Oh, ich wusste damals nicht, dass ich sie niemals kriegen kann. Die Sonne lachte vom Himmel und beschien den blühenden Kirschbaum. Eine leichte Brise wehte, nahm einige der Blätter mit sich, spielte mit ihnen, wirbelte sie um das tanzende Paar. Er fühlte sich wunschlos glücklich. Sie tanzte, eng an seinen Körper geschmiegt und sie war so unbeschreiblich schön. Eine leise Musik spielte im Hintergrund, zu der sie sich bewegten. Er konnte gar nicht anders, als die ganze Zeit selig zu lächeln. Vorsichtig hob er eine Hand und strich ihr übers Haar. Und da legte sie ihre Finger an seine Wange, beugte sich zu ihm hin. Ihr Gesicht kam seinem immer näher, er glaubte schon ihren Atem auf seinen Lippen zu spüren. Es war unglaublich, dass so etwas Wundervolles wie sie ihm gehören sollte. Wirklich unglaublich…einfach zu schön um war zu sein. Solche Dinge passierten nur in Träumen… ‚Träumen?!’, dachte Naruto entsetzt und war auch schon aufgewacht. Schon wieder dieser Traum. Warum verfolgte ihn das so? Es konnte doch nicht sein, dass er fast jede Nacht denselben Traum hatte und immer im letzten Moment aufwachte, bevor sie sich küssten. Das war einfach unfair! Ich liebe sie, (Teenager Liebe) ich träum von ihr (Teenager Liebe) In meinen Träumen (Teenager Liebe) tanzt sie mit mir (Teenager Liebe) Doch wenn ich aufwach’, (Teenager Liebe) dann fällt mir wieder ein: (Teenager Liebe) Sie liebt einen anderen (einen anderen) und ich bin allein (einen anderen) Doch es war die Realität. Es war immer nur ein Traum gewesen, es war im Augenblick nur ein Traum und es würde wohl auch immer ein Traum bleiben. Warum sollte sie plötzlich ihre Meinung ändern und nicht mehr in Sasuke verliebt sein? Anfangs hatte er noch gehofft, dass sie ihn irgendwann aufgeben würde, so mies wie er sie behandelte. Er war niemand, der schnell aufgab, aber inzwischen hielt er es nicht mehr für besonders wahrscheinlich. Wohl oder übel musste er langsam anfangen, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass sie wohl niemals ihm gehören würde. Und das, obwohl sie ihn jetzt schon besser leiden konnte. Aber er machte sich nichts vor. Sie sah einen Freund in ihm, nicht mehr und nicht weniger. Er sollte sich einfach damit abfinden. Immerhin war es doch so auch schon eine Art Fortschritt, nicht wahr? Warum nur konnte er sich nicht so richtig darüber freuen? Warum konnte er sie nicht einfach vergessen? Warum konnte er sie nicht auch einfach als gute Freundin ansehen? Warum tat es nur so verdammt weh? Warum konnte er sich nicht vorstellen, eine andere zu lieben? Warum war Sakura so einzigartig? Warum wollte er ausgerechnet sie und keine andere? Warum würde er Sasuke am liebsten jedes Mal den Hals umdrehen, wenn sie wieder seinetwegen traurig war? Warum wollte er sie vor allem beschützen, dass ihr irgendwie Leid zufügen könnte? Warum nur? Oh, ich liebe sie. Ich träum von ihr den ganzen Tag und die ganze Nacht Und ich wünschte, ich könnte ständig, ewig bei ihr sein. Sie ist das Mädchen, das man nur einmal im Leben findet. Ich bin verrückt nach ihr! Vielleicht lag es an ihm selbst? Vielleicht hatte er sich da zu sehr in etwas hereingesteigert? Vielleicht war es gar nicht so aussichtslos, wie er dachte? Vielleicht könnte er sie doch vergessen? Vielleicht könnte er sich ablenken, noch mal auf eine Trainingsreise gehen und über sie hinwegkommen? Vielleicht könnte er dann sein Herz einer anderen schenken? Vielleicht gäbe es ja auch eine, die seine Liebe erwidern würde? Wieder viel sein Blick auf Sakura auf dem Foto seines Teams. Er seufzte schwer. Vielleicht aber auch nicht… Ich liebe sie, (Teenager Liebe) Ich träum von ihr (Teenager Liebe) In meinen Träumen (Teenager Liebe) tanzt sie mit mir (Teenager Liebe) allein Doch wenn ich aufwach’, (Teenager Liebe) dann fällt mir wieder ein: (Teenager Liebe) Sie liebt einen anderen (einen anderen) und ich bin allein (einen anderen) Und ich bin allein… Und dann sah er sie. Sakura lief an seinem Fenster vorbei, wahrscheinlich schon auf dem Weg zum Trainingsplatz. Er sprang auf, wollte nach ihr rufen, doch er stockte, als sein Blick auf ihn viel. Sasuke stand da, erwartete Sakura, die fröhlich auf ihn zu gerannt kam und ihm zur Begrüßung um den Hals fiel. Und er…erwiderte die Umarmung. Zwar nur kurz, dann ließ er sie wieder los, aber das Lächeln, dass er ihr schenkte, sagte alles. Dabei lächelte Sasuke nie – zumindest nicht so. Wenn er mal lächelte, dann für gewöhnlich, weil jemand anderes zu leiden hatte. Aber hier? Naruto ließ sich auf einen Stuhl fallen. Irgendwie fühlte er sich plötzlich unglaublich erschöpft. So war das also. Die beiden waren tatsächlich zusammengekommen. Und das Schlimmste: er musste zugeben, dass sie ein wirklich schönes Paar waren. Es war ja auch nicht so, dass er es Sakura nicht gönnte, aber… Seufzend stand er auf, verließ das Haus und wanderte durch die Straßen, auf den Wald zu – allerdings nicht zu seinem Trainingsplatz. Die anderen wollte er jetzt nicht sehen. Aber zuhause wollte er auch nicht bleiben. Dort fühlte er sich schrecklich gefangen… Seinen Gedanken nachhängend verschwand er zwischen den Bäumen, bis diese sich lichteten und einem See Platz machten. Er ließ sich ins Gras plumpsen und starrte aufs Wasser. Lange saß er da und dachte über Sakura und sich nach. Schließlich kam er zu dem Schluss, dass er sich für sie freuen sollte. Und es war tatsächlich so, dass er den Gedanken, dass sie mit Sasuke glücklich war, besser fand als den, dass sie in Sasuke verliebt war, der sie jedoch zurückstieß. Zufrieden mit dieser Erkenntnis sah er auf – und erblickte Kurenai mit ihrem Team, die am anderen Seeufer trainierten. Sie waren wirklich gut geworden und vor allem verstanden sie sich hervorragend auf Teamwork. Kein Wunder, dass auch sie die Jou-nin-Prüfung ausnahmslos bestanden hatten. Eine Weile beobachtete er Hinata, die gerade eine neue Technik übte und das typische Lächeln kehrte auf sein Gesicht zurück. Sie machte eine wirklich gute Figur dabei… Das war das erste Kapitel. Im nächsten wird es um Hinata gehen, aber Naruto spielt natürlich auch wieder eine wichtige Rolle. Ich werde es hochladen, sobald jemand das hier gelesen hat (- was ich natürlich nur dann merke, wenn er/sie auch kommentiert! ^.~). bye Arua Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)