I am a boy! von maidlin (UmixNaka) ================================================================================ Kapitel 3: Schließ die Augen ---------------------------- Kapitel 3: Schließ die Augen „Hallo. Ist Umi da?“ Naka stand vor der Haustür der Kajiwara’s und Sora hatte ihr gerade die Tür geöffnet. „Hallo Naka. Schön dich wieder zu sehen. Umi ist in seinem Zimmer, aber ich würde vorsichtig sein. Er hat in letzter Zeit immer ziemlich miese Laune.“ „Ja. Danke.“ Naka ging die Treppen zu Umi’s Zimmer hoch und klopfte an. „Umi, darf ich rein kommen?“ „Ja.“, hörte sie dumpf aus dem Zimmer kommen. Sie machte die Tür auf und sah Umi auf seinem Bett sitzen. Er hatte noch seine Schuluniform an und nach ihrem Zustand zu urteilen, hatte er wohl gerade ein Nickerchen darin gemacht. „Hast du geschlafen? Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe.“ Nach dem schlafen war Umi meist noch angriffslustiger als sonst schon und sie zweifelte daran, ob es so klug war jetzt hierher gekommen zu sein. Vielleicht sollte sie es morgen noch einmal probieren. „“Ja, hab ich. Was willst du hier?“ Er stand auf und kam ihr einen Schritt entgegen. „Ähm...ja ... also ... ähm ich ...“ Sie wusste schon was sie wollte, aber sie hatte absolut keine Ahnung wie sie ihm das sagen sollte. Darüber hatte sie sich noch gar keine Gedanken gemacht. „Was denn nun?“, fragte er ungeduldig. „Ähm...könntest du ... könntest du die Augen schließen.“ „Was soll das denn?“ „Bitte mach schon und versprich nicht zu kucken.“ Ein lautes Grummeln war die Antwort, aber er tat dann doch worum sie ihn bat. Langsam ging Naka auf ihn zu. Sie erhob ihre zittrigen Hände und konnte nicht glauben, was sie im Begriff war zu tun. Er würde sie umbringen. Sie nahm all ihren Mut zusammen. Sie musste das jetzt klären und ihr viel einfach kein andere Weg ein, wie sie das tun könnte. Sie fasste sein Hemd und begann den obersten Knopf aufzuköpfen. „Was zum Teufel machst du da?!“, fragte Umi sie erschrocken. „Lass die Augen zu! Bitte!“ Da ihre Stimme nun schon etwas flehendes hatte, konnte er nicht anders als ihr zu gehorchen. Er atmete einmal heftig ein und schloss seine Augen wieder. Er konnte das Zittern ihrer Hände spüren als sie auch die anderen Knöpfe öffnete. Dann streift sie ihm das Hemd vom Körper, trat ganz dich an ihn heran und legte ihre Hände auf seine Brust. Es war nicht das erste mal, dass sie seinen nackten Oberkörper sah und es war auch nicht, dass erste mal, dass sie ihn berührte, aber Umi war davon so überrascht, dass er sich vor Schock nicht mehr rühren konnte. Er spürte die Wärme ihrer Hände auf ihrer Haut. Sie war ihm jetzt so nah wie schon seit langem nicht mehr. Man hätte in diesem Moment nicht sagen können, welches Herz von den beiden schneller und lauter schlug. „Ich weiß es doch.“, sagte sie leise. >Was?< , dachte er. Sie legte ihre Hände um seinen Körper und umarmte ihn. „Ich weiß doch, dass du ein Junge bist. Ich weiß es und ich nehme dich auch als solchen war. Und schon bald wirst du zu einem Mann werden. Bestimmt ein ganz wunderbarer Mann. Aber als du gesagt hast, dass du aufhören willst, hatte ich solche Angst, dass ich dich dann nicht mehr so oft sehen werden und deswegen hab ich auch gesagt, dass du doch sicherlich noch als Mädchen weiter machen könntest. Ich will in deiner Nähe sein. Und es tut mir leid, was ich über Yusu gesagt habe. Ich habe euch nicht miteinander verglichen oder so. Es ist mir nur aufgefallen, wie verschieden ihr seit. Das war aber auch schon alles. Verzeih mir.“ „Naka.“ Umi erwiderte ihrer Umarmung und zog sie noch ein Stück näher zu sich. „Bitte hör nicht bei Boom! auf. Sonst sehe ich dich noch weniger.“ Sie verstärkte ihre Umarmung noch etwas, um ihm zu zeigen wie ernst es ihr war. „Wenn du es willst.“ Aus den Augenwinkeln beobachtete sie ihn. Er hatte die Augen noch immer geschlossen. Sollte sie es jetzt tun? Sollte sie es wagen? Immerhin hatte er es bisher schon drei mal getan und er hatte sie jedes Mal damit überrumpelt. Langsam löste sie sich ein Stück aus der Umarmung und konnte sehen, wie er die Augen öffnen wollte. „Nicht. Lass sie noch einen Moment zu.“ „Wieso?“ „Deswegen.“, antwortete sie und verschloss sein Lippen mit den ihren. Umi hätte schwören können, dass sein Herz in diesem Moment stehen blieb. Noch nie hatte sie ihn von sich aus geküsst. Dafür war sie viel zu schüchtern. Zärtlich erwiderte er den Kuss und schloss sie abermals fester in seine Arme. So als wolle er sie nie wieder gehen lassen. Und das hatte er auch nicht vor. -End- Auszüge aus meine kleinen kranken Welt – oder auch: Die Ecke für Erklärungen. So das wars. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar Kommis.Danke. glg maidlin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)