Eine ungewöhnliche Verbindung von Vegetale (Spin-off zu "Eine neue Legende" (Yaoi)) ================================================================================ Kapitel 6: Eine unglaubliche Entdeckung --------------------------------------- Kapitel 6 Eine unglaubliche Entdeckung Acht Wochen waren seit Son-Gohans erster Hitze vergangen. Er traf sich jetzt nur noch sehr selten mit seinen Liebespartnern, nur wenn er einfach Lust darauf hatte. Als er an diesem Morgen aufstand, hatte er ein seltsames Gefühl im Bauch. „Was gurgelt denn da? Warscheinlich hab ich nur Kohldampf.“ murmelte er schlaftrunken und tappte sich am Hinterkopf kratzend, ins Bad. Eine Weile später saß er Frühstückstisch und stillte seinen Hunger nach altbewährter Sayajin Manier. Aber etwas war anders als sonst. Seit einer Woche merkte er, das sein Apetitt noch größer geworden war. Außerdem juckte es ihn ständig im Brustbereich. „Son-Gohan, beeil dich, Du kommst noch zu spät!“ rief seine Mutter. Also schnappte sich der Halbsayajin noch zwei Brötchen, hing sich seine Schultasche um und war durch die Tür. „Bis heut nachmittag, Mama!“ Während des Fluges schob er sich noch die Brötchen ein, legte die Arme an den Körper und beschleunigte dann seinen Flug. Felder, Wiesen und Wälder rauschten unter ihm vorbei. Plötzlich merkte er, das sein Ki auf einmal rapide abfiel. Er musste anhalten und landen, sonst wäre er noch abgestürzt. „Was ist denn jetzt los? Mein Ki...warum ist es auf einmal abgesackt? Ob meine menschliche Hälfte mal wieder dran schuld ist?“ dachte er sich. Im nächsten Moment überkam ihm leichter Schwindel, alles drehte sich um ihn, sodaß er sich auf einen Felsen setzten musste. Knurrend versuchte er, die Benommenheit abzuschütteln. Nach wenigen Minuten wurde es wieder besser, er fühlte sogar, wie sein Ki wieder auf den normalen Wert stieg. „Komisch. Was war das nur? Sind das Nachwirkungen meiner ersten Hitze? Aber die ist doch schon acht Wochen vorbei!-Kami, jetzt muss ich aber wirklich Gas geben!“ Son-Gohan schoß in den Himmel und rauschte Richtung Satan City. Mit dem letzten Klingeln erreichte er das Klassenzimmer. „Spät dran heute. Hast wohl verschlafen.“ bemerkte Videl. „Ehehe, nein, musste noch ein Kätzchen vom Baum retten.“ antwortete Son-Gohan mit schiefem Grinsen. Die erste Schulstunde begann. Während des Unterrichts bemerkte der Halbsayajin, das es in seinem Magen seltsam zu rumoren begann. Sogar Videl konnte das seltsame Gurgeln hören. „Sag mal, hast Du heute Morgen nichts gegessen oder was?“ raunte sie ihm zu. „Doch. Sogar mehr als genug. Vielleicht ist es ja das...“ Son-Gohan schluckte und starrte auf die Tafel. Sie hatten gerade Biologie und die Lehrerin behandelte gerade das Vermehrungsverhalten von Schnecken. „Und jetzt sehen wir uns einen kleinen Lehrfilm an.“ sagte die Lehrerin und betätigte eine Fernbedienung. Sofort fuhr von oben eine Leinwand über die Tafel, ein Beamer, der an der Decke befestigt war, projezierte den Film darauf. Son-Gohan versuchte, sich auf den Film zu konzentrieren und sich wie die anderen, Notizen zu mache, doch sein Magen gab keine Ruhe. Zualledem begann plötzlich eine ungewohnte Übelkeit von dort aufzusteigen. Scheiße, was war heute nur mit ihm los? Der Halbsayajin schluckte einmal, schluckte zweimal-vergebens. Die Übelkeit ließ nicht nach, sie wurde eher schlimmer. Und im nächsten Moment sprang er von seinem Platz auf, presste sich die Hand vor den Mund und stürzte aus dem Klassenzimmer! „Hä? Ist ihm etwa von den Schnecken schlecht geworden?“ wunderte sich Eraser, die zu Gohans Linker saß. „Er hat sich wohl eher den Magen verdorben.“ meinte Videl. Die Lehrerin sah kopfschüttelnd zur Tür. Gohan erreichte gerade noch das Klo, stürzte in die nächste Kabine, würgte laut und übergab sich über der Schüssel. Es dauerte eine ganze Weile, bis sein Magen sich wieder beruhigt hatte. „Scheiße! Was ist das denn? Hab ich was falsches gegessen? Mein ganzes Frühstück ist wieder rausgekommen!“ Zwanzig Minuten später betrat er kleinlaut wieder das Klassenzimmer. „Entschuldigen sie, Mrs. Kotomo.“ murmelte er leise. „Junge, wenn es Dir nicht gut geht, solltest Du zur Schulschwester gehen.“ „Neinnein, ist schon in Ordnung. Es geht mir wieder besser.“ Geknickt schlich er auf seinem Platz zurück. Gut, das er sich nicht schon im Klassenzimmer übergeben hatte! Das wäre peinlich gewesen! „Son-Gohan, Du bist ja kreidebleich im Gesicht! Gehts Dir wirklich wieder besser?“ fragte Videl besorgt, als der Halbsayajin auf seinen Platz zurückkehrte. „Geht schon. Hab wohl was schlechtes gegessen. Oder zu hastig.“ murmelte er.“Ich sollte wohl mit vollem Magen nicht so schnell fliegen...“ „Scheint so. Zu viel Hetzerei ist ungesund.“ Zwei weitere Tage vergingen. Son-Gohan hielt sich mit dem Essen etwas zurück und sein Magen schien wieder in Ordnung zu sein, ihm war nicht mehr übel. Deshalb getraute er sich, wieder mehr zu essen. Außerdem entdeckte er eine Vorliebe für saure Gurken und anderes eingesäuertes Gemüse. „Na so was! Früher hast Du kaum Essiggurken gegessen und jetzt ist jeden zweiten Tag ein Glas leer.“ „Ja, aber ich find sie auf einmal lecker. Auch das andere saure Zeugs.“ Ebenso wuchs seine Vorliebe für Süßigkeiten. „Son-Gohan, Du verdirbst Dir wieder den Magen! Das ist heute schon dein sechster Schokoriegel!“ zischte Videl.“ Und man darf während des Unterrichts nichts essen!“ Der Halbsayajin nahm jedesmal schnell heimlich einen Bissen, wenn der Lehrer gerade nicht hinsah. Er wusste selbst nicht, wieso er auf einmal so süchtig nach Schokolade war, das er sich sogar über die Schulregeln hinwegsetzte. Plötzlich klingelte Videls Handy. „Ja? –Ich verstehe. Wir sind gleich da!-Herr Lehrer! Die Bank in der achtundsechzigsten Straße wird gerade überfallen!“ „In Ordnung. Videl, Son-Gohan, ihr habt die Erlaubnis, für diesen Einsatz!“nickte der Lehrer und beide Schüler hasteten aus dem Klassenzimmer. „Endlich gibts mal wieder was zu tun!“ freute sich der Halbsayajin, als beide die Treppen zum Dach hinaufhasteten. Als sie die letzten Stufen erreichten, drückte Gohan auf seine präparierte Armbanduhr, Videl hatte das gleiche Gerät. Nachdem sie Gohans geheime Identität herausgefunden hatte, hatte sie von Bulma zu ihrem letzten Geburtstag ein ähliches Gerät mit einem eingekapselten Kostüm bekommen. Kurz darauf startete das „Superheldenpaar“ vom Dach der Orange-Star Schule und flog in Richtung Stadtzentrum. „Da! Die Polizei hat das Gebäude bereits umstellt!“ rief Videl und wies auf mehrere Polizeiwagen. „Ah-da kommen Mr. Saya und seine Assistentin!“ rief einer der Polizisten, als er die beiden Superhelden landen sah. „Okay, wir übernehmen jetzt!“ rief Videl. In diesem Moment kamen die Bankräuber, drei an der Zahl, aus dem Gebäude. Zwei von ihnen schoben je eine Geisel vor sich her. „Kommt nicht näher, ihr zwei! Sonst geht es den Geiseln an den Kragen!“ rief derjenige ohne Geisel, beladen mit einer großen Sporttasche, in der offenbar die Beute steckte. „Aber er hatte kaum zu Ende gesprochen, da stand sein erster Kumpan bereits ohne Geisel da. Und wenige Momente der Zweite ebenso. „Waaa...wie haben die das gemacht? Die sind ja ultraschnell!“ schluckte einer der Bankräuber. Son-Gohan übergab die beiden geretteten Geiseln an die Polizei. „Na? Und was jetzt ihr Schlauberger? Ergebt ihr euch gleich oder sollen wir nachhelfen?“ fragte Videl. „Ihr habt keine Chance!“ rief Son-Gohan und warf sich in seine übliche Pose.“Ich bin Mr. Saya-„ „-und ich seine Assistentin! Sayagirl!“ vervollständigte Videl den Slogan ihres Partners. „Ist Not am Mann-gehen wir ran!-Ja, wie gesagt, ich bin Mr. Saya und- „.....mir ist verdammt schlecht!“ Sprachs, presste die Hand vor den Mund und schoß durch die Luft davon. „Was? –Nicht schon wieder!“ stöhnte Videl.“Also gut, dann übernehme ich das eben alleine! Mit euch werde ich allemal fertig!“ „Neiin, wie peiiinlich!“ dachte Gohan verzweifelt, als er in einer dunklen Hofecke lehnte und sich übergab. Er riss seinen Helm vom Kopf und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Jetzt begann es auch noch zu regnen. Aber der Halbsayajin fand diese kleine Erfrischung gerade willkommen. Er hob sein Geischt den fallenden Tropfen entgegen und schloß die Augen. Ja, das tat gut, nach dieser ekligen Kotzerei. Als er zum Platz des Überfalls zurückkehrte, war die Sache bereits gelaufen. Gerade fuhr der letzte Polizeiwagen weg. Videl wartete unter dem Vordach des Eingangs zur Bank. „Ich habs Dir doch gesagt, Son-Gohan! Jetzt hast Du den Salat! Was ist denn in letzter Zeit mit Dir los?“ „Weiß ich auch nicht. Der Lernstress kanns nicht sein.“ Videl schüttelte seufzend den Kopf und spannte einen Schirm auf. „Na komm, wir müssen zurück zur Schule. Und lass das Naschen von nun an sein!“ Wieder waren einige Tage vergangen. Son-Gohan verkniff sich jetzt das Essen während des Unterrichts, doch während der Pausen langte er besonders zu. Er hatte jetzt immer einen Rucksack dabei, in dem er allerlei Essbares mit sich führte. In den Pausen suchte er sich dann immer ein stilles Plätzchen, außer Sicht der ständig nörgelnden Videl und seiner gaffenden Klassenkameraden. Drei Tage ging dies gut. Doch dann.... „Verdammter Mist! Nicht schon wieder!“ keuchte Gohan, als er abermals über der Kloschüssel hing.“Das geht nun schon zwei Wochen so! Mal gehts gut, mal nicht! Was ist mit meinem Magen los?“ Er erhob sich, drückte die Spülung und trat aus der Kabine. Dann schöpfte er am Waschbecken eine Hand voll Wasser, um sich den Mund auszuspülen. Als sein Blick dann in den Spiegel fiel, schrak er zurück. So schlecht hatte er noch nie ausgesehen! „Was ist das nur?“ Nervös kratzte er sich über die Brust. „Sollte etwa....nein, das kann nicht sein! Völliger Blödsinn! Das ist unmöglich! Aber die Symptome...so eindeutig...immer nur vor zehn Uhr hab ich diese Kotzerei!“ Langsam glitten seine Hände vom Brustkorb hinunter zu seinem Bauch. Er schloß seine Augen und konzentrierte sich. Da.... Jetzt spürte er etwas...seine Augen weiteten sich erschrocken. Eine winzige Aura...ein Lebenszeichen, kaum wahrnehmbar, aber vorhanden. „Oh Kami....oh bitte nein....nicht ich auch...das kann doch nicht sein...“ Der ganze Raum begann sich um ihn zu drehen und er fiel um. „Und weißt Du, was er gesagt hat...“ Sharpner stieß die Tür zur Toilette auf und betrat mit seinen Kumpels den Raum. Aber plötzlich erstarrte er, als er den reglosen und bleichen Son-Gohan auf dem Boden liegen sah. „Oh Scheiße!“ entfuhr es Kim. Sharpner beugte sich zu Gohan hinab und hob den Oberkörper des Reglosen an. „Son-Gohan! Hey, was ist denn? Sag doch was, Kleiner!-Kim, lauf los und sag der Schulschwester bescheid!“ „Okay!“ Sharpners Freund stürmte aus der Toilette und rannte den Gang hinunter. Der blonde Erdling hob Gohan auf seine Arme und folgte durch die geöffnette Tür. „He, was ist los?“ rief Videl und rannte Sharpner hinterher. „Ich weiß nicht! Ich und meine Kumpel haben Son-Gohan gerade auf dem Boden im Klo gefunden! Ohnmächtig! Ich hab versucht, ihn anzusprechen, aber er reagiert nicht!“ Videl wunderte sich. Seit wann machte sich Sharpner solche Sorgen um Son-Gohan? Auf der Krankenstation der Schule kam der Halbsayajin wieder zu sich. Das erste was er wieder klar sehen konnte, war Videls besorgtes Gesicht und das der Schulschwester. Dann kam noch Sharpners Gesicht von rechts in sein Blickfeld. „Son-Gohan! Endlich bist Du wieder wach!“ sagte das Mädchen erleichtert. „Videl...was..“ „Du bist auf dem Jungenklo zusammengeklappt! Sharpner und seine Kumpels haben dich gefunden! Sag mal, was ist in letzter Zeit mit Dir los?“ „Du hast uns echt einen Schrecken eingejagt, Kleiner.“ sagte Sharpner. „Keine Ahnung. Ich brüte vielleicht was aus...“ murmelte Gohan matt. „Wir sollten ihn jetzt alleine lassen. Ruh dich aus, mein Junge. Wenn Du etwas brauchst, ich bin nebenan.“ lächelte die Schwester und verließ mit Videl den Raum. Kaum war der Halbsayajin alleine, setzte er sich auf und versuchte, seine Benommenheit abzuschütteln. Dann zog er die Beine eng an seinen Körper, umschlang sie mit seinen Armen und barg sein Gesicht zwischen den Knien. „Ich bin schwanger...das darf doch nicht wahr sein! Ich trage neues Leben in mir! Ich, ein Halbsayajin! Warum muss das nur mir passieren? Ich werde ein Baby von Brolli bekommen! O-oder ....vielleicht sogar von Sharpner! Weiaweia! Mutter wird mich umbringen! Und Vater...der wird Brolli in Stücke reißen, wenn ers war...aber warum bin ich ein Gebärer! Trunks ist ebenfalls ein Halbsayajin und er ist normal, obwohl sein Vater ein Gebärer ist...“ Er fühlte, wie seine Augen sich mit Tränen füllten. „Was für eine Schande...ich muss hier weg!“ Er rutschte von der Liege, griff nach seinem Rucksack, zog seine Schuhe wieder an und trat leise an das Fenster. Er öffnette es und als er sicher war, das niemand ihn sehen konnte, flog er davon. Sein erster Weg führte ihn nach Hause. Ungesehen flog er durch das geöffnete Fenster in sein Zimmer, schloß die Tür von innen ab und begann hastig ein paar Kleider in eine Sporttasche zu stopfen. Dabei bemühte er sich, so wenig Lärm wie möglich zu machen. Das allerletzte, was er jetzt brauchte, wäre seine Mutter, die bloß wieder Fragen stellen würde. Dann plünderte er seine Spardose und steckte das Geld ein. Er schenkte seinem Zimmer noch einen kurzen Blick, dann stahl er sich wieder so lautlos wie er gekommen war, durch die Luft davon. Er wollte weg, weit weg, irgendwohin, wo er alleine sein und über alles nachdenken konnte. Die Schule konnte er vorerst knicken. In diesem Zustand traute er sich nicht mehr dorthin. Und auch zu Hause konnte er nicht mehr bleiben. Auf das Mordstheater hatte er wirklich keinen Bock. Und auch wenn er es verheimlichte, irgend wann würden Vegeta, Brolli oder sein Vater die veränderte Aura spüren. Und wenn nicht, so würde bald ein immer größer werdenes Bäuchlein ein unverkennbarer Beweiß sein. Fieberhaft überlegte Son-Gohan, wo er hinsollte. Dann fiel ihm das alte Haus in den Bergen ein, wo sein Vater seine ersten Lebensjahre verbracht hatte. Er würde seine Aura für die nächste Zeit unterdrückt halten müssen, sonst würden ihn die anderen Sayajins oder deren Freunde leicht aufspüren. Und verstecken wollte er sich bei keinem von den Z-Kriegern. Er könnte natürlich auch zu Piccolo hinauf in Gottes Palast gehen, doch er schämte sich zu sehr, seinem Menthor so unter die Augen zu treten. Nein, er wollte allein sein. „Das ist die Strafe dafür, das ich nicht auf Vegeta gehört habe! Ich weiß, er wollte mir mehr über die Biologie von Sayajins erklären, aber ich Dummkopf habe gedacht, ich brauche das nicht mehr!“ Endlich kam der Berg Paozu in Sicht und das kleine Häuschen. Zuletzt hatte sich Vegeta hier verborgen gehalten, als Kaka unterwegs gewesen war. Er landete und öffnete die Tür. Dann trat er ein und sah sich um. „Als erstes muss ich mal richtig saubermachen.“ seufzte er und drückte die Fensterläden auf. Zuerst durchsuchte er die Schränke und fand zu seiner Freude in einer Schublade einige Kapseln. Zuerst aber machte er richtig sauber, dann öffnete er die Kapseln. Bettzeug, ein Kissen, Waschutensilien und einige von Vegetas Kleidern kamen zum Vorschein. Die Letzte gab einen Stapel Babysachen frei. „Das waren die Sachen, die Vegeta für Kaka vorbereitet hat...“ schluckte Son-Gohan und hob einen winzigen Strampelanzug hoch. „Und bald werde ich so etwas für meins...“ Er sprach nicht weiter, sonden packte alles wieder in die Kapsel. Diese legte er in die Schublade zurück. Dann machte er sich ans Auspacken seiner eigenen Sachen. Unterwegs hatte er noch ein paar Vorräte gekauft, wenn diese aufgebraucht waren, würde er wohl fischen oder jagen gehen. Glücklicher Weise war gerade Frühling und in den nächsten Wochen würde es noch wärmer werden. Son-Gohan ließ sich auf dem frisch bezogenen Bett nieder und begann zu rechnen. Seit seiner Hitze waren nun zehn Wochen vergangen. Er befand sich also bereits im zweiten Monat. Und sieben Monate dauerte die Schwangerschaft eines Gebärers. Würde sich bei ihm durch seine menschlichen Gene etwas ändern? Und was in Kamis Namen sollte er tun, wenn es soweit war? Es würde wohl im Herbst soweit sein. Würde er sich so lange überhaupt verstecken können oder müssen? –Nein, irgendwann würde er Dende und Piccolo aufsuchen müssen. Sein Menthor würde bestimmt nicht so einen Terror machen wie seine Eltern. Und bei ihm könnte er das Kleine bestimmt zur Welt bringen. Dende war sein Freund und würde ihn nicht im Stich lassen. Doch was dann? Ewig konnte er sich nicht in Gottes Palast versteckt halten. Seine Eltern hatten ein Recht, es irgendwann zu erfahren. Da musste er durch. Doch zur Zeit konnte er es Chichi einfach nicht sagen. Und schon gar nicht seinem Vater. Er wusste noch genau, wie wütend er gewesen war, als er Brolli mit ihm entdeckt hatte. Wie würde er erst reagieren, wenn er von der Schwangerschaft erfuhr? Nachdenklich strich er über seinen noch glatten Bauch. Aber bald würde dieser sich zu wölben anfangen. „Ich sollte nicht so viel grübeln.“ murmelte er. Außer seinen Kleidern hatte er noch seine ganzen Schulbücher und –sachen mitgebracht. Das Lernen würde ihn vom zu viel Grübeln abhalten. Also griff er nach einem Buch und begann zu lesen. Langsam wurde es Abend. Son-Gohan sah aus dem Fenster und seufzte. Sicher würde seine Mutter jetzt überall herumtelefonieren, um zu erfahren, wo er steckte. Das Telefon klingelte. Silva rannte zum Hörer und nahm ab. „Hallo?“ „Silva, ist Son-Gohan bei euch?“ „Nein, Tante Chichi..“ „Wo steckt der Junge bloß wieder! Dieses späte Wegbleiben wird wohl langsam zu Gewohnheit!“ rief Chichi besorgt. „Was ist denn?“ fragte Goku. „Son-Gohan ist noch nicht nach Hause gekommen. Tante Chichi macht sich Sorgen.“ Daraufhin schloß der Sayajin die Augen und versuchte, die Aura seines Ältesten zu orten. „Er hält seine Aura unterdrückt. Was treibt der Schlingel nur wieder?“ seufzte er. „Wir können sie auch nicht orten!“ sagte Silva.“Aber vielleicht ist er ja noch bei Videl!“ „Du könntest recht haben, Kleines. Ich werde es bei ihr versuchen.“ Videl nahm ihr Handy aus der Tasche, als es klingelte. „Ja?-Oh hallo, Mrs. Son. Son-Gohan? Nein, der ist nicht bei mir. Ist er denn nicht nach Hause gekommen?-Ihm war doch heute mittag schlecht und er ist umgefallen. Wir haben ihn dann zur Schulkrankenschwester gebracht und als wir wieder nach ihm sehen wollten, war er weg! Ich dachte, er wäre nach Hause, so wie schon mal, als ihm nicht gut war.“ Im nächsten Moment verzog Videl das Gesicht und hielt das Handy vom Ohr weg, als sie Chichis schrille Stimme vernahm. „Wie bitte? Mein armer Kleiner ist umgefallen? Und ihm war schon einmal schlecht? Wann?“ Videl berichtete. „Davon hat er mir kein Sterbenswörtchen verraten! Oh nein! Vielleicht ist ihm was passiert!“ „Machen sie sich keine Sorgen, Mrs. Son. Ich übernehme das. Verbrechen bekämpfen und Leute aufspüren ist schließlich mein Job. Ich mach mich gleich auf den Weg.“ Videl hastete durch die Korridore Ihres Hauses. Unterwegs kam ihr ihr Vater entgegen. „Ich muss nochmal weg, Vater. Ein Notfall!“ „Alles klar, meine Kleine.“ grinste der Champ. „Und gib den Burschen ordentlich Saures!“ „Tante Chichi ist wieder am Telefon. Sie will dich sprechen, Papa.“ sagte Kaka, die diesmal rangegangen war und reichte den Hörer an Goku weiter. „Was hat Videl gesagt? Ihm sei es nicht gut gewesen und er sei umgefallen? Das ist ihm doch noch nie passiert!-Vegeta, hast Du das gehört? Ob seine menschlichen Gene wieder Probleme machen?“ „Das kann ich nicht sagen, Kakarott. Aber wenn er wieder da ist, soll Bulma ihn sich mal genau ansehen. Vielleicht ist seine Entwicklung noch nicht ganz abgeschlossen.-Ich mache mich auch auf den Weg und suche mit. Vielleicht kann ich ihn aufspüren. Bleib Du solange bei den Kindern.“ Doch die Suche der Beteiligten blieb ergebnislos. Müde kehrten sie wieder nach Hause zurück. „Also Du hast ihn auch nicht gefunden, Videl.“ seufzte Goku.“Trotzdem vielen Dank. Wir werden morgen weitersuchen.“ „Saba, wo ist Son-Gohan nur hin? Warum ist unser großer Bruder weg?“ fragte Kaka. „Das weiß ich nicht, Kleines.“ seufzte Vegeta. „Vielleicht braucht er mal Zeit für sich alleine.“ Ein Tag verging und noch einer. Und immer noch keine Spur von Son-Gohan. Chichi wurde immer kabbeliger und stand tausend Ängste aus. „Chichi! Jetzt beruhig dich doch! Unser Sohn ist so gut wie erwachsen! Er kann auf sich selbst aufpassen! Und wäre es wirklich ernst, so würde ich das spüren!“ bemerkte Goku. „Kakarott hat recht. Wenn er wirklich tot wäre, würde selbst ich das mit meinen Instinkten spüren.“ Goku warf ihm einen verärgerten Blick zu. Musste er es so krass hinüberbringen? „Er braucht sicher einfach mal ne Auszeit. Also lassen wir ihm sie. Piccolo und Dende halten auf jeden Fall die Augen offen.“ sagte der jüngere Sayajin. So vergingen über zwei Wochen bangen Wartens. „Weißt Du, wie peinlich mir das ist, zu lügen? Ich muss ihn schon die zweite Woche krankmelden! Er versäumt den ganzen Unterricht!“ regte sich Chichi auf. „Den Stoff nachzuholen wird für ihn kein Problem. Außerdem hast Du gesagt, er hätte seine Schulbücher mitgenommen. Also keine Panik, er hat sich sicher ein lauschiges Plätzchen zum Lernen gesucht.“ versuchte Son-Goku sie zu beruhigen. Son-Gohan derweil verhielt sich „unsichtbar“, ging fischen oder lernte. Als es wärmer wurde vertrieb er sich die Zeit mit Schwimmen und leichten Training. Oder er horchte in sich hinein und sprach mit dem Ungeborenen. Die Nächte aber waren die Schlimmsten. Son-Gohan kauerte sich auf der Matratze zusammen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Kami, wie sehnte er sich danach, Brolli oder Sharpner neben sich zu haben und von jenen in den Arm genommen zu werden! Die Wärme des anderen zu spüren....er fühlte sich schrecklich einsam! Er war allein. Allein mit seinen Problemen, die er sich nicht getraute, mit jemanden zu teilen. Noch nicht. Deshalb fand er auch wenig Schlaf. „Verdammt! Son-Gohan, wo steckst Du nur?“ Videl zermarterte sich das Gehirn und überlegte, wo ihr Freund stecken könnte. Sie ließ sich alles durch den Kopf gehen, was der Halbsayajin ihr erzählt hatte, um eventuelle Schlüsse über seinen Verbleib daraus zu ziehen. Wieder waren zwei Wochen vergangen und Vegeta und Goku hatten alle Mühe, Chichi vor einem Nervenzusammenbruch zu bewahren. „Chichi, Du vertraust mir doch, oder?“ fragte Vegeta. Sie nickte. „Dann bleib ruhig und mach Dir keine Sorgen. Dein Sohn ist nicht in Gefahr. Lass ihm seine Unabhängikeit noch für eine Weile. Er steht jetzt an einem wichtigen Punkt in seinem Leben und braucht auch etwas Zeit für sich. Er will nicht ständig bemuttert werden. Er ist jetzt fast erwachsen. Das muss Dir klar sein. Die Schule ist jetzt nur nebensächlich. Außerdem holt er das Versäumte doch locker wieder nach. Verstehst Du das, Chichi?“ „Ja, Vegeta. Nun gut, ich werde warten. Auch wenn es mir verdammt schwer fällt.“ „Ich werde Dir die Kinder schicken. Die werden dich auf Trab halten und ablenken.“ Inzwischen, auf der Star-Orange-Highshool... „Wir behandeln heute historische Literatur. Onkel Toms Hütte von Mark Twain.“ sagte die Lehrerin, während ein Schüler die Bücher verteilte. Wir werden einige Absätze daraus lesen und eure Aufgabe wird sein, einen Aufsatz zum Inhalt des Buches zu schreiben.“ Nacheinander kamen mehrere Schüler mit verschiedenen Absätzen dran. Schließlich war die Reihe an Videl. Sie war fast mit ihrem Absatz fertig, als es plötzlich in ihrem Gehirn „klick“ machte. Hütte....eine Hütte....ein Häuschen...ein Häuschen auf dem Berg Paozu...Son-Gohan! Er hatte ihr doch mal erzählt, das sein Vater seine ersten Lebensjahre mit seinem Großvater in einem Häuschen in den Bergen verbracht hatte. Es war schon eine ganze Weile her und sie hatte es bereits wieder vergessen. „Sollte er....“ sie las nicht weiter. „Videl? Was ist? Warum hörst Du mitten im Satz auf?“ fragte die Lehrerin verwundert. Mr. Satans Tochter schreckte hoch. „Entschuldigen sie,“ rief sie und schlug das Buch zu.“ Aber ich muss ganz dringend weg! Ein Notfall!“ Sie ließ das Buch auf den Tisch fallen, schnappte sich ihre Tasche und eilte ohne ein weiteres Wort aus dem Klassenzimmer. „Ein Notfall? Davon weiß ich ja gar nichts.“ murmelte die Lehrerin. Son-Gohan fühlte sich immer unwohler. Er musste sich inzwischen fast jeden Morgen übergeben und hatte mit Schrecken festgestellt, das seine Bauchdecke sich langsam zu wölben begonnen hatte. Wie würde er in vier Monaten mit einer riesen Kugel aussehen? Er konnte sich dann wirklich nirgends wo mehr blicken lassen. Das Ungeborene wuchs rasch heran und Son-Gohan glaubte, das es ihm einen Teil seiner eigenen Energie entzog. Zu alledem fand er Nachts vor Sorge kaum noch Ruhe. Und die Tränen flossen nun leichter, besonders, wenn der Halbsayajin zu viel nachgrübelte. Kami, er heulte jetzt mindestens so oft wie damals, als er ein Kleinkind gewesen war. „Bis ich am Ziel bin, wird es Abend sein.“ dachte Videl, während sie ihren Flieger Richtung Paozu Mountain steuerte. „Wenn er dort auch nicht ist, weiß ich mir keinen Rat mehr. Ich möchte echt nur wissen, was mit ihm los ist. Pubertätsprobleme? Vielleicht...“ spann sie ihre Gedanken weiter. Als es zu dämmern begann, hatte sie ihr Ziel erreicht. Sie landete ihren Flieger ein wenig weiter von dem kleinen Haus weg auf einer Wiese. Sie wollte nicht, das Son-Gohan von ihrer Ankunft Wind bekam und wohlmöglich noch türmte. Langsam ging sie auf das Häuschen zu. Die Fensterläden standen offen, sonst aber regte sich nichts. Videl erreichte die Tür und lauschte. Stille. Schließlich fasste sie sich ein Herz und ergriff den Türknopf. Und als sie die Türe aufdrückte, wurde sie fündig. Gohan saß auf dem staubigen Boden, mit hängendem Kopf, an die gegenüberliegende Wand gelehnt. „Son-Gohan! Da bist Du ja! Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht! Deine Mutter ist schon ganz verzweifelt! Was ist denn nur mit Dir los, Son-Gohan?“ Der angesprochene hob den Kopf. Kami, er sah furchtbar aus! Dunkle Ringe unter den Augen, schmutzig, mit eingerissenen Kleidern. „Komm, ich bring dich nach Hause. Mein Gleiter steht draußen. Was auch immer für Probleme dich plagen, hier kannst Du nicht bleiben.“ Sie musste den Halbsayajin mit Gewalt auf die Beine ziehen und mehr schleppen als führen, damit er mitkam. Er schien völlig aphatisch und nahm sie anscheinend gar nicht richtig wahr. „Jetzt bringe ich Dich erst mal nach Hause. Soll deine Mutter entscheiden, ob Du einen Arzt brauchst.“ Der Rückflug verlief größtenteils schweigend, Son-Gohan gab keine Antwort auf die Fragen, die Videl ihm stellte. Schließlich gab sie es auf. Son-Goku und Vegeta waren gerade bei Chichi zu Besuch, um die Kinder abzuholen. Da klopfte es an der Tür. „Wer kann das so spät noch sein?“ fragte sie. „Das ist Videl! Ich orte ihre Aura!“ rief Silva. „Und sie hat noch jemand dabei!“ Chichi hatte bereits die Tür geöffnet und ihr Herz machte einen Sprung vor Freude und Erleichterung. „Son-Gohan!! Endlich!! Wo hast Du ihn bloß gefunden, Videl?“ rief Chichi und schloß den Heimgekehrten in Ihre Arme. „Nun, er hat einmal von diesem Häuschen in den Bergen erzählt...und als wir heute in der Schule „Onkel Toms Hütte“ gelsesen haben, fiels mir wieder ein. Da bin ich sofort los.“ „Das Haus von Großvater Gohan! Ich Baka!! Vor lauter Aufregung hab ich gar nicht daran gedacht!“ rief Goku. „Keiner von uns.“ pflichtete Vegeta bei. „Auf jeden Fall hab ich eins und Eins zusammengezählt und dort war er.“ „Ich danke Dir, Videl!“ sagte Chichi glücklich. „Keine Ursache. Ist schließlich mein Job. Aber sie sollten mal nach ihm sehen lassen. Er hat während der ganzen Zeit kein Wort mit mir gesprochen.“ sagte sie. „Son-Gohan! Was hast Du denn bloß? Vegeta, weißt Du, was ihm fehlt?“ fragte Goku. „Papa...“ murmelte der Halbsayajin leise. „Ich muss los. Es ist schon spät.“ „Natürlich. Nochmals vielen Dank.“ Kaum war Videl fort, da brachen wieder die ganzen Mutterinstinkte aus Chichi hervor. „Son-Gohan, Kami, wie Du aussiehst! Du hast sicher großen Hunger!“ „Nein, Mama.“ murmelte der Junge matt. „Er redet wenigstens wieder.“ meinte Vegeta. „Aber irgendwas stimmt nicht...“ „Kein Hunger?-Dann ab mit Dir ins Badezimmer! Du siehst furchtbar aus! Und dann ins Bett! Wenn es Dir morgen wieder besser geht, kannst Du wieder zur Schule.“ „Mama, ich kann nicht mehr zur Schule gehen.“ sagte Gohan plötzlich. „Was? Wieso nicht?“ Chichi sah, wie sich die Augen ihres Sohnes mit Tränen füllten. „Deshalb.“ Er hob das weite Hemd etwas an und präsentierte das Bäuchlein. Chichis Augen wurden groß wie Suppenteller, dann fiel sie in Ohnmacht. Goku erstarrte. Deutlich konnte er nun die winzige Lebensenergie im Innern seines Sohnes fühlen. Dann fühlte er, wie die Wut in ihm aufstieg. „Brolli! Ich bring ihn um!!“ brüllte er. Dann fuhr er seinen Sohn an:„Jetzt siehst Du, was Du davon hast! Ich hätte wirklich etwas mehr Vernunft von Dir erwartet!“ „Papa....“ weinte Gohan. „Kakarott! Bleib ruhig! Hier wird keiner umgebracht! Niemand von uns konnte ahnen, das Gohan auch ein Gebärer ist!“ „Ach wirklich? Mein ältester Sohn ist schwanger! Von Brolli! Warum hast Du ihn nicht gewarnt, vorsichtiger zu sein? Ich denke, Du hast ihm alles über das Erwachsenwerden eines Sayajins beigebracht?“ rief Goku wütend. „Ich konnte nicht ahnen, das Er-er ist ein Halbblut! Bei IHM habe ich diese Fähigkeit am wenigsten erwartet! Es kommt doch so selten vor!“ „Kami, er ist doch erst achzehn geworden!“ „Ich kannte einen Gebärer, der bereits in dem Alter zwei Kinder geboren hatte. Hm...und während seiner ersten Hitze...seine weibliche Hitze muss gleich darauf ausgebrochen sein. Und das es gleich geklappt hat, erstaunt mich.“ „Mich entsetzt es eher!“ grollte Kakarott. Son-Gohan stand noch immer wie ein häufchen Elend da und ließ seinen Tränen freien Lauf. Sein Vater hatte Ihn noch niemals angeraunzt. Er mußte wirklich sehr böse auf ihn sein. „Jetzt wissen wir, warum er weggelaufen ist. Auf jeden fall braucht er jetzt unseren Beistand. Komm, Junge. Shhh...nicht weinen. Dein Vater meint es nicht so.“ Vegeta legte einen Arm um Gohan und führte ihn in das Badezimmer. „Ich würde mal nach Chichi schauen, Kakarott.“ Gokus Exfrau kam unterdessen wieder zu sich. „Buaah! Mein Baby....bekommt nun selbst ein Baby!!“ heulte Chichi.“Was habe ich nur falsch gemacht?“ „Du hast gar nichts falsch gemacht. Aber Einer hat es! Oh, er hat einen gewaltigen Fehler gemacht! Und dieser Eine kriegt jetzt was zu hören! Legt einfach meinem Sohn einen Braten in die Röhre!“ Und schon war der Sayajin durch die Tür. „Son-Goku!“ Teilnahmslos ließ sich der junge Halbsayajin von dem Älteren in die Wanne verfrachten und abschrubben. Vorher fühlte Vegeta kurz nach der winzigen Lebensenergie. „Das Ungeborene ist wohlauf.-Sag mir Gohan, bei deinem ersten Mal, hat es da auch etwas geblutet?“ „Ja..aber ich dachte, das muss so sein....es war auch nur ganz wenig.“ „Aber es war der Beweis, das Du ein Gebärer bist. Mir ist das auch bei meinem ersten Mal passiert.“ „Aber Du bist nicht gleich schwanger geworden!-Vegeta....warum ich?“ „Ich....kann es Dir nicht sagen. Eine Laune der Natur. Wir können es uns nicht aussuchen...und ich habe nichts bemerkt! Ich hätte weiterhin ein Auge auf dich halten sollen, aber Du wolltest es ja nicht. Jetzt haben wir die Bescherung.“ „Es tut mir leid, Vegeta! Ich war so ein Idiot! Ich dachte, ich wäre erwachsen und wüsste alles! Mama wird mich umbringen!“ „Kleiner Baka, rede nicht so einen Unsinn! Sie wird sich über ein Kleines mehr freuen, das sie bemuttern kann und Du kannst die Schule fertigmachen. Wir melden dich krank für die nächsten vier Monate und Videl bringt Dir den Lehrstoff nach Hause. Ist doch dann wie früher.“ „Aber ich werde ein Kind haben! Wie bringe ich das bloß Videl bei? Sie wird mich für einen Freak halten! Und wenn ich ihr vorflunkere, es wäre von ner anderen, will sie erst recht nichts mehr von mir wissen!“ „Dann taugt sie nicht für dich! Eine wahre Freundin hält immer zu einen! Und Du hast ja noch Piccolo...und mich. Ich bin euer Prinz und für jeden meines Volkes da, auch wenn er kein ganz reinblütiger Sayajin ist.“ Plötzlich wurden Gohans Schluchzer wieder heftiger. „Nun beruhige dich doch, mein Kleiner.“ „Vegeta...ich muss Dir etwas gestehen...“ „Was?“ „Ich....ich bin nicht sicher, ob Brolli der Vater ist...“ „Hast Du etwa noch mit jemand anderem...“ „Schluchz....ja. Sharpner, ein Klassenkammerad....“ Gohan berichtete, wie sich das Ganze mit Sharpner entwickelt hatte. „Und dann...noch während meiner Hitze, kam Sharpner wieder auf mich zu und wollte nochmal, das ich ihn nehme-und ich hab ihn auch gelassen, quasi als wiedergutmachung...“ „Wann genau war das?“ „An meinem Geburtstag.“ „Soso. Das habt ihr also getrieben. Keine Spritztour.-Lass mal sehen.“ Vegeta legte seine Hand auf die sanfte Wölbung von Gohans Bäuchlein, schloß die Augen und konzentrierte sich. Dann lächelte er. „Keine Angst, Kleiner. Ich fühle den größten Teil Sayajin –Blut in dem Ungeborenen. Brolli ist der Vater.“ „Das kannst Du fühlen?“ Vegeta nickte. Son-Gohan fiel ein Stein vom Herzen. „Vergiss nicht, ich bin auch ein Saba. Vegeta half Gohan aus der Wanne und wickelte ihn in ein großes Badetuch. „Du würdest dich um mich kümmern?“ „Natürlich. Außerdem gehörtst Du ja genauso zu meiner großen Familie.“ lächelte der Ältere und zog ihn an sich. „Danke, Vegeta.“ schluchtzte Gohan und umarmte den Prinzen. Lächelnd rubbelte dieser ihm die Haare trocken. Als beide wieder aus dem Badezimmer kamen, saß Chichi allein auf dem Sofa. „Wo ist Kakarott?“ „Als ich wieder zu mir kam, hat er sich einfach wegteleportiert.“ „Ich ahne, wo er hin ist. –Chichi, gib auf deinen Sohn acht. Ich muss aufpassen, das Kakarott keine Dummheiten macht!“ Und schon war er nach draußen geeilt und hob ab in den Himmel. Chichi legte einen Arm um ihren Sohn und zog ihn zu sich. „Was machst Du nur für Sachen, mein Kleiner.“ seufzte sie. „Ich habe dich doch aufgeklärt! Und auch Vegeta. Du hättest vorsichtiger sein sollen.“ „Es tut mir leid, Mama.“ schluchtzte Gohan. „Aber ich dachte, da kann nichts passieren!“ „Ssshhh....nicht weinen. Wir machen das schon. Du lieber Himmel, dann werde ich ja schon Oma und mein Vater kriegt seinen ersten Urenkel! Was er wohl dazu sagen wird? Auf jeden Fall darfst Du von nun an nicht mehr solche Dummheiten machen. Du musst jetzt auf dein Baby gut aufpassen. Mutter oder Saba zu werden bedeutet auch eine große Verantwortung.“ „Du hast recht. Danke, Mama. Ach, warum habe ich bloß nicht auf Vegeta gehört! Und was wird bloß aus der Schule?“ „Wir werden einfach Videl bitten, Dir den Lehrstoff, der in der Schule behandelt wurde, mitzubringen. Bei deiner Erfahrung schaffst Du das auch so.“ Son-Gohan nickte und war erleichtert. Wenigstens waren nicht alle auf ihn böse und er war auch nicht verstoßen worden. Aber würde sein Vater ihm seinen „Verkehrsunfall“ irgendwann verzeihen? Fortsetztung folgt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)