Live together, die alone von Tengel (Saying Sorry) ================================================================================ Kapitel 18: Städte verändern sich? ---------------------------------- Wieder ist ein Auszug der Dokumente kursiv und fett. Es ist diesesmal kürzer, da einige Special-Kapitel folgen. An einen ganz anderen Ort…. „Sie haben mich immer gewarnt… Liebes du sollst nicht mit den Büchern deiner Vorfahren herumspielen. Du weißt doch gar nicht welche Macht sie besitzen! Pah! Natürlich wusste ich das!“, sprach eine dunkle Stimme, die eher wie eine Mädchenstimme klang. Dieser Person schien etwas zu beschäftigen. Etwas das sie nicht leiden konnte. Sie wanderte in ihrem Zimmer umher. Solange bis sie keine Lust mehr hatte und ihre teuflischen Plänen folgen wollte. Sie trat vor ihrem großen Spiegel, der an der Wand hing, und sprach: „ Umbra endo noctu, aperire istud porta. Vestrum magister est vivesco. Sinere ea ad vobis pro!“ Der große Spiegel leuchtete, seltsame Zeichen bildeten sich auf ihm. Es waren nicht die gleichen Zeichen wie diese alte Sprache, jedoch waren sie miteinander verbunden. So wie das Schicksal des weißen Dezembertages, der dem warmen Januartag platz machen muss. So wie Sonne und Mond sich abwechselnd die Arbeit teilten. Während sich das Bildnis der Person veränderte und der Spiegel lila schimmerte. Veränderte sich auch die Kleidung der Person. Die normale Schuluniform verwandelte sich in einen schwarzen Umhang aus Samt. Er schmiegte sich sanft an den Körper und verdeckte das Gesicht. Nur die nun weiß leuchtenden Augen waren zu sehen. Die Person streckte die Hand nach dem Spiegel aus, darauf wurde seine Oberfläche schwarz. Doch nur kurz darauf leuchtete er kurz auf und schon hatte sich ein Bild von einer endlosen Treppe auf ihn abgezeichnet. Die Person durch ihn durch. Sie wusste was nun geschah. Eine kurze Reise durch die schattigsten Länder und schon war sie an ihrem Ziel. Sie schritt die Eisentreppe hinab. Recht und links zischten Lavabäche, die sich aus der Erde heraus ihren Weg bahnten. Das Gebäude war mit einem Schloß des Teufels zu vergleichen. An den Wändet hingen Bilder und Lampen. Doch diese waren durch die Hitze geschmolzen und zierten nun die Wände als verzerrtes Etwas. Ohne Zweifel hat die Person einen Thronsaal betreten und schritt nun auf einen großen Tisch zu. Es war zu vernehmen wie dieser unter der Hitze stöhnte. Auf diesem Tisch standen vier verformte Kerzenhalter. In Ihnen waren vier verschiedenfarbende Kerzen zu finden. Eine grüne, eine azurblaue, eine orangene und eine rote Kerze. Alle brannten und die Flammen tanzten in der Hitze. Die Person starrte auf die Azurblaue, stütze sich am Tisch ab und knurrte. „Gabrielé!“, schrie sie und schon erschien er hinter ihr. „Ohne Zweifel lebt sie noch!“, meinte sie und drehte sich zu ihm um. Gabrielé lächelte nur und versuchte zu erklären: „Ja noch! Doch früher oder später wird auch sie sterben. Genauso wie die anderen Zwei.“ Gabrielé kam etwas näher, blieb jedoch wieder stehen, da eine große Flammenwand sich zwischen ihm und der Person stellte. Die Person strich die Kapuze von ihrem Kopf, ihre braunen langen Haare fielen ihr über die Schultern. Sie versuchte ruhig weiter zu sprechen: „Ich möchte aber, dass sie schnell getötet sind. Wie du weißt, wäre es damals schon zu einer Vereinigung gekommen. Hättest du sie nicht davon abgehalten. Du willst es doch wieder verhindern, oder nicht?“ Sie grinste nun. Ja sie wusste genauester über die Vergangenheit ihres Vorfahren bescheid als er dachte. Wozu wäre er sonst wieder gekommen? Allein der Gedanken einer Verbindung zwischen der Welt der Menschen und dieser magischen Welt raubten ihm den Atem. Niemals sollte es soweit kommen. Schließlich konnten diese zwei grundverschiedenen Welten nicht zusammen leben. Das war jedenfalls seine Meinung. Er seufzte und sprang durch das Feuer, dabei wurde ihm seine rechte Gesichtshälfte verbrannt. Die brennenden Hautfetzen hingen herab und regenerierten sich in der nächsten Minute wieder. „Damals war alles anders. Du bist naiv. Du weißt, dass der Hohe Rat mich mit einem Fluch belegte. Dank deiner Opfer habe ich zwar schon wieder etwas meine Kraft doch es reicht nicht. Du musst ebenfalls noch was tun. Liefer mir noch eine Person aus. Eine der Nachkommen!“, sprach Gabrielé und strich durch des Mädchens Haare. Sie schlug seine Hand weg. Sah ihn ernst an, lachte jedoch dann boshaft los. Was sie nicht verstehen konnte ist, warum sie das tun. Denn Niemand weiß mehr etwas von dieser Welt. Gabrielé konnte nun ihre Gedanken lesen und erklärte ihr: „Wegen zwei nicht menschliche Personen. Sie stammen von den Altfamilien Sapientia und Fidelitas ab! Wenn du in den Büchern gelesen hast, weißt du welche Stellung sie in meiner Welt hatten. Damals flohen die Eltern dieser zwei Personen in die Menschenwelt. Doch meine Diener holten sie sich. Wir müssen sie töten bevor sie etwas heraus finden was ihre Bestimmung ist!“ Ohne diese Informationen liefen Cassandra und ich schon zum Labor. Wir wollten die Dokumenten Zarana zeigen. Sie bat uns wie immer im Wohnzimmer platz zu nehmen. Jedoch bekam dieses Mal niemand eine Tasse Tee. Sie nahm sich die Dokumente und las an der Stelle weiter: „Wir ließen uns überreden. Bevor wir Alexander töten konnten, mussten wir einen Weg finden, die Bürger auf unsere Seite zu bekommen. Wir wussten auch schon wie. Wir entführten Samanda. Sie war der Liebling der Stadt und konnte zu Alexander. Als die Bewohner von St. Diego erfuhren, dass sie verschwunden war, steckten wir diesen, dass Alexander Reek daran Schuld war! Sie glaubten und starteten eines Abends einen Aufstand. Mit Fackeln und anderen gefährlichen Dingen versammelten sie sich am Hauptmarkt um den Priester zu zuhören. In der Hand hielt er ein dickes Buch. Es war in braunen Leder eingebunden und schimmerte ungewöhnlich lila. Wir beobachteten alles von dem Rathaus. Dort sahen wir aus dem Fenster des Bürgermeisters. Wir sahen wie die Augen der Bürger müde wurden, wie sie wie betäubt wirkten. Sie ließen alles fallen und sahen zum Priester. Dieser sprach seltsame Worte. Wir schrieben diese mit: Aestrum endo nox! Liberare ista humanitas! Mutare ea endo magus servilis! Venetus lupus commeo! et poratre mihi tertia sanguis ! Wir verstanden kein Wort, wir sahen nur wie die Menschen anfingen blau zu leuchten. Wie sie sich in verwandelten. Die Hände wurden zu Klauen und die Zähne verwandelten sich zu Fangzähnen. Die Verwandlung zu einem Wolf wurde mit lautem Gejaultem begleitet. Als die Uhr Mitternacht läutete war sie geschafft. Wir hörten noch wie der Priester sprach sie sollen nun denjenigen finden, den er will. Nach diesen Worten verschwanden die Wölfe in der Dunkelheit. Was nun Geschah…war einfach nur ein Horror. Zarana stoppte und sah das Dokument an. „Soll ich wirklich weiter lesen?“, fragte sie. Diese Frage wurde jedoch beantwortet, als jemand an der Tür klopfte und rief: „Zarana Pisork Sie sind hiermit angeklagt, seltsame Versuche an Menschen auszuprobieren und diese zu diesem Zweck zu töten! Sie haben zwei Tage Zeit die Stadt zu verlassen oder sich zu stellen!“ Sicher war, dass es nicht unser netter Detektiv Cascada war. Verwundert meinte ich: „Ist aber eine nette Aufforderung. Die ganze Stadt spielt verrückt. Ich werde wegen einem Schlag vors Gericht gezerrt und du musst bei einem Mord nur das Land verlassen. Seltsam.“ Meine zwei Freundinnen nickten. „Lebendig bringen die mich nicht aus meinem Labor. Meine Familie lebt hier schon seit Jahrzehnten!“, flüsterte Zarana. Es sah so aus als täte sie mit sich selber sprechen. Es war jedem klar, dass das Labor ihr ein und alles war. „Die ganze Stadt spielt tatsächlich verrückt.“, erkannte nun auch Cassandra. Doch an was liegt es? Vielleicht kehrten die Mächte wieder zurück, die die Menschen damals bekämpften. Doch ich bezweifelte es. „Wo ist eigentlich Jack? Er ist nicht im Krankenhaus.“, fragte ich dann Zarana. In ihrem Gesicht machte sich eine Mischung der Gefühle Wut und Unwissenheit sich breit. Wie ich an ihrem Ausdruck erkennen konnte, wusste sie nicht wo er steckte. Wir hofften nur, dass ihm nicht zugestoßen ist. Bei seinen Verletzungen wäre das doch sonst tödlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)