Agony von abgemeldet ((Reita x Ruki)) ================================================================================ Kapitel 17: Forgiven (?) ------------------------ Time: 21:43 Uhr Mood: nachdenklich Background music: Dope Stars Inc., ASP, Letzte Instanz Also ich hätte echt nicht gedacht, dass es so verdammt lange dauern würde, das 17. Kapitel endlich mal zu schreiben und dafür erst einmal ein großes, fettes ´SORRY´! Ich hatte sehr viel um die Ohren, war im Stress und einfach nur fertig mit den Nerven. Zuerst das Fachabitur, dann durfte ich feststellen, dass ich den erwünschten Schnitt nicht habe und anstatt zu studieren nun ein freiwilliges soziales Jahr machen muss etc. Lauter so "Späße". Plus dass mein Freund im Mai Schluß gemacht hat, ich meinen besten Freund durch einen dummen Streit wahrscheinlich verloren habe und ich nun einfach nicht mehr weiter weiß. Trotz der Demotivation hab´ich mich euch zuliebe aufgerafft und es eben abgetippt. Und da es nun sehr lange her ist, dass ich zum FF- Schreiben gekommen bin hoffe ich, dass die Qualität nicht allzu sehr gelitten hat. Gebt mir euer Feedback! Danke im Voraus! Und nun viel Spaß mit tadada~m: Chapter 17! ~ Gar zu zärtlich nahmst du mein Gesicht in beide Hände, so, als fürchtest du, es könne jeden Augenblick zu Staub zerfallen. Oh wie behutsam du doch geworden bist... Ich kann es noch immer nicht fassen, so fern und jetzt so derart nah bist du mir. Und es fühlt sich gut an. Wie ein Engel stehst du vor mir, nimmst mich zart in deine starken Arme. Ich bitte dich, lass mich nie wieder los... Ich habe Angst. Ich habe Angst vor dem Augenblick, in dem ich meine Augen öffne, langsam, ganz langsam. Und feststelle, dass alles nur ein Traum war. Aber das darf nicht sein, hörst du? Ich lieb´ dich doch. Mehr, als meine Lippen es je in Worte zu fassen vermögen. Synapsen knacken. Unfähig, den Gedanken aufrecht zu halten. Die Liebe in meinem Herzen ist das Einzige, das in meinen Ohren widerhallt. Gepaart mit dem hastigen Klopfen dieses lebensspendenen Dings in mir. Bedauerlicherweise war ich nicht in der Lage, die Tränen zurück zu halten, die mir gerade über die Wangen kullerten. Still und schweigsam bahnten sie sich ihren Weg über mein zitterndes Gesicht, hinterlassen eine schwarze Spur. Als wollten sie mich brandmarken. Die salzige Flüssigkeit schien dir das schwache, gläserne Herz zu zerdrücken. Schuldbewusst wandtest du den Kopf ab, deine Augen glitzerten vor Scham. Ich kann ihn spüren, den Schmerz, der deine Seele so grausam quält. Ohne jegliche Gnade. Auch, wenn alle sagen, dass du ein schlechter Mensch bist, ich weiß es besser. Denn auch du wurdest verletzt. Hieß es nicht, die Augen seien der Spiegel zur Seele? Die deine ist geschunden, so rau und abgewetzt, dass man sich die Haut blutig kratzt an ihr. Ich mach´, dass es nicht mehr weh tut... Zärtlich versiegelte ich deine Lippen mit meinen, drücke mich fest an dich, so fest, dass es mir beinahe die Rippen in der schmächtigen Brust zerbrach. Die Blicke des femininen Gitarristen ignorierte ich, denn sie hätten dich mit Sicherheit zu töten vermocht, wenn sie die Macht dazu gehabt hätten. Auch, wenn ich ihren Hass nachvollziehen kann, weil du mir jahrelang das Herz gebrochen hattest. Immer und immer wieder. Ohne jegliche Rücksicht auf Verluste. Vergiftet vom eigenen Egoismus und dem Drang danach, dich selbst vor Unannehmlichkeiten zu schützen. Dennoch schenke ich dir noch immer meine Liebe. Ich bin ein Narr. Aber du magst doch Narren, oder? "Bitte, weine nicht.", flüstertest du, legst deine Arme um mich wie Flügel. Wie eine Mutter, das ihr Kücken beschützt vor den Dingen, die es verletzten könnten. Ich weiß, du willst mich nicht weinen sehen und insgeheim mache ich mir Vorwürfe, dass ich es doch getan habe. Dir damit einen weiteren Riss zufüge. Einen Riss in deiner dünnen, kostbaren Schicht, die dich nicht mehr länger zu schützen vermag. "Nie wieder, hörst du?" Ja... ja. Das werde ich. So sehr sorge ich mich um dich. Dass mir selbst im Höhepunkt meines erbärmlichen Leids dein Wohlbefinden mehr am Herzen liegt als mein eigenes. So sehr ich auch all meinen Gefühlen freien Lauf lassen möchte, so sehr ich auch weinen möchte, bis meine Augen kein Wasser mehr absondern können. Ich tue es nicht. Weil du es nicht ertragen kannst. "Wenn du ihn nicht glücklich machst, fliegst du aus der Band.", merkte Uruha leise an, so leise, als hüte er sich, die Worte auf dich los zu lassen wie giftige Schlangen, die dich auf Befehl töteten. Worte. So unscheinbar und doch so mächtig. Vermögen dir den Nacken zu brechen. Und ehe du es merkst, haben sie dir das Herz aus der Brust gerissen. Eiskalt entwendet. "Uruha bitte... hör auf!" Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, das sich in der Weite des Raumes verlor, in dem wir uns gerade befanden. Die Verzweiflung malte erneut ihre schwarze Spur auf meine Wangen, brach hemmungslos aus meinen Lidern hervor. Da. Schon wieder. Schon wieder verletzten wir uns. Kratzen uns die Seele blutig und am Ende lecken wir unsere Wunden, müde, uns auf einen weiteren Kampf der Psyche einzulassen. Wie schwach Menschen doch sind... in keinen Augenblicken als in diesen könnte dies je besser zur Geltung kommen. Hemmungslos biss sich die blonde Schönheit auf die volle, hübsche Unterlippe, die mich einst geküsst und mir unerschöpfliche Liebe geschenkt hatte. Sie reißt. Nein! Nicht! Beinahe in grober Leichtigkeit zieht sie der schwarzhaarige Piercingträger zu sich, hindert sie daran, sich weiterhin zu verletzten. "Es reicht. Hör auf..." Ist deine Liebe zu mir noch immer nicht in deinem Meer aus Gefühlen zu Aoi ertrunken? Dies schien mir durchaus der Fall zu sein. Nur der Leader schien die Ruhe in sich weiter zu bewahren. Ein so starker Mensch wie er wollte ich sein. Hab ich schon immer gewollt. Und genau das ist einer der Gründe, warum ich immer zu ihm aufgesehen hatte. Weil ich die Stärke in seinen Augen liebte, mit der er mir freundschaftlich unter die Arme griff. Doch selbst Kai konnte nichts weiter tun, als zu zusehen und zu warten, bis die Wunden vollkommen verheilt sein würden. Eines schönen Tages. Das wünsche ich mir. Von Herzen. "Ich bitte dich, beschütze ihn und mach, dass er nicht mehr leidet." Oh Uruha... weine nicht... "Es ist besser, wenn ihr jetzt geht." Drängend und doch behutsam zog uns der Drummer auf die Beine, stieß uns mahnend zur Eile an. Er wollte verhindern, dass es nun vollkommen eskalierte. Mehr Tränen waren nicht zu ertragen. Selbst für ihn nicht. Ob er wohl jemals weinte? Es schien mir so, als wäre sein wunderschönes, strahlendes Gesicht nur für´ s Lächeln gemacht, so, als wüssten seine Züge nicht zu entgleisen. Aber das war unmöglich. Selbst ein so starkes Gebilde wie das seinige musste irgendwann brechen. Was steckte wirklich dahinter? Zu gerne hätte ich´ s gewusst. Dann standen wir draußen. Eilig vor die Tür gesetzt. Ich kam mir vor wie ein Kind, das etwas Schlimmes getan und dafür von den Eltern Prügel bezogen hatte. Prügel für die zarte Seele. In gewisser Hinsicht war es das ja auch. Nur zögerlich hob ich den Kopf um dich anzusehen, war ich mir dennoch nicht sicher, wie du reagieren würdest. Sag mir, weinst du? Oder lässt dich das alles kalt? Deine Mundwinkel beben, den Blick auf irgendetwas gerichtet, das ich nicht auszumachen in der Lage war. Irgendetwas in der Ferne. Weit, weit weg... Und als wärst du soeben aus einem schlimmen Traum erwacht, drückst du meine weiße Hand. Wie klein sie doch in deiner erscheint, so klein, dass ich mir noch zerbrechlicher vorkomme als ohnehin schon. Als wäre ich derjenige, der Angst hat, verlassen zu werden. Doch in Wahrheit bist du es, dessen Furcht ihre schwarzen Flügel ausbreitet, um die Seele mit Schatten zu bedecken. "Mach dir keine Sorgen.", sagst du und lächelst gezwungen, nur, um mein aufgewühltes Gemüt zu beruhigen. "Ich hab´ dir versprochen, dass ich dich glücklich mache." "Ja... ja, das hast du. Und ich denke, dass du das Richtige tun wirst. Ich vertraue dir, nach wie vor." So dumm es auch klingen mochte, aber ich habe all die Zeit nichts anderes getan. Langsam schreiten wir die Straße entlang, vorbei an all den Schaufenstern, die mit bunt geschmückter Zier sich kleiden. Tote Puppenaugen starren uns an, als beneideten sie uns unserer Lebendigkeit wegen. Früher... früher war auch ich eine Puppe gewesen, zumindest war das Gefühl dasselbe. Eine leblose, ausgehöhlte Brust, die nichts weiter empfinden konnte als Schmerz und Trauer. Doch allein deine Anwesenheit hat mich all dies vergessen lassen, lässt mich aufblühen und wieder lächeln. Gott, wie lange schon hatte ich es jetzt schon entbehrt? Viel zu lange. Ich breite meine weißen Schwingen aus und gleite damit in den Himmel, betrunken vor Glück und dem Gefühl der Liebe. Deiner Liebe. "Ich denke, das kommt alles wieder in Ordnung. Uruha braucht nur Zeit, das alles zu verkraften." Warum ich flüsterte, wusste ich selbst nicht. Ich war erstaunt über meine plötzliche Zuversicht den Dingen gegenüber, meinen plötzlichen Optimismus. Konnte Liebe tatsächlich so viel bewirken? "Das denke ich auch." Und wieder schenkst du mir ein herzerweichendes Lächeln. Einen Ausdruck, den ich all die Jahre so schrecklich an dir vermisst und doch für verloren geglaubt. Ich spüre, dass du es ehrlich mit mir meinst. "Lass uns gehen." Gehen? Wohin? Deine Schritte waren selbstsicher, als wüsstest du zu gut, wohin der Weg uns führen würde. An einen unvermeintlich schönen Ort? Solange ich nur bei dir sein kann, ist mir alles recht. Die Naivität dieser Gedanken war beinahe schmerzhaft. Auf dem Weg ließ ich deine Hand nicht los, doch dich schien es nicht zu stören. Stattdessen drücktest du sie sacht, gabst mir somit die Gewissheit, dass ich nicht allein war. Erst, als ich die bunt glitzernden Lichter in der Ferne sah wurde mir bewusst, wohin du mich brachtest und es fiel mir so plötzlich ein, als hätte ich etwas Wichtiges vergessen, das ich für lange unterdrückt hatte und nun endlich wieder zum Vorschein kam. Es war Jahrmarkt. Natürlich. War ich etwa so sehr gefangen gewesen in meiner eigenen, von Trauer verfinsterten Einsamkeit, dass ich die Außenwelt während dieser Zeit nicht an mich heran gelassen hatte? Es schien so. Doch jetzt war das Vögelchen wieder frei, entflog dem Käfig, der ihn nun schon so lange festgehalten hatte. Es fühlte sich gut an, die Schwingen nach Herzenslust ausbreiten zu können, ohne das schmerzhaft harte Gitter an ihnen zu spüren. Ich tanzte lachend durch die Menge, achtete darauf, dass du mich nicht aus den Augen verlorst. Dann blieb ich stehen. "Es ist wunderschön...", gestand ich dir leiste flüsternd, kaute mir auf der vollen Unterlippe herum. Eine alte Gewohnheit, die nicht mehr von mir gewichen war. Aber es tat nicht mehr weh, was also kümmerte mich das? Die Farbspiele der unterschiedlichen Fahrzeuge und Stände blendeten mich, ließen mein Herz höher schlagen. Hastig wie ein kleines Kind griff ich erneut nach deiner Hand, zog dich beinahe ungestüm mit mir. Ich vernahm - dank der lauten Musik und dem aufgeregten Gesprächen der Menschen um uns herum - lediglich schleierhaft, dass auch du lachtest. Es war die einzig richtige Entscheidung, hierher zu kommen. Vor dem Stand, an der die Zuckerwatte verkauft wurde, blieb ich schließlich rückartig stehen, sodass du fast auf mich gestürzt wärst. Mit glänzenden Augen betrachtete ich das klebrig süße, rosarote Nachwerk, hatte ich doch noch zu gut in Erinnerung, wie gut es doch schmeckte. "Lass uns etwas davon kaufen, einverstanden?" Als hättest du soeben mühelos meine Gedanken gelesen, reichtest du mir die Zuckerwatte, lecktest verspielt daran und drücktest mir einen Kuss auf die Wange. Das Glück durchzuckte mich wie ein Blitz, schoss unaufhaltsam Stromschläge durch die Venen. Hatte ich mich je so lebendig gefühlt? Allein in dieser Sekunde, eingelullt in Musik und bunten Farben, schien alles andere vergessen. Der Ärger mit Uruha, der Streit, einfach alles... Mein gesamtes Universum schien sich weitläufig auszubreiten, doch das Zentrum des Augenblicks galt einzig und allein dir. Mein geliebter Bassist mit den starken Händen. "Ich liebe dich." Meine Worte waren laut, selbstsicher und wahrscheinlich auch das Zeugnis dafür, dass ich nun mit mir selbst eins war. Das vollkommene Glück, wenn man das so sagen konnte. "Ich liebe dich auch, Ruki." Mein Name hatte diesen verführerischen Klang, wenn du ihn aus deinem Munde hüpfen ließt, ihm Gestalt und Form gabst und mich spüren ließt, dass ich etwas Einzigartiges, etwas Besonderes war. Dieses Gefühl, dass ich nie richtig zu spüren in der Lage gewesen war. Und du allein vermochtest, es mir zurück zu geben. Was konnte ich mehr verlangen? Du führtest mich zum Riesenrad. Es war groß, nein, mehr noch, gigantisch in seinem Ausmaß. Ich kam mir so winzig vor, so klein, aber nicht unbedeutend. Nein. Wirklich nicht. Schließlich ergänzten sich unsere Seelen nahezu perfekt, was den einen vom anderen in gewisser und durchaus nicht gerade positiver Hinsicht abhängig machte. Und wenn schon. Solange wir nur einander gehörten. Auf ewig dein. Du halfst mir, in die Gondel zu steigen, dann nahmst du neben mir Platz. Dein Blick glitt ab von mir und hinaus aus dem Fenster auf das bunte Lichtermeer, das so wunderbar hoffnungsvoll in der nicht mehr enden wollenden Abenddämmerung schimmerte. An was du wohl dachtest...? Wie oft hatte ich mir gewünscht, in deinen Kopf sehen zu können... und fast beschlich mich die Angst, das kleine hinterlistige Tier, das sich von hinten lautlos anschlich und mir in den Nacken sprang. Angst wovor? Ich wusste es nicht, konnte meine Unsicherheit nicht länger überspielen. Die kleinen Finger, die ich geradezu wohlerzogen in meinem Schoß gebettet hatte, zitterten erbärmlich, die Lippen krampften sich zusammen sowie der Rest meines Körpers. Quälend langsam wendest du dich mir erneut zu, verflochtest unsere Hände ineinander wie zu Fleisch gewordenen Dornenranken, die sich ineinander weben. Deine Augen strahlen einen seltsam faszinierenden Glanz aus und fast war es mir, als versuchten sie mir etwas mit zu teilen. "Ich weiß, es kommt etwas plötzlich, aber... dennoch möchte ich dir nun eine Frage stellen, bevor es ein anderer tut." Mein Herz begann einen schnelleren Takt zu schlagen, es tanzte ungestüm und halsbrecherisch in meinem Brustkorb, der dieser wilden Inbrunst kaum stand zu halten vermochte. Eine Vorahnung beschlich mich, leise und diebisch stahl sie sich in meinen Körper und zauberte mir ein Lächeln auf´ s Gesicht, als zögen mir unsichtbare Hände an den vollen Lippen. War es das, was du zu sagen gedachtest? Eine Liebeserklärung? Mein Vertrauen in dich war wohl doch nicht ganz erschlagen, es rührte sich noch immer. Zappelnd und zuckend. Unzerstörbar und einfach nicht auszulöschen, mit welchen Mitteln man es auch versuchte. "Sag´, willst du mit mir zusammen sein?" Für einen Moment schien sowohl mein Atem als auch mein Herz vollkommen still zu stehen. Selbst das pochende Ding in meiner Brust schien für einen Moment inne zu halten, um das eben Gesagte zu verarbeiten. Ein Kribbeln machte mir die Hände taub, trieb ich sie dennoch dazu an, sich mit letzter Kraft um deinen anmutigen Nacken zu schlingen und mich fest an mich zu drücken. "Ja...", hauchte ich sanft in dein Ohr. "Ja, das will ich. So sehr wie nichts anderes in der Welt..." "Ich liebe dich, Ruki." Ja, ja, das tust du. Und wie du das tust. "Ich liebe dich auch, Reita." Ich kam mir vor wie in einem billig miserabel gemachten Liebesfilm, in dem es vor Schmalz und geheuchelten Gefühlen nur so triefte- aber im Gegensatz zu einer auf Leinwand produzierten Bildabfolge waren die unseren echt. Jedes einzelne Wort entsprang unserem Herzen und den tiefsten und innigsten Sehnsüchten, die tief im Unterbewusstsein versteckt... Schreien nach Liebe und Geborgenheit. Und fanden sie auch. Ineinander. Unsere Zungen hatten sich bereits liebevoll begrüßt, zärtlich liebkosten sich unsere Münder, mischten unseren Speichel und unsere feurige Leidenschaft. Gepaart mit den salzigen Tränen, die mir erneut über die Wangen glitten und von meinem Glück zeugten. Deine Lippen glitten hinab, strichen fordernd über das kochende Fleisch und bissen neckisch hinein. Ich stöhnte. Schloss langsam die Augen, um mich so ganz in deiner Zärtlichkeit fallen zu lassen. Das Rad setzte sich langsam, ruckelnd in Bewegung, trieb hinauf in schwindel erregende Sphären, aber all das nahm ich schon gar nicht mehr wahr. Leise Laute der Erregung von mir gebend drückte ich mich dir fordernd entgegen, ließ es sogar zu, dass seine Hand an meine Schenkel glitt, um auf ihnen zu verweilen und in monoton streichelnder Bewegung darüber zu fahren. Alle Sinne schienen wie betäubt von einer süßen Droge, ich fühlte mich high- ja genau, das traf´ s recht gut. Wollte nur dich. Ich spürte deinen heißen Atem, wie er über meine Brust glitt, deine andere Hand knöpfte hastig zitternd das Hemd auf, das ich so sorgfältig um meinen Oberkörper gelegt und ihn somit geschmückt hatte. Aber das war in Ordnung. Schließlich bist du es ja, der mit unersättlicher Gier mich verwöhnt. Eine nasse Spur zierte mittlerweile meinen Hals, deine Zunge glitt weiter hinab und blieb an den mittlerweile leicht steif gewordenen rosa Knospen haften. Umkreiste sie wie in einem Ritual, ein Liebesritual. Und wir wussten beide, wie das hier enden würde. Auch ich atmete nun schneller, striff über deinen heißen Nacken, um ihn sanft zu kraulen und dich somit auch dazu anzutreiben, mit deinen Aktivitäten fort zu fahren. Hatte mich ein Mensch je mehr begehrt als du? Ich glaubte es nicht.... in keinster Weise tat ich das. Kurzerhand beißt du in meine Brustwarze, beinahe schmerzhaft, nur, um anschließend wie versöhnlich an ihr zu saugen. Ich glaube, glücklicher hättest du mich nicht machen können.... wie lange schon hatte mir nach dir verlangt? Ich konnte mir nicht erklären, wie ich es so lange ohne dich hatte aushalten können. Und doch habe ich´ s geschafft. Irgendwie. Aber war das denn wirklich wichtig? So sehr es auch schmerzte, dennoch hielt ich dich zurück, drückte dich leicht von mir. Ich beeilte mich, mein Verhalten dir gegenüber zu erklären, da es geradezu abweisend wirkte und so gar nicht zu dem vorherigen passen wollte. "Lass uns das auf später verschieben, meinst du nicht?" Mit den sprichwörtlichen Dackelaugen fixierte ich dich beinahe, hoffte, dass dies dein Herz erweichen und du verstehen würdest. "Du hast Recht... warten wir, bis wir Zuhause sind." Ich bettete meinen Kopf an deine Brust, horchte dem aufgebrachten Schlagen deines Herzens, während meine Hände über deinen Rücken glitten und hoffte insgeheim, dass es schon bald soweit sein würde.... ~ Vielleicht kam das jetzt ein bisschen schnell, wie Viele von euch sich jetzt eventuell denken. Aber ich will die beiden endlich nicht mehr leiden lassen, denn auch sie haben das Recht, das Glück wie jeder andere Mensch zu pachten. Zum Schluß noch ein ♥- liches Danke an alle, die dran geblieben sind und dieses Kapitel lesen werden. Ihr seid klasse. Dankeschön. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)