Misunderstood Emotions von Sery_SK (~ Taito Challenge ~) ================================================================================ Kapitel 1: Part I ----------------- Misunderstood Emotions Beitrag zum Taito-FanFiction-Wettbewerb Genre: Drama, Romance Haupt-Charaktere: Yagami Taichi, Ishida Yamato Zeitebene: Digimon Adventure 02 Warning: Shonen-ai, japanische Namen, Part II Adult (!) Rating: PG 13 - Slash (Part I) NC 17 - Slash (Part II) Titel: Misunderstood Emotions Autor: Sery Disclamer: Dies ist keine kommerzielle FanFiction. Die Charaktere gehören mir nicht und ich verdiene kein Geld mit ihnen. Digimon und seine Charaktere gehören ihren rechtmäßigen Besitzern und Copyright-Haltern. Allein die Idee dieser FanFiction gehört mir. (gilt für alle folgenden Kapitel) Anmerkung: Das ist nun mein Beitrag zum Taito-FanFiction-Wettbewerb des Taito4ever-Zirkels ^^~ Der erste Satz war vorgegeben, ansonsten durften wir nach Lust und Laune schreiben, solangs Taito ist XD Und ne Lemon-Szene gab Zusatzpunkte XD Hab ich direkt zum Anlass genommen, meine erste Lemon-Szene zu schreiben, kommt aber erst in Part II! Nun wünsch ich euch viel Spaß ^^ Part I/II "Ja, ich habe mir einen runtergeholt - erschieß mich doch!" Taichis Augen verengten sich, als er sich zornig Yamato zuwandte. Dieser verstand nun gar nichts mehr. „Wieso…?“, fragte er. Neugierde, welche er zu verbergen versuchte, zierte leicht seine Stimme und er starrte wie gebannt auf den Braunhaarigen vor ihm. Der Blonde sah, wie Taichi langsam seine Hand aus der Jeanshose zog und mit einer fixen Bewegung die Knöpfe wieder zumachte. Das volle Taschentuch verschwand im Mülleimer. „Wieso was?“, keifte Yagami zurück „Wieso ich mir einen runtergeholt hab?“, fügte er noch verachtend fragend hinzu. „Ja... nein... ich…ich… ach verdammt, Taichi!“ Die Röte auf seinen Wangen schien immer kräftiger zu werden, so glaubte Yamato. Jedenfalls fühlte es sich, nach der Hitze in seinem Gesicht zu urteilen, so an. „Was ‚verdammt’? Spiel dich hier nicht so auf, Ishida. Hör auf so ne Szene daraus zu machen, ok?“ Das Taichi ihn mit seinem Nachnamen ansprach, fuhr dem Blonden eiskalt den Rücken runter. Wie lang war es her, dass sie sich so distanziert hatten begegnen müssen? „Ich mach hier aber ne Szene“, fing er auch schon an zu kontern. Automatisch. Er wollte eigentlich vergessen, was er gesehen hatte, wollte es verdrängen, doch seine Stimme wollte nicht leise sein „Du hast mir gesagt, du wärst nicht-… Verdammt! Wieso hast du das gemacht?“ Es war einfach zu eindeutig gewesen. Unter normalen Umständen hätte Yamato jetzt das Thema sein gelassen und wäre nach Hause verschwunden, Taichi etwas Ruhe gebend. Aber… er fühlte sich so… verarscht, gedemütigt. „Ich bin enttäuscht von dir, Taichi. Hat es dir Spaß gemacht, mir so vor den Kopf zu stoßen?“ Seine letzten Worte waren kaum mehr ein Flüstern gewesen. Yamato spürte, wie seine Augen verräterisch feucht wurden, doch bevor es dazu käme, das er hier vor Taichi in Tränen ausbrechen würde, sollte er lieber verschwinden. Der ganze Tag war schon demütigend genug gewesen. Wobei.. wenn er darüber nachdachte, war es nicht nur der heutige Tag, nein, seit einer Woche fühlte er sich schon verletzt und betrogen... im Stich gelassen. Seit dem einen klaren Gespräch mit Taichi. Die reine Erinnerung daran schmerzte ihn schon, versetzte ihm den klischeehaften Stich ins Herz – aber genauso fühlte es sich nun mal an. Als ob irgendetwas in ihm zerrissen wäre, etwas Wichtiges, was man nicht einfach wieder zusammenbinden konnte. „Yamato…“, kam es leise aus Taichis Mund. Doch der Angesprochene achtete nicht darauf, sondern fuhr mit lauter Stimme fort. „Verdammt! Verdammt! Verdammt! Ich fühl mich so… verarscht von dir... von dir, meinem besten Freund! Ich… ich…“ Yamato stockte, hatte automatisch seine Hand zur Faust geballt, bereit zum Schlag. Doch etwas in ihm hielt den Blonden davon ab, seinen Freund jetzt eine runter zu hauen „ich geh jetzt besser.“ Und ohne Taichi noch einmal anzuschauen verließ Yamato die Wohnung. Es schien eine Ewigkeit gedauert zu haben, bis er endlich sein vertrautes Heim vorgefunden hatte. Verlassen natürlich, wieso sollte sein Vater auch einmal da sein, wenn man Gesellschaft haben wollte? Wobei sich Yamato im Moment nicht sicher war, was er überhaupt wollte… brauchte. Immer noch wütend schmiss er seine Jacke in die nächst beste Ecke, trat sich seine Schuhe von den Füßen, welche kurz darauf an selbigem Platz landeten. Wieso hatte er nicht ein Mal seinen Zorn an Taichi auslassen können? Er hatte es doch verdient, schließlich war er der Grund seines Ausbruchs. Der Blonde schüttelte heftig den Kopf… nein, er musste jetzt klare Gedanken fassen. Langsam ließ er sich auf die Couch fallen, schloss die Augen. Es war strahlendblauer Himmel gewesen, keine einzige Wolke zierte den Himmel Odaibas. Dominant hatte die Sonne über die Dächer gestrahlt, den letzten Rest des vergangenen Regens beseitigen wollen. Ja, es war warm gewesen. Angenehm und schön. Vielleicht war es genau das, was Yamato dazu veranlasst hatte, das Gespräch mit Taichi zu suchen. Ach, wie sehr hasste er das Wetter doch nun dafür! Aber nicht das Wetter war der Übeltäter gewesen, nein, die Schuld lag ganz allein bei ihm selbst. Jedenfalls hatte er dies bis heute angenommen. Hatte gedacht, es wäre seine Abnormalität, die langsam aber sicher einen Keil in die Freundschaft trieb. Aber was anderes als Distanzierung hätte der Blonde gar nicht erwarten dürfen, nachdem das Gespräch in diese Richtung verlaufen war. Es war ja auch so, dass er verstanden hatte. Er hatte sogar vorgehabt, Taichi so viel Zeit wie Möglich zu geben um damit klarzukommen. Mit Yamatos Gefühlen.. Denn der Blonde hatte sich an diesem Tag dazu entschieden gehabt, Taichi nun endlich die Wahrheit zu sagen, hatte allen seinen Mut aufgebracht und ihm ins Gesicht gesagt, das er sich in ihn verliebt hatte. In die braunen, wuscheligen, feinen Haare.. in die so prächtig strahlenden braunen Augen… welche ihn danach mit Entsetzten angestarrt hatten. Entsetzten, eine Spur von Ekel vielleicht? Sein Blick war geziert mit Abneigung gewesen. So etwas in den Augen seines besten Freundes zu sehen, gleichzeitig wissend, das all diese Emotionen einem selbst galten, war mehr als hart gewesen. Und doch hatte Yamato es irgendwo verstanden… bis heute. Er hatte verstanden das Taichi damals abgeblockt und ihm sehr deutlich gemacht hatte, dass Yamato von dessen Seite aus solche Gefühle, wie er für den Braunhaarigen hegte, nicht erwarten konnte. Gefühle der innigen, bedingungslosen Liebe. Aber nicht nur Liebe, auch Verlangen. Verlangen seinen Gegenüber nicht bloß zu umarmen. Verlangen nach innigerem, körperlichem Kontakt. Verlangen nach Sex. All dies konnte Taichi ihm nicht geben. Und das hatte er ihm an diesem verhängnisvollen Tag klargemacht. Doch wenn es nur eben jenes gewesen wäre, würde Yamato nicht völlig aufgelöst auf der Couch hängen und diesen Tag verfluchen. Wenn Taichi doch wenigstens Verständnis gehabt hätte, für ihn, der doch eigentlich sein wichtigster Freund war. Aber der Braunhaarige hatte ihn nur verachtend angeschaut und die Worte ‚Ich bin doch nicht schwul’ mit so einer verletzenden Abneigung ausgesprochen, das Yamato sich einfach nur noch vor den Kopf gestoßen gefühlt und schlagartig das Haus verlassen hatte. All das war jetzt eine knappe Woche her. Heute hatte er ihm nur einen Schulhefter vorbeibringen wollen, den er sich zuvor von ihm ausgeliehen hatte. Viele Zweifel waren in ihm aufgekommen, wollte er dem Braunhaarigen doch außerhalb der Schule nicht so oft begegnen… Aber schlussendlich hatte er sich durchgerungen und sich auf den Weg zu seinem Freund gemacht, hatte all seinen Mut zusammengenommen und bei ihm geklingelt. Eine strahlende Yagami-san hatte ihm die Türe geöffnet und gemeint, Taichi wäre in seinem Zimmer. Wieso war er bloß so aufgeregt gewesen, das er das Klopfen vergessen hatte? Nun ja, früher hatten sie das auch nie gemacht… aber durch sein Geständnis hatte Yamato das Gefühl, in ihre Beziehung hätte sich ein Fremdkörper geschlichen. Wobei ‚geschlichen’ hier auch nicht das richtige Wort war, Yamato selbst hatte ihn heraufbeschworen. Doch was dann geschah, hatte ihn jegliche Überlegungen und Gedanken über ihr Verhältnis zueinander vergessen lassen. Der erste Blick war zu Taichi geglitten, welcher mit einer feinen Röte im Gesicht erschrocken zu Yamato starrte. Der zweite war sofort auf den Fernseher vor dem Braunhaarigen geschnellt. Und dort sah er genau das, was er sich zuvor immer nur in Gedanken vorgestellt hatte… Dinge, die er am liebsten mit Taichi getan hätte, welche sein fast unersättliches Verlangen nach ihm vielleicht ansatzweise gestillt hätten. Er sah zwei nackte Männer, eng umschlungen, stöhnend, küssend, sich schnell bewegend. Ohne einen klaren Gedanken zu fassen hatte er wieder zu Taichi geschaut, hatte gesehen, dass dieser eine Hand in seiner Hose platziert hatte. Und in dem Moment hatte Yamato verstanden. Doch auf Verständigkeit folgte Wut. Und auf Wut.. Hass..? Nein, egal was Taichi getan hatte, egal wie sehr er ihn hinters Licht führte, täuschte, vielleicht auch hereinlegte, er könnte den Braunhaarigen nie hassen. Dafür war das Gemisch aus Liebe und Verlangen, für welches Yamato keinen Namen fand, zu dominant. Und jetzt hing er immer noch leblos auf seiner Couch, gefangen in seinen eigenen Gedanken... und konnte es nicht richtig wahrhaben. Taichi hatte sich zwei Männer beim Sex angeschaut, sich dabei selbstbefriedigt. Wie sollte man das denn anders deuten? Welcher heterosexuelle Mann würde sich bei einem Schwulenporno einen runterholen? So obszön es auch klang, es war nun mal die Realität. Yamato seufzte laut und beschloss, sich erstmal irgendwie abzulenken. Was brachte es ihm denn schon, sich noch stundenlang den Kopf über Taichi zu zerbrechen? Gar nichts. Mit knurrendem Magen verließ er seine Wohnung wieder. Ein Glück das das Wetter nicht solche Wendungen durchlebte wie er in den letzten Tagen. Standhaft trotze immer noch die Sonne am Himmel, schien ihn gar nicht mehr verlassen zu wollen. Seine Füße trugen ihn automatisch zum nahe liegenden Park. Ein Ruhepol, Zuflucht für alle, die den Drang nach Freiheit hatten. Yamato liebte den Park. Wie oft hatte er hier gesessen, mit Papier und Stift ausgestattet, hatte Songtexte geschrieben, während sein Blick immer wieder zum Fußballspielenden Taichi auf dem Platz vor sich huschte. Ja, sie hatten hier sehr viel Zeit miteinander verbracht. Allein die Erinnerungen taten weh. Und die Erkenntnis, dass es wohl nun bei Erinnerungen blieb, denn im Moment sah er keine Zukunft für diese Freundschaft. Wie auch, wenn der Grundstein, das Vertrauen, zerbrochen war. So einfach ließ sich nichts Neues aufbauen. Seufzend ließ er sich auf der vertrauten Bank nieder. Hier hatte man den besten Blick zum Fußballplatz und lief trotzdem nicht Gefahr, von einem der Bälle getroffen zu werden. Der Gewohnheit halber griff er in seine Jackentasche, doch er hatte sich nichts zu schreiben mitgenommen, hätte er im Moment wohl eh nicht die Laune dazu gehabt. Also lehnte er sich langsam zurück, das immer größer werdende Hungergefühl ignorierend, und schloss die Augen. Er hatte jetzt wirklich keinen Appetit auf Irgendetwas. Von Ferne drangen ihm laute Rufe entgegen, gehetzt, aber freudig. Es schienen sich einige Jungs zum Fußballspielen versammelt zu haben. Yamato öffnete seine Augen, musste sich erst wieder an die strahlend-helle Sonne gewöhnen. Doch schon bald nahm alles vor ihm wieder Konturen und Farbe an. Da spielen wirklich ein paar Jungs Fußball, ihrer Lautstärke nach zu urteilen sehr vergnügt. Taichi liebt Fußballspielen auch so sehr, schoss es Yamato direkt durch den Kopf. Aber anstatt sich für diesen Gedanken zu verfluchen, senkte der Blonde resignierend den Kopf. Er wusste doch selbst, dass er Taichi nicht einfach vergessen konnte. Er sollte sich diesbezüglich auch nichts vormachen, wäre die Enttäuschung am Ende doch zu groß. „Oi! Yamato-sempai!“, ertönte plötzlich eine ihm wohlbekannte Stimme. Als der Angesprochene seinen Kopf wieder hob, sah er, wie einer der Fußballspieler auf ihn zu gerannt kam. Eine große Fliegerbrille auf seinem Kopf reflektierte die Sonne und blendete ihn leicht, sodass er die Person nur schemenhaft erkenne konnte. Trotzdem wusste er sofort, wer ihm da gerade entgegenlief. „Daisuke…“, entgegnete Yamato leicht genervt. Wieso musste von allen seinen Freunden gerade er auftauchen? Nun ja.. Taichi wäre wohl im Moment noch schlimmer gewesen. „Yamato-sempai, ist ja cool das du hier bist! Schaust du uns beim Fußballspielen zu?“, grinste der Jüngere ihn an. Wieso hatte er bloß so verdammt viel Ähnlichkeit mit Taichi? Und dann noch diese wohlbekannte Fliegerbrille in seinen durchwuschelten Haaren. „Nein, eigentlich nicht“, entgegnete der Blonde knapp. Hoffentlich würde Daisuke einfach wieder zu seinen Kumpels gehen und mit dem Fußballspielen weitermachen. Doch der Kleinere schien ganz andere Pläne zu haben. Schwungvoll ließ er sich neben Yamato auf die Bank fallen, immer noch grinsend. „Wo ist Taichi-sempai?“, fragte er und legte den Kopf schief, musterte Yamato aus großen Augen. „Hmpf, woher soll ich das wissen? Bin ich sein Aufpasser?“ Yamato wurde sichtlich genervter von der Anwesenheit seines Gegenübers, wollte doch einfach nur seine Ruhe haben. Immer musste Daisuke von Taichi anfangen, immer! Egal was war, es hieß nur Taichi-sempai hier, Taichi-sempai da. Yamato wurde wütend... warum drehte sich die komplette Welt nur um Taichi? Und warum war er ein Teil dieser Welt? Warum musste sich in ihm auch alles nur um den Braunhaarigen drehen? „Ihr habt euch gestritten, oder?“, meinte Daisuke plötzlich ernster. Yamato war verblüfft über die Tatsache, dass der Jüngere so ruhig reden konnte. „Wenn es so wäre würde es dich nichts angehen“, sagte der Blonde daraufhin kalt. Er versuchte die Ruhe in seiner Stimme zu bewahren, der Andere sollte unter keinen Umständen mitbekommen, wie Yamato sich im Moment fühlte... zu sehr waren die Gefühle noch aufgewühlt. „Yamato-sempai…“, fing Daisuke wieder an „so kenne ich dich gar nicht…“ Die blauen Augen weiteten sich leicht. Stimmt, jetzt wo es der Jüngere ansprach... Yamato war lange nicht mehr so abweisend und kalt gewesen. Damals, als er Taichi und den anderen zum ersten Mal begegnet war… da hatte er noch diesen unantastbaren Charakter gehabt, ihn völlig ausgelebt. Aber die Jahre hatten ihn verändert, die Zeit mit seinen neuen Freunden… besonders Taichi. Aber jetzt wo dieser Keil in der einst innigen Freundschaft steckte… sie zerbrach, zerstörte… jetzt schien sich sein alter Charakter automatisch wieder zu reanimieren. Yamato wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste doch eh nicht mehr weiter... mit Taichis Freundschaft war ihm ein so großer Teil seines Lebens entrissen worden. Was sollte er denn nun tun? „Ist alles in Ordnung…?“, fragte Daisuke. Yamato hörte sehr viel Besorgnis in seiner Stimme… und irgendwo tat es ihm Leid, das er ihn zuvor zu angepflaumt hatte. „Ja, es ist alles ok“, gab der Blonde als Antwort, doch konnte er die Bitternis in seiner Stimme nicht verbergen, so sehr er sich auch bemühte. Sein Kopf senkte sich, er schaute zu Boden. Was sollte Daisuke nun bloß von ihm halten? Fehlte nur noch, dass er anfinge zu heulen. „Willst du nicht einfach mit Taichi-sempai reden?“ Diese Frage hallte noch ein paar Mal in Yamatos Gedanken nach… mit ihm reden? Was brachte das denn schon? Die Situation war klar, da gab es nichts dran zu reden. „Daisuke, lass es. Lass mich bitte einfach in Ruhe.“ Mit diesen Worten erhob sich der Blonde und wollte den Park verlassen. Doch bevor es dazu kam, wurde er am Arm festgehalten. Als er zu Daisuke schaute, starrten ihn zwei braune Augen fest an. Fast so wie die Taichis… „Ich weiß zwar nicht, was los ist, nur das Taichi-sempai sicher nicht will, das es dir so... so geht wie im Moment!“ Daisuke wurde immer lauter, sprach mit entschlossener Stimme weiter „Er hat mir so oft gesagt, wie viel du ihm bedeutest, wie wichtig ihm eure Freundschaft wäre. Und das er es furchtbar findet, wenn es dir schlecht geht! Er meinte, wenn du traurig aussiehst, dann fühle er sich gleich mit traurig! Und das will ich nicht! Ich will nicht, dass Taichi-sempai traurig sein muss!“ Die letzten Worte hatte er fast geschrieen. Was war nur mit dem Kleinen los? Yamato wusste zwar, das Taichi diesem viel bedeutete, aber dass es mal zu so einem Ausbruch käme, hätte er nie erwartet. Aber was ganz anderes verwirrte ihn... nämlich Daisukes Worte… „Wann hat er das gesagt?“, entwich es trocken Yamatos Kehle, seine Stimme schien sich langsam zu verabschieden. Daisuke schien zuerst den Zusammenhang der Frage nicht ganz zu verstehen und dachte scheinbar nach. „Letztens noch... Eigentlich ja andauernd. Er spricht so oft von dir, wenn wir uns treffen“, sagte er nun etwas unsicher. „Letztens…?“, hackte der Blonde nach. Ein stechendes Gefühl machte sich in seiner Brust breit, er meinte sogar ein paar Probleme beim Atmen zu bekommen. „Ja… vor drei Tagen noch, als wir Fußball hatten. Da war er so sehr in Gedanken, das ich ihn darauf angesprochen hatte… aber er hat nicht richtig gesagt, was los ist, nur das es dir jetzt sicher schlecht gehen muss... er hat so komische Andeutungen gemacht… Bitte, Yamato-sempai, ich mach mir Sorgen um ihn... um euch. Was ist den los?“, Daisukes Stimme hatte nun einen flehenden Unterton bekommen, die braunen Augen immer noch fixierend auf Yamato gerichtet. Dieser starrte den Jüngeren nun entsetzt an. Vor drei Tagen? Also ein paar Tage nach dem Geständnis? Das konnte doch nicht sein… Wieso? Er brauchte Klarheit darüber und zwar jetzt sofort. Viel zu viele Fragen drangen in seinen Kopf ein, Fragen, die nur eine Person beantworten konnte: Taichi! „Ich… ich muss weg…“, flüsterte Yamato noch, bevor er seinen Arm aus Daisukes Griff losriss und eilends den Park verließ. Seine Füße trugen ihn automatisch zu der Wohnung, in der er heute schon einmal gewesen war. Taichis Wohnung. Unbedacht, wie er nun aussehen musste, klingelte er eifrig an der Tür. Sein Verstand hatte sich nun beinahe ausgeschaltet. Doch anders als heute morgen öffnete ihm nicht Yagami-san die Tür. „Yamato…?“ Taichi schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „Taichi… ich…“ der Angesprochene musste erstmal Luft holen und seinen Atem beruhigen. Er war das ganze Stück bis zur Wohnung gerannt. Täuschte er sich, oder schlich sich gerade Besorgnis in die braunen Augen seines Gegenübers? Taichi trat näher an ihn heran, schien aber unschlüssig darüber, was er nun tun sollte. „Hey, komm erstmal rein. Du siehst ja furchtbar aus… was ist passiert?“, wurde direkt auf den Blonden eingeredet. Dieser musste erstmal das Gehörte auffassen und sortieren. Verwunderung machte sich in ihm breit, hatte er doch erwartet, das Taichi ihm die Tür vor der Nase zuschlagen würde oder etwas dergleichen. Er musste wohl wirklich schlimm aussehen. Erst jetzt bemerkte er, wie ihm der Schweiß von der Stirn rannte… sicher war sein Gesicht rot vor Anstrengung geworden und seine Haare mussten chaotischer als die des Braunhaarigen sein. „Ich.. uhm… ja…“, antwortete Yamato nur und ließ sich langsam von Taichi in die Wohnung schieben. Der Braunhaarige schaute ihn nicht an, sondern starrte zur weiteren Verwunderung Yamatos stur auf den Boden. Sie gingen nicht, wie gewohnt in Taichis Zimmer, sondern blieben im Wohnzimmer. Das Haus war still, sie schienen alleine zu sein. „Willst du was zu trinken haben?“ Taichis Stimme war nicht sehr laut gewesen, doch in dieser Stille deutlich hörbar. „Ja… gerne…“ Der Blonde ließ sich erschöpft auf die Couch fallen, bemerkte, wie anstrengend doch der Weg gewesen war. Nach ein paar Minuten kam Taichi mit zwei Gläsern und einer vollen Flasche Wasser wieder, stellte sie auf den Tisch ab und schaute kurz zu Yamato. Dieser blickte zurück und es vergingen einige Momente in denen sie sich nur in die Augen schauten. Doch mit diesen wunderbaren braunen Augen seines Gegenübers kamen auch wieder die Erinnerungen in Yamato auf. Und die Gefühle. Er unterbrach den Blickkontakt und schüttete sich etwas Wasser in sein Glas, welches er mit schnellen Zügen leerte. Jetzt ging es ihm körperlich wenigstens wieder etwas besser. Seufzend wurde nun das leere Glas in seinen Händen fixiert, er musste etwas sagen, aber irgendwie wollten sich keine richtigen Worte finden lassen. „Was ist denn nun passiert?“ Es war nicht Taichis Angewohnheit, so zu drängen, deshalb schaute Yamato erstaunt von seinem leeren Glas auf und sein Blick traf abermals die braunen Augen seines Gegenübers, doch diesmal hielt er den Blickkontakt, einfach um seinen folgenden Worten Nachdruck zu verleihen. „Das weißt du doch ganz genau. Ich denke nicht das du das von heut morgen vergessen hast, oder?“ Es war keine richtige Frage gewesen, eher eine Feststellung. Yamatos Stimme hatte ein wenig gezittert, er musste sich sehr zusammennehmen, um sie ruhig zu halten und Taichi nicht anzuschreien. „Ach so… nein hab ich nicht“ Diesmal war es an dem Braunhaarigen, ihren Blickkontakt zu unterbrechen. Es war sehr verwunderlich, aber Yamato konnte keine richtigen Gefühle aus seiner Stimme heraushören, nicht so, wie er es früher gekonnt hatte. In Gedanken versunken starrte Yamato wieder auf sein Glas. Hatte er vorhin nicht so viele Fragen gehabt? So viel Verzweiflung in sich gespürt? So viel Traurigkeit? Jetzt, hier in Taichis Anwesenheit, schien fast alles Negative verflogen zu sein. Eine unangenehme Stille breitete sich über die beiden jungen Männer aus, welche Yamato sich nicht traute zu zerstören. Plötzlich spürte er eine warme Hand an seiner Wange. Er zuckte erschreckt zusammen und starrte Taichi an, welcher nun direkt neben ihm saß. Nun verstand er wirklich nichts mehr… Der Braunhaarige schaute ihn mit einem undefinierbaren Ausdruck in den Augen an, Yamato fühlte, wie dessen Hand immer wieder über seine Wange strich, die braunen Finger langsam seinen Hals abtasteten. Eine Gänsehaut machte sich automatisch auf der blassen Haut breit, verschaffte ihm ein wohliges Gefühl. Aber.. was lief hier gerade? Das war doch alles… falsch! Entsetzt fixierte Yamato die braunen Augen vor sich, doch das schien Taichi nicht zu stören, denn er strich nun sanft ein paar blonde Strähnen hinter Yamatos Ohr. „Taichi… was…?“, fing Yamato an, doch wurde er unterbrochen, indem sich einer der braungebrannten Finger seines Gegenübers auf seine Lippen legte. „Shhhh… tut mir leid, aber ich muss es einfach wissen.“ Es schien als stände die Zeit still, als Taichi langsam mit seinem Gesicht näher kam. Yamato schloss automatisch die Augen und spürte nur noch ein sanftes Lippenpaar auf seinen eigenen. Sein Herz pochte wild in seiner Brust und ein Kribbeln durchfuhr seinen kompletten Körper. Die Fragen in seinem Kopf waren so viele geworden, dass er, so überladen wie er nun war, nicht mehr nach Antworten suchte, sondern sich ganz diesem ungewöhnlichen Kuss hingab. Leicht fing er an, ihn zu erwidern, presste seine Lippen gegen die Taichis. Er fühlte, wie zwei Hände über seinen Rücken strichen und ihn näher an den Körper seines Gegenübers drückten. Yamato selbst hob nun auch seine Hände, platzierte eine in Taichis Haaren, die andere fuhr sanft über den Rücken des Braunhaarigen. Das Gefühl, was sich nun in ihm ausbreitete, war unglaublich. Natürlich hatte er schon mehrere Frauen und auch Männer geküsst, aber nie… nie hatte er dieses aufregende Prickeln auf seinen Lippen gespürt, das Kribbeln in seinem Körper, überall, wo Taichi ihn berührte schien seine Haut wärmer zu werden. Mit jeder Minute wurde ihr Kuss intensiver, verlangender. Yamato spürte ein verräterisches Pochen in seinem Schritt und drückte sich näher an Taichi heran. Dieser hatte nun angefangen, seine Hände unter Yamatos T-Shirt zu schieben und fuhr mit sanften aber raschen Bewegungen dessen Rückenmuskulatur nach. Nach weiteren Küssen spürte der Blonde eine Zunge über seine Lippen fahren und er öffnete willig seinen Mund, der ihr Einlass gewährend. Ihre Zungen trafen sich beide in Yamatos Mundhöhle und begangen einen zaghaften Kampf, den keiner von ihnen gewann. Der Blonde genoss jede einzelne Sekunde, die verstrich und wünschte, dieser Moment würde nie ein Ende finden. Mit einem Ruck landete er mit dem Rücken auf der Couch, Taichi über sich vorfindend. Dieser hatte ihn einfach runtergedrückt und sich über im positioniert. Ihre Lippen hatten sich dabei nicht voneinander getrennt. Yamatos Hand strich nun weiter durch die braunen, samten Haare und krallte sich schlagartig darin fest, als Taichis Mund seine Lippen verließ und anfing, den Hals des Blonden zu verwöhnen. Immer wieder biss er leicht in die blasse Haut, saugte an ihr und strich mit seiner Zunge über die allmälig rot werdende Stelle. Yamato entwich ein leises Keuchen und er spürte, wie es in seiner Hose langsam enger wurde. Gierig fing er an, seinen Unterleib gegen den Taichis zu bewegen und spürte eine deutliche Ausbeulung in dessen Hose. Fahrig strich er mit seinen Händen über den Rücken des Braunhaarigen, bis er an dessen Po angekommen war, welchen er fordernd gegen seinen Unterleib drückte. Diese Prozedur entlockte nun auch Taichi ein leises Stöhnen, welches wie Musik in Yamatos Ohren klang. Er wollte mehr davon hören. Der Braunhaarige hatte unterdessen von Yamatos Hals abgelassen, fuhr mit seinen Lippen langsam dessen Halsbeuge wieder herauf und versank mit Yamato in einem weiteren, leidenschaftlichen Zungenkuss. Der Blonde spürte, wie Taichi seine Hüften kreisen lies und es machte ihn schier wahnsinnig. In ihm stieg eine immer wachsende Erregung auf, welche ihn mehrere Male in den Kuss hinein stöhnen ließ. Doch plötzlich hörte alles auf, die Bewegungen, die Küsse, das schöne Gefühl. Taichi hatte mit einem Mal von Yamato abgelassen und sich erhoben, den Blonden mit undefinierbarem Blick anschauend. „Taichi…“, flüsterte Yamato erschrocken. Ihm wurde mit einem Mal bewusst, was sie gerade getan hatten… was sie begonnen hatten. Es schien auch Taichi in diesem Moment klar zu werden. „Yamato, es tut mir so leid…“ to be continued Kapitel 2: Part II ------------------ Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Teil von Misunderstood Emotions ^^ Ich habe mich richtig darüber gefreut, das der erste Teil so viel Anklang bei euch gefunden hat ^^ Ich hoffe euch gefällt nun auch der zweite Teil ^____^ Ich bin mir noch etwas unsicher, da es mein erstes Mal gewesen ist, das ich Lemon geschrieben habe, ich würd mich also freuen, wenn ich kurz dagen könntet, ob es euch gefallen hat. Lob, Kritik sowie Tipps sind immer gern gesehen ^__^ Und nun viel Spaß mit dem zweiten Teil ^^ eure Sery Part II/II „Taichi…“, flüsterte Yamato erschrocken. Ihm wurde mit einem Mal bewusst, was sie gerade getan hatten… was sie begonnen hatten. Es schien auch Taichi in diesem Moment klar zu werden. „Yamato, es tut mir so leid…“, hauchte der Braunhaarige, während er mal wieder den Boden anstarrte. Taichi schienen wohl gerade seine Gefühle durchgegangen zu sein. Oder sein Verlangen. Oder was auch immer. Oder aber es gehörte zu einem miesen Spiel, welches er gerade mit Yamato abzog. Denn dieser fühlte sich auf einmal noch erschlagener als zuvor am morgen. Langsam raffte sich der Blonde auf und ordnete seine Kleidung. Nun war es also wirklich aus und vorbei mit ihrer Freundschaft… er wollte jetzt keine Antworten mehr auf irgendwelche Fragen, die Daisuke in ihm erweckt hatte. Nein, er wollte nur noch nach Hause und den Braunhaarigen nie wieder sehen. „Hat’s dir wenigstens Spaß gemacht?“, fragte Yamato noch mit verachtendem Ton in der Stimme, als er sich langsam aus dem Wohnzimmer begab. Bloß raus hier. „Yamato, warte!“, rief Taichi plötzlich, er schien aus seiner Starre gefunden zu haben. Aber ob das jetzt noch etwas nütze? Zwei starke Arme schlangen sich fest um den zierlichen Körper des blonden Mannes. Die eine Hand schon auf der Klinke ruhend, verharrte er noch einmal, drehte seinen Kopf etwas zur Seite um aus dem Augenwinkel Taichi hinter sich anschauen zu können. „Was soll das noch, Yagami? Du hast mir mehr als deutlich gemacht, das ich dir nichts mehr Wert bin. Also lass mich gehen.“ Wie er es schaffte, seine Stimme so ruhig und fest klingen zu lassen, wusste Yamato in diesem Moment selbst nicht, war er einfach nur erleichtert darüber, seinem, nun ehemaligen besten Freund keine Blöße mehr zu zeigen. „Nein, Yamato, nein! Ich lasse dich jetzt nicht gehen!“ Täuschte sich der Blonde gerade oder hörte er da wirklich Verzweiflung in Taichis Stimme? Nein, das konnte nicht sein, das passte einfach gerade nicht in sein Bild von dieser Situation! Zögernd drehte er sich in den Armen seines Freundes um und schaute ihm wie so oft an diesem Tag in die Augen, las darin… Betrübnis… und Traurigkeit… Angst. So viele Emotionen waren in den braunen Pupillen enthalten und Taichi ließ sie ihn bedingungslos sehen. „Was willst du denn noch…?“ Yamatos Stimme hatte einen flehenden Unterton angenommen, aber er hatte es zu spät gemerkt, um ihn unterdrücken zu können. „Ich will dich“, hauchte Taichi leise und zog den Blonden nun gänzlich in seine Arme. Jetzt war wohl alles vorbei. Jetzt verstand Yamato nun wirklich nichts mehr. Hatte er doch vorher irgendwie noch versucht, Taichis Handlungen wenigstens nachvollziehen zu können – jetzt ging es gar nicht mehr. „Bitte Taichi… bitte erklär mir was das soll…“ Der Blonde wurde an eine der Wände im Flur gedrückt, wehrte sich nicht. Er hatte gar keine Kraft mehr dazu. Egal was Taichi nun mit ihm vorhatte, er würde wohl alles mit sich machen lassen, denn sein Verstand war mit Verwirrung und Verzweiflung benebelt. Und irgendwo auch immer noch mit Erregung, denn diese war noch nicht abgeklungen. Er spürte die feuchten Lippen seines Gegenübers wieder auf seiner Haut, seinem Hals, wieder brannten sie, das Kribbeln von vorhin durchzog erneut seinen Körper. „Ich…“, setzte Taichi unter den Küssen an „ich will dich so sehr… Yamato“ Seine Hand fuhr wieder unter das Shirt des Blonden, strich diesmal über dessen Brust, massierte die Brustwarzen, welche sich kurz darauf zusammenzogen. Yamato stieß einen erregten Seufzer aus und schloss die Augen. „Und wieso… hast du mich dann abgewiesen…?“, brachte er unter leichtem Stöhnen heraus. Der Braunhaarige machte ihn ganz wahnsinnig mit seinen Händen, die nun überall zu sein schienen. „Weil ich es nicht wahrhaben wollte… ich war so… überrumpelt… von meinen Gefühlen…“ Taichi machte zwischen seinem Gesagten immer wieder eine Pause, in der er Yamatos Hals und Schlüsselbein mit Küssen bedeckte. Der Blonde wollte dessen Lippen endlich wieder auf den eigenen spüren, egal wie falsch es ihm auch schien. Er öffnete zaghaft die Augen, hob seine Hände, bis sie Taichis braune Haare erreichten und zog ihn an diesen sanft zu seinem Gesicht hoch. Er schaute wieder in die diesmal leuchtenden braunen Augen seines Gegenübers. Sie entfachten ihn ihm ein beruhigendes Gefühl, etwas, das ihm klarmachen wollte, das es alles gar nicht so falsch schien, wie er bisher angenommen hatte. Das es vielleicht doch kein Spiel von Taichi war, sondern… dessen voller Ernst. Yamatos Hände drückten nun das Gesicht des Braunhaarigen langsam zu sich, doch bevor ihre Lippen sich trafen, hielt Taichi inne, schaute ihn mit festem Blick an. „Ich wollte dir nie wehtun, Yamato.“ Irgendwas an seiner Stimme verriet dem Blonden, das er es ernst meinte. Wirklich ernst. „Taichi“, hauchte er nur leise, wollte nun endlich den Drang in seinem Körper befriedigen und diese wunderbaren Lippen vor sich Küssen, aber der Braunhaarige hielt sie immer noch zurück. „Ich habe mich… wie der größte Idiot benommen… aber… bitte, Yamato, verlass mich deswegen nicht…“, flehte Taichi ihn nun regelrecht an. Dem Blonden versetze es einen Stich ins Herz, als er die Traurigkeit in der Stimme seines Gegenübers vernahm. Als Antwort reckte er seinen Kopf etwas nach vorne um nun endlich den letzten Abstand zwischen ihnen zunichte zu machen und versank in einem leidenschaftlichen Kuss mit Taichi. Er seufzte leise in den Kuss hinein, als er endlich die so ersehnten weichen Lippen auf seinen eigenen fühlen konnte. Er spürte, dass er in dieser kurzen Zeit schon regelrecht süchtig nach ihnen geworden war. Nein, um keinen Preis würde er Taichi jetzt wieder hergeben. Yamatos Hände fuhren über den Rücken des Braunhaarigen, bis sie an dessen Po angekommen waren, massierten diesen leicht, gleichzeitig bäumte er sich etwas auf, sodass sich ihre Hüften berührten. Es entlockte beiden ein Stöhnen, sodass sie den Kuss unterbrachen. Yamato nutze diese Gelegenheit, senkte seinen Kopf etwas und fuhr langsam mit der Zunge Taichis Halsbeuge entlang. Der Braunhaarige schien dort sehr empfindlich zu sein, denn er zog scharf die Luft ein, schien sich auf die Lippe zu beißen, sodass Yamato ihm nur ein Keuchen entlockte. Der Braunhaarige drückte ihn nun fester gegen die Wand, an der sie lehnten und begann seinen Unterleib an dem Yamatos zu reiben. Der Blonde stöhnte leicht auf und ließ von Taichis Hals ab, um ihn wieder auf den Mund küssen zu können. Ihre Zungen trafen sich erneut und rieben sich ebenfalls aneinander. Taichi saugte leicht an der von Yamato, was in dem Blonden noch mehr Erregung entfachte. Seine Hose wurde schmerzhaft eng und er hatte den Drang, sich von ihr zu befreien. Taichi hatte nun angefangen, an Yamatos Oberteil zu ziehen und mit ein wenig Hilfe des Blonden, gelang es ihm, ihn davon zu befreien. Die nun freie, blasse Haut blieb nicht lang unerkundet, denn schon spürte Yamato Taichis Lippen auf seiner Brust. Mit der Zunge fuhr dieser seine feinen Linien entlang, bis er zu den Brustwarzen gelangte. Der Blonde spürte, wie Taichi diese mit seiner Zunge bearbeitete und ab und an leicht hinein biss. Sofort zogen sie sich unter dieser Erregung noch mehr zusammen und Yamato entwich ein diesmal lauteres Stöhnen. Das schien Taichi noch mehr anzutreiben und er widmete sich nun der anderen Brustwarze. Nun wurde es wirklich zu eng in der Hose des Blonden. Fordernd drückte er seine Erregung fester gegen den Unterleib Taichis und ließ seine Hüften schneller kreisen. Er spürte einen starken Druck auf seiner Brust, Taichi hatte wohl heftig ausgeatmet. Eine von Taichis Händen wanderte nun zwischen die beiden Körper, strich flüchtig am Bauch des Blonden entlang, bis sie seine Lenden erreichte. Leicht strich sie nun über die Ausbeulung in Yamatos Hose, was ihn laut stöhnen ließ. Er zitterte vor Erregung und Anspannung, wollte Taichi endlich spüren, endlich den Drang befriedigen, welcher sich in seinem ganzen Körper entfaltet hatte. Viel zu langsam wurde nun die Hose geöffnet, Taichi schien es zu gefallen, alles so hinauszuzögern. Der Kopf des Braunhaarigen hatte sich nun wieder erhoben, seine Lippen hatten wieder die Yamatos gefunden und verwöhnten diese nun, indem er immer wieder in einem leidenschaftlichen Kuss mit dem Blonden versank. Nach einer schier endlosen Zeit war nun der letzte Knopf von Yamatos Hose geöffnet, und Taichi zog diese bis zu den Kniekehlen herunter. Eine Hand glitt nun hinter Yamato, fasste behutsam dessen Po und massierte ihn leicht. Die andere fuhr immer wieder vorsichtig über die nur noch von der Boxershorts verdeckte Erregung. Yamato keuchte in den Kuss hinein, begann nun völlig zu zittern, immer rascher während des Kusses zu atmen. Der Blonde biss sich zuckend an Taichis Unterlippe fest, als dieser mit einem Mal seine Hand in dessen Boxershorts gleiten ließ und nun Yamatos Erregung fest anfasste. Langsam begann er sie mit den Fingern zu massieren und leicht mit der Hand an ihr auf und ab zu fahren. Die Leidenschaft, welche sich nun im Körper des Blonden erstreckte, war fast unzähmbar. Er konnte sich kaum noch halten, wollte Taichi noch enger an sich spüren, noch inniger. Er fing an, sich gegen die Bewegungen von Taichis Hand zu reiben, um das erregende Gefühl noch intensiver zu spüren. Seine Hände krallten sich in das Oberteil des Braunhaarigen, zogen sich darin fest. Immer schneller wurden die Bewegungen, immer rascher fuhren Taichis Hände an Yamatos Erregung auf und ab, massierten die Spitze. Der Blonde spürte, wie er bald dem Verlangen nicht mehr standhalten konnte, sich seinem Höhepunkt immer mehr näherte. Aber er wollte nicht, dass sich jetzt schon alles dem Ende neigte. Er wollte Taichi noch viel mehr spüren. Also stoppte er mit einem Mal seine Bewegungen, schaute Taichi mit festem Blick in die Augen. „Bitte… ich will dich… ganz…“, keuchte er ihm entgegen. Taichi schien zu verstehen und zog seine Hände wieder zurück. Ein eigenartiges Gefühl der Leere machte sich nun in dem Blonden breit und er hoffte, dass es nicht zu lange andauerte. Doch anstatt das Taichi jetzt weitermachte, löste er sich nun vollkommen von Yamato, was diesen verwundert aufschauen ließ. Doch es stellte sich kurz danach heraus, dass sich der Braunhaarige nun seines T-Shirts entledigte und darauf den Blonden wieder zu sich zog. Die beiden, nun sehr heiß gewordenen nackten Oberkörper berührten sich, was Yamato ein wohliges Gefühl inniger Nähe gab. Er schlang seine Arme um den Braungebrannten Körper seines Gegenübers und drückte ihn so fest wie nur möglich an sich. Taichi schien sich mit dem Blonden Richtung Wohnzimmer bewegen zu wollen, doch Yamato hing immer noch seine Hose in den Kniekehlen, was der Braunhaarige wohl vergessen hatte und so stolperte er und landete hart auf dem Flurboden, Taichi mit sich ziehend. „Uh… alles ok…?“, erkundigte sich der Braungebrannte, welcher nun über Yamato auf dem Boden lag und sich langsam versuchte aufzurichten. Yamato nickte nur schnell und zog Taichi wieder runter zu sich. „Alles ok, aber bleib bloß hier“, raunte er ihm auffordernd zu und drückte sich enger an den heißen Körper über sich. Taichi lächelte kurz und positionierte seine Lippen ein weiteres Mal auf denen Yamatos, während er anfing, sich mit einer Hand seiner Hose zu entledigen. Doch der Blonde hinderte ihn daran, drückte seine Hand weg und begann nun selbst sich an Taichis Hose zu schaffen zu machen. „Lass mich das tun“, hauchte er ihm verführerisch entgegen und entledigte Taichi kurzerhand seiner engen Hose. Leicht strich er nun über dessen Ausbeulung in der Boxershorts und vernahm erfreut ein lautes Stöhnen aus Taichis Mund. Dieser schien sich nun selbst kaum noch unter Kontrolle zu haben, also zog Yamato kurzerhand noch seine Boxershorts herunter und entblößte Taichis hart gewordene Männlichkeit. Dieser tat es ihm gleich und ihm nu lagen sie komplett nackt aufeinander. Ihre Erregungen rieben sich aneinander, was beiden lautes Stöhnen entlockte. Yamato griff zitternd nach einer von Taichis Händen, saugte verführerisch an dessen Fingern und bedeckte sie mit seinem Speichel. Ein Auffordernder Blick wurde zu Taichi geschickt, welcher sofort verstand und seine Hand aus Yamatos Mund zurückzog und sie zu dessen Po gleiten ließ. Die enge Öffnung wurde massiert, was Yamato fasst bis an den Rand seiner Erregung trieb. Er konnte nicht mehr, er musste Taichi jetzt fühlen. Dies schien der Braunhaarige zu spüren und nun versank einer seiner Finger in Yamato. Dem ersten folgte schnell ein zweiter und mit beiden fing er an, den Blonden zu weiten. Yamato stöhnte mehrmals laut auf, hinterließ mit seinen Fingernägeln rote Spuren auf dem braungebrannten Rücken seines Gegenübers. Er fing an, sein Becken zu bewegen um Taichis Finger noch inniger zu spüren. Diese Gefühle, die dabei entfacht wurden, trieben ihn fast an den Rand des Wahnsinns. „Bitte… Taichi… ich kann nicht mehr“ Seine Stimme war nur noch ein leises Keuchen, trocken entwichen die Worte seiner Kehle. Der Braunhaarige schien seiner Bitte gern nachkommen zu wollen, denn er zog sofort seine Finger zurück. Kurz strich er ein paar Mal über seine Erregung, um diese mit den aufkommenden Lusttropfen zu befeuchten. Dann hob er Yamatos Beine auf seine Schultern, positionierte sich an dessen Eingang, sodass seine Erregung dessen engen Muskelring berührte. Doch Yamato ging das alles viel zu langsam, deshalb drückte er seinen Unterleib gegen Taichis erregte Männlichkeit, damit diese direkt in ihm versank. Lustvolles Stöhnen erfüllte dabei den Raum und Yamato spürte endlich, wie sich der innere Drang langsam ergab. Der aufkommende Schmerz, der sich nun durch seinen Unterleib zog wurde schon bald von purer Leidenschaft gesättigt und er spürte nichts mehr, außer reiner Erregung. Immer schneller bewegte sich Taichi in ihm, immer fester spürte er dessen Männlichkeit in seinem Körper. Seine eigene wurde dabei von Taichi nicht außer Acht gelassen, denn er umfasste sie mit einer Hand und rieb schnell an ihr auf und ab. Yamato bäumte sich immer wieder unter den Bewegungen auf, gab sich Taichi immer mehr hin. Er spürte, wie sich bald alles in ihm dem Höhepunkt neigte und drückte seinen Körper noch fester an den seines Gegenübers. Taichis Griff um Yamatos Erregung festigte sich und unter lautem Keuchen ergoss sich der Blonde in dessen Hand. Taichi stieß noch ein paar Male in Yamatos Öffnung, bis er sich in ihm ergoss. Der Blonde fühlte wie sich wärme in seinem Körper ausbreitete, als Taichi kam. Flach atmend zog sich der Braunhaarige aus Yamato zurück, hinterließ dabei eine erdrückende Leere in ihm. Er richtete sich auf und legte seine Lippen erschöpft auf die Taichis, selbst auch schnell atmend. Nach einem langen innigen Kuss lösten sie sich wieder voneinander und schauten sich müde an. Langsam schaltete sich Yamatos Verstand wieder ein, begriff nach und nach was eben passiert war. Doch irgendwie war ihm gerade alles egal, genoss er einfach nur die Nähe Taichis. Doch dieser schien noch etwas auf dem Herzen zu haben, was er unbedingt loswerden wollte. „Yamato… ich…“ Er schien seinen Atem noch nicht ganz unter Kontrolle zu haben. Der Blonde strich mit seiner Hand an dessen Wange entlang und schaute ihn liebevoll an. „Ich… ich weiß jetzt… das ich dich… sehr…“ Er stockte. Ihm schienen die Worte sehr schwer zu fallen, aber Yamato wartete geduldig. Er fühlte sich gerade unsagbar wohl und geborgen, sodass er seinem Gegenüber alle Zeit der Welt geben würde, würde dieser sie brauchen. „Das ich dich sehr liebe, Yamato.“ Der Blonde wurde verwundert aus seiner Ruhe gerissen. Hatte er das gerade richtig verstanden? Gut, er hatte nicht gewusst, was er von der ganzen Sache, die gerade geschehen war, halten solle… aber das... das Taichi ihn wirklich liebte… und es ihm auch sagen würde… damit hatte er in diesem Moment nicht gerechnet. „Aber…“, entwich es ihm nur, doch er wusste nicht, was er gerade noch sagen wollte. „Ja… Yamato… ich liebe dich… und… es tut mir so unendlich leid, dass ich es dir nicht schon früher sagen konnte. Das ich dich abgewiesen hatte“ Taichi schien es schwer zu fallen, die richtigen Worte zu finden. „Dann erklär es mir bitte…“ Eigentlich sollte sich der Blonde jetzt einfach nur über dieses Geständnis freuen, aber da waren noch diese ganzen Fragen, die er immer wieder versucht hatte zu verdrängen. Ohne Antwort auf diese konnte er Taichis Liebesgeständnis kein richtiges Vertrauen schenken. Taichi schien konzentriert nachzudenken, sich wohl die richtigen Worte zurecht zu legen. Vielleicht wusste er auch einfach nicht, wo er anfangen sollte. Denn es gab ja scheinbar einiges zu erklären. Nach ein paar Minuten holte er dann tief Luft und begann mit leicht zitternder Stimme zu sprechen. „Als.. als du mir gesagt hattest, dass du mich liebst... da… ich war so überrumpelt... Einfach, weil ich es nie erwartet hätte... es nie gewagt hatte, zu denken, das du solche Gefühle für mich hegen könntest… ich kam mit dieser Situation überhaupt nicht klar und hab dich deshalb abgewiesen… und das war der größte Fehler den ich machen konnte, das begriff ich in den Tagen danach. Denn ich fing endlich an mir auch über meine Gefühle klar zu werden. Gefühle für dich, die mehr als Freundschaft waren. Aber ich konnte sie nicht richtig einordnen…“ Taichis Blick senkte sich auf Yamatos Brust, er schien den Blonden nicht richtig anschauen zu können. Doch Yamato wollte, das er ihm dabei ins Gesicht sah, einfach, damit er spürte dass sein Gegenüber ihn nicht anlog. Deshalb nahm er Taichis Gesicht in seine Hände und richtete es wieder zu ihm. „Ich konnte mir nicht vorstellen… schwul zu sein… Aber ich musste es irgendwie herausfinden. Also habe ich mir verschiedene Dinge angeschaut, mich mit dem Thema beschäftigt. Deshalb hab ich mir auch diesen… diesen Porno angeschaut.“ Eine leichte Röte zierte nun Taichis Wangen, was Yamato leicht schmunzeln ließ. „Und dann hab ich halt dieses Verlangen in mir gespürt… aber nicht einfach nur nach… Sex… ich hab Verlangen nach dir gespürt, Yamato. Dieses Gefühl hat mich ganz verrückt gemacht… und als du dann auch noch in meiner Tür standest… da… da bin ich überreagiert. Es tut mir so Leid, Yamato… ich hätte es damals schon alles aufklären müssen… stattdessen habe ich dich wieder verletzt…“ Der Blonde sah, wie Taichis Augen langsam feucht wurden. Das, zusammen mit den ganzen Emotionen, die der Braunhaarige gerade freiließ, sagte ihm, dass er es wirklich ernst meinte. Und Yamato glaubte ihm. „Ich… ich kann gut verstehen, wenn dir das jetzt alles zu blöd wird… und du… und du keine Lust mehr auf mich…“, begann Taichi wieder, doch er wurde unterbrochen, als sich zwei Lippen auf die seinen legten. Yamato küsste ihn nur kurz, denn er ließ, als er seine Worte gestoppt hatte, wieder von ihm ab und sah in mit ernstem Blick an. „Hätte ich dann mit dir geschlafen, Taichi?“, fragte er ihn, wobei es mehr eine Feststellung als eine Frage war. Seine Stimme gewann immer mehr an Festigkeit und er küsste Taichi noch einmal bevor er fort fuhr. „Ich liebe dich… ich liebe dich so sehr, Taichi… Und ich will für immer bei dir bleiben“ „Yama…“ Beide küssten sich erneut, es entfachte sich ein heißer, leidenschaftlicher Kuss. Voller Verlangen… und Liebe. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)