Orochimarus "besondere" Aufträge von AerithMon-Kishu (Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!) ================================================================================ Die Silvesternacht (no adult) ----------------------------- Die Silvesternacht (no adult) Die Vorbereitungen für die Silvesternacht waren in Orogakure bereits in vollem Gange. Auch bei Orochimaru waren Raketen und Knaller gekauft worden. Es versprach ein wahres Freudenfeuer zu werden. Orochimaru und Tayuya gesellten sich erst zur Mittagszeit zu den anderen, die schon fleißig mit dem Aufbau beschäftigt waren. Kabuto hatte seine ganze Chemiekunst aufgebracht um spezielle Feuerwerkskörper zu entwickelt, die Bilder in die Luft malen konnten. Was darauf zu sehen sein würde, war noch sein Geheimnis und er freute sich schon auf die erstaunten Gesichter der anderen Diener. “Hey, Kidou-kun, soll ich dir tragen helfen?”, fragte Tayuya besorgt, als sie ihren Teamkameraden die schweren Kisten schleppen sah. “Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber ich kann so einen Karton leicht hochheben.”, prahlte sie kindisch. Kidoumaru wandt sich ab und ging weiter, was natürlich an Tayuyas Stolz kratzte. Sie wollte auch etwas beitragen. In den letzten Wochen kam sie sich so furchtbar unnütz vor. “Hey, Dumpfbacke!” “Lass mich in Ruhe, Tayuya-chan.” Wütend rempelte sie ihn an. “Kannst du nicht einmal antworten?” “Ich will nicht antworten.” Er schubste sie zur Seite und nahm einen weiteren Karton. “Idiot!!” Genervt nahm sich selbst eine Kiste und hob sie hoch. “Tayuya!”, rief ihr Meister. “Was ist denn nun schon wieder?” In letzter Zeit war sie wirklich furchtbar gereizt und ihre Kameraden und der Meister waren nun ihre Zielscheibe. Orochimaru war hinter ihr aufgetaucht und übernahm die Kiste. “Das mache ich.” “Hä?” Sie sah hilflos zu, wie er den Karton über ihren Kopf hob und einen Schritt zurücktrat. Am liebsten hätte sie mit ihrem Fuß ausgeholt und ihn nach hinten geschlagen, sodass sie einen ganz speziellen Punkt an ihm getroffen hätte, aber das wäre für sie beide nicht gerade praktisch gewesen. “Leg dich noch ein bisschen hin. Ich komme nachher noch mal zu dir.” Er ging los und stellte die Kiste an ihren vorbestimmten Platz bei Kabuto. Dieser schielte zu den beiden Streithähnen hinüber, widmete sich dann aber wieder den Zündschnüren. Wenigstens hatte sie ihr Temperament wieder. Der Arzt hatte es irgendwie schon vermisst. Die ständigen Schlägereien und Streitereieskapaden hatten ihm wirklich gefehlt. Orochimaru war seit Wochen immer um sie herum, wobei man eher meinen könnte, dass er mehr Zeit in ihr als neben ihr verbrachte. “Ich bin doch nicht aus Porzellan. Ich kann auch was tun! Du kannst mir nichts verbieten, Meisterchen!” Kabuto und Kidoumaru schluckten schwer. Seit wann durfte sie ihn denn so nennen? Gespannt warteten sie auf eine Reaktion seitens ihres Herren. Orochimaru zog scharf die Luft ein und drehte sich um. “Geh zurück ins Bett oder ich schleife dich dort hin.” “Und wenn ich mich wehre?” Sie stellte sich in eine defensive Position und starrte ihn mit feurigen Augen an. “Tayuya, ich hätte etwas, das du für uns tun könntest.” Kabuto versuchte das Unvermeidbare aufzuhalten. “Ach ja”, sie drehte sich zu ihm um, “was denn?” “Du könntest uns ein Lied spielen.” Perplex stand sie da. “Ne, jetzt?” Die Anspannung wich aus Orochimarus Zügen und er musste ein Grinsen bekämpfen. Der Arzt hatte wirklich eine merkwürdige Art, die Situation vor dem Kippen zu bewahren. “Ja, ich weiß, dass du schon lange nicht mehr geübt hast und das Flötenspiel ist doch ein wichtiger Bestandteil deines Kampfstils.” Da hatte er recht. Das letzte Mal hatte sie ihre Flöte vor fast zwei Wochen in der Hand gehabt. Das war ihr gar nicht aufgefallen. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. <„Also, ich weiß nicht, was mir mehr Sorgen macht. Orochimaru und Tayuya beim streiten, oder eine aufgebrachte Tayuya, die uns alle mit ihrer Flöte foltern will.“> “Spiel uns doch etwas vor. Ich habe bei dem Silvesterkram ein paar Noten von dir gefunden. Die kannst du doch mal spielen.” Das stimmte. Er wollte es wirklich mal gerne hören. Die Noten sahen zumindest sehr interessant aus. <„Na ja, wenigstens wird das ihren Mund verschließen, und ihre Hände wird sie dann auch bei sich behalten. Aber eigentlich könnte ich doch auch ihren Mund verschließen und ihre Hände würde sie dann nicht mehr bei sich behalten können.“> Orochimaru grinste lasziv in sich hinein, ließ sich aber nichts anmerken, zumal Tayuya ihn durchdringend ansah. Ein paar Minuten später saß Tayuya auf einem Felsen und spielte tatsächlich auf ihrer Flöte. Diese Melodie hatte sie geschrieben als sie elf Jahre alt gewesen war. War das lange her. Die Noten waren bereits ein wenig verblasst und unleserlich, aber trotzdem voller junger Energie und einer kindlichen Leidenschaft, dass sogar Kidoumaru und Jiroubou, der ebenfalls dazugekommen war, eine Träne zurückhalten mussten. Die junge Frau hatte anscheinend sehr unterschiedliche Charakterzüge, schließlich spielte sie ja im Kampf ihr Lied des Todes und nun eine eher fröhliche aber doch melancholische Sinfonie. Wenn sie früher manchmal traurig gewesen war, waren herzzerreißende Noten aus ihrem Zimmer gekommen. Sie war wahrhaft begabt und genau das hatte Orochimaru an ihr so fasziniert, dass sie eine der 'Fünf' geworden war. Und natürlich auch ihren ungestümen Charakter. Während ihre Klänge über die Lichtung flogen, dachte sie an die Zeit, bevor das alles hier geschehen war. An ihr Leben bevor sie Orochimaru kennengelernt hatte, konnte sie sich kaum noch erinnern. Es war eine verblasste, kalte Vergangenheit, der sie niemals nachtrauerte und an die sie ungern dachte. Auch heute wollte sie nicht darüber nachdenken, sondern wandte sich mehr den Dingen zu, die sie in letzten paar Jahren so getan hatte. Tayuya hatte viel von Orochimaru gelernt. Er hatte ihr natürliches Talent zu einer Waffe gemacht, mit der sie ihren vergleichsweise schwachen Körper verteidigen konnte. Sie spielte noch bis zum Abend, als es bereits wieder kalt wurde und ihr die trockene Luft in der Lunge brannte. Auch die letzten Feuerwerkskörper wurden nun angeschlossen und würden den klaren Sternenhimmel für einige kurze Momente erstrahlen lassen. Leichter Schneefall hatte eingesetzt, aber man erwartete in dieser Nacht keinen Schneesturm oder ähnlich schlechtes Wetter. Es würde ein perfekter Abend werden. Als die Sonne hinter den Bergen von Otogakure verschwand, kamen Sakon und Ukon mit einem Fass voll Sake angelaufen, dazu die passenden Trinkgefäße. Orochimaru grinste und legte Tayuya eine warme Decke um den Körper, damit sie nicht fror. Dann ging er zu dem Fass und füllte die kleinen Porzellangefäße randvoll. Mit einem beinahe überladenen Tablett und einigen kleinen Schälchen kam er zu dem Baumstumpf, der als natürlicher Tisch fungierte, und stellte alles hin. Tayuya sah den Männern gebannt zu. <„Jetzt besaufen sie sich auch noch. Ich werde mich auch was holen.“> Sie erhob sich und setzte sich dann neben ihren Meister, der ihr gleich über die Decke rieb, damit ihr darunter nicht kalt wurde. So ein Idiot, ihr würde schon nicht so schnell kalt werden. Warum bemutterte er sie geradezu? Heute Nachmittag hatte er ihr ja auch schon verboten mitzuhelfen und nun verhielt er sich wie eine Glucke. Das war wirklich nicht seine Art. Mit flinkem Griff schnappte sie sich ein kleines Schälchen voll mit Sake und hielt es sich an die Lippen. “Nein, mein Schatz. Du bekommst noch nichts.” Orochimaru nahm ihr in einer geradezu besänftigenden Geste das Porzellan aus der Hand trank es selbst. Wieder perplex starrte sie ihn an. “Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ich bin schon lange alt genug für so etwas! Du Spinner!” Sie boxte ihn in die Seite und zog die Decke schmollend fester um sich. <„Von mir aus könntest du dich so viel betrinken, wie du willst, solange dir das gefällt, aber ich bezweifle, dass das so gut für unser Kind sein wird. Vor allem in diesen zehn Wochen gerade. Also heißt es nun für dich ...“> “... Orangensaft. Hier, extra für dich mitgebracht.” Er stellte ihr eine Flasche frisch gepressten Orangensaft vor die Nase. Die anderen Anwesenden verfielen in ein unterdrücktes Kichern, während Tayuya verstört die Flasche anblickte und sie dann so mit ihren Augen durchbohrte, dass die Oto-Nins sofort aufhörten zu lachen. “Das ... ist ... jetzt ... nicht ... dein ... Ernst, oder?”, flüsterte sie beinahe heimtückisch. “Doch, schließlich brauchen wir noch jemand Nüchternen, der uns, falls wir in Flammen aufgehen, löschen kann.” Es war nicht schwierig zu erkennen, dass der Alkohol bei dem Meister bereits wirkte. Und auch wenn sie noch so angestrengt nachdachten, sie konnten sich nicht erinnern, ihn jemals betrunken erlebt zu haben. Er hatte sich sein ganzes Leben lang in diesem Loch verkrochen und seine Pläne geschmiedet. Und jetzt veranstaltete er eine Art Fest und lachte mit ganzer Seele. Tayuya hatte ihn vollkommen verändert. Und das bei ihm. Jiroubou brach in Lachen aus, als ihm all das klar wurde. “Warum lachst du, Fettsack?”, fuhr ihn Tayuya böse an. Doch dadurch wurde er nur noch ermutigt weiter zu machen. Kichernd fiel er nach hinten um, und riss fast Kidoumaru mit, der sich gerade noch am Baumstumpf festhalten konnte, dann aber auch lachend zur Seite kippte. <„Jetzt haben sie vollkommen einen an der Klatsche.“> Tayuya verstand überhaupt nicht, was hier eigentlich los war. Warum lachten sie sich denn einen schlapp? Hatte sie etwas sooo unglaublich witziges gesagt, oder wie? “Tayuya...”, flüsterte Orochimaru mit verführerischer Stimme und legte ihr seinen Arm um die Schulter. Langsam fuhr er unter die Decke und ihren Kimono zu ihrem Oberkörper. Als er anfing ihre Brüste zu streicheln, wich sie zurück. Orochimaru war darauf nicht gefasst und wäre fast umgekippt. “Lass das!” Es war ihr sichtlich peinlich, dass er das vor ihren Freunden tat. “Ach was denn?” Orochimaru hatte sich ein ganzes Fläschchen Sake geschnappt und leerte es nun in einem Zug. “Das bemerkten die doch gar nicht.” Er legte sich neben sie. Jetzt drehte sich wenigstens nicht mehr der halbe Wald. Tayuya versuchte ihn wegzudrücken, als er mit den Händen einen Weg zwischen ihre Beine suchte, den er sogar im betrunkenen Zustand mühelos finden konnte. “Du kannst mich von mir aus, wenn wir wieder allein sind, so oft nehmen wie du willst, aber jetzt will ich erst einmal den Abend genießen!” “Plötzlich so schüchtern?” Er küsste sie stürmisch, sodass sie den Sake in seinem Mund schmecken konnte. Vor Ekel verzerrte sie die Lippen. “Das schmeckt widerlich.” Sie drückte ihn weg, aber er nutzte die Situation und positionierte sich gleich auf ihrer Hüfte. Nachdem er ein weiteres Schälchen Sake geleert hatte, widmete er sich wieder Tayuya, die sich unter seinem Gewicht wand. “Hottehü, Pferdchen.”, lachte er laut und bewegte seine Hüfte auf eine ganz spezielle Art. Tayuya drehte ihren Kopf voller Scham zur Seite. “Meister...”, murmelte sie. “Was ist denn? Sonst macht es dir doch auch Spaß, wenn du mich reitest. Jetzt drehen wir das ganze mal um!” Er öffnete seinen Kimono und wollte ihn gerade ganz abstreifen, als Kabuto einen später noch oft gehörten und legendären Satz kund tat: “Nehmt euch ein Zimmer!” Theatralisch langsam drehte Orochimaru sich zu seinem Diener um und sah ihm tief in die Augen. “Stimmt eigentlich”, bemerkte er dann, “warum sollten wir dich Spanner zusehen lassen.” Er stand auf, sein Kimono lose an sich herunterhängend und so gut wie alles entblößend, und packte Tayuya, die er hinter sich herzog. Als Tayuya Protestgeschrei immer leiser wurde, flüsterte Sakon zu Ukon: “Ich weiß nicht, ob ich sie zu Orochimaru beglückwünschen oder bemitleiden soll.” “Ich glaube beides.” Jiroubous Augen hatten sich von dem Schock erholt und er schenkte allen noch einmal einige Schälchen ein. “Na dann... Auf das, was wir nicht haben.” “Prost!” Tayuya wehrte sich schon gar nicht mehr gegen seinen Griff, schließlich war sie es ja meistens, die nach Sex verlangte und ihn damit in den Wahnsinn trieb, aber das ging doch ein bisschen zu weit. “Meister. Nun hört doch auf so zu zerren. Ich gehe ja schon mit...”, maulte sie zerknüllt. “Ich glaube, wir sind weit genug weg.”, stellte er lallend fest. “ICH bin ja eher der Meinung, dass man dein und mein Stöhnen sogar bis ins Dorf hören könnte, aber das tut ja nichts zur Sache.” Sie ließ zu, dass er sie sanft im weichen, aber dennoch kühlen Moos ablegte. Da sie jedoch die Decke noch immer um sich hatte, hatten sie nun einen guten Schutz gegen die Kälte. “Ich habe dich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr so sehr gewollt.” “Wir machen das gerade einmal gute zwei Wochen. Das reicht nicht mal für eine Ewigkeit...” “Ist doch egal...” Er küsste sie wieder stürmisch und befreite sie und sich nun völlig von ihren Kimonos. Doch anstatt sie sofort zu nehmen, verlangte seine Ehre von ihm, sie erst gänzlich in der Lust ertrinken zu lassen. Tayuya war noch nie so glücklich über seine übernatürlich lange Zunge gewesen... “Hat er dir sehr weh getan? Wie kann ich dir helfen?” Er legte die Decke wieder um ihren zitternden Körper und strich ihr eine Träne von der Wange. “Nein, es geht schon. Er ist immer so, aber nie so... so... ruppig und brutal. Nein, er hat mich nicht verletzt. Nur ein paar Kratzer.” Das stimmte. Kabuto untersuchte sie kurz mental und konnte keine schlimmeren Blessuren oder Probleme mit dem Kind erkennen. Als Kabuto die beiden zurück zur Höhle gebracht hatte, waren auch die letzten Feuerwerkskörper verschossen. Er selbst hatte also nicht einmal seine tollen Feuerwerkfiguren im Himmel bestaunen können. Na ja, es gab ja auch noch ein nächstes Jahr, in das man hineinfeiern konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)