Weil ich dich brauche von Cookie-Hunter ================================================================================ Kapitel 16: Lost and maybe found -------------------------------- Heute kommen wir zum Höhepunkt der Geschichte. So viel kann ich ja verraten, da ihr das ja eh gleich lesen werdet^^ @Camui_Gackt: Man brauch ja auch fürs Streichespielen grips, nicht wahr^^ Und danke für die süße Tüte @myamemo: Ja, Matsumoto is schon ein Arsch, aber ich brauchte ja noch wen dummes^^ Und Toto kriegt heut auch noch ein bissl was zu tun @KYOs_PSYCHO_EntchEn: Die Beweggründe vom Staff erklär ich noch in nem späteren Kapi. Hoffe die sind irgendwo irgendwie nachvollziehbar^^; Und Hoffnung gibt es. musst nur fleißig weiterlesen @Hana_Saku: Du darfst dem Staff nach der Geschichte auch wehtun versprochen. Und wieder gibt es einmal Kekse^^ Freu ich mich jedes Mal drüber, denn ich bin eigentlich das einzig wahre Krümmelmonster XD Und danke für dein schönes Kompliment. So was motiviert einen ja auch immer. @Janne_da_arc: Ich hab zwar ne ENS gekriegt, dass du ein Kommi dagelassen hast aber ich kann mir das nicht ansehen, also sorry das ich dir nicht so antworten kann wie den anderen Und nun schluss mit meinem Palaver^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Gut, dann fangen wir mal an. Geben Sie die Nummer ein und beten wir dafür, dass es klappt.“ Inspektor Hashimoto konnte seine eigene Anspannung kaum verbergen, als er das zu dem Polizisten am Computer sagte. Toshiya holte sein Handy hervor, um Shinyas Nummer herauszusuchen. Kurz zuvor war es ebenfalls auf Wanzen und ähnlichem überprüft worden, aber man hatte nichts gefunden. Doch zum Weiterreichen der Zahlen kam er gar nicht, denn genau in diesem Moment rief der Eigentümer dieser Nummer den Bassisten an. „Shinya?“, fragte er den Anrufer, denn es konnte genauso gut der Entführer sein. „Hai, ich bin es.“ „Bin ich froh, dass du anrufst.“ Der Ältere war sichtlich erleichtert. „Wie geht es -“ „Toshi, ganz ruhig. Ich weiß nicht wie viel Zeit ich habe“, unterbrach ihn der Chibi, „Ich bin auch froh dich zu hören. Sehr sogar. Ich hatte ganz vergessen, dass ich mein Handy noch dabei hatte. Dabei hätte ich schon viel früher darauf kommen müssen. Zum Glück wurde es mir noch nicht abgenommen. Zumindest noch nicht.“ „Shin, hast du eine Ahnung, wo ihr sein könntet? Irgendeinen Anhaltspunkt? Irgendetwas, das uns hilft?“ „Nein, aber ich kann mich jetzt auch nicht konzentrieren, weil…weil… Toshiya, er hat Die erschossen. Kao und ich wollen, dass du jetzt ganz besonders auf dich aufpasst. Dieser Typ will uns tot sehen und er wird nicht eher aufhören, als dass…“ Das Öffnen von Türschlössern war zu hören, ebenso das geräuschvolle Aufreißen einer Tür. „Ihr dreckigen Hurensöhne! Habt wohl geglaubt ich würde das nicht mitbekommen, wie? Euch werde ich es zeigen!“ Toshimasa wurde kreideweiß. Diese Stimme kannte er nur zu gut. Seit dem Anruf bei dem sie von Dies Entführung erfahren hatten, verfolgte sie ihn, hatte sie sich fest in seinen Kopf gebrannt. Er hörte wie Shinya geschlagen wurde und Kaoru versuchte dazwischen zu gehen. Ein dumpfes Geräusch und ein ersticktes Aufkeuchen seitens Kaorus verrieten dem Angerufenen, dass ihr Band-Leader äußerst hart getreten worden war. Weitere Tritte und Schläge folgten soweit Toshimasa hören konnte. Plötzlich war da der rasselnde Atem des Entführers am anderen Ende der Leitung. „Dich kriege ich auch noch und dann schicke ich dich ohne Umschweife zu deinen Freunden ins Jenseits.“ Das Handy wurde fallen gelassen. Ein Schuss fiel und die Verbindung war tot. Geschockt ließ der Bassist sein Mobil Telefon fallen. Völlig entkräftet folgte Toto seinem Eigentum auf den Fußboden. „Nein, nein. Er darf sie nicht auch noch töten. Ich will Shin und Kao wieder haben“, flehte er verbissen, krallte die Finger seiner rechten Hand in die Schreibplatte, des neben ihm stehenden Tisches. „Was…ist passiert, Hara-kun? Das war doch Terachi-san, nicht wahr?“ Toshiya nickte schwerfällig. „Was hat er Ihnen gesagt? Vielleicht gibt es da etwas. Eine Kleinigkeit womöglich, die uns weiterhelfen könnte.“ Aber der Dir en Grey -Bassist schüttelte nur langsam den Kopf. Schniefend erzählte er, was er mit angehört hatte: „Der Dreckskerl hat Dai umgebracht. Er hat ihn erschossen. Und weil Shin mit mir telefoniert hat werden er und Kaoru jetzt auch sterben müssen. Es ist vorbei. Die Ortung können wir auch vergessen. Er hat ’ne Kugel in das Handy gejagt. Das dürfte Schrott sein.“ „Shimatta!“, fluchte der Inspektor leise vor sich hin. Stumm bedeutete er den anderen Anwesenden zu gehen. „Noch ist es nicht vorbei. Vielleicht, nein, ich bin mir ganz sicher, dass wir mit dem, was sie gefunden haben etwas erreichen können.“ Hashimoto-san versuchte sein Bestes um dem Mann dort vor ihm wieder Mut zu machen und von etwaigen Selbstmordgedanken abzubringen. Gemeinsam mit seinem Schützling und der Mappe mit dem Abschiedsbrief machte sich Kamuro Hashimoto auf den Weg zu seinem Kollegen Nagato Saburo. Durch klopfen auf den Türrahmen lenkte er die Aufmerksamkeit des anderen Inspektors auf sich und seinen Begleiter. „Hey, Nagato.“ „Ah, Kamuro. Lässt du dich auch mal wieder blicken?“ Nagato Saburo war nicht viel älter als Hashimoto-san, 36, vielleicht auch 37 Jahre, aber nicht mehr. Braune Spitzen verzierten seine etwas längeren schwarzen Haare. Er wirkte muskulöser als Hashimoto-san, da sich sein Hemd an manchen Stellen mehr über den darunter liegenden Körper spannte, als bei seinem Freund. Dafür war er wenige Zentimeter kleiner als Hashimoto-san, der Toshiya locker in die Augen schauen konnte. „Du bist fies. So selten sehen wir uns auch nicht.“ „Was bringt dich dann hierher. Und wer ist dein Begleiter?“, erkundigte sich Saburo. „Zum 1.: Ich habe da etwas für deinen Fall von vor 2 Wochen. Dem mit dem erhängten Mädchen.“ „Den hab ich schon als Selbstmord abgeschlossen. Oder willst du mir jetzt erzählen, dass es Mord war?“ „Nein, das nicht. Aber zuerst beantworte ich dir deine 2. Frage. Mein Begleiter ist Hara Toshimasa-kun und zusammen mit einem seiner Freunde hat er das hier gefunden.“ Inspektor Hashimoto legte die Mappe, an der passenden Stelle aufgeschlagen, vor dem anderen Beamten auf den Tisch. „Was soll ich denn mit den Zeitungsartikeln, du Scherzkeks? Ich kenne das, was da drin steht.“ „Aber das hier nicht“, meinte Hashimoto verschwörerisch und wedelte mit dem, mittlerweile eingetüteten, Abschiedsbrief. „Lies dir das mal durch.“ Neugierig und ein wenig misstrauisch nahm Saburo-san das Beweisstück entgegen, überflog die dort geschriebenen Zeilen. Dann meinte er: „Das ist jetzt das sprichwörtliche Sahnehäubchen für die Akte.“ „Mag sein, aber es bedeutet auch, dass dieser Fall und mein aktueller miteinander zu tun haben. ‚Kyo-kun’ heißt eigentlich Niimura Tooru und ist ein Freund von Hara-kun. Das Problem ist nur: Er wurde entführt.“ „Er ist tot“, korrigierte Toshiya, hatte er sich doch bis jetzt mehr im Hintergrund gehalten, „Das hat der Entführer jedenfalls angedeutet, als er Shinya gestern mitgenommen hatte.“ Saburo-san seufzte und blätterte nachdenklich durch die Mappe. „Ich glaube ich verstehe, wie das alles zusammenhängt. Aber zur Sicherheit würde ich gerne alles über deinen Fall hören, Hashimoto.“ Schnell hatten Toshiya und Inspektor Hashimoto erzählt, was alles geschehen war in den letzten Tagen. „So, so. Der hat es aber verdammt eilig alle in die Finger zu bekommen“, grübelte Schwarzbraunhaarige. „Ich glaube wir sollten uns mal mit dem Bruder von dem Mädchen unterhalten“, schlug er dann vor und suchte schon einmal die Adresse aus seinen Unterlagen heraus. „Verdächtigst du ihn?“ „Ja, immerhin könnte er von dem Brief wissen und nein, aber er sollte zumindest die Gewissheit haben, dass es Selbstmord war und welches Motiv dahinter steckte.“ „Ich will mitkommen!“, sagte Toshi entschlossen und bevor einer der beiden Polizisten etwas erwidern konnte fügte er hinzu: „Ich will mich für den Tod seiner Schwester entschuldigen. Es war schließlich irgendwo unsere Schuld.“ Hashimoto-san war dennoch nicht überzeugt von dieser Idee. „Und wenn er der Entführer ist? Was dann?“ „Dann nehme ich eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung gern auf mich.“ In dem Bassisten war neuer Mut aufgekeimt. Sie hatten eine Spur, der sie folgen konnten und die sie womöglich weiterbrachte. „Wenn sie unbedingt wollen. Ich schätze, wir werden es noch schaffen auf sie Acht zu geben“, gab der Schwarzhaarige schließlich nach. Es war schon spät und die Dunkelheit bereits sehr weit fortgeschritten, als sie in einem zivilen Streifenwagen zu der Wohnung des Bruders fuhren. Sie mussten 2-mal klingeln ehe ihnen geöffnet wurde. Der Bewohner sah ein wenig müde aus und die gesamte Wohnung schien völlig abgedunkelt worden zu sein, soweit man das durch den nicht sehr breiten Spalt der geöffneten Tür erkennen konnte. Beim Anblick der Polizisten und ihrem Begleiter legte er die Stirn in Falten. „Hai?“ „Konbanwa, Ranmaru-kun“, begrüßte Saburo-san ihn in einem weitaus freundlicheren Ton. „Warum sind Sie hier?“, fragte er misstrauisch. „Es geht um den Tod Ihrer Schwester. Wir haben einen Abschiedsbrief gefunden, den sie vermutlich geschrieben hat. Wir möchten Sie bitten, die Handschrift zu identifizieren.“ Aber Yujiro Ranmaru hörte ihm nicht wirklich zu. Sein finsterer Blick hatte voll und ganz den etwas größeren Toshiya fixiert und brannte nur so vor Hass. „Und was will der hier?“ Er nickte in die Richtung des Musikers. „Ich habe den Brief gefunden“, erklärte Toshimasa, das feindliche Gebaren des anderen ignorierend, auch wenn ihm ein wenig seltsam vorkam und sein Gedächtnis meinte, das da etwas wäre an das er sich jetzt erinnern müsste, aber die Gedanken an seine Freunde verdrängten dieses Etwas. „Und ich bin hier, weil ich Ihnen sagen wollte, dass es mir Leid tut, was mit ihrer Schwester passiert ist.“ „Als ob das etwas ändern würde“, kam es bissig zurück. „Glauben Sie etwa ich weiß das nicht? Aber mehr als mein Mitgefühl auszudrücken kann ich auch nicht tun!“ Man sah Ranmaru-kun an, dass er noch mehr sagen wollte, doch er riss sich zusammen. „Könnte ich den Brief mal lesen?“ Als er das eingetütete Stück Papier in die Hand nahm hörte man seltsame Geräusche aus dem Inneren der vier Wände. „Was ist das?“, fragte Toshiya nach. Das Rasseln kam ihm doch reichlich seltsam vor. „Das…ist der Hund von ’nem Freund. Der is für ein paar Tage verreist und ich soll halt auf den aufpassen. Is nur ein bisschen aggressiv. Musste ihn deshalb anketten“, ratterte der Jüngste der 4 Männer runter und bedachte den Dir en Grey – Bassisten mit einem bösen Blick, ehe er sich dem Papier zuwandte. Doch Toshiya juckte dieser Blick nicht im Geringsten, schließlich war er schlimmeres gewohnt. „Ja, das is ihre Handschrift“, fuhr der Bruder unbeirrt fort, „und das Papier, dass sie am Liebsten verwendete. Sie mochte die Vögel darauf, wissen Sie.“ „Seltsamer Hund. Wenn der so aggressiv sein soll, warum bellt er dann nicht oder knurrt zumindest, wie es sich gehört?“, hakte der Dunkelblonde nach. „Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie den Brief gefunden haben“, blockte Ranmaru-kun die Frage ab. „Darf ich den behalten? Als Andenken, verstehen Sie?“ Er sah Saburo-san beinahe flehend an. Dieser warf Hashimoto-san einen fragenden Blick zu, war sich nicht ganz sicher, was er antworten sollte. Der Schwarzhaarige überlegte kurz und sagte dann: „Der Fall ist doch bereits abgeschlossen. Ich denke, es geht in Ordnung, wenn er den behält. Wir sollten uns dann auch mal wieder auf den Weg machen.“ »Toshi! Das ist Toshi da an der Tür! Aber wie soll ich ihm klar machen, dass ich hier bin? Mein Hals brennt wie Feuer und selbst das Atmen fällt mir schwer.« Kyo ließ seinen von Hoffnung angehobenen Kopf wieder sinken. Dies versetzte die Kette, die zu dem Metallring an seinem Hals führte, in Schwingungen. Dem Sänger ging ein Licht auf. Sich zusammenreißend griff er nach der Kette und rasselte wie wild mit selbiger. Zufrieden hörte er, wie Toshiya sich über das Klirren erkundigte. Doch die Ausrede seines Entführers machte ihn wieder mutloser. »Nein, glaubt ihm das nicht! Toto und wer immer auch bei dir ist, helft mir! Toshi, bitte!« Kyo verzweifelte. Dies war vermutlich seine letzte und einzige Chance die Freiheit wiederzuerlangen. Zwanghaft strengte er seine Stimmbänder an, aber sie verweigerten ihren Dienst. „Wir sollten uns dann auch mal wieder auf den Weg machen.“ ‚Auf den Weg machen?’ „Nein, nicht…Hilfe! Toshi.“ Seine Worte waren nicht mehr als ein Flüstern und durch die aufsteigenden Tränen bildete sich ein Klos in seinem Hals. Nein, jetzt Schwäche zu zeigen würde das Ende bedeuten. Tränen mussten warten. Vollen Ernstes starrte Kyo die Tür an, holte tief Luft und rang seinem ausgezehrten Körper die letzte Kraft ab: „TOSHIYA!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war er also. Der Höhepunkt der Geschichte. Ab jetzt endet alles in einer Katastrophe XP Erzählt mir doch wie immer, was ihr von meinem Geschreibsel haltet und von diesem Kapitel. Ihr könnt ja auch noch Vermutungen anstellen, was jetzt noch passieren könnte. Auch wenn es schon reichlich spät für so etwas is, aber ich bin neugierig auf das was ihr so denkt. Also haut in die Tasten und gebt mir was zu lesen *euch alle knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)