Derek und Meredith von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: What is then already love? ------------------------------------- How to save a life Step one you say we need to talk He walks you say sit down it's just a talk He smiles politely back at you You stare politely right on through Some sort of window to your right As he goes left and you stay right Between the lines of fear and blame You begin to wonder why you came Kapitel 2: ---- Rückblick ---- „Ich nicht… nur … Dieser Tag, als du aus das Wasser herauskamst…, und versuchst hast, für dich zu atmen. Ich liebe dich und ich will dich, aber ich weiß nicht… du schwammst nicht. Du schwammst nicht, aber du wusstest wie. Und ich weiß nicht, ob ich es kann. Ich weiß nicht, ob ich es kann… Ich weiß nicht, ob ich es versuchen kann für dich zu atmen.“ Deine Worte waren damals ziemlich verwirrend für mich. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich sagte eine zeitlang gar nichts, und dann konnte ich nur sagen: „Ich sollte gehen. Ich gehe.“ Mehr konnte ich dir damals nicht sagen. „So ist das also? War es das, was ich für dich war? Das Mädchen, dass du genagelt hast um über das Fremdgehen hinweg zu kommen?“ Ich blickte ihn ungläubig an. „Du warst Frischluft für mich. Bei ihr, bin ich ertrunken, doch du hattest mich gerettet. Das ist alles, was ich weiß.“ Ein Teil in mir wollte dir für diese Antwort eine Ohrfeige geben. Der andere Teil schaute dich einfach nur an. Ich verstand nicht so Recht was du mir in dem Moment eigentlich sagtest. Ich hörte deine Worte, aber sie klangen so fern. „Das ist aber nicht genug.“ Es war nicht genug. Es war nie genug. ---- Rückblick Ende ---- Where did I go wrong, I lost a friend Somewhere along in the bitterness And I would have stayed up with you all night Had I known how to save a life „Meredith.“ Die braunhaarige junge Frau drehte sich und erblickte den Oberarzt Dr. Shepherd. Sie wollte weiter gehen, weg von ihm. Sie wollte sich nicht mit ihm unterhalten. Sie wollte doch jeder Unterhaltung aus dem Weg gehen, so gut es ging. Doch sie sah vor sich Dr. Bailey und Dr. Webber stehen. Sie konnte Derek jetzt nicht anschreien und ihn sagen, dass er sie doch bitte endlich in Ruhe lassen sollte. Sie seufzte kaum hörbar und blieb stehen. Sie wartete bis Dr. Shepherd, der einmal ihr McDreamy war, sie erreicht hatte. „Meredith.“ Er lächelte sie an. Er war mehr als froh, dass sie endlich zu ließ, dass sie mit einander reden konnten. „Ich bin nur stehen geblieben weil dort Dr. Bailey und Dr. Webber stehen.“ Derek nickte. „Ich weiß. Aber ich bin dir dennoch dankbar.“ Sie blickte ihn an und lehnte sich gegen das Geländer. „Was kann ich für Sie tun, Dr. Shepherd.“ „Meredith, lass das doch bitte.“ Sie blickte ihn kalt an. Dann blickte sie wieder weg. Sie konnte nicht lange in seine Augen schauen und weiterhin kalt bleiben. Aber sie wollte es. Sie wollte sich nicht noch mal ihren Gefühlen ihm gegenüber zum Opfer machen. Sie wollte endlich stark sein. Sie wollte nicht mehr das Mädchen sein, das sich auf eine Affäre einlässt. Sie wollte das alles nicht mehr. Sie wollte endlich leben und es genießen. Sie wollte nicht mehr die Assisstentsärztin sein die eine Affäre mit ihren Oberarzt hat. Sie wollte nicht wegen ihrer sexuellen Beziehung ihre Operationen bekommen. Sie wollte es endlich wegen ihrem Können schaffen. Sie wollte es alleine ohne Jemanden schaffen. Außerdem, wollte sie im Moment Derek nicht. Sie liebte ihn, dass wusste sie selber und ihre Gefühle sind sehr stark für ihn, das wusste sie selber. Deswegen wollte sie ihm ja auch so gerne immer wieder aus dem Weg gehen, weil sie Angst hatte einmal nicht die Kontrolle über ihre wahren Gefühle für ihn zu haben. Er war schließlich der Mann, mit dem sie dachte alt zu werden. So dachte sie immer noch. Aber vielleicht war ihr Stolz im Moment das Problem. „Ich vermisse dich.“ Meredith Grey blickte Derek erschrocken an. Dann senkte sie den Kopf wieder. „Sag so etwas nicht.“ „Warum denn nicht?“ „Weil es nicht stimmt.“ Meinte sie fordernd zu ihm. Sie wollte gar nicht so eisern klingen. Aber es kam so rüber. „Derek, das mit uns... Wir hatten jetzt schon so viele Versuche miteinander, aber es war nie das Richtige dabei.“ „Meredith, ich liebe dich.“ Er wollte ihr über die Wange streicheln, wie er es immer machte. Doch sie wich zurück. „Lass es…bitte.“ In ihren Augen sah er Sehnsucht. Eine ihm wohlbekannte Sehnsucht. Sie sehnte sich nach ihm. Er sah es ihr doch an. Doch mehr als zu warten, konnte er nicht tun. Wie heißt es so schön, die Zeit heilt alle Wunden. Vielleicht würde es dies in diesem Fall ja auch tun. „Warum können wir nicht normal mit einander umgehen?“ Das war das einzige was er sich momentan so sehr wünschte. Meredith kannte diese Frage. Sie hatte sie schon so oft selber gestellt. Doch auch dieses Mal hatte sie keine wirkliche Antwort darauf. „Derek… es geht nicht.“ Er nickte. Er biss sich auf die Lippe. Wie gerne würde er sie jetzt umarmen wollen. Wie gerne würde er sie jetzt an sich drücken und an ihrem Haar riechen. „Es tut mir Leid, dass…“ sagte sie leise. „Wie?“ „Ich meine, es tut mir Leid, dass wir nicht anders mit einander umgehen können.“ Er nickte. „Ich weiß. Ich weiß.“ Let him know that you know best Cause after all you do know best Try to slip past his defense Without granting innocence Lay down a list of what is wrong The things you've told him all along And pray to God he hears you And pray to God he hears you George O`Malley, Isobel Stevens und Alex Karev, saßen in der Kantine und beobachteten die beiden. Man hatte von ihrem Sitzplatz eine gute Sicht auf die Beiden. Derek und Meredith hatten ihre Beobachter noch nicht bemerkt, sie waren zu sehr in ihrem Gespräch vertieft, besser darin, sich daran festzuklammern, den anderen auf keinem Fall zu umarmen. Von dem Gespräch der beiden hörten sie zwar nichts, aber das brauchten sie auch nicht. Ihre Gestiken und Blicke sprachen Bände. „Sie lieben sich.“ Meinte Isobel und knabberte an ihrem Obst. Sie hatte sich heute nur einen Obst und Gemüseteller geholt. Das Gemüse war in Fingerfood geschnitten. „Natürlich tun sie das.“ Meinte George, der das gleiche zum Essen hatte. „Die stellen sich echt bescheuert an.“ Meinte Alex und aß seine Pommes. Er hatte sich Fast Food geholt. „Das ist noch untertrieben.“ Meinte Izzie. George nickte nur und blickte weiterhin zu Meredith und Derek. Izzie seufzte. „Wir müssen da irgendwas machen.“ George blickte sie an. „Willst du sie in einen Raum einsperren und sie erst wieder rauslassen, wenn sie sich vertragen haben?“ „Ich find die Idee gar nicht mal so schlecht.“ „Alex… bitte konstruktive Vorschläge.“ Meinte Izzie zu ihm. „Ich meine, immer wenn die alleine waren, sind sie übereinander hergefallen. Das heißt doch was.“ „Das war bevor sie sich getrennt haben.“ Sagte Izzie. „Die hatten vorher auch immer eine Trennung gehabt. Meredith hatte sogar Finn und Derek Addison. Und?“ meinte er Alex nur und zuckte mit den Schultern. „Dennoch, das hier ist irgendwie etwas anderes.“ George nickte. „Wir müssen uns etwas Anderes einfallen lassen.“ George und Izzie seufzten. „Hey ihr, Langweiler.“ Meinte Cristina, die sich zu ihnen setzte. Sie ließ ihr Tablett halb auf den Tisch knallen und schreckte George hoch, der mit dem Kopf auf den Tisch gelegen hatte. „Cristina.“ Knirschte er mit den Zähnen. Diese lächelte ihn nur an. „Was treibt ihr hier?“ „Wir essen.“ Meinte George nur. „Wir beobachten die beiden.“ Meinte Alex. „Wen?“ fragte Cristina. „Die da.“ Meinte Alex und machte mit seinem Kopf eine nickende Bewegung, dass sie nach oben schauen sollte. Cristina tat dies auch und sah Meredith und Derek. „Lasst sie in Ruhe.“ Sagte sie sofort und blickte wieder auf ihren Teller. „Was stört dich daran, wenn wir sie wieder zusammen kriegen wollen?“ fragte George. „Genau, was ist dein Problem?“ „Mein Problem ist, dass es euch nichts angeht. Meredith hatte entschieden, sich von ihm zu trennen. So sei es. Ihr solltet sie eher unterstützen, anstatt ihr in den Rücken zu fallen.“ „Apropos in den Rücken fallen…“ fing George an. „Lass es George.“ Meinte Cristina zu ihm und blickte ihn wütend an. „Ist ja gut.“ Meinte George nur. „Hey Meredith.“ Meredith blieb stehen und lächelte Izzie an, die zu ihr geeilt kam. „Was gibt es denn?“ „Ach na ja…“ „Was na ja?“ „Wie war dein Gespräch?“ „Mein Gespräch?“ „Na ja, mit Derek.“ Sie wollte eigentlich schon McDreamy sagen, ließ es dann aber doch bleiben, war gar nicht so schlecht war. „Ihr habt mich beobachtet?“ Izzie nickte verlegen. „Ein wenig. Alex hat euch zuerst gesehen.“ Meredith ging neben Izzie den Gang entlang und seufzte. „Und wie war es nun?“ „Wie soll es schon gewesen sein.“ „Das heißt?“ Meredith blieb stehen und blickte Izzie an. „Izzie bitte. Egal was ihr versucht, ich kann nicht mehr mit ihm zusammen kommen.“ „Verdammt, warum nicht?“ „Es geht nicht. Es ging die letzten Male auch nie gut.“ „Du hast es das letzte Mal beendet.“ „Weil ich nicht mehr konnte.“ „Was ist denn passiert? Du redest ja nicht mehr mit uns.“ Meinte Izzie. Meredith wusste, dass Izzie Recht hatte. Im Moment nahm Meredith jede Schicht, auch Doppelschichten, nur um nicht nach Hause gehen zu müssen. Sie wollte nicht den Fragen ihrer Freunde ausgesetzt sein. Sie wollte nicht ihr Mitleid oder deren Anteilnahme. Sie wollte nur alleine sein. Das war das einzige was sie momentan wollte. Auch wenn sie ihre Freunde damit vor den Kopf stieß, das wusste sie. Aber sie konnte nicht anders. Sie brauchte erst mal das Gefühl für sich alleine Leiden zu können. „Ihr versteht mich doch eh nicht.“ „Verdammt! Woher willst du das wissen. Du gibst uns doch gar nicht Chance dazu.“ Izzie seufzte. Sie wollte nicht so aufgebracht klingen. Meredith war ein wenig überrascht über Izzies Ton. „Ihr habt mir damals auch geholfen über Dennys Tod hinweg zu kommen. Und jetzt lässt du dir auch helfen.“ Izzie seufzte. „Meredith, wir sind doch Freunde oder etwa nicht?“ Meredith nickte. Sie kniff die Augen zusammen und unterdrückte ihre Tränen. „Gut, also und Freunde sind für einander da. Wir sind für dich da. Rede mit uns. Wir hören dir auch zu.“ Meredith nickte. „Gut, ich rede mit euch.“ Die Blonde lächelte. „Dann ist ja gut.“ „Dank dir.“ „Gern geschehen, dafür sind ja Freunde da.“ „Dr. Stephens.“ Beide junge Frauen drehten sich um und Dr. Marc Sloan, seines Zeichens bester Schönheitschirurg aus New York, kam zu den Beiden. „Oh Dr. Grey.“ „Hallo.“ Meinte Meredith nur. Marc lächelte sie an, ignorierte sie aber dennoch mehr oder weniger. „Dr. Stephens. Sie sollen mir assistieren.“ Izzie nickte und lächelte ihre Freundin an. „Wir sehen uns dann zuhause.“ Meredith lächelte ihr zu und ging weiter. Where did I go wrong, I lost a friend Somewhere along in the bitterness And I would have stayed up with you all night Had I known how to save a life Mir fällt es schwer, all das an mich heran zu lassen. Mir fällt es verdammt schwer. Ich will mich doch am liebsten einfach nur unter meiner Bettdecke verstecken und den Liebeskummer, den ich habe, in Schokolade ertränken. Aber ich weiß dass das nicht geht. Die letzte Zeit war nicht leicht für mich. Erst das mit meiner Mutter. Ihr Alzheimer alleine hat mir schon zugesetzt, es war nicht sehr leicht sie zu besuchen. Wie kann man sich schon fühlen, wenn man seine Mutter besuchen will, die einen gar nicht kennt. Die einen vergessen hat. Die die eigene Tochter vergessen hat, sich aber an ihre Kollegen von der Arbeit sehr genau erinnert. Und wenn sie dann zu einer für sie fremden Person Dinge sagt wie „Hätte ich doch bloß Meredith nicht von diesem Kerl bekommen, dann wäre Richard noch bei mir.“ Mal abgesehen davon, dass die Sache mit Richard… Es ist ihre Sache. Aber es tat weh. Es tat verdammt weh. Als sie dann gestorben ist. Es fällt mir schwer alleine darüber zu denken. Aussprechen kann ich es erst Recht nicht. Schon ab diesem Moment habe ich Derek nicht mehr an mich heran gelassen, nach dem sie diesen Satz brachte. Ich fühlte mich vielleicht nicht mehr so viel wert oder ähnliches. Ich weiß es nicht mehr genau. Dann kam das mit Cristina und Burke. Als sie heiraten wollten, da dachte ich mir auch, dass Derek und ich es schaffen könnten. Mit ihrem Traum ist auch mein Traum erwacht. Doch dann war alles aus... Derek stand am Geländer und blickte hinunter. Er sah, dass Meredith gerade in die Kantine kam. Er lächelte sie an. Es reichte ihm nicht, sie nur sehen, wenn er sie nicht berühren konnte. Aber es ging nicht anders. Er musste sich damit momentan abfinden. Mehr durfte er momentan nicht von ihr verlangen. Vielleicht reichte ihr Lächeln auch erst mal. Ich muss dich nur ansehen und ich schwebe einfach weg. Ich lande dann irgendwo auf einer Wiese und du bist bei mir. Wir liegen dort und lächeln uns einfach nur an. Ich kann dich streicheln. Dein Gesicht, deine Hände, deine Haare. Ich liebe alles an dir und genauso sehr vermisse ich auch alles an dir. Warum verstehst du nicht, dass du die Frau warst, die ich geliebt habe und immer noch liebe. Ich glaube auch nicht, dass diese Liebe erlöschen kann. Es ist irgendwie, wie ein immer loderndes Feuer. „Dr. Shepherd.“ Derek drehte sich und sah Dr. Bailey. „Hallo Dr. Bailey.“ „Haben sie gerade Pause?“ Derek nickte. Dr. Bailey schaute übers Geländer und sah Meredith. „Sie sind immer noch getrennt?“ Derek nickte. „Ja, leider.“ „Ich will mich da nicht einmischen und ich halte von der Beziehung untereinander hier im Krankenhaus eh nicht viel.“ „Das weiß ich Dr. Bailey. Wie war ihre Operation?“ Dr. Bailey lächelte. „Es tat gut, mal wieder fast alleine im Operationssaal zu stehen.“ Dr. Shepherd nickte. „Hat Alex Ihnen assistiert?“ „Ja, das hat er.“ „Er ist wohl der Einzige unter ihren Assisstensärzten, der Ihnen keine Sorgen bereitet.“ „Oh doch. Jeder tut das von Ihnen.“ Aber sie lächelte. „Wie sagte Richard, sie ziehen sie auf.“ „Ja, das tue ich wohl.“ „Und man will nur das Beste für sie.“ Dr. Bailey nickte. „Lassen Sie den Kopf nicht so hängen, Dr. Shepherd.“ „Sie haben Recht.“ Sagte Derek und lächelte sie an. „Sie müssen kämpfen, um das was sie haben wollen.“ Derek blickte sie überrascht an. „Ich habe dafür gekämpft, dass ich hier nicht als zu weich gewordene Mutter abgestempelt werde. Ich habe zuhause gekämpft, für meinen Mann und für meinen Sohn. Nun müssen Sie auch kämpfen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)