Für immer Dein von WatakushiWaSai (Gareas x Ernest) ================================================================================ Kapitel 1: Nacht für Nacht -------------------------- „Wenn man mich früher gefragt hätte was wohl nach dem Tod passiert hätte ich ihnen gesagt dass der Tod das Ende sei. Ich nahm es wirklich an. Doch ich lag falsch. Der Tod ist nicht das Ende und er ist auch nicht der Anfang. Der Tod ist unser wahres Leben. Das Leben, von dem wir immer geträumt hatten. Im Tod können wir mit den Menschen zusammen sein die uns wichtig sind. Dort brauchen wir keine Angst vor Verlust zu haben denn dort bleibt man für immer zusammen. Ich warte hier auf die Person die ich liebe. Die Person die mir sehr wichtig ist. Bis zu diesem Zeitpunkt werde ich euch meine Geschichte erzählen. Wie ich ihn kennen und lieben lernte und ... wieso ich für ihn starb. Vor meinem jetzigen leben war ich ein Pilot. Ein Pilot der Göttinnen von G.O.A. die den letzten Planeten, Zion, beschützen. Man nannte mich … Ernest Cuore. *** „Wieso hast du das getan? Ich hätte ihn fertig gemacht!“ faucht der Grünhaarige den Blonden an. „Und dann hättest du eine Abmahnung kassiert! Vielleicht wärst du dann als Pilot ausgeschlossen wurden. Gareas du musst dir über die Konsequenzen deines Handelns bewusst sein.“ entgegnet der Ältere in ruhigem Ton. „Was geht dich das an?!“ wirft Gareas dem Anderen zynisch an den Kopf der ihn schweigend anblickt. Sich auf die Unterlippe beißend wuschelt sich der Jüngere durch die Haare und brummt ein leises „Gomen nasaii“. „Ich konnte dich leider nicht hören.“ erklärt Ernest grinsend. Er weiß, dass es Gareas leid tut und das dieser das nicht gern zugibt. Ebenso wenig wie er sich entschuldigt doch bei ihm, Ernest, entschuldigt sich der Grünhaarige immer. Von ganzem Herzen. Das spürt der andere Pilot. „Ich hab gesagt gomen nasaii!“ Mit entschlossenem Blick und geballten Fäusten sieht Gareas Ernest nun an der ihn die ganze Zeit anlächelt. „Na geht doch.“ Seine Hand auf die Schulter seines Freundes legend nickt der Blondschopf diesen dann zu. „Und nun lass uns in unser Zimmer gehen und etwas schlafen okay? Der Kampf war ziemlich anstrengend und man weiß nie wann wieder Victims auftauchen.“ *** Ich habe ihm immer mein Lächeln gezeigt. Ich habe seine aufbrausende Art geliebt. Genauso wie seine Zurückhaltung beim entschuldigen. Ich wusste, dass wir uns früher oder später trennen müssten. Ich wusste nicht wie bald es sein würde. Daher wollte ich keinen Kampf und keinen Streit mit Gareas. Ich wollte so viele schöne Momente wie möglich mit ihm haben. Auch wenn ich es ihm nie sagte, was ich jetzt bereue, ich liebte ihn seit unserem ersten Treffen als Anwärter. Ich liebe ihn so sehr … doch ich habe es ihm nie gesagt. *** „Ernest? Schläfst du schon?“ fragt der Grünhaarige leise und blickt hinüber. „Jetzt nicht mehr.“ entgegnet der Angesprochene leicht schmunzelnd. „Tut mir leid.“ Antwortet Gareas schnell und dreht sich wieder weg. „Nein jetzt bin ich wach und jetzt möchte ich auch wissen was dich bedrückt.“ „Weißt du es denn nicht?“ kommt die leise Frage des Jüngeren. „Ich habe versprochen deine Gefühle nicht mehr zu lesen richtig? Also was ist es?“ Sich aufsetzend blickt der Blauäugige hinüber zu Gareas’ Bett. In zwei verunsicherte grüne Augen. „Gareas~.“ kommt es etwas genervt von Ernest der seinen Kopf auf seiner Hand abstützt. „Also gut.“ Nickend setzt sich auch der Andere auf und atmet noch einmal tief ein und aus. „Darf ich … bitte wieder bei dir schlafen?“ kommt es dann jedoch leise von Gareas. Schon oft hatte er das getan. Nacht für Nacht weil er nicht einschlafen konnte. Doch in den Armen des Anderen schlief er immer sofort ein. *** Gareas wusste nicht wie sehr ich mich freute wenn er mich fragte ob er bei mir schlafen könnte. Ich wollte es auch, doch ich hätte ihn nie gefragt. Was hätte er dann wohl gedacht? Ich weiß es nicht was mir jetzt leid tut. Hätte ich ihm doch nur gesagt was ich fühle. Hätte ich ihm doch nur gestanden, dass selbst ich nur schlafen konnte wenn er bei mir lag. Dann hätten wir mehr solcher Momente gehabt. *** Eng an den anderen gekuschelt seufzt Gareas im Schlaf zufrieden auf und lächelt. Wie sehr er doch die Nähe des anderen genoss. Doch eines machte ihm Kopfzerbrechen. Wieso nur las der andere nicht mehr seine Gefühle, Gedanken? Dann wüsste er was Gareas für ihn empfindet. Dann wäre es nicht so schwer für ihn den richtigen Moment und die richtigen Worte zu finden. Er hat Angst vor diesem Tag wenn er es sagt. Wird der Ältere ihn dann wegstoßen? Weil es sich nicht gehört? Weil es abartig ist? Diese Gedanken nun in seinem Kopf lassen den Grünhaarigen unruhiger schlafen weshalb Ernest aufwacht. //Gareas?// Vorsichtig legt er eine Hand an die Schulter des Jüngeren und wiegt ihn leicht. „Es ist alles gut. Schlaf ruhig Gareas. Ich bin da. Und ich werde dich nicht verlassen.“ Mit ruhigen Worten und sanften Gesten beruhigt der Blondschopf seinen Freund wieder der immer ruhiger wird bis er schließlich wieder zufrieden schläft. //Immer das selbe.// denkt der Blauäugige schmunzelnd und drückt sich wieder an den Anderen um dann ebenfalls zu schlafen. *** Mein Herz schlug mir beim ersten Mal bis zum Hals als Gareas bei mir schlafen wollte. Doch je öfter er das tat umso ruhiger schien ich zu werden. Es war schon wie eine Gewohnheit das er mit mir zusammen schläft und wenn er es nicht tat schmerzte mein Herz. Als ich begann zu verstehen das ich ihn liebte wurde mir klar das ich eines Tages durch seinen Leichtsinn womöglich sterben würde. Oder das er sterben würde. Daher entschied ich, egal was passiert, dass ich alles versuchen würde ihn zu schützen. Damit er weiterleben kann. Denn ich könnte ohne ihn nicht leben. Ich wäre daran zerbrochen. Doch ich wusste das Gareas stark sein würde. Auch für mich. Das er weiterlebt. Und das tat er. *** Am nächsten Morgen war alles wie immer. Kurz bevor Ernest aufwachte ist Gareas zurück in sein Bett gegangen. Denn wie jeden Morgen würden sie von Rio geweckt werden. Und es wäre nicht gut wenn einer der anderen Piloten diese Szene sehen würde. Auch wenn sie nur in einem Bett geschlafen hatten. Es war nicht klar was für Konsequenzen das haben würde weshalb sie es nicht drauf ankommen ließen. Verschlafen öffnet der Blondhaarige seine Augen und blickt zu Gareas der ihn die ganze Zeit anstarrte. „Gareas?“ fragt er verschlafen. „Oh du bist wach?“ kommt es vom Grünhaarigen. „Hast du gut geschlafen?“ fragt Ernest nach woraufhin der Angesprochene nickt. „Das freut mich.“ Lächelnd setzt er sich auf als auch schon Rioroute ins Zimmer geplatzt kommt um sie zu wecken. *** Ja so war es jeden Tag. Ich vermisse diese Nächte. Ich wünschte ich könnte bei ihm sein. Ich wünschte ich könnte mit ihm zusammen in einem Bett schlafen. Ich wünschte … ich könnte einfach bei ihm sein. Doch ich bin nicht mehr. Ich bin vor langer Zeit gestorben. Und nun nur noch ein Stück Erinnerung das hier auf ihn wartet um zu der Person zu werden die ich einst war. Fortsetzung folgt in Kapitel 2: In deinem Herzen ################################################################### So das war Kapitel 1 von 3 meiner etwas längeren Fanfic von ‚Candidate for Goddess’. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel und jeder hinterlässt mir ein Kommentar? Das wäre lieb denn nur so weiß ich wie viele Fans es gibt und was ich verbessern sollte. Also scheut euch nicht. Wir lesen uns im nächsten Kapitel oder eine meiner anderen Fanfics in denen ich hoffentlich auch ein Kommentar von euch bekomme. Kapitel zwei gibt es erst bei 5 Kommentaren! xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)