Dreh die Zeit zurück! von VampirWolfYuriy (Zeiten der Liebe Sev/Tom) ================================================================================ Kapitel 1: Tränen ----------------- So, hier ist sie! Meine erste Hp-ff! und ich hoffe, dass sie euch gefällt.*grins* Sie entstand aus einem rpg mit meiner süßen!^^ Ich bin wieder da... Wieder zurück, bei mir zuhause! Auf der dunklen Straße, auf der ich wandel sind die Laternen bereits erloschen. Meine Gedanken sind völlig vernebelt, während ich wie ein Schlafwandler umherlauf. Ich fühle mich leer... so entsetzlich leer! Traurig starre ich auf den Boden unter meinen Füßen. Und endlich komm ich zuhause an. Leise und fast lautlos öffne ich die Tür und tret ins Innere, dass ebenso dunkel ist wie draußen! Seufzend lass ich meinen schwarzen Mantel zu Boden gleiten, mache mir nicht die Mühe ihn aufzuheben... Wieder kreisen meine Gedanken. Sie drehen sich nur um dich. Traurig blicke ich zu dem Fenster, dass zur Straße führt... Unsicher geh ich darauf zu und seh hinaus. Alles dunkel und schattig. So wie mein Herz... Fahrig streich ich mir durch die Haare, während ich nicht länger gegen die Tränen ankämpfen kam... Heiß laufen sie über meine Wangen, zeichnen meine Konturen nach. Ich sehe schon gar nicht mehr richtig. Für einen kurzen Augeblick schließ ich die Augen und noch mehr Tränen fließen über meine hellen Wangen. Mein Körper zittert. Wie er es schon die ganze Zeit tut, ohne, dass ich es unter Kontrolle bekomme. Ich kann nicht anders, als meine Hände zu Fäusten zu schließen. Noch immer halte ich die Augen geschlossen und dann sehe ich dich! Dein Bild erscheint vor meinem Inneren Auge und stürzt mich wieder zurück in diesen Sturm, der in meinem Inneren tobt... Wieso nur? Wieso habe ich Gefühle zugelassen? Wieso habe ich nur angefangen etwas für dich zu empfinden? Wieso dachte ich, dass DU etwas für mich empfindest? Wieso war ich so dumm? Wütend hieb ich mit der Faust gegen die Fensterbank, die leicht unter meinem Schlag erzittert. Mit einem Seufzer auf den Lippen öffne ich die Augen und blicke verzweifelt nach draußen. Doch überrascht weiten sich meine Augen, als ich bemerke wie es anfängt zu schneien. Winter... Zeit der Liebe! Schon wieder! Wieder dieses abscheuliche Wort! Einen Moment kann ich nicht anders, als den Flug der kleinen Flocken zu beobachten, wie sie zu Boden fallen und verschwinden. Genau wie... Leicht schüttel ich den Kopf um diese Gedanken zu verdrängen! Richtig denken kann ich nicht mehr, auch fühlen nicht mehr. Ich dachte ich könnte es nicht, nicht fühlen... Doch bei dir habe ich es gelernt. Hatte gelernt zu lieben... „NEIN!“ schrei ich wütend auf, wobei meine Stimme sich überschlägt. Ich will nicht mehr daran denken und als ob das Wohnzimmer schuld daran hätte stürme ich nach oben und betret das Schlafzimmer. Mit einer Bewegung flammen die Kerzen auf und ich seh mich um. Alles ist wie immer, nur etwas verstaubt, da ich so lange weg war. Meine Augen huschen umher und saugen sich an einem Gegenstand fest, der an der Wand hängt und dem ich mich nähere... Ein Spiegel! Musternd seh ich mich an, betrachte mein Spiegelbild. Blass, die Haare hängen einfach herunter, während die Augen traurig in den Spiegel blicken und deutlich seh ich die Tränen über meine Wangen laufen. Tränen, die ich nicht abstellen kann. „Warum nur?“ hauche ich leise und bring es mühsam hervor, da meine Kehle ganz trocken ist. Mein Spiegelbild wird vor meinen Augen zu dir... Deine Augen sehen mich an und ich habe das Gefühl, dass der kalte Blick mich durchbohrt! „Hör auf...“, hauche ich leise, während meine Augen an dem Spiegel hängen. „Hör auf... Hör auf...“, flehe ich schon fast, doch der Blick mit dem ich betrachtet werde änderte sich nicht. „HÖR AUF MICH SO ANZUSEHEN!“ Ein lautes Krachen und Splitter fallen zu Boden... Verzweifelt um dem Blick zu entgehen, habe ich in den Spiegel zerschlagen. Blut läuft über meine Knöchel und tropft lautlos zu Boden, wo es die kleinen Splitter benetzt. „Verdammt!“ Ich ziehe die Hand zurück, während ich spüre wie meine Beine zittern, bis sie unter meinem Gewicht nachgeben und ich auf den Boden sacke. „nNin... nein... ich wollte es doch nicht...“ Mit der verletzten Faust schlag ich hart auf den Boden, ohne zu realisieren, dass sich die Scherben in meine Hand bohren. Ohne den Schmerz wahrzunehmen. Dieser Schmerz ist nichts! Nichts zu dem Schmerz, in meinem Inneren, der mich zur Verzweiflung bringt. Der mich zu dem schwachen etwas macht, dass nun hier kauert. Blut- und Tränenverschmiert und die Gedanken bei dir! Nach etlichen Minuten habe ich aufgehört den Boden zu malträtieren und lass die Hand auf den blutigen Scherben ruhen. Die Größte liegt direkt vor meinem Gesicht. Eine Träne fällt auf diese Scherbe und platzt in weitere kleinere Tropfen... Ich sehe den kleinen Teil meines Gesicht, der meine Augen beinhaltet! „Ich wollte nie, dass es so endet...“, nuschel ich leise, als könnte ich damit irgendetwas ändern, doch weiß ich tief in mir, dass es längst zu spät ist... viel zu spät! Während ich völlig leer auf diese Scherben starre, kommen mir Erinnerungen hoch, schöne Erinnerungen, aber auch welche die mich erneut zum Verzweifeln bringen. Wieder schließen sich meine Augen und ich kann nicht aufhören in den zerstörerischen Erinnerungen zu versinken, die drohen mich zu zerbrechen. So erinnere ich mich auch an den Anfang. Wie es geschehen war. Ich hatte den Auftrag von Dumbledore bekommen und ich hatte ihn angenommen! Die Folgen kannte ich genau und ich wusste was zu tun war! Doch hatte ich nie gedacht, dass ich jemals Probleme mit Gefühlen bekommen würde! Nicht bei diesem Auftrag, der sich nur um dich handelte! „Wieso habe ich das nur getan? Wieso...?“ Meine Stimme erstirbt und ich halt die Augen weiterhin geschlossen... Ich versink in der unendlichen Dunkelheit meiner Erinnerungen, die meine Tränen nie versiegen ließ... Und dein Name kommt über meine dünnen und blassen Lippen, während meine Stimme kratzt. „Tom...“ Dein Bild will einfach nicht verblassen und ich höre immer noch deine Worte in meinem Ohren rauschen. Es gibt keinen Weg zurück! Die Zeit läuft uns davon! Was gesagt ist, ist gesagt! Es ist vorbei und es kann nicht mehr rückgängig gemacht werden, aber das will ich auch nicht! Doch was ich heute weiß, hätte ich lieber nie gesehen! Lieber wäre ich in meiner Traumwelt gefangen gewesen... und glücklich! Doch nun bin ich einsam, völlig verlassen und am Boden zerstört! Du hast es geschafft mich zu brechen und ich hoffe, dass es dir gefällt. Ich hoffe, dass dir mein jämmerlicher Anblick wenigstens in Erinnerung bleibt, als ein dunkler Schwarzer Fleck in deinem kalten und ruhelosen Herzen... Wieso bin ich nicht stark genug? Oder bist du nur einfach zu stark? Ja... das ist es wohl! Du hast mich in deinen Bann gezogen und ich kann nicht anders. So wie das Licht die Motten anzieht, so hast du mich angezogen und genauso starb ich auch... Mein Inneres ist Tod... es starb mit dem Anblick, denn ich dir verdanke... Du lügst das Blaue vom Himmel, damit du einen umso besser brechen kannst... Damit du MICH besser brechen kannst! Ja! Das wusste ich und dennoch habe ich mich darauf eingelassen... Wollte nicht wahrhaben, dass du dich NICHT verändert hast! Dass du immer noch so kalt warst... Doch auf grausamste Weise wurde ich auf den Boden der Realität zurück geschleudert. Sah wie du es getan hast... Doch verdränge ich diesen Gedanken, will endlich meine Ruhe haben... Schwankend erheb ich mich, und da ich so in Gedanken bin, bekom ich nicht mit, wie jemand in mein Haus und langsam nach oben kommt. Ich starre an die Wand und versink in der Erinnerung. Seh wie alles begann... wie alles mit dir begann! Meinem Verderben! Meinem geliebten Verderben... Hosted by Animexx e.V. 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