Das Leben ist hart von abgemeldet (...doch es kann sich auch ändern) ================================================================================ Kapitel 2: What happens? ------------------------ Kapitel 2 Als ich langsam wieder von dem Podest herabstieg kam ein paar Minuten später Yvonne wieder auf mich zu und drückte mir etwas zu trinken in die Hand, welches ich auch dankend annahm. “Joy?“ “Was ist?“ “Sie haben jetzt alle weggebracht….“ Ich nickte und trank die Dose schnell aus, dann wollte ich das Gebäude wieder verlassen, doch Sasha hielt mich auf. “Warte, wo willst du hin?“ “Raus!“, keifte ich ihn an. Was fiel ihm eigentlich ein mich an etwas hindern zu wollen? Ich hatte sowieso schon schlechte Laune, da war es ziemlich gefährlich mich auch noch anzusprechen! “Du kannst jetzt nicht gehen, was willst du denn machen?“ “Irgendwen Zusammenschlagen“, keifte ich weiter. Ich wollte mich jetzt austoben. Natürlich, ich hatte erst seit kurzem eine Schlägerei hinter mir, aber ich brauchte das jetzt. Ansonsten würde ich meine schlechte Laune unter Garantie noch an meinen Leuten auslassen. Und das war sicher nicht das, was sie jetzt brauchten! “Die Anderen brauchen dich jetzt, du musst mit ihnen Reden!“ Ich blieb stehen und sah Sasha wütend an. “Ich muss mit überhaupt niemandem Reden. Vielleicht Irre ich mich ja, aber falls du es vergessen haben solltest, sind alle hier für sich selber verantwortlich. Ich bin halt nur die, an die sie sich wenden wenn sie nicht weiter wissen. Ich habe mich hier zu nichts verpflichtet, und abgesehen davon, dass ich stärker bin als ich, bin ich genauso ein Kind der Gosse! Ich will jetzt meine Ruhe haben, sonst fange ich jetzt und hier mit dir eine Schlägerei an, hast du das verstanden?“ Meine Stimme hatte an Lautstärke gewonnen und die, di eum mich und Sasha herumstanden, schauten uns ein wenig ängstlich an. Sie wussten alle dass ich mit so etwas keine Scherze machte. “Habe ich…“, murmelte Sasha und verschwand in der Menge. Ich hatte mich schon mal mit ihm angelegt, und das würde er wohl so schnell nicht wieder vergessen. Natürlich war es für Neuankömmlinge ziemlich schwer zu verstehen, wie ein kleines, schwaches Mädchen sich gegen so riesige Kerle wie Sasha durchsetzten konnte, doch so schwer war das gar nicht. Ja, vielleicht sah man es mir nicht an, aber Ich war sehr viel stärker als sie. Wenn ich zu schlug hatte ich mehr Kraft als jeder Riesige Typ mit Muskelpaketen. Auch wenn man es meiner zarten gestalt nicht ansah, so besaß ich doch sehr viel mehr Kraft als sonst jemand meiner Leute! Da mich jetzt niemand mehr aufhielt verließ ich die Lagerhalle und trat auf die Straße. Der Himmel hang voller schwarzer Wolken und es würde wohl bald wieder anfangen zu Regnen. Doch das sollte mir nur recht sein. Ich ging langsam durch die Gassen auf der Suche nach meinem neuen Opfer. Normalerweise lief hier in der Gegend niemand außer uns rum, abgesehen von der anderen Gang, unseren Erzfeinden mit denen wir uns auch die letzte Schlacht geliefert hatten. Doch die Straßen schienen leer zu sein zu sein. Trieb sich hier nicht normalerweise der Anführer der BloodyRoses hier rum? Legte er es nicht genauso wie ich es tat darauf an, sich zu schlagen? Und er müsste doch eigentlich in der gleichen Situation sein wie ich? Auch seine Gang war die ganze zeit eingesperrt gewesen. Wo war er also? Ich brauchte jetzt jemanden den ich zusammenschlagen konnte. Koste es was es wolle! Doch je länger ich durch die Gassen lief, desto aussichtsloser wurde es. Hier war niemand. Alles war wie ausgestorben. Seufzend ließ ich mich schließlich auf den Boden nieder und starrte zu den Schwarzen Wolken hinauf. Kurz darauf bahnten sich die ersten Regentropfen ihren Weg auf die Erde und direkt in mein Gesicht. Es war mir, als versuchte der Regen mein hitziges Gemüt abzukühlen, doch es gelang ihm in keiner Weise. Noch immer musste ich an irgendwem meine Wut auslassen, und wenn das nicht an irgendwem andern ging, dann musste ich diese unsägliche Wut, den Hass, die Trauer, alles was nach außen wollte, eben an mir auslassen. Doch soweit sollte es nicht kommen. Als ich meine Augen schloss und dem Regen lauschte schien es, als verlor ich alle meine Sinne. Ich hörte nichts mehr, ich sah nichts mehr, ich roch nichts mehr. Es war fast, als wäre ich auf einmal ein Teil dieser Gottverdammten Welt geworden. Doch ich war noch immer bei Bewusstsein. Was war los mit mir? Warum fühlte ich mich auf einmal so…, so leicht und unbeschwert? Wie vom Blitz getroffen öffnete ich wieder meine Augen. Was war das für ein Gefühl? Was war los mit mir? Schnell wollte ich aufstehen und zurück nach Hause gehen, doch irgendjemand schubste mich zurück auf die Erde. Jetzt erst bemerkte ich, dass ich längst nicht mehr alleine war. Seufzend richtete ich mich dennoch auf und starrte jene vor mir an. “Was soll das werden, wenn es fertig ist, meine Herren?“, fragte ich angriffslustig. Sie würden mir ja doch nicht das Wasser reichen können! “Was das werden soll?“, knurrte mich der größte an. “Meine Liebe, fall es dir nicht aufgefallen sein sollte, du bist hier in unserem Revier, das heißt für dich: Schläge, Schläge und noch mehr Schläge!“ Ich sah den Riesen an und ließ meinen Blick dann durch die Gegend wandern. Und zu meinem Leidwesen musste ich feststellen, er hatte recht. Ich war nicht mehr im Revier meiner Gang, den DeadKids, sondern in deren, den BloodyRoses. Das bedeutete Ärger. Ich seufzte erneut. “Na und? Wisst ihr nicht wer Ich bin? Ihr habt gegen mich doch keine Chance!“ Die Jungs vor mir fingen an zu lachen. “Natürlich wissen wir, wer du bist“, knurrte mich der größte wieder an. “Doch falls du es nicht bemerkt haben solltest stehst du, im wahrsten Sinne des Wortes, mit dem Rücken zur Wand, und wir sind ungefähr ein Dutzend mehr als du! Glaubst du immer noch du hättest gegen uns eine Chance?“ Ich sah die Jungs vor mir an und nickte dann Selbstsicher. “Ja, doch das glaube ich!“ Wieder lachten die Jungs, kurz bevor sich die Erste Faust den Weg in meinen Magen suchte. Etwas überrascht ging ich in die Knie und spuckte. Sie wollten es also wirklich drauf anlegen! Na das konnten sie haben wenn sie wollten! Mit einem Tritt gegen das Schienbein brachte ich den ersten zu Fall und richtete mich wieder auf. Ich hatte keine Zeit mich zu verteidigen, als die anderen elf auch schon auf mich losgingen. Sie Schlugen auf mich ein und ich merkte, wie sich nacheinander Fäuste und Füße in meinen Magen gruben, doch ich versuchte es so gut es ging zu ignorieren und teilte meinerseits einige Schläge aus. Doch mir schien als hätte ich heute nur halb so viel Kraft wie sonst. Warum waren die anderen als ich? Sonst hätte ich sie doch mit einem Schlag fertig gemacht, warum hatten meine Schläge so gut wie keine Wirkung? Als ich am Boden lag spürte ich wie einer von ihnen Seinen Fuß auf meinem Bauch stellte und zutrat. Immer und immer wieder, solange bis mir kurz schwarz vor Augen wurde. “Du bist wohl doch nicht so stark wie du gedacht hast, nicht wahr?“, hörte ich einen von ihnen hämisch lachen. Dann zogen mich zwei von ihnen an den Armen wieder auf die Beine und ein Dritter schlug mir in den Magen. Dann verlor ich mein Bewusstsein. Doch wie war das möglich? Warum konnten mich so ein paar Wichte fertig machen? War ich denn noch so erschöpft von dem letzten Kampf? Ich erholte mich doch normalerweise so schnell, warum diesmal nicht? Warum nicht? Die Zwei die mich an den Armen hielten schleiften mich die Gassen entlang. Ich kannte den Weg nicht, zumal ich ihn auch nur halb mitbekam. Mir war so schlecht, was war nur los mit mir? Ich war ein Starkes Mädchen, das stärkste einer ganzen Bande, warum schaffte ich es jetzt nicht mehr mich gegen sie zu behaupten? Warum nicht? Und warum um Gottes willen war mir so unendlich schlecht? Vor einer großen Halle, die weit weniger heruntergekommen aussah als die, die wir bewohnten, hielten die Jungs an und klopften an die Tür. Nach ein paar Worten schleppten sie mich in das Gebäude eine Treppe hinunter. Anscheinend gab es hier einen Keller, doch auch das war mir im Moment relativ egal. Mir wurde so schwindelig, ich hatte das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Als wir erneut vor einer Tür stehen blieben ließen mich die zwei Kerle plötzlich los und ich sank zu Boden. Verzweifelt versuchte ich mich aufzurichten, doch meine Beine wollten mich nur mit mühe tragen. Erschöpft hielt ich mich so gut es ging halbwegs aufrecht und starrte auf die Tür, an die einer der beiden eben noch geklopft hatte. Als die Tür aufging sank ich wieder zu Boden und seufzte. Warum musste ausgerechnet er die Person sein, die mich hier so kraftlos und völlig erschöpft am Boden liegen sah? Warum ausgerechnet er…. “Damit hätte ich ja nun wirklich nicht gerechnet“, hörte ich seine Stimme lachen. Es war so eine Pein…. “Dass sie dich überwältigen konnten…, was ist los mit dir, Joy, fängst du an zu schwächeln oder was?“ Ich versuchte mich wieder aufzurichten, doch es gelang mir nicht. Schwach…, ja…, diesmal war der Sieg wohl eindeutig…. “Schiss dass du alleine nicht mit mir fertig wirst, Jack“, zischte ich zischen meinen Zähnen hindurch, “oder warum schickst du deine Gorilla?“ Ich spürte wie Jacks Faust den Weg in meinen Magen fand. “Du hast ein zu Großes Mundwerk. Zumal mir scheint dass die BloodyRoses diesmal über die DeadKids triumphiert haben!“ Ich schloss meine Augen. Was war nur passiert? Warum fühlte ich mich so schwach? Warum war ich nicht mehr in der Lage mich zu bewegen? Mir wurde nur noch schlechter als ich Jacks Atem ganz nah an meinem Gesicht spüren konnte. Was hatte er vor? Warum war ich hier? Natürlich, es war das Gesetzt der Gosse dass der Stärkere über den Schwächeren Befehligen konnte, doch warum war ich auf einmal die Schwache, und er der Starke? Das war doch nicht normal. “Du siehst gar nicht gut aus, Joy, bist du Krank?“ Ich blinzelte und sah Jack genau vor meinem Gesicht. “Nein…, mir geht es gut!“ Ich spürte wie Jack mich an den Armen packte und auf die Füße zog. Ich hatte keine Kraft mich alleine aufrecht zu halten. “Du ist zwar meine Größte Rivalin, doch wenn du Krank bist, dann kann ich mich ja schlecht mit dir Prügeln! Immerhin bist du dann wirklich nur ein schwaches Mädchen!“ Er lachte lauthals, doch ich reagierte nicht, bemüht mich nicht über seine Füße zu übergeben. “Ich werde dich ins Krankenhaus bringen lassen!“ Ich riss meine Augen auf und schüttelte den Kopf. “Du wagst es nicht! Das darfst du nicht!“ Ich sah Jacks hämisches Grinsen und könnte ihn sogleich wieder verfluchen. Ich war nicht in der Lage mich gegen ihn oder die anderen zu wehren, ich würde nicht verhindern können, wenn sie mich ins Krankenhaus brachten. Und dort durfte ich auf gar keinem Fall hin! Jene, die im Krankenhaus landeten, waren verloren! Und ich war doch so Stolz darauf endlich FREI zu sein! Ich hörte noch wie Jack etwas rief und ein paar Leute die Treppe runter kamen, dann wurde um mich herum alles schwarz… So, an dieser Stelle habe ich eine bitte an euch alle die schon in der ENS liste stehen sollten wenn möglich nicht schreiben, "schreibst du mir beim nächsten kap eine Ens" oder ähnliches ich setz euch sonst doppelt auf die liste und das wär ja doof! nun, desweiteren würde ich gerne eure meinung wissen *schnurr* und was ihr denkt wie es weiter geht! ich freu mich schon auf eure kommentare =§ greez Chiru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)