Das Geheimniss der 3 Götter-Pokemon von abgemeldet
(Was, wenn das größte Geheimniss, dass du kennst, plötzlich auch deins ist?)
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Prolog: Ende, Anfang oder Beides?
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Es schneite. Die Berge waren schneeweiß. Aber Ash konnte das nicht sehen. Er
sah nur den Felsen, an dem er sich festhielt.
„Uhh… mir ist kalt.“, bibberte er.
„Wir haben dir gesagt, dass du dir was anderes anziehen sollst!!“, meckerte
Misty, während sie auf sein T-shirt schaute. Es war das selbe, dass er jeden
Tag und jede Nacht getragen hatte, seid er in Sinnoh angekommen ist und Lucia
getroffen hat, die neben Misty kletterte und sagte:
„Deine Freundin hat recht. Du hättest dir wenigstens ne Jacke anziehen
können!!“
„Plin!!“, stimmte ihr ihr Plinfa zu. Sogar Pikachu sagte vorwurfsvoll:
„Pikapi, Pika kachu!“
Ash war beleidigt:
„Ok, ich verstehe schon, es ist wiedermal alles meine
schu…huhuhuuuuuuoooo!!!“
Er war ausgerutscht, doch Misty hat sich sein T-shirt gegriffen und ihn wieder
hinaufgezogen. Er seufzte:
„Danke Misty, das war wirklich knapp!“
„Anstaat dich zu bedanken, solltest du lieber aufhören dich zu beschweren und
dich endlich as klettern konzentrieren!!! Nur zu deiner information: Es ist
gefährlich!!!“
Ash beschloß, lieber nicht mehr mit Misty zu sprechen und staat dessen lieber
mit Rocko, dem einzigen anderen Jungen hier, zu sprechen:
„Wo wir grad dabei sind, Rocko: Wozu klettern wir auf diesen blöden Berg? Ist
irgendwas interessantes oben?“
„Ich hab es euch doch schon erklärt: Der weltbeste Pokemon-Züchter lebt auf
diesem Berg und er hat mich eingeladen, um mir neue Technike beizubringen!!“,
antwortete Rocko.
„Und warum müssen wir da bitte mitkommen?...“
„WEIL es zu gefährlich ist, alleine zu gehen und wir ihm noch etwas schulden,
dafür as er uns jahrelang bekocht hat!!!“, brüllte Misty Ash an.
Ash seufzte noch einmal:
„Misty, sprich nicht übers kochen… das erinnert mich ans essen…“
Aber Ash wußte, dass Misty recht hatte: Rocko hat ihnen so oft geholfen, doch
alles, was sie je für ihn getan haben, war ihn von hübschen Mädchen fern zu
halten. Der einzige Grund, warum Maike, das dritte Mädchen, dass einmal mit
ihnen gereist ist, nicht hier war, war dass sie heute an einem wichtgem
Wettbewerb teilnahm.
„Wir sind da!!“, erkündete Rocko glücklich.
Sie hörten auf zu klettern. Sie waren jetzt auf der Spitzte des Berges, einem
wunderschönem, schneebedecketem Feld mit einer kleinen Almhütte darauf.
„Hier oben ist es wirklich schön!“, meinte Lucia begeistert. Sie hatte noch
nie so etwas reines und zugleich stilles gesehen.
„Es ist wirklich sehr hübsch!“, stimmte ihr Rocko zu.
„Kommt, laßt uns in die Hütte gehen! Haha!!“ Ash rannte zu dem kleinen
Haus, gefolgt von Pikachu. Vor der Hütte stand ein älterer Herr. Er hatte
langes, blaues Haar und einen weisen Bart. Außerdem trug er ein braunes
Baumwoll-Gewand.
„Willkomen in meinem bescheidenem Heim! Ich bin der weltbeste
Pokemonzüchter!!“
Durch seinen Akkzent war es schwer zu sagen, doch Ash war sich sicher, diese
Stimme zu kennen:
„Ehmm… Haben wir uns nicht schon mal getroffen?“
„UNSINN!!!“, behauptete der Züchter „Ich verlasse mein Zuhause NIE!!!“
Misty verwirrte das:
„Wenn Sie diesen Berg noch nie verlassen haben, wie konnten sie Rocko dann den
Brief zukommen lassen?“
„Errr….“ Der Züchter erschrak. Er schien nicht auf diese Frage
vorbereited zu sein.
„Naja…. Irgendwie… konnte ich…. Na ja… ein wenig…. Es ist….
Errr….“
Während er weiterhin vor sich hinstammelte , griffen zwei schwarze Handschuhe
nach Pikachu und verdeckten seinen Mund, damit es nicht mehr schreien konnte. Es
versuchte sich verzweifelt mit elektrischen Schocks zu befreien, aber es brachte
nichts, da die Handschuhe aus Gummi gemacht waren.
Inzwischen verlor Misty ihre knapp bemessene Geduld:
„Na, was?? Haben sie jetzt den doofen Brief geschickt, oder nicht??“
„Errrrmmmm……“
Plötzlich begann Ash zu schreien:
„Oh nein!!! Pikachu ist weg!!!“
„WAS?“, antworteten Misty, Rocko und Lucia im Chor. Es sah der kleinen Maus
überhaupt nicht ähnlich, einfach so ohne irgendwas wegzulaufen.
Doch da hatte Lucia eine Idee:
„Hey! Vielleicht ist es ja in der Hütte!“
Lucia machte sich daran, das kleine Haus des Züchters zu betreten, als dieser
mit völlig anderem Akzent anfing zu kreischen:
„NEIN!!! Geh bitte nicht in die Hütte!!!!!!“
Aber es war schon zu spät:
Die falsche Hütte brach zusammen und unter den Trümmern tauchte ein
Mauzi-förmiger Heißluftballon auf.
„Mauzi..“, begann Misty
„…förmiger…“, machte Rocko weiter.
„ ..BALOON?!?!?!“, vollendete Lucia den Begriff.
„Aber das heißt ja….“, erkannte Ash.
Plötzlich sprang eine Frau hinter dem Ballon hervor: Es war Jessy, die Pikachu
in den Armen hielt, zusammen mit Mauzi:
„Jetzt gibt’s ärger!!!“
James nahm den falschen Bart ab:
„Und es kommt noch….“
„TEAM ROCKET!!!“, riefen die Freunde.
Jessy wurde sauer:
„Hey!! Wir waren noch nicht fertig!!! Und James, du solltest sie ablenken und
dich nicht wie ein Vollidiot benehmen!!!“
„Hey, das ist gar nicht so leicht, wie es aussieht!!!!“, fauchte James
zurück.
Ash unterbrach ihre Zankerei:
„Gebt mir sofort mein Pikachu zurück, oder ich….“
Aber Team Rocket waren schon in ihren Ballon gestiegen und bereits auf der
Flucht:
„Bye,bye Knirpse!!!“
„Und seid nicht enttäuscht!!“, fügte Mauzi hinzu: „Wir senden auch ne
Postkarte von unserer Privat-Insel, nachdem wir befördert wurden!!!
HAHAHAHAHA!!“
„OK jetzt reicht´s!!!“, meinte Ash sauer.
„LOS, CHELAST!!!“
Ash´s Chelast war bereit um Pikachu zu retten.
„Chelast, Rasierblatt attacke!!!“
„NEIN! ASH!“, schrie Misty plötzlich: „Wenn du das machst, fällt
Pikachu!!!“
Durch diesen Schrei erkannte Ash seinen schrecklichen Fehler: Der Ballon war
schon zu weit eflogen!! Wenn er in dieser Position platzt, fällt Pikachu den
Berg hinunter, einem schmerzvollen Ende entgegen!
Aber es war bereits zu spät:
Chelast hatte die Attacke bereits gestartet und Team Rocket erlitt einen
weiteren Schuß in den Ofen.
Pikachu entglitt Jessys Händen. Ash konnte nicht mehr richtig denken. Er rannte
der Klipe entgegen und sprang:
„PIIKKKKAAACHHUUUU!!!!“
……
„Nein! Das darf nicht sein“
„Es ist doch noch viel zu früh!!“
„Was sollen wir jetzt tun?“
„Werden wir ihm helfen?“
„Das müssen wir!“
„Aber das heißt er könnte…“
„Das ist egal!“
Kapitel 1: Nacht der Tränen
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„Warum?...WARUM NUR!!!!!??“
Dahlia Ketchum weinte schrecklich. Es sah fast so aus, als würde sie nie wieder
glücklich sein. Und sie war nicht die einzige: Jeder in Alabastia, jedes
Pokemon, das unsere Freunde auf ihren Reisen gefangen haben, und all die Freunde
und Bekannten, die sie gewonnen haben, und jeder Verwandte der Ketchum-Familie ,
waren hier auf dem Festplatz versammelt. Doch niemand war in Stimmung zu
feiern.
Neben Dahlia saß die kleine Molly Hale und auch sie weinte. Ihr Vater versuchte
sie mit ihrem Lieblings-buch ein wenig aufzuheitern, doch als sie es sah, weinte
sie noch mehr.
Richie und sein Pikachu, Sparky, lehnten sich gegen einen Baum, während sie
traurig die Sterne betrachteten. Ein paar Tränen kamen aus seinen Augen, als er
sich and die Sternenklare Nacht erinnerte, in der er und Ash Freunde geworden
sind, als sie nach ihren gestohlenen Pokemon gesucht haben.
Plötzlich traten ein neues Mädchen und ein kleiner Junge in die Menge: Maike
und Max. Maike schaute sich um. Sie sah traurig aus. All diese bedrückten
Menschen zu sehen, hatte sie berührt und ihre eigene Trauer noch verstärkt.
Dann entdeckte sie Misty, Rocko und ein Mädchen ,dass sie noch nie gesehen
hatte – wahrscheinlich die neue Trainerin, von der ihr ihre Freunde in ihren
Briefen erzählt hatten. Maike nahm Max´s Hand und lief zu den anderen.
„Hallo Leute! Es ist schön, euch….. alle….. wiederzusehen...“
Misty war die erste, die ihr antwortete:
„Maike! Ich…. Ich bin froh, dass du gekommen bist!“, Misty versuchte zu
lächeln, aber ise konnte einen Schwall Tränen nicht unterdrücken.
„Und? Wie war der Wettbewerb? Hast du gewonnen?“
„Ich.. ich glaube nicht, dass ich gewonnen habe… Es ist sehr gut gelaufen…
zuerst. Aber als ich eure Nachricht gekriegt hab, über …….. über was
passiert ist, habe ich die den Wettbewerb sofort verlassen, um die nächste
Fähre hierher zu erwischen. Ich glaube, ich wurde disqualifiziert…“
Rocko meinte:
„Das tut mir Leid für dich. Du hättest bleiben sollen!“
Doch sie schüttelte ihren Kopf:
„Es war mein eigener Wille zu kommen. Ich hätte mich sowieso nicht
konzentrieren können, mut dem Gedanken im Kopf, das ein guter Freund…. Er
ist….“
Sie konnte sich nicht mehr zurückhalten. Nach Misty fing auch Maike an zu
weinen.
Endlich traute sich auch Max zu fragen:
„Rocko… stimmt es wirklich… ist Ash den wirklich…. weg?“
Eine Träne tropfte zu Boden. Rocko nickte betrübt. Max fing auch an zu weien.
Doch Maike versuchte ihn aufzuheitern:
„Nein.. bitte ,wir dürfen jetzt nicht alle weinen…. Er würde das sicher
nicht wollen..“
Maike schaute ihre Freunde an:
„Er würde wollen, das wr lächeln! Hab ich nicht recht?“
Lucia stimmte ihr zu:
„Total richtig!!“
Maike wischte sich ihre eigenen Tränen ab, ehe sie zu dem neuen Mädchen
sprach:
„Du bist sicher Lucia!! Ich hab so viel von dir gehört! Stimmt es, dass du
auch plannst, eine Meister-Koordinatorin zu werden?“
Lucia wischte sich auch ihre Tränen weg:
„Das stimmt! Meine Mutter war eine Top-Koordinatorin und hat sehr viele
Wettbewerbe gewonnen, als sie jünger war, also will ich ihrem Weg folgen!! Das
ist mein Traum!“
Maike lächelte:
„OK, dann laß uns beide hart arbeiten um unseren Traum zu erreichen, so wie
Ash hart gearbeitet hat um seinen zu erfüllen!!“
Lucia war immer noch etwas traurig, aber sie antwortete:
„Klar! Das schaffen wir!!“
Maike sah sich noch mal um. Etwas komisches schien ihr aufgefallen zu sein:
„Wo ist eigentlich Pikachu? Ich kann es nirgends sehen!“
Wieder war es Misty, die antwortete:
„Es ist steht an Ash´s….. du weist schon, der Stein.. Es hat sich nicht
davon wegbewegt, seit wir hier sind. Es hat ihm wirklich das herz gebrochen, zu
sehen wie sein bester Freund….ABER WARUM NUR!!!???“,
Misty fing wieder an in Fluten zu weinen.
Während Maike und Lucia versuchten, sie wieder aufzuheitern, verließ jemand
den Platz. Es war Gary. Er war der einzige, der nicht geweint hatte. Er sah
nicht mal sonderlich traurig aus. Er ging weg, wahrscheinlich weil das, was hier
passierte ihm nichts bedeutete. Aber er ging nicht zurück nach hause. Er betrat
einen Ort voller beschriebener Steine und Blumensträuße. Aus der Entfernung
hörte Gary eine Stimme leise weinen:
„Pikapi…..“
Er näherte sich der Stimme und fand Pikachu, das vor einem der Steine saß.
„Pikapi…“, sagte es noch einmal.
Du vermißt deinen Trainer wirklich sehr, oder?“, fragte er es. Doch Pikachu
ignorierte ihn. Es starrte einfach weiter auf den Stein.
„Na ja, dann werde ich das wohl hinter mich bringen.“, meinte Gary.
Er setzte sich auf den Boden und faltete seine Hände wie beim Gebet.
„Ash…“, fing er an.
„Pikapi…“, wiederholte Pikachu, ein wenig anders als zuvor.
„Ich habe viele schlechte Dinge gesagt und getan, als wir etwas jünger waren.
Als ich mein erstes Pokemon bekommen habe, habe ich dich vor allen Leuten
ausgelacht, weil du verschlafen hast. Und als ich Route 4 betreten habe, habe
ich dir eine blöde Nachricht hinterlassen…. Ich frage mich, ob du sie
überhaupt gelesen hast… war ziemlich klein… Naja, ich habe so was jetzt
zwar schon lange nicht mehr gemacht… Aber ich habe mich auch nie richtig
entschuldigt. Vielleicht war ich zu stolz, vielleicht ach einfach zu blöd…
Jetzt ist es jedenfalls zu spät…“
Pikachu fing wieder an zu wimmern:
„Pikapi…..Pikapi!!“
„Erinnerst du dich, als wir 4 waren? Da waren wir Freunde, beste Freunde! Als
ich vorletztes Jahr in Großvaters Labor zurückgekehrt bin, habe ich darüber
nachgedacht, wieder einer deiner Freunde zu sein, jetzt wo diese Rivalen-Sache
ja vorbei war… Ich WOLLTE mich entschuldigen. Aber ich Idiot habe es nie
getan. Und jetzt, kann ich nur noch eins machen:
Es tut mir leid!!! Es tut mir so leid!! Wenn du mich hörst, bitte versuch mir
zu vergeben, Ash!“
Plötzlich begann Pikachu zu schreien:
„Pikapi, Pikapi, PIKAPI!!!!!!!!!!!!!!!!!“
Pikachu schrie so laut, dass die ganze Stadt es hörte. Einige kamen, um zu
sehen, was passiert war. Aber sie fanden nur Pikachu, das auf den Stein starrte.
Gary war weggelaufen. Er wollte nicht, dass andere mitbekamen, dass er betete.
Dafür war er immer noch zu stolz.
Was allerdings niemand, weder Gary noch Pikachu, wußte, war dass nur einige
Kilometer weiter nördlich ein gelbes Fellknäul regungslos im Grass von Route 1
lag.
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Kapitel 2: Ein neuer Morgen
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Habitak. Das Kleinvogel-Pokemon.
Habitaks Ernährung beinhaltet gewöhnlicherweise kleine Maus Pokemon, wie
Azurill oder Pichu. Ein Pikachu wäre natürlich viel zu groß und gefährlich,
um es zu erlegen oder gar zu fressen. Aber unser Habitak hier war am verhungern.
Es hatte nichts mehr gegesen, seit es von seinem Schwarm getrennt worden ist. Es
würde wirklich alles essen, wenn es damit nur seinen Magen füllen könnte…..
Aber was war das? Habitak sah einen regungslosen ,gelben Ball aus Fell im Gras
liegen. Ein totes Pikachu!! Endlich etwas, das nicht wegrennen oder sich
verteidigen würde! Normalerweise würde Habitak niemals As essen, aber das hier
war ein Notfall! Habitak rannte glücklich zu seinem potentiellen Frühstück.
Das wäre sein erstes Essen seit fast einer Woche!
Aber gerade, als Habitak die „Schnabel-attacke“ benutzten wollte, um sein
Opfer in mundgerechte Stücke zu zerkleinern, öffenete sein Frühstück die
Augen.
Habitak hatte fürchterliche Angst:
„Oh oh! Nicht tot!!! NICHT GUT!!!!“
Habitak machte sich bereit zu kämpfen, obwohl es wußte, dass es gegen ein
Elektro-Pokemon so gut wie keine Chance hatte.
Inzwischen wachte das Fellknäul auf:
„Uuuuuahhh! Hab ich gut geschlafen! Guten morgen Leute…. Leute?“
Das Pikachu sah sehr verwirrt aus. Es sah sich um:
„Rocko? Misty? Lucia? Pikachu? Irgendwer??“
Habitak begann inzwischen, Selbstgespräche zu führen:
„Das ist mit großem Abstand das merkwürdigste Pikachu, das ich je gesehen
habe!“
Als das Pikachu Habitaks Stimme hörte, drehte es sich um:
„Na endlich!! Es ist also doch jemand…. UAAARRRR!!!!
RIESIGES SPRECHENDES HABITAK!!!!!!“
Riesig? Sprechend?
Habitak verstand: Dieses Pikachu war durchgeknallt! Komplet verrückt!! Hat sich
wahrscheinlich den Kopf wo angeschlagen.
Habitak konnte nicht widerstehen:
Wenn es dieses Pikachu schon nicht essen konnte, konnte es sich wenigstens einen
kleinen Spaß mit ihm erlauben!
Habitak versteckte sein Gesicht hinter seinen Flügeln. Das Pikachu war jetzt
eher verwirrt als geschockt:
„He? Was soll den das werden?“
Plötzlich zog Habitak seine Flügel zurück und rief:
„BUH!!“
Das war zuviel für das Pikachu: Es versuchte auf zwei Beinen wegzulaufen, aber
es stolperte, machte einen Purzelbaum und rollte so weiter, bis es kurz vor
einem kleinen See anhielt. Es schaute in das Wasser und sah sein Spiegelbild:
„Oh mein Gott!! Das bin doch nicht…. Bin das etwa… ICH!?!“
Ash war geschockt. Das erklärte natürlich die Größe des Habitaks. Es war gar
nicht riesig, er war nur ziemlich klein geworden! Aber wie?
„Was ist mit mir passiert? Ich sehe aus wie Pikachu mit Sturmfrisur!!!“
Ash versuchte sich zu erinnern, was passiert war:
„Er und seine Freunde waren auf einen Berg gestiegen, nur um in eine von Team
Rockets Fallen zu entdecken, dann hat jenes Team Rocket versucht, Pikachu zu
stehlen... Und dann… Und danach….. Gar nichts danach!!!! Er konnte sich an
nichts sonst erinnern!! Ash trommelte mit den Händen auf seinen Kopf:
„OHHH!! Das ergibt doch gar keinen Sinn!!! Huu…. OK, Ich muss ruhig bleiben.
Wo bin ich überhaupt?“
Ash sah sich um. Er kannte diese Gegend. Das war die Route 1, der Ort, wo
Pikachu und er zum erstenmal gekämpft haben. Hier sind sie Freunde geworden.
„Wenn das hier Route1 ist… Dann bin ich in der nähe von Alabastia!!!!“
Das heiterte Ash ungemein auf. Wenn es einen Menschen gab, der ihm erklären
konnte was passiert ist, war es Professor Eich! Ash rannte seinem geliebten Heim
entgegen, in der Hoffnung, schon bald wieder menschliche Form anzunehmen.
Inzwischen wurde der Festplatz von Alabastia aufgeräumt. Einige Gäste sind zum
helfen geblieben, einschließlich Ashs besten Freunden.
„Schade, dass sie Tasse hier zerbrochen ist! Die war wirklich hübsch!“,
meinte Maike, während sie die Scherben wegräumte. Misty schaute rüber zu ihr.
Auf den Scherben war ein Abra abgebildet. Das erinnerte Misty an den Tag, an dem
die Arenaleiterin von Saffronia-City, Sabrina, sie und Rocko in Puppen
verwandelt hatte. Sabrina wollte dasselbe auch Ash antun. Aber er ist nicht
weggerannt. Er kam und hat sie befreit…….
Misty fing wieder zu weinen an.
Maike rannte über zu ihr:
„Misty, was ist den los?“
„Nichts, nichts….“, sie wischte sich ihre Tränen ab „Ich muss
aufhören, immer in Tränen auszubrechen, wenn mich etwas an ihn erinnert,
immerhin ist es jetzt schon zwei Tage her!!“
Maike lächelte sie an:
„Dafür brauchst du dich doch nicht zu schämen! Es zeigt, was für en guter
Mensch du bist!“
Misty lächelte zurück.
„Seht ihr?“, meinte Mauzi, während es durchs Fernglas schaute „Ich sag
euch doch, es war ne Party!! Und jetzt räumen die Gastgeber-Knirpse auf!“
„Mauzi, das hat überhaupt nicht nach einer Party ausgesehen!! Die haben alle
geheult!!“, meinte James.
„Und sie haben schwarz Sakos und Kleider getragen!!!“, fügte Jessy dazu
„Ziehe niemals ein schwarzes Sako oder Kleid zu einer Party an!! Das ist das
dritte der zehn Modegesetzte!!!“
Mauzi blieb stur:
„Leute, die hatten Futter, die hatten Gäste, die hatten ne Party!!!
Jessy unterbrach ihn aufgeregt:
„Vergiss das jetzt mal, Mauzi! Seht ihr auch, was ich sehe?“
James sah nach unten und stimmte zu:
„Du hast recht! Der Haupt-Knirps fehlt!!“
Mauzi hat selbst etwas bemerkt:
„Schaut mal da drüben! Pikachu! Und es ist allein!!!“
Mauzi zeigte auf den Friedhof der Stadt. Pikachu saß immer noch am selben
Fleck, wie am Abend zuvor.
„Pikachu ganz allein?“, fragte Jessy verwundert.
„Ohne irgendwelche Knirpse, die es beschützten können?“, fügte James
hinzu.
Team Rocket grinsten sich gegenseitig fies an. Sie hatten einen Plan.
Kapitel 3: Hinter die Hülle sehen
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Ash wußte nicht, wie er es geschafft hatte, Alabastia in so kurzer Zeit zu
erreichen.
„Vielleicht habe ich ja Agilität benutzt, ohne es zu merken….“, dachte er
sich.
Er erreichte Professor Eich´s labor, aber niemand war da. Nicht einmal
Pokemon.
„Merkwürdig… Wo sind die denn alle?“
Plötzlich hörte er Stimmen. Sie kamen vom Festplatz. Ash rannte so schnell er
konnte dorthin. Er fand Misty, Maike, Max, Lucia und Rocko vor, die gerade den
Platz aufräumten. Ash strahlte, als er seine Freunde sah:
„LEUTE! Oh, ihr wisst gar nicht, wie froh ich bin euch zu sehen!!!“
Lucia hörte auf den Boden zu kehren. Sie sah sich verwirrt um:
„Sagt mal, Freunde… habt ihr auch gerade ne Stimme gehört?“
Maike schaute überrascht auf den Boden:
„Oh! Wie süß!! Ein kleines Pikachu!!“
Ash war verwirrt und erschrak:
„Wie, was, wo? Nein!!! Ich bin kein Pikachu, ich bin Ash, ich….“
Er konnte den Satz nicht beenden, weil Misty ihn plötzlich in die Arme nahm und
anfing, ihn wie ein Stofftier zu knuddeln:
„Du hast recht, Maike, richtig kuschelig der Kleine!!! Ich finde ihn irgendwie
sogar süßer als unseren kleinen Pikachu-Freund! Hehe!“
Sie hob Ash in die Luft, so wie sie es immer mit Togepi gemacht hatte und
lächelte freudig. Ash wurde knallrot. Das durfte einfach nicht sein! Das war
ein schrecklicher, grausamer Albtraum!!
„Ich…ich kann nicht mehr sprechen!!! Nein!! Wie sollen ich den anderen denn
jetzt bloß klarmachen, wer ich bin?!?!?.... Moment mal! Was machen die
überhaupt hier? Eigentlich müßten sie mich doch suchen, sie wissen doch nicht
wo ich bin!“
Misty sah plötzlich betrübt aus. Ihre Augen wurden ein wenig wäßrig:
„Ich wünschte, Ash wäre noch hier… Er hätten den Kleinen sicher sehr
gemocht…“
Jetzt war Ash´s Verwirrung endgültig besiegelt:
„“Noch da WÄRE?“ Was soll das bitte schön heißen, sie wünschte, dass
ich noch „Da wäre“?!?!?!?“
Auch Lucia wurde wieder traurig:
„Weist du, kleines Pikachu, wir hatten mal einen Freund, der Pikachus sehr
gerne hatte… sogar sein bester Freund und Partner war eins!“
Jetzt reichte es ihm!
„Ihr HATTET mal einen Freund, der Pikachu sehr gerne HATTE????? OHHH!!! Ich
muss unbedingt mein Pikachu finden!!!!!“
Er befreite sich, mit einem kräftigen Tritt in Misty´s Brust, aus der
Togepi-Stellung und lief davon, um Pikachu zu finden. Weil es ein Pokemon war,
würde es ihn au jeden Fall erkennen!!“
„AUA!“, Misty war total überrascht. Sie wußte nicht, das Pikachu so etwas
tun. Maike schien den gleichen Gedanken zu haben:
„He? Was war das den für ein komisches Pikachu? Würde es sich den nicht eher
mit elektro-Angriffen verteidigen, wenn es Angst hat, als Misty zu treten?“
Rocko stimmte ihr voll und ganz zu:
„Du hast recht… Das ist alles andere als normal…“
Inzwischen suchte Ash ganz Alabastia nach Pikachu ab. Vergeblich. Er war kurz
davor, aufzugeben, als er eine hohe Stimme wimmern hörte:
„…Ash….“
„Pikachu?“
Ash sah sich nach der Stimme um und erblickte eine Mauer, die ein großes Gebiet
einzeunte:
„Der Friedhof?? Aber… Was hat das zu bedeuten???“
Vorsichtig betrat er den Friedhof. Er folgte dem Wimmern, vorbei an etlichen
Gräbern und fand Pikachu, reglos vor einem Grabstein sitzend. Ash hatte ein
ziemlich mulmiges Gefühl, als er das sah:
„Pi…Pikachu? Du bist doch Pikachu, oder?“, fragte er vorsichtig.
Pikachu hob die Ohren. Es kannte diese Stimme!! Das war zu schön um wahr zu
sein, wes war…
Aber als sich Pikachu umdrehte, war da nur ein anderes Pikachu, das es ein wenig
verwirrt anstarrte. Pikachu wurde sauer. Es fragte:
„Was willst du?“
Doch es bekam keine antwort. Ash antwortete nicht. Denn jetzt, da Pikachu sich
umgedreht hatte, verdeckte sein Schweif nicht mehr die Schrift auf dem
Grabstein:
Ash Ketchum
Hier ruht Ash Ketschum.
Ein großartiger Pokemon Trainer und ein noch besserer Freund.
Pikachu fragte noch einmal:
„Was willst du, he? Sag schon, los!!! Weist du den nicht, was ich hier mache?
Weist du nicht, wessen Grab das ist? Mein bester Freund liegt hier!!!....Mein
bester Freund.“
Pikachu schloß die Augen. Der Zorn verflog… aber dafür wurde die Trauer noch
stärker:
„Er…Er hat mir versprochen… das er der beste wird… das WIR die besten
sein werden!... Aber…Er hat gelogen!! Er war nur ein Lügner!!! Ein Lügner,
ein Lügner, ein Lügner, ein…“
„Pikachu?“, unterbrach es das andere Pikachu.
„Weist du …denn nicht wer ich bin?“
Pikachu öffnete die Augen wieder. Es schaute genauer hin. Ja… da stand ein
Pikachu… aber die Augen dieses Pikachu´s… sie waren so klar und voller
Willenskraft… Und Pikachu kannte diese Augen sehr gut…
„Ash…?“, fragte Pikachu langsam. „Bist du wirklich…. Er?“
Ash lächelte:
„Pikachu! Ich wußte, du würdest mich erkennen!!“
Pikachu strahlte über sein ganzes Gesicht. Es sprang Ash an und umarmte ihn:
„ASH! ASH!!! Du bist hier!!! Du bist nicht weg!!! Du lebst!!! DU BIST
HIER!!!!“
„Ja….Autsch!! Aber das ändert sich, wenn du mich zerquetscht!!“
„Oh! Tut mir leid!“ Pikachu machte einen Sprung zurück. Dann schaute es weg
und sagte langsam:
„Und es tut mir auch leid, das ich dich einen Lügner genannt habe… ich weis
nicht was da über mich gekommen ist!“
„Hey, du warst traurig, da redet man schon mal Blödsinn!“, sagte Ash und
lächelte.
Pikachu lächelte zurück:
„Ich.. ich bin einfach nur froh, dass du wieder da bist!!“
Plötzlich wurde Ash ernst. Er fragte aufgeregt:
„Pikachu! Was ist eigentlich passiert?? Was macht dieses DING hier???“
Er deutete nervös auf den Grabstein. Pikachu wurde wieder betrübt. Es
erzählte ihm:
„Errinerst du dich, dass Team Rocket versucht hat, mich dir wegzunehmen und du
hast Chelast Rasierblatt benutzten lassen, um mich zu befreien?“
„Err… ja, ich glaub, so was in der Art ist passiert…“, überlegte Ash.
Pikachu fuhr fort:
„Aber als der Ballon explodiert ist, bin ich ins Tal gefallen. Ich dachte
schon „So, das wars! Ich bin erledigt!!“ Aber du bist hinter mir
hergesprungen. Du hast mich aufgefangen und zurück auf den Gipfel
geworfen…Aber du bist weitergefallen…und du bist… du hast… du….ICH BIN
EINFACH NUR FROH, DAS DU WIEDER DA BIST!!!“
Pikachu fing wieder an zu weinen. Aber dieses mal waren es Freudentränen.
Ash umarmte sein Pikachu sanft:
„Ich bin auch froh, glaub mir!“
Die zwei lächelten sich an, als sie plötzlich von einer Metallernen Hand
gegriffen wurden.
Kapitel 4: Einmal Feinde....Immer Feinde?
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„Was ist los????“, schrie Ash verwirrt.
Er und Pikachu waren im Würgegriff eines übergroßen Registeel-Roboters
gefangen. Pikachu war ein wenig schlauer:
„Ich fresse meinen Schwanz, wenn das nicht wieder Team Rocket ist!!!
„Hundert Punkte für die gelbe Maus in der ersten Reihe!!!“, verkündete
eine ihnen wohlbekannte Stimme schadenfroh.
Das Verdeck des Roboters öffnete sich. Jessy, James und Mauzi saßen darin und
steuerten das Registeel.
„MAUZI!“, schrie Pikachu „Sag deinen Freunden sofort, dass sie uns
loslassen sollen, oder ich mache Grillhennchen aus dir!!!!“
Mauzi lachte:
„Kannst du gerne versuche, aber wir haben Blitzableiter in die Arme dieses
Roboter eingebaut!! Ganz egal, wie stark du mich versuchst zu schocken, es wird
ein Schuß ins blaue!!“
Jessy grinste:
„Schaut mal, Leute, da sind ZWEI Pikachu! Es kann ja wirklich noch härter
kommen!!“
„Und keine Knirpse, die uns die Tour vermasseln könnten, weit und breit!!“,
fügte James zufrieden hinzu.
„Falsch gedacht!“, sagte Lucias Stimme.
Ash, Pikachu und Team Rocket sahen auf:
Ash´s Freunde waren angelaufen gekommen und bereit zu kämpfen.
„Oh nein!! Sie haben Pikachu!!!“ ,rief Rocko.
„Und das merkwürdige Pikachu von vorhin!!!“, ergänzte Maike.
Mauzi schrie auf:
„NEIN!!!! Nicht schon wieder diese verdammten Knirpse!!!“
Doch James bekam etwas mit:
„Aber… der letzte Knirps fehlt immer noch!“
Jessy grinste. Sie wurde frech:
„Oh, was ist denn mit eurem, ach so mutigem, Freundchen passiert? Ist er nach
Hause zu Mami gelaufen um sich auszuweinen, weil wir sein süßes Schoßtierchen
haben?“
Misty wurde wütend. Sehr wütend. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten zusammen:
„Was mit ihm passiert ist? WAS MIT IHM PASSIERT IST?!?!?“
Rocko griff Misty´s arm:
“Misty, beruhige dich!!”
Aber Misty hatte keine Lust sich zu beruhigen!!
„Ihr Idioten!!!!! Ihr kompletten Volltrottel!!!!! IHR SEID IHM PASSIERT!!! IHR
HABT IHN UMGEBRACHT!!!!“
Plötzlich war alles still. Team Rocket sahen alle drei wie weggetreten aus. Sie
liesen die Steuerung los. Und Ash und Pikachu waren wieder frei.
James sprach geistesabwesend:
„Der…Knirps…Er ist….“
„Tot??“, beendete Mauzi den Satz.
Jessy wachte aus der Trance auf:
„Blö….Blödsinn!!! Er ist vielleicht ne ganz schöne Nervensäge, aber doch
kein solcher Schwächling, dass ihn diese kleine Explosion gleich
umbringt!!!“
„Es war aber nicht die Explosion!!!“, schrie Misty „Er ist hinter Pikachu
hergesprungen, weil ihr es fallen lassen habt, und hat es gerettet!!!! Aber er
selbst…..“
Misty versuchte sich zurückzuhalten. Sie wollte nicht schon wieder heulen.
Nicht noch einmal. Ash beobachtete alles. Team Rocket war… traurig! Wegen ihm!
Und Misty…. Er hätte nie gedacht, dass es Misty so verletzten würde. Er
fühlte sich davon verantwortlich, dass Misty sich so miserable fühlte….
James versuchte ohne stottern zu sprechen:
„Wi—wir haben den..Kni-knirps…. Ash…umgebracht?“
Jessy wurde plötzlich sehr ernst. Ihr Gesicht war absolut ausdruckslos. Sie
sprang aus dem Cockpit des Roboters und flüsterte:
„Nie…wieder..“
Die anderen beiden waren verwirrt:
„Jessy?“
„Hier endet meine kriminelle Laufbahn…ein für alle mal!!“
James war erschrocken:
„He? Aber Jessy!“
„Was „Aber Jessy“?? Glaub mir, ich weis sehr wohl, was es heißt, einen
geliebten Menschen zu verlieren!!!“
Jessy mußte plötzlich an ihre Mutter denken: Als Jessy noch sehr klein war,
war ihre Mutter ihr einziger Freund… und dann ist sie gestorben, und hat Jessy
völlig allein zurückgelassen….
„Ich bin Team Rocket nicht beigetreten, weil es mir Spaß macht andere zu
verletzten oder gar zu töten!! Ich wollte nur frei sein! Aber jetzt….“
Jessy sah ihre freunde bedrückt an:
„Gehen wir nach Hause, Leute.“
„Aber Jessy..“, erwiderte James. „Wir haben kein …Zuhause..“
Jessy schaute zu Boden. Sie wirkte angeschlagen:
„Soll ich dir mal was sagen, James…. Du hast recht….“
„Ihr drei könnt hierbleiben!!“
Deliah Ketchum stand hinter ihnen. Sie hatte sich alles aus gebührender
Entfernung angesehen:
„Ich habe hier in der Nähe ein kleines Haus, in dem zurzeit niemand wohnt…
Ich wollte es eigentlich, dass Ash dort wohnt, wenn er seine Reise erstmal
beendet hat..“
„Aber Misses Ketchum!“ Misty schien mit nicht damit einverstanden zu sein,
das Dehlia Team Rocket dieses Haus schenken wollte.
„Die kleine hat recht. Das können wir nicht annehmen.“, antwortete Jessy.
„Nicht allem, …..was wir getan haben.“
Aber Deliah schüttelte ihren Kopf:
„Ich bin sicher, er hätte gewollt, das ihr einen Platz zum leben habt. Er war
immer….. so eine netter Junge..“
James dachte kurz nach. Dann fragte er Mauzi:
„Hey, Mauzi, was meinst du? Sollten wir das vielleicht annehmen.
Mauzi antwortete nicht. Es wurde abgelenkt, von dem anderen Pikachu dass alles
ziemlich interresiert und berührt beobachtete. Für Mauzi´s Geschmack, ein
wenig ZU berührt! Irgendwie sagten Mauzi´s Instinkte ihm, dass mit diesem
Pokemon etwas nicht stimmte.
Kapitel 5: Das Wiegenlied
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„WIE?!?!?!“
Ash´s Pokemon, bildeten einen bunt-gemischten Kreis um ihn und Pikachu, so als
wären die beiden ein Straßentheater.
Es waren wirklich alle von Ash´s Pokemon wieder hier, selbst die die er bereits
freigelassen hatte. Sie waren alle am Tag zuvor gekommen, um ihren geliebten
Trainer die letzte Ehre zu erweisen…..
„So, du willst uns also weismachen, dass du, ein kleines, stinknormales
Pikachu, der gleiche Typ ist, den wir erst gestern gesehen haben, und zwar bei
seinem Begräbnis?“, fragte Bisasam, äußerst skeptisch.
„Err… bist du dir sicher, dass du dir nicht nur irgendwo den Kopf
angeschlagen hast?“
„Leute, ich bin´s wirklich!!! Bitte, ihr müßt mir glauben!!!“, bettelte
Ash ein wenig verzweifelt.
Pikachu verteidigte ihn:
„Freunde, er sagt die Wahrheit!!! Er ist wirklich Ash!!!“
„Oder einfach nur jemand, der schlau genug ist, um einen Schwächling wie dich
über den Tisch zu ziehen, Pikachu.“, schmunzelte Glurak.
„Hey! Ich bin nicht schwach! Soll ich dir vielleicht mal meinen Volt-tackel
zeigen, du Angeber???“
Blitzte schossen aus Pikachu´s Wangen was zeigte, dass es sauer war. Doch
schiggy trennte die zwei:
„Beruhigt euch Leute, ich werde das jetzt klären!“
Schiggy trat an Ash heran. Es schaute ihm fest in die Augen:
„1. Frage:
Wo hat Ash mich aufgegabelt?“
Ash seufzte erleichtert. Diese Frage war schon fast zu leicht:
„Bevor du mit mir mitgekommen bist, warst du der Anführer einer Pokemon-Gang
die sich „Schiggy-Meute“ nannten! Oh, ja, und ihr seid der Feuerwehr
beigetreten!“
„Korrekt! 2.Frage:
Was haben wir damals mit Misty gemacht?“
„ihr habt ihr gedroht ihre Haare lila zu färben. Aber das war am Ende nur ein
schlechter Scherz, ihr wart nie irgendwie böse oder gewalttätig!“
“Auch richtig!“, antwortete Schiggy.
Die anderen Pokemon kamen erstaunt näher, als Schiggy plötzlich annahm:
„Andererseits sind das alles Dinge, die Mauzi genauso wußte…“
„Du willst doch nicht etwa sagen, dass du denkst, dass ich MAUZI bin?????“,
kreischte Ash empört.
„Nein.“, antwortete Schiggy, während es überlegte:
„ich denke nur, dass die Fragen zu leicht waren…“
Plötzlich erklang Lorblatt´s unverkennliche Stimme:
„Oh! Oh! Las mich ihn eine Frage fragen, bitte, bitte!!!“
„Na, gut, wenn du unbedingt willst..“, antwortete Schiggy nachdenklich. Ash
fühlte sich blöd. Wie ein Spielzeug, dass man Reihum weiterreicht, bis es
kaputtgeht.
Lorblatt kam näher. Ihre Augen leuchteten:
„OK…..“
Ash schluckte. Er hatte das ungute Gefühl, dass Lorblatt ihn etwas besonders
schwieriges fragen würde.
Dann setzte Lorblatt grinsend fort:
„Wer ist das süßeste, knuddeligste Pokemon, dass Ash je getroffen hat?“
„Err… Togepi?“
„FALSCH!!!“
Lorblatt schaute ihn mit zornigen Augen an, und wenn Blicke töten könnten,
wäre Ash jetzt zumindest Krankenhausreif gewesen. Sie sah aus als würde sie
gleich „Verbrennt die Hexe!!“ schreien und mit einer Mistgabel auf ihn
losgehen, doch plötzlich kam Gewaldroh und hielt sie zurück:
„Lorblatt ,warte mal!... Hast du gerade Togepi gesagt?“
Ash war ein wenig verwirrt:
„Err… ja! Ist daran denn irgend etwas komisch?„
Danach verkündete Gewaldro:
„Also… ich glaube ihm. Ich glaube, dass er Ash ist!“
„Huh?“
Die Pokemon erschienen alle erstaunt.
„Was macht dich denn so sicher, Gewaldro?“, fragte Griffel interresiert,
während es auf seinem Schwanz balancierte.
Gewaldro erklärte:
„Togepi sind selten… sehr selten sogar! Ich glaube nicht, dass irgendein
dahergelaufenes Pikachu überhaupt wissen könnte, was ein Togepi ist,
geschweige denn beurteilen, wie süß oder nicht süß es ist!“
Die Pokemon begannen, über diese Worte nachzudenken…
„Naja… das stimmt eigentlich!!“, stimmte Schwallboß erstaunt zu.
„Das heißt ja… du bist es wirklich!!!“, rief Schiggy einsichtig heraus.
Auf einmal wurden die Pokemon alle heiter und gelassen. Sie kammen alle näher
fingen an ganz normal miteinander zu reden. Sogar Biasam entschuldigte sich:
„Err.. Entschuldigung, dass ich euch nicht gleich geglaubt habe, OK?“
Ash wollte gerade etwas darauf sagen, da war Lorblatt auch schon auf ihm drauf.
Es gibt Dinge, die ein Pokemon nie lernt, und eines davon ist, dass man seinen
Trainer nicht anspringt, wenn man 1,10 groß ist und fast eine Tonne wiegt. Vor
allem nicht, wenn der Trainer nur 20cm groß ist und so gut wie gar nichts
wiegt!
Aber Lorblatt lallte einfach fröhlich vor sich hin:
„Oh, ich hab es doch gewußt, die ganze Zeit, ich hab gewußt, dass man dich
nicht so leicht unterkriegt, ich hab nie daran gezweifelt, das du das bist, oh
mein allerallerliebster, coolster, bester Trainer in der großen, weiten
Welt!!!“
„Ja, und wenn du nicht bald von ihm runtergehst, ist er außerdem ein
zerquetschter Trainer!“, bemerkte Noctuh spöttisch.
„OHHPS!!!“
Lorblatt sprang schnell zur Seite. Ash hatte nun eher Ähnlichkeit mit einer
gelben Pizza, als mit einem Pikachu.
„Errr… Das hat dir jetzt aber nicht weh getan, oder?....“, fragte Lorblatt
ein wenig nervös.
„Uhhhh….Nein… Nicht viel mehr, als beim letzten mal… AUA!“
Pikachu half Ash auf:
„Siehst du? Ich hab dir doch gesagt, sie glauben uns!“
Feurigel war allerdings immer noch verwirrt:
„Aber… was ist mit dir passiert? Ich meine…Du bist ein Pikachu!!!“
„Frag mich was leichteres….“, antwortete Ash erschöpft.
Als er sah, dass die anderen immer noch ziemlich verwirrt waren, begann er zu
lächeln. Mit Daumen hoch(na ja, sofern man den Finger als Daumen bezeichnen
kann) , sein typisches, „wir werden gewinnen!!!“ lächeln.
Da fingen die Pokemon alle an, glücklich und laut zu lachen.
Maike öffnete die Tür. Max lag im Bett.
„Max? Schläfst du schon?“
Max drehte sich im liegen um und sah seine Schwester an:
„..Nein, nicht wirklich…“
Maike fuhr fort:
„Ich habe zwei Fährentickets nach Wurzelheim gekauft, morgen nachmittag
fahren wir wieder heim!...huh?“
Maike sah, daß ihr Bruder ziemlich niedergeschlagen wirkte.
„Max, was ist den los?“, fragte sie besorgt.
„Maike… Ich kann nicht einschlafen…“
„Aber du mußt! Du hast seit gestern Früh kein Auge zugetan!!“
Max seufzte:
„Ja, aber ich muss ständig an Ash denken, dass wir ihn nie wieder sehen
werden.. Ich krieg meinen Kopf einfach nicht klar!“
Maike setzte sich neben ihn auf das Bett:
„Hmm. Komm her, kleiner Bruder! Hör mir mal zu!“
Sie streichelte ihrem Bruder sanft über das Haar:
„Gester Abend, nachdem Misty sich ein wenig besser fühlte, haben wir Mädchen
beschlossen, Ash´s Mutter auch ein wenig aufzuheiter. Also haben wir begonnen,
Geschichten auszutauschen, was wir s alles mit Ash erlebt haben.. Ich glaube,
das hat ihr sehr geholfen. Naja, auf jeden Fall, hat sie uns dabei erzählt,
dass sie Ash, als er ungefähr in deinem Alter war, auch immer ein Schlaflied
vorsingen mußte, bevor er schlafen konnte. Und dann hat sie uns dieses Lied
vorgesungen!“
Max sah sie erwartungsvoll an:
„Ein Schlaflied.. für Ash? Würdest du es mir Vorsingen, Maike?
Maike lächelte:
„Genau das wollte ich gerade machen!“
Dann schloß sie die Augen. Und begann zu singen.
“Goldne´ Sonne, Silber-Mond
wie uns die Legenden schon erzählen.
Erleuchten uns hell, den Pfad, auch in Gefahr,
Und wachen über jeden auf dieser Welt!
Und da-rum…"
Maike hörte auf zu singen. Max war schon eingeschlafen. Sie küßte zärtlich
seine Wange, bevor sie leise den Raum verließ….
Kapitel 6: Eine mysteriöse Begegnung
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„Du bist schon so weit,
doch deine Träume vergißt du nie!
Und auch wenn du´s noch nicht gemerkt hast:
Du bist bereit, alles zu tun, was du auch nur tun kannst!
Um den Schlüssel zu holen,
der die nächste Tür öffnet.
Goldne´ Sonne, Silber-Mond
wie uns die Legenden schon erzählen.
Erleuchten uns hell, den Pfad, auch in Gefahr,
Und wachen über jeden auf dieser Welt!
Und da-rum…“
Pikachu unterbrach Ash:
„Wow, das ist ein schönes Lied!“
Ash lächelte:
„Ja, als ich noch klein war, hat meine Mum es oft gesungen, wenn ich mal nicht
schlafen konnte.
Pikachu sah hinauf zu den Sternen. Als se noch auf Reisen waren, sind sie oft so
wie jetzt zusammen im Grass gelegen und haben die Sterne betrachtet…
„Sag mal, Ash..“, begann Pikachu die Stille zu unterbrechen: „Willst du
eigentlich wieder ein Mensch werden?“
„Na klar! Du weist doch, ich will mal ein Pokemon-Meister werden! Aber das
geht nicht, wenn ich kein Mensch bin! Einleuchtend, oder?“
Ash grinste.
Pikachu rieb sich den Rücken :
„Ok, du hast recht, das war eine blöde Frage! Hehehehe!“, Pikachu und Ash
lachten drüber.
„Naja… Auf jeden Fall werde ich morgen mal mit Mauzi sprechen. Er und seine
Freunde sind jetzt auf unserer Seite, also spielt er einfach mal den
Übersetzter für mich, und alles ist wieder in Ordnung!“
Pikachu sah Ash ein wenig besorgt an:
„Glaubst du, sie würden Mauzi das abkaufen? Ich meine, er ist ja nicht gerade
für seine unermeßliche Ehrlichkeit bekannt! Warum sollten die anderen ihm
trauen?“
Ash seuftzte:
„Pikachu, das ist leider meine einzige Chance!“
„Seht euch das mal an!“, sagte Misty, während sie die zwei Pokemon durch
ein Fenster beobachtete.
„Sieht das nicht genauso aus, als ob Ash noch da wäre? Genauso sind er und
Pikachu auch immer unter freiem Himmel gesessen, bevor sie ins bett gegangen
sind!“
Rocko stimmte ihr zu:
„Ja, Pikachu geht es wirklich viel besser, seit dieses andere Pikachu
aufgetaucht ist. Vielleicht erinnert es es an Ash!“
„Und ich glaube, dass Pikachu da nicht der einzige ist!“, meinte Lucia,
während sie Misty ansah.
Misty wurde rot:
„Ne..Nein! Das stimmt so nicht! Niemand könnte Ash jemals ersetzten. Ich bin
nur glücklich, das Pikachu so schnell einen neuen Spielkameraden gefunden
hat!!“
Rocko sah sie skeptisch an:
„Komm schon, Misty! Du hast dieses Pokemon jetzt schon unter Beobachtung, seit
es dir diesen Tritt verpaßt hat! Du willst uns doch nicht ernsthaft weismachen,
das es dir egal ist??“
Sie atmete einmal ein und aus, dann erklärte sie:
„Na gut… Irgendwie glaube ich, dass dieses Pikachu irgend etwas mit Ash zu
tun hat. Ich meine, es ist genau dann aufgetaucht, nachdem wir ihn begraben
haben, ist das nicht merkwürdig? Und außerdem habe ich das Gefühl, es schon
mal irgendwo gesehen zu haben….“
„Misty, das ist ein Pikachu! Die sehen alle gleich aus!“, meinte Lucia
ungläubig, während sie die zwei Pikachu betrachtete. Sie waren inzwischen
eingeschlafen.
„Nein, Misty hat recht…“, meinte Rocko „Jetzt, wo sie es sagt, glaube
ich auch, dass ich es schon mal wo gesehen habe… wenn ich bloß wüßte,
wo..“
„Soll ich es fragen?“
Mauzi stand in einem offenem Fenster.
Lucia war verwirrt:
„He? Du würdest das für uns machen? Warum?“
Es sah sie an:
„Sagen wir mal, ich revanchiere mich dafür, dass ihr uns vergeben habt,
dass… na ja, das ihr uns so ziemlich unser halbes Leben vergeben habt."
„Wer hat behauptet, ich hätte dir vergeben???!!!“, sagte Misty zickig. Aber
Mauzi beachtete sie nicht, er war so was schon, dank Jessy, gewohnt.
„Morgen Früh werde ich mit diesem Pikachu ein kleines Pläuschen halten und
es fragen, ob es irgend etwas über den Knir….errm.. über Ash weis. OK?“
„In Ordnung!“, antworteten Rocko und Lucia synchron, während Misty ein
beleidigtes Pummeluff mimte.
„OK, dann wünsche ich euch mal eine gute Nacht! Wir sehen uns!“, Mauzi
sprang aus dem Fenster.
Plötzlich bekam Lucia mit, das Misty Nadel und Faden in der Hand hatte. Sie
nähte irgend etwas.
„Hey, was ist das? Zeig her, Misty!“
Misty versteckte ihr Werk schnell hinter ihrem Rücken:
„Nein! Das ist nicht für dich!“
„Komm schon, nur mal spicken!“
„Ich habe NEIN gesagt!!!“
Lucia verstand, dass Misty ihr es nicht zeigen würde, egal wie viel sie bittet.
Sie und Rocko verließenden Raum, um schlafen zu gehen. Nur Misty blieb. Sie
begann wieder an ihrem Nähstück zu arbeiten:
Eine kleine , rot-weiße Kappe mit einem Indigo-Liga „L“ darauf.
„Uh… Wo bin ich?“
Alles um Ash herum war schwarz. Er konnte nicht einmal sehen, ob er auf festen
Boden stand oder schwebte, alles sah völlig gleich aus. Plötzlich merkte Ash,
das sich außerdem an ihm etwas geändert hatte: Er hatte wieder das aussehen
eines Teenagers angenommen.
„Hey! Ich bin ja wieder ganz der Alte!!“, sagte er glücklich.
Auf einmal sprach eine Stimme aus dem nirgendwo:
„Tut uns leid.. aber der Körper, den du jetzt siehst, ist nur eine
Erinnerung.“
Ash war verwirrt und sah sich um:
„He? Wer ist da?“
Obwohl die Stimme wie ein Kind klang, hatte sie etwas weises und mysteriöses an
sich.
In diesem Moment erschien ein sehr helles Licht vor ihm.
< Ein Licht? Heist das, ich bin tod?.. Dieses mal ganz in echt??? >
Aber das Licht teilte sich in drei verschiedene Lichter: Ein rosernes, ein
grünes, ein blaues.
Das rosarne fing an zu kichern:
„Keine Sorge! Du bist nicht tot. Du schläfst nur!“
„Err… heißt das, ihr seid nur meine Einbildung?“
„Nein. Wir sind genauso echt wie du! Hihi!“, kicherte das blaue Licht.
„Wir sind nur gerade nicht wirklich hier. Wir drei sind, um ehrlich zu sein,
gerade nicht einmal am selben Ort!“, meinte das grüne.
„Wer zum Teufel seid ihr?“, entfuhr es Ash.
„Hey, hey! Nicht fluchen!“, spaßte das grüne Licht.
Das rosane erklärte:
„Wir sind die Götter des Lebens…“
„..der Zeit..“, fügte das grüne Licht hinzu.
„..und der Träume!“, beendete das blaue.
„Dann seid ihr also die jenigen, die mich zurückgeholt haben!!! Vielen,
vielen Dank!! Aber warum habt ihr das gemacht? Ich meine, eines Tages muss doch
jeder… gehen.“
Das rosa Licht kam Ash näher und „schaute“ ihm genau ins Gesicht. (Naja, es
hätte ihm ins Gesicht geschaut, wenn Lichter Augen hätten)
„Wenn du das wirklich wissen willst, hör uns jetzt zu:
Du must suchen, also suche noch mal.
Du kennst uns, aber du weist nicht, wenn du kennst!
Suche..
Suche beim Baum des Anfangs,
im Steineichenwald
und in Forina!
Suche und bringe zusammen, oder alles bricht zusammen!
Die Flame des Lebens erlischt schon bald!
Die Blume der Zeit würde nie mehr erblühen!
Und die Magie der Träume würde ihren Zauber verlieren.
Suche nach diese Speziellen Licht, oder alles verschwindet…“
Nach diesem Satz, verschwom die ganze Szenerie um Ash herum. Er bekam Angst:
„Hey! Ich was meint ihr? Ich verstehe kein Wort!! Bitte, erklärt es mir!!“
„Entschuldigung, aber wir haben leider keine Zeit mehr.“, sagte eins der
Lichter. Die Farb war bereits nicht mehr erkennbar.
„Wenn du jetzt nicht aufwachst, werden sich deine Freunde noch mehr Sorgen
machen, als sie bereits haben!“
„NEIN! Ich will aber nicht aufwachen, Ich will antworten!!“
Aber die Lichter waren bereits verschwunden, nur ihre Stimmen hallten noch durch
den Ort:
„Der Baum des Anfangs
Der Steineichen wald
Und Forina
Bitte, finde uns!“
„Nein!! Bleibt da!!“, rief Ash hinter ihnen nach.
„Bitte!! Wach auf, Ash!!!“
Kapitel 7: Molly und Max
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„Komm schon! Bitte, wach auf!!“
Ash öffnete langsam die Augen. Pikachu seufzte erleichtert:
„Puhhh… Erschrecke mich nie mehr so, OK? Ich hab schon gedacht, dieses mal
bist du wirklich tot!
„Entschuldigung Pikachu!“, entschuldigte sich Ash „Aber ich hatte einen
sehr merkwürdigen Traum!“
„Einen merkwürdigen Traum?“
Ash erzählte Pikachu von dem Traum.
„Drei Lichter, sagst du? Und sie haben wirklich behauptet, Götter zu
sein?“, fragte Pikachu verwundert.
„Ja! Und sie wollten, dass ich nach ihnen suche.“, antwortete Ash
„Hmmm…“, Pikachu war am nachdenken. “Irgendwie kommt mir das bekannt
vor… Ich weis nur nicht, von wo….“
„Schade…“
Pikachu hörte auf über den Traum nachzudenken und schaute Ash ernsthaft an:
„Naja, egal, heute fangen wir auf jeden Fall mit deinem Kontroll-Training
an!“
Es schlug sich mit der rechten Faust in die linke Hand.
Ash erschrak:
„WAS MEINST DU MIT „KONTROLL-TRAINING“??!??“
Max saß auf einem Hügel und beobachtete die Pokemon in Professor Eich´s
Garten beim spielen. Wie konnten sie jetzt nur so fröhlich sein? Max selbst
hatte eine miserabele Nacht. Er hatte einen gräßlichen Albtraum, in dem Leute
die er kannte alle von Bergen fielen.. Naja, anscheinend war er trotz allem
noch ein Kind und konnte den Gedanken nicht ertragen, dass er einen seiner
besten Freunde nie mehr sehen würde.
Plötzlich hörte Max eine Stimme hinter ihm:
„Hey, dich kenne ich! Du bist der Junge, der Vorgestern beim Abendessen mit
Misty und Rocko zusammen war!“
Max drehte sich überrascht um. Molly Hale lächelte ihn an. Er fragte sie:
„Und du bist das Mädchen, das vor seinem Bilderbuch geheult hat, oder?“
Sie lachte:
„Hey, du hast auch geheult!“
Max rieb sich verlegen den Rücken:
„Ja, OK, das war eine grauenvolle Art „Hallo“ zu sagen!“
Molly lachte noch einmal, aber dann wurde sie ein wenig traurig:
„Du vermißt den Jungen, oder?“
„Wenn? Ash? …Allerdings. Weist du, meine Schwester, Rocko, Ash und ich , wir
sind viel zusammen gereist und er ist für mich dabei irgendwie der große
Bruder geworden, den ich nie hatte…“
Max schloß kurz seine Augen und erinnerte sich an alles. Dann fragte er
Molly:
„Und du? Kantest du ihn gut?“
Molly setzte sich neben Max nieder:
„Naja, als ich drei war, haben wir oft zusammen gespielt…“, dann schloß
auch Molly ihre Augen:
„Und vor drei Jahren hat er meine Heimatstadt gerettet… vor mir.“
Das verwirrte Max ein wenig:
„Vor dir? Wie das?“
Sie erklärte:
„Ein paar Psycho Pokemon haben alle meine Träume in Wirklichkeit verwandelt,
egal was es war. Ash, Rocko und Misty sind gekommen und haben mir klar gemacht,
dass ich meinen Problemen nicht entkommen kann, indem ich mich in eine Traumwelt
einsperre..“
„Deine Probleme?“, fragte Max.
„Mein Vater war verschollen, aber nachdem das alles zu Ende ging, ist er auch
wieder zurückgekommen.“
Max entschied sich, das Thema zu wechseln:
„Sag mal, lebst du in Alabastia?“
„Nein, mein Vater hat sich nur entschieden, ein wenig hier zu bleiben um
Professor Eich bei seinen Forschungen zu helfen. Er ist nämlich auch ein
Professor!“
„Und deine Mom? Ist die auch hier?“
Max merkte, dass er etwas falsches gesagt haben mußte, den das Mädchen wurde
sehr traurig:
„Nein… Ich habe keine Mom mehr….“
Max schämte sich:
„Entschuldigung… Ich hätte nicht fragen sollen….“
Aber Molly lächelte wieder:
„Und was ist mit deinen Eltern?“
„Mein Vater leitet die Arena von Blütenburg City und meine Mutter ist die
freundlichste Frau der Welt!!“, behauptete er und war froh, dass das Mädchen
wieder etwas fröhlicher war.
„Arenenleiter? Echt? Das ist ja cool!“
„Ich weis!“, sagte er stolz „Ich bin übrigens Max!“
„Und ich bin Molly. Molly Hale!“
„DONNERBLITZ!!!“
Ash zielte miserabel. Er traf den Boden, anstatt seinem Zeil.
„Komm schon, Ash! Es ist nur eine Sinelbeere!!“ , sagte ihm Pikachu, das die
Beere gerade wieder eingefangen hatte.
„Weist du eigentlich, wie schwer es ist, eine 5 cm große Beere aus dieser
Entfernung zu treffen?“, fauchte Ash.
„Ja.“, sagte Pikachu. Es warf die Beere vor sich, röstete sie mit einem
einzigen Donnerblitz und benutzte Ruckzuckhieb, um sie rechtzeitig zu erreichen
und sich genau in den Mund fallen zu lassen.
„Mampf….. Siehst du? Mmmm…. Keine große Sache!!“
Ash war erstaunt. Er wußte, dass er Pikachu gut trainiert hatte, aber das war
unglaublich.
Ash seufzte:
„Pikachu, ich plane nicht diesen Körper zu behalten, also warum muss ich
diese blöden Übungen machen?“
„Ash, du mußt einfach! Jedes Pikachu in deinem Alter muss wissen, wie es
seine Kräfte kontrolliert! Weist du, was passieren könnte, wenn du das nicht
kannst? Ich sag nur, eine Bombe würde gegen dich alt aussehen!“
„AHHHH!“,
Ash war geschockt. Die Vorstellung, zu explodieren, schien ihm nicht zu
gefallen.
„Siehst du? Also, laß uns weitermachen!“
Pikachu warf eine andere Beere in die Luft. Ash schaute auf die Beere. Nur auf
die Beere…..
Warum mußte es ausgerechnet eine Beere sein? Er mochte Beeren nicht einmal!
Warum nicht ein Hamburger? Oder ein Reisbällchen… Ja, eins von Rocko´s
köstlichen Onigiri-Reisbällchen… genau das brauchte er jetzt…..
„ASH! Die Beere!!“, schrie Pikachu.
„Oh nein!!! DONERBLITZ!!!“
Ash traf die Beere nicht. Er hatte aber auch nicht den Boden getroffen. Etwas
fiel vom Himmel, in die Büsche.
„Ups…“, sagte Ash. Er und Pikachu rannten zu dem Busch and schauten
dahinter:
Tauboss lag am Boden und eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Brathuhn war ihm
nicht abzusprechen.
„Err… Tauboss, geht’s dir gut?“, fragte Ash vorsichtig.
„Ja Mami, immer nur einen Wurm auf einmal…. Uff….“
„Nein, das paßt nicht.. das auch nicht… Oh mein Gott, sieht das Ding
schrecklich aus….“
„Jessy, was machst du da?“, fragte James. Jessy durchstöberte eine Kiste,
die sie von ihrem Ballon in ihr neues Haus gebracht hatte.
„Ich suche nach normalen Klamotten in unserer Verkleidungs-Sammlung. Wir
können schließlich nicht DAS tragen, wenn wir anständige Bürger sein
wollen!“
Sie zeigte auf ihre weise Team-Rocket-Uniform.
„Uhh… Das heißt dann wohl, das ich Einkaufen gehen muss..“, meinte James
„In der Kiste gibt´s nur Frauenklamotten!“
„Das ist nicht war! Ich hab mich ein paar mal als Mann verkleidet!“, meinte
Jessy.
James seufzte:
„Na toll…“
< Vielleicht könnten mir meine Eltern neue Klamotten schicken…>, war Jame´s
erster Gedanke, doch als er an seine Verlobte, Jessebelle, dachte, ließ er den
Gedanken schnell fallen. Er würde es nicht riskieren, sie heiraten zu müssen,
nur wegen ein paar Klamotten!
Mauzi betrat den Raum:
„Leute, ich verzieh mich mal für ne Weile.“
Jessy holte ihren Kopf aus der Kiste und fragte:
„Wo gehst du hin, Mauzi?“
„Ich muss dieses neue Pikachu mal was fragen. Bin bald zurück!“
Aber Alabastia wurde überwacht. Zwei Menschen, schwarz angezogen, beobachteten
alles, was passierte, von einem Werbezepelin mit einem großen
„Silph-Co“-Symbol darauf, aus. Eine davon, ein Mädchen mit
Sternschnuppen-förmiger Frisur und blondem Haar hatte ein kleines Gerät, mit
dem sie aus der Ferne auf die zwei Pikachu zeigte:
„Ha! Diese Versager hatten zumindest mit einer Sache recht: Dieses Pikachu,
dass sie gejagt haben hat ein unglaublich hohes Fassungsvermögen an
elektrischer Energie! Und das ist nicht alles: Der Detektor zeigt an, dass das
andere Pikachu einen extrem hohen Wert an Psychischer-Energie aufweist! Das
könnte unserem Team sehr nützlich sein, oder Dutch?“
„Erstens: ICH HEISE BUTCH! Und zweitens:
Ich dachte wir sind nur hier, um diese Überläufer zu schnappen und das
Mädchen mit dem Seelen-Kristall zu finden, Cassidy!“
„Ich weis. Aber du kennst Giovanni: Ein kleiner Bonus ist immer sehr
willkommen! Hahaha!“
Kapitel 8: Team Rocket mal 2 minus 1
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„OK Ash, machen wir für heute Schluß. Du solltest sowieso jetzt zu Mauzi
gehen.“, seufzte Pikachu, während es die Sinel-beere an Tauboss verfütterte
um es wieder aufzupowern.
„Schluß? Ich hab gerade mein eigenes Tauboss gegrillt! Nicht gerade ein
Erfolg, wenn du mich fragst!!!“, sagte Ash, immer noch nervös wegen der
Explosions-Sache.
„Naja, aber wir können nicht weitermachen..“, sagte Pikachu : „Das war
nämlich meine letzte Beere.“
„Nein, Nope, Nada, Niente…… NICHTS IN DIESER SCHACHTEL PASST!!!“, heulte
Jessy auf.
„Und deine Koordinator-Kostüme?“, fragte James.
Jessy schrie ihn an:
„BIST DU VERÜCKT?? Die kann ich doch nicht auf der Straße tragen! Die sind
AUSSCHLIEßLICH für Wettbewerbe!!!“
James seufzte. Jessy war immer so kompliziert, wenn es um Klamotten ging. Naja,
eigentlich war sie immer kompliziert.
„Naja.. dann habe ich wohl keine andere Wahl“, sagte Jessy, während sie
noch in die Schachtel schaute. Plötzlich schnellte sie auf und glotzte James
mit großen, wäßrigen Augen an, die aussahen , als wäre sie ein kleines
Mädchen, die auf ihr Weihnachtsgeschenk starrt:
„LASS UNS EINKAUFEN GEHEN!! HURAAA!!!“
James lief es eiskalt den Rücken runter. Er kannte diesen Blick. Er bedeutete:
„James, du wirst alles bezahlen, was ich in meinem Wahn einkaufe.“
Jessy sprach weiter:
„Und weil meine Kreditkate aus irgendwelchen, mir unerklärlichen, Gründen
gesperrt wurde, wirst du so nett sein und mir ein paar Pokedollar borgen!
RICHTIG?????“
James seufzte noch einmal:
„Natürlich… Freunde müssen zusammenhalten..*seufzt*“
Sie verliesen das Haus. Jessy sprang herum wie ein kleines Mädchen, während
sich James nervös überlegte, wie lange Jessy wohl brauchen würde, bis sie es
geschafft hat, dass seine Karte auch noch gesperrt würde.
Plötzlich viel ihm ein Schatten auf, der von oben auf die beiden herunterfiel.
James sah nach oben:
„Ein Werbeballon der Silph-co? Ich dachte immer, die fliegen nur in großen
Städten, wie Prismania oder Safronia-City?“
„Huh?“ Jessy sah ach nach oben: „Tatsächlich!.....“
Plötzlich öffnete sich der Boden des Zeppelins und ein großer Käfig fiel
heraus, genau auf die beiden.
Ash ging die Straße entlang, genau zu dem Haus, wo Ex-Team Rocket jetzt wohnte.
Er dachte nach:
< Wie soll ich Mauzi nur klarmachen, wer ich bin? Der hellste war er ja noch
nie.. und außerdem kann ich ja nicht einfach so sagen „Hallo, ich bin Ash,
der tote Knirps, du weist schon!“.. Das wird schwieriger, als ich
dachte…..Ups!>
Ash ist gerade mit etwas weichem zusammengestoßen. Er sah nach oben: Es war
Mauzi.
„Gut, dass du hier bist, kleiner, das spart Zeit und Nerven!“, sagte Mauzi.
Dann schaute er sich die Augen des Pikachu´s an. Sie waren ganz anders als die
eines normalen Pikachu..
Mauzi fuhr fort:
„Gut.. Ich muss dich etwas fragen.“
Mauzi wollte ihn etwas fragen? Was könnte das sein? Ash hatte keinen Plan.
Das Katzen-Pokemon sprach langsam und bedächtig, als würde er sich für die
Frage schämen, die jetzt kam:
„Du hast doch sicher diese Knirp… errr.. Kinder gesehen, oder? Die drei
Mädchen, der kleine Junge und der Typ mit den Schlitzaugen?“
„Ja, habe ich.. und um ehrlich zu sein.. kenne ich sie ziemlich gut….“,
antwortete Ash. Er wußte immer noch nicht, was er sagen sollte.
„Gut….“
Mauzi redete weiter:
„Vor zwei Tagen ist ihr bester Freund gestorben..“
„Das weis ich auch…“
„Und hier kommt jetzt die Frage:
Eins von den Mädchen glaubt, dass da eine Verbindung zwischen dir und ihrem
Freund ist? Könnte das eventuell stimmen?“
Eins von den Mädchen?...
Ash mußte unwillkürlich an Misty denken… ja, Misty war jemand, der so etwas
merken würde! Sie muss bemerkt haben, wer er wirklich war!!
Ash war total aufgeregt. Das war seine Chance!!
„Ja!! Das Mädchen hat komplett recht, ich bin…“
Aber als Ash den Satz zu ende bringen wollte, wurde Mauzi plötzlich von einem
merkwürdigem Geschoß getroffen, das sich bei Berührung mit ihm in ein Netz
verwandelte und Mauzi einfing:
„HEY!! Las mich rauus!! Ich bin jetzt ein nettes Kätzchen, EHRLICH!!!“
„Mauzi!!“, schnappte Ash nach Luft.
Er mußte mit ansehen, wie seine letzte Chance an einem Seil in den Zeppelin,
der über ihm schwebte gezogen wurde. Dann landete Mauzi in einem Käfig, der am
Boden des Zeppelins angebracht war. Jessy und James waren bereits drinnen:
„Leute! Was macht ihr denn hier?“, fragte Mauzi erschrocken.
Jessy antwortete sauer:
„Wir wollten nur einen kleinen Einkaufsbummel machen, als irgendein Trottel
diesen Käfig auf und geworfen hat!“
„Das macht bereits drei Versager!“, sagte eine männliche Stimme von oben.
Die drei „Versager“ sahen durch die Gitterstäbe hindurch nach oben.
Ihre alten Rivalen, Cassidy und Butch, grinsten sie böse an.
„Cassidy! Flutch! Was zum Teufel macht ihr hier?“, brüllte Jessy, noch
saurer als vorher, hinauf.
„ICH HEIßE BUTCH! BUTCH! MIT „B“ WIE „BRAVO“!!!!“
Cassidy beantwortete Keck die Frage:
„Naja Jessy, der Boss hat uns, als seine engsten Vertrauten, gebeten, den
Müll rauszuschaffen!“
„Müll? Was meint ihr mit „Müll“???“, fragte Mauzi ängstlich.
„Naja, man kann auch „Überläufer“ oder „Versager“ sagen, wenn ihr
wollt. Auf jeden fall habt ihr beschlossen, Team Rocket zu betrügen, also gibt
es keinen Grund mehr, euch weiter mit Seidenhandschuhen anzufassen! Und da die
Regeln besagen, dass man Team Rocket nicht so einfach verlassen kann, schaffen
wir euch jetzt aus dem Weg! Ihr wisst einfach zu viel!“, erklärte Cassidy
gehässig.
Jessy versuchte sich aus der Misere zu retten:
„Wer hat den gesagt, dass wir Team Rocket verlassen wollen? Wir wollten nur…
errm.. uhhh… Diese Stadt hier infiltrieren!! Genau!! UND JETZT LASS UNS
RUNTER, CASSIDY!!“
Cassidy kicherte spöttisch. Dann ahmte sie Jessy´s Stimme nach:
„Niemals mehr! Wuhäää! Das ist das Ende meiner Kriminellen Laufbahn! Heul,
heul! Ich weis was es heißt, einen geliebten Menschen zu verlieren…
Oh Jessy, du bist so eine Heulsuse! HAHAHAHA!“
„WAS? WER HAT DIR DAS GESAGT??“, keuchte Jessy hervor. Irgendwie wußte
Cassidy über das Bescheid, was gestern passiert war.
Cassidy antwortete:
„Vor ein paar Wochen habt ihr beim Boss „Sinnoh-Uniformen“ geordert, wisst
ihr noch? Also hat er euch ein paar Abhörgeräte darin integrieren lassen, um
euch ein wenig im Auge zu behalten. Eine großartige Idee, oder? Hahaha.“
James war geschockt:
„Der Boss hat uns überwacht???“
Butch lachte schadenfroh:
„Hehehe… Wir wußten ja immer, dass ihr Looser seid, aber das Handtuch zu
werfen, nur weil euch zufällig jemand abkratzt war sogar für euch eine ganz
schön dämliche Leistung! Ihr seid nicht nur blöd, sondern auch
verweichlicht!“
Ash hatte genug gehört. Er mochte die drei zwar nicht sehr, aber jemanden
„verweichlicht“ zu nennen, weil er Respekt vor dem Leben hatte, war zu
viel:
„Na wartet, euch zeig ich´s!! Donnersch…“
„Warte!“
Es war Pikachu, dass von hinten zu ihm gelaufen kam, auf seinem Rücken ein
Gürtel voller Pokebälle:
„Du zielst immer noch nicht gut genug, du würdest sie nie treffen!!
„Pikachu? Wie hast du gewußt, was los ist?“, fragte Ash erstaunt.
„Ich habe das bescheuerte Gelächter dieser Cassidy von drüben aus gehört,
also bi ich nachsehen gekommen. Oh, und ich habe Verstärkung dabei!“
Pikachu deutet nach hinten:
Ihre Freunde rannten wie von der Tarantel gestochen in ihre Richtung, Misty an
der Spitzte:
„PIKACHU!!! Was ist den in dich gefahren, meine Pokebälle zu klauen!!!???“
Rocko hielt an:
„Misty, ich glaube Pikachu wollte uns das da zeigen!“
Er deutete auf den Zeppelin.
Butch und Cassidy nutzten diese Chance um in Position zu gehen und ihr Motto zu
sagen:
Cassidy: „Jetzt gibt´s Ärger!“
Butch: „Und es kommt noch härter!“
Cassidy: „Wir wollen die Macht über die Erde erringen!“
Butch: „Und allen Menschen unseren Staat aufzwingen!“
Cassidy: „Liebe und Wahrheit sind nicht unser Bier!“
Butch: „Die ganze Macht, die wollen wir!“
„Cassidy!“
„Butch!“
Cassidy: „Wir sind Team Rocket und regieren bald über die Welt!“
Butch: „Gebt lieber auf und bekämpft uns nicht, auch wenn es euch nicht
gefällt!“
Maike rieb sich die Augen:
„Hab ich jetzt schon Erscheinungen? Warum kidnappt dieses Team Rocket unser
Team Rocket?“
Misty gab eine Antwort:
„Die Typen haben sich nie gemocht! Die streiten nur, wenn sie sich
treffen!“
Lucia vermutete:
„Achso! Deswegen kopieren sie ihre Kampfansage, richtig?“
Das machte Cassidy sauer:
„Wir kopieren hier niemanden!! Die sind bloß zu bescheuert, um das RICHTIGE
Motto, nämlich unseres zu sagen!!!“
„Das ist nicht wahr, wir machen das MINDESTENS genauso gut wie ihr!!!“,
brüllten Jessy und James nach oben.
Als diese kleine Streiterei ins Laufen kam, nutzte Pikachu die Chance:
„Ash! Lass uns den Zeppelin angreifen!“
Ash war verwirrt:
„He? Ich dachte, ich ziele so schlecht!“
„Aber wenn wir zusammen angreifen, konzentrieren sich die Strömungen auf
einen Punkt!“, meinte Pikachu.
„OK, dann los geht’s!“
Pikachu nickte und zählte runter:
„Drei, zwei, eins…..“
„DOPPELTER DONNERSCHOCK!!!“
Der Donnerschock traf. Allerdings nicht den Zepelin. Den Käfig. Ex-Team Rocket
hatte die „Schockende Erfahrung Nr. 999999“:
Jessy: „Was…“
James: „…haben wir denn…“
Mauzi: „…getan?“
Alle drei fielen „etwas“ Ohnmächtig um.
„Wie war das mit „Auf einen Punkt konzentrieren“ noch gleich?“, fragte
Ash etwas irritiert.
„Ich..ich hab nicht daran gedacht, dass der Käfig aus Metall ist! Du bist
normalerweise der, der das Ziel bestimmt, nicht ich!!“
Cassidy grinnste:
„Ich mag diese Pikachu! Sie machen unsere Arbeit, ohne dass wir sie zu fragen
brauchen!“
Cassidy drückte einen Knopf. Zwei weitere Netz-Raketen starteten in Ash´s und
Pikachu´s Richtung.
Lucia zog schnell einen ihrer Pokebälle heraus:
„Pachirisu, Funkensprung auf die Raketen!!!“
Pachirisu kam aus dem Ball und schleuderte einen bleuen Blitz gegen die Raketen,
der sie zerstörte, bevor sie das Ziel erreichten.
„Wie war ich, wie war ich, Pikachu, jupai?“, fragte es ganz aufgeregt.
„Toll Pachirisu, du wirst immer besser!“, lobte Pikachu.
„Huraah! Ich werde besser und besser!!“
„Ratikarl, Hyperzahn attacke!!“, warf Butch einen Pokeball.
„Lohgock, Flammenwurf!!“, hielt Maike dagegen.
Lohgock feuerte eine Ladung Feuer gegen den Gegner. Ratikarl war Toast, Danch
schaute es zu Pikachu und Ash:
„Ein neuer Freund, huh? Naja, deine Freunde sind auch meine Freunde!
Hallo!“
Ash winkte grinnsend zu Lohgock.
Jetzt wurden Cassidy und Butch nervös. Sie hatten nur noch ein pokemon übrig,
aber der Gegner hatte 4!
„Rückzug?“, fragte Butch.
„Du kannst wohl Gedanken lesen!“
Cassidy drückte einen anderen Knopf.
Auf einmal verwandelte sich der Zeppelin in einen Jet:
„Zurück nach Vertania, aber flott!!!“
Und sie düsten ab. Vielleicht nicht so schnell wie das Licht, aber auf jeden
Fall schnell.
„Oh nein! Die hauen ab! Mit Jessy und James!“, schrie Maike.
„Schnell, hinterher!!“, sagte Rocko.
Aber Misty blieb stehen. Sie ballte fäuste und sagte bestimmte:
„….NEIN!“
Maike war verwirrt:
„Misty?“
„Was ist den los?“, fragte Rocko.
Misty schien sauer zu sein:
„Die drei waren immer unsere Feinde, die Bösen! Sie haben Pikachu in Gefahr
gebracht, uns alle in Gefahr gebracht!! Ohne Rücksicht! Warum zum Teufel
sollten wir ihnen jetzt helfen?“
„Weil wir die Guten sind!“, erklärte Lucia.
Dann war es kurz still. Misty schaute auf Lucia. Sie überlegte. Dann, endlich
sagte sie:
„Na gut! Auf nach Vertania-City!!!“
Kapitel 9: Auf zu neuen Abenteuern!
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„Was? Du willst hierbleiben? Und du bist dir ganz sicher?“
Max nickte seiner Schwester:
„Ja, ich würde Professor Eich und Molly´s Vater gerne mit ihren Forschungen
helfen, Maike!“
Maike war verwirrt:
„Wer ist den jetzt Molly?“
„Das bin ich!“, sagte ein kleines Mädchen in Max´s Alter, als sie Maike
anlächelte: „Ich bin Molly Hale, und Max und ich haben uns gestern
miteinander angefreundet! Es freut mich sehr, dich kennenzulernen!“
In Maike´s Kopf machte es sofort „klick“:
„Angefreundet“= „ich GEHE mit ihm“!!!!!!!
„Ok, du kannst da bleiben!“, sagte Maike grinsend.
Max strahlte:
„Echt??? Maike, ich darf???“
„Ja!“, antwortete Maike „Sei nur bitte so nett und ruf Mama an, damit sie
weis, dass wir das Schiff heute nicht nehmen, OK?“
Max stimmte zu:
„OK, das trifft sich super!“ Ich werde ihr gleich den Pokétch zeigen, den
ich gestern gefunden hab…“
Auf einmal meldete sich Lucia schreiend:
„Hey!! Das ist MEIN POKÉTCH!!!!“
„Nein, ich hab ihn gefunden, der gehört mir!“
„Gib ihn zurück!“
„Nein!“
Während Molly die ganze Streitereietwas verdutzt betrachtete und sich dachte <
Was zum Teufel ist den bitte ein Pokétch?> versuchte Maike ihren Bruder zu
überzeugen, Lucia ihr Eigentum zurückzugeben.
„Komm schon Max, du hast doch schon einen PokeNav! Lucia braucht den Pokétch!
Oder willst du ihr dafür deinen PokeNav geben?“
< PokeNav?> Molly war endgültig verwirrt. Was ist mit dem guten alten PokeCom
passiert??
Max gab Lucia seufzend ihren Pokétch zurück:
„Aber bringt mir bitte was aus Vertania mit, OK?“
„Tschüss!! Bis bald!!!“
Misty, Rocko, Maike und Lucia winkten ihren Freunden zu, als sie die Route1
betraten.
„OK, laßt uns noch schnell alles durchchecken!“, sagte Rocko.
„Proviant?“
„Da!“, antwortete Misty.
„Wasser?“
„Da!“
„Schlafsäcke“
„Da!... Huh? Gehören die Pokebälle da dir, Rocko?“
„Nein.“, sagte Lucia plötzlich „Ich war so frei und hab ein paar von
Ash´s Pokemon mitgenommen, immerhin hat er seine am besten trainiert sind, also
werden wir sie wohl brauchen. Ich habe Noctuh, Griffel, Relaxo und Lorblatt
mitgenommen!“
< OH NEIN! Alles, nur nicht Lorblatt!!!>
Ash war kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. Hätte sie nicht Feuriegel or Glurak
nehmen können???
Er mochte Lorblatt zwar gerne, als Pokemon… Aber ihre Verehrung für ihn war
schon direkt krankhaft! Er war sich sicher, sobald sie aus diesem Ball
herauskommen würde, wäre das erste was sie tut, ihn zu Tode zu kuscheln, und
die Tatsache das jetzt 1 ½ meter kleiner war, machte das ganze nur schlimmer!
„Huch? Das kleine Pikachu sieht ja auf einmal ganz schön fertig aus!“,
meinte Maike.
„Trifft sich gut!“, meinte Misty „Ich hab nämlich etwas für es, da geht
es ihm sicher gleich besser! Komm kleiner, mach die Augen zu!“
Ash schloß seine Augen. Ein Geschenk war immer etwas gute. Was es wohl war?
Misty hielt kurz inne:
„Hmm.. Vielleicht sollten wir dir einen Kosenamen geben. Es ist einfach
verwirrend, zwei Pokemon „Pikachu“ zu nennen“
Jetzt wurde Ash wieder nervös. Was wenn Misty ihm so einen doofen Spitznamen
geben würde? Das letzte was er wollte war, dass er für den Rest seiner Tage
von allen „Blitzi“ genannt wird.
Aber plötzlich spürte er etwas vertrautes auf seinem Kopf.
„Ok, mach die Augen auf!“, sagte Misty.
Das tat er. Er stand vor Misty´s Handspiegel. Und auf seinem Kopf trug er eine
Kappe! Eine exakte Kopie seiner Indigo-Liga-kappe, die er in seinen Reisen durch
Kanto und Johto hatte, nur das diese hier viel kleiner war und ihm deshalb genau
paßte! Ash grinste glücklich. Jetzt fühlte er sich wenigstens ein bißchen
mehr wie früher.
„Ist sie nicht süß? Hab sie gestern Abend genäht. Ich dachte, sie würde
dem kleinen gut stehen, wegen seinem wuscheligem Haar und so!“
„Misty. Weist du… ein Pikachu, das sein Cappy trägt, wird ihn nicht
zurückbringen..“, sagte Rocko.
„Ja, ich weis…“, antwortete Misty.
„Warum hast du das Ding dann gemacht?“
„Weil… ich einfach Lust darauf hatte!“
Misty lächelte: „Kommt, Vertania-City ist noch ein gutes Stück entfernt!“
Als sie weiterliefen, sagte Pikachu plötzlich zu Ash:
„Weist jetzt erinnere ich mich wieder!“
„An was?“, fragte Ash.
„Dieser Traum, den du da hattest.. Diese drei Lichter, die du da erwähnt hast
kommen in einer Pokemon-Legende vor, die Legende von den drei Götter
Pokemon!“, erzählte Pikachu.
„Wie geht die?“, fragte Ash.
„OK.
In der Legende heißt es, dass unsere Welt am Anfang nur aus einem riesigen
Ocean bestand, bis diese drei gekommen sind. Die drei Geister. Sie sollen Leben,
Zeit und Träume gebracht haben und dadurch sollen die Pokemon entstanden sein.
Die Legende sagt auch, dass die drei immer noch in dieser Welt sind- in der
Gestalt von drei mächtigen Pokemon! Sie sollen es sich zur Aufgaben gemacht
haben, drei wichtige und wertvolle Orte auf der Welt zu beschützten.“
Pikachu beendete seine Rede damit.
Ash schien nur verwirrter zu sein:
„Nette Geschichte, aber was hat das mit mir zu tun?“
„Das weis ich auch nicht so genau.“, meinte Pikachu „Aber bei einer Sache
bin ich mir sicher: Diese Lichter die du gesehen hast, sind ganz sicher die
Götter-Pokemon aus der Legende!“
Ash musste nachdenken. Warum sollten solche mächtige Wesen ausgerechnet ihm
erscheinen? Noch dazu haben sie ihm das Leben gerettet! Das ergab einfach keinen
Sinn, und desto länger Ash darüber nachdachte, desto weniger Sinn ergab es. Er
wußte nicht weiter….
„Uuhhhmmmgg… HILFE!!! IRGENDWER, BITTE!!!“
„HABITAAAAK!!!“
„Habt ihr das auch gerade gehört?“, fragte Lucia.
Misty drehte sich um:
„Schaut mal, da drüben!“
Da war eine schwarze Hose im Gebüsch. Und unter den Büschen stand ein Habitak,
das ständig auf die Beine, die diese Hose trugen einhackten. Ein Mädchen
schrie aus den Büschen:
„Aua! Geh weg, Habitak!!! Irgendwer!!! HILFE!!!!“
„Haspior los! Tackel gegen Habitak!!“
Mit einem lauten „HASPI!“ attackierte Lucia´s kleines Hasenpokemon das
Habitak.
Habitak flüchtete. Ein Hungertod war immer noch besser, als von einem niedliche
Häschen zur Schnecke gemacht zu werden!
Die Freunde rannten zu den Büschen, griffen nach der Hose und zogen sie
heraus:
„OK.. Eins…Zwei… UND RAUS!!“
Sie wurden alle zurückgeschleudert und das Mädchen, dass die Hose trug,
landete auf ihnen. Während sich alle ihre blauen Flecken rieben, stand das
Mädchen auf. Sie konnte nicht viel älter als 12 gewesen sein und sie trug,
außer der Hose, einen spitzten, schwarzen Hut, einen schwarzen Umhang, einen
gelben Gürtel mit 2 Pokebällen daran und auch ihr hüftlanges, strubbeliges
Haar war pechschwarz. Um ihren Hals hing eine Kette mit einem lila leuchtendem
Kristall daran:
„Vielen, vielen dank!!! Ich weis ehrlich nicht, was dieses Habitak mit mir
gemacht hätte, wenn ihr nicht gekommen wärt! Darf ich mich Vorstellen?
Mein Name ist Yami. Und ich bin eine Psy-Hexe!“
Kapitel 10: Die Hexe und das Kirlia
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„Eine Hexe?“, fragte Misty erstaunt. „Heißt das, du bist eine
Pokemon-Magierin?“
Als sie das sagte, musste Misty and Lily denken, ein Mädchen, dass Ash einmal
in…
…ein Pikachu verwandelt hat?!?!?
Misty sah nach unten, zu dem Pikachu, dass die Mütze trug, die sie ihm gegeben
hatte. Konnte das sein?“
< Nein..>, dachte Misty < was mach ich mir den vor? Ash ist tot. Ich habe ihn
sterben sehen. Ich habe gesehen, wie sie ihn begraben haben. Niemand hat ihn in
irgend etwas verwandelt!…..>
Eine Träne fiel zu Boden, aber niemand merkte es. Sie hörten alle Yami zu:
„Nein, ich bin keine Magierin. Magier benutzten Alchemistische Rezepte um
Zauber zu beschwören, und die haben meistens tonnenweise Nebenwirkungen! Ich
bin eine Psy-Hexe, das heißt, dass meine Psykräfte benutzte um die Realität
zu verändern und Illusionen heraufzubeschwören.“
Maike rollte mit den Augen:
„Magie? Ach komm schon! Das letzte mal, dass ich an Zauberei geglaubt habe,
war vor 7 Jahren im Kindergarten!“
Yami grinste irgendwie fies:
„Ach, du glaubst also nicht an Magie? Wie wär´s dann mit einer kleinen
Demonstration?“
Sie machte ein paar Fingerzeichen, worauf Maike fragte:
„Und was soll das jetzt?“
Yami zeigte auf Maike und rief:
„HENSHIN!“
Der Kristall an ihrer Kette begann zu leuchten und ein lila Licht hüllte die
arme, verwirrte Maike ein.
„Hey! Was ist das? Mach das weg!!“
Das Licht wurde heller und heller, dann war es plötzlich weg.
Misty, Lucia und Rocko waren total überrascht:
„He????“
Maike war weg. An ihrer Stelle stand nun eine hübsche, gut entwickelte junge
Frau. Sie trug ein rotes Top, einen sehr kurzen, weisen Rock mit shwarzen shorts
darunter und ein rotes Kopftuch in ihrem schönen, langem Haar.
„Maike, bist du das?“, fragte Lucia sehr vorsichtig.
„Ja, natürlich bin ich es!“, sagte sie mit tieferer Stimme als
normalerweise: „Ist das nicht offensichtlich?“
„Err.. Nein, nicht wirklich.“, sagte Misty, während sie ihren Spiegel
wieder herausholte und der Frau ihr Spiegelbild zeigte. Die Frau begann
erschrocken zu kreischen:
„ARRRGHH!! WAS IST DAS!?!?!? Ich sehe aus wie eine von diesen
Herzschmerz-Frauen aus den Seifenopern!!!!!!“
Aber nicht nur Maike hatte sich verwandelt. Rocko auch. In seine
„kann-den-drang-zu-flirten-nicht-unterdrücken!“-Form: Er fiel auf seine
Knie , griff nach Maike´s Hand und sagte:
„Herzschmerz? Wenn du zu meiner Frage „ja“ sagst könnte ich das
heilen!!!!“
Maike´s Augen verwandelten sich in zwei Springbrunnen:
„NEIN!!! ICH WILL NOCH NICHT ERWACHSEN SEIN!!!“
„Hehe, keine sorge!“, sagte die kleine Hexe, während sie ihre hand über
das geschehen führte. Die erwachsene Maike verschwand und die Jugendliche
erschien wieder.
„Das war nur ein Trugbild! Ich bin nicht wirklich stark genug um jemandes
Körper zu verändern. Aber meine Schwester wäre es….“
Yami´s Gesichtsausdruck veränderte sich. Sie lächelte immer noch, sah aber
irgendwie traurig aus.
„Ja, meine Schwester… sie ist sehr gut in sowas….“
Rocko war immer noch ein Hormongesteuerte Roboter:
„Aber eine Trugbild, dass wie Schwester Joy aussieht bekommst du doch hin,
oder?...AUA!“
Maike hatte sich Rocko´s linkes Ohr geschnappt, Lucia das rechte.
„Misty, die Nase ist noch frei, willst du die?“, fragte Maike, inzwischen
schon sehr genervt von Rocko´s blöden Angewohnheiten.
„Passiert so was öfters?“, fragte Yami verwirrt.
Misty lachte und nickte.
Plötzlich erinnerte sich Yami an etwas:
„Oh! Ich habe euch meine Freundin ja noch gar nicht vorgestellt! Kirlia, komm
raus!“
Ein glückliches Kirlia kam aus dem Pokeball und verbeugte sich höfflich. Um
seinen Hals trug es einen Kristall, wie den seines Trainers, nur das dieser gelb
war. Yami stellte vor:
„Das ist meine beste Freundin, Kirlia!“
Lucia zog ihren Pokedex hervor und scannte es:
„Kirlia
Das Emotions-Pokemon.
Es kann die Gefühle jedes naheliegendem Wesens wahrnehmen. Es heißt, dass sie
am besten aufwachsen, wenn der Trainer von optimistischer natur ist.“
„Kirli!“, begrüßte Kirlia alle.
„Sie hilft mir mit den meisten meiner Zauber. Eigentlich bleibt sie meistens
außerhalb von ihrem Pokeball, aber als dieses Habitak angegriffen hat, hab ich
sie zur Sicherheit zurückgerufen.“
„Aber Kirlia ist ein Psycho-Pokemon!“, sagte Rocko, der inzwischen wieder
klar denken konnte:
„Sie hätte Habitak ohne Probleme verscheuchen können, ohne es auch nur zu
berühren!“
Yami war geschockt:
„Oh nein! Das stimmt ja!!!“
Sie rannte plötzlich zum nächst besten Baum und fing an, ihren Kopf dagegen zu
schlagen:
„Ich bin ein Idiot! Ein Idiot, ein totaler Idiot!!!“
Während Rocko, Maike, Misty und Lucia versuchten, Yami davon abzubringen sich
selbst grün und blau zu schlagen, kam Kirlia interessiert zu Ash herüber. Sie
fing an ihn zu mustern.
„Err… Klebt mir irgendwas im Gesicht oder so?“, fragte Ash.
„Nein. Es ist deine Aura. Ich habe noch nie ein Pikachu mit so einer Aura
gesehen. Um ehrlich zu sein, so eine Aura habe ich noch nirgends gesehen!“,
erklärte Kirlia.
„Du kannst die Aura sehen?“
Ash wußte was Aura ist. Er hatte einmal ein Pokemon gesehen, dass Aura
kontrollieren un wahrnehmen konnte, Lucario.
Kirlia antwortete:
„Jedes Psycho-pokemon kann die Aura zumindest erfühlen. Das gehört zu
unseren wichtigsten Fähigkeiten, weist du.“
„Passiert das öfters?“, fragte Rocko, als er einige Beulen und blaue
Flecken unter Yami´s Hut entdeckte.
„Nein. Nur wenn Kirlia mich nicht aufhält!“, sie grinste und zeigte ihre
Zunge.
Misty war ein wenig verwirrt:
< Dieses Mädchen ist ein Psy-talent? Sie ist so anders als , zum Beispiel,
Sabrina! Sie ist so… glücklich und optimistisch!>
„Ach ja.“, sagte Yami: „Wohin seit ihr eigentlich unterwegs?“
Maike erklärte:
„Wir wollen nach Vertania-City. Ein paar Typen namens „Team Rocket“ , die
ein paar Freunde von uns entführt haben…“
„Sie sind nicht unsere Freunde!“, brüllte Misty dazwischen.
Maike fuhr fort:
„… sind dorthin gegangen!“
„TEAM ROCKET?? Du meinst die Typen mit den schwarzen Uniformen, wo ein
riesengroßes „R“ drauf ist????“, fragte Yami aufgeregt.
„Ja, genau die!“, bestätigte Lucia.
Plötzlich benahm sich Yami merkwürdig- sogar noch merkwürdiger als vorher.
Sie versuchte, den anderen nicht in die Augen zu sehen und lies eine sehr
gefakte Lache ab:
„Oh… Hehe… Das ist ja ein toller Zufall, denn…. Ich wollte da auch hin!
Ja, Ja! Darf ich mit euch mitkommen? BITTE????“
Yami sah sie plötzlich mit großen, feuchten Augen an.
Kirlia lies ihren Kopf in ihre Arme sinken. Sie schien sich sehr zu schämen:
„Ohh.. Warum benimmt sie sich immer wie ein Volltrottel, wenn sie Hilfe
braucht?“
„Sie braucht Hilfe?“, fragte Ash.
„Ja, wir sind auch hinter Team Rocket her: Sie haben uns jemanden sehr
wichtigen weggenommen.“
, fragte das Mädchen mit dem
langen , weis-silbrigem Haar und dem leuchtendem Silber-Kristall um ihren Hals.
< Nein, es gibt hier keine Fenster und diese schwarzen Kristalle blockieren
unsere Kräfte leider sehr gut. Wir können froh sein, dass wir überhaupt noch
kommunizieren können!>
Obwohl Psiana nicht einmal seine Lippen bewegt hatte, konnte das Mädchen in
ihrem Kopf alles hören, was es sagte. Psiana trug den gleichen Kristall wie das
Mädchen, nur in einem dunklen rosa-ton.
Das Mädchen seufzte:
< Geht es dir gut? >, fragte Psiana.
< Ja, mir geht es gut.. Ich mache mir nur Sorgen um Yami. Ich hoffe, sie wird
nicht auch gefangen. >, antwortete das Mädchen mit dem silbernem Haar.
< Mach dir keine Sorgen. Ich bin sicher, so lange Kirlia bei ihr ist, kommt sie
schon durch! >
Plötzlich horchten sie auf. Da waren Stimmen auf dem Gang:
„Hey! Faß meine Haare an und es war das letzte was du je getan hast!“
„Ich warne euch! Meine Eltern sind reich und haben die besten Anwälte, also
laßt mich runter!!!“
„Ich bin doch nur eine harmlose kleine Katze!!! Habt ihr schon jemals etwas
von einer Katze im Gefängnis gehört???? LASST MICH GEHEN!!“
Die Tür der Zelle öffnete sich:
„Erster Stock:
Verlierer, Abtrünnige und Mädchen, die nicht wissen wann man aufgibt!“,
sagte Butch schadenfroh, während er Jessy, James und Mauzi in die Zelle warf.
„Autsch! James, geh sofort von meinem Rücken runter…huh?“
Jessy bemerkte das Mädchen und ihr Psiana. Dann fiel ihr der spitzte Hut auf,
den das Mädchen trug.
„Bist du eine Hexe oder so was?“
Das Mädchen nickte:
„Ja, ich bin eine Psy-Hexe.“
„Was macht eine Hexe im Gefängnistrakt von Team Rocket Hauptquartier?“,
fragte James.
„Sie wollen meine Fähigkeiten für ihre Zwecke missbrauchen.“, antwortete
sie.
Jetzt fragte Mauzi etwas:
„Kannst du nicht einfach die Wand verschwinden lassen oder dich
Rausteleportieren?“
Das Mädchen antwortete wiederum:
„Ich habe das versucht, aber diese schwarzen Kristalle an der Decke blockieren
meine Kräfte. Ich komme nicht raus.“
Jessy versuchte allen Hoffnung einzuflössen:
„Ach was!! Wir kommen hier sicher bald raus! Nichts ist unmöglich für
Jessy…“
„Und James!“
„Wir sind so schnell wie das Licht! Die Typen da draußen müssen aufgeben,
denn bekämpfen bringt nichts!!!!“
Das Mädchen lachte:
„Freut mich euch kennenzulernen, Jessy, James!
Ich heiße Tsuki.“
Kapitel 11: Allgemeine Enthüllung
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„Tsuki… Du fehlst mir.“
Es war nacht. Yami schwebte über den Bäumen und betrachtete die Sterne.
Misty rief nach oben:
„Yami! Wir gehen jetzt schlafen!“
Yami schwebte nach unten auf den Boden. Die anderen bereiteten sich schon auf
die Nacht vor.
„Brauchst du einen Schlafsack?“, fragte Rocko.
„Nein, ich hab schon alles, was ich brauche.“, sagte Yami, während sie mit
ihren Händen eine lila Blase aus Energie formte. Sie sprang darauf und benutzte
sie als Bett.
„Hey, cooler Trick!“, meinte Lucia.
“Danke! Naja… Wuuuuaaahhhhh… Dann mal gute Nacht!“, sagte Yami.
„Gute Nacht an alle!“, sagte Misty.
„Gute Nacht!“, sagten Lucia, Maike und Rocko.
„Pika chu chu!“, sagten Ash und Pikachu.
„Kir Kirlia!“, sagte Kirlia, als ihr Kristall kurz aufleuchtete.
Yami´s Kristall leuchtete auch auf. Sie sagte:
„Kirlia wünscht euch auch eine gute Nacht, Leute.“
Misty antwortete:
„Na, dann auch eine gute Nacht für dich, Kir… DU KANNST MIT KIRLIA
SPRECHEN????????“
Yami kicherte müde:
„Naja, nicht wirklich „sprechen“, aber unsere Kristalle halten uns in
Telepathischer Verbindung, so dass wir unsere Gedanken lesen können, wenn wir
wollen…uaaghhh.. und jetzt entschuldigt mich bitte, ich brauche ein wenig
schlaf…“
Aber Ash war jetzt ganz und gar nicht mehr nach schlafen zu Mute. Er war total
aufgeregt! Dieses Kirlia konnte tatsächlich mit seinem Trainer sprechen!! Das
war seine Chance! Er konnte nicht bis morgen warten! Er rannte rüber zu Kirlia
und weckte sie auf:
„Kirlia! Kirlia, bitte wach auf! Ich brauch´ deine Hilfe!!“
Kirlia öffnete benommen ihre Augen:
„UUhhh.. Was ist den bitte los? Ist irgendwas passiert?“
Ash sah sie bettelnd an:
„Kirlia, ich weis es ist spät in der nacht, aber ich brauche deine Hilfe!
Bitte!“
Yami wachte plötzlich auf. Ihr Kristall leuchtete auf. Sie war etwas genervt:
„…Kirlia, uhh… kann das nicht bis morgen warten? Na gut, ich wecke sie
auf, aber das wird ihnen nicht gefallen……
ALLE AUUUUUFFWAAAACHEN!!! EINE WIIIIIIIICHTIGE NACHRICHT VON EUREM
PIKACHU!!!“
Ash´s Freunde wachten einer nach dem anderen auf. Sie sahen wirklich nicht sehr
glücklich darüber aus. Misty schien sehr verärgert:
„Warum zum Teufel weckst du mich mitten in der Nacht auf, HÄ?!?!?!?“
„Weil das Pikachu es so wollte!“, antwortete Yami, immer noch genervt.
Misty schaute Pikachu sauer an.
„Nein, nicht das da. Das mit der Kappe.“, erklärte Yami. „Aus irgendeinem
Grund will es unbedingt, dass ich euch seinen Namen sage. Es sagt, es heißt
„Ash“ „
„WAS?“
Misty schnappte nach Luft.
Die anderen sagten gar nicht´s, sie schauten nur sehr erschrocken und keine
Spur müde, aus der Wäsche. Misty starrte das kleine Pikachu an. Das konnte
nicht wahr sein! Das konnte nicht er sein!
„Hey, warum seht ihr alle so fertig aus?“, fragte Yami, die jetzt sowohl
genervt ,als auch verwirrt war: „So schrecklich ist der Name nun auch wieder
nicht!“
„Nein, das ist es nicht! Aber „Ash“ war der Name unseres besten
Freundes!!“, sagte Maike, nachdem sie ihre Stimme wiedergefunden hatte, die
unter Tonnen von Schrecken begraben war.
„Es „war“ sein Name?“, fragte Yami, jetzt nur noch verwirrt.
„Er ist vor drei Tagen gestorben!!!!!!!“, antwortete Rocko.
„HÄÄÄÄÄÄÄ????“
Yami musterte das Pikachu erstaunt. Also, auf sie wirkte es nicht sehr tot.
Misty begann zu weinen:
„Nein, es kann nicht er sein! Er ist doch weg! Ich kann das nicht
glauben!.....
Auch wenn ich gerne.. daran glauben würde….“
< Das war eine blöde Idee. Misty weint wegen mir schon wieder…>, dachte sich
Ash mit Schuldgefühlen.
„Gut.“, sagte Yami. Sie schaute zu Kirlia runter: „Ist doch einer
großartige Gelegenheit, unsere Kräfte mal wieder auf die Probe zu stellen,
oder?“
Kirlia nickte.
Ash, Misty, Rocko, Maike und Lucia standen zusammen im Kreis, wie es ihnen Yami
gesagt hatte. Links von ihnen war Kirlia, rechts von ihnen war Yami.
„Und was sollen wir jetzt genau tun?“, fragte Maike.
Yami versuchte es zu erklären:
„Das hierist ein magisches Ritual, mit dem man die wahre natur von jemand
sehen kann. Man muss nur tief in sein eigenes Herz sehen und versuchen, sich auf
sich selbst zu konzentrieren, dann können die anderen das auch sehen. Habt ihr
verstanden?“
Alle nickten
„OK, laß uns anfangen, Kirlia!“
„Kirlia!“
Die Beiden schlossen ihre Augen. Ihre Kristalle begannen wieder in ihren
individuellen Farben zu leuchten und funkeln.
Dann schlossen die anderen ihre Augen. Zuerst war alles schwarz, einfach so wie
jedesmal, wenn man die Augen schließt.
Misty hoffte. Sie hoffte von ganzem Herzen, dass es funktionieren würde.
Plötzlich, obwohl ihre Augen noch geschlossen waren, erschienen in ihrem
Blickfeld wieder ihre Freunde, so als hätte sie die Augen noch offen.
Zuerst Rocko, dann Maike, dann Lucia …Misty „sah“ dorthin, wo zuvor das
Pikachu gestanden hatte. Es war nicht da. Staat dessen stand dort, so wie er
immer aussah, mit schwarzem, stacheligem Haar, Jacke, Handschuhen und seiner
geliebten Kappe, Ash. Ihr lieber Freund Ash.
„ASH!!“
Misty lief zu ihm, und verlies dabei den Kreis, was das Ritual zerstörte. Sie
wollte ihn anfassen. Ihn festhalten. Sie wollte nicht, dass er wieder
verschwindet.
Sie öffnete die Augen. In ihren Armen hielt sie das kleine Pikachu mit der
Kappe. Aber… das war nicht nur ein Pikachu. Sie wußte es jetzt. Es war Ash.
„Ich… ich habe es gespürt… die ganze Zeit über. Ich konnte es nur nicht
glauben. Aber du bist hier….Oh mein Gott
DU BIST HIER!!!“
Misty weinte wieder. Alle sahen zu.
„Misty…“, wollte Ash sagen, aber alles , was er herausbekam war ein
„Pikachupi…“
Aber dieses Detail störte nicht. Sie wußten, was er sagen wollte. Sie wußten,
wer er war. Das war alles, was zählte. Niemand wollte dieses schöne Gefühl
zerbrechen, das hier entstanden war, dieses Gefühl der unglaublichen
Erleichterung.
Aber plötzlich entdeckte Maike etwas furchtbares:
„Oh Nein!! Schaut!!! Da drüben!!!“
Yami lag im Grass, regungslos und ihr Kristall hatte seine Farbe verloren.
Kirlia versuchte verzweifelt sie auf zu wecken.
Rocko lief heran und horchte ihre Brust ab:
„Ihr Herz schlägt nicht! Sie braucht einen Elektro-shock!!“
Pikachu rannte herüber und benutzte einen Donnershock:
„Pika…CHUUUUU!!!!!“
Aber Yami blieb regungslos.
„Noch einmal, schnell!!“
„CHUUUUU!!!!“
Rocko fing an, ihre Brust vorsichtig zu massieren. Yami begann zu husten:
„Kugh…Kugh…ughh…uhh.“
Ihr Kristall wurde wieder lila. Sie öffnete ihre Augen. Jeder seufzte
erleichtert.
„Was ist passiert? Ich weis noch, dass irgendwas das Ritual unterbrochen
hat…“
„Das war ich.“, sagte Misty, die Ash immer noch hielt: „Ich war so
aufgeregt, das ich aus dem Kreis gerannt bin.“
„Ohh…. Ich bin Ohnmächtig geworden, richtig?“, ragte Yami
„Du WUSSTEST dass das passieren könnte?“, fragte Lucia perplex.
Sie stand auf und nickte:
„Ja, dieses Ritual ist sehr kompliziert. Wenn man es unterbricht, kann man
dabei in Ohnmacht fliegen und sogar drauf gehen. Hab wohl vergessen, das zu
erwähnen…“
Misty sah sauer aus. Sie kam angelaufen und verpaßte dem Mädchen eine
Ohrfeige:
„Du hattest recht! Du bist ein Idiot! Wie kannst du nur so etwas bescheuertes
und gefährliches machen?! Du bist…..Du bist…. Genau wie ER!!!!“
Sie zeigte mit dem Finger auf Ash in ihren Armen. Er lachte. Das war die Misty,
die er kannte!
Yami rieb sich die geschlagene Stelle im Gesicht. Sie lächelte:
„Also ist dieses Pikachu echt euer Freund! Richtig?“
Misty schaute Ash an. Sie war glücklicher als jemals zuvor:
„Ja, das ist er.“
„Aber wie ist das möglich?“, fragte Maike.
„…..Reinkarnation….“, flüsterte Yami nachdenklich.
„Reinkar-was?“, fragte Lucia.
Yami erklärte:
„Das ist etwas, an das meine Leute glauben. Wenn jemand, der eine wichtige
Aufgabe hat, stirbt, bevor er sie erfüllen kann, kehrt er in einem anderen
Körper zurück. Meistens als etwas, dass ihm sehr viel bedeutet hat.“
< Das erklärt, warum ich ein Pikachu bin!>, dachte sich Ash. Pikachu war sein
bester Freund und bedeutete ihm wirklich sehr viel. Aber eine Aufgabe? Was den
für eine Aufgabe? Ein Pokemon Meister zu werden war doch nicht (er versuchte
diesen Satz schnell aus seinem Gedächtnis zu löschen) so etwas wichtiges, dass
man dafür wiedergeboren wird.
„Kann man ihn zurückverwandeln?“, fragte Misty besorgt.
Yami antwortete:
„Das hier ist jetzt sein RICHTIGER Körper, deshalb kann man das ganze nicht
einfach so unwirksam machen. Wir könnten ihn aber mit einem starkem
Verwandlungszauber wieder so machen, wie er vorher war!“
Rocko erinnerte sich:
„Hey.. Am Nachmittag hast du erwähnt, dass deine Schwester stark genug wäre,
um eine Verwandlung auszusprechen! Könnten wir sie nicht danach fragen?“
Yami wurde plötzlich sehr traurig. Ihre Augen wurden ganz feucht:
„Nein, das können wir nicht, weil ich nicht weis, wo sie ist! Ich weis nicht
mal, ob sie überhaupt noch lebt!!“
Kapitel 12: Vertania-City
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„Maho-Village. Dort haben wir gelebt. In unserem Dorf hatte jeder Psy-kräfte
oder konnte mit Aura umgehen, außerdem hat jeder zumindest ein Psycho-Pokemon
trainiert. Wir lebten in Frieden und gebrauchten unsere Fähigkeiten nur um den
anderen zu helfen, nie zu ihrem Schaden. Eine magische Barriere machte unser
Dorf für alle unsichtbar, die kein Mitglied unseres Stammes waren. Das mußten
wir tun, um die Seelen-Kristalle zu schützten. Wir haben sie von 3 mächtigen
Pokemon vor taußenden von Jahren bekommen, um die Magie, die in ihnen ruht, zu
schützten. Die Kristalle sind die Quelle der großen Kräfte unseres Volkes und
sie leuchten immer in der Aura des jenigen, der sie trägt. Und dahinter war
Team Rocket her!“
Yami unterbrach kurz, um Luft zu holen. Dann sprach sie weiter:
„Sie erfuhren von unserem Dorf und suchten es. Sie fanden es. Und dann sind
sie gekommen. Sie brachten schwarze Kristalle, die unsere Kräfte blockierten.
Und sie haben alle umgebracht. Jeden, der sich geweigert hat, seinen Kristall
herzugeben, egal ob Mensch oder Pokemon. Meine Schwester und ich, wir waren die
einzigen, die fliehen konnten. Aber als der Anführer von Team Rocket
herausfand, dass die Seelen-kristalle nach kurzer Zeit zu Staub zerfallen, wenn
sie nicht jemand trägt, der ire Kräfte kontrollieren kann, schickte er seine
Leute hinter uns beiden nach. Und sie haben meine Schwester gefangen! Zuerst
hatten sie mich, aber meine Schwester hat mich befreit und wurde selbst
erwischt! Sie sagte mir… ich solle wegrennen und jemanden finden, der mich
beschützten kann… aber ich bin Team Rocket hinterhergelaufen, weil ich sie
retten wollte!
Und dann hab ich euch getroffen…..“
Yami hörte auf. Tränen kamen aus ihren Augen. Sie weinte. Misty kam zu ihr und
versuchte sie zu beruhigen:
„Keine Sorge. Ich verspreche, wir finden deine Schwester. Du musst nicht
weinen.“
Ash und Pikachu sahen sie an, als wollten sie sagen:
„Ja, wir versprechen, wir werden dir helfen!“
Und Maike, Lucia, Rocko und auch ihr eigenes Kirlia lächelten Yami an.
„Danke Leute….“, sagte sie „Ihr kennt mich nicht mal richtig, aber ihr
behandelt mich schon, als wären wir beste Freunde. Ich danke euch so sehr!“
Sie lächelte zurück.
„Frühstück für die Verlierer!“, sagte Butch und warf einen Teller voller
„Essen“ in die Zelle von Jessy, James und Mauzi und von Tsuki.
Jessy´s Augen leuchteten auf:
„James, siehst du das??“
„Ja!! Sie sind wundervoll!!“, antwortete James.
Tsuki war etwas verwirrt:
„Ihr müßt aber sehr hungrig sein, wenn ihr euch deswegen so sehr freut!“
„Nein, wir reden doch nicht von dem Essen!“, sagte Mauzi „Wir meinen die
LÖFFEL!!“
„Die Löffel?“
Tsuki verstand nicht. Das einzige sinnvolle, außer essen, was sie mit Löffeln
je gemacht hat, war sie telekinetisch zu verbiegen, und das war vor 10 Jahren,
als sie noch ein kleines Kind war!
„Hey, vertrau uns einfach! Im Gefängnis sind diese Dinger echte
Lebensretter!!“, sagte Jessy und sie fing an, ein Loch in den Boden zu
graben.
Tsuki seufzte:
„Das würde ich an deiner Stelle lieber bleiben lassen.“
Aber Jessy grub weiter:
„Glaub mir, der Plan ist
Idididididoooooottettttetten-siisisisisisichchchcheeeerrerrer….“
Ihr Löffel ist an etwas elektrisches gestoßen. Schockende Erfahrung nummer
10000000.
„Ich hab versucht, dich zu warnen“, meinte Tsuki „Psiana hat das schon
probiert, der Raum wird von einer Stahlhülle umschlossen, in der mindestens
1000Volt fliesen.“
James und Mauzi seufzten. Soviel zu ihrem idiotensicherem Plan.
Ash wachte auf. Er sah an sich selbst herunter. Das war schon sein dritter Tag
als Pikachu. ER sah sich die anderen an. Sie schliefen alle noch, Rocko, Maike,
Lucia und Pikachu in den Schlafsäcken und Yami und ihr Kirlia auf den Blasen.
Wo war Misty?
Ash schaute hinter sich. Misty war imgleichen Schlafsack wie er, gleich neben
ihm. Sie muss ihn wohl mit ins Bett genommen haben, als er eingeschlafen ist. In
diesem Moment fühlte sich Ash nicht wie ein Pikachu, eher wie Togepi. Aber er
schämte sich nicht, eigentlich war es ganz schön, bei ihr zu sein. Und noch
schöner war es, dass sie endlich wußte, wer er war.
Plötzlich wachte Misty auf. Das erste was sie sah, war Ash neben ihr:
„Wuuaaahh! Guten morgen, Ash!....HÄ?????“
Jetzt realisierte Misty etwas: Auch wenn Ash ein Pikachu war, er war immer noch
Ash! Er war immer noch ein Junge! UND ER HAT IN IHREM BETT GESCHLAFEN!!! Warum
zum Teufel hat sie ihn in den Schlafsack
mitgenommen?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?“
„AAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!“, schrie Misty.
< Ne tolle Art, den Tag zu beginnen! >, dachte sich Ash. Aber er war irgendwie
froh darüber, dass Misty schrie. Es war der Beweis, dass es ihr klar war, dass
er er war.
„Ash Ketchum!!! Pikachu oder nicht, verschwinde sofort aus meinem
Schlafsack!!!“
„Misty….“, sagte Lucia schlaftrunken, die von ihrem Geschrei aufgewacht
war „Du hast ihn selbst reingetan, weist du noch?“
„Ja, aber jetzt will ich nur, dass er RAUSGEHT!!!!!!“
Das war zu viel für den Schlaf der anderen:
Yami´s und Kirlia´s Blase platzte und sie fielen schmerzhaft auf den Boden,
während Maike, Rocko und Pikachu auf dem normalen Weg aufwachten.
Alles war gepackt, die Schlafsäcke waren zusammengerollt und unsere Freunde
waren bereit, weiter zu reisen.
„Gut, weiter oder wir erreichen Vertania-City nie!“, sagte Rocko.
„Err.. Leute, ich weis nicht, wie ich es sagen soll, aber ich denke, wir haben
es schon erreicht!“, sagte Maike, die an einem Baum vorbeischaute.
Die anderen kamen zu ihr und sahen, dass Vertania-City´s Stadtgrenze genau
hinter diesem baum war.
„OOHHHH…..Wir hätten heute nacht in einem richtigem Bett schlafen
können!!!“, heulte Lucia.
Ash grinste. Nein, es hatte sich nichts verändert.
„Hi Make! Ich wußte, dass du noch anrufst!“
„Hallo Max! Wie geht es dir?“
Maike führte ein Telefon-Gespräch im Vertania-City Pokemon-Center. Die anderen
schauten ihr zu.
„Mir geht´s Klasse!“ Max klang aufgeregt. „Maike, Professor Eich hat mir
ein Pokemon geschenkt!“
„Echt?! Was den für eins?“, fragte Maike. Sie schien sich für ihren Bruder
zu freuen.
Max nahm einen Pokeball heraus:
„Ich zeig es euch! Komm raus!“
„Glumanda!“
Ein glückliches Glumanda erschien und leckte Max das Gesicht:
„Haha.. Glumanda, hör auf damit!“
„Ein Glumanda?“, fragte Lucia und nahm ihren Pokedex heraus:
„Glumanda.
Das Echsen-Pokemon.
Sein brennender Schwanz symbolisiert seine Lebensenergie. Um so größer das
Feuer am Schwanz, desto stärker ist Glumanda.“
„Du hast dir also Glumanda genommen!“, sagte Rocko.
„Ja, Maike hat ja schon ein Bisasam und ein Schiggy, also dachte ich mir, ein
Glumanda wäre ganz passend!“, antwortete Max.
„Ich hab auch ein Pokemon gekriegt!“, sagte eine Stimme im Hintergrund.
Molly rannte zum Telefon.
„Hallo Molly!“, sagte Misty „Und was hast du dir genommen? Bisasam oder
Schiggy?“
Molly schüttelte den Kopf:
„Ich hab was viel besseres! Komm raus, Pummeluf!“
Pummeluf erschien und betrachtete freudig das potentielle Publikum:
„Pummeluf!“
Lucia scannte es:
„Pummeluf.
Das Baloon-Pokemon
Wenn die großen Augen dieses Pokemon aufleuchten, singt es eine geheimnisvolle
Melody, die den Gegner einschläfert.“
„OH NEIN!“, schrie Misty.
„Bitte sagt mir, dass das nicht das Pummeluf ist, von dem ich denke, dass es
es ist!!!“
Das Pummeluf zog ein kleines Mikrofon hervor. Molly schien verwirrt:
„Heh? Wo hast du das den her?“
„ES IST!!!!“, schrieen Rocko und Misty zusammen.
Pummeluf begann zu singen:
„Ahh-ahhha-ah-ahh… Pumeluuuuuuf….“
„Waaaruuhhhmm, biiin iiicchhh plöööhhzlich soooo müüüdddeee… Ichh bin
docchh erst aaaauuuffffgestaaanden…..“, fragte Lucia, gähnend.
„Das iiiiissstt…. Weeeggeeen Puuuuuuhhhmeluf ….. es beeenutzt
„Gesang“….“, sagte Rocko, kurz bevor er zu Boden fiel.
„Issst eees nichihicht süüüühhhhßßß?“, fragte Molly müde.
„Jaaa……too….taaalll…“, antwortete Max, bevor beide einfach zu Boden
plumsten. Pumeluf war mit singen fertig. Es sah sich um. Wiedermal schlief ihr
gesamtes Publikum:
„WAAAS? Nicht schon wieder!!!! Warum passiert mir das ständig???? Die Welt
besteht anscheinend aus Cretains!!“
Das kleine Pokemon öffnete gerade ihren Marker, um die, die nicht mit
Kunstgeschmack gesegnet waren zu bestrafen, als es klatschen hörte. Es kam aus
dem Telefon:
Ein schwarzhaariges Mädchen stand noch, zusammen mit einem grünem Pokemon:
„Hübsches Lied! Du bist total süüüüüß!!!“
Pummeluf lief rot an… hübsch…süß.. es war so glücklich!! Es winkte dem
Mädchen zu. Und das Mädchen winkte zurück. Pummeluf fühlte sich endlich mal
verstanden. Es berührte glücklich seinen Pokeball um sich ein wenig aus zu
ruhen.
Kapitel 13: Kirlia´s Geschichte
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„Molly, wo hast du dieses Pummeluff her??“, fragte Misty, immer noch ein
wenig dösig.
„Es ist einfach so ins Labor spaziert gekommen und hat ganz fröhlich geguckt!
Also hab ich Papa gefragt, ob er es mir fangen kann, weil es so süß war!“,
antwortete Molly glücklich. Die Tatsache, das ihr eigenes Pokemon ihr gerade
eine Freifahrkarte ins Traumland verpaßt hatte, schien sie nicht im geringsten
zu beindrucken.
Yami grinste ins Telephon:
„Du hast total recht!! Es ist so kawaii! Genau so wie mein kleines Piepi!“
Sie zeigte auf einen der beiden Pokebälle auf ihrem Gürtel.
„Und das Lied war auch wunderschön!“
„Du hast es zu Ende gehört? Wie hast du das fertig gebracht?“, fragte Misty
erstaunt.
Yami stand auf, klopfte ihre Faust an die Brust und Salutierte, als wäre sie
kurz davor, eine Hymne zu singen:
„Die Hexen von Maho-Village wurden trainiert um jedem magischem Einfluß durch
Pokemon stand zu halten, was auch kommen mag!“
Es hörte sich auch wie eine Hymne an.
„Toll! Dann habe ich ja jetzt ein Ziel als Trainerin!“, sagte Molly
glücklich.
„Was denn? Die Pokemon-Liga?“,, fragte Max.
„Ne!“ antwortete Molly „Ich werde meinem süßen Pummeluff beibringen, wie
man singt, ohne die Zuhörer einzuschläfern!“
„Na dann, viel Glück!“, meinte Rocko dazu.
Nach dem Telefon-Gespräch (das dank Pumeluff´s Schlafeinlage Maike ihr
gesamtes Erspartes gekostet hatte), beschlossen die Freunde, ihre Pokemon
Schwester Joy zum Check zu übergeben.
„Joy, könnten sie bitte diese…“ Misty gab ihr die Pokebälle von ihr und
ihren Freunden.
„Wir sehn uns später, Kumpel!“, verabschiedete Ash sich schon von Pikachu.
„…und diese BEIDEN Pikachu durchchecken?“, beendete Misty den Satz.
Ash hatte einen dicken Klos im Hals. Hatte Misty Schwester Joy gerade gesagt,
sie solle ihn mitnehmen?????
„OK! Ich werde auf sie aufpassen!“, sagte Joy und sie nahm Ash und Pikachu.
Aber Ash wollte nicht, dass sie gut auf ihn aufpaßt!! Er versuchte die Flucht
zu ergreifen und schrie (natürlich in Pokemonsprache):
„HILFE!!! Ich bin zu jung zum sterben!!!!“, aber Schwester Joy erwischte
ihn. Er strampelte und zappelte, um sich frei zu bekommen.
„Huh? Was hat der kleine den? Das sieht ja fast so aus, als hätte er Angst
vor Pokemon –Centern!“, bemerkte Joy.
Naja, irgendwie hatte sie ja recht. Ash hatte schon als kleines Kind Angst vor
dem Krankenhaus gehabt. Und das war ein Krankenhaus für Pokemon!
Schwester Joy nahm die beiden mit in den Behandlungsraum, ganz egal, wie sehrAsh
sich wehrte. Er wollte weg!
Was für furchtbare Folterinstrumente würde er da drinnen wohl sehen müssen?
Einen Bohrer? Eine Sammlung scharfer Messer? Spritzten in allen Größen??
Oder……
EINEN SPIELPLATZ??
Ja, das war die beste Beschreibung für das Behandlungszimmer:
Ein riesiger Spielplatz, wo sich die durchgecheckten Pokemon ausgelassen
vergnügten. Joy befreite alle Pokemon, die Misty ihr gegeben hatte. Dann ging
sie mit Ash und Pikachu zu einem Tisch. Sie schaute in ihre Münder. Untersuchte
ihre beiden Schwänze. Tastete das Fell nach Kahlstellen ab.
So weit so gut.
< Hmm… Vielleicht sind Krankenhäuser doch nicht so schreck….ARRGHH! Was ist
das für ein DING???? >
Schwester Joy nahm zwei Nadeln zur Hand. Sie wollte den beiden eine Spritzte
geben!! Ash sah aus, als würde er jeden Moment einen Schrei ablassen, aber
Pikachu beruhigte ihn:
„Hey, nur mit der Ruhe, Ash, das ist echt nicht schlimm!“
Aber die Nadel kam näher und näher. Ash kniff die Augen zusammen und bettete,
als Joy plötzlich sagte:
„So, und jetzt das andere!“
Das war es? Das war die böse Nadel? Kein Aua, kein Piecks, kein gar nichts?
Ash schaute rüber zu Pikachu. Es war ganz gelassen, als Joy die Nadel
einführte. Es floß kein Blut, nichts passierte.
Dann kam eine Krankenschwester (die keine Joy war) uns hielt den beiden eine
Schachtel voll mit Pokeriegeln vor:
„Weil ihr so brav wart! Nehmt euch ruhig etwas!“
Ash nahm sich einen roten, der nach Fragia-beere schmeckte.
„OK, hab mich geirrt, Krankenhäuser sind nicht schlecht!“, sagte er zu sich
selbst.
„So, und jetzt geht schön mit euren Freunden spielen, während ich die
anderen überprüfe!“, sagte Joy mit einem großen Lächeln.
Ash sprang von dem Tisch er sah seine und die Pokemon seiner Freunde zusammen
spielen, sie schienen sehr viel spaß zu haben:
Sein Noctuh, Misty´s Azurill, ein Piepi - wahrscheinlich das von Yami -,
Maike´s Eneko, Lucia´s Plinfa, Rocko´s Mogelbaum, sein Lorblatt…… OH
SCHRECK! LORBLATT!!“
Lorblatt kam auf ihn zu gelaufen und sprang überglücklich und mit vollem
Gewichts-und Körpereinsatz auf Ash´s zarten, kleinen Pikachu-Körper.
„Naaaaaaaa? Wie geht es meinem Lieblingstrainer den heute?“
„Lorblatt…ughh… bitte geh…runter…“
„So, Lorblatt, du bist nächste!“, sagte Schwester Joy, die das kleine
Pikachu, dass unter Lorblatt´s Füssen zerquetscht wurde, nicht sah.
„Sorry! Muss gehen!! Bin aber geich wieder daa~a!!“, trällerte Lorblatt.,
bevor sie zu Schwester Joy hinüber lief.
……………………
< Ist sie weg?>
Ash fühlte sich wie Vanille-pudding. Er versuchte wieder aufzustehen.
Lorblatt´s „Bodyslam der Liebe“ hatte ihm heftig zugesetzt.
Kirlia kam vorbei und sah ihn:
„Oh mein Gott, bist du unter ne Dampfwalze gekommen?“
„Wenn es eine Dampfwalze namens „Lorblatt“ gibt, dann ja!“, antwortete
Ash, dem immer noch schwindelig war.
Kirlia legte ihre Hand auf seine Stirn auf:
„Warte, laß mich dir helfen!“
Ihr arm leuchtete plötzlich in einem gelben Licht auf, dass sie an Ash
weitergab. In Sekundenschnelle waren seine Kratzer und blauen Flecken geheilt
und es ging ihm wesentlich besser:
„Wow! Du kannst die „Weichei“-attacke? Ich dachte immer, nur Chaneira
könnten die lernen!“
Kirlia antwortete:
„Es hat ich auch ganz schön viel Mühe gekostet, diese Attacke zu lernen.
Aber Yami tut sich so oft weh, deshalb musste ich irgend etwas parat haben,
womit ich ihr im Notfall helfen kann.
„Sie ist dir wohl sehr wichtig, oder?“, fragte Ash.
„Nicht nur das…“, sagte Kirlia „Ich habe es auch meinem Vater
versprochen… dass ihr nie etwas passiert.“
„Dein Vater?“
„Gallagladi. Er war das Pokemon von Yami´s Vater. Als ich zu ihr gekommen
bin, musste ich ihm versprechen, sie immer zu schützten.“
„Wisst ihr, Leute, Kirlia hat mich immer schon beschützt… aber ich glaube
mich, dass sie mich immer schon leiden konnte, oh nein!“
Yami lachte.
„Warum nicht?“, fragte Misty, während sie noch einen Zug Tee nahm.
„Als meine Schwester und ich unsere ersten Pokemon bekamen, habe ich das
Trasla bekommen, dass die Tochter des Guardevoirs und des Gallagladies meiner
Eltern war. Meine Schwester hat staatdessen ein einfaches Evoli bekommen.
Niemand hat das verstanden, immerhin war ich immerschon die weniger talentierte
von uns beiden. Ich glaube auch nicht, dass Trasla das verstanden hat.
Hihi…“
„Ich war einfach nur Neidisch auf Evoli! I habe ganz fest damit gerechnet,
dass ich Tsuki´s Partner werden würde, immerhin war sie die Ältere. Aber ihre
Eltern haben beschlossen, mich Yami zu geben. Ich wollte schon abhauen, aber
mein Vater lies mich versprechen, dass ich Yami als Partnerin akzeptieren und
schützten würde. Und das habe ich auch immer getan. Aber leicht war es
nicht!“
„Trasla war viel besser darin, ihre Kräfte zu kontrollieren, als ich. Ich war
nicht wirklich ein besonders guter Trainer, es war mehr so, als würde sie mich
trainieren! Sie brachte mich immer dazu, schneller zu arbeiten und fing mich ab,
wenn ich beim schweben die Konzentration verlor. Aber sie schien mich nicht sehr
leiden zu können. Sie schaute mich immer so an, als hätte ich ihr Leben
zerstört! Ich hatte fast schon Angst vor ihr.“
„Yami war nicht immer die tolle Hexe, die sie jetzt ist. Ich weis noch,
einmal, da hat sie sich einfach auf eine ihrer Energie-Blasen gesetzt und sie
als Flug-mittel mißbraucht. Die Blase ist irgendwo, ein paar hundert Meter
über dem Boden zerplatzt! Mann, das hat mich ne ganz schöne Menge Energie
gekostet, sie von da oben runter zu holen, bevor sie am Boden aufschlägt, das
kannst du dir nicht vorstellen! Aber eines Tages sind wir dann doch noch Freunde
geworden. Der schönste tag in meinem Leben.“
„Eines Tages bin ich einfach in den Wald gelaufen, ohne jemanden was davon zu
sagen. Das durfte ich eigentlich nicht, es war sogar auf Strafe verboten. Trasla
ist mir gefolgt und hat versucht, mich dazu zu bringen, umzukehren, aber ich
habe ihr einfach „Du nervst!!“ zugerufen und hab sie abgehängt. Damals
hatten wir unsere Kristalle noch nicht, also konnte mich nicht rufen oder
kontaktieren. Irgendwann habe ich dann doch Angst bekommen und mich
entschlossen, zurück zu gehen. Aber auf dem Weg fand ich Trasla, wie sie von
einem wilden Fiffyen angegriffen wurde!“
Lucia zückte ihren Pokedex:
„Fiffyen
Das Biss-Pokemon
Fiffyen verfolgt seine Beute immer so lange, bis sie zu müde ist um sich vor
angriffen zu wehren. Sein größter Trumpf ist, dass es vom Unlicht-Typ ist. Das
macht es gegenüber sämtlichen Psycho-Angriffen absolut resistent.“
„Musst du das Ding eigentlich ständig benutzten?“, fragte Maike genervt.
„Na klar!“, antwortete Lucia.
„Ich hatte total Angst, weist du, Fiffyen sind ja immun gegen Psycho-attacken.
Aber plötzlich ist Yami wieder aufgetaucht. Sie hat Fiffyen mit einem Stock
beworfen, um es von mir abzulenken. Aber als sie versucht hat, selbst vor ihm zu
fliehen, ist sie gestolpert. Fiffyen hat sie angegriffen. Ich wollte ihr helfen.
Nicht wegen diesem blöden versprechen, einfach nur so. Ich habe den stärksten
Psy-strahl, den ich zusammenbrachte benutzt und irgendwie habe ich es
tatsächlich geschafft, dass Fiffyen Reißaus nahm. Danach sind ich und Yami in
Ohnmacht gefallen.“
„Trasla hat es irgendwie geschafft, mich wiedermal aus der Patsche zu holen.
Ich weis nicht wie, ich erinnere mich nur an ein helles Licht, dann bin ich ihn
Ohnmacht gefallen. Aufgewacht bin ich in der Hütte des Dorfheilers und in dem
Bett neben mir war Trasla. Mein Vater hat mir erzählt, dass er mich nur
gefunden hat, weil Gallagladi Trasla´s Aura ausfindig gemacht hat. Ohne sie
hätte ich das ganze vielleicht nicht überstanden, wer weis, vielleicht hätte
das Fiffyen von vornherein mich angegriffen!“
„Danach war mir klar, dass Yami vielleicht nicht immer die Hellste war, aber
sie würde nie jemanden anderen im Stich lassen. Sie hätte einfach gehen
können und mich von diesem Fiffyen umbringen lassen können, aber sie hat
lieber ihr eigenes Leben riskiert um mich zu retten. Das werde ich ihr nie
vergessen. Damals sind wir beste Freundinnen geworden!“
Kirlia lächelte.
Ash sagte:
„Das erinnert mich an den Tag, an dem ich Pikachu getroffen habe. Uns ist
etwas ganz ähnliches passiert. Und wir sind dadurch auch Freunde geworden.“
„Hihi… Ich nehme an, das ist es , was man eine Seelenverwandtschaft
nennt!“,
Kirlia lachte, doch dann sah sie plötzlich sehr verwirrt aus:
„Warum bist du den sauer?“
„Hä? Sauer? Ich bin glücklich, sieht man doch!“, meinte Ash.
„Aber ich bin mir sicher, hier in der nähe nehme ich Wut wahr…“
„WUT? WUT? ICH ZEIG DIR MAL WUT DU SCHEINHEILIGE TUSSE!!!“
Es war Lorblatt. Und sieh sah aus, als würde sie gleich explodieren.
„SEELENVERWANDT, HE??? VERSCHWINDE VON MEINEM TRAINER, ODER DU WIRST DIR
WÜNSCHEN, NIE GEBOREN ZU SEIN!!!“
Lorblatts wütende Stimme erinnerte Ash schon direkt an Misty´s… gruselig! Er
hoffte, Kirlia würde vielleicht dableiben, das letzte was er im Moemnt wollte,
war allein mit Lorblatt zu sein. Aber das Psy-Pokemon zwinkerte ihm nur zu und
sagte „Wir sehen uns dann später!“, dann teleportierte sie sich weg.
Ash kriegte die Panik:
„Lo-lo-lorblatt… hör bitte auf mi—mich so anzu-zu-zustarren… das ist
grußelig….“
Aber Lorblatt kam näher.. dann fragte sie plötzlich:
„Wer ist sie?“
Was zum? Lorlatt sprach mit ihm, als wären sie verheiratet. Also, Ash war
dieses Pokemon noch eindeutig lieber, als er noch nicht alles verstand, was es
in seiner Vernarrtheit so von sich gibt. Genug ist genug!
„Lorblatt, das ist nur Yami´s Pokemon! Ne gute Freundin! Wie du! Ich
interessiere mich für NICHT FÜR EIN EINZIGES Mädchen auf der Welt, ganz egal
ob es nun ein Mensch, ein Pokemon oder Meinetwegen ein Gespenst ist!!!
Und….ups..“
Das war wohl ein bißchen zu viel. Lorblatt´s Augen waren feucht. Plötzlich
fing sie an zu flennen:
„DU HASST MICH!!!! WUUUUUHHHHEEEEE!!!!! ER HASST MICH!!!!“
Ash versuchte sie irgendwie zu beruhigen:
„Nein, Lorblatt, du bist ein sehr süßes Pokemon und ich mag dich gerne, nur
nicht so sehr wie du denkst…“
„WUUUHHHHHEEEEEEE!!!!!!!!“
Das war sinnlos. Ash wünschte, er hätte seine Pokebälle dabei gehabt, dann
hätte er sich einfach Lorblatt´s schnappen können und sagen…
„Lorblatt, zurück!“
Lorblatt verwandelte sich in rotes Licht und wurde in den Ball gezogen. Lucia
hielt ihn und Maike, Misty und Yami waren auch da.
„Was war den mit Lorblatt los?“, fragte Lucia, und schaute dabei auf Ash
hinunter. Das war das erste mal, dass er froh war, nicht sprechen zu können.
Aber leider konnte Yami:
„Oh, Kirlia hat mir gerade davon erzählt. Hehe, es sieht so aus, as wären
die weiblichen Instinkte von Lorblatt ein bißchen zu gut entwickelt!“
Sie grinste.
„Kirlia!“, Ash war ein wenig sauer.
„Sorry, aber ich konnte nicht widerstehen! Es war einfach zu komisch!
Hehe!“
Ash seufzte. Ja, Kirlia war auch nur ein Mädchen, genau wie Misty, Maike, Lucia
und leider auch Lorblatt.
Misty überlegte:
„Jetzt, wo du es sagst, fällt mir ein, dass Lorblatt schon als Endivie immer
erstaunlich viel von Ash´s Zuneigung wollte. Die anderen Pokemon durften ihn
nicht mal berühren, wenn sie in der Nähe war, nicht mal Pikachu hat sie
herangelassen! Und sie hat ihn immer angesprungen, selbst nachdem sie sich
weiterentwickelt hatte.
Ich dachte immer, das wäre nur, weil er sie trainiert aber wenn ich so recht
überlege, muss sie wohl echt ganz schön in ihn verknallt gewesen sein.“
Maike war verwirrt
„OK, vielleicht benimmt sie sich ja echt so, weil sie denkt, dass sie bei
einem Pikachu-Ash Chancen hat, aber muss sie sich deshalb wie ein flennender
Volltrottel benehmen?“
„Naja, sie hatte nicht gerade den allerbesten Einfluß!“, meinte Lucia,
während sie auf Rocko zeigte. Er flirtete gerade mit Schwester Joy.
„Haben sie dieses Lorblatt schreien gehört, Schwester Joy?“
„Errrr.. Ja?“
Rocko rückte näher an se heran:
„Und wissen sie was noch schreit?“
„Errr.. Nein?“
„MEIN HERZ! ES SCHREIT NACH IH….“
„SCHWESTER JOY, SCHNELL!! EIN NOTFALL!!!“
Kapitel 14: Die Seuche
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Offizer Rocky und ein junger Trainer stürmten durch die Tür des
Pokemon-Center´s. Der Trainer weinte:
„Mein Taubsi! Schwester Joy, mein Taubsi, es stirbt!!!“
Ash kam näher, um zu sehen, was los war. Er war geschockt:
Der Junge trug sein Taubsi in den Armen, das über und über mit schwarzen
Flecken bedeckt war, die von Sekunde zu Sekunde wuchsen. Sie schienen das arme
Pokemon zu zerfressen.
Schwester Joy war sichtlich auch sehr erschrocken:
„Oh nein! Rocky, du weist wo die Intensiv-Station ist, bring Taubsi bitte
sofort dort hin! Chaneira, verbindet Taubsi mit dem Lebenserhaltungs-systhem!“
„Jawohl!“, Jenny nahm Taubsi rannte den Gang hinunter.
„Chaneira!“, stimmten die Chaneira zu und folgten Rocky.
Joy wandte sich voller Angst an den Jungen:
„Wie genau ist das passiert?!“
Der Junge weinte noch lauter:
„Da war so ein merkwürdiges Ding.. Ich dachte, es wär ein Pokemon, aber als
ich meinen Pokedex danach ausgefragt habe, ist er abgestürzt! Ich hatte Angst
und lies Taubsi es angreifen, aber als es das Ding berührte, hat es sich ganz
komisch benommen…“
„Wie komisch?“, fragte Joy, immer noch ängstlich.
„Es ist wild herumgerannt, als hätte es den Verstand verloren! Ich hab es
gleich zurückgerufen, aber als ich es wieder herausließ… Schwester Joy, sie
müsse es retten, bitte!“
„Sag… dieses Wesen, von dem du gesprochen hast.. wie genau hat es
ausgesehen?“, fragte Misty den Jungen.
„Ich…ich kann es nicht beschreiben! Es hat sich ständig verändert, es
hat.. wie eine Art fehler, oder…Es hat wie gar nichts ausgesehen!! Es war
schrecklich!“
Der Junge weinte sehr schlimm. Maike, Misty, Rocko und Lucia sahen sich
gegenseitig an und nickten. Dann fragte Lucia Joy:
„Entschuldigung, aber würde würden Taubsi gerne auch helfen! Wir können das
arme Pokemon nicht einfach so sterben lassen!“
Die Intensiv-Station. Jeder beobachtete Taubsi, aber niemand wußte, was zu tun
war. Seit drei Stunden schon wurde es nun schon schwächer und schwächer, fast
sein ganzer Körper war inzwischen mit den schwarzen Flecken bedeckt. Sein
Trainer saß an dem Bett und weinte:
„Taubsi, geh bitte nicht weg! Bitte, stirb nicht!“
Kirlia starrte wie gebannt auf den Tisch mit dem kleinen Pokemon. Sie schien
sehr beunruhigt, noch beunruhigter als die anderen.
Plötzlich schaute sie hinüber zu Ash. Sie sah sehr ernst aus. Schließlich
ging sie zu ihm und fragte:
„Du kannst sie auch sehen oder?“
„Was?“
„Die Aura. Du kannst sie sehen, oder?“
Ash wußte nicht recht, was das jetzt sollte, noch wo Kirlia diese Info
herhatte, und ehrlichgesagt war er für so was nicht in der Stimmung:
„Kirlia, ich glaube nicht, dass jetzt der richtige zeitpu…“
„Bitte, antworte!“
„Ja, aber ich hab´s erst ein einziges mal in meinem Leben probiert, und da
war ich noch ein Mensch!“
Doch Kirlia schien sehr ernst:
„Dann versuche es jetzt. Sieh dir Taubsi an. Konzentriere dich auf seine Aura,
bitte!“
„Warum?“
„Versuch es bitte einfach!“
Ash tat, worum Kirlia ihn gebeten hatte. Er schloß seine Augen und versuchte
sich auf die Lebensenergie der Dinge zu konzentrieren, so wie er es früher bei
Lucario gesehen hatte. Es gelang ihm auch, ein Bild vor seinen Augen erscheinen
zu lassen. Aber es war kein schönes Bild:
Die Flecken schienen nicht nur Taubsi´s Körper zu bedecken, auch seine Aura
war voller Löcher, die größer und größer wurden.
Ash musste nach Luft schnappen, als er die Augen wieder öffnete.
„Hast du es auch gesehen?“, fragte Kirlia besorgt.
„Das ist ja grauenvoll! Was passiert da?“, fragte Ash entsetzt.
Kirlia schien nicht viel glücklicher:
„Dieses Pokemon stirbt nicht nur! Es wird buchstäblich aus der Welt
herausgelöscht!“
„Gelöscht?! Wie ein Computer Programm?“
„Ja.“, antwortete Kirlia „Und ich kann seinen Schmerz wahrnehmen… es ist
furchtbar.“
Der Junge stand plötzlich auf. Er wandte sich zu Schwester Joy und brüllte ihr
wütend ins Gesicht:
„Was machen sie den da, Joy?! Seit einer Stunden sitzen sie hier und tun
nichts mehr! Warum heilen sie Taubsi nicht? WARUM?“
Joy sah den Jungen an. Ihre Augen waren tränenfeucht:
„Ich kann es nicht heilen… diese Krankheit ist unheilbar….“
„WAS?!“, der Junge erschrak: „Das ist eine Lüge! Mein großer Bruder hat
mir gesagt, dass sie alles heilen können!! Er sagte, dass sie jedes Pokemon
gesund machen können!! Warum lügen sie mich so an?“
„ICH LÜGE NICHT!“, schrie Joy plötzlich. Sie fing auch an zu weinen:
„Es.. es fing vor einem Monat an. Plötzlich, sind überall diese unbekannten
Pokemon aufgetaucht. In keinem Pokedex, den es gibt steht etwas von ihnen… Sie
kamen aus dem nichts..“
Die Furcht in Joy´s Augen wurde immer größer.
„Meistens haben sie kein bestimmtes Aussehen, so wie du es beschrieben hast..
aber manchesmal, da sehen sie wie normale, oder auch sehr seltene Pokemon aus,
aber greifen mit Attacken an, die diese Spezies nicht einsetzten kann.
Manchesmal greifen sie auch überhaupt nicht an, sondern stehen nur da und
warten darauf, attackiert zu werden. Fast jedes Pokemon, das diese Wesen
berührt… verändert sich irgendwie. Ab und zu sieht es dann so aus, als
würde sich das Pokemon, dass sie berührt hat, entwickeln, aber sie verwandeln
sich in Pokemon, zu denen sie normalerweise nicht werden können! Meine
Schwester in Prismania City hatte einen Fall, bei dem sich ein Fukano in ein
Ratzfratz verwandelt hat, nachdem es eines dieser Kreaturen berührt hat. Sie
hat mir erzählt, dass das arme Pokemon dabei den Verstand verloren hat….
Meine Kusine in Teak-City hat mir sogar berichtet, das sich eines ihre
Patienten-pokemon in ein Ei verwandelt hat, nachdem es mit diesen Dingern in
Kontakt kam! Aber die meisten der infizierten Pokemon lösen sich einfach
langsam auf und…. Sterben.“
„Und es gibt kein Pokemon, das überlebt hat, ohne den Verstand zu
verlieren?“, fragte Maike besorgt.
„Nur eines. Ein Duflor. Als sein Trainer einen Blattstein auf es eingesetzt
hat, um aus ihm ein Giflor zu machen, ist die Krankheit verschwunden. Ich denke,
Entwicklung ist der einzige Weg, es zu heilen… Aber taubsi entwickeln sich
nicht durch Item-einsatz.. und.. deswegen… ist es sinnlos… wir können dem
armen Ding nicht helfen!!!!“, weinte Joy.
Plötzlich began Taubsi, zu entschwinden. Es löste sich einfach in Luft auf.
„TAUBSI, NEIN!!! BLEIB DA!!“, schrie der Trainer, aber es brachte nichts.
Mit einem allerletztem „Gruuu….“ Verschwandt Taubsi für immer. Das Bett
blieb leer zurück, als wäre nie jemand darin gelegen. Der Junge schlug seine
Faust auf das Bett:
„NEIN!“
Er weinte noch schlimmer als zuvor. Voller Schmerz und Trauer.
Joy wurde schwindelig. Sie verlies den Raum und ging zu Rocky. Joy wäre beinahe
zusammengebrochen, aber Rocky stützte sie ab. Dann versuchte Rocky, Joy zu
beruhigen. Sie sprach viel sanfter als normalerweise:
„Bitte Joy, hör auf zu weinen. Du weist, dass auch Pokemon nicht ewig
leben….“
Aber Joy weinte weiter:
„Das ist schon das vierte Pokemon , das hier an dieser Krankheit gestorben
ist! Rocky, ich halte das nicht mehr aus! Ich will keine Pokemon mehr sterbe
sehen!!! Ich will diesen Job nicht mehr!!“
„Joy, die Pokemon von Vertania brauchen dich! Du kannst nicht aufgeben! Bitte
glaub mir ich habe gehört, dass Professor Eich und Professor Hale aus Johto
zurzeit mit Untersuchungen an diesen Vorfällen begonnen haben! Ich bin mir
sicher, diese Experten finden bald einen Weg, das zu beenden!“
„Aber was wenn nicht? Was wenn alle Pokemon der Welt daran sterben? Was
passiert dann mit uns, Rocky? Was?“
Ash starrte immer noch fassungslos auf das Bett. Es war leer. Völlig leer. Das
Pokemon hat sich einfach in nichts aufgelöst, so wie Kirlia es vorhergesagt
hat. Es war das schlimmste, was er je sehen musste.
Plötzlich hörte wieder eine der Stimmen aus seinem Traum:
„Verstehst du jetzt? Darum brauchen wir dich! Darum musst du zu uns kommen!
Bitte….“
„Sagt mir erstmal, wer ihr wirklich seid!“, sagte Ash, nicht an die anderen,
die im Raum waren und ihn hören konnten, denkend. Aber er hörte die Stimme
nicht mehr.
„Mit wem sprichst du da?“, fragte Kirlia.
„Schon wieder diese Lichter?“, wollte Pikachu wissen.
Kirlia war verwirrt:
„Lichter?“
Pikachu und Ash erzählten Kirlia alles, über seinen Traum, Pikachu Theory
über die Legende.
„.. Aber außer den drei Geistern haben wir bis jetzt noch keine Parallelen zu
der Legende gefunden…“
„Dann kennt ihr nicht die ganze Legende. Sagte Kirlia, die sehr erstaunt
wirkte. Sie begann die Legende zu erzählen:
„Als diese Welt noch aus nichts bestand, nichts außer einer wagen Hoffnung,
erschienen plötzlich drei Wesen, drei Lichter. Und als sie kamen, entstanden
außer ihre Vorstellung heraus Lebewesen, die ersten Pokemon und Menschen. Dann
enstanden aus ihren Träumen heraus die Hoffnungen und Gesinnungen dieser
Menschen und Pokemon und aus ihrer Fröhlichkeit heraus entstand die zeit und
alles bewegte und veränderte sich.
Die drei beschlossen die Welt zu beschützten und schufen Wächter, die ihnen
dabei helfen sollten. Schließlich nahmen die drei einen großen Teil ihrer
Energie und gaben ihn der Welt, damit sie Leben konnte und immer Leben
würde.“
„Und danach sind sie Pokemon geworden, richtig?“, fragte Ash. Aber Kirlia
lachte:
„Nein, die Geschichte geht noch weiter!
Die drei dachten, dass sie einen Ort geschaffen hatte, an dem jeder und alles in
Frieden leben konnte, ohne Sorgen und Ängste. Doch die Pokemon und Menschen
begannen gierig zu werden. Sie bekämpften sich, nur um den anderen zu
übertreffen und sich zu behaupten. Das ging so weiter, bis ein Krieg entstand,
eine 1000 jähriger Krieg. Die Energie in der Erde lud sich mit dem Hass und der
Gier auf und begann die Welt selbst zu zerstören, anstatt sie zu schützten.
Die drei hatten keine andere Wahl, als einen Teil der Energie zu versiegeln, um
das Gleichgewicht wiederherzustellen. Aus der entfernten Energie schmiedeten sie
die Seelen-Kristalle, die sie den Bewohnern der Maho-Village anvertrauten.
Immer, wenn ein Kristal zerstört wird kehrt seine Energie in die Erde zurück
und bringt das Gleichgewicht etwas ins schwanken.
Nun, da die Energie versiegelt war, konnte sie aber auch nicht mehr die ganze
Welt versorgen. So erstanden die weitläufigen Wüsten , zum Beispiel die in der
Orre- und Hoen- Region. Die drei wußten, das so etwas jederzeit wieder
passieren konnte, also sorgten sie vor. Sie nahmen die Energie ihrer
verzweifeltsten Hoffnung und formten daraus das „Hoffnungslicht“ und gaben
es den Dorfbewohnern. Es sollte von Generation zu Generation weitergegeben
werden, doch es scheint, als wäre es im laufe der Jahrhunderte verloren
gegangen. Ich glaube, niemand weis heute wo es ist.
Schließlich konnten die drei „Götter“, wie sie auch genannt werden, ihre
ursprünglichen Formen nicht mehr halten. Sie wurden zu Pokemon und zogen sich
zurück an drei wertvolle Plätze der Welt, um sie mit Energie zu versorgen,
schützten und zu bewahren. Aber niemand weis, was für Pokemon sie sind.“
„Das ist ja viel länger, als die Legende, die mir meine Mutter erzählt
hat!“ meinte Pikachu erstaunt.
„Weil es nur in unserem Dorf erzählt wurde“, meinte Kirlia „Und dann gibt
es da noch das Rätsel:
Das Licht verbirgt sich zwischen drei in der Mitte unerwartet im Dunkeln.
Mehr weis ich aber auch nicht.“
„Ich glaube, ich weis was du denkst. Du glaubst, dass diese tödliche Wesen,
die überall erscheinen, etwas mit der Zerstörenden Energie aus der Legende zu
tun haben!“, nahm Ash an.
„Ganz genau! Als Team Rocket vor einem Monat unser Dorf zerstörte, wurden
auch die meisten Seelenkristalle vernichtet! Die Balance muss inzwischen kurz
vorm kippen stehen!“, meinte Kirlia.
„Aber warum erscheinen mir diese.. diese.. diese „Götter“ im Traum?“
„Vielleicht brauchen sie jemanden, der dieses „Hoffnungslicht“ für sie
findet, also fragen sie jemanden, der schon viel herumgekommen ist!“, dachte
Pikachu laut.
„Das heißt…. Der Baum des Anfangs!!! Wir müssen zum Baum des Anfangs!!“,
erinnerte sich Ash
„Aber was wird dann aus Jessy, James und Mauzi? Und Tsuki! Sie sind alle noch
irgendwo hier!“, bemerkte Pikachu.
Ash wandte sich an Kirlia:
„Kirlia, ich muss mit meinen Freunden sprechen! Persönlich! Gibt es da eine
Möglichkeit?“
Sie nickte:
„Ja, aber das muss ich erst mit Yami bereden!“
Kapitel 15: Pläne für den nächsten Schritt
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Ash hielt Kirlia´s Hand. Kirlia hielt Yami´s Hand.
„Ähhh.. Yami? Weist du noch, was letztes mal passiert ist, als du ein Ritual
probiert hast?”, fragte Lucia.
Yami grinste:
„Keine Sorge, das hier ist absolut sicher!... So lange Kirlia meine Hand nicht
losläßt! Hihi!“
„Das nennst du SICHER!?“, fragte Maike.
Rocko seufzte:
„Maike, sie glaubt auch, es wäre sicher, einen Stock auf ein Fiffyen zu
werfen, was erwartest du von ihr?“
„Warum kann Kirlia ihn nicht einfach Dolmetschen, das ist einfach UND
sicher!!!“
Misty schien bei dem Gedanken nicht sehr erfreut, dass Ash Yami und Kirlia zu
dritt an einem Herzanfall sterben, nur weil er mit ihnen reden wollte.
Doch Yami schüttelte den Kopf:
„Nein, ich kann ihn schon verstehen. Er hat jetzt schon seit Tagen nicht mehr
richtig mit jemanden sprechen können, außerdem gibt es Dinge, die man einfach
selbst, mit eigenen Worten und persönlich sagen möchte.“
Yami atmete ein paar Mal tief ein, um sich bereit zu machen:
„Los geht´s, Kirlia!“
„Kir..“
Die beiden schossen die Augen. Ash machte es ihnen nach.
Kirlia´s Kristall leuchtete ein seiner gelben Farbe auf, während Yami´s
Kristall plötzlich klar und farblos wurde. Plötzlich huschten zwei Blitzte,
ein blauer und ein lilaner durch Kirlia´s Kristall. Dann wurde Yami´s Kristall
plötzlich himmelblau. Sie öffnete die Augen:
„Hat es funktioniert? Versteht ihr mich jetzt, Leute?“
Manchmal reichen ein paar Details an der Sprache von jemand, um den Sprecher zu
erkennen, selbst bei anderer Stimme.
Maike jedenfalls hielt das für einen wunderbaren Grund, ihr Bewußtsein erst
einmal auf Eis zu legen und in Ohnmmacht zu fallen, während Lucia ihr Gesicht
in die Hände sinken ließ und zu flüstern begann:
„Blöde Idee, ganz, ganz blöde Idee…“
Pikachu und Rocko fingen plötzlich an, sich zu Tode zu lachen und Misty hatte
diesen „Warum-kann-ich-keine-normalen-Leute-als-Freunde-haben“- Blick im
Gesicht.
Yami (besser: Ash) wirkte leicht verwirrt:
„Heißt das jetzt ja oder nein?“
Misty seufzte, klapste sich vor Peinlichkeit die Hand ins Gesicht und hielt Ash
ihren Handspiegel vor:
„HEH?!“
Ash wollte seinen „neuen Körper“ anfassen, aber Misty kreischte:
„WENN DU ES WAGST, KIRLIA`S HAND LOS ZU LASSEN BRING ICH DICH UM, BEVOR DU
AUCH NUR DIE CHANCE HAST, NE HERZATTACKE ZU KRIEGEN!!!!!!!!!“
Ash dachte sich, das Lucia komplett richtig lag, und Maike einen Grund hatte,
das Bewußtsein zu verlieren. Zuerst ein Pikachu und jetzt ein Mädchen??? Was
kommt als nächstes? Ein Briefbeschwerer?
< Beeil dich! Ich kann die Verbindung nicht lange halten und Yami ist in Trance.
>
Ash erkannte es als Kirlia´s Stimme. Sie nutzte den Kristall um mit ihm… oder
ihr (Ver-wirr-end!!!) telepathisch zu sprechen.
„OK, Leute, ich weis, das ist hier alles sehr lustig ( er schaute Pikachu und
Rocko, die sich immer noch vor lachen krümmten, vorwurfsvoll an) und auch
erschreckend (Er schaute die Mädchen an, von denen Maike gerade am aufwachen
war), aber könntet ihr mir jetzt bitte zuhören?? Nur ein einziges mal?? Wir
haben nicht ewig Zeit, OK?“
Er (Oder sie, je nachdem, was du treffender findest) begann alles zu erzählen,
beginnend mit seinem Traum und endend mit Kirlia´s Theory. Er wurde nervös,
weil Kirlia erschöpft wirkte, so als könnte sie ihn jeden Moment los lassen.
„Hmm.. da haben wir jetzt wohl Problem. Einerseits sind wir jetzt schon in
Vertania-City und könnten die Entführten befreien… andererseits ist es viel
wichtiger, diese Killer-maschienen zu stoppen, bevor sie größeren Schaden
anrichten..“, sagte Rocko. Dann war sein ernstes Gesicht auf einmal futsch und
er starte verträumt in die Luft:
„Aber ich persönlich würde ja zuerst Yami´s Schwester retten! Nach allem
was wir wissen, muss sie eine gute Hexe sein, eine großartige Trainerin, sieht
wahrscheinlich auch noch wunderbar aus und vor allem ist sie älter als
Yami!!!!“
„Du willst nur mit ihr flirten, Rocko! Gib´s zu!“, sagte Maike
vorwurfsvoll.
„Leute, kommt zur Sache! < Gott, ich hasse diese Stimme!> Kirlia hält das
nicht mehr lange durch!!“
„Ich denke, wir sollten zuerst zu diesem Baum des Anfangs gehen! Dieses
Pokemon dort kann uns doch sicher auch mit den Entführten Personen helfen!“,
meinte Lucia.
„Wir stimmen ab!“, meinte Rocko „Wer dafür ist, dass wir hier bleiben und
nach den Vermißten suchen, hebt die rech..(kurzer Blick auf Ash, der Kirlia mit
der rechten Hand festhält).. errr.. die linke Hand hoch!“
Rocko und Maike hoben die Hand. Ash, Lucia und Misty ließen sie unten.
„Also ist es beschlossen! Morgen gehen wir zum Baum des Anfangs!“
< ICH HALTE ES NICHT LÄNGER AUS!!!!>
< Kirlia, du kannst aufhören, wir sind fertig!>
Plötzlich wurden die Augen der Hexe leer. Yami´s Kristall verlor wieder seine
Farbe und die zwei Blitze kreuzten Kirlia´s Kristall erneut. Yami´s Körper
fiel zu Boden. Ihr Kristall wurde wieder lila.
Die andere kamen angelaufen:
„Err.. Yami?“
Das Mädchen öffnete langsam ein Auge. Yami grinste und streckte ihnen keck die
Zunge raus.
Lucia seufzte erleichtert:
„OK, Yami ist sicher zurück in ihrem Körper!“
„Und was ist mit Ash?“, fragte Misty besorgt.
„Pikachu-chu!“, sagte Ash, während er sich den Kopf rieb, was wohl so viel
wie „Ich bin Ok“ heißen sollte.
„Seht ihr? Wie ich es euch gesagt hatte, Ab-so-lut sicher!!“, behauptete
Yami.
„Kiririririririririliaaaaaaaaaahhhh………“ Kirlia fiel in Ohnmacht. Das
Ritual hatte ihre ganze Energie verbraucht.
„Absolut sicher, he?“, sagte Maike vorwurfsvoll.
Yami schämte sich:
„Err.. Ups?“
Ein wenig später saß jeder im Restaurant des Pokemon Centers beisammen und sie
aßen. Kirlia aß sehr schnell und viel, da sie durch den Energieverlust einen
Wahnsinnsappetit bekommen hatte. Sie sah wie jemand aus, der gerade seine 1.
Mahlzeit seit Wochen genießt.
Plötzlich beugte sich Rocko zu Ash hinüber:
„Psst.. Ash! Könntest du mir einen kleinen Gefallen tun?“
„Pika Pikachu chu?“ < Oh mein Gott, wieso sage ich überhaupt was, ich muss
für die anderen doch wie eine Aufziehpuppe klingen!!>
Rocko gab ihm einen Stift und Papier:
„Würdest du mir bitte aufschreiben, wie es war, ein Mädchen zu sein? Jedes
noch so kleine Detail biteteteteteteteteteteteeee….eehh….“
Ash hatte ihm eine Ladung Strom verpaßt. Niemand fragte Ash Ketchum, wie sich
Mädchen fühlen!
Misty unterbrach ihre Unterhaltung über die schönsten Frisuren mit Lucia, und
betrachtete den angekokelten Rocko:
„Huh? Was ist den mit dir passiert?“
Er flüsterte:
„Nichts……..“
Ash wendete sich wieder seinem Hamburger zu. Oh ja, wenn man mal von der
Pika-sprache absah hatte es wirklich ein paar große Vorteile, ein Pikachu zu
sein.
Pikachu hielt ihm Plötzlich ein Stück von seinem Pokemon Futter entgegen:
„*essend* Hm.. Willbst dub tauben? Ein Stübm vom meinem *runterschluck*
Futter gegen einen Bissen Hamburger! Und mach bitte Ketchup drauf!!“
Hmm.. Warum nicht? Ash hat erst vor ein paar Stunden einen Pokerigel gegessen,
also würde ihn ein bißchen Pokemonfutter auch nicht umbringen. Er nickte.
„Oh, danke!!“ , Pikachu nahm sich das Ketchup.
„ich darf die Flasche doch haben, oder?“, fragte es.
„Ja, nimm dir ruhig soviel du willst!“, antwortete Ash.
Pikachu´s Augen leuchteten auf wie Sterne. Es umarmte die Flasche glücklich.
Ash nahm sich einen Bissen von dem Pokemonfutter, das Pikachu ihm gegeben
hatte.
< Hey, nicht so schlecht. Auf jeden Fall nicht so schlecht wie das letzte mal
*mit schaudern zurückdenk*. Aber irgendwie etwas langweilig… Hmmm…“
„Hey, Pikachu! Kann die Flasche kurz noch mal haben?“, fragte Ash
„Uhh.. OK“
Pikachu gab ihm die Flasche zurück. Ash gab sich etwas von dem Ketchup auf das
Pokemon Futter.
„Pokemon Futter mit Ketchup? Wo hast du die Idee her?“, fragte Pikachu
verwirrt.
Ash lachte:
„Glaub mir, wenn es eine Sache gibt, die mir Mom beigebracht hat, dann ist
es, dass Ketchup überall dazupaßt!“
Ash stopfte sich das Ketchup-futter alles auf einmal in den Mund. Er sah sehr
zufrieden aus:
„Oh, was sag ich da? Das ist super!!!“
„Echt? Lass mich auch mal probieren!!“
So feierten Ash und Pikachu für den Rest des Abends eine
Pokemon-futter-mit-Ketchup-party, während Kirlia 3 Hühnchen, 2 Steaks ,5
Baguetten und 2 Spiegeleier verdrückte.
„Professor, was machen sie da? Ich würde es gerne wissen!!“
Max schaute Professor Eich über die Schulter, der an einem Mikroskop
arbeitete:
„Ich untersuche gerade merkwürdige neue, den Pokemon ähnliche
Lebensformen.“
„Merkwürdige Lebensformen?“, fragte Max interessiert.
„Ja, sie haben noch keinen Namen. Sie wurden bis jetzt nie zuvor gesehen. Und
sie gelten bereits jetzt als hochgefährlich.“, erklärte der Professor.
„Warum?“, fragte Max.
Professor Eich sah von dem Mikroskop auf:
„Bis jetzt sind bereit viele Pokemon wegen einer Krankheit gestorben, die
diese Kreaturen verursachen. Ich habe Gerüchte gehört, dass Schwester Joy von
Vertania City inzwischen sogar eine Kündigung in Erwägung gezogen hat, weil 4
infizierte Pokemon diese Woche unter ihrer Obhut gestorben sind!“
„VIER??!“, keuchte Max. „Das hört sich ja wie die Pest an!“
„Ja, es ist furchtbar. Das schlimmste daran ist, dass bis jetzt noch kein
Heilmittel gefunden wurde. Wenn das so weitergeht, wird es viel mehr tote
Pokemon geben.“, meinte Professor Eich.
„Ach, Deswegen haben sie auch alle Pokemon im Garten nach drinnen geholt,
oder?“, fragte Max.
Der Professor nickte:
„Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn den Pokemon, die mir die Trainer
anvertraut haben, etwas zustoße…“
„Hey, Leute!!!“
Molly kam mit Pummeluff fröhlich ins Labor gelaufen:
„Stellt euch vor, ich hab´s geschafft! Ich hab Pummy´s Problem gelöst!!
„Pummy?“, fragte Max.
„Ja, jeder Star braucht doch einen Künstlernamen!! Hört euch das nur
an!!“
Pummeluff holte tief Luft, schloß die Augen und sang wieder einmal ihr Lied.
Allerdings dieses mal rückwärts.
Molly grinste:
„Seht ihr? Wir sind überauu… ahhhh.. uhh..pt nichihicht
mühhüde……Uhh.. Warum funktioniert das ni….?..... *schnarch*“
Schließlich war alles wie normalerweise und jeder im Labor schlief ziemlich
schnell ein.
Nicht gerade zu Pummeluff´s Freude. Auf zum fröhlichen kritzeln!!!
Kapitel 16: Die Nacht, in der die Arena explodierte
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„Ich liebe sternenklare Nächte. Weist du, ganz egal, wie lange wir reisen und
was wir auch sehen, die Sterne bleiben immer gleich, Pikachu!“
„Du hast recht, Ash.“
Pikachu schloß die Augen und streckte sich glücklich.
Die zwei saßen auf einem Felsen, nahe dem Pokemon Center. Die anderen waren
schon schlafen gegangen.
Plötzlich hörten sie jemanden kommen:
„Huh?“
Ash sah nach hinten. Kirlia war heraus gekommen:
„Hallo Jungs!“
„Kirlia! Du bist auch noch wach?“, fragte Pikachu
Sie nickte:
„Ja, ich konnte irgendwie nicht schlafen, hehe.. Hab wohl zu viel
gegessen..ohh…“
Ash wurde frech:
„Wann war es denn zu viel? Nach dem zweiten oder dritten Huhn, he? Haha!“
„Hey! Das ist nicht fair!....Hihihi…“
Alle drei lachten.
Ash war der erste, der damit aufhörte. Er fragte:
„Kirlia, ich mal ne Frage. Woher hast du eigentlich gewußt, dass ich Aura
sehen kann?“
„ Du hast da so eine spezielle Signatur in deiner Aura. Das war es, was ich
bei unserem ersten Treffen wahrgenommen hatte, aber ich habe eine Weile
gebraucht, um zu erkennen was es ist. Weist du, deine Aura-Fähigkeiten sind
sehr selten, außer Yami´s Vater und dir habe ich noch niemanden gesehen, der
so etwas von Geburt an beherrscht.“
Ash war ein wenig verwirrt:
„Huh? Hast du nicht gesagt, dass jedes Psycho-Pokemon das kann?“
Kirlia grinste:
„Nein, das stimmt so nicht. Da gibt es einen Unterschied…. Warte mal, ich
versuch es dir zu erklären.“
Kirlia teleportierte zwei Gläser Wasser aus dem Pokemon Center in ihre Hände:
„OK, nehmen wir mal an, das Wasser in diesem Glas ist meine Aura und das in
dem anderen deine.“
Kirlia stellte die Gläser auf einen Felsen. Pikachu schaute interessiert zu.
Kirlia fuhr fort:
„Und jetzt, trink was von deinem Glas.“
„Err… OK.“
Ash trank ein bißchen Wasser.
„Und jetzt von meinem!“
Ash versuchte es, doch als er nach dem Glas griff, schnappte Kirlia es sich und
hielt es nach oben, außer Reichweite für Ash mit seinen kurzen Ärmchen.
„Hey! Was soll das, ich dachte, ich soll trinken!?!“
Aber Kirlia grinste verschmitzt:
„Siehst du? Du kannst Aura kontrollieren, also kannst du Aura sehen und deine
nahezu perfekt kontrollieren, aber meine zu kontrollieren wird dir beim besten
Willen nicht gelingen! Aber…“
Sie griff sich Ash´s Glas schnell und nahm einen großen Schluck
„Ich bin ein Psycho-typ und kann jede Art von Energie perfekt beherrschen,
egal woher sie kommt!“
„Heißt das, dass Aura-Fähigkeiten nur eine Art abgespeckte Version von
Psy-kräften sind?“, fragte Ash.
„Nein. Wir Psychos haben einen großen Nachteil: Gewöhnlicherweise, können
wir Aura nicht sehen. Wir können sie nur wahrnehmen, nur spüren. Wir können
sie nicht beobachten und die Beobachtungen unserer Gegner voraussagen, so wie
zum Beispiel Lucario es konnte. Der einzige Grund, warum ich Aura sehen kann,
ist mein Kristall. Er erweitert meine Kräfte stark. Natürlich gibt es aber
auch Leute, die diese Fähigkeiten von natur aus kombinieren können.“
„Warte mal! Du kennst Lucario?“
Ash war erstaunt. Er dacht nicht, dass irgend jemand, außer ihm und seinen
Freunden, Lucario in diesem Jahrhundert gesehen hatte.
Kirlia antwortete:
„Nur aus Legenden, die von Sir Aaron berichten. Der erste, der das Dorf je in
Ehren verlassen hat und auch er erste, der es je geschafft hat, einem Kampf-Typ
Pokémon unsere Fähigkeiten anzutrainieren. Eine unserer bekanntesten
Geschichten.“
BUUUUMMM!!!
Pikachu sah auf:
„Was war das?“
„Das kam von der Arena!“, erkannte Ash.
„Kommt! Wir sehen jetzt, was da los ist!!!“, sagte Kirlia, als sie zur Arena
loslief.
„Hey, Kirlia!! Warte!!!“
Pikachu und Ash rannen ihr nach.
Misty wachte dank dem Geräusch der Explosion auf. Sie sah aus dem Fenster und
dann versuchte sie, Maike , Lucia, Yami und Rocko aufzuwecken:
„Hey! Leute, wacht auf!! Da ist etwas bei der Arena in die Luft geflogen!!“
Yami war immer noch sehr dösig:
„Uahhgg…. Kann es denn nicht morgen explodieren, wenn es hell i… Kirlia?
Oh nein, Kirlia ist weg!!“
Lucia sah sich um:
„Ash und Pikachu sind auch nicht da!!“
„Vielleicht sind sie zur Arena gegangen!“, meinte Rocko.
„GUT!“, sagte Misty und lief aus dem Zimmer.
Maike rief ihr noch nach:
„Misty, warte!!“
Aber Misty war schon weg. Etwas ist da draußen explodiert und wenn Ash und
Pikachu dort waren…. Etwas könnte ihnen passiert sein!
Inzwischen war Ash mit Pikachu und Kirlia schon bei der Arena.
„Kghh… Bei dem ganzen Rauch sehe ich ja gar nichts!!“, sagte Ash.
Er hörte Kirlia´s Stimme:
„Versuch doch, dich mit Aura durchzulotsen!!“
„Gute Idee!“
Ash strengte sich ein bisschen an und erkannte bald Pikachu´s und Kirlia´s
Umrisse:
„Pikachu! Nimm meine Hand, ich führe uns hier raus!“
Sie gingen durch den Rauch. Auch mit seiner Wahrnehmung von Aura war es immer
noch sehr schwierig durch die Schwaden zu kommen, den der Rauch brannte in
Ash´s Augen und Lungen. Plötzlich nahm er die Aura von jemandem wahr. Er sah
eine Shioulette am Boden. Als sie näher kamen, erkannte Ash sie:
„Das ist Agathe!! Die Top 4 Trainerin, die die Arena vor einiger Zeit
übernommen hat!“
Die Alte Frau war stark zugerichtet, voller Kratzer und Blutergüsse.
Pikachu war schockiert:
„Wer hat ihr das angetan??“
Dann hörten sie Stimmen:
„Schau dir mal die ganzen Geisterpokemon an, die wir von der Oma gestohlen
haben!!“
„Jetzt müssen wir nur noch den Eingang zum alten Hauptquartier finden!
Kinderspiel! Hehe!“
Als die Stimmen sich entfernten, rannte Ash hinterher.
„Hey, warte mal!!“, rief Kirlia.
Ash schaute zurück zu ihr:
„Kirlia, heile Agathe! Ich und Pikachu knöpfen uns diese Typen vor!!“
„Gut!“, stimmte Pikachu zu und lief ihm nach.
„Hey!! Ihr könnt doch nicht…. UG!“
Kirlia legte ihre Hand auf Agathe´s Bauch:
„Weichei…“
„Stufen? Seit wann gibt´s in dieser Arena Stufen?!“, fragte Pikachu.
Ash sagte:
„Las uns einfach mal nachsehen, was da unten ist!!“
Ash und Pikachu liefen die Treppen hinunter. Der Raum darunter sah wie ein altes
Labor aus, seit Jahren nicht benutzt, mit vielen verschiedenen Geräten und
Aufzeichnungen.
„Wow, ich wusste gar nicht, dass Vertania City so ein Labor hat!“
Ash war ziemlich beeindruckt.
Pikachu sprang auf einen Tisch. Es sah sich ein paar Aufzeichnungen an, die
darauf lagen:
„Oh mein Gott! Das ist Team Rockets Hauptquartier!!“
„Pikachu, du kannst lesen?“, fragte Ash verwundert.
„Nur ein bißchen.. Aber das ist jetzt egal! Ash, wir müssen hier raus,
oder…“
„Ohh schau mal Butch! Wir haben Gäste!“
Es war Cassidy, gefolgt von Butch. Und sie hatte ein teuflisches Lächeln auf
den Lippen.
Misty lief. Und lief. Als sie die Arena endlich erreichte, saß jemand davor:
„Kirlia! Und… wer sind Sie? Moment… Ich glaube, ich habe mal ein Foto von
Ihnen in Professor Eich´s Labor gesehen..“
Die alte Frau lachte:
„Haha! Hat er es also immer noch? Dürfte ich mich vorstellen, ich bin Agathe.
Ich wurde gebeten, diese Arena zu verwalten, bis es einen neuen Leiter gibt.“
Misty sah sich um. Ash und Pikachu konnte sie nirgends sehen:
„Was ist hier unten passiert? Und wo sind die zwei Pikachu, die mit diesem
Kirlia zusammen waren?“
Agathe schüttelte den Kopf:
„Ich habe hier keine Pikachu gesehen. Nur zwei Leute in schwarz, eine Frau und
ein junger Mann. Sie haben mich aus dem Hinterhalt überwältigt, einen Schlag
auf den Kopf verpaßt und alle meine Pokebälle gestohlen. Als ich aufgewacht
bin, war dieses Pokemon hier!“
„Ich weis wo sie sind!“
Yami kam angeflogen. Als sie vor Misty landete, stolperte sie und landete fast
auf der Nase. Misty half ihr, gerade zu stehen.
Lucia und Rocko kamen hinterher gerannt.
„Kirlia hat mir eine telepathische Nachricht geschickt! Ash und Pikachu sind
in der Arena, sie sind den Dieben gefolgt!!“
„Dann gehen wir auch rein!“, sagte Misty.
In der Arena suchten Rocko und die Mädchen überall nach Ash und Pikachu.
„Sie sind nicht hier!“, meinte Lucia.
„Hmm…. Kirlia sagte, dass die Diebe über eine Art Geheimgang gesprochen
haben.“, erklärte Yami.
„JA!“ Maike grinste übers ganze Gesicht: „Das ist kein Problem für
mich!! Normalerweise öffnen sich immer irgendwelche Geheimgänge, wenn Max
oder ich uns gegen irgendwas lehnen! „
Maike lief zu einer Ratikarl Statue. Sie lehnte sich dagegen. Und wartete. Und
wartete. Aber nichts passierte. Sie wurde sauer und klopfte mit dem Rücken
gegen die Statue.
„Wie schade.. es wäre so einfach gewesen..“, seufzte Lucia. Sie lehnte sich
enttäuscht gegen eine Nidoking Statue.
Plötzlich machte es laut “RUMBS!“ und die Statue rutschte zur Seite, wobei
sie Stufen freigab. Lucia fiel die Stufen hinunter.
Misty rief hinunter:
„LUCIA! Bist du in Ordnung?“
Lucia´s Stimme antwortete fröhlich:
„Aua… GESCHAFT!!!“
„Anfängerglück..“, murmelte Maike beleidigt.
Am anderen Ende der Treppe nahm Lucia einen Pokeball hervor:
„Pinfa, komm raus!“
„Plinfa!“
„OK, Plinfa! Wir müssen Pikachu und Ash finden, gut?“
Plinfa war ziemlich schockiert. Als Lucia sich zu ihm hinunterbeugte legte es
eine Flosse auf ihre Stirn, als wollte es testen, ob Lucia Fiber hat. Da fiel
ihr ein, dass sie Plinfa noch nicht gezeigt hatten, dass Ash noch lebt:
„Plinfa, keine Sorgen!! Es ist ne lange Geschichte, aber Ash ist am Leben und
wir müssen ihn jetzt finden!! Du hilfst mir doch, oder?“
„PLIN!“
Plinfa hob zustimmend eine Flosse in die Luft. Es war immer noch etwas verwirrt,
doch es wußte, dass es Lucia vertrauen konnte!
Kapitel 17: Ungeahnte Kräfte
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„Laß uns runter, du blöder, namenloser, häßlicher Affe!!“
„Cassidy, ich hab irgendwie das Gefühl, dass dieses Pikachu mit der Kappe
mich mit Schimpfwörtern bewirft!“
„Ja, ja, schon klar, und ich bin seit neuestem ein Pixie, weist du?“
Butch trug einen Käfig, in dem Pikachu und Ash festsaßen. Cassidy führte
ihn:
„Hmm.. Irgendwo hier muss dieser alte Aufzug zur Wohnung vom Boss doch
sein…“
Inzwischen klopfte Ash mit seinen Pfoten gegen die Gitterstäbe des Käfigs:
„LASS!…UNS…..RAUS!!!!!!!“
„Das bringt doch nichts, Ash.“, meinte Pikachu niedergeschlagen.
Aber Ash gibt niemals auf!
„Donnersch..“
Pikachu schreckte hoch:
„Lass das!! Du wirst uns noch beide verletzten!“
Ash setzte sich auf den Boden des Käfigs:
„Ich hätte nie gedacht, dass wir mal in so ner Situation feststecken… Was
sollen wir den nur tun?“
Pikachu dachte ein wenig nach:
„Naja, die anderen suchen uns sicher… Aber wenn sie uns finde, bringen sie
sich nur selbst in Schwierigkeiten!!!“
Ash sprang plötzlich wieder auf:
„NEIN! So weit darf es nicht kommen!!“
Er schlug wieder gegen die Gitterstäbe.
„LASST UNS RAUS!!“
„Ash du verschwendest nur deine ganze Energie!!“
Aber Ash wurde immer wütender. Und plötzlich umgab ihn eine Art blaues
Leuchten. Dann sagte er etwas, ohne das er es wollte:
„AURA SPHÄRE!!“
Ein kleiner blauer Ball aus Energie erschien plötzlich, schmolz die
Gitterstäbe und traf genau in Butchs *******:
„AUTSCH!! Das tut WEH!!!“
„Putch, sei nicht so eine Heulsu… ARRGH!! Die Pikachu flüchten, du
Trottel!!!“
Pikachu und Ash rannen so schnell weg, wie sie konnten:
„Huh…. Huh…Was hab ich da grade gemacht??“, fragte Ash außer Puste.
„Nicht reden, RENNEN!!!“, antwortete Pikachu.
„Kirlia, kannst du eine ihrer Auren hier irgendwo wahrnehmen?“
< Ja. Sie waren ganz sicher hier. Ich spüre Energiewellen aus dieser Richtung!
>
Kirlia zeigte auf einen dunklen Korridor. Yami sah sich um:
„Wo ist eigentlich Lucia?“
„Sie sucht die beiden wahrscheinlich schon.“, antwortete Rocko.
Misty sah sich überall gründlich um. Am Boden, unter den Tischen, auf den
Tischen….
„UGH! Lest mal das!!!!“
Misty hob nervös einen Zettel hoch, der auf English verfaßt war:
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“Team-Rocket research results for HQ1, Veridian City Gym:
*)Experiment 7, Mew-clone: sucessfull
*)Experiment 7-2, Psy-suit: sucessfull
*)Test´s on experiment 7 and 7-2:sucessfull,
defeated Trainers:
*Mary Tipples
*Arian Loveley
*Thomas Cares
*Kevin Redy
*Helen Moe
*Gary Oak
*)Training Mewtwo ,alias experiment 7: sucessless, experiment escaped and
destoried experiment 7-2 ,Psy-Suit.”
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Maike bekam Gänsehaut:
„Heißt das etwa, dass wir hier in Team Rocket´s Hauptquatier sind?“
„Sieht ganz danach aus!“, antwortete Rocko.
„Pli,pli,pli,pli…..“
Plinfa rannte so schnell, wie es konnte. Es wollte Lucia helfen, ihre Freunde zu
finden, was auch kommen mag. Denn Lucias Freunde, waren auch seine Freunde!!
„Pli,pli,pli…*boing*“
Plinfa ist gegen etwas weiches gestoßen. Es sah auf. Da stand ein Pikachu, dass
die Mütze von Lucias Freund trug, und daneben das Pikachu des Freundes:
„Plinfa!! Wir freuen uns ja so, dich zu sehen!!“
„Du… AHA!! KIDNAPPER!!! Was hast du mit dem Freund meiner Trainerin
gemacht????“
„Plinfa, nein!! Das ist kein Kidnapper!!“, sagte Pikachu schnell-
„Ja, Plinfa! Du verstehst nicht, die sind hinter uns her, und…“
„Wer ist hinter dir her? Die Polizei? Gut:
HALLO POLIZEIEI!!! DER BÖSEWICHT IST HIER!!!!“
„Halt den Mund Plinfa, bitte!!!!“
In diesem Moment kam Lucia um die Ecke gebogen:
„Plinfa!!! Du hast sie ja gefunden!! Oh, du bist der beste Pinguin der
Welt!!“
„He?“
Plinfa schaute zu Lucia, dann zu Ash. Dann zeigte es auf Lucia und anschließend
auf wieder auf Ash:
„Du? Er? Kidnapper? Pikachu? Freund?...... HEE???.....“
Plinfa fiel in Ohnmacht.
Lucia klapste sich mit der rechten Hand schamvoll ins Gesicht und griff mit der
anderen Hand Plinfas Pokeball:
„Plinfa…. Seufzt…Komm zurück.“
„Cassidy, da drüben sind Stimmen!!“
„OK, Cutch! Folgen wir ihnen.“
„Es heißt BUTCH!!“
„Mist!!“, sagte Lucia „Pikachu, Ash springt auf meine Schultern, wir
müssen hier raus!!“
Die zwei taten, was sie gesagt hat. Sie hielten sich an ihrem Kleid fest. Lucia
eilte durch die Korridore. Schneller, schneller, schneller…
„Kirli!“
Kirlia war durch Teleport vor ihnen erschienen.
„Ich bringe uns hier raus!“
„Cassidy, da drüben!! Da sind die Pikachu!!!“
„Teleport!“
Kirlia, Lucia und die Pikachu verschwanden in einem gelblichen Licht.
Cassidy kam:
„Butch, du Idiot! Hier ist doch gar nichts!“
Butch verteidigte sich:
„Nein, sie waren da, zusammen mit dieser blauhaarigen Göre, aber dann ist ein
grünes Pokemon aufgetaucht und sie waren weg!!“
Cassidy legte ihre Hand verwundert auf Butchs Stirn:
„Also, Fieber hast du nicht….“
Zurück im Labor. Die anderen standen vor dem Korridor, wartend.
Dann blendete sie plötzlich ein gelbes Licht. Kirlia, Lucia und die Pikachu
erschienen:
< Gefunden! Hihi! > sagte Kirlia zu ihrem Trainer.
„Gut, jetzt last uns verschwinden!!“, meinte Yami.
„OK!“, stimmten die anderen zu.
Sie rannten die Stufen hinauf, die Menschen vorne, die Pokemon hinterher, als
Yami plötzlich in die Knie ging. Sie begann zu schreien:
„AAAHH!!“
„Yami, geht es dir gut?“, fragte Lucia erschrocken.
„Irgendwas… stimmt nicht… mit meinen Kräften… ARRGHHH!!!“
Rotes Licht strömte aus ihrem Kristall und hüllte die Trainer ein. Und
plötzlich waren sie verschwunden.
Ash, Pikachu und Kirlia waren alleine.
„Was sind sie hin????“, fragte Ash.
Kirlia hatte eine Erklärung:
„Irgend etwas muss Yami dazu gezwungen haben, eine Teleportation
auszuführen!“
Sie schloß kurz ihre Augen und ihr Kristall leuchtete auf, aber dann schreckte
sie wieder hoch:
„Oh nein! Ich kann sie nicht telepathisch erreichen!“
„AHH!! Was sind das???“, schrie Pikachu plötzlich.
Undefinierbare Wesen, leuchtend in Rot, Grün und Blau erschienen plötzlich
überall, wie die Schneeglöcken im Frühjahr.
„Das müssen dieser Monster sein, von denen Joy geredet hat!!!“, schrie
Ash.
Kirlia versuchte sie wegzubringen:
„Telepor…ARRGH!!“
Kirlia schrie mit Schmerz.
„Kirlia, was hast du?“, fragte Ash.
„Etwas blockiert meine Kräfte!! LAUFT!!“
Die drei liefen mit all ihrer Kraft weiter. Aber die Kreaturen folgten ihnen und
vor den Türen der Arena waren sogar noch mehr! Sie waren umzingelt.
„Ich will aber kein Ratzfratz werden!!!“, heulte Pikachu.
„Wenn ich du wäre, würde ich mir eher um die Sache mit dem Sterben Sorgen
machen!!“, meinte Kirlia.
Was sollten sie tun. Diese Dinger kamen näher und näher. Plötzlich hatte Ash
einen gewagten Einfall:
„Kirlia, Pikachu, geht hinter mich!!“
„Was hast du vor?“, fragte Pikachu.
Ash antwortete nicht. Er konzentrierte seine Wut, seine Angst, seine Traurigkeit
über das arme Taubsi, all seine Gefühle auf einen Punkt. Das blaue Leuchten
erschien wieder.
„NEIN! Benutzt nicht deine Kräfte!“, schrie Kirlia:
„Du bist zu unerfahren, und das sind einfach zu viele!! Du wirst deine ganze
Energie verbrauchen und sterben!!“
Aber Ash hörte nicht zu. Das blaue Leuchten wurde stärker:
„AURA SPHÄRE!!“
All die Energie, die Ash gesammelt hatte, all diese Kraft wurde mit einem Mal
losgelassen. Das blaue Licht war so hell, dass Pikachu und Kirlia geblendet
wurden und nicht sehen konnten. Und dann fielen sie in Ohnmacht……..
Nun explodierte auch der Rest der Arena. Und im Himmel konnte man Butch und
Cassidy vorbeifliegen sehen:
„WAS?!? Bitte, Butch, sag mir, dass das hier kein Schuß in den offen
ist!!“
„Das ist es!!! OH NEIN!!! Wir verwandeln uns in DIE!!!!“
„Warum??? Das muss so eine Art Fluch sein!!!“
Zuammen:
„WIR WOLLEN ABER NICHT DIE SEIN!!!“
*bling*
…………….
Ein paar Minuten später wachte Pikachu auf. Es hatte Kopfschmerzen. Plötzlich
sah es Ash und Kirlia am Boden liegen. Die merkwürdigen Wesen waren
verschwunden. Ash muss sie alle zerstört haben.
Ash!! Pikachu horchte an seiner Brust. Sein Herz schlug sehr langsam. Er hatte
kaum noch Energie! Er würde wieder sterben!
„Kirlia! Kirlia, wach auf, wir brauchen deine Hilfe!!“
Aber Kirlia war zu schwach, um aufzuwachen, auch wenn ihr Herz normal schlug.
Doch Ash wurde schwächer und schwächer.
„Nein! Bitte nicht!! Nicht wieder! Ich will ihn nicht wieder verlieren!“
Das Pokemon Center!! Joy konnte ihn sicher wieder aufpowern! Pikachu versuchte,
Ash zu tragen, aber es war sinnlos. Es war zu klein und schwach!
„Bitte! Ich wünschte, ich wäre stärker! Ich wünschte, ich wer groß genug,
um ihn zu tragen!! ICH LASS IHN NICHT NOCHMAL STERBEN!!!!“
Da erschien ein Ball aus Licht:
„Gut. Aber beeile dich…..“
Kapitel 18: Noch mal Glück gehabt
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Ash öffnete seine Augen. Ein helles Leuchten blendete ihn.
< Bin ich.. schon wieder Tod?>
Er bemerkte, dass es nur Lampen waren, die ihm ins Gesicht schienen. Er sah
seine Freunde und Schwester Joy um ihn herum stehen, sichtlich erleichtert.
„Gott sei dank…“, seufzte Misty.
„Geht es dir gut?“, fragte Pikachu, das neben ihm am Bett saß.
„Ja, danke Pikachu!“, antwortete Ash.
Pikachu leckte ihm die Wange, worauf er lachen musste.
„Du hattest wirklich Glück, kleines Pikachu!“, sagte Schwester Joy:
„Ein junger, blonder Mann hat dich und dieses Kirlia hier gefunden und
hergebracht. Leider schien er sehr in eile, wir hatten leider nicht genug Zeit,
uns bei ihm zu bedanken. Ohne ihn wärst du vielleicht nicht mehr da!“
Junger, blonder Mann?... Ash kannte niemanden in dieser Gegend, der blond
war…
„Und das andere Pikachu?“, fragte Maike plötzlich. „Wie ist es her
gekommen?“
„Es ist ganz plötzlich hier hineingekommen, einige Zeit nachdem der junge
Herr gegangen war.“
„Joy, wenn sie noch irgendwelche jungen Männer hier brauchen, lassen sie es
mich nur wissen!!!“, sagte Rocko, während seine Augen sich wie Herzen
formten.
Misty griff ihn an seinem Mund:
„Versuchen wir mal was anderes, um die RUHIG zu halten!!!!“
„Hmhmmhjm…Joyhhhmmmhm….“
Ash wandte sich an Pikachu:
„Pikachu, danke. Ich weis nicht warum, aber I glaube, dass du dafür
verantwortlich bist, dass ich noch am leben bin!“
„Nein, mir musst du dafür nicht danken! Das war jemand anders, echt!“,
meinte Pikachu.
„OK, wenn du jemals wieder auf „jemand anders“ triffst, würdest du ihm
bitte danke von mir sagen?“
„Natürlich!“ Pikachu lächelte ihm zu.
„Joy, wird Ash wieder ganz gesund?“, fragte Misty.
Joy schien plötzlich etwas verwirrt:
„Ash?“
Lucia versuchte, die Situation zu retten:
„Ehhh.. Das Pikachu hat den Spitznamen „Ash“! Ja, Ja!“
Joy lächelte:
„Ja, das wird er. Er war nur etwas ausgepowert, ein oder zwei Hypertränke,
und er fühlt sic wieder wie neu geboren!“
Yami meinte:
„Nein danke, neu geboren ist er scho….hmmm!!!“
Rocko hielt ihr schnell denn Mund zu, um zu verhindern, dass sie zuviel sagt:
„Sie meint damit nur, dass er eigentlich immer sehr energiereich ist!
hehe…“
Joy lächelte wiederum:
„So muss es auch sein, Elektropokemon sind von natur aus sehr aktiv und
energiereich. Oh, natürlich: Chaneira, bringt bitte den Hypertrank!“
„Cha-Chaneira!“
Drei Chaneira kamen in den Raum und brachten zwei Flaschen Hypertrank mit.
Joy nahm die Flaschen hoch und gab sie Ash:
„Trink das aus, Kleiner, dann geht es dir gleich viel, viel besser!“
Er tat, was sie sagte, aber nach dem ersten Schluck verzog er sofort das
Gesicht, als würde er alles gleich wieder ausspucken.
„Naja, es ist immerhin Medizin! Du kannst nicht erwarten, dass es nach
Orangensaft schmeckt!“, meinte Joy.
Ash revidierte seine Auffassung über Krankenhäuser vom Vortag.
Nachdem die zwei Flaschen leer waren (Und darüber war Ash sehr, sehr froh) und
Joy das Zimmer verlassen hatte, versuchte Misty zu erklären, was passiert war,
nachdem sie getrennt wurden:
„Es war gruselig! Wir landete mitten im Wald… bei den
KÄÄÄÄÄFFFEEEERRRN!!! Wuhé!“
Lucia fuhr statt Misty fort:
„Yamis Kristall hat nicht aufgehört, ihr weh zu tun, also haben wir ihn ihr
abgenommen. Danach war plötzlich alles wieder in Ordnung. Wir haben versucht
euch zu finden, doch als wir zurück in Vertania waren, wart ihr schon im
Pokemon Center.“
„Ich würde wirklich gerne wissen, wer dieser blonde Junge war.“, meinte
Rocko nachdenklich.
„Ich auch!“, stimmte Maike zu.
„Auf zum Baum des Anfangs!!!“, sagte Rocko, heroisch auf einem Felsen
stehend.
„Pika! Pikapichu!! (Hey! Das ist mein Text!!)“
Sie waren zum Aufbruch bereit.
Misty seufzte:
„Ich wünschte, ich hätte mein neues Fahrrad dabei…. Der Baum des Anfangs
ist ziemlich weit weg.“
„Sei froh, dass du ein Fahrrad hast!“, meinte Lucia „Meins hat mir Pikachu
verbruztelt, als ich es zum ersten mal getroffen hab.“
„Was?!? MEINS AUCH!!!!“, sagte Maike.
„Mein erstes Fahrrad wurde auch von Pikachu vernichtet!!!!“, fügte Misty
hinzu.
Ash war überrascht:
„Lucias Fahrrad auch noch? Ohhh Pikachu…..“
„Hey, sie hat versucht mich zu fangen! Ich musste mich verteidigen!“,
behauptete es.
„Vor einem Fahrrad?“
Ash lies den Kopf sinken. Eine Rechnung mehr, die er zahlen musste.
Kirlia lachte:
„Fügen wir doch folgendes im Pokedex hinzu: Pikachus natürliche Feinde:
Fahrräder! Hihi!“
„Noch ein Wort, und du bist die nächste, die mein natürlicher Feind ist!“,
zischte Pikachu nun endgültig beleidigt.
„Hehe, aber, aber! Seit wann bin ich denn ein Fahrrad? MUHAHAHA!!“
*BRRRZZZZZ*
Pikachu hatte Kirlia geröstet. Sie sah sichtlich „schockiert“ aus.
„Ein Donnerschock.“, erklärt Pikachu zufrieden. „Nicht ganz so stark wie
der Donnerblitz, aber seeeeehhhr hilfreich, wenn du etwas nerviges loswerden
willst, ohne groß Energie zu verschwenden!“
„Ahh….Ha.“, antwortete Ash etwas erschrocken.
„Leute, wenn ihr Fahrräder braucht ist das kein Problem!“, erklärte Yami,
die nicht bemerkt hatte, wie Kirlia von Pikachu gegrillt wurde.
Sie griff in die kleine Beuteltasche an ihrem Gürtel und zog 4 kleine
Spielzeug-Fahrräder heraus.
„Ähh.. Yami, das ist zwar sehr nett, aber ich glaube, wir sind „etwas“ zu
groß für die…“, meinte Rocko.
Yami sagte gar nichts. Sie grinste, warf die Räder in die Luft machte ein paar
Fingerzeichen und schoß einen Strahl lilanes Licht gegen sie.
Plötzlich standen 4 normal große, randneue Fahrräder vor ihnen, bereits
gefahren zu werden.
Yami zwinkerte:
„Was hast du gerade gesagt? Hihi!“
Lucia zählte nach:
„Aber das sind nur vier Räder! Was willst den du machen?“
„Ich…“ sie begann zu schweben „..werde nur ein paar Meter über euch
sein! Das ist ein super Training!“
Dahlia Ketchum saß in ihrem Haus. Alleine. Nicht mal Pantimos war bei ihr, es
war einkaufen gegangen. Sie sah zum Telephon, so als würde sie auf einen Anruf
warten. Sie seufzte, stand auf und ging zu einem Regal. Sie nahm ein Foto von
Ash. Eine schwarze Schleife war darum gebunden. Sie sah es sehr lange an……
„Dahlia?“
Mrs. Ketchum sah sich nach hinten um:
„Samuel!“
Professor Eich kam durch die Tür:
„Ich weis, es gehört sich nicht, einfach so hereinzukommen, aber du hast das
Haus seit Tagen nicht verlassen. Ich mache mir sorgen. Geht es dir gut,
Dahlia?“
Sie nickte und versuchte zu lächeln:
„Ja, ich bin in Ordnung…“
Der Professor sah das Foto in ihrer Hand:
„Du vermißt deinen Sohn sehr, hab ich nicht recht?“
Dahlia sah ihn an:
„Es ist nicht nur das… aber…“
Sie ging zum Telefon.:
„Ich weis nicht warum, aber obwohl ich weis, dass er mich nie mehr anrufen
wird, habe ich immer noch das Gefühl, dass ich auf seinen Anruf warten muss.
Irgend etwas in mir sagt mir, dass er mich wieder anrufen wird… das ich ihn
wiedersehen werde… Obwohl ich weis, dass es nicht geht.“
Sie versuchte immer noch krampfhaft zu lächeln, doch Tränen kamen aus ihren
Augen:
„Samuel, was stimmt mit mir nicht?? Warum hoffe ich immer noch, dass er
zurückkommt? Warum fühlt es sich so an, als wäre er noch da, obwohl das
falsch ist?!“
„Dahlia….“, er hielt ihre Hände: „Das kann ich dir nicht sagen. Alles
was ich dir sagen könnte würde sich für dich, mit allem was du im Moment
durchmachen musst, nur lächerlich und schmerzvoll anhören….“
Sie sah ihn an, als wollte sie, dass er etwas wie: „Komm, trinken wir etwas
Tee, dass heitert dich auf!“ oder „Schauen wir uns doch alte Fotoalben
an!“ sagen hören.
Und dann fragte er tatsächlich:
„Gar hat Abendessen gemacht, und wir haben mehr als reichlich, willst du uns
vielleicht Gesellschaft leisten? Du könntest dich ein wenig mit Hale
unterhalten, ihr seid doch gute Freunde!“
Dahlia nickte:
„Ja, gerne! Geh ruhig vor. Ich werde gleich nachkommen!“
Professor Eich nickte zurück und verließ das Zimmer. Dahlia nahm das Bild von
Ash wieder hoch. Eine Träne fiel auf es:
< Hätte ich wenigstens die Chance gehabt… ihm die Wahrheit zu sagen…“
Es war Abend. Die Fahrräder unserer Freunde lagen im Grass. Sie waren heute
bereits sehr weit gekommen. So saßen sie nun rund um das Lagerfeuer und sangen
fröhlich:
„Und bevor du es begreifst! TYPE WILD!
Hast du dein Ziel bereits erreicht! TYPE WILD!
Weiter, Weiter! TYPE WILD!
Du musst nur stark sein! TY-PE WIILD!!“
…
Hahahahahahaha!!!“
Sie lachten alle.
„Am Lagerfeuer zu singen macht echt Spaß!!“, meinte Lucia, die sich vor
lachen die Tränen zurückhalten musste.
„Wartet mal, ich versuch mal , das in meine Sprache zu übersetzten!“,
meinte Yami.
Misty fragte sie:
„Sprecht ihr denn kein Deutsch in eurem Dorf?“
„Nein!“, antwortete Yami grinsend.
„Also, mich interessiert das!“, meinte Rocko. „Sing doch bitte mal in
dieser Sprache!“
„Ok!“
Sie stellte sich auf, schloß die Augen und sang grinsend los:
Itsu no ma nika! TYPU WILD!
Su koshi sutsu takedo! TYPU WILD!
Motto! Motto! TYPU WILD!
Tsujoko njaru-o!TY-PU WIILD!“
Alle klatschten:
„Wow! Du kannst gut singen!“
Yami rieb sich zurückhaltend den Rücken:
„Danke, aber in unserer Sprache hört sich alles gut an!..Hehe… Huh?“
Sie bemerkte etwas:
„Wo ist den Ash?“
Sie sahen sich um und sahen, dass er in der nähe auf einem Felsen saß und,
etwas melancholisch die Melodie des Liedes summte.
„Was hat er denn?“, fragte Yami.
Rocko wußte es:
„Er vermißt es, ein Trainer zu sein. Das Lied erinnert ihn an alles, wofür
er gekämpft und gearbeitet hat, aber jetzt muss er fürchten, dass es alles
zerstört ist. In diesem Körper kann er einfach kein Trainer mehr sein.“
Misty fühlte Mitleid für ihren alten Freund:
„Der arme Ash. Das muss schrecklich für ihn sein.“
„Gut!“, sagte Yami, die nicht so berührt schien: „Er will also wieder
einen Trainerkampf austragen? Das kann er haben!“
„Heh?“, fragte Misty.
Yami lief rüber zu Ash:
„ASH KETCHUM!“
Er schaute sie ein wenig verwirrt an:
„Pika?“
„ICH FORDERE DICH ZU EINEM POKEMON-KAMPF HERAUS! ALS TRAINER!!“
Kapitel 19: Ein Kampf der ganz anderen Art
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Auge in Auge standen Yami und Ash, bereit zu kämpfen.
Rocko hob den Arm:
„Das ist ein Kampf, ein gegen ein, zwischen Ash Ketchum aus Alabastia und Yami
Naitono aus Maho Village. Das Pokemon zu wechseln ist nicht erlaubt. Der Kampf
beginnt… JETZT!“
„Los Pikachu!“
„Auf geht’s!!“
Pikachu sprang von Ashs Seite weg.
„Kirlia, du bist meine Wahl!“
< Du kannst auf mich zählen! >
Kirlia sprintete Pikachu entgegen.
„Ist der Kampf nicht etwas unfair, weil Ash ein Pikachu ist?“, fragte Maike
Rocko.
„Nein, im Gegenteil. Ihre Chancen sind ausgegelichen!“
„Warum den das?“
„Weil Ash die Kommandos in der Pokemon Sprache gibt und Yami Telepathie
benutzt kann keiner der beiden die Befehle des anderen Trainers hören und
darauf sofort reagieren. Das macht den Kampf zwar komplizierter, aber du kennst
Ash doch: Er liebt die Herausforderung!“
„Pikachu, Volt-tackle gegen Kirlia!“
Pikachu lief, während sich die Luft um es mit Elektrizität auflud, auf Kirlia
zu, doch plötzlich verlor es den Boden unter den Füßen und hing hilflos in
der Luft.
„Pikachu, benutzte einen Donnerblitz von dort oben aus!“
„CHUUUU!“
„Kiiiiiiirrrrrr!!!!“
Kirlia wurde hart getroffen.
< Kirlia, spring auf und benutzte Weichei!“
Kirlia tat was Yami sagte. Ihre kleinen Verletzungen verschwanden.
„Oh nein! Pikachu, Ruckzuckhieb, schnell!“
< Kirlia, Doppel Team und Psy-Strahl!>
Eine Armee aus Kirlias umzingelte Pikachu plötzlich.
„Welche ist die echte??“, fragte Ash sich selbst.
< Jetzt, Kirlia!>
„Pikachu, eine greift gleich an, spring weg!“
Pikachu konnte dem Psy-Strahl haarscharf entkommen.
< Psychokinese, Kirlia! Lass es nicht entkommen!>
Die Psychokinese traf Pikachu, bevor Ash reagieren konnte. Pikachu fiel zu
Boden.
„Pikachu, spring schnell auf!“
< Tackle es, bevor es aufstehen kann!>
Pikachu war schneller als Kirlia und sie traf nur noch den Boden mit ihrem
Tackel.
< Nein!!>
„Pikachu, Eisenschweif!“
< Kirlia, Aura-Sphäre! >
Ein Ball aus gelber Energie traf Pikachu und unterbrach die Eisenschweif
Attacke. Pikachu landete wieder auf seinen Füßen.
„Wow, ich hätte nie gedacht, dass sie so gut kämpft! Sie ist so ernst und
entschlossen, und benimmt sich beim kämpfen überhaupt nicht so kindisch wie
sonst! Genau wie Ash!“, meinte Misty.
„Merkwürdig….“
„Was ist merkwürdig, Rocko?“, fragte Lucia.
„Sie dir mal Yami´s Kampfstil genauer an, Lucia! Merkst du auch etwas? Sie
hat im Kampf nicht nur das gleiche Benehmen wie Ash, die Art, wie sie Attacke
spontan wählt und im letzten Moment auf gegnerische Angriffe reagiert und sie
perfekt kontert und… und dann noch der Einsatz von Doppelteam in einer engen
Situation…. Ihr Kampfstil ist Ashs extrem ähnlich, um nicht zu sagen,
identisch! Ash kämpft gegen jemanden, der seinen Kampfstil benutzt!“
„Was? Kopiert sie ihn etwa?“ fragte Lucia.
„Nein. Ich glaube, ihr Stil ist von natur aus so. Deswegen wundert es mich ja
auch so. Ich habe bisher keine anderen Trainer, außer Ash, gesehen, die einen
derartigen Stil haben…“
„Aber Yami benutzt ein Psycho Pokemon! Das gibt ihr doch einen Mords
Vorteil!“, meinte Maike schließlich.
„Pikachu, noch einmal Donnerblitz!“
„Kirlia, noch einmal Psy-Strahl!“
Die zwei Attacken trafen sich gegenseitig, bevor sie sich, in einem gewaltigem
Feuerwerk, gegenseitig neutralisierten. Zurück blieb nur leuchtender Staub.
Yami dachte bei sich:
< Warum hab ich so im Gefühl, was er als nächstes tut? Dabei versuche ich noch
nicht mal, seine Angriffe zu erahnen! Warum ist der Typ so berechenbar…. Aha!
Das ist sicher ein Trick! Um mich in Sicherheit zu wiegen! Natürlich!“
Ash wurde etwas nervös:
< So wird das nie etwas… Ich greife an, sie kontert, sie greift an, ich
kontere… Warum kann sie mich eigentlich so leicht kontern? Natürlich! Sie ist
ein Psycho, sie kann doch wissen was ich als nächstes tue, wenn sie sich
konzentriert! Also muss ich dafür sorge, das sie sich nicht konzentriert…..
JA! Das ist es!“
„Pikachu, spring unter Kirlia!!! Unter das, was wie ein Rock ausieht!!“
„WAS?!?!?!“
„Bitte, mach einfach!!!“
Als Kirlia mitbekam, was Pikachu gerade tat, fing sie an zu kreischen:
„AAAAHHH!!! GEH WEG, GEH WEG, GEH WEG!!!!!!!!!!!!“
„WAS ZUM TEUFEL MACHT IHR DA??!!!“, schrie Yami entsetzt auf.
Misty schrie von draußen herein:
„ASH!! Das du bescheuert bist wußte ich schon, aber dass du auch noch pervers
bist schlägt dem Faß den Boden aus!!!!“
Er ignorierte sie einfach.
„Ruckzuckhieb, jetzt!!!“
Pikachu schickte Kirlia mit einer gezielten Attacke in die Luft, und sie steckte
ordentlich Schaden ein.
Als es wieder auf dem Boden war, sah es zu Ash zurück und keuchte:
„Das…. War…..VERSTÖREND!!!! Lass uns das niemals…NIIIIIEMALS wieder
machen!!!“
„Hey, es hat doch geklappt!“, meinte Ash.
Yami klappste sich ins Gesicht:
< Jetzt kapier ich. Dieses bescheuerte Manöver war ne Falle, um mich
abzulenken… Ah… Naja, ich glaube, es war ne recht clevere Idee…
Kirlia, laß uns das Terrain ändern! Du weißt schon, was ich meine! >
< KLAR!>, antwortete Kirlia, immer noch etwas geschockt. Sie machte ein
Handzeichen.
„Huh? Und was wird das jetzt?“, fragte Ash.
Kirlia schlug die Hände schwungvoll vom Körper weg:
„HYPNOSE!“
„Jessy, James?“, fragte Tsuki.
„Ja?“
„Warum seid ihr eigentlich hier? Warum halten Team Rocket euch gefangen? Mit
diesen Uniformen seht ihr eher wie Mitglieder aus! Seid ihr Spione?“
Jessy seufzte:
„Eigentlich waren wir mal Mitglieder. Wir wollten aussteigen aber diese
bescheuerte Cassidy hat Wind davon gekriegt und uns hier rein verfrachtet.“
„So ist das also?....“
Tsuki sah den dreien tief in die Augen. Dann sprach sie:
„Eure Auren… sie zeigen mir drei gebrochene Herzen…“
sie sah Jessy and:
„Besonders bei dir ist es schlimm….
Ich weis, ich sollte so etwas nicht fragen, aber was genau ist euch den
passiert? Ich spüre, dass ihr nicht Leute seid, die ohne Grund einer
Organisation wie dieser beitreten würden.“
Eine lange Pause folgte. Dann, entschloß sich Mauzi als erster, zu antworten:
„Ich hab mal ein wunderschönes Mauzi-Mädchen getroffen und mich total in sie
verliebt. Aber sie interessierte sich nur für Menschen.. Also habe ich mir
beigebracht auf zwei Beinen zu laufen und zu sprechen, nur weil ich wollte, dass
sie mich mag. Doch nicht mal das hat sie beeindruckt. Sie hat mich eiskalt
abblitzen lassen und sich statt dessen it einem blöden Snobilikat
eingelassen….“
James sprach jetzt auch:
„Meine Eltern sind steinreich, doch sie wollten, dass ich mein Leben mit
Arbeiten, Arbeiten und noch mal Arbeiten verbringe. Und als sie mich dann mit
dieser gräßlichen Jessybelle verlobt haben, war das Maß für mich voll. Ich
haßte sie so sehr. Also bin ich abgehauen. Aber ich habe meinen besten Freund
dort gelassen….“
Tsuki sah zum Boden:
„Ich seh schon… ihr hattet es nicht leicht…“
Dann sah sie Jessy wieder an:
„Und du?“
„Da war zu viel, um es zu sagen… Ich hatte so viele Träume, doch kein
einziger davon ist je wahr geworden, nur weil unsere Familie sehr arm war. Ich
hatte nicht einmal Puppen zum Mädchen-fest.“
„WAS? Aber die Legende besagt doch, dass alle Mädchen, die keine Puppen zum
Mädchenfest aufstellen ewig Jungfrauen bleiben!“, meinte Tsuki.
„DANKE FÜR DEN KOMENTAR!!“, schrie Jessy sie an.
„Ohh… Es tut mir sehr leid. Ich wollte dich nicht traurig machen. Ich mache
mir nur Sorgen um jemanden….“
Tsuki ging zu ihrem Feldbett. Sie legte sich, mit dem Kopf zur Wand, hin.
Psiana tratt an Mauzi heran:
„Du… Du hast dieses Mauzi wirklich geliebt?“
„Ja…“
„Aber.. ich glaube nicht, dass sie dich verdient hätte, wenn sie so war, wie
du erzählt hast! Weist du, nicht viele Pokemon geben sich selbst auf und
versuchen, menschlich zu werden, nur weil sie ein Mädchen beeindrucken wollten.
Hat das dir nicht geschadet?“
„Doch, hat es. Ich habe nie Zahltag gelernt, und entwickeln kann ich mich auch
nicht….“
Mauzi seufzte: „Ich bin eine Verlierer-Katze…“
„Du bist kein Verlierer!“, sagte Psiana „Ein Verlierer schaft es nicht,
solche unglaublichen Dinge zu lernen! Du kannst mit Menschen sprechen! Ich kann
nur mit Tsuki sprechen, und das auch nur dann, wenn wir unsere Kristalle haben!
Du bist etwas ganz besonderes!“
„Besonders? Denkst du wirklich so?“, fragte Mauzi verwundert.
„Ja!“, antwortete Psiana „Und ich verspreche dir, wenn wir hier draußen
sind, werde ich versuchen dir neue Energie zu geben, so, dass du wieder stärker
werden kannst!“
„Das würdest du wirklich tun?“
„Ich verspreche es!“
Pikachu und Ash schliefen. Rocko wollte schon aufstehen, und das Match für
beendet erklären, als Yami plötzlich sagte:
„Jetzt Kirlia! Dein Spezial-Psycho-Plus!“
Kirlia machte eine merkwürdige Bewegung, und Yami konzentrierte sich. Dann
leuchteten ihre Kristalle beide auf und sie kippten schlafend um.
„Was sollte das gerade?!“, fragte Misty verwundert.
Rocko dachte kurz nach:
„Yami wollte den Kampf eindeutig nicht dadurch gewinnen, dass Pikachu
einschläft. Vielleicht wollte sie ja nur etwas neues einbringen. Vielleicht
wollen sie den Kampf in einem Traum fortsetzten!“
„Warum? Was ist den so toll daran, in einem Traum zu kämpfen?“, fragte
Maike.
„Das verstehe ich auch nicht so ganz…“
„Ich finde das bescheuert!“, meinte Lucia „Jetzt sehen wir ja überhaupt
nichts!!“
Wieder war er an diesem dunklen Ort. Ash sah an sich herunter. Ja, er sah wieder
so aus wie früher, so wie in dem Traum vor ein paar Tagen.
„Lass mich raten, gleich kommen die drei Lichter wieder, hä?“
„Seh ich für dich wie ein Licht aus?“, fragte ein Mädchen vor ihm. „So
siehst du also in Wirklichkeit aus! Du bist ziemlich süß! Hihi!“
„Yami! Du hier?“, fragte Ash.
„Klar! Und wir sind nicht allein!“
Plötzlich erschienen ihre Pokemon.
Pikachu wirkte sehr verwirrt:
„Ash, wo sind wir? Und warum bist du wieder ein Mensch?“
„Ich glaube, das hier ist ein Traum…“
Yami unterbrach ihn:
„Ja, aber wir sind nicht zum quatschen hier, sondern zum kämpfen! Komm schon,
spielen wir weiter, wo wir aufgehört haben!“
„Wenn du willst! Pikachu, Volt-Tackle gegen Kirlia!“
„OK! CHUUUUUUUUU!!!“
Kirlia machte keinen anstallt, sich wegzubewegen. Sie lies Pikachu sie einfach
so rammen. Die darauffolgende Staubwolke machte es schwer, etwas zu sehen. Doch
als sie weg war, stand Kirlia immer noch gerade, genauso wie vorher. Nicht
einmal einen Kratzer hatte sie gekriegt. Sie gähnte:
„Uhaaa!! War das schon alles? Da bin ich aber enttäuscht!“
Ash war fassungslos:
„Was? Vor ein paar Sekunden hat sie noch ein Ruckzuckhieb in den Himmel
befördert , und jetzt steht sie nach einem Volt Tackel gerade??“
Kirlia zwinkerte Yami zu:
„Komm schon, erklär’s ihm! Du hast es bei deinem Ersten Psy-Kampf auch
nicht sofort kapiert!“
„OK!“, Yami fing an zu erklären: „Sieh mal, wir sind hier in einem
gemeinsamen Traum, also gibt es hier keine echten Körper! Alles was zählt ist
Konzentration und Willenskraft! Du mußt die psychischen Energien benutzten,
physikalische Stärke ist hier nutzlos! Ich demonstriere:
Kirlia, Psychokinese!!“
Kirlia entfesselte eine starke Energiewelle, die Pikachu komplett erfaßte und
zu „Boden“ warf.
„Pikachu!!“
„Mir geht’s gut, aber wir müssen einen Weg finden, sie an zu greifen!!“
„Kirlia, Psystrahl Attacke!!“
Ash dachte nach:
„Psychische Stärke, Psychische Stärke….. I habs!!
Pikachu, stell dir vor, du wärst nicht da!!“
„Waaah….“
Der Psystrahl kam näher. Pikachu versuchte zu tun, was Ash ihm sagte. Für
einen kurzen Moment, verschwand Pikachu, und erschien wieder, nachdem der Strahl
vorbeigeflogen war.
„Hä? Wie ist das gerade passiert??“ Pikachu war überrascht
„Ja, es klappt!“, sagte Ash, während er schnipste.
Kirlia lachte:
„Er hat es sogar schneller kapiert als du! Hihi!“
„Ja, er ist total super als Trainer! Die anderen haben nicht
übertrieben!!“, meinte Yami selbst.
„Das weist du erst dann, wenn ich dich geschlagen habe! Also, machen wir
weiter!!“, rief Ash.
Der Kampf ging weiter, und nun ging alles viel einfacher. Ash und Pikachu
konzentrierten sch nun mehr darauf, ihren Willen, als ihre Kraft ein zu setzten,
was ganz gut funktionierte. Der Kampf war recht ausgeglichen.
„Kirlia, bringen wir es zu ende!! Geheimpower!!“
Das war nicht gut. Geheimpower veränderte seine Wirkung mit dem Kampffeld. Bei
einem Kampffeld wie diesem, was für eine unglaubliche Wirkung würde es da
entfalten? Ash musste sich schnell etwas einfallen lassen, bevor das passieren
konnte. Da hatte er plötzlich wieder eine Idee:
„Pikachu! Versuch mal, eine Aura Sphäre zu benutzten!“
„Errrr??? Aber Ash, ich kann diese Attacke doch überhaupt nicht!!
„Stell dir einfach VOR du könntest es, vielleicht klappt es in nem Traum
ja!!“
Pikachu versuchte es. Um es herum baute sich ein blaues funkeln auf. Es war ein
viel helleres blau, als dass, das bei Ash zuvor aufgetreten war.
„GEHEIMPOWER!!“
„AURA SPHÄRE!!!“
Kirlias Angriff wurde ein gewaltiger, Regenbogenfarbener Strahl, während
Pikachu einen riesigen, blauen Energieball abschoß. Die zwei Attacken trafen
einander, Es war unmöglich zu bestimmen, welcher Angriff nun stärker war.
Dann gab es eine Explosion. Als man wieder etwas sehen konnte, lag Kirlia zu
Boiden. Pikachu stand irgendwie, gerade noch aufrecht.
„Ich… kann nicht mehr….“, sagte Kirlia, bevor sie aus dem Traum
verschwand.
Ash stand daneben und sah zu..
„Ich… hab gewonnen? ICH HAB GWONNEN!! PIKACHU,WIR HABEN GWONNEN!!“
„WIR HABEN ES GESCHAFT!!!“
Pikachu sprang ihm in die Arme und sie führten einen Freudentanz auf.
Yami trat heran:
„Wow, unglaublich! Das war das erste mal seit 6 Jahren, dass mich jemand
anderes, als meine Schwester in einem Psy-kampf geschlagen hat! Und du hast noch
nicht mal Psy-Kräfte! Du musst noch besser sein, als die anderen gesagt
haben!“
Ash schüttelte den Kopf:
„Ich hab doch fast nichts gemacht, das mit der Aurasphäre war doch nur so ein
Einfall! Pikachu hat den super Kampf abgelegt!“
„Aber du hast es trainiert!“, konterte sie.
„Auch wieder wahr!“, stimmte Ash zu. „Naja, das war dann wohl meiner
letzter Kampf für eine Weile… ich meine, niemand sonst will sich mit einem
Pikachu als Trainer messen.“, er sah wieder es deprimiert aus.
„Komm schon Nicht Trübsaal blasen! Dieser Geist kann dir bestimmt helfen!!
Ganz bald schon sogar! Und bis dahin, halte ich dich schon mir den anderen in
Form! Gut?“
Sie grinste ihn an.
„OK!“, er grinste zurück.
„Zeit zum aufstehen!“, sagte Yami, bevor sich der Traum in einer Erinnerung
verlor.
Kapitel 20: Am Baum des Anfangs
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„Siehst du, Giovanni? Der Junge ist gefährlich. Er könnte deine, nein,
unsere Pläne zerstören!“
Giovanni lachte nur:
„Was soll das heißen? Ich sehe keinen Jungen. Nur zwei schwache, schlafende
Pikachu. Nicht gerade die Art von Pokemon, an der ich interessiert bin.“
Der jenige, der zu Giovanni sprach, war ein weis haariger Junge…. Na ja,
zumindest sah es wie ein Junge aus. Er war für sein Aussehen viel zu kurz
geraten. Er sah aus, als ob er 18 wäre, doch er war nicht größer als 1, 20
und hielt eine leuchtende, weise Kugel in seiner Hand, in der Mann die zwei
Pikachu schlafen sehen konnte. Ein Mädchen mit orange-roten Haaren rannte zu
ihnen und weckte sie auf. Eins der beiden Pikachu, dass eine rote Kappe trug,
find an, vor Freude zu tanzen, als das Mädchen es aufgeweckt hatte.
„Giovanni, glaub mir, seinen Augen kann man nicht immer trauen. Das sind keine
normalen Pikachu, keines von beiden. Das eine ist unglaublich stark und
ausdauern, viel zu stark für ein gewöhnliches Pikachu, das andere ist etwas
ganze Besonderes. Sie könnten dir in den Weg geraten!“
„Yukai…“
Giovanni sah sehr verstimmt aus:
„Du weist sehr gut, dass der einzige Grund, warum ich dich hier bleiben lasse,
ist, dass du mir über diese Seelenkristalle erzählt hast. Aber du weist noch
mehr darüber, habe ich recht?“
Yukai sagte nichts, er saß nur auf seinem Sessel und grinste bösartig.
„Und jetzt willst du mir weis machen, ich solle versuchen, mich vor zwei
Mäusen zu schützen! Du weist, ich könnte mich deiner sehr schnell entledigen.
Wenn ich du wäre, würde ich also alles sagen, was ich weis, nicht nur
Fragmente!“
Endlich antwortete Yukai:
„Da gibt es nichts mehr, was du wissen musst. Alles Wichtige habe ich dir
bereits gesagt. Das andere wird sich bald von selbst zeigen. Aber nichts von
dem, was ich dir angekündigt habe, wird eintreffen, wenn du dich nicht dem
Jungen entledigst!“
Yukai zeigte auf eins der zwei Pikachu in der Kugel. Es schien sehr aufgeregt,
so als wollte es den drei Mädchen mit den braunen, dunkelblauen und
orange-roten Haaren etwas sagen.
„Und..“, fügte Yukai hinzu „..diese Kinder sind auf der suche nach drei
legendären Pokemon. Wenn du ihnen folgst, kannst du dich diesen drei Raritäten
mit hoher Wahrscheinlichkeit bemächtigen!“
„Hmmm…“ Giovanni dachte nach „Gut. Ich werde ein Team hinter diesen
kleinen Raten nachsenden, nur zur Sicherheit….“
„Sehr gut!“, sagte Yukai. Mit einer Handbewegung erlosch die Kugel und Yukai
stand auf, um den Raum zu verlassen.
„Nur eine letzte Frage, Yukai.“, sagte Giovanni.
„Frag!“, forderte Yukai auf.
„Bist du ein Mensch oder ein Pokemon?“
Yukai bekam wieder dieses böse Grinsen im Gesicht:
„Wie kommst du auf die Idee, ich könnte ein Pokemon sein?“
Giovanni antwortete:
„Weil du nicht normal bist. In keiner Hinsicht. Du bist kein Psy-talent, wie
diese Dorfleute. Und dein Aussehen ist auch sehr verdächtig. Ich habe bereits
Pokemon gesehen, die menschliche Gestalt annehmen konnten. Und in diese
Kategorie würdest du Augenscheinlich gut passen.
Yukai sah ihn an. Die böse Grimasse wurde sogar ausgeprägter:
„Da muss ich dich enttäuschen. Ich bin kein Pokemon… aber auch kein Mensch.
Ich bin… eine Ausnahme.“
Nachdem er das gesagt hatte, verschwand er einfach.
Giovanni began, sein Snobilikat zu streicheln:
„Egal was du bist, Mensch oder Pokemon… ich traue dir nicht über den
Weg.“
„Errr.. na ja…. Ash, das ist ja sicher alles interessant und so…aber wir
verstehen kein Wort, und dein Getanzte macht es nicht viel besser!“, meinte
Maike.
Ash sah enttäuscht aus.
Yami kicherte:
„Wir hatten einen Traum Kampf. Und ich muss sagen: Ash ist ein sehr guter UND
hübscher Trainer!!“
Misty schrak auf. Sie putzte sich die Ohren. Hatte sie gerade die Wörter
„Ash“ und „hübsch“ in einem Satz gehört?
„Ich denke, er ist das, was man bei unseren Leuten wohl einen „Bishonen“,
nennen würde! Hihi!“
„Was ist den ein „Bishonen“?“, fragte Lucia interessiert.
„Ein niedlicher Junge! Niedlich und etwas mädchenhaft!“
MÄDCHENHAFT?!?!?!?! Ash wurde Tomatenrot…. MÄDCHENHAFT UND
NIEDLICH?!?!?!?!?!?!?
Misty und Ash begannen beide zu schreien:
„WIE KOMMST DU AUF DIE IDEE, ER WÄRE NIEDLICH?!?!?!?!“
„PIKPI KAPI PIKA!!!!(UND AUßERDEM BIN ICH KEIN MÄDCHEN!!!!)
Yami fächelte grinsend mit ihrer Hand ein wenig rum, um sie zu beruhigen:
„Gut, gut, ich nehme den Bishonen zurück!“
Misty und Ash seufzten erleichtert.
„Aber nur, weil ihr dafür ein viel zu süßes Paar abgebt!“, führte sie
plötzlich fort.
Die zwei starrten sich mit großen Augen angeekelt an:
„Paar?????“
„Pika????(Paar??????)“
Dann sahen sie aus, als wäre ihnen schlecht:
„WUHEEEE!“
< Vielleicht hätte ich ihnen keine Komplimente machen sollen…>, dachte sich
Yami
< Das ist deine Vorstellung von Komplimenten?> , meinte Kirlia.
< Hey! Lies nicht ständig meine Gedanken, das ist unfair!>, dachte sich Yami.
Kirlia kicherte.
Inzwischen in Alabastia:
Gary, Professor Eich, Dahlia, Molly, Max und Professor Hale saßen bei Tisch und
aßen zu abend.
Max war gerade dabei, ein paar nudeln zu schlucke, als ihm etwas auffiel:
„Hmmm..hm? Momly…*runterschluck* Du hast da was auf der Nase!“
„Huh?“
Sie versuchte, auf ihre Nase zu schauen, dann wischte sie drüber und sah, dass
es roter Filzstift war. Sie wischte ihn ab:
„Uhh…. Pummy…“
„Du hast ein paar Probleme beim Training der Kleinen, oder?“, fragte
Professor Eich.
Molly sah zu Boden:
„Ich hab alles versuch, damit ihre Stimme nicht so ermüdend wirkt… Beeren,
Poffins, Pokeriegel, eine tiefere Tonlage, eine höhere Tonlage…. Aber nichts
hat funktioniert! Ich glaube sogar, sie fängt an, mich zu hassen!“
„Komm schon, sie hasst dich doch nicht! Wie kommst du den da drauf?“, fragte
Max.
„Das letzt mal, als ich bei ihrem Lied eingeschlafen bin, hat sie mir
„Cretain“ auf die Stirn geschrieben!“
„Oh..“
Molly rief laut:
„ICH BIN UNFÄHIG!! ICH WERDE PUMMY NIE RICHTIG TRAINIEREN KÖNNEN!!“
„Hey..“, meinte Max „Wie kannst du behaupten, dass du sie nicht richtig
trainieren kannst, bevor du überhaupt einmal gekämpft hast? Was denkst du? Du
und Pummy gegen mich und Glumanda?“
„Im ernst? Du willst kämpfen?“
„Na klar! Dafür trainieren wir doch, oder?“
Molly lächelte:
„Na gut, das hat nicht mit Singen zu tun, also kann ich es ja mal
versuchen!!... Aber ich habe doch noch gar nicht kämpfen mit ihr geübt!“
„Kein Problem, dann machen wir es eben… am Sonntag! In vier Tagen, gut?“
„Ist das nicht ein bißchen spät? Deine Schwester könnte dich bis dahin
schon abgeholt haben!“
„Nein, keine Sorge. Sie hat mich gestern angerufen. Sie und Lucia haben
beschlossen, an einem besonderen Wettbewerb teil zu nehmen. Sie sind frühestens
in 2 Wochen wieder da!“
„Hier sind wir. Am Baum des Anfangs!“, sagte Rocko, nachdem er die Karte
genau studiert hatte.
Drei Tage waren inzwischen vergangen, seit Yami und Ash ihren ersten Kampf
geführt hatten. Und nun endlich hatten sie die riesige Felsformation, in der
der erste der drei Geister leben soll, erreicht.
„Das hier soll ein Baum sein?“, fragte Lucia, während sie das Gebilde
betrachtete.
Auf der Felsformation wuchs eine Unmenge an Pflanzen. Aus der Ferne konnte man
Pokemon spielen sehen.
„Er wird nur wegen seiner Form so genannt. Vom Balkon des Schlosses hier in
der Nähe sieht es nämlich genau wie ein Baum aus.
„Wow!“, meinte Lucia.
Misty lächete:
„Der ist echt schön!“
Lucia rannte los:
„Hey Leute, gehen wir rein!“
Misty und Yami liefen ihr hinterher. Maike und Rocko nicht.
„Huh? Was ist den mit euch los? Wollt ihr gar nicht rein?“, fragte Lucia,
als sie merkte, dass die beiden nur wie angewurzelt da standen.
Maike sah ziemlich verschreck aus:
„Err… Das letzt mal, als wir da drinnen waren, hat uns der Baum absorbiert,
weil er uns als „menschliche Bedrohung“ eingestuft hat!“
„ABSORBIERT?!“
Lucia, Misty und Yami wichen verschreckt ein paar Schritte zurück.
„Naja.. Dann müssen wir wohl unsere Pokemon reinschicken!“, meinte Yami:
„Piepi, du bist dran!“
„Piiiiiepi!!“, rief das Piepi glücklich
Misty grinste:
„OK! Enton, Corason, ihr auch!“
Rocko fuhr fort:
„Glibunkel, hilf ihnen!“
„Papinella, Eneko! Wir brauchen euch!“, rief Maike.
„Plinfa, Haspior, ihr sollt auch mit!“, sagte Lucia
Misty sah sich die Auswahl an Pokemon an, die gerade gerufen wurde.
„Das ist schon ein Recht guter Erkundungstrupp!“, meinte sie zufrieden.
„Aber…“, sagte Lucia „…noch ist er nicht kompett!“
Sie lief zu Rocko, griff in seinen Rucksack und nahm zwei von Ash’s
Pokebällen heraus.
„Ein Flugpokemon wäre gut! Also raus mit dir, Noctuh!
Und dann noch….“
Ash faltete die Pfötchen und dachte zitternd:
< Bitte nicht Lorblatt, bitte, bitte nicht Lorblatt….>
„…ein Pflanzenpokemon! Lorblatt, komm raus!“
Ash rannte hinter Pikachu und machte sich ganz klein…. Aber nicht passierte!
Lorblatt achtete gar nicht auf ihn. Er trat einen Schritt vor. Als Lorblatt ihn
bemerkte, drehte sie den Kopf weg und fauchte:
„Pah!“
Das war also los! Lorblatt war sauer auf ihn! Er war sich nicht ganz sicher, ob
er sich darüber freuen oder ärgern sollte.
„Pikachu, manchmal versteh ich die Mädchen wirklich nicht…. Vielleicht
sollte ich mich bei ihre entschuldigen oder so…Pikachu?“
Erst jetzt fiel Ash auf, dass Pikachu nicht mehr neben ihm stand. Es war bei
Haspior.
„Eh.. hihihihihi.. Pikachu, ich wollte nur sagen….du siehst heute ganz
besonders gut aus! Hihihihihi..“
„Err.. ich seh zwar genauso aus wie immer, aber danke für das Kompliment,
Haspior.“
Haspiors Augen wurden weit:
„Ja! Danke! Er hat Danke gesagt! HAPPY!!!“
Sie wurde rot und versteckte ihre rot angelaufenen Wangen hinter ihrem Fell.
„Ahh… Mädchen…“, seufzte Ash.
Dann fiel ihm auf, das Lorblatt Haspior beobachtete. Sie sah aus, als würde sie
sich gleich alles aufschreiben.
< Gut, ich sollte wohl damit rechnen, das Lorblatt mir in nächster Zeit
sinnlose Komplimente macht und sich danach mit ihren Blättern erwürgt, weil
sie kein Fell hat…>, dachte er sich im geheimen und seufzte.
„Wir sehen uns dann später wieder!!“, rief Misty den Pokemon nach, die
gerade dabei waren, in die Felsformation vor zu dringen.
Ash wirkte ziemlich nervös.
„Was hast du?“, fragte Pikachu „Du brauchst keine Angst zu haben, du bist
jetzt ein Pokemon, diese Biester hier werden dich nicht angreifen!“
„Das ist es nicht… aber Lorblatt wirkte ziemlich aufgebracht.. und selbst
wenn sie sich wieder beruhigt, das endet dan nur wieder damit, dass sie mich bei
einer Umarmung unter sich begräbt!“
„Das glaub ich nicht, schau nur!“
Lorblatt ging an Haspiors Seite voran. Die zwei traschten und kicherten. Dann
sahen sie nach hinten zu Ash und Pikachu. Sie kicherten noch lauter.
„Siehst du? Haspior ist die perfekte beste Freundin für Lorblatt… und
jedenfalls ein besserer Einfluß in Sachen Liebe als Rocko!“
„Da hast du wohl recht!“
Ash und Pikachu lachten.
„Ohhh…. Ich bin so hungrig…“, maulte Plinfa.
„Wieso, hier gibt es doch genug Futter!“, meinte Papinella und zeigte auf
die blumenüberwucherten Felder.
Das erheiterte Plinfa nicht gerade:
„Das ist Schmetterlings Futter! Ich bin ein Pinguin! ICH WILL FISCH!!!“
Noctuh schüttelte den Kopf:
„Fisch wirst du hier wohl nicht bekommen… aber da drüben steht ein Apfel
Baum, falls der dir noch nicht aufgefallen ist!“
Plinfas Augen wurden weit:
„FUTTER!!! Futter,Futter,Futter,Futter,Futter….AUA!“
Plinfa ist mit dem Kopf gegen den Baum gerast und hatte sich eine ziemlich
große Beule geholt.
Noctuh schlug sich den Flügel ins Gesicht, weil Plinfa sich so peinlich
verhielt.
„Ich habe dir gesagt „Da ist ein Baum“ nicht „Renn in den Baum“!“
Pilnfa rieb sich heulend die Beule:
„Hey, ich hab einfach nur Hunger, OK?!“
„Zugabe!“, benutzte Eneko.
Die Attacke wurde ein Sternschauer und schnitt einen Apfel vom Baum. Er fiel
Plinfa genau in die Flossen.
„Danke, Eneko!“
„Bitte sehr! Hihi!“
Ash’s Magen knurrte:
„Ohh…. Ich hab auch etwas Hunger… Lasst uns alle eine Pause machen!!“
Yami’s Piepi meldete sich nun zum ersten mal:
„Oh ja! Eine Pause! Pause, Pause, Pause, Pause, Pause……“
Sie hüpfte glücklich auf und ab.
„Benimmt die sich immer so… durchgeknallt?“, fragte Pikachu Kirlia.
„Oh nein! An Montagen ist sie viel schlimmer!“, kicherte Kirlia.
Während der Pause saßen alle da und verspeisten genüßlich Äpfel. Lorblatt,
Eneko und Noktuh pflückten stättig neue, so dass alle satt wurden.
Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich.
Ash, Pikachu, Kirlia und Piepi saßen beisammen und besprachen die Situattion.
„Und was jetzt? Genau genommen wissen wir ja nicht mal, was wir suchen!“,
meinte Pikachu.
Piepi schaute verwirrt aus der Wäsche:
„Ihr sucht und wisst nicht was? Das ist K.O.M.I.S.H – komisch!!!“
Kirlia wirkte sehr entnervt:
„Würdest du das Buchstabieren bitte lassen? Und du hast das C vergessen!“
„E.C.H.T. – echt??“
„HÖR AUF!“
„Ihr scheint euch ja nicht besonders zu verstehen!“, flüsterte Ash Kirlia
zu.
Kirlia anwortete, mit einem nervösen Unterton in der Stimme:
„Nein, Nein… sie ist ne gute Freundin.. aber sie benimmt sich immer so
über-drüber fröhlich und übertreibt es immer total mit ihren
Metronom-Attacken…“
„Oh, hab ich da gerade Metronom gehört? Wollt ihr einen tollen sehen? Wollt
ihr, wollt ihr???“
„NEIN, WOLLEN NICHT!! BITTE NICHT!!“, schrie Kirlia auf.
Aber Piepi war schon auf gesprungen:
„Tik, Tak, Tik, Tak, Tik, Tak……“
BUUUUM!!!!
Alle im Umkreis von 5 Metern wirkten plötzlich leicht… gegrillt….
„Ups? Explosion? Und ich war mir ganz sicher, das es ein Blizzard wird…“
„PIIIIIIIIEPIIII!!!!“, schrie Kirlia in Rageauf, als sie sich den Staub vom
Gesicht klopfte.
Plötzlich sagte Pikachu glücklich:
„Hey! Ich hab gerade ne klasse Idee!“
„Ich auch! Lasst uns Piepi erwürgen!!“, fügte Kirlia tobend dazu.
„W.A.S.- WAS?!?!?“
„Nein! Kirlia, komm wieder runter!“, sagte Pikachu. „Ich meinte, wie wir
diesen Geist finden können! Wir sollten Mew fragen!!“
Kapitel 21: Klein, Pink und Süß
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„Glaubt ihr, es war eine gute Idee sie alleine gehen zu lassen?“
Misty nahm einen Bissen von ihrem Onigiri. Die Mädchen und Rocko picknickten
gerade auf der Wiese.
Maike gab ihr Kommentar mit vollem Mund ab:
„Umm… Wawum wicht? Mer Waum weift woch weime Wokemom wan-----*schlucken*
oder?“
„Ja, aber was, wenn sie sich verlaufen oder verletzt werden? Wir könnten
nicht reingehen um ihnen zu helfen!“
Misty wirkte sehr besorgt.
Yami hatte eine Idee:
„Naja, ich könnte mir Kirlia Kontakt aufnehmen und sie fragen, wie’s so
läuft. Soll ich?“
Misty nickte:
„Ja, bitte.“
Yami schloß ihre Augen. Ihr Kristall glühte.
< Kirlia? Kannst du mich hören? >
„Huh?“
„Was ist, Kirlia?“, fragte Ash.
Sie waren in einem Tunnel voller funkelnder Kristalle.
„Moment--- ich werde gerufen….“
< Kirlia, ich bin’s! Yami! Misty läßt fragen, ob es keine Probleme gibt. >
< Ja, alles in Ordnung….. Außer das deine liebe Piepi uns fast alle ins
Weltall geschossen hat!>
< Hey, sie ist doch noch so klein! Sei lieb zu ihr!>
< Naja, im Moment suchen wir nach Mew--- >
< Mew? Das legendäre Pokemon, dass sich in jedes andere Pokemon verwandeln kann
und alle Angriffstechnicken beherrscht? >
< OK, seit aber bitte vorsichtig, ich hab ein ungutes Gefühl!>
< Keine Sorge, wir------HUH?!?!>
Plötzlich brach die Verbindung zusammen. Kirlia fiel auf die Knie:
„AHHHHHHHH!!“
Die Pokemon drehten sich zu ihr um.
„Kirlia, was hast du?!“, fragte Ash.
Ihr Kristall leuchtete pulsierend in einer blutroten Farbe. Kleine rote Blitze
schossen heraus und verletzten Kirlia am Hals, so daß sie schreien musste.
„OH NEIN! Wir müssen ihn ihr abnehmen!!“
Pikachu lief zu Kirlia und versuchte, den Kristall zu berühren, aber als er es
tat, traf einer der Energieblitze ihn.
„Pikachu!“
Ash rannte zu ihm:
„Alles OK?“
„Ja…. Ich bin nur paralisiert---- Jemand muss Kirlia helfen!“
Ash überlegte einen Moment, dann rief er:
„Lorblatt, schnell! Ein Rasierblatt, so, dass es Kirlias Halskette
durchschneidet!“
„OK!“
Lorblatt schoß ein kleines, einzelnes Blatt ab, dass die Schnur, an der der
Kristall hing, sauber durchtrennte. Der Kristall fiel zu Boden und das Licht
erlosch, so dass er farblos schien.
Kirlia fiel zu Boden und atmete schwer.
Piepi und Haspior kammen zu ihr:
„Kirlia?“
„Geht’s dir gut?“
Kirlia öffnete ihre Augen:
„Ja… Ich bin nur etwas müde… Moment..“
Sie benutzte „Weichei“ auf sich selbst und stand wieder auf.
Haspior hüpfte rüber zu Pikachu:
„Und du?“
„Mir geht’s auch gut, ich---owwwwps!“
Pikachu hatte versucht, aufzustehen, aber war sofort wieder zu Boden geplumpst.
„Oh, oh, das ist nicht gut…. Meine Beine sind immer noch gelähmt!“
„Kirlia, kannst du das heilen?“, fragte Ash.
„Nein, dafür kann ich keine Attacke…“
Haspior nahm ihn auf den Rücken:
„Ach…..ufff… was! Ich kann dich tragen, kein
Proble---heheheheeeeeem!!!“
Sie krachte unter Pikachus Gewicht zusammen, dem das sichtlich peinlich war.
„Ups…. Vielleicht sollte ich weniger Pokeriegel und Knurspe essen….“
Lorblatt seufzte:
„Dann muss ich das wohl übernehmen. Ich bin die einzige hier, die dafür
kräftig genug ist…“
Ash war nun doch wirklich froh, dass Lorblatt mitgekommen war. Er seufzte
erleichtert.
Kirlia hob ihren Kristall hoch.
„Hast du den keine Angst, dass mit dem Ding wieder etwas schief läuft?“,
fragte Corason.
Sie nickte:
„Doch, ein wenig. Aber ich habe meinen Leuten versprochen, darauf aufzupassen.
Also gebe ich ihn nicht weg.“
Plötzlich hallte eine hohe Stimme durch die Gänge:
„Wer seid ihr? Verschwindet von hier!!
Psy-strahl!!“
„Das klang doch wie Mew!“, erkannte Pikachu.
Ash nickte:
„Lasst uns nachsehen, was dort los ist!!“
---
„Yami, bist du in Ordnung?“
Sie öffnete ihre Augen. Misty hielt ihre Kristallkette in der Hand:
„Zum Glück… Dein Kristall war wieder außer Kontrolle. Vielleicht solltest
du ihn lieber nicht mehr tragen.“
„Gib her!!“
Yami sprang plötzlich putzmunter wieder auf:
„Ich habe versprochen, auf dieses Ding acht zu geben! Ich kann ihn nicht
einfach nicht mehr tragen!!“
„OK, OK… aber sag nicht, wir hätten dich nicht gewarnt!“
Misty gab Yami die Kette zurück.
Rocko machte sich noch Sorgen:
„Aber das könnte gefährlich werden! Du solltest es dir lieber nochmal
überlegen!“
Ein ernster Blick lag in den Augen des Mädchens:
„Hört zu. Meine Familie… Meine Freunde…Jeder den ich kenne hat sich
aufgeopfert, um diese Kristalle mit ihren Leben zu beschützen! Also gebe ich
ihn sicher nicht auf! Verstanden?“
„Ja…“, antworteten die anderen 3 im Chor.
Maike fragte:
„Übrigens, was hat Kirlia die vorhin gesagt?“
„Dass sie gerade nach Mew suchen. Sie meinen, es würde dort drinnen wohnen
oder so.“
„Das stimmt auch.“, nickte Rocko „Wir haben es dort drinnen vor fast 2
Jahren gesehen!“
Misty überlegte:
„Hmm… War Mew nicht das Pokemon, von dem dieses eine andere Pokemon geklont
war… Mewtu? Wir haben es in Johto getroffen, erinnerst du dich?“
„Ja, natürlich erinnere ich mich.“
---
Um so weiter die Pokemon liefen, umso lauter wurden die Stimmen. Dort wurde
eindeutig gekämpft… War das eine nicht ein Ratikarl? Eine weibliche Stimme
begann zu sprechen:
„Ah, sind diese verdammten Psy-Attacken nervig!!“
„Was?!“, Pikachu schnappte nach Luft.
„Das war doch die Stimme dieser Cassidy!“, erkannte Ash, während er
rannte.
Cassidy setzte ihre Rede fort:
„Dann wollen wir diesem kleinen Biest mal das Handwerk legen! Butch, der
Stein!“
„Ich sehe sie!“, meinte Kirlia, als sie ihre Augen angestrengt auf das Ende
des Ganges fokussierte:
„Leute, kommt näher! Wir nehmen die Abkürzung!“
Als sich die anderen Pokemon an sie annäherten, legte Kirlia ihre Arme über
einander:
„Teleport!!“
Ein gleisender Lichtblitz umhüllte sie alle eine Sekunde und im nächsten
Moment standen sie in einem größeren Raum des Höhlensystems.
Dort bekämpfte Mew tatsächlich gerade ein Ratikarl. Und der Trainer des
Ratikarls war tatsächlich Cassidy.
Diese schrie auf:
„ARRGHH!! Was machen diese VERDAMMTEN Pikachu denn schon wieder hier?? Das
muss ein Fluch sein!! Jessy’s Fluch!!!“
„Warum absorbiert der Baum sie nicht?!“, fragte Pikachu verwirrt.
„Ich fühle Wellen, die sie abschirmen, dass muss sie für das
Sicherheitssystem des Baumes unsichtbar machen!“
Diejenige, die das gesagt hatte war, überaschenderweise, nicht Kirlia. Es war
Piepi.
„Was hat Piepi da gerade gefasselt?“, fragte Ash.
„Dachtest du, Yami würde ohne Grund ein Pokemon des Normal-Typs trainieren?
Dieses Piepi kann Wellen-Paterne spüren und analysieren! Sowas können nur
sehr, sehr wenige, auch unter den geschulten Menschen oder Psycho Pokemon! Sie
mag ab und zu extrem nervig sein, aber ohne sie hätten wir Team Rocket niemals
so lange entwischen können!“
Ash war erstaunt. Kirlia sprach Piepi an:
„Woher genau kommen diese Wellen?“
„Aus ihren Rucksäcken!“, antwortete Piepi.
Inzwischen bekämpfte Ratikarl weiter Mew. Und, aus irgendeinem Grund, schien es
Mew dabei nicht sonderlich gut zu ergehen.
Eneko rief: „Wir müssen ihm helfen!“
Sie lief los:
„Zuschuss! Blizzard!!
Eis und Schnee trafen Ratikarl… es nahm keinen Schaden davon!
„Was zum…!“
Ash verstand nichts mehr:
„Blizzard ist wirkungslos?“
Mew kam zu ihnen geschwebt:
„Ich weiß zwar nicht, wo ihr plötzlich her kommt, aber ihr solltet lieber
wieder abhauen! Ich komme mit denen schon klar, ehrlich!“
„Wir lassen dich aber nicht alleine! Gemeinsam ist man immer stärker!“,
erklärte Ash.
Mew warf ihm einen Blick zu:
„Huh?“
Ihm schien etwas besonderes aufgefallen zu sein. Es blickte ihm tief in die
Augen.
„BISS!“
Ratikarl griff an, als Mew gerade abgelenkt war.
„Mew!! Pikachu, Donnerblitz gegen Ratikarl!!“
Pikachu versuchte, aufzuspringen um anzugreifen, aber seine Füße waren immer
noch paralysiert und es rutschte nur von Lorblatts Rücken ab.
„Oh nein!“, Ash schrak auf „Dann muss ich es eben selbst versuchen!
DONNERBLITZ!“
Der Blitz kam aus seinem Körper und schoß Ratikarl entgegen. Und dieses
schrie. Ash hatte getroffen! Zum ersten Mal seit er in diesem Körper war hatte
Ash etwas getroffen!! Und das war nicht alles! Eine Art kleines Gerät auf
Ratikarls Bauch bekam einen Kurzschluss und fiel ab… Deswegen war dieses
Pokémon also unverwundbar gewesen!
Ash grinste:
„OK, Leute, alle zusammen! Machen wir es fertig!!“
„Dornenkanone!!“
„Rasierblatt!!“
„Psychokinese!!“
„Zuschuss: Flammenwurf!!“
„Blubstrahl!“
„Silber Wind!!“
„Eisstrahl!!“
„Metro—„
„NEIN!“
„Aww… Cosmic-Kraft!!“
„Und…“
Ash und Pikachu nahmen sich an der Hand:
„Zusammen!
DOPPEL-DONNERSCHOCK!!“
All diese Angriffe trafen Ratikarl und seine Besitzer. Cassidy und Butch wurden
hart gegen die Wände der Höhle geschleudert, brachen durch sie und…
„Nein… NEIN, BITTE NICHT!!! Ich will mir nicht meine Haare in diesem
grauenvollen rot färben müssen, nutzlose Löcher graben in die sowieso nur wir
fallen und in einem lächerlich-desingten Ballon mit Ratikarl Kopf durch die
Gegend fliegen müssen!!“
„Naja, sieh’s positiv, wie sind noch nicht so tief gefallen, dass ein
Pokemon zu allem was wir sagen ein Kommentar abgeben muss!!“
„RATIKARL!“, stimmte Ratikarl unpassenderweise zu.
„BITTE NICHT IN DEN OFEN!!“
*BLING!*
„Huh… war das anstrengend…“, seufzte Kirlia.
„Hey, schau mal, Kirlia!“, rief Piepi. „Das haben sie verloren! Da kommen
die Wellen her, das spüre ich!“
Sie deutete auf 2 schwarze, kristallähnliche Steine.
Kirlia wurde nervös:
„Oh nein, nicht schon wieder diese Dinger!! Die blockieren absolut alles, so
kann ich nichtmal mit Yami Kontakt aufnehmen!“
„Aber sie können nicht sehr stark sein! Du konntest immernoch Psychokinese
benutzen, weißt du? P.S.Y.C…“
„ICH WEIß WIE MAN ES SCHREIBT!!“
„Mew, bist du in Ordnung?“, fragte Ash.
„DU BIST HIER!! Du bist hier, du bist hier, du bist hier, du bist hier…“
Mew schnappte sich Ash an den Pfoten und hob mit ihm zum Freudentanz ab.
„Und du sagst immer, ich wäre irritierend…“, flüsterte Piepi Kirlia zu.
„Hey!“
Ash befreite sich von Mews herumgehopse.
„Heißt das, du hast auf mich gewartet?“
„Natürlich! Warum sollte ich dich sonst herrufen? Hi hi hi hi!“
„M-Moment! Dann bist DU das Götterpokemon??“
Ash riss die Augen auf.
„Jup!“, antwortete Mew kichernd: „Der Geist des Leben, zu deinen Diensten!
Du kannst mich auch „Gott des Lebens“ nennen, aber das klingt so verkrampft
und ernst! Hihihihihi!!“
Ash war kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. Als er von Geistern oder Göttern
oder was auch immer gehört hatte, dachte er an drei große, mächtige, weise
Pokemon…
Das hier war ein rosa Kleinkind, dass so aussah als dürfte es in 9 von 10
Nationen noch keine Bon Bons ohne Einwilligung seiner Eltern kaufen und es
kicherte nun schon seit knapp 10 Minuten ohne Pause wie Heidi auf der
Ziegenweide! Das sollte also einer von denen sein, die ihn gerettet haben und
vielleicht auch der einzige, der ihn wieder zum Menschen machen kann?!
// Ich bin verloren! Offiziell und gänzlich verloren! Ich werde nie
mehr…AUA!“
Mew hatte ihm eine verpasst.
„Keine Vorurteile, OK? Ich bin kein Baby und ja, ich kann aufhören zu kichern
wenn mir danach ist!“
„Du.. Du hast gehört, was ich gedacht habe?“
„Natürlich! Ich bin der Geist des Lebens, also weiß ich auch, was alles
Lebendige denkt!“
„WOW!“, sagte Kirlia. Ihre Augen wurden groß: „Das macht dich zum
stärksten Psycho-Pokemon, das ich kenne!“
„Danke für die Blumen!“, antwortete Mew.
„Aber warum hast du mich gerufen?“
Mew schaute ernst. Mit einem Licht in seinen Händen formte es etwas und warf es
Ash zu:
Es war ein Pokeball aus purem Kristall:
„Wähle einen Partner! Wir kämpfen! 2 gegen mich!“
„Heißt das, dass du willst, dass ich dich fange?“, fragte Ash erstaunt.
Mew nickte.
Das war unglaublich… um nicht zu sagen, verrückt! Das konnte doch nicht
stimmen! Ein einzigartiges Pokémon hatte ihn gerade gebeten, es zu bekämpfen
und zu fangen! Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte Ash gemeint, dass
er träumt-
Wie viele Trainer hatten den je so eine Chance gehabt? Pikachu oder nicht, er
wäre wahrscheinlich der aller erste! Wie aufregend!
„OK, ich nehme die Herausforderung an!“
„Toll!“; antwortete Mew fröhlich „Dann wähle einen Partner! Ihr werdet
beide gegen mich kämpfen, du kannst aber natürlich auch Kommandos geben, wenn
du willst! Aber ich werde es euch nicht leicht machen!“
Ash überlegte. Am liebsten hätte er Pikachu genommen, aber es konnte sich
immer noch kaum bewegen. Die Pokemon seiner Freunde konnte er auch nicht nehmen,
mit denen hatte er keine Erfahrung… blieb nur…
„Ich nehme Lorblatt! Sie wird mit mir gegen dich kämpfen!“
Lorblatts Augen wurden groß und weit:
„Wi-WIRKLICH??“
Ash nickte:
„Wirklich!“
Lorblatt kam auf ihn zu… Er machte sich schon für einen Bodyslam a lá
„Liebe“ bereit, aber Lorblatt hatte ihre Lektion gelernt und nahm ihn mit
ihren Ranken hoch. Sie knuddelte ihn:
„Du hasst mich doch nicht!! JUUHUUU!!!“
Plinfa spielte Stadionsprecher:
„Der Kampf Ash und Lorblatt…“ Plinfa deutete nach rechts „gegen Mew!“
Es deutete nach links.
„Es ist ein 2 gegen 1 Kampf und… uhm… naja…. Uhhhmmmm…“
Corason flüsterte:
„Psst! Du musst sagen „Der Kampf beginnt!““
„Oh… Oh ja! DER KAMPF BEGINNT!“
„Lorblatt, hinter Mew, Rankenhieb! Ich werde von vorne mit Donnerblitz
angreifen!!“
„Gut!!“
Lorblatt rannte hinter Mew, Ash vor es:
„DONNERBLITZ!“
„RANKENHIEB!“
Die Angriffe kamen genau auf ihr Ziel zu, doch noch bevor sie trafen war Mew
verschwunden…
Der Donnerblitz traf staatdessen… Lorblatts Ranken:
„WHAHAHAHAHAS ZUZUZUZUR HÖHÖHÖHÖL—„
„Entschuldigung, Lorblatt!! Mew hat sich teleportiert, daran habe ich nicht
gedacht!!“
Mew erschien hinter Lorblatt und bereitete sich auf irgendetwas vor.
„Lorblatt, vorsicht! Hinter dir!!“
Aber Lorblatt war noch zu schwindelig, um zu reagieren und Mew griff an:
„Flammenwurf!!“
Ein Strahl aus Feuer traf Lorblatt. Sie fing an, vor Schmerzen herumzurennen:
„HEIß, HEIß, HEIß, HEIß, HEEEEEEEEEEEEEEEEIß!!!“
Mew lachte:
„Hihihihihihi!! Das ist so lustig!! Mit euch macht das richtig Spaß!!“
Ash schreckte auf:
„Ein Flammenwurf?? Aber… du bist ein Psycho-Pokemon!!“
Kirlia rief ihm erklärend zu:
„Weißt du den nicht, dass Mew alle Attacken der Welt beherrscht?“
„ALLE?!“
Ash schnappte nach Luft. Dann konnte es ja auch jede Strategie der Welt benutzen
und gegen jeden Typ vorgehen!
Und da erschien es auch schon genau vor ihm:
„Hyperstrahl!!“
//Verdammt!!//
Ash bereitete sich für die unangenehmste Erfahrung in seinem Leben vor (naja,
2. Unangenehmste, gleich nach „von einem Berg zu fallen“), als Lorblatt
plötzlich Mews Angriff unterbrach, indem es es beim Aufladen mit einem Bodyslam
attackierte:
„NIEMANDEN JAGT MEEEEEINEN TRRRRRAINER IN DIE LUFT!!!“
„Lorblatt! Vielen, vielen dank!!“
Erleichtert blickte er zu seinem Pokemon auf, als Mew die Gelegenheit nutzte und
sich mit Teleprot von dem Bodyslam befreite.
Es erschien über ihnen:
„Doppelnadel!!“
Ein Regen aus Dornen fiel auf Ash und Lorblatt herab und sich konnten nur mit
Mühe und Not ausweichen.
Mew brach in schallendes Gelächter aus:
„Ihr… hahahaha… Ihr seht aus, als würdet ihr Tanzen!! Wie lustig!
HAHAHAHAHA!!“
Das nervte Ash ungemein:
//Mew entkommt jeder unserer Attacken mit seinem Teleport und wenn es uns
trifft, was immer der Fall ist, lacht es uns auch noch aus! … Moment! Lachen!
Das ist es!!//
Ash blickte nach oben. Das Loch, das Cassidy und Butch durch die Mauer gestoßen
hatten, war noch da.
„Lorblatt! Kann es sein, dass du Solarstrahl gelernt hast, während ich weg
war? Das wäre jetzt nämlich SEHR nützlich!“
Lorblatt wich immer noch den Nadeln aus:
„Ja, aber… autsch!... Ich brauche ein wenig um ihn zu laden und, überhaupt,
es gibt hier kein Sonnenlicht!“
„Doch, gibt es! Schau dort!“, er deutete auf das Loch. „Mew lässt sich
leicht ablenken! Lade den Strahl auf, während ich seine Aufmerksamkeit auf mich
lenke!“
Ash lief zu ihrem Gegner:
„Mee~ew…. Schau mal her!!!*zwinker*“
„Huh?“
Mew blickte nach unten.
Eine Sekunde lang stand Ash nur mit einem Unschuldsblick im Gesicht da… dann
fing er plötzlich, Grimassen zu schneiden, wie er es von Pikachu kannte.
Wirklich lächerliche Grimassen, die ich nicht näher beschreiben will.
Und es klappte:
Mew starb fast vor Lachen:
„HAHAHAHAHA… AUFHÖREN!!... ICH KANN NICHT MEHR!... DAS IST:::
HAHAHAHAHHIHIHIHIHOHOHOHO!!!“
„Lorblatt, jetzt!!“
„SOLARSTRAHL!!“
Während Mew noch lachte, traf der Sonnenlichtstrahl es auch schon.
„AHHH!“
Ash machte einen kleinen Luftspring:
„Ja! Jetzt haben wir es!!“
Aber er freute sich zu früh: Mew stand wieder auf. Es sah erschöpft aus, aber
nicht geschlagen:
„OK… es war ein Fehler, zu glauben ich könnte mir ein wenig Spaß
erlauben… Aber das passiert mir nicht nochmal!! AUSSETZER!
Mew richtete die Attacke gegen Lorblatt. Nichts passierte.
Ash war verwirrt:
„…Was sollte das denn? Lorblatt, gleich nochmal, Solarstrahl!!“
„OK!“
Lorblatt wollte den Strahl laden… aber es klappte nicht!
„Ash… ich kann den Solarstrahl nicht mehr benutzen! Mew hat ihn
blockiert!“
Mew lachte ein wenig:
„Ah, ihr braucht lang um sowas zu merken, oder? Hi Hi…“
„Donnerblitz!!“
Doch Mew teleportierte sich wieder weg:
„Tut mir leid, so leicht kriegt ihr mich nicht noch einmal!“
Das war nicht gut… wenn Ash nicht bald eine neue Idee bekam, dann hatte er ein
ernsthaftes Problem…
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