Like a dream von abgemeldet (Fan Fiction mit der Band Sunrise Avenue) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Am frühen Nachmittag ging ich schnell einkaufen und hielt mich den Rest des Tages nur in meiner Wohnung auf. Obwohl in dem Brief stand, dass sie erst gegen 19 Uhr anrufen wollen, zuckte ich bei jedem klingeln des Telefons zusammen und meldete mich nervös. Der erwartete Anruf blieb natürlich aus und somit blockte ich alle Gespräche mit irgendwelchen Ausreden. Ich wollte mit meinem Gewinn nicht überall hausieren und nur Jasmin und meine Eltern sollten es wissen, sie wollte ich aber erst anrufen, wenn ich mit den Leuten vom Sunrise Avenue Team telefoniert hatte. Die Zeit schien sich im Schneckentempo vorwärts zu bewegen. Obwohl ich inzwischen schon die Fenster geputzt und mein Bett frisch bezogen hatte, war es erst 17 Uhr. Ich schnappte mir den Laptop und versuchte mich im Internet abzulenken. In meinem Mailfach hatte ich zwei Mails, die ich schnell beantwortete und dann ins Forum vom Fanclub ging. Wie ich es mir schon gedachte hatte, wurde eifrig diskutiert, wer der neue Gewinner ist. Ich vertrieb mir die Zeit mit Forenspielen und hörte nebenbei Musik, natürlich von Sunrise Avenue. Mittlerweile war es 18 Uhr und es würde nur noch etwa eine Stunde dauern, bis der heißersehnte Anruf kommen würde. Ich hatte Hunger und setzte Wasser für Nudeln auf, im Schrank fand ich noch ein Glas Bolognese Soße, das sollte mein Abendessen werden. Ich wollte gerade den kleinen Topf mit der Soße auf den Herd stellen, da klingelte das Telefon. Ich blieb wie angewachsen stehen und schaute auf das Display, ich kannte die Nummer nicht, das mussten die vom Team sein. „Tief einatmen“ sagte ich zu mir selber und drückte auf den grünen Knopf. „Richter.“ „Hallo Frau Richter. Nicole Richter?“ „Ja“ „Ich bin Bastian, vom Sunrise Avenue Team. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Gewinn. Als erstes muss ich wissen, ob du zum Treffen hingehen möchtest.“ Da fragt der noch, na klar will ich, was für eine Frage. Das hatte ich natürlich nicht laut ausgesprochen sondern ich antworte freundlich, dass ich das Treffen wahnsinnig gerne wahrnehmen würde. Er erzählte mir dann noch, dass Fotos gemacht werden dürfen und mich ein Fahrer am 29. morgens um 9:30 Uhr abholen würde. Wir legten auf und ich setzte mich aufs Sofa um das zu verdauen, es war also wirklich so, dass ich die Jungs treffen sollte. Ich wusste gar nicht wo mir der Kopf stand und ich wählte direkt die Nummer meiner Mutter. Ich erzählte alles ohne Punkt und Komma, erst als ich fertig war, kam sie endlich zu Wort. Sie freute sich total für mich, sie selber kann mit SA eigentlich nichts anfangen und auch meine Begeisterung konnte sie nicht verstehen. „Ach Nici, ich wünsche dir ganz ganz viel Spaß und der Samu, oder wie der eine blonde da heißt, sieht ja wirklich nicht schlecht aus“ sagte sie zum Schluss lachend. „Danke Mama und ja, den du meinst der heißt Samu. Ich meld mich bald wieder. Bye.“ Ich drehte meine Musik laut auf und ging duschen. Während ich mich abtrocknete, fiel mir das Nudelwasser wieder ein und mein Hunger machte sich auch bemerkbar. Ich düste in die Küche und wie nicht anders zu erwarten war, war das Wasser fast ganz verkocht. Aber eigentlich war es mir egal, meine gute Laune konnte mir nichts und niemand verderben, also wählte ich die Nummer der Pizzeria bei mir in der Nähe und bestellte mir eine Salamipizza. Nach dem Essen war ich pappsatt und ging ins Bett. Vor dem Einschlafen machte ich mir Gedanken, wie das Treffen wohl ablaufen würde und ob die Jungs wirklich so locker drauf waren. Wie würden sie wohl reagieren, wenn eine erwachsene Frau vor ihnen steht und kein Teeny? Würden sie sich mit mir verstehen? Wie werde ich reagieren, wenn ich sie dann endlich sehe? Sieht Samu in Wirklichkeit auch so gut aus, wie auf den ganzen Fotos und in den Videos? Lauter Fragen schossen auf mich ein, ich wollte mich nicht eine Woche lang verrückt machen und nahm mir vor, es einfach auf mich zukommen zu lassen, egal wie schwer es mir fallen würde. Es waren ja nur noch 7 Tage, das würde ich schon irgendwie schaffen. Mit diesen Gedanken bin ich dann auch irgendwann eingeschlafen und hatte schöne Träume, was nach so einem ereignisreichen Tag auch logisch war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)