Like a dream von abgemeldet (Fan Fiction mit der Band Sunrise Avenue) ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Im Auto hatte Samu mir schon gesagt, dass ich das Kleid und die Schuhe bei ihm im Zimmer lagern könnte, und ich mich bei ihm umziehen könne. Ich nahm das Angebot an. Während der Fahrt tauschten die anderen immer wieder Blicke aus, die ich allerdings nicht deuten konnte. Ich wollte auf jeden fall wissen, was diese Blicke zu bedeuten hatten und nahm mir vor, Sami, bei dem die Blicke am auffälligsten waren, im Hotel zu fragen. Um punkt 17 kamen wir im Hotel an, das Essen wurde bereits vorbereitet. Da wir alle ziemlich ko waren von unserem Stadtbummel, entschieden wir gemeinsam, dass alle auf ihren Zimmern essen. Bevor ich mit Samu aufs Zimmer ging, zog ich Sami beiseite und sprach ihn auf die Blicke an, die er und die anderen sich während der Fahrt zugeworfen hatten. Er meinte es hätte nichts zu bedeuten, ich merkte, dass das nicht stimmte aber aus ihm war nichts rauszubekommen, also musste ich mich mit dieser Antwort zufrieden geben. Im Zimmer von Samu zog ich als erstes meine Schuhe aus, der rechte Fuß tat mir verdammt weh und im Hinterkopf hatte ich schon ein bisschen Panik, dass ich das Konzert nicht durchstehen würde. Wir wollten uns gerade auf die Couch setzten, als es an der Türe klopfte und das Essen gebracht wurde. Das Essen wurde auf den Tisch im Wohnzimmer gestellt und wir fingen auch sofort an zu essen, shoppen macht halt hungrig. Es gab Salzkartoffeln mit Schweinemedaillions in Pfeffersoße und dazu einen leckeren Salat, zur Nachspeise stand ein Schokoladenpudding bereit. „Das Essen war hervorragend“ sagte ich, als wir fertig waren und die Teller restlos leer gegessen hatten. Samu stimmte mir mit einem nicken zu. Er bot mir eine Zigarette an und ich nahm dankend an. „Lass uns raus auf den Balkon gehen, dann hab ich den Qualm nicht hier im Zimmer, oder ist es dir zu kalt?“ Obwohl es eigentlich relativ frisch war, willigte ich ein und wir gingen auf den Balkon. Er stellte mir viele Fragen zu meiner Person. Er wollte wissen was ich beruflich mache und was in meiner Freizeit. Wir unterhielten uns so locker über dies und das als ob wir uns schon Jahre kennen würden. Langsam wurde mir etwas kühl, was Samu wohl auch bemerkte und liebevoll legte er einen Arm um mich. „So besser?“ fragte er und streichelte meine Schulter. Oh Gott, jetzt steh ich hier mit Samu, dem heißesten und schönsten Mann überhaupt, und er hat seinen Arm um mich gelegt. Mensch Nicole, pass auf das du keine wackeligen Beine bekommst. Ich musste mich selber ermahnen, ich bekam vom streicheln an der Schulter eine Gänsehaut, ich musste mich wirklich zusammenreißen, dass ich nicht in mir zusammensacke. „Hast du eigentlich einen Mann oder Freund?“ „Was?“ fragte ich blitzschnell. Er stellte mir wirklich die Frage nach einem Freund, ich dachte ich hatte mich verhört, aber er wiederholte die Frage und diesmal verstand ich jedes Wort. „Ähm …. Nein….wieso?“ stammelte ich vor mich hin, ich muss mich angehört haben wie eine verstörte 13jährige, die so eine Frage das erste Mal gestellt bekommt. „Nur so, hab mich das halt gerade gefragt. Ich mein du bist eine schöne Frau und es wundert mich gerade ein bisschen, dass du keinen Freund hast“ antwortete Samu ganz locker. Das kann doch nicht sein! Ich führe mit Samu ein Gespräch über Beziehungen und er hat das Thema auch noch selber angesprochen. Nicole bleib ruhig. Dachte ich mir, zählte innerlich bis 3 und atmete tief ein. „Tja, so was soll’s geben. Danke für das Kompliment. Aber du siehst auch gut aus und hast keine Freundin, oder? Also müsstest du ja wissen, das es hübsche Menschen ohne Beziehung gibt.“ Hab ich das jetzt laut gesagt? Oder nur gedacht? Wo ist das Loch, wo ich Reinspringen kann? Wie kann man nur so einen Unsinn reden? Während ich mich selber gedanklich fertig machte, holte mich Samu zurück auf den Boden der Tatsachen. Nachdem er sich für mein Kompliment bedankt hatte, erklärte er mir, dass es als erfolgreiches Mitglied einer Band gar nicht so einfach sei eine feste Freundin zu finden. Die meisten seien nur auf den Ruhm aus oder wollen nur eine Nacht mit einem. Ich sagte ihm, dass ich mir das gut vorstellen könne und entschuldigte mich für meine komische Art. „Du hast doch keine komische Art an dir. Komm lass uns rein gehen, mir wird auch langsam ein wenig kalt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)