Fluch der Karibik-mal anderst   von Captain-Jack-Sparrow
                          (aus einem Rpg nacherzählt)
================================================================================
                     Kapitel 1: Kapitel1: Normaler Alltag
                     ------------------------------------


Nicht wie üblich fängt unsere Geschichte sofort in der Karibik und mit Captain
Jack an, nein sie beginnt in San Francisco mit einem jungen Mädchen namens
Ann.
Ann war gerade 19 Jahre alt geworden und ging wie jeden Morgen  zusammen mit
ihrer Freundin in die Schule. Überhaupt war ihr leben so wie jedes eines jungen
Mädchens hier in dieser Stadt.
Sie lebte zusammen mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Judy in einem
schönen großen typisch Amerikanischen Haus am Rande der Stadt.
Ihr Vater wohnte natürlich auch dort, aber von leben kann man nicht sprechen,
denn er war ja nie zu Hause. War immer auf Geschäftsreise unterwegs. Quer durch
die gesamten USA.
Judy war erst 4 Jahre alt und so wie alle anderen kleinen Kinder ziemlich
nervig. Vor allem wenn Anns Freundin Page da war.
Da ging es dann nämlich immer nur um ein Thema: Piraten und Piratenfilme, wie
eben Fluch der Karibik, welcher Typ denn am besten ist und wer besser kämpft
und überhaupt.
Ann konnte nicht verstehen wie sich ihre Freundin so gut mit ihrer kleinen
Schwester über so was unterhalten konnte ohne durchzudrehen.
Nun Ja, Ann war nie eine von diesen Fan Girlies die ständig über ihre
Lieblinge und Bands oder sonst was sprachen gewesen, sie blieb damit meist für
sich.

So wie jeden morgen klingelte der Wecker und wie jeden morgen hatte Ann keine
Lust aufzustehen, doch leider musste sie.
Grummelnd schaltete sie den Wecker aus, blieb aber liegen.
Zum Glück kam ihre Mutter noch ins Zimmer um nach ihr zu sehn, sonst hätte sie
doch glatt noch verschlafen.
„Ann komm, steh auf. Page kommt gleich und holt dich ab! Es ist schon
spät!“ meinte ihre Mutter zwar scharf aber dennoch lieb und rüttelte sie
leicht.
„Mhh? Was?“, murmelte Ann und sah ihre Mom verschlafen an, „Wie spät?
Mist! >-<“ fuhr sie hoch und war mit einem Satz aus dem Bett.
Schnell rannte sie ins Bad um sich fertig zu machen und zog sich an.
//Ach Mist, blöder Wecker!//. Sie beeilte sich, doch schon klingelte es an der
Tür.
Ihre Mutter machte auf und lies Page hinein. 
„Guten Morgen!“ rief diese gleich vergnügt in den Raum und sah sich nach
Ann um. 
„Sie kommt gleich, sie hat mal wieder verschlafen“, meinte Anns Mutter
leicht Kopfschüttelnd und rief zur Treppe hoch, „Beeil dich! Deine Freundin
ist da!“
„Ja ja, ist schon gut!“ kam es nur von oben gerufen und Ann kam aus dem Bad 
die Treppe runter gepoltert.
„Da bist du ja endlich^^. Mach mal, sonst kommen wir zu spät!“  drängte
Page sie.
Ann aber lies dich nicht drängen und ging noch in die Küche um sich einen
Apfel zu holen.
„ich will ja nicht verhungern.“ grinste Ann, Page im zurückkommen an und
öffnete die Haustüre.
„Bis dann Mom!“ rief Ann in die Küche und ging zur Tür raus.
„Macht’s gut, passt auf! Bye Page!“ kam es aus der Küche zurück.
„Machen wir, bis dann Mrs. Clarkson.“ rief Page noch zurück und folgte Ann
dann schliesslich. 
Die beiden rannten los um nicht auch noch ihren Bus zu verpassen, denn sie waren
doch ganz schön spät dran.
Zum Glück schafften sie es noch und kamen rechtzeitig in den Mathe Unterricht
bei Mr. Folk an.
Die Stunden waren langweilig und Page verbrachte die Zeit damit, Ann Zettel zu
schreiben, in denen es natürlich nur um die Premiere zu dem zweiten teil von
PotC ging.
Die Klasse hatte gerade Erdkunde als Ann wieder einen Zettel bekam: „Du kommst
morgen ganz sicherlich mit zur Premiere? Ich hab schon die Karten bestellt.
^^“
//Boaer, man kann auch nerven.// Ann sah seufzend zu Page rüber und nickte nur.
Dann widmete sie sich wieder ihrer Aufgabe.

In der Mittagspause trafen sich die beiden dann wieder in der Cafeteria um zu
essen.
Am Tisch kam dann noch Chloé dazu: „ Na ihr beiden? Ist hier noch Platz?“
lächelte das hübsche Schwarzhaarige Mädchen die beiden an.
„Klar, setz dich! ^^“ meinte Page mit vollem Mund und winkte sie her.
Chloé setzte sich neben Ann.
„Hey, alles klar?“ fragte Ann sie fröhlich und stocherte in ihrem Essen
herum.
„Ja, soweit schon. Was macht ihr so?“ wollte Chloé wissen und öffnete ihre
Saftpackung.
Page die endlich runtergeschluckt hatte und nun Sprechbereit war sah sie
strahlend an und meinte dass es morgen endlich soweit war und sie sich riesig
freuten.
„Auf was denn?“ sah sie Page an und runzelte die Stirn.
Page dachte sie habe sich verhört: „ Was? Du weist nicht was ich meine?
O_o’“
„Ah^^, doch lass mich raten, Fluch der Karibik2?!“ kicherte Chloé sie frech
an.
„Richtig!“ mischte sich die Braunhaarige mit ins Gespräch ein und sah beide
an.
„Puh, und ich dachte schon…wer kennt denn den Film nicht? xD“
lachte Page und aß weiter.

„Och ne…nicht die auch noch.“ seufzte die Braunhaarige.
„Was ist denn Ann?“ wollten die beiden wissen.
Sie zeigte nur zu Mia und ihrem Zickenverein der in Richtung ihres Tisches
waren.
Die drei taten so als würden sie die anderen drei nicht sehn und aßen weiter.
Doch leider hatte Mia schon gemerkt dass Ann sie gesehen hatte.
„Sieh einer mal an, wen haben wir denn da? Annylein und ihre drei Loser
Freunde.“ Sie lachte fies und forderte ihre zwei Kameradinnen ebenfalls dazu
auf.
Die drei am Tisch drehten sich zu ihr um und seufzten.
„Was willst du?“ wollte Ann leicht genervt von der blonden Zicke wissen und
sah sie an.
Diese sah sie aber nur fies grinsend an und schüttete ihr die Saftpackung über
den Kopf.
Mit großen Augen und geschockt saßen die anderen da.
Ann fuhr hoch und blickte Mia erbost in die Augen.
Ihr lief der Saft übers haar auf die Kleidung. Die anderen in der Cafeteria
beobachteten das geschehen flüsternd und tuschelend mit.
Page und Chloé fuhren ebenfalls hoch und schuckten Mia.
„Was soll das, du blöde Kuh?“ Brüllte sie Page an und Chloé britzelte mit
den anderen beiden Zicken.
Ann jedoch hob nur eine Augenbraue und nahm ihre Coladose.
Den Blick fixiert, öffnete sie diese und lies die Cola über Mias Kopf laufen.
Diese stand kreischend da und sah an sich runter.
Alle anderen, ebenso ihre blöden Freundinnen, lachten und sahen zu wie die
klebrige Cola langsam über sie lief.
Nach dem letzten Schluck den Ann nahm, stellte sie die Dose zurück auf ihr
Tablett und sah Mia, ebenfalls wie sie vorher, fies grinsend an.
„Damit wären wir wohl Quitt.“ Meinte Ann nur cool und sah sie weiter an.
Die blonde sah sie nur giftig an und fauchte ihre beiden Begleiterinnen an die
sofort aufhörten zu lachen.
„Das bekommst du zurück! Warte nur!“ zischte sie mit zittriger Stimme und
drehte sich auf dem Absatz. Schnell eilte sie weg, keinem wollte sie sich so
zeigen, doch jeder hatte sie schon gesehen. 
Page und Chloé lachten und klopften Ann auf die Schulter.
„das war Super! Einfach toll, wie du es dieser Zicke gezeigt hast! xD“
Die brünette  mit dem Saftkopf sah der blonden nur hinterher und meinte: „Die
ist doch nur eifersüchtig weil Jim mit mir ausgehen will und nicht mit ihr!“
meinte sie und nahm ihr Tablett.
Die drei brachten die Tablette weg und gingen sofort in Waschraum, damit Ann
sich wieder richten konnte.
Immer noch verklebt musste Ann so in den Unterricht zurück.
Es war nicht angenehm aber zumindest lenkte sie Geschichte etwas von der Sache
ab. Geschichte war ihr Lieblingsfach, auch wenn Mrs. Stone nicht so freundlich
war wie sie aussah. 
Nach der Schule verabschiedeten sich die beiden von Chloé und gingen Richtung
heim.
Ann wollte jetzt nur noch Duschen und was anderes anziehen.
Auf dem nach Hause weg, sprach die Dauergrinsende Page wieder einmal von dem
Film der morgen endlich ins Kino kam und überredete Ann noch dazu, heute den
ersten Teil anzusehen.
Diese nickte nach einer weile nachgebend, immerhin mochte sie den Film auch sehr
und vor allem heimlich Jack. Aber das hatte sie bis jetzt kaum ans Licht
gebracht.
Zu Hause dann, duschte sie endlich und zog sich was anderes an.
Ihre Mom staunte natürlich nicht schlecht als sie mit den überschütteten
Kleidern heim kam.
Später eilte sie dann zu Page, wo sie auch Chloé antraf.
Bevor Page den Film einlegte, träume sie vor sich hin: „Wisst ihr was ich mir
gerade vorstelle?“ grinste sie die beiden an. „Nein, was denn?“ wollten
Ann und die schwarzhaarige beide wissen.
„Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre wenn es die Personen aus dem Film
wirklich gäbe, was dann los wäre uns so…^^“ 
„Page, das ist nur ein Film…was du dir immer alles erträumst.“
schüttelte Ann den Kopf und machte es sich auf dem Sofa bequem.
„Ich fände es auch richtig cool, aber leider geht es nicht, sind nur
Schauspieler!“ meinte die dritte und wartete bis Page endlich die DvD
einlegte.
Zusammen machte es viel mehr Spass den Film anzusehen. Alle drei lachten sie an
den witzigen Stellen und regten sich zusammen, bei den nicht so witzigen
Stellen, auf. 

Da es Freitag war hatten alle länger Zeit an diesem Abend und mussten nicht so
früh nach Hause.
Später aber dann ,ging Ann ziemlich müde aber fröhlich und sehr gespannt auf
den morgigen Tag, die Strasse lang und dachte über die Worte Pages nach, wie es
wäre wenn dieser Film Realität wäre.
Endlich angekommen, lies sie sich in die Kissen fallen und schlief sofort ein.



                    Kapitel 2: Kapitel2: Schöner Kinotag xD
                    ---------------------------------------


Ann schlief die Nacht sehr unruhig.
Träume davon mit Jack zusammen auf See zu sein, wusste jedoch schon im Traum
dass dies nie möglich werden könne.
Etwas später am nächsten Morgen, es war ein Samstag, kam Page ins Zimmer
marschiert und riss die Vorhänge auf.
„GUTEN MORGEN ANN!!“ brüllte sie und Ann fuhr hoch wie von einem Hai
gebissen.
„O__o Was? Wie? Wo?“ sah sie sich desorientiert um und verstand die Welt
nicht mehr.
Schliesslich sah sie Page: „ =_=’ Du schon so früh hier?“ wollte das
schläfrige Mädchen von ihr wissen.
„Was heisst hier früh? Sieh mal auf deinen Wecker! Es ist schon 10Uhr
vorbei!“ meckerte diese an ihr herum und drehte den Wecker zum Bett, damit sie
sehn konnte wie lange sie denn verschlafen hatte.
Ann sah nur auf den Display und meinte gelassen: „ Na und? Ist doch
Wochenende^^.“ 
„Hast du etwa vergessen was heute ist??!! <__<“ meinte Page schon fast
hysterisch. „ =_=’ Ne, habe ich nicht. Warte, ich mach mich schon
fertig.“
Mit diesen Worten stand Ann endlich aus ihrem warmen Bett und schlenderte ins
Bad um sich dort umzuziehen.
Währenddessen ging das ungeduldige Mädchen runter und wartete dort im
Wohnzimmer auf sie.
Anns Mutter war im Wohnzimmer mit ihrer kleinen Schwester Judy beschäftigt. Der
Fernseher lief.
// >//< Ohhh~ toll, da läuft der Trailer in der Werbung!// dachte Page und
konnte es kaum erwarten endlich im Kinosaal zu sitzen.
Nach einer Ewigkeit warten, kam Ann die Treppen runtergepoltert und sprang ihrer
Mom in die Arme die gerade auf dem Weg nach oben war.
„Huch…nicht so stürmisch!“, lachte diese und grinste Ann an, „ Ach ja,
du ich soll dir Grüsse von Daddy sagen. Er ist jetzt in Florida unten, er weis
nicht wann er wieder heim kommt.“ sie seufzte. „Was? Echt? Oh man…er fehlt
mir.“ seufzte Ann ebenfalls. Natürlich wusste sie auch wie sehr ihr Dad ihrer
kleinen Schwester fehlte und vor allem ihrer Mom.
Page zog Ann aus ihren Gedanken und drängte sie endlich zu kommen, da sie schon
die Karten bestellt hatte und das Kino sicherlich voll besetzt war.
Genervt von dem lästigen Fan Girlie, verabschiedete sich Ann von ihrer Mom und
Judy und folgte der hampeligen Page aus der Türe.
Diese tänzelte die Strasse lang und konnte an nichts anderes mehr denken.
Durch Pages Art, und vor Freude konnte Ann sich auch nicht mehr halten und
tänzelte mit.
So ging das den ganzen Weg bis zum Kino, auf der Strasse, in der kleinen
Bummelbahn den Berg runter, bis sie endlich angekommen waren.
Bei Page ging es nur um ihren süßen James Norrington und Ann dachte nur an
Jack und den „coolen Alten Opa“, wie sie Barbossa immer nannte.
Als sie dann am Kino ankamen, dachten die beiden sie trifft der Schlag.
Die Kassen zum bersten voll und die Eingänge alle blockiert von der
Menschenmenge, die alle in dieses Kino wollten.
„Na zum Glück haben wir die karte schon vorbestellt^^.“ gluckste Page und
drängte sich zwischen den Leuten durch, zu dem Kinosaal.
Die schlanke Schöne folgte ihr nur und sah sich das Geschehen ruhig an.
Auf dem Weg dort hin jedoch sollten sie eine unschöne Überraschung erleben.
Mia, sie war ebenfalls gekommen und stand dort mit ihren Freundinnen an der
Raucherecke.
Page stupste Ann an der Seite an um sie auf die drei aufmerksam zu machen, aber
die immer noch müde Ann hatte sie längst entdeckt.
„Ja, ich weis…schlimm. Hoffentlich gehen die nicht auch in denselben Film
wie wir.“ flüsterte sie zu der etwas kleineren Page.
Mia und ihre zwei Zicken tuschelten und kicherten wie immer nur blöde.
Unsere zwei liessen sich nicht beirren und trotteten langsam in den Kinosaal ein
und suchten dort ihren Sitzplatz.
Dort machten sie es sich erstmal bequem und naschten von ihren Popcorn die sie
sich noch ergattert hatten.
//Nein, bitte nicht! <.<// dachte Ann nur, als auch noch Mia Hereintrottet,
zusammen mit den anderen beiden Blondies, kam und sich direkt auf die Plätze
neben Ann setzte.
Page verdrehte nur die Augen und schüttelte den Kopf.
Die drei Blonden tratschten nur und machten sich lustig, so wie immer eben.
Dann endlich ging es los.
Der Saal wurde verdunkelt und die Menschenmenge verstumme allmählich.
An der Leinwand ging der Vorhang auf und das Bild wurde darauf Projiziert.
Page und ihre überglückliche Freundin bekamen Herzflattern vor Freude, hatten
sie doch schon so lange auf diesem Moment gewartet.
Der Film versprach was er hielt.
Er war witziger, spannender und Actionreicher als sein Vorgänger und die beiden
waren nicht mehr zu halten vor lachen und vor Anspannung, was als nächstes
passierte.
Page war geschockt über den zustand Norringtons und Ann war noch verliebter als
zuvor in ihren charmanten und taffen Piraten, Jack.
Jedoch änderte sich die Freude in blanken Hass, als einer der letzten Szenen
kam.
Beide starrten sie auf die Leinwand, geschockt und traurig, denn DAS hatten sie
nicht erwartet, auch wenn doch einiges dafür sprach.
Liz küsste Jack und lies ihn auf seinem Schiff alleine mit dem Kraken zurück.
// Sie wagt es nicht!!! O____O// dachte Ann nur und ihre Wut auf dieses
verfluchte Weibsbild war vollkommen.
Page war ebenfalls ziemlich betroffen davon und sackte in ihrem Sessel
zurück.// Das kann ja echt nicht angehn..v.v//
Nach dem Kino kamen die beiden ziemlich aufgelöst vor Emotionen aus dem Saal
und Ann konnte nur noch weinen.
„ Was solln der Scheiss? Ey, das gibt’s ja nicht!!“ sie stampfte auf den
Boden und schluchzte vor Wut.
„ óò nicht Anny, alles wird wieder gut! Sie ist eine dumme Verräterin die
es nicht besser weis als ihren armen Will zu hintergehen!“ tröstete sie Page
und legte den Arm um sie.
Seufzend gingen die beiden langsam nach Hause zurück.
Page schlug vor, sich morgen mit ihrer betrübten Freundin in Sue’s Café zu
treffen.
Diese willigte gerne ein, dabei fiel ihr jedoch blitzartig ein, dass sie ja
gestern ein Date mit Jim hatte.
„V__v’ Och ne, jetzt habe ich doch glatt gestern das treffen mit Jim
vergessen! Nur wegen dieser dummen Saftgeschichte.“ Seufze Ann und sah Page
ziemlich deprimiert an.
„ Ruf ihn einfach an und erklär ihm die Sache!“ meinte diese aufmunternd.
Die große nickte nur und schlenderte weiter die Strasse lang.
Aber der Gedanke morgen ins Café zu kommen munterte sie etwas auf.
Nur sollte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass es dazu nie kommen
würde.

Der Himmel wurde immer düsterer und Wind kam auf.
Die beiden beeilten sich  schnell weiter zu kommen um nicht direkt in das
Sommergewitter zu geraten.
Als sie aus der Bummelbahn heraus, auf ihre Strasse kamen, verabschiedeten sie
sich und gingen getrennte Wege.

Ann rannte das Stück zu ihrem Haus noch und stürmte zur Türe hinein.
„ Hallo! Da bin ich wieder!“, brüllte sie in das Haus, doch keiner
antwortete, „Mh? Keiner da?“ fragte sie sich selber. Sie legte ihre Tasche
auf einen Stuhl und ging in die Küche. Keiner da.
Seufzend ging sie zurück ins Wohnzimmer und schmiss sich auf das Sofa.
Da entdeckte sie einen Zettel auf dem Tisch:
„Liebe Anny, ich bin mit deiner kleinen Schwester nach Oregon, deine Grandma
ist krank, ich muss mich um sie kümmern.
Geld ist in der Kaffeedose im Küchenschrank.“

Ann sank in der Couch zurück und legte den Zettel weg.
//Na toll, jetzt bin ich auch noch alleine hier in diesem Haus.// dachte sie und
rappelte sich wieder auf.
Langsam schlich sie die Stufen in ihr Zimmer hinauf.
Auf ihrem kleinen Balkon sah sie sich den nun noch dunkleren Himmel an.
Es würde wohl bald regnen, der Wind war ziemlich heftig geworden.

Bevor sie ins Bett ging, sah sie sich noch einmal den ersten Teil ihres
Lieblingsfilmes an.
Sie dachte nur an Jack und diese dumme Kuh die es wagte, ihren Schatz zu
küssen.
Auf dem Heimweg hatte sie Page noch gefragt ob es denn schlimm sei, sich in eine
fiktive Figur zu verlieben.
Diese war jedoch selber in eine verliebt und gab nur die Antwort, dass es nicht
dumm oder schlimm wäre. Es passiert nun mal, auch wenn dies nichts ändern
würde.
Wenn die beiden wüssten.

Das grünäugige und ziemlich müde Mädchen schlief gegen Ende des Filmes ein
und bekam nicht mehr mit das der Fernseher am laufen blieb.

Wie es passieren sollte, donnerte es am Himmel und der Regen floss nur förmlich
aus den dunklen Wolken.
Davon bekam Ann nicht viel mit, sie schlief immer sehr fest, wie wir ja schon
mitbekommen haben, erst als es ziemlich kalt wurde und die seltsame Geräusche
hörte wachte sie auf.

Die Balkontüre war offen, hatte sie diese jedoch verschlossen gehabt.
Sie stand langsam und misstrauisch auf, um sie wieder zu schliessen.
Durch den Lärm des Wassers, welches die Regenrinne hinunterfloss, hörte sie
nur mit halben Ohr was in ihrem Zimmer hinter ihr geschah.
Die Türe wieder verschlossen und den Vorhang davor, drehte sie sich erschrocken
um. Sie hörte wie der Wecker auf den Teppichboden geworfen wurde.
Sie hatte kein Licht an. Ihr Herz raste. Der Wecker lag auf dem Boden mit dem
Display zu ihr gerichtet. Es war 1Uhr nachts in der frühe.
„W-wer ist da?“,  stotterte sie, „Zeig dich!“ rief sie und sah sich
hilflos in der Dunkelheit um.
//Mist!// Langsam trat sie auf den Wecker zu, um ihn aufzuheben.
Dies war keine gute Idee, denn kaum stand sie, sah sie im Dunkeln nur umrisse
einer Person, die sie sofort mit einem Gegenstand niederschlug.
Ann lag bewusstlos auf dem Boden…

(Wer wissen will, wie es weitergeht und wo Ann aufwacht, der liest bitte
Kapitel3, welches in kürze folgt!^^)



               Kapitel 3: Kapitel3: ein Traum oder Wirklichkeit?
               -------------------------------------------------


Ann lag bewusstlos auf dem Boden…

Sie hatte nicht einmal die Chance sich zu wehren.
Wie war der Kerl in ihr haus gekommen und was wollte er von ihr?

Als Sie wieder langsam zu sich kam, merkte sie sofort dass etwas nicht stimmte,
doch konnte sie sich nicht gleich orientieren, sie war noch zu benommen von dem
Schlag, der doch ziemlich heftig war.
Sie hörte Sachen runterfallen und einen Mann der nervös hin und her lief.
Anscheinend suchte er etwas.
Ann lag nicht in ihrem Bett, das merkte sie an dem ziemlich anderen Geruch.
Sie setzte sich auf und dann endlich kam sie wieder richtig zu sich.
Doch was sie dann sah, liess sie nur glauben dass sie immer noch schlief.
//O-Mein-Gott?! O__o// dachte sie nur als sie den Mann ansah der immer noch
herum suchte.
Ziemlich benommen und ebenfalls ziemlich verpeilt saß sie in dem Bett.
„Ah, du bist also endlich wach“, grinste sie der Typ an und ging zu ihr, “
da ist sie ja...“ er griff neben ihrem Kopf unter das Kissen und holte eine
Karte oder so was Ähnliches hervor. Ann kniff dabei die Augen zu.
„Okay, okay…das langt!“ rief das verwirrte Ding, sprang aus den Federn und
stellte sich in den Raum.
Hektisch sah sie sich um…
//Nein! Eh,eh…das ist nicht wahr! Niemals!// lief sie herum.
Der Kerl grinste nur und setzte sich auf einen Stuhl.
„Was ist? Willst du schon wieder weg?“ fragte dieser nur.
Ann drehte sich ziemlich aufgebracht zu ihm rum: „Was soll das hier? Wo..wo
sind die Kameras und…und…ach man.“ stockte sie nur.
Sie sah den Mann auf dem Stuhl genau an ging schliesslich zu ihm.
Entschlossen fragte sie, um sich sicher zu gehen:“ Wer bist du wirklich?“
„Ich bin Captain Jack Sparrow…und du?“
Mit aufgerissenen Augen und kurz vorm weinen, sank sie auf das Bett zurück und
legte den Kopf in die Hände.
//Mir geht’s gut, ich träume nur, ich wache bald wieder auf und bin in meinem
Zimmer…// dies dachte sie mehrmals hintereinander, doch die Situation war so
echt, das es nicht klappte.
Der Pirat erhob sich von seinem Stuhl und stelle sich vor das Bett.
„Was ist los? Geht’s dir nicht gut?“ er legte den Kopf leicht schief und
wartete auf eine Antwort.
Das Mädchen richtete den Kopf nur langsam auf und sah Jack genau an.
Sie konnte das alles nicht realisieren.
Stand vor ihr wirklich DER Jack Sparrow?!




Sie sah ihm in die Augen und brachte kein Wort hervor.
//Sie sind noch schöner als im Film…o///o// konnte sie nur denken.
„Ich wollte wissen ob alles in Ordnung mit euch ist.“ Sagte der Pirat
nochmals und lächelte sie an.
Jetzt wäre sie ihm am liebsten nach hinten umgekippt.
Denn diesem lächeln konnte sie nicht wieder stehen, doch Ann hielt sich.
„Ähm…ja…“ meinte sie dann schliesslich etwas leise und schüchtern zu
ihm hoch.
Sie lächelte leicht zurück.
„Aber, wie komme ich hier her und warum bin ich hier?“ wollte Ann dann doch
endlich mal von ihm wissen.
Jack wankte etwas zurück und sah sie seufzend an. Sein Blick verriet das ihm
das ebenfalls komisch vorkam und er eigentlich nicht recht wusste was er sagen
sollte.
„Also…dieses Bild da“, er zeigte den Finger darauf, „diese Karte, sie
veränderte sich plötzlich, also bin ich hin um zu sehn warum. Und als ich es
dann berührte war ich plötzlich in einem anderen Zimmer, deinem Zimmer...oder
so.“ er sah sie unsicher an und drehte sich zu einem Regal in dem er noch eine
Flasche Rum stehen hatte. Er trank einen großzügigen Schluck.
Ann dachte nach, wie konnte er durch das Bild? Und wo war er in ihrem Zimmer
hinaus gekommen?
Sie stand auf und schritt zu dem Gemälde an der Wand, welches einmal eine
Seekarte war und untersuchte es, ohne hinzulangen.
„Das ist mein Zimmer! Da ist mein Bett und mein Stereoanlage!“ sagte sie
erstaunt zu Jack.
Dieser machte seinen –bitte was- Blick: „Stero...was?“ sah er Ann
unverständlich an.
Er sah sich ebenfalls das Bild noch einmal an und zog eine Schnute.
„Seltsam!“ meinte er nur und lächelte Ann dann meisterlich an.
Diese lies dann vom Bild ab und sah Jack an.
„Und jetzt? Ich versteh gar nichts mehr! Wo bin ich hier?“
„Du bist auf meinen Schiff, der Black Pearl.“ Grinste er.
Sie lachte vor lauter Freude: „Auf DER Pearl?“ sah sie ihn mit großen Augen
an.
„Aye, kleines, aber warum fragst du?“ er sah sie leicht misstrauisch an.
Diese lächelte nur ertappt und zögerte: „Ach, weist du….hehe.“  blickte
sie Jack nervös an.
Ann zögerte, doch schliesslich meinte sie gelassen: „Ich muss zurück in
meine Welt, in mein Zimmer.“ Lächelte sie ihn an und ging zu dem Bild, durch
das sie hindurch musste.
Jack seufzte kurz: „Du gehst wieder? Kann ich mitkommen? Ich wollte
gerne…diesen komischen Kasten angucken, er macht komische Geräusche.“




Ann runzelte die Stirn: „Komischer Kasten? Hä? Naja…wie auch immer.“ Sie
zuckte mit den Schultern und streckte den Arm in das Bild.
Es fühlte sich seltsam an, so ungewohnt, aber sie hatte keine Angst sondern
kniff die Augen zu und lies sich durch ziehen.
Jack sah ihr noch hinterher, folgte ihr dann aber so gleich und verschwand durch
das Bild.
Sie war inzwischen in ihrem Zimmer angekommen und merkte das die Nacht schon
vorbei war und es dämmerte.
Sie drehte sich zu ihrem Fernseher um aus dem sie gekommen war und fragte sich
wie das geht.
Als sie näher kam, erschien das helle Licht wieder und Jack kam in ihr Zimmer
gehüpft.
„Huch! Jack…du bist mir gefolgt…na gut^^“ erschrak sie sich erst,
lächelte aber dann.
„Sollte ich in der stinkenden Kajüte bleiben?“ fragte er sie.
Nein, lächelte sie und musste dann mit ansehen wie Jack dabei war auf ihren
Wecker los zu gehen.
„Na los! Kämpfe! Das ist Hexerei! Du Feigling, zieh deine Waffe! >_<“
brüllte er und fügte dem Wecker mit seinem Degen eine menge Schrammen zu.
Ann eilte zu ihm und nahm den Wecker weg: „Was tust du da? Das ist nur ein
Wecker! Den brauche ich morgens um aufzuwachen!“ sah sie ihn mit großen Augen
an und kontrollierte das Gerät, ob es noch in Ordnung war.
Plötzlich fing sie an zu lachen als sie Jacks Gesicht sah und schüttelte den
Kopf.
„Du bist echt…lustig!^^“ grinste sie ihn an.
„Lustig? Naja…was brauchst du denn alles“ wollte er wissen und steckte den
Degen weg.
Ann machte sie auf dem Weg eine große Tasche zu holen und schaltete das Radio
an.
„Ich brauche Kleidung und noch ein paar andere Dinge.“ Meinte diese und
suchte im Schrank nach passenden Sachen.
Sie rannte ins Bad um sich umzuziehen, doch sie vergass etwas in ihrem Zimmer
und eilte ohne nachzudenken ins Zimmer zurück.
Jack fing an zu grinsen: „Das ist ja mal eine nette Aussicht…“
„Was? Oh..O//////o“ registrierte Ann es endlich und eilte schnell wieder ins
Badezimmer.
„Keine Sorge…das kenne ich doch schon alles.“ Rief er noch hinterher.
Ann sagte darauf nichts mehr, wieder musste sie an den Kuss mit Liz denken und
hätte am liebsten etwas gesagt, aber sie lies es sein.
„Wie lange brauchst du noch?“ nörgelte Jack herum und sah sich im Zimmer
um.
Das Radio lief und er wunderte sich diesmal woher denn die Stimmen kamen.
//Stecken da Leute drinnen? Mh…wieder Hexerei//
Endlich kam die Schöne wieder in den Raum und zog den Reisverschluss der Tasche
zu.
„So, wir können aufbrechen.“ Lächelte sie ihn an und stellte das Radio ab.




Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)