Orochimarus "besondere" Aufträge von AerithMon-Kishu (Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!) ================================================================================ Kleine Pause ------------ Orochimaru beobachtete Tayuya schon den ganzen Morgen. Sie huschte vom einen Platz zum nächsten. Stellte Vasen mit frisch geschnittenen Blumen auf, die ihren Duft nun in fast allen Räumen verbreiteten. Er hatte geglaubt, dass das mit dem Kinderzimmer nicht mehr zu toppen sei, aber sie hatte ihm das Gegenteil bewiesen. Das Mädchen erblühte regelrecht in ihrer Rolle als werdende Mutter. Auch er selbst freute sich über ihren wachsenden Leib. Nie hätte er gedacht, dass ihm das Leben einmal eine solch große Freude bereiten würde. Den Sex mit ihr hatte er nun weitestgehend eingeschränkt, da sie nicht mehr so häufig Verlangen nach ihm verspürte. Er wusste, dass dies der reine Instinkt des Menschen war und er hatte nichts dagegen, denn er selbst war nun auch etwas ruhiger geworden und fiel nicht mehr stündlich über sie her - was ihm seine Libido insgeheim dankte. Als Tayuya eine Pause machte um einen kleinen Snack zu sich zu nehmen, setzte er sich zu ihr auf das Sofa und half ihr, die Beine auf einen Hocker zu legen. Seit einer Woche quälten sie ihre schmerzenden Beine. Orochimaru hatte sich von Kabuto beibringen lassen, wie man eine effektive Fußmassage durchführte, und kümmerte sich nun rührend um seine junge Dienerin, die mit allen möglichen körperlichen und psychischen Problemen während einer Schwangerschaft zu kämpfen hatte. Auch das hätte sich Orochimaru niemals erträumen lassen, aber trotz der anfänglichen Scheu ging er mehr und mehr in seiner Vaterrolle auf und las Tayuya jeden Wunsch von den Augen ab. “Was beschäftigt dich?”, fragte Tayuya, als er plötzlich mit der Massage gestoppt hatte. “Ach nichts. Ich denke nur gerade darüber nach, wie es eigentlich zu all dem gekommen ist. Ich meine, so etwas hätte man von uns beiden doch wirklich nicht erwartet, nicht wahr?” Er fuhr mit der Behandlung fort. “Nein, wirklich nicht. Wir waren ganz anders, bevor das hier begann. Ich war viel zu trotzig und naiv. Und du warst der Tod und die Bosheit in Person. Ich weiß nicht, welche deiner beiden Charakterseiten mir mehr Angst macht.”, lachte sie. “Warum das denn?” “Nun ja, früher wusste ich immer, was mich erwartete, wenn du einfach wütend auf mich warst, aber heutzutage. Kein bisschen. Einmal bist du ein brennender Liebhaber, dann wieder der sorgenerfüllte Papa und dann mal doch wieder der strenge Meister.” “Und was bist du?”, neckte er sie, “deine Stimmungsschwankungen schreien ja schon zum Himmel.” Tayuya tat so, als wäre sie beleidigt, aber innerlich lachte sie mit ihm. “Gar nicht wahr...” Sie verschränkte die Arme vor der Brust und stieß ihn mit dem Fuß nach hinten um, sodass er prompt mit dem Rücken auf dem Teppich landete. “Oh, das werde ich dir heimzahlen!” In Windeseile war er aufgestanden und hatte sich neben ihr auf das Sofa gekniet. Er drückte ihre Hände hinter ihren Kopf, sodass sie sich auf dem Möbelstück mit angewinkelten Beinen hinlegen musste. “Lass das!”, schrie sie, während sie spielerisch versuchte, ihn mit den Füßen herunterzustoßen. “Nein, erst wenn du dich für den Tritt entschuldigst.” “Entschuldige dich erst einmal dafür, dass du so etwas Gemeines zu mir gesagt hast.” “Was habe ich denn gesagt?” Dieses Spiel gefiel ihm. Er wollte sie keinesfalls verletzen, deswegen hielt er sie nur ganz leicht fest, doch das schien zu reichen. Jetzt erst wurde ihm wieder klar, wie zerbrechlich seine junge Dienerin eigentlich war. Zwar hatte ihr Verstand gelernt und ihr Körper war viel weiblicher als zuvor, aber im Geiste war sie einfach sein kleines Mädchen von früher, als er sie einsam und verlassen gefunden hatte. “Du hast gesagt, dass meine Stimmungsschwankungen total furchtbar seien.” “Na, wenn du das sagt...” Er hatte keine Lust mehr, sie einfach nur festzuhalten. Orochimaru stützte sich mit seinen Knien jeweils seitlich von ihrem Körper ab und legte sich vorsichtig auf sie. Diese Position würde er keine zehn Minuten aushalten können, aber für ein paar Minuten Liebkosungen würde es reichen. Er küsste sie sanft und lockerte seine Hände ein wenig. Eine davon löste sich von ihrem Arm und strich ihr zärtlich über die Wange. “Das tut so gut.”, seufzten sie, nachdem er den Kuss beendet hatte. Alles tat gut, was er mit ihr machte. Jede Berührung war wie ein erfrischender Sommerregen auf der Haut, wie ein kuscheliger Flokatiteppich vor einem wärmenden Kaminfeuer. Leise stöhnend genoss sie alles, was er ihr bieten konnte, bevor er sich aufgrund Muskelschmerzen erhob und sie beide so umplatzierte, dass er unter ihr lag und sie gemütlich auf ihm sitzen konnte. “Du bist so wunderschön.”, flüsterte er, als er ihr eine Strähne hinters Ohr strich. Dann wanderte seine Hand tiefer, über ihre mittlerweile anschaulichen Brüste zu ihrem Bauch. Im Vergleich zu ihrer Oberweite war er noch einmal ein ganzes Kaliber größer. Aber Orochimaru hatte nichts daran auszusetzen. Es machte sie für ihn nur noch hübscher, so extrem weiblich zu sein. “Ich bin fett. Das ist dir schon klar?”, fragte sie schnippisch. “Du bist nicht fett... Du bist jetzt nur zwei Personen.” “Hä? Versteh ich nicht. Das war noch nicht einmal ein logischer Satz, aber was soll... So bist du eben.”, meinte sie breit grinsend und lehnte sich zu ihm herunter um ihn küssen zu können. Orochimaru könnte ewig in dieser Situation leben. Der Körper durchströmt von Glückshormonen, die er früher nie so produziert hatte. Sein Geist war in einer Art Schwebelage, er schwamm nun im Lauf der Zeit, ohne sich zu bewegen. So ähnlich musste es einem Fötus gehen, wenn er sorgenfrei im Mutterleib wie in der Schwerelosigkeit vor sich hin wuchs und von seiner Mutter alles bekam, was er brauchte. Und je besser sich die Mutter fühlte, desto besser würde es auch dem Kind später gehen. Die Hormone, die nun von der Frau aufgrund von Stress oder Glück ausgeschüttet wurden, beeinflussten nun schon die spätere Psyche des Kindes. Orochimaru wollte, dass es ein ruhiger und strategisch denkender Junge wurde, der seine Feinde eines Tages mit Präzision und unglaublichem Geschick töten könnte. An der unvorstellbaren Macht des Babys war bereits anzunehmen, dass es eher nach seinem Vater kam. Er würde sich überraschen lassen, was da in acht bis zwölf Wochen aus ihrem Körper kommen würde, aber eines wusste Orochimaru bereits. Er würde das Kind genauso sehr wie seine Mutter lieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)