Orochimarus "besondere" Aufträge von AerithMon-Kishu (Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!) ================================================================================ First Kiss ---------- Kapitel 1: First Kiss Warum durfte sie nicht bei diesem blöden Auftrag helfen, zu dem Orochimaru-sama alle beordert hatte. Alle außer ihr! Wütend spielte sie eine Melodie, die den Kontrast zu ihrer Seele darstellte. Sie war fröhlich und unbeschwert, während ihre Gedanken sich vor Wut und Enttäuschung fast überschlugen. War sie es denn nicht mehr wert an einer schwierigen Mission teilzunehmen? Oder hatte sie sich Orochimaru-sama gegenüber falsch verhalten? Ach, was interessierte es sie überhaupt, was ihr Herr über sie dachte. Es war ihr vollkommen gleich. Sie mochte ihn ja noch nicht einmal. Er hatte bisher nur selten ein Lob für sie übrig gehabt, und sich auch sonst nicht gerade gut zu ihr verhalten. Obwohl er ihr sehr viel Macht geschenkt hatte, zeigte er nicht die Züge die sie eigentlich von ihm erwartet hatte. Er hatte sie zu Beginn väterlich aufgenommen und ihr geholfen, doch danach hatten sich seine Gefühle vollkommen verändert. Er war abweisend geworden, gleichgültig. Okay, vielleicht war er das zu allen... Dieser Klang in seiner Stimme war immer so ... abwertend ... geringschätzig. Doch ihr gefiel dieser Ton trotzdem. Er gebot absoluten Gehorsam. Sie wusste nicht wieso, doch sie hatte sich schon immer nach einer Hand gesehnt die sie führte, und ihr einen Sinn im Leben gab. Ohne dass sie es bemerkt hatte, hatte sie mit ihrer Melodie Orochimarus Stimme nachgeahmt. Es gefiel ihr wie sich ihre Finger im Takt bewegten. Ruhig und mit verborgener Kraft. Ja, so war Orochimaru-sama. Voll dunkler Macht die keine Grenzen kannte. „Tayuya“, Orochimaru hatte sich hinter sie gestellt und ihr zärtlich ins Ohr geflüstert. Das war zwar nicht seine Art eine Unterhaltung zu beginnen, aber die Wirkung hatte sie nicht verfehlt. Wie gebannt saß das junge Mädchen auf dem Stein, die Finger noch immer in der gleichen Position wie vor ein paar Sekunden, als sie vor Schreck aufgehört hatte zu spielen. Aber was hatte das Mädchen nur gespielt. Diese Melodie war so wundervoll gewesen. So berauschend, sie war ihm so unglaublich vertraut. Nun tat es ihm fast leid, sie gestört zu haben. „Spiel weiter...“, flüsterte er sanft, und legte ihr seine Hände auf die Schultern. Was tat Orochimaru-sama da nur? Der Ton in seiner Stimme machte sie schier wahnsinnig. Es hörte sich gut an, als ob Gefühle im Spiel wären, von denen beide erst langsam begriffen was sie zu bedeuten hatten. Sie setzte erneut an und spielte ein Lied das sie vor einiger Zeit aufgeschnappt hatte. Es war eher fröhlicher Natur, aber dennoch mit einem düsteren Unterton, der eine gewisse Macht auf die Noten ausübte. Sie hatte nie die Lust gehabt es zu spielen, doch jetzt erschien es ihr irgendwie angebracht. Sie wollte ihm gefallen. Ihr Flötenspiel sollte ihm gefallen. Und er schien es wirklich schön zu finden, wobei das bei einem Mann wie Orochimaru-sama eher Ansichtssache ist. Sie spürte, wie er sich an sie lehnte. Der Stein war gerade groß genug dass er genau hinter ihr stehen konnte, ohne einen Widerstand im Weg zu haben. Sie konnte ihn atmen hören, während er sein Gesicht in ihrem Haar und ihrem Nacken vergrub. Er flüsterte ihr Worte ins Ohr die sie nicht verstand, doch es waren warme Worte, voller ... Liebe? Das Mädchen spielte einfach wunderbar! Die Noten umgaben sie wie ein Schleier aus purem Gold, wie eine frische Frühlingsbrise, die noch einen Hauch Winter in sich trug, wie der Glanz der Sonne am frühen Morgen. All das nahm er in sich auf. Er spürte, wie sein Körper und seine Seele nach mehr schrien. Und sie sollten auch mehr bekommen. Zärtlich küsste er ihren Nacken, und ließ seine Hände ihren Rücken hinab gleiten bis sie ihre Hüfte umfassten. Was tat er denn nun? Erschrocken hatte Tayuya erneut aufgehört zu spielen, was von Orochimaru-sama mit einem leisen Knurren kommentiert wurde. Hatte sie ihn jetzt wütend gemacht? Aber er hatte doch damit angefangen! Sie wollte erneut ansetzen, doch die Hand ihres Meister umklammerte eine der ihren, sodass sie die Flöte nicht bis zum Mund führen konnte. Jetzt hatte sie ihn anscheinend wirklich verärgert. Oh, sie war schon oft von ihm bestraft worden, jedoch nie so, dass sie Spuren davongetragen hätte. „Nein Tayuya, ich werde dich nicht bestrafen. Hab keine Angst.“ Orochimaru hatte bemerkt, wie sie angefangen hatte zu zittern. Das tat sie immer wenn sie eine Strafe seinerseits befürchtete. Er lief um sie herum, während seine Hand noch immer ihren Arm umklammerte und sie daran hinderte aufzustehen. Doch jetzt zog er das junge Mädchen zurück auf die Füße. Ehrfürchtig senkte sie den Kopf und schloss die Augen. Jedoch spürte sie sofort, wie seine freie Hand ihr Kinn umfasste und ihren Kopf nach oben drückte. Verwundert blickte sie ihn an und sah ... Furcht - Furcht sie zu verlieren, Furcht etwas Falsches zu tun, das sie noch weiter ängstigen würde. Dem Mädchen stand der blanke Horror ins Gesicht geschrieben, dabei wollte er das gar nicht. Er bemühte sich um eine feste und vertrauenerweckende Stimme, was ihm sichtlich schwer fiel. „Es gefällt mir, wie du spielst Tayuya. Du bist einzigartig...“ Sie sah ihm verwirrt in die Augen. Wollte er sie jetzt reinlegen? Oder warum tat er das? „Meister, ... ich ... ähm ... das freut mich...“ Sie wusste nicht was sie antworten sollte. Ihr Meister hatte sie doch tatsächlich gelobt! Das hatte er schon lange nicht mehr auf diese Weise getan! Jetzt ist der richtige Moment! Orochimaru ließ ihren Arm los und legte seine Hand auf ihren Rücken, um sie näher an sich heranzudrücken. Hoffentlich fiel ihr seine körperliche Reaktion nicht auf. Oh, ja, und wie er das hoffte! Was tat er denn jetzt? Es fühlte sich merkwürdig an so in seinen Armen zu liegen. Sein kühler Körper, im Gegensatz zu ihrem, durch den das Blut mit rasender Geschwindigkeit floss und sie wie eine Welle überrollte. Dann kam er ihrem Gesicht immer näher. Er wollte doch nicht etwa…? Die Verwirrung in ihren Augen hatte nun eine ganz andere Note angenommen. Sie schien sich wirklich zu freuen. Es gefiel ihm sie so zu sehen, doch er wusste dass er mehr tun würde... Langsam beugte er sich zu ihr hinunter. Zärtlich bedeckten seine Lippen die ihren. Sie schmeckte so süß wie Honig, und ihre Lippen waren so weich wie die Knospen einer Kirschblüte. Es war einfach wunderbar. Wieso küsste er sie denn? Dazu hatte er doch keinen Grund! Oder doch? Oh, sie konnte nicht sagen, dass ihr das nicht gefiel. Es gefiel ihr sogar sehr, seine fordernden Lippen zu spüren. Sie schmeckten nach frisch gepflückten Kirschen, so reif und leidenschaftlich. Er hätte für Jahrhunderte so verweilen können. Sie einfach nur in den Armen zu halten und zu küssen, konnte ihn von seinem ganzen Hass reinigen. Er wollte es genießen, wenigstens für den Moment! Tayuya ließ ihre Flöte unbeachtet ins Gras fallen und legte ihre Hände auf Orochimaru-samas Brust, bei der man sogar durch den Stoff die durchtrainierten Muskeln spüren konnte. Was für ein Gefühl! Sie wusste, dass sie ihn damit herausforderte, dennoch öffnete sie den Mund und ließ ihre Zunge nach Einlass verlangen. Was tat sie denn jetzt? Orochimaru verstand es nicht, doch trotzdem öffnete er willig den Mund und ließ seine Zunge mit der ihren spielen. Er schien seine Sache gut zu machen, denn nach einiger Zeit verlor das Mädchen bereits den festen Stand. Oh, er konnte so wunderbar küssen! Dies war ihr erster richtiger Kuss und es war der pure Wahnsinn! Sie gab sich ganz dem Verlangen hin und lehnte sich an ihn. Es sollte niemals aufhören! Niemals! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)