Das Leben einer Piratentochter von DaigoShinda ================================================================================ Kapitel 2: Die erste Lektion ---------------------------- Die Jahre vergingen. Shinda krabbelte als Kleinkind öfters auf dem Deck mit rum und die Piraten spielten gerne mit ihr was der Captain allerdings nicht grade so gerne sah da seine Männer so ihren Posten verließen. Shinda war mal wieder auf dem Deck und ein Pirat nahm sie auf den Schoss. Er löste ihr Stirnband, breitete es etwas größer aus und band es ihr dann wieder drum. “So .. jetzt hast du es wie dein Vater.“ sagte Ragetti und die kleine lachte wieder. Sein Holzauge rotierte in der Augenhöhle wieder hin und her worauf die kleine wieder lachte. Sie hatte keine angst vor Ragetti und seinem Holzauge. Im Gegenteil, sie mochte ihn grade wegen seinem Holzauge was sie immer wieder zum lachen brachte. “Na Shin .. Auch schon auf?” fragte Pintel, der bekanntlich der beste Freund von Ragetti ist. “Aye...” sagte Shin und schaute dem Piraten bei der Arbeit zu. Plötzlich tauchte ein Schatten über ihr und dem Piraten auf der sie auf dem Schoss hatte und die beiden schauten zu der Person auf die den Schatten warf. “Hast du nichts zu tun?” fragte der Captain den Piraten der darauf Shin schnell wieder absetzte und zu seinem Posten eilte. Die kleine Shin schaute dem Piraten nach und dann wieder zu ihrem Vater der sie dann an die Hand nahm und mit ihr in seine Koje ging. Jack holte ein Messer aus seinem Schreibtisch und drückte es seiner Tochter in die Hand. “Du bist jetzt alt genug um zu lernen mit einem Messer umzugehen.” sagte er worauf die Augen der kleinen Shin immer größer wurden und vor Freude strahlten. Jack schaute sich dann nach etwas um womit seine Tochter das Messerwerfen üben konnte. Shin bewunderte in der Zeit ihr Messer was sie von ihrem Vater geschenkt bekommen hat. Es war ganz neu. Sie konnte ihr Spiegelbild in der Klinge sehn und in dem Griff war ein Spatz eingraviert der das Zeichen für ihre Familie war. Das wusste sie da ihr Vater auf dem Arm auch einen Spatz tätowiert hat und er es ihr erklärt hatte als sie ihn darauf angesprochen hatte. “Das wirst du später auch noch bekommen.” hatte ihr Vater ihr darauf erzählt. “Und auch das ´´P´´ was für Piraten steht wirst du noch bekommen.” hatte er dann hinzugefügt. “So...” sagte ihr Vater dann und sie schaute wieder zu ihm auf. Er hatte ein Brett gegen eine Wand gelehnt und darauf ein Ziel gezeichnet. “An diesem Brett kannst du jetzt immer üben.” sagte er und zeigte ihr dann wie man ein Messer wirft damit es dann auch stecken bleibt. “Versuch es mal.” sagte er und reichte ihr, ihr Messer. Sie nahm es ihm ab und versuchte es. Doch der erste Versuch missglückte. Das Messer sauste an dem Brett vorbei und Flog gegen die Wand wo es abprallte und zu Boden flog. “Na ja .. Es war zumindest schon mal die richtige Höhe.” sagte Jack und hob das Messer wieder auf. Er zeigte ihr wie sie es zu halten hat wenn sie es werfen will und hielt es dabei an der Spitze der Klinge fest und warf es dann auf das Brett was er gegen die Wand gelehnt hatte. Das Messer drehte sich in der Luft ein paar mal und blieb dann in dem Brett strecken. Shin staunte nicht schlecht und wollte das unbedingt auch können. Mit ihren jungen 3 Jahren staunte sie noch über alles was ihr geliebter Vater ihr alles zeigte und ihr bei brachte. “Versuch es noch mal!” sagte Jack und streichelte ihr kurz über den Kopf. Shin nahm wieder ihr Messer und hielt es diesmal so wie ihr Vater es ihr gezeigt hatte, an der Klinge und warf es. Diesmal drehte sich das Messer genau so wie bei ihrem Vater und blieb dann auch im Brett stecken. Zwar etwas weiter unten aber sie hatte es immerhin Geschafft. “Gut so .. “ sagte er und holte das Messer wieder. Er reichte es seiner Tochter und sagte: “Üb schön weiter.” Und ging dann wieder aufs Deck. Shin übte in der Zeit und wurde immer besser. Auch ihr Zielgenaues Treffen wurde besser. Nach einer weile kam Jack wieder in die Koje und wollte sehn ob seine Tochter schon besser geworden ist. Er lies sich von ihr zeigen das sie ein Messer jetzt werfen konnte und testete dann auch wie Zielgenau ihr Treffen war. “Sehr schön.” sagte er dann und klatschte dabei. Er setzte sich auf seinen Stuhl der hinter seinem Schreibtisch stand und nahm seine kleine Tochter auf den Schoss. “Ich bin sehr stolz auf dich.” sagte er und streichelte sie wieder. Shin kuschelte sich dabei an ihren Vater. Sie schob dann wieder den Ärmel ihres Vaters hoch und bewunderte sein Tatoo und das ´´P´´ was für ´´Pirat´´ stand. “Dir scheint es ja zu gefallen.” grinste er worauf Shin nickte. “Papa?? Wann bekam ich das auch?” fragte sie und schaute ihren Vater mit großen Augen an. “Wenn du 10 bist.” sagte er. “Als nächstes werde ich dir das Schwimmen beibringen und mit 6 dann das Schwertkämpfen.” sagte er. Shin freute sich immer mehr. Sie hatte ihren Vater schon öfters heimlich zugesehn wie er gegen Feinde Schwertkämpfe ausführte und bewunderte ihn immer wieder. Shin schlief langsam in Jack´s Armen ein. Er streichelte sie immer noch als Sadako in die Koje kam. “Jack?” sagte sie und verstummte als er ihr deutlich machte das sie leise sein sollte und zeigte dann auf seine kleine Tochter. “Sie ist grade eingeschlafen.” flüsterte er. Sadako ging zu ihm und küsste ihn auf die Stirn. “Ich wollte sie eh grade ins Bett schicken.” flüsterte sie zurück und wollte ihm Shin abnehmen. “Nein .. Ich bring sie schon ins Bett.” sagte er und stand auf. Sadako öffnete ihm die Tür und folgte ihm. Die Crew mussten alle grinsen als sie die kleine Shin schlafend in den Armen ihres Captain´s sahen. 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