Dragonball NA [Leseprobe] von Zoushi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: DBNA - Auf ein Neues Autor: Chibi-Vegy Mail: ChibiVegy@aol.com Disclaimer: Alle Charaktere (bis auf ein paar wenige) gehören nicht mir sondern Akira Toriyama. Das Copyright der Story liegt bei www.strong-saiyajins.de.vu Der Wind peitschte mit großer Geschwindigkeit über das Wasser und trieb so die Wellen voran. Gen Festland worden die dunklen Wellen immer größer, bevor sie dann meterhoch gegen die stark zerklüfteten Klippen schlugen und zerbarsten. Es war später Nachmittag, aber die dicken schwarzen Wolken hatten den Tag längst schon zur Nacht gemacht. Blitze zuckten über den Himmel und erhellten das Umfeld kurz, während sich starker Regen aufs Land ergoss. Eine kleine unauffällige Holzhütte stand an der Küste des Sees. Das Haus wirkte einsam und verlassen, nicht zuletzt, weil es keine größere Siedlung in der näheren Umgebung gab. Vom Keller her konnte man ein lautes Lachen vernehmen. Der Raum wurde von mehreren Kerzen in ein unruhiges Dämmerlicht getaucht. In den Regalen und Schränken an den Wänden standen viele Reagenzgläser mit verschieden farbigen Flüssigkeiten, auch Unmengen von Büchern sowie einiges Werkzeug konnte man dort finden. Dr. Miyugo, der Inhaber des Labors und der Hütte war schon ein ziemlich alter und scheinbar gebrechlicher Mann. Er hatte weißes, ziemlich dünnes Haar und kleine blaue Augen. Dr. Miyugo trug einen schneeweißen Kittel, der beinahe bis zum Boden reichte. Sein Gang war auf Grund des Alters gebückt und langsam, aber sein Verstand war kristallklar. Dr. Miyugo beugte sich über einen leblosen, menschlich aussehenden Körper, der auf einen Metalltisch lag. Das Kerzenlicht flackerte und von draußen konnte man ein Donnern hören. Wegen der schlechten Lichtverhältnisse war der Körper kaum zu erkennen. Das Gesicht lag völlig im Dunklen. An manchen Stellen ragten ein paar Kabel aus der Gestalt. Dr. Miyugo arbeitete fieberhaft daran, schließlich wollte er sein Werk und seine Pläne schnellstmöglichst erledigt wissen. Erneutes Donnergrollen und dann nur wieder dieses grausige, furchteinregende Lachen. Der Festsaal der Capsule Corporation war festlich geschmückt. Die Tische waren gedeckt und Bulma und ChiChi zündeten gerade die Kerzen an. Mrs. Briefs hatte in der Küche alle Hände voll zu tun, immerhin mussten die Kuchen und Torten für mehrere hungrige Saiyajins reichen. >Happy Birthday Piccolo< stand in großen Buchstaben auf einen Transparent. Piccolo saß griesgrämig in einer Ecke. Er fragte sich schon die ganze Zeit lang, wie sie nur seinen Geburtstag herausgefunden hatten. Eigentlich hatte er nie jemanden was davon erzählt, dessen war er sich ziemlich sicher. Er redete ja nie mit den Z-Fightern über seine privaten Angelegenheiten, außer vielleicht mit Son-Gohan, aber dieser würde nie ein Sterbenswörtchen darüber verlieren das wusste er. Goku kam freundlich lächelnd zu den Namekianer. "Na freust du dich schon auf die Feier?" Piccolo gab ihn keine Antwort, sondern grummelte nur etwas unverständliches in seinen nicht vorhanden Bart. Goku klopfte ihn kameradschaftlich auf die Schulter. "Ach komm schon, das wird bestimmt richtig lustig werden. Außerdem gibt es was tolles zu essen." Als er wieder keine Antwort bekam, ging der schwarzhaarige Saiyajin um seinen Freunden bei den Vorbereitungen zu helfen. Piccolo mochte Geburtstage und Feiern überhaupt nicht. Der Namekianer schielte zu Vegeta hinüber, der mit verschränkten Armen an einer Wand gelehnt stand. Auch der Ouji sah so aus als könnte er sich einen besseren Zeitvertreib durchaus vorstellen. In einem Punkt waren sich die Beiden jedenfalls ähnlich, sie mochten größere Menschenansammlungen nicht. "Piccolo ist das schlechtgelaunteste Geburtstagskind das ich je gesehen habe", sagte Trunks zu Son-Gohan. "Na ja ähm...", Gohan kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf, "er ist halt nicht der Typ der gerne feiert. Es scheint ihm peinlich zu sein." Der Halb-Saiyajin schaute mitfühlend zu Piccolo. Er konnte seinen Freund nur allzu gut verstehen. Er kannte den Namekianer lange genug um zu wissen, dass er diese Art von Freundschaft und Zuneigung nicht entgegengebracht haben wollte. Piccolo wollte nach außen eher hart und unantastbar wirken. Gohan seufzte, wie sehr wünschte er es sich das sein Freund endlich mal gründlich seine Einstellung überdachte und sich anderen gegenüber etwas mehr öffnen würde. Dieser Wunsch schien allerdings auf ewig unerfüllt zu bleiben. "Happy Birthday to you...", der Gesang seiner Freunde riss Gohan aus den Gedanken. Bulma und ChiChi brachten eine große Geburtstagstorte in den Festsaal. Darauf brannten unzählig viele Kerzen da keiner so genau wusste wie alt Piccolo eigentlich wurde. Der Namekianer holte tief Luft und pustete alle Kerzen mit einmal aus. Die Anderen klatschten anerkennend. "Toll Piccolo, jetzt darfst du dir was wünschen", sagte Goku in seiner kindlichen Art. "Ach wünsch du dir doch was", meinte der Namekianer, der endlich seine Ruhe haben wollte. "Echt wirklich darf ich???" Goku's Augen begannen zu leuchten. Er konnte sein Glück kaum fassen. "Lass mal nachdenken... was wünsch ich mir denn..." Vegeta schüttelte nur verständnislos den Kopf. Der wird wohl nie erwachsen. "Na dann lasst es euch mal schmecken", flötete Mrs. Briefs. Kaum hatte sie den Satz beendet fingen die Saiyajins auch schon an zu Essen. Minutenlang war nur das Schmatzen der hungrigen Krieger zu hören. Als nächstes stand der Karaoke-Wettbewerb an. Vegeta sollte als erstes singen, wollte aber nicht so recht. Piccolo setzte sein fieses Grinsen auf. "Na los Vegeta fang endlich an oder traust du dich nicht?" Der Ouji funkelte den Namekianer böse an. Er holte tief Luft und setzte zum Singen an. Gohan und Goten hielten sich schon mal vorsichtshalber die Ohren zu. Vegeta fing an zu Singen und traf so gut wie keinen Ton (könnt ihr euch den Prinzen beim Singen vorstellen? ^^" ). Piccolo brach in schallendes Gelächter aus. "Das Gejaule nennst du doch nicht etwa Gesang oder?" Der Prinz errötete leicht und drückte dann Piccolo das Mikro in die Hand. "Mach du es erst mal besser." Er setzte sich neben Goku der ihn freundlich anlächelte. "Ich fands nicht schlecht Vegeta." "Wen interessiert schon deine Meinung Kakarott. Halt endlich die Klappe", zischte der Saiyajin gereizt. "Gomen Vegeta-sama...", nuschelte Goku. Während sich die Anderen über Piccolos "Gesangskünste" kaputtlachten wurde spürte Pan plötzlich eine negative Aura. Mit einem Mal wurde sie ganz ernst. Sie schaute in die Runde. Keiner außer ihr schien etwas bemerkt zu haben. Wie kann das sein? Merken sie denn gar nichts? Pan ging hinüber zu Son-Gohan. "Papa, spürst du auch diese negative Aura?" Gohan konzentrierte sich kurz, konnte aber nichts außergewöhnliches feststellen. "Das musst du dir eingebildet haben Pan. Auf der Erde... nein, im ganzen Universum ist Frieden." Pan guckte ihren Vater finster an. "Aber ich habe die negative Energie ganz deutlich gespürt." "Ja sicher doch mein Kleine." Baka! Und der nennt sich mein Vater. Auch die anderen Z-Krieger schienen nichts gespürt zu haben. Alle belächelten Pan nur als sie von einer starken negativen Energie sprach. Na schön, dann geh ich der ganzen Sache eben allein auf den Grund. Pan ging aus der Capsule Coperation und flog los. Schon kurze Zeit später hatte Trunks sie eingeholt. "Wo willst du denn so ganz alleine hin?", fragte der lilahaarige Saiyajin. Pan würdigte ihn keines Blickes, sondern flog stur in die Richtung weiter von der die negative Energie kam. Trunks hielt sie am Arm fest. "Hey... willst du mir nicht sagen was los ist?" "Nein warum sollte ich auch, du glaubst mir ja doch nicht." Der junge Saiyajin sah sie verständnislos an. "Warum sollte ich dir nicht glauben?" "Weil es alle Anderen auch nicht tun." "Aber ich bin nicht alle Anderen", versuchte Trunks sie vom Gegenteil zu überzeugen. Pan seufzte. Sie hatte keine Lust sich jetzt mit Trunks zu streiten, also beschloss sie ihn alles zu erzählen. "Mmh... so ist das also. Dann lass uns hinfliegen und nachsehen. Ich hoffe nur das die Erde nicht ernsthaft in Gefahr ist." Pan's Herz machte einen kleinen Luftsprung. Sie war so froh das Trunks ihr glaubte. Von allen Leuten auf der gesamten Welt war er derjenige, der ihr am Meisten bedeute. Sie flogen nun schon eine ganze Weile. Der Himmel hatte sich verdunkelt und der Regen durchnässte ihre Kleider und Haare. An einem See sahen sie eine Hütte stehen. Pan stoppte kurz davor, hier musste es sein da war sie sich ganz sicher. Sie landete und sah sich in der Gegend um, eigentlich gab es hier nichts ungewöhnliches. Trunks landete neben ihr. Pan deutete auf das Haus. "Lass uns reingehen okay?" "Ich weiß nicht. Wir können doch nicht so einfach in fremde Wohnungen reinspazieren", druckste Trunks herum. "Du hast doch nicht etwa Angst oder?", Pan sah ihn verdächtigend an. "Nein, nein", wehrte Trunks ab, "wie kommst du nur darauf?" "Na dann ist ja alles klar." Pan ging los und öffnete langsam die Tür. Trunks wollte erst noch was erwidern, folgte dann aber Pan ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren. Im Haus selbst war es stockdunkel. Mit einem kleinen Energieball verschafften sich die Beiden wenigstens etwas Licht. Die Hütte schien leer und verlassen zu sein, noch nicht mal alte Möbel gab es hier. Während sie sich umsahen stieß Pan auf eine morsche Holzklappe am Boden. Unter lauten Knarren lies sie sich schließlich öffnen. Eine alte Steintreppe führte hinunter in das Kellergeschoss der Hütte. "Mensch Pan sei doch leise", flüsterte Trunks. "Hey entspann dich. Hier ist niemand." Plötzlich hörten sie ein lautes furchteinflößendes Lachen. Pan und Trunks, die gerade im Begriff waren die Treppe hinunter zu gehen schreckten zurück. "Was war das?", fragte Trunks mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend. "Ich weiß nicht", Pan stockte kurz, "lass uns nachsehen." Mutig stieg sie als Erste die Treppe hinunter. Das Mädel bringt mich noch mal in Teufels Küche. Trunks seufzte, dann entschloss er kurzerhand ihr zu folgen. Zum Glück war die Treppe aus Stein gebaut, so blieben sie weiterhin unbemerkt. Pan beobachtete durch einen Türspalt den Doktor, wie er seinen Cyborg vollendete. Trunks kam zu ihr geschlichen. "Und?" Pan antwortete nicht, gerade hatte Dr. Miyugo seinen Roboter aktiviert. Die Gelenke von ihm quietschten noch ein bisschen, aber sonst schien er fertig zu sein. "Kuso...", murmelte Pan, "ich glaub Trunks hatte Recht, wir sind in Gefahr." Draußen über dem See war inzwischen noch eine weitere Gestalt aufgetaucht. Vor dem Haus stoppte er und schaute nachdenklich hinunter. Seinen Affenschwanz hatte er um seine Taille gewickelt. Er wusste nicht warum, aber hier schien etwas merkwürdiges vor sich zu gehen. Fortsetzung gibts bei vielen Kommentaren oder auf meiner Website. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)