Das Geheimnis des Spiegel von NaBi07 ================================================================================ Kapitel 9: Der See ------------------ So nun kommt hier mein neues Kapitel. Ich habe mich wieder richtig in die Geschichte reingefitzt und bin selbst von der Story begeistert. (>.> jaja ich weiß eigenlob stinkt) Ich widme dieses Kapitel wieder meiner kleinen Muse Mimmy. Für sie habe ich extra etwas neues in die Geschichte eingebaut, was nicht in meinem Vorgeschreibsel steht. viel Spaß damit meine Süße ;) bis demnächst eure hina chan <<<------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------->>>> Nele trieb sorglos auf der Wasseroberfläche. Sie versuchte zu verstehen, was sich vor weniger als einer Stunde in dem Wald zugetragen hatte. Noch immer fühlte sie ein leichtes Nachglühen des orangfarbenen Lichtes in ihren Adern. Es pulsierte stark im Takt ihres Herzens. Zum ersten Mal hatte sie dieses Licht bei dem Jungen auf dem Dach gesehen. Er war darin eingehüllt wie aus dem Nichts erschienen und genauso plötzlich wieder darin verschwunden. Ganz zu schweigen von der Frau aus ihrem Traum die ihr so ähnlich sah. Auch sie wurde von diesem Licht wie eine zweite Haut umschlossen. Als nächstes hatte ihr Spiegel, den sie als Geschenk von ihrer Mutter erhalten hatte, in jener Nacht orangefarben aufgeleuchtet und sie verschlungen. Dann glaubte Nele sich zu erinnern, es in sich selbst schon einmal wahrgenommen zu haben. Während des ersten Angriffes des Snarks, hatte sie es in sich gesehen,genau zu dem Zeitpunkt als ihr wiedereinmal der Kragen geplatzte und ihr heißes Temperament die Kotrolle übernommen hatte. Innerlich bebend ballte sie ihre Hände zu Fäuste. Das Licht musste wohl der Schlüssel zu all diesen Geschehnissen sein. Doch wie sollte Nele alleine das Geheimnis dahinter aufdecken. Sie zweifelte daran in dieser Welt jemanden zu finden, der ihr helfen könnte. Vor allem da sie ihr eingenes Problem sehr gut kannte. Ihr Temperament. Seit der Scheidung ihrer Eltern hatte Nele ein großes Problem mit ihrem damit, ihre innere Wut zu unterdrücken. Immer wenn sie sich bedroht fühlte und ihre Existenz in Gefahr war, explodierte alles in ihrem inneren und sie musste sich dann Luft verschaffen. Also ließ sie all ihren angestauten Frust an anderen raus. Mit Hilfe dieser Wut konnte sie schon einige Probleme aus ihrer Vergangenheit tilgen. Nur leider war es sehr schwer für ihre Mitmenschen mit dem temperamentvollem Teenager auszukommen. Doch zum Glück war Lydia anders. Sie bewahrte stets einen kühlen Kopf und hatte so nie Probleme gehabt mit Nele umzugehen. Und Tom? Bei ihm war es etwas anderes. Er schaffte es, dass Nele zur Ruhe kam und die Wut mit einem Schlag erlosch. Nele seufzte vor sich hin. Sie hatte mit ihren Tränen zu kämpfen. Ein bedrohlicher Schatten bewegte sich unter der Wasseroberfläche. Er zog seine Runden und beobachtete die ahnungslose Beute über ihm. Vorfreude breitete sich in ihm aus. Ein sachter Wind strich Nele über ihren feuchten Busen. In der Sonne glitzerten die kleinen Wassertröpfchen, wie schimmernde Perlen auf ihrer Haut. Aufeinmal hörte sie ein Rascheln das aus der Ufernähe zu kommen schien. Sie überblickte die Wiese. Doch nichts war zu erkennen. Ein Schauder durchlief das junge Mädchen. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend machte sie sich auf den Weg zurück zu ihrer Kleidung. Gerade als sie aus dem Wasser steigen wollte, löste sich eine Gestalt aus den Büschen. Ein Mann mit langem braunen Mantel und blonden Haaren grinste ihr entgegen. Nele zuckte erschrocken zurück und tauchte wieder unter. Sie versuchte mit den Händen ihre Blöße zu bedecken. David schritt langsam auf sie zu und beobachtete die Geflohene genau. Seine Augen blieben an ihren nackten Schultern hängen. Kurz leuchteten seine Augen freudig auf. Nele begab sich in Konfrontationsstellung. Wie immer siegte der Drang sich lautstark zu wehren. Sie konnte sich einfach nicht zurücknehmen und abwarten. Sie blickte David herausfordernd an. „Bleib lieber stehen!“ drohte sie ihm. David zog seine Augenbraue hoch. „Gut wie du meinst.“ sagte er und setzte sich in das Gras. „Aber wenn ich du wäre, würde ich aus diesem See herauskommen.“ Leicht verunsichert blickte Nele sich um. Aber weit und breit waren nur sie beide zu sehen. „Wieso?“ fragte sie etwas neugierig geworden. „Naja, es geht da so ein Gerücht um.“ setze David an. Er wollte Nele sichtlich auf die Folter spannen. „Welches Gerücht?“ fragte diese leicht genervt. Schmunzelnd richtete sich David auf. „In diesem See soll eine kleine Überraschung leben. So weit ich weiß ist noch kein Badegast lebendig wieder herausgekommen.“ Nele wurde immer unruhiger. „Nun gut. Ich hatte sowieso vor rauszukommen. Dreh dich bitte um.“ „Und wenn ich nicht will?“ provozierte er das nackte Mädchen weiter. „Dann ...“ setzte sie an, „verlierst du deine ach so wertvolle menschliche Ware an die kleine Überraschung aus dem See.“ David war sichtlich erstaunt, solch eine Antwort von ihr zu bekommen. „Gutes Argument. Da ich dich noch brauchen werde, drehe ich mich jetzt um.“ Nele zögerte kurz. Doch dann überwand sie ihre Skepsis und beeilte sich zu ihrem Kleid zu gelangen. Der Wind war kühl und angenehm unter der warmen Sonne. Neles nasses Haar klebte an ihrem feuchten Körper. Sie hockte sich hin und streckte gerade ihren Arm zu dem Kleid aus, als David plötzlich vor ihr stand. Er hatte sich an sie herangeschlichen, während Nele damit beschäftigt war zu ihrem Kleid zu laufen. Erschrocken wich sie zurück und versuchte ihre Brüste mit einem Arm zu bedecken. David bückte sich und hielt ihr das Kleid vor die Nase. „Wenn du das hier anziehst, wirst du gleich wieder dreckig.“ er rümpfte sichtlich angeekelt die Nase. Dann überraschte er Nele damit, dass er seinen Mantel abstreifte und ihm dem Mädchen umlegte. David lief zum See und wusch das verdreckte Kleid aus. Danach legte er es in die Sonne zum trocknen. Zufrieden mit seiner guten Tat setzte er sich neben das erschrockene Mädchen. Ungläubig starrte Nele noch immer auf ihr Kleid. Dann erinnerte sie sich daran, dass David unmittelbar neben ihr saß. Sie zog den Mantel enger um ihre Schultern. Dabei drehte sie sich langsam auf ihren Fersen, bis es ihr gelang eine einigermaßen gemütliche Sitzhaltung einzunehmen. Das war gar nicht so leicht. Überall lagen Steinchen herum die sie in ihren Po pieksten. Nele hatte das Gefühl als ob eine Schar Ameisen über ihre nackten Schenkel huschten. Ein leises kribbeln machte sich in ihr breit. David beobachtete sie derweilen. Er musterte das junge Mädchen und kam zu dem Entschluss, dass sie unglaublich hübsch war. Ihre Haut war makellos rein. Keine einzige Narbe verunstaltete ihren Körper. Ein leichtes Ziehen in seinen Lenden erinnerte ihn an den köstlichen Anblick ihrer vollen, runden Brüste. Nele musterte unterdessen ihren gegenüber. Sie wusste nicht was sie von dem ihm halten sollte. Erst erschien er ihr als Grausam und brutal. Doch irgendwie zweifelte sie an dem Bild des unbarmherzigen Banditens. Er hatte mehr als einmal bewiesen, dass er auch nett sein konnte. Nele konzentrierte sich nun auf sein Gesicht. Ein markantes Kinn zeugte von Stolz und Entschlossenheit. Die Augen erstrahlten in einem dunkleren Ton als die seines Bruders. Sie zeugten davon, dass David schon viel erlebt und gesehen hatte, doch durchzog sie keine so zerreißende Trauer wie die von Chris. Im Gegenteil. Davids Augen vermittelten eine gewisse Wärme und Anziehungskraft. Neles Blick wanderte seinen Hals entlang über seine breiten Schultern. Seine Muskeln zeichneten sich durch das Hemd hindurch ab. Das Schwarz schimmerte leicht im Sonnenlicht und bildete einen starken Kontrast zu seinen hellen Haaren und der leicht gebräunten Haut. Weiter kam sie nicht mit ihrer Studie, da David seine Hand hob und sie unter Neles Kinn legte. Er schaute ihr tief in die Augen. Die Bernsteine blickten ihn herausfordern an. Noch nie hatte David eine solch faszinierende Frau getroffen. Schon vom ersten Moment an ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Ihr Mut beeindruckte ihn. Ihr Körper brachte sein Blut in Wallung und diese unglaublichen Augen fesselten all seine Blicke. Ohne Angst stellte sie sich ihm entgegen. Er fuhr mit seiner freien Hand durch ihr nasses glänzendes Haar. Sie lockten sich leicht in der warmen Sonne. David wickelte sich eine Strähne um seinen Zeigefinger. Die Wolken zogen träge am Himmel entlang. Sie versprachen allerdings keinen Regen mehr. Die Vögel zwitscherten ihr Lied, während die Tiere der Umgebung die Ruhe genossen. David brachte sein Gesicht näher an das von Nele heran. Sein warmer Atem streifte ihre Lippen. Das Mädchen blickte benommen in seine Augen und war von der Anziehungskraft fasziniert. Langsam näherten sie sich. Nele schloss ihre Augen und geriet in Versuchung, Davids Verlangen nachzugeben. Er war der Erste, der sie mit solch einem hungrigen Blick ansah. Wie oft hatte sie sich gewünscht Tom würde ihr so einen Blick schenken. Plötzlich blitze Toms Bild in ihren Gedanken auf. Vor Schreck riss sie ihre Augen weit auf, doch es war bereits zu spät. Davids Lippen trafen auf ihre und verschlangen sie heiß und begierig. Zärtlich streichelte er mit seiner Zunge über ihre Unterlippe und bat um Einlass. Nele drohte von dem Strudel aus zärtlicher Leidenschaft mitgezogen zu werden. Doch es gelang ihr die Beherrschung nicht zu verlieren. Grob drückte sie gegen Davids Brust, um ihn beiseite zu schieben. Widerwillig ließ er von ihr ab. Verwundert blickte dieser in ihr Gesicht. „Was ist?“ fragte er. „Was ist?“ stutzte die Siebzehnjährige. „Du fragst mich tatsächlich was los ist?“ Wieder kochte die altbekannte Wut in ihr hoch. Stampfend stand Nele auf. Sie wanderte umher und sammelte ihre Gedanken. „Erst drohst du mir mich umzubringen. Dann verkaufst du mich an diesen widerlichen Schweinehund. Beinahe wäre ich vergewaltigt worden!“ schrie sie ihm fast entgegen. David hörte ihr ruhig zu. „Als es mir endlich gelingt zu fliehen, werde ich schon wieder von dir aufgegabelt. Du verschleppst mich und behandelst mich wie dein Eigentum. Du verschenkst mich wie einen Gegenstand an deinen Bruder. Dann gelingt es mir wieder dir zu entkommen. Doch was passiert? Du lauerst mich am See auf und bespannst mich wie ein perverser alter Sack!. Plötzlich bist du so nett zu mir. Im nächsten Moment küsst du mich!“ außer puste von ihrer Anklage blieb Nele stehen und stemmte die Hände in die Hüften. „Da fragst du mich was mit mir los ist?“ wütend stampfte Nele mit ihrem nackten Fuß auf. Sie blickte auf den Banditen herab. Dieser starrte sie nur mit mitleidigem Blick an. Er räusperte sich und setzte zu einer Erklärung an: „Ich dachte du wärst eine Spionin von Michael. Da wollte ich ihm einfach eins auswischen. Dann bist du auch noch rein zufällig in der Nähe meines Lagers aufgetaucht, obwohl ich dachte, dass ich dich nie wiedersehen würde. Da konnte doch irgendetwas nicht stimmen. Also beschloss ich dich weiterhin im Auge zu behalten. Aber ich habe schnell begriffen wie falsch ich lag, als ich dich mit Chris im Wald gesehen habe. Michael würde seinen eigenen Spion niemals mit seinen Monstern angreifen. Darum habe ich dich mitgenommen. Das tut mir alles furchtbar Leid, doch ändern kann ich nichts mehr an dem, was geschehen ist.“ Wieder schaute er Nele tief in die Augen. Sie erkannte die Wahrhaftigkeit in seinen Worten und auch die Reue die in ihnen steckte. Ihr wutentbrannter Blick schien sich zu bändigen. Der Zorn verrauchte. Nele setzte sich wieder sprachlos neben ihn hin. Eine Zeit lang sagte keiner etwas. Die Stille wirkte bedrückt und irgendwie fehl am Platze. „Also was hast du da an dem Grab gemacht?“ versuchte David ein Gespräch in Gang zu bringen. „Nun ja … „ setzte Nele zu einer Erklärung an. Konnte sie sich ihm anvertrauen? Durfte sie sich ihm anvertrauen? Nele war sich unsicher. Sie hatte schon immer Probleme damit gehabt Hilfe anzunehmen. Oder auch nur nach Rat zu fragen. Lydia war die Einzige die sie je so nah an sich herangelassen hatte. Doch bevor sich Nele entscheiden konnte fing der See auf einmal an zu brodeln. Luftblasen stiegen an die Wasseroberfläche. Man hätte meinen können, dass der See kochen würde. Alle Tiere in der Umgebung verstummten mit einem Mal. David stand auf und zog sein Schwert. „Sieht so aus als ob die kleine Überraschung aus dem See herauskommen will.“ Nele ließ den See nicht aus den Augen. Dann beruhigte sich das Gewässer wieder, als wäre nie etwas gewesen. Das Blubbern verschwand. Nach unerträglich langen Sekunden schlug der See plötzlich Wellen. David stellte sich schützend vor Nele. Diese, immer noch nur mit dem Mantel des Banditenanführers bekleidet, erstarrte. Das mulmige Gefühl kehrte in ihre Magengegend zurück. Die Wellen Sammelten sich in Ufernähe und bildeten so vier gleichmäßig voneinander entfernte Strudel. Der Wasserstrudel türmte sich immer mehr an. Bis armähnliche Gebilde aus dem See herausragten. Einer von ihnen schoss sofort auf David los. Dieser wehrte den Angriff mit einem einzelnen Schwerthieb ab. Der Strudel zerplatzte. Doch sofort hatte er sich regeneriert und schlug auf David ein. Der Mann rollte sich flink zur Seite. Doch konnte er dem zweiten Arm nicht ausweichen. Getroffen blieb er am Boden liegen und schnappte nach Luft. Ein leichtes Rasseln in seiner Lunge kündete ein bis zwei gebrochene Rippen an. Nele wollte gerade zu ihm rennen, als einer der Arme sie beim Fuß packte und in die Höhe zog. Dabei verlor sie den Mantel der gemächlich zu Boden flatterte. Nackt hängte sie nun in der Luft. „Man ej!“ brüllt sie, „Nicht schon wieder! Was soll das? Warum immer ich?“ David rappelte sich auf. Erstaunt über Neles Wutausbruch machte er sich zum nächsten Angriff bereit. Plötzlich änderte sich die Richtung der Wellen. Sie kehrten zurück zu der Mitte des Teiches. Eine große Fontäne schoss in den Himmel. Nele beobachtete erschrocken das Geschehen. Am Ende der Fontäne trieben zwei einzelne Muscheln an die Oberfläche. Schaum formte zwei grässliche Lippen die zu einem breiten Grinsen verzogen wurden. „Habe ich dich!“ gurrte die helle Stimme des Wasserungetüms. „Mein Meister wird sich freuen.“ „Was will dein Meister denn von mir?“ fragte Nele sichtlich verärgert. „Dich!“ „Tolle Antwort.“ murmelte sie frustriert vor sich hin. Der Strudel lächelte sie wieder an. Er öffnete sein weites Maul und führte die Gefangene zu sich heran. Nele schrie auf.: „Was soll das? Ich dachte du willst mich zu deinem Meister bringen?“ Doch das Wesen antwortete nicht. Stattdessen verschlang es Nele mit einem einzigen Biss. In der Fontäne wurde sie grob nach unten gezogen. Nele versuchte zu schwimmen, doch der Sog war zu stark. Sie rang sichtlich nach Atem und fasste sich an die Kehle. Mit vor Angst glühenden Augen blickte sie hilfesuchend zu David. Dieser hatte mit schreckgeweitetem Blick die Szene beobachtet. Er konzentrierte sich wieder auf den Kampf. Er betrachtete das Wesen eingehender. Dabei stellte er fest, dass sich alles um einen kleineren Strudel in der Mitte der Fontäne abspielte. Er wusste sofort das dieser kleine Strudel das Portal war, durch welches Nele abtransportiert werden sollte. Nele wurde langsam zu dem Unterwasserportal in dem Inneren des Monsters gezogen. David kam dabei eine Idee. Er rannte los. Doch schon waren die vier Arme zur Stelle und trafen ihn direkt vor die Brust. Blut spritze und verfärbe das Wasser. Keuchend wand der Getroffene sich auf der Wiese und versuchte seinen Körper zu beruhigen. Das Wesen lachte vor Freude und wollte bereits zum nächsten Angriff ansetzten. Doch David sammelte all seine Kräfte, rappelte sich auf die Beine und schleuderte sein Schwert in Richtung des Portals. Die Arme des Wasserwesens trafen ihn ein weiteres Mal. David sackte bewusstlos zusammen. Sein letzter Gedanke galt dem jungen Mädchen und ihren bersteinfarbenen Augen. Das Schwert traf zischend sein Ziel. Die Kreatur heulte auf und spuckte dabei einen Schwall von Wasser in die Luft. Nele war immer noch gefangen. Sie kämpfte mit ihren letzten Kräften. Kurz vor der Bewusstlosigkeit schloss sie ihre Augen. Das orangefarbene Licht ergoss sich in ihr Blickfeld. Nele sammelte all ihre Wut. Das Licht wurde immer heller. Unbewusst breitete sie ihre Arme aus. Dann schrie sie ihren Zorn heraus. Das Licht umhüllte sie und erschuf eine Hülle angefüllt mit Sauerstoff, der ihr Schutz bot. Das Wasserwesen wurde aus seinem Inneren heraus verbrannt. Es verdampfte und entschwand ohne ein weiteres Wort in die Luft. Nele viel auf den harten Grund des nun ausgetrockneten Sees. Sie erblickte zum Schluss eine neue dicke Wolke, die sich am Himmel treiben ließ. Dann verlor sie ihr Bewusstsein. Splitternackt lag das Mädchen inmitten des Kampffeldes. Die zwei Muscheln starrten leer und leblos in den Himmel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)