An kalten Tagen wirds heiß von Tali-Zorah (Ein Shojo ai wieder über Robin und Nami) ================================================================================ Kapitel 1: Heiß und Kalt... wie die Liebe ----------------------------------------- Das ist mein zweiter Shoujo-ai über Nami und Robin. Was soll ich sagen? Ich mag sie einfach ^_^ (vor allem Robin *hust*) » « =Sprechen - - =Denken Heiß und Kalt... wie die Liebe Die Nacht war vorbei. Nami lag in ihren Bett und wachte gerade auf. Träge öffneten sich die Augen einen kleinen Spalt auf, um einen Blick an die Decke zu erhaschen. - Und wieder ein Morgen... ist aber ganz schön kalt geworden... Ich sollte mir eine dickere Decke zulegen... - Ein Windstoß zog durch das Bullauge, das geöffnet an der Wand war. Klein, aber schön, war die kleine Schneeflocke, die durch das Fenster hineingeweht wurde und direkt auf Namis Nasenspitze landete. Sie sah diesen kleinen weißen Kristall auf sich herabsinken und gerade als sie von ihn berührt wurde, zerfloss dieser zu Wasser, worauf Nami ein kleines Niesen von sich gab. Gemächlich stand sie auf und rekelte sich, worauf ein genüsslicher Seufzer folgte. Robin lag nicht mehr im Bett. Sie schien schon gegangen zu sein. - Sitzt sicher in der Kajüte und trinkt ihren morgendlichen Kaffee - Wusste die Navigatorin. Sie stand auf und ging ans Bullauge um einen Blick nach draußen zu werfen. Ihr entbot sich eine wunderbar klare See, die nur so übersät war von diesen kleinen weißen Schneekristallen, die allesamt vom Himmel herunterglitten. »Wie...wie wunderschön. So etwas haben wir das letzte Mal auf Drum gesehen.« Tief atmete sie ein um die frische Morgenluft zu genießen. Obwohl Nami feststellen musste, dass es wohl schon gar nicht mehr Morgen war. - Alles wirkt so eiskalt. Trotzdem wirkt es so geheimnisvolle... und dennoch so wunderschön...- plötzlich fing die Orangehaarige an zu kichern. »Hört sich so an, als ob ich gerade Robin beschrieben hätte« Dann fiel es ihr wieder ein. »Robin....« Kam es leise über ihre Lippen. - Ob sie gestern Nacht gemerkt hat, dass ich sie geküsst habe? Nein, das kann nicht sein. Sie hat die vorigen Male es auch nicht bemerkt. Warum jetzt? Wenn sie jemals rausbekommen sollte, dass ich ihr jede Nacht einen Kuss gebe, dann ist unsere Freundschaft ganz sicher gestorben - Ein Seufzer ging aus Nami raus, als sie daran dachte, was sie für ein Geheimnis vor Robin hatte. Seufzend senkte sie ihren Kopf und verschrenkte die Arme vor sich, während sie auf die See vor sich sah. »Wieso können wir uns nicht einfach lieben? Ich würde es ihr so gerne sagen... aber sie wird mich sicher abweisen. Was soll so eine Frau von Weltklasse auch mit mir anfangen?« Träumend sah das Mädchen aus dem Fenster, bis sie schlagartig aus ihren Gedanken gerissen wurde. Hinter ihr sprach eine feminine Stimme zur ihr. »Was würdest du mir so gerne sagen Nami?« Kam es neugierig von der Tür. Die Navigatorin stieß sich vor Schreck den Kopf und rieb sich diesen vor Schmerzen, bevor sie sich schlagartig umdrehte. »Ro-Robin! Wwwas machst du denn hier?« »Also naja... ich bin zwar nicht so lange auf diesen Schiff wie du, aber ich weiß dass ich in einem Raum mit dir lebe. Denn du musst wissen, das ist leider auch mein Raum.« Kam es amüsiert von der kaffeetrinkenden Archäologin. - Hat sie gehört was ich gesagt habe?! Wenn ja hab ich echt ein Problem! - Geriet die Jüngere in Panik. »Also? was wolltest du mir sagen?« Wurde nachgehakt. - Oh gut. Sie hat es nicht gehört! Ja! Glück gehabt! - »Ach, ich wollte dir nur sagen, dass ich... ich halt das Wetter so unheimlich schön fand, dass ich dich gleich fragen wollte, ob wir uns eine Decke schnappen und uns ins Krähennest setzen könnten.« Log Nami. Selbstsicher darüber, dass die Schwarzhaarige diesem Ersuchen absagen würde, machte sich Nami keine Gedanken, dass Robin darauf eingehen würde. Die gebräunte Frau an der Tür sah ihre oranghaarige Freundin eine Weile an, verzog weder Mimik, noch waren ihre Gedanken, oder ihre Laune zu erkennen. Wie vorhergesagt antwortete sie nach einigen Sekunden des Wartens. »Später würde ich sicher gerne, aber nicht jetzt. Danke für das Angebot.« Schon drehte sie sich mit ihrer Kaffeetasse weg und ging den Flur entlang um wieder in die Kajüte zu gelangen. Nami ließ sich zu Boden fallen und jammerte. »Wieso immer ich? Diesmal bin ich nochmal davon gekommen« - hmm... ob sie das ernst meinte oder ob sie das sagte, damit ich es später vergesse und sie es nicht mehr machen braucht? Vermutlich eher das zweite - Nach dem Selbstbemitleiden zog sie sich etwas drüber und ging in die Kajüte, wo auch schon die anderen warteten. Ruffy war gerade dabei den verehrten Chefkoch Sanji zu nerven, mit seinem 'ich habe Hunger!!!' Ruf, wobei Sanji gerade versuchte etwas Ordentliches auf den Tisch zu zaubern. Chopper hörte gerade gebannt Lysopp zu, wie dieser von seinen vermeintlichen Heldentaten prahlte. Unter diesem Chaos stach eine Person heraus. Robin, die Ruhe in Person. Obwohl es so laut war und alle mit irgendwen beschäftigt waren, war Robin die Einzige, die die Ruhe genoss und die Vorteile eines schönen Buches in Anspruch nahm. - Wie ich sie bewundere... sie ist so schön und so kühl. Und doch bin ich mir sicher, sie kann so warmherzig wie jeder andere sein. Dazu noch dieses feminine Gesicht und diese schlanken Finger die sich zierlich und doch bestimmt nach der Kaffeetasse greifen. Sie ist zwar wesentlich älter als ich, aber bei so etwas, spielt Alter keine Rolle... und ebenso wenig das Geschlecht... - Während dieses Gedankenzuges, begab sich die Navigatorin zu Tisch. Sie saß zwar auf der gleichen Bank wie Robin, aber leider am anderen Ende. Die ehemalige Diebin hatte auch bemerkt, dass Zorro nicht da war und sie ergriff die Gelegenheit. Zorros Platz war direkt gegenüber von Robin. So konnte Nami ihrer heimlichen Liebe direkt in die Augen sehen. Also setzte sie sich auf den leeren Platz Zorros. Es fiel nicht weiter auf, da jeder ziemlich beschäftigt war. Nami gab sich alle Mühe nicht auffällig zu wirken und verhielt sich deswegen so natürlich wie möglich. Ihr wurde auch sonst nicht wirklich Aufmerksamkeit geschenkt, doch selbstverständlich musste Sanji Nami sofort begrüßen. »Namischatz! Wie geht es uns denn heute? Ich hoffe du hast Hunger, denn ich hab was ganz leckeres für dich gemacht.« »Danke Sanji, ich könnt wirklich was zu essen vertragen.« »Sofort Namilein!« In Windeseile machte sich der Blonde an die Arbeit und ehe sich die Orangehaarige versehen konnte, hatte sie ein wohlschmeckendes Frühstück vor ihr stehen. »Danke, sieht lecker aus.« »Für dich doch immer mein Kirschtörtchen!« Kam es von dem enthusiastischen Meisterkoch ertrillert. Der Strohhutträger Ruffy fand das aber gar nicht lustig. »SANJI! Das ist unfair! Ich verhungere... ich frage schon die ganze Zeit nach Futter und Nami gibst du als erstes was. Du bist so gemein...« Kam es seufzend vom Kapitän. »Ach ja? Hast du schon mal was von Ladies first gehört?« Entgegnete der Smutje. »Lädie först? Was soll'n das sein? Hört sich an wie Gemüseauflauf oder so... Ich hasse Gemüse! ich will Fleisch!« Jammerte der halbverhungerte Gummimensch. Während der Streit ums Essen bei den beiden weiterging, wollte Nami noch wissen, wo überhaupt der Grünschopf geblieben ist. »Sagt mal Leute, wo ist denn Zorro?« Niemand antwortete, da alle noch miteinander beschäftigt waren, bis Robin endlich das Wort ergriff. »Unser Schwertmeister ist draußen am trainieren. Er hatte schon gegessen.« »Was? Bei dem Wetter? Der spinnt doch. Ohne einen dicken Mantel oder einer Decke würden mich da keine 1000 Pferde rausbringen.« Robin lächelte nachdem Nami ihren Satz beendet hatte. Fraglich saß die Navigatorin ihrer Teamkameradin gegenüber und sie stellte sofort die passende Frage zur Geste Robins. »Wieso lachst du? Ist irgendwas komisch? Hab ich Reste am Mund?« Selbst danach musste Robin noch mehr lächeln und sah richtig glücklich aus, wie schon lange nicht mehr. »Nein, Unsinn. Nur ich dachte gerad daran, was du mir heute morgen gesagt hast.« Und wieder kroch in Nami leichte Panik auf. - Sie hat das tatsächlich für voll genommen. Eigenartig, dass sie immernoch daran denkt - Doch Robin äußerte sich nicht weiter dazu und der Morgen vernahm noch so seinen Lauf. Später kam Nami mit einem übergezogenem Mantel raus und stellte sich ans Geländer, welches oben vor der Tür war. Sie sah nach vorne und krämpelte ihren Ärmel hoch. Dort las sie vom Lockport ab und stellte fest, dass sie auf Kurs waren. Doch die nächste Insel war noch ein ganzes Stück entfernt. Also hatten sie genug Zeit. Wenn nicht sogar etwas zu viel. »Wieso kann ich Robin nicht einfach sagen, dass ich sie liebe? Ist es denn so schlimm, dass ich eine Frau liebe? Was würde ich mal gerne in ihren Armen liegen... ihre zarte Hand spüren, wie sie meine berührt... ihre schlanken, weichen Finger ergreifen und diese nie wieder loslassen...« Nami seufzte und knickte mit dem Kopf nach unten. Dann ertönte eine maskuline Männerstimme. »Wenn sie dir so viel bedeutet, warum sagst du es ihr nicht einfach?« »Würd ich ja gern, doch sie würd mich ja für pervers halten.« »Woher willst du das wissen?« »Haha... Sag mir mal wieviel Mädchen zu kennst, die sich in ein anderes verlie...« Nami stockte und sie musste erstmal fassen was da gerade los war. Kaum traute sie sich nach links zu sehen. Insgeheim wünschte sie sich, dass es irgendein Karperer wäre, den man einfach besiegen und über Bord werfen könnte. Aber nein, ihre Angst wurde bestätigt. Dort stand ein grünhaariger Schwertkämpfer, ohne Hemd und noch durchgeschwitzt vom Training. Dieser sah sie aber nicht an, sondern sah nur in die Ferne die vor ihnen lag. Die Navigatorin wurde Kreidebleich und konnte gar nicht glauben, was da gerade geschehen war. Langsam regte sich wieder was in ihr. Ihre Angst wandelte sich in Wut um. »Sag mal was machst du denn hier!?!« »Ich hab trainiert. Das Wetter ist perfekt zum abhärten.« Sagte er selbstverständlich. »Du hast alles mitgehört!?!« »Ja hab ich. Und wenn du weiter so rumschreist wird es Robin auch hören.« Nami wollte gerade zu einem erneuten Schrei ansetzen, doch sie stockte. - Er hat Recht. Verdammt! Nami du tollpatschige blöde Kuh! Wieso hältst du nicht einfach mal die Klappe! - Machte sich die Orangehaarige Vorwürfe. »Also? Was ist? Wirst du es Robin sagen?« Fragte Zorro, als wär es das Selbstverständlichste auf der Welt. »Das geht dich gar nichts an!« »Jetzt wohl schon. Denn so wie ich die Sache sehe, bin ich der Einzige, der es außer dir noch weiß« - Seit wann hat Zorro denn so oft Recht? Mist... Es stimmt ja... Ach verdammt! - Obwohl Zorro wohl recht hatte, scheute Nami darüber zu reden. Das Einzige was sie tat war, ihn zu warnen. »Nur damit wir uns verstehen: Wenn du es weitersagst, dann werd ich dich in die ewigen Schwertkämpfergründe schicken.« »Hab kein Interesse daran es Robin zu sagen. Hab ich ja doch nichts von... Also? Wie ist es jetzt?« - Tse, was geht den das an? Ich wüsste nicht, warum ich mit ihn darüber reden sollte - Wütend drehte sich das Mädchen um und ging wieder ins Innere des Schiffes. Aufbrausend stapfte sie in ihr Zimmer und riss die Tür auf, doch leider kam ihr bereits jemand entgegen. Robin hatte gerade ihren Kaffee in der Hand, der jedoch von Nami auf Robins Bluse geschüttet wurde. Nami war erst schockiert darüber und sammelte sich erstmal, um die Situation richtig einschätzen zu können. »Oh nein, ich Tollpatsch! Oh Robin... ich bin so bescheuert. Tut mir wirklich Leid. Ich war nur gerade etwas sauer auf Zorro weißt du... ach Mensch.. warum passiert immer mir das?« Robin sah an sich runter und musterte die hastigen Bemühungen Namis und wie sie versuchte den Kaffeefleck wieder zu entfernen. Natürlich war das alles vegeblich und Robin griff nach der Hand, der aufgebrachten Nami. Die Navigatorin musste zwangsweise stoppen und sah verlegen zu der Archäologin hoch. - Ihr Hände sind so weich und warm... sie fasst zwar bestimmend nach meinem Handgelenkt und dennoch ist sie so zart dabei. Bin ich wirklich so verliebt in sie? Ihre Augen... oh nein... ich bin ihr ja total verfallen! Sie sind so tief... so geheimnisvoll... wie ein tiefer See... - »Nami, es ist schon gut. Ich zieh mich eben um. Eigentlich müsste es mir Leid tun. Es ist ja eigentlich deine Bluse.« »Ja, das ist wohl wahr. Komm ich geb dir eine neue. Dann hab ich wenigstens das Gefühl, dass ich auf meine Sachen aufpassen könnte.« Meinte Nami mit einem entschuldigenden Lächeln. Diesmal nahm sie die Hand Robins und zog sie in den Raum zurück, wobei sie auch gleich ihren Kleiderschrank öffnete und einiges rauskramte. Während sie kramte und suchte sprach sie. »Ich hab hier bestimmt etwas schönes für dich. Kommt ja drauf an, ob du vor hast heute aufs Deck zu gehen oder lieber drinnen bleibst. Denn sonst müsste ich dir ja einen Mantel geben und keine Bluse. Bei der nächsten Insel kauf ich dir erstmal was. So geht das ja nicht weiter.« - Was hab ich da gerade gesagt? Ich gebe Geld für jemand anderen aus? So, das war's! Wenn sie jetzt nicht gemerkt hat, dass ich sie mehr mag als die anderen, dann weiß ich auch nicht weiter - Nami bemerkte auch nicht, dass sie schlagartig aufhörte zu suchen und auch aufhörte zu reden. Peinliche Stille erfüllte den Raum, der den vergangenen Satz verstärkte. »Du... würdest das tatsächlich für mich tun?« - Los Nami, lass dir was einfallen! Du bist doch sonst immer so klug! - »Äh... ja... hehe.. ich meine... so geht das natürlich nicht weiter, ich meine... wofür hab ich denn das ganze Geld?« - Fällt dir nichts dümmeres ein?! - Das künstliche Lächeln blieb nicht unbemerkt, doch Robin wollte darauf nicht weiter eingehen und fragte. »Du sag mal Nami, hast du da drin auch Decken?« »Decken? Öh, kleinen Moment... Ja hab ich. Wieso de...« - Oh nein! Wieso behält sie sich diesen nebensächlichen Vorschlag den ich heute morgen einfach am Rande gesagt hatte? Weiß sie es etwa und will mich ärgern? Vielleicht hat sie ja doch mehr gehört... - »Ah, hier hab ich was. Das ist perfekt, ein Rollkragenpullover. Er hält dich warm, ist aber dennoch nicht zu dick. Und er passt zu dir, schwarz steht dir.« »Ach findest du? Danke Nami. Das ist sehr nett.« - Ja! Gepunktet! - Freute sich die Oranghaarige innerlich. »Keine Ursache. Hier, bitte.« Nami reichte den Pullover rüber, doch Robin war gerade dabei sich von ihrer befleckten Bluse zu befreien. Nami verfolgte dies gerade zu starrend, bis Robin die Bluse auszog und ihr Körper frei war. Die Brüste wurden jedoch von ihren BH bedeckt. Errötet stand das junge Mädchen vor der Älteren und musterte diese wohlgebräunte und glatte Haut. Diese war so zart und geschmeidig. Sie hätte sich am liebsten sofort an sie geschmiegt um diesen warmen Körper zu berühren und zu umarmen. Sich an dem Gefühl zu laben, diese weiche Haut an die ihre zu spüren. Doch der Blick wurde unterbochen, durch den schwarzen Stoff, den sich die Archäologin überzog. »Oh Nami. Du hast Recht. Er ist wohlig warm und sehr angenehm zu tragen. Das ist ja feinster Stoff, das spürt man. Ich bin dir wirklich dankbar, das ist sicher einer deiner Besten oder?« Verlegen antwortete Nami, noch mit den Gedanken an den vorherigen Blick. »Ja, der ist wirklich ziemlich teuer gewesen. Doch für dich ist mir nichts zu schade.« Robin war erst leicht verwundert, aber sie nahm es dankend als Kompliment an und als Zeichen ihrer engen Freundschaft. Auch Nami zog sich einen Rollkragenpullover an und natürlich auch eine etwas weitere Hose, damit sie draußen nicht friert. Von dieser gab sie selbstverständlich auch Robin eine. Natürlich die weicheste und beste die sie hatte. Für ihre Robin war ihr wirklich nichts zu schade und sie erfreute sich an den wohligen und zufriedenen Gesichtsausdrück ihrer heimlichen Liebe. Beide gingen gerade nach draußen und genossen diesen wunderschönen Tanz der Eiskristalle, die vom Himmel runtergleiteten. Verträumt standen sie am Geländer, wo Nami zuvor auch schon stand. Robin war wieder in ihren Gedanken versunken und erfreute sich über dises Wunder der Natur. Nami konnte nicht anders, als sie immer wieder von der Seite anzusehen. Sie versuchte es so unauffällig wie möglich, doch Robin war nicht dumm. Natürlich bemerkte sie das, sagte aber nichts darüber. Dennoch ergriff sie wenig später das Wort. »Es ist schön. Diese Ruhe. Ich freue mich darüber in dieser Crew zu sein, aber hin und wieder bräuchte man einfach mal Zeit für sich. Oder nicht?« »Wie Recht du doch hast. Diese Kindsköpfe können ein ganz schön auf die Nerven gehen. Doch ich glaube weniger, dass einer von denen nach draußen will. Den ist das doch zu kalt und Futtern ist ihnen eh lieber.« Zwar seufzte Nami diesen Satz, aber erstaunlicherweise fing Robin an zu lachen. Nami war schockiert und verzaubert zugleich. Ihr Herz schlug drei bis vier mal stark gegen die Brust. - Wow.... Ich hab sie noch niemals Lachen gehört. Das ist ja... unglaublich... was würde ich jetzt gerne einen Kuss auf auf diesen weichen Lippen setzen... Ich will sie jetzt umarmen... doch sie wird mich sicher verstoßen. Ich brauche einen Grund dazu... Ah, ich habs! Ich warte aber lieber noch einen kleinen Augenblick - »Wusstest du, dass du wunderschön beim Lachen aussiehst?« Robin hatte ihr Gelächter beendet und sah mit einem wunderschönen und warmen Lächeln zu Nami rüber und sprach. »Ach ja? Vielen dank. Aber Bedank dich lieber bei dir selber. Ich hab mich nicht zum lachen gebracht.« Nami grinste dabei und sagte belustigt, mit dem Kopf rüber zu Robin gelehnt. »Ja schon, aber dennoch solltest du mehr lachen als nur in Ausnahmefällen, oder nicht?« Robin stützte ihr Gesicht auf ihre Hand an, wobei sie den Ellenbogen auf das Geländer legte. »Hmm... dann sollte ich wohl mehr Zeit mit dir verbringen, wie?« Namis schneeweißen Wangen erröteten zu warmen Flächen als sie das hörte, versuchte aber beim besten Willen es nicht auffallen zu lassen. Wie es das Schicksal will, wurde es bemerkt. Robin entging diese Tatsache nicht und fragte. »Nami, ist dir sehr kalt? Du wirst ja rot auf den Wangen. Du meine Güte, du siehst so süss aus.« Kaum war der Satz wahrgenommen, wurde Nami nur noch röter, aber erkannte ihre Gelegenheit, die sie auch gleich ergriff. »Ja, ich friere richtig!« Schon schmiegte sich Nami an Robin und umarmte sie. »Du bist viel wärmer... macht dir doch nichts aus oder?« Robin war erst etwas konfus über die Offenheit Namis ihr gegenüber, aber sie empfand das als freundliche Geste und legte ihren Arm über Nami. - Ja! Jackpot! Mmmmhh... Sie ist so warm... Ich hoffe ich kann noch eine ganze Weile so bleiben. Ihr Duft ist ja wunderbar! Ich muss aufpassen, dass ich nicht bei ihr einschlafe - Nami hatte bei der ganzen Umarmung die Augen geschlossen gehabt, bis sie einen kleinen Blick aufs Deck wagte. Sie erblickte Zorro, der gerade grinste, als ob er sagen wollte 'Na sieh einer an' Die Navigatorin wollte sich dadurch nicht provozieren lassen und schloss wieder ihre Augen um ihn zu ignorieren. Nach ca. 20 Minuten der Umarmung meldete sich wieder Robin. »Eh, Nami? Bist du schon eingeschlafen?« »Nein, wie könnte ich denn?« »Na dann. Lass uns lieber wieder rein. Es ist wirklich etwas frisch.« Sofort ließ Nami unwillig los, aber sie wollte ja nur das Beste für ihre Robin. »Oh natürlich. Da kann ich mich ja auch wärmen.« Entgegnete Nami mit einem aufgesetztem Lächeln. Als Robin schon nach drinnen verschwunden war, warf die Orangehaarige dem Schwertkämpfer noch einen wütenden Blick zu. Doch dieser grinste nur weiter wie ein Honigkuchenpferd. »Na? Hast du es endlich geschafft liebe Navigatorin?« »Halt die Klappe! Das hat dich doch rein gar nichts anzugehen.« Mit diesen Worten verschwand das Mädchen mit ins Schiffsinnere. Ende des ersten Kapitels Ich danke fürs Lesen und hoffe, es hat euch gefallen ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)