Wieso hast du das getan? von Lysette (Ren und Yoh) ================================================================================ Kapitel 1: Wieso hast du das getan? ----------------------------------- Hi^^ Also hier man ne Sk Os von mir. Ich hoffe sie gefällt euch^^ ~~Annas Sicht~~ Ich stehe in der Küche und mache Frühstück. Du und Ren seid im Wohnzimmer. Ihr denkt ich weiß es nicht, doch das muss ich euch beiden kaputt machen. Du warst noch nie ein guter Lügner, das hatte sich auch über die Jahre nicht geändert. Ich höre eure Stimmen näher kommen. „Verdammt noch mal Ren, lass das.“ „Jetzt Verderb mit doch nicht den ganzen Spaß.“ „Wenn du so an mir hängst kann ich aber nicht laufen.“ Ihr erreicht die Küche und ich merke richtig, wie ihr bei meinem Anblick auseinander springt. „Anna“, meintet ihr gleichzeitig. Ich stehe mit dem Rücken zu euch, was mir die zeit lässt mich zu fangen und mich umzudrehen. „Morgen die Herren.“ „Morgen. Seit wann bist du denn unten?“ „Noch nicht lange.“ Dabei war das gnadenlos gelogen. Ich spüre Rens Blick auf mir ruhen. „Ist irgendwas, oder warum glotzt du mich an? Während ich hier Frühstück mache, könntet ihr ja trainieren gehen.“ Damit drehe ich mich wieder um. Ich hörte noch wie ihr nach draußen gingt, bevor ich mich auf einen Stuhl fallen ließ. Ich wollte weinen. Doch die Genugtuung wollte ich euch, aber am aller wenigsten dir geben. Die Hand auf meiner Schulter ließ mich hoch fahren und ich sah in das Gesicht was deinem so ähnelte. Wie immer lächelte er mich aufmunternd an. Sprechen taten wir selten miteinander. Eine der wenigen Eigenschaften die ich an Hao schätzen gelernt hatte. Er drückte mich wieder auf den Stuhl und stellte mir einen Tee hin. Ich sah ihm einfach nur zu und stellte mir zum wiederholten male vor, du ständest da. ~~Yohs Sicht~~ „Denkst du sie weiß was?“, fragte ich meinen Gegenüber. Ren zuckte nur mit den Schultern. „Sie ist deine Verlobte, nicht meine.“ „Ist da etwa ein gewisser Tao eifersüchtig?“ Ein grinsen legte sich auf mein Gesicht. Ren sah mich an, als käme ich direkt vom Mars. Er sah einfach zu niedlich aus. „Ich? Eifersüchtig? Diese Wort kommt in meinem Wortschatz nicht mal annähernd vor.“ Ich nickte nur und gab ihm recht, dabei rutschte ich ein Stück näher an ihn rann. Nachdem ich mich nach allen Seiten vergewissert hatte, das uns niemand sah, beugte ich mich vor und küsste ihn. „Du bist süß wenn du eifersüchtig bist“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Danach saß ich wieder gerade, als wäre nie was passiert. „Ich werde mit ihr reden. Ich verspreche es.“ „Das hast du vor ner Woche auch schon gesagt.“ Ich seufzte. °Feigling°, hörte ich die Stimme in meinem Kopf. Ich verdrehte die Augen. „Endschuldige mich.“ Damit stand ich auf und lief ins Haus, wo ich meinem Bruder in der Küche antraf. Anna sah ich nicht. Ich schloss die Tür. „Halt dich aus meinen Gedanken raus.“ „Ich hab doch recht. Seit Wochen machst du ihr was vor. Findest du das fair?“ „Erzähl du mir nichts von fair. Es ist zu ihrem besten.“ Haos Blick konnte ich nicht deuten. „Ich werde mit ihr reden und hör auf dich als großer Bruder aufzuspielen.“ Damit verließ ich die Küche wieder und ging in mein Zimmer. Mit Anna reden. Mir lief es jetzt schon Eiskalt den Rücken runter. Die Tür öffnete sich und Ren trat ein. Er ließ sich neben mir nieder und ergriff meine Hand. „Das wird schon, bin ich mir sicher.“ „Du kennst doch Anna. Sie wird mir den Kopf abreißen.“ „Das würde sie nicht wagen.“ Klang das gerade nach einer Drohung, oder hatte ich mich verhört? Ich legte meinen Kopf in seinen Schoß und schloss die Augen. Genoss einfach nur seine nähe. Ren strich mir durchs Haar. ~~Annas Sicht~~ Ich wusste es würde nicht gut ausgehen, als du mich zu dir riefst. Ich betrat dein Zimmer. Du standest am Fenster. Im Augenwinkel fiel mir etwas auf, was nicht hier her gehörte, Rens Hellebarde, ging aber nicht darauf ein. Ich setzte mich auf dein Bett. „Ich muss mit dir reden.“ Jetzt sahst du mich an. Deine braunen Augen schlugen mich in deinen Bann. Mein Gefühl verriet mir nichts Gutes. Du kamst auf mich zu, bliebst vor mir stehen. Ich schaute dich fragend an. „Ja?“ „Es ist nicht einfach.“ „Wann war es das jemals“, meinte ich und schaute in einer andere Ecke des Zimmers. „Es tut mir leid“, hörte ich deine Stimme. Ich richtete mein Blick wieder auf dich. „Also stimmt es?“, in mir stiegen die Tränen hoch. Du schautest mich verwundert an. „Du hast es gewusst?“ „Natürlich hab ich es gewusst. Es war ja kaum zu übersehen“, schrie ich ihn an. Tränen standen mir in den Augen. Ich war vom Bett aufgesprungen und sah dich an. „Wie lange schon?“ Du warst geschockt, ich sah es dir an. Aber anstatt mir zu Antworten sahst du einfach weg. Es war mir Antwort genug. ~~Yohs Sicht~~ „Ich liebe ihn“, meinte ich. Das ich mich dabei mehr als unwohl fühlte, brauchte man nicht zu erraten. „Du liebst ihn. Na herzlichen Glückwunsch. Und was ist mit mir?“ Ich zuckte zusammen. Anna schrie sonst nie und sie weinte auch nicht. Aber gerade tat sie beides. Ich war mit der Situation mehr als überfordert. „Es tut mir doch leid.“ „Schön für dich.“ „Kannst du es nicht wenigstens ein bisschen verstehen?“ „Sag mir einen Grund warum ich sollte. Du hast mich seit Wochen belogen und betrogen und ich soll Verständnis haben?“ Die Gebetsperlen die sie um den Hals trug bebten gefährlich. Jetzt bekam ich Angst. „Verdammt noch mal Anna beruhige dich.“ Sie beruhigte sich nicht, ganz im Gegenteil. Sie flippte vollkommen aus. Sachen flogen im Zimmer rum. „Mensch Anna.“ Ich setzte einen Schritt nach vorne, als mich auch schon ein stechender Schmerz durchfuhr. Abrupt legte sich alles. Die Tür würde ebenfalls ruckartig geöffnet und ich sah Ren und Hao. Beide schauten erst auf Anna, doch dann schienen sie mich zu entdecken. Endlich schaute ich selber an mir runter und entdeckte Rens Hellebarde, die mir im Körper steckte. Langsam sackte ich zu Boden. „Was hast du getan?“ Das war eindeutig Rens Stimme, dann saß er neben mir. Ein furchtbarer Schmerz durchzuckte meinen Körper und ich schrie auf, als Ren mir die Hellebarde raus zog. Ich schloss die Augen. „Du wirst jetzt nicht sterben. Hast du mich verstanden?“ Ich grinste nur. Natürlich hatte ich das, nur es war so verdammt schwer. „Sie hat es nicht mit Absicht getan“, flüsterte ich. „Nicht mit Absicht, sie hat dich abgestochen.“ Ich öffnete noch mal die Augen. „Sei ihr nicht böse, bitte.“ Ich legte meine Hand an Rens Wange. Er würde leiden, das war so sicher wie das Amen in der Kirche und es tat mir in der Seele weh. °Kümmere dich bitte um ihn°, waren meine letzten Worte an meinen Bruder bevor ich mich mit letzter Kraft hoch beugte und seine Lippen berührte. „Ich liebe dich.“ ~~Haos Sicht~~ Ich blieb in der Tür stehen. Helfen konnte ihm eh keiner mehr. Bei dem Satz, Ren sollte Anna nicht böse sein, sah ich nur zu ihr rüber. Das hatte sich auch erledigt, ganz eindeutig. Mein Blick wanderte wieder zu Ren und meinem Bruder. Klar würde ich mich um Ren kümmern, wenn er es zuließ. Immerhin war es der letzte Wunsch meines Bruders gewesen. Ren hatte ihn fest in die Arme geschlossen und drückte seinen Körper an sich. Ich könnte nur erraten was jetzt in ihm vorging. Sein Liebster von der eigenen Waffe erstochen und das durch die Hand der Verlobten. Ironie des Schicksals, nennt man so was wohl. Ich stieg über den leblosen Körper Annas hinweg und ging auf die beiden Jungs zu. Ich legte Ren eine Hand auf die Schulter. Er schaute nicht mal auf. „Ich bring sie um.“ „Da kommst du leider zu spät“, klärte ich ihn auf. Jetzt sah er auf und folgte meinen Blick zu Anna. Sie hatte sich ebenfalls umgebracht. „Sie hat alles kaputt gemacht.“ Dessen war ich mir noch nicht so sicher, doch das verschwieg ich. „Lass ihn los.“ Ich befreite Yohs Körper schon fast gewaltsam aus Rens Armen. Er wehrte sich, doch ich ließ nicht locker. Ihn im diesen Zimmer zu lassen, wäre nicht gut. Ich packte ihn am Kragen und schleifte ihn raus. Hinter uns schloss ich die Tür und versperrte Ren somit die Sicht, wie Spirit of Fire die Körper verschwinden ließ. So das war es auch schon^^ Hoffe es hat euch gefallen. Wie gesagt widme ich sie Calysto^^ Hab euch lieb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)