Valentine's Day von Vaire (Remus Lupin x Nymphadora Tonks) ================================================================================ Kapitel 8: The world is black ----------------------------- The world is black Remus Lupin und Nymphadora Tonks rannten so schnell es ihnen möglich war zum Schloss. Über dem alten Astronomieturm schimmerte ein grünes, grässliches Zeichen, das einen Totenkopf zeigte. Es war das Dunkle Mal. „Remus!“, rief Tonks erschrocken, „Sie sind dort oben! Es muss etwas Schreckliches passiert sein.“ „Komm mit! Sieh da nicht länger hin!“, riet ihr Remus und nahm ihre Hand. Er rannte weiter und hoffte, dass sie nicht zu spät kommen würden. Doch wahrscheinlich war es schon zu spät. Das Dunkle Mal ragte immer dann über einem Gebäude, wenn gemordet wurde. Wen hatte es diesmal erwischt? Remus Lupin machte sich Sorgen. Hogwarts war hell erleuchtet. Die Schüler waren von dem Lärm aufgewacht und die Lehrer stellten sich im Kampf gegen die Todesser. Außerdem waren Harry Potter, Hermine Granger, Ron Weasley, Neville Longbottom, Luna Lovegood und Ginny Weasley gekommen. Sie kämpften mit. Hermine hatte dazu die alten DA-Münzen hergenommen. Sie hatte gehofft es würden mehr Leute aus Dumbledores Armee kommen, doch es waren nur sie, die auch schon im Zaubereiministerium gekämpft hatten. Tonks und Lupin waren in Hogwarts angekommen. Zum Glück hatte sich Hogwarts seit ihrer Schulzeit gar nicht verändert und sie kannten sich noch bestens aus. Sie sahen es schon von weitem, dass Blitze flogen und Flüche gebrüllt wurden. Dorthin würden auch sie sich jetzt begeben. Ohne dem anderen Glück zu wünschen, oder noch etwas zu sagen, was ihnen wichtig war. Es zählte nur, dass sie halfen und womöglich Leben retteten. Kaum waren die beiden in dem Gang vor der Treppe zum Astronomieturm angekommen, schon flogen ihnen Zauber entgegen. Tonks duckte sich unter einem Fluch hinweg und schleuderte gleich einen Stupor-Zauber zurück. Ein erbitterter Kampf entbrannte und die Todesser schienen immer übermächtiger zu werden. Was war nur passiert? So viele Sicherheitszauber und sie konnten trotzdem in Hogwarts eindringen? Etwas war hier ganz und gar nicht so, wie es sein sollte. Gerade als Lupin einen Todesser ausschalten wollte und die perfekte Möglichkeit dazu hatte, rammte ihn jemand von hinten. Er stürzte zu Boden und drehte sich hastig um. Er sah Severus Snape davonrennen. Ehe er jedoch etwas rufen konnte musste er erneut einem Fluch ausweichen und so merkte er nicht, wie Harry Potter dem Zaubertranklehrer voller Hass und Wut hinterher stürmte. Tonks rang währenddessen mit einem groß gewachsenen Todesser, der seinen Zauberstab verloren hatte und jetzt handgreiflich wurde. Doch Ginny Weasley schleuderte diesen Zauberer mit einem Levicorpus-Zauber von dannen und rettete somit Tonks das Leben. „Danke.“, brachte Tonks unter einem starken Hustenanfall heraus. „Keine Ursache. Immer wieder gerne.“, meinte Ginny lächelnd und schleuderte einen Stupor gegen einen weiteren Todesser. „Bring dich bloß nicht in Gefahr! Deine Mum macht sich so schon genügend Sorgen.“, bat Tonks sie besorgt. „Keine Sorge. Mir-“, Ginny musste einem Avada Kedavra in letzter Sekunde ausweichen, „ ... passiert schon nichts.“ Nymphadora Tonks bewunderte den Mut der Fünfzehnjährigen sehr. Sie würde auf Ginny aufpassen, als wäre es ihre eigene Tochter. Von da an kämpften die beiden gemeinsam und es schaffte niemand ihnen einen größeren Schaden zuzufügen. Beide erlitten Schürfwunden und Kratzer. Ginny sogar eine angebrochene Rippe, aber ansonsten blieben sie heil. Kingsley hatte sich zu Remus Lupin vorgekämpft und ihm zur Seite gestanden. Die beiden hatten es zeitweise mit vier von diesen Anhängern Voldemorts gleichzeitig zu tun bekommen. Einmal hatte Neville Longbottom Kingsley vor einem schlimmen Schicksal bewährt. Nachdem er den Expelliarmus gerade noch rechtzeitig gesprochen hatte, war Neville erstaunt über seine eigenen Tat. Dann hatte Remus Neville retten müssen, da der so perplex gewesen war, dass er seine eigene Verteidigung vergessen hatte. In letzter Sekunde hatte Remus den Jungen gerettet und zur Seite geschoben. Dafür musste Lupin nun eine schmerzende Wunde am Arm ertragen. „Wir müssen sie vertreiben!“, rief Kingsley den anderen zu und versuchte zu handeln, doch es war schwieriger als erwartet. Zwei weitere Todesser mussten sie erst ausschalten, bevor Lupin und Kingsley die Chance hatten die nächsten zu vertreiben. Langsam lichtete sich das Feld. Anscheinend schien die erste Schlacht für sie gut ausgegangen zu sein. Einer der flüchtenden Todesser drehte sich kurzerhand um und schrie: „Stupor!“ Remus Lupin sprang aus der Schusslinie des Zaubers und knallte auf den Boden. Er hörte einen Schrei und sah sich hastig um. Statt ihn hatte der Zauber Neville mit voller Wucht in den Magen getroffen. „Oh nein! Der arme Junge!“, rief Kingsley, als er sah, wie Neville zu Boden sank und vor Schmerzen stöhnte. Sofort kamen auch Ginny und Tonks angerannt. „Am besten wir bringen ihn in den Krankenflügel. Nur zur Sicherheit. Außerdem sind hier noch einige Verletzte. Wir müssen uns sofort um sie kümmern. So weit ich das sehen konnte ist jedoch keiner von ihnen tödlich verletzt.“, erklärte Tonks hastig. Kingsley nahm Neville und trug ihn in den Krankenflügel. „Alles in Ordnung bei euch?“, fragte Remus Lupin und sah zu Ginny und zu Ron und Hermine, die gerade zu ihnen geeilt waren. „Jaah. So weit so gut. Wir hatten ganz schönes Glück, dass niemand schwer verletzt wurde.“, meinte Hermine ängstlich. „Wie sind diese Todesser bloß hier reingekommen? Sie konnten unmöglich apparieren ... das gesamte Gelände wurde gesichert gegen das Apparieren.“, meinte Ginny. „Ich kann es dir nicht erklären.“, antwortete Remus Lupin und sah sie an, „Aber irgendeinen Weg müssen sie gefunden haben. Sonst hätten sie hier unmöglich auftauchen können.“ „Remus!“, rief Tonks plötzlich aufgebracht, „Geh sofort zu Madam Pomfrey!“ Ginny, Hermine und Ron starrten Tonks erschrocken an. „Ach, das ist nichts. Nur ein Kratzer. Das lass ich machen, wenn die anderen geheilt wurden.“, meinte er gelassen und sah dann an ihnen vorbei, „Luna Lovegood?“ Luna humpelte zu ihnen. Ein Todesser hatte sie mit einem Zauber belegt und jemand war ihr brutal auf den rechten Fuß getreten. Aber ansonsten schien es ihr gut zu gehen. „Alles in Ordnung.“, sagte sie mit ihrer üblichen träumerischen Stimme, „Ich war nur von einem Petrificus Totalus belegt.“ „Bist du verletzt?“, fragte Hermine mit sorgenvoller Miene. „Nein, alles okay.“, antwortete Luna gelassen, „Mein Bein tut nur etwas weh. Aber ich werde sofort zu Madam Pomfrey gehen.“ „Und wir gehen jetzt auch alle in den Krankenflügel.“, sagte Tonks streng und schob Lupin gleich als ersten voran. Die anderen folgten ihnen. Doch was sie im Krankenflügel erwarten würde war grauenvoll. Molly und Arthur Weasley standen an einem Bett. Ihr Sohn Bill lag völlig entstellt darin. Er war auch nach Hogwarts gekommen um zu kämpfen. Doch für ihn hatte es nicht so ein glückliches Ende, wie für manch anderen. „Was ist passiert?“, rief Tonks, die geschockt von dem Anblick war. Molly drehte sich zu ihr um. Tränen standen in ihren Augen. „Fenrir Greyback ... er hat ihn so entstellt.“, meinte sie schluchzend. Tonks sah bei diesem Namen sofort zu Lupin. Dieser jedoch mied ihren Blick und kam zu Molly: „Mach dir keine Sorgen. Wurde er von ihm gebissen?“ Arthur meldete sich zu Wort: „Nein, gebissen nicht. Zum Glück. Aber was passiert nun mit ihm?“ „Er wird wolfsähnliche Eigenschaften haben. Wenn er Glück hat, was ich denke, dass er es hatte, wird er kein Werwolf werden.“, erklärte Lupin besorgt, aber er konnte es auch nicht versprechen, dass es so wäre. Bills Verlobte, Fleur, saß an dessen Bett und starrte ihn die ganze Zeit an. Wie sie kurze Zeit später verlauten ließ, würde sie ihn immer noch heiraten wollen egal, wie es um ihn stehe und er wäre damit auch einverstanden. Denn nichts könne ihre Liebe entzweien. Molly war froh, dass Fleur so zu Bill stand und die beiden vielen sich zum ersten Mal in deren beider Leben um den Hals. Tonks war bei den Worten ganz übel geworden. Nicht, weil sie es als kitschig, oder idiotisch empfand, sondern weil Fleur genau das gesagt hatte, was sie Remus niemals sagen konnte. Daraufhin entbrannte bei den beiden ein erbitterter Kampf. „Du weißt ganz genau, dass mir das egal ist!“ „Und du weißt genau, dass es unmöglich ist!“, rief Lupin aufgebracht. „Nein, ist es nicht! Du machst es nur unmöglich! Weil du Angst hast und dich davor zierst!“, entgegnete Tonks verletzt. Molly ergriff nun zu Tonks Gunsten das Wort, aber Lupin blieb bei seiner Meinung und änderte diese nicht. Als dann auch noch mit Harry die Nachricht eintraf, dass Severus Snape Albus Dumbledore getötet hatte, war die Stimmung auf dem allerniedrigsten Stand seit Voldemort zurückgekehrt war. ----------------------------------------- The world is black - Good Charlotte - The chronicles of Life and Death Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)